>

Durchschnittliche Tabellenplätze diverser Vereine in den letzten Jahren[Dreijahreswertung]

#
Flo, 2 Fragen:

1. Wo sind Handgelder aufgeführt?
2. Welche Vertragsdetails kennst Du von Spielern zwecks Zusatzleistungen?

Du hast schon mehr als einmal deutlich gemacht, daß egal wer wie und wo argumentiert Du keinen Nanometer von Deiner Meinung abrückst, was auch Dein gutes Recht ist, allerdings dann als alleingültige Wahrheit diese zu verkaufen und jedem, der da nicht zustimmt die Fähigkeit zu Wissen und Begreifen absprichst ist bedauerlich.

Im Sport fließen haufenweise Gelder nebenrum, Zusatzdeals mit Sponsoren, Handgelder, die teilweise verteilt gezahlt werden etc.
Auch ein personaletat von 27 Millionen muss nicht gleich einem personaletat von 27 Millionen entsprechen.

Ach ja, ich kenne eine Branche die in Frankfurt sehr stark vertreten ist und Umsatzzahlen hat, ein Wahnsinn, aber Verluste machen aktuell ohne Ende.

Zum Beispiel hat Morgan Stanley einen Umsatz von 3,78 Milliarden US Dollar (Man was muss es denen gut gehen) aber halt... 298 Millionen Dollar Verlust... klingt nicht mehr rosig oder?
#
Florentius schrieb:
Wir liegen vom PERSONALETAT (und wahrscheinlich auch vom Umsatz   ) ungefähr zwischen Platz 9 - 11.

Meines Erachtens liegen wir eher bei 11-13.

Sicher vor uns: 9 (Bayern, Werder, Schalke, Hamburg, VfB, Leverkusen, Hertha, Wolfsburg, Dortmund -- bis auf Leverkusen waren die in diesem Jahr alle international dabei)

Ziemlich wahrscheinlich vor uns: Hannover (Die haben u.a. Ismael und Schlaudraff von den Bayern geholt, und beide werden nicht auf viel Gehalt verzichtet haben; bei Schlaudraff hörte man was von 2 Mio EUR pro Jahr. Könnten wir uns nicht leisten.)
Damit sind wir maximal 11. in der Rangliste.

Hoffenheim ist zumindest dann vor uns, wenn man die ganzen zusätzlichen Ausgaben von Dietmar "sugar daddy" Hopp reinrechnet. Betreuerstab, Trainerstab, Jugendkoordinatoren, Gesundheitsabteilung: massenhaft Personaleinsatz und alles vom Feinsten. Aber selbst wenn man mal nur die Spieler nimmt: spätestens nächstes Jahr geben die auch mehr aus als wir, wenn sie es denn nicht jetzt schon tun. Nebenbei gesagt: Hildebrand verdient wahrscheinlich auch mehr als ein Butterbrot und ich wäre überrascht, wenn das die einzige Winterpausen-Neuverpflichtung bei denen bliebe. Die werden weiter kräftig investieren und die Meisterschaft angreifen.

Also Hoffenheim auch vor uns (wenn nicht jetzt, dann ziemlich bald). Macht für uns maximal 12. Platz bei den Personaletats. Huch, dann stehen wir ja aktuell da, wo wir "hingehören"?!

Bliebe noch Köln. Die sind von ihrem Potential (Traditionsclub, viele Fans, fußballverrückte Stadt) ähnlich wie wir einzuschätzen, eher ein Stück stärker. Das heißt: uns droht sogar der Fall auf Platz 13 bei den Personaletats.

Nein, wenn man die Personaletats zur Basis erklärt, dann muss man mit dem Erreichten auch mehr als zufrieden sein. Wohlgemerkt: mit Platz 12 zufrieden sein. Beim Personaletat spielen wir weiß gott nicht in der Liga der UEFA-Cup-Aspiranten.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Eine Eintracht, die ein Markenzeichen hatte und die Fans gewann, auch wenn diese nicht am Riederwald wohnten. Das tut die heutige Eintracht nicht. Womit auch.
 


Doch, das tut die Eintracht. Vor 4-5 Jahren waren Eintrachttrikots auf den Trainingsplätzen in unserer Gegend (knapp 140 km entfernt von Frankfurt) eine Rarität, heute mindestens gleichauf mit Kundentrikots.

Bei den Freunden und Klassenkameraden meiner Kinder, in meinem eigenen Bekannten- und Kundenkreis, die Eintracht wird heute ganz anders wahrgenommen. Bei den Kids und Jugendlichen als hessische Mannschaft in der Bundesliga und nicht mehr als Fahrstuhlmannschaft, bei den Erwachsenen als solide und seriös geführter Verein.
#
bernie schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Eine Eintracht, die ein Markenzeichen hatte und die Fans gewann, auch wenn diese nicht am Riederwald wohnten. Das tut die heutige Eintracht nicht. Womit auch.
 


Doch, das tut die Eintracht. Vor 4-5 Jahren waren Eintrachttrikots auf den Trainingsplätzen in unserer Gegend (knapp 140 km entfernt von Frankfurt) eine Rarität, heute mindestens gleichauf mit Kundentrikots.

Bei den Freunden und Klassenkameraden meiner Kinder, in meinem eigenen Bekannten- und Kundenkreis, die Eintracht wird heute ganz anders wahrgenommen. Bei den Kids und Jugendlichen als hessische Mannschaft in der Bundesliga und nicht mehr als Fahrstuhlmannschaft, bei den erwachsenen als solide und seriös geführter Verein.  


so schauts aus und das ist nicht nur in und um frankfurt und umgebung der fall, sondern in der gesamten republik!!! mittlerweile gibt es sogar berliner welche sich lieber einen mann wie hb bei der hertha wünschen statt diesen dieter h.

grüße aus berlin
#
Al_Baker schrieb:
wann war denn das? so wie ich das sehe hatte die eintracht ihre beste fangewinnungsphase in den letzten sechs Jahren: über 7000 neue Vereinsmitglieder, + 15000 Zuschauer mehr im Stadion, Merchandisingeinnahmen dementsprechend gestiegen. das mußt du mir also bitte erklären: auf der einen seite gegen diejenigen reden und auf der anderen seite diese phase hochleben lassen geht ja nicht, du mußt also eine zeit meinen die es wohl nicht gab. welche nun?


Siehst du, das ist es, was ich meine. Von Hochleben lassen war überhaupt keine Rede. Ich habe lediglich davon gesprochen, dass die Mannschaft ein Profil hatte. Das da hieß: Wir sind in der Lage, jeden zu schlagen und zeigen das auch.

Dass dieser Schuss häufig nach hinten losging und zur "Diva"-Legende führte, weiß ich auch. Aber es war Fußball zum Herzerwärmen oder zum Heulen.

Heute respektiert man außerhalb Frankfurts das gute Wirtschaften und die unaufgeregte Führung des Clubs. Mit Anerkennung. Aber ohne jedweden Anflug von Begeisterung.

Was alles andere, das du geschrieben hast, angeht, so erlaube ich mir ein Mitglied aus dieser Mannschaft zu zitieren, Jürgen Grabowski, der kürzlich sagte: "Hätten wir dieses Umfeld, diese Bedingungen und vor allem dieses Stadion damals schon gehabt, wir wären nur Deutscher Meister geworden."

Für etwaige inhaltliche Inzweifelnahmen bitte direkt an JG wenden.  
#
Ich bin aufgewachsen im Vogelsberg, eigentlich typischen Eintrachtgebiet, da ländlich und unweit Frankfurts gelegen.

Wir schreiben Mitte der Achtziger, man spielt als Kind Fussball, der Trainer der eigenen Jugendmannschaft (glaube D-Jugend wars) selbst in einem der damals noch nicht zahlreichen EFCs Vorsitzender.

Die Jugendlichen:
Bayern, HSV, Gladbach, Köln, aber Frankfurt?

100 KM vor den Toren Frankfurts, im tiefsten Hessen, waren wir SGE Fans als Kinder in der Unterzahl!

Die Divazeiten waren außerhalb Frankfurts doch schneller wieder vergessen, als das sie da waren.
Natürlich wurde es bei passender Gelegenheit sofort von der Presse rausgeholt, aber wirklich hängen geblieben ist bei vielen Nicht SGE Fans 0, nichts.

Kennt ihr das, wenn vom großen Schlager der 70er geredet wird bei einem Vorbericht auf ein Spiel?
Wann ist da im Zusammenhang mal der Name Frankfurt gefallen?
Höchstens bei Spielen gegen Gladbach wird '80 mal erwähnt, aber als Schlager bezeichnet?

Hier werden sicher tolle Erinnerungen verklärt und mal ein Schulterklopfer eines Nicht-Eintrachtlers zu bundesweiten Stimmungen hochgeträumt.

Der liebe Jürgen mag Recht haben, aber dem war nunmal nicht so.
Dortmund war letzte Saison unter Doll eine Diva, dort war aber nur eines zu hören: "Trainer raus!"
Hier im Forum hab ich niemanden schreiben sehen, wie toll das doch ist wie Dortmund die Saison spielt, da wurde gelacht, die wurden verspottet als Söldner, die sich nur anstrengen, wenn es gegen Große geht.

Wäre es hier anders?
Keinen Deut.

Damals konnte man als Diva teilweise um die Meisterschaft mitspielen, heutzutage steigt man ab.

Außerdem, wir bezwangen letzte Saison Leverkusen und Bremen, wir haben unter FF die Bayern geschlagen, wen also können wir nicht schlagen?
Wir können jeden schlagen.

Und lieber wuerzburger, wenn ich mich recht entsinne bist Du schnell dabei FF zu kritisieren, wenn er Gegner "stark redet" was ich in Bezug auf dieses Post wiedersprüchlich finde, denn entweder wir haben die Klasse jeden potentiel wegzuputzen, dann ist das "stark reden" wie oft angeprangert Blödsinn, oder wir können es nicht wie hier ausgeführt, dann ist das "stark reden" einfach nur realistisch.
Ich bin hier weder pro noch con von irgendwas, finde nur, daß beide Meinungsansätze sich etwas wiedersprechen.

Ich bin bei weitem nicht mit allem zufrieden, aber dieses permanente:

- damals war alles besser (deswegen war das Stadion auch immer ausverkauft)
- drüben ist das Gras grüner (letztes Jahr KSC und Bochum, jetzt Köln und Hoffenheim, nach Bedarf austauschbar)
- Veränderungen um der Veränderungen willen

ist auf Dauer entnervend und desensibilisiert, wenn wirklich gute Posts mit guten Ansätzen zu Veränderungen kommen...
#
WuerzburgerAdler schrieb:
Im Übrigen schreibe ich, wann und wem es mir passt. Was du mit einem PC im Keller willst, weiß ich nicht. Aber geklungen hat es ganz gut.    

Weil ich zum    dahin muss ...

Die Mannschaft die Du meinst hatte kein Profil, die hatte Erfolg, zumindest relativ. Wenn Du Erfolg hast interessiert alles andere nicht, Profil, Schulden, Dampfplauderer als Trainer usw. Was soll das überhaupt sein, Profil? Das ist auch wieder so ein Pseudofakt, der so inhaltsleer ist, dass man noch nicht mal vernünftig dagegen argumentieren kann. Genau genommen war das nämlich nicht mal eine Mannschaft.

DA
#
Dortelweil-Adler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Im Übrigen schreibe ich, wann und wem es mir passt. Was du mit einem PC im Keller willst, weiß ich nicht. Aber geklungen hat es ganz gut.    

Weil ich zum    dahin muss ...

Die Mannschaft die Du meinst hatte kein Profil, die hatte Erfolg, zumindest relativ. Wenn Du Erfolg hast interessiert alles andere nicht, Profil, Schulden, Dampfplauderer als Trainer usw. Was soll das überhaupt sein, Profil? Das ist auch wieder so ein Pseudofakt, der so inhaltsleer ist, dass man noch nicht mal vernünftig dagegen argumentieren kann. Genau genommen war das nämlich nicht mal eine Mannschaft.

DA


Erfolg? Nun ja, in der Bundesliga jedenfalls nicht sehr viel. Jedenfalls wurde sie nicht wegen ihres "Erfolgs" bewundert. Bestimmt nicht.

Vielleicht mal ein Beispiel zur Entmsytifizierung:
Rückrunde 2008, Heimspiel gegen Nürnberg. Die Eintracht zeigte von der ersten Minute an, wer Herr im Waldstadion ist. Noch bevor das 1:0 fiel, wusste ich: DAS ist die Eintracht, wie ich sie kenne! Dann fiel das Tor, und dann trat unser Übungsleiter an die Seitenlinie und pfiff - für alle erkennbar - seine Mannschaft zurück. Ich konnte es kaum glauben. Zuschauer riefen: "Lass sie spielen, Friedhelm, lass sie einfach Fußball spielen!" Die Mannschaft aber gehorchte, zog sich zurück, das Ergebnis ist bekannt.

Das nämlich was das "Profil" der damaligen Mannschaft, die - vollkommen unabhängig von Erfolg oder Nichterfolg - überall bewundert wurde. Zuhause gibt nur EINE Mannschaft den Ton an. Und auswärts sind wir geil auf Konter.

Wie gesagt: Oft genug danebengegangen. Und nicht wirklich den ganz großen Erfolg gehabt. Der UEFA-Cup, das war schon am Ende dieser Periode. Aber man sah die Eintracht gerne Fußball spielen. Man konnte etwas "erwarten", wenn man ins Waldstadion ging.

Heute dagegen gibt in Heimspielen der Querpass den Ton an. Und bei Auswärtskontern hat man oft den Eindruck, die Spieler haben sich erschrocken, so sehr sind sie aufs Verteidigen fixiert. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Nur darum geht es mir. Nicht um Meister werden wollen um jeden Preis, nicht um teure Neuzugänge, nicht um Umsatzzahlen oder Zuschauer- und Punktestatistiken. Sondern um unerschrockenen Fußball mit Herzblut.
Das Entscheidende dabei ist: dass die jetzige Mannschaft das draufhat, das weiß ich. Siehe Nürnberg. Und andere Spiele. Leider gehören sie zur Ausnahme.
#
SemperFi schrieb:
Flo, 2 Fragen:

1. Wo sind Handgelder aufgeführt?
2. Welche Vertragsdetails kennst Du von Spielern zwecks Zusatzleistungen?




Semper, für das was ich sage ist es völlig irrelevant wie hoch etwaige Handgelder bzw. Zusatzleistungen sind - wobei die eigentlich unter Personalkosten vermerkt sein sollten - zumindest die gegenwärtig relevanten.
Wichtig ist alleine der Trend, die Tendenz, eine Annäherung. Von mehr habe ich nie gesprochen. Denn im Gegensatz zu manch anderem begreife ich meine Darstellung eben nicht als das Nonplusultra, sondern relativiere sie sogar häufig. Wenn ich bzw. unser AR-Chef sagt wir haben 27 Millionen Personaletat und unsere Bilanzen der letzten Jahre diesen Wert mehr oder weniger bestätigen, dann wird das schon tendenziell stimmen. Und wenn ich sage das Bielefeld, Bochum, Cottbus etc. unter 20 Millionen für ihre Mannschaft zur Verfügung haben, dann wirst Du mir wohl kaum widersprechen wollen, oder? Zumindest sind das Aussagen die man entsprechenden Verantwortlichen entnehmen kann, die man deren Jahresabschlüssen entnehmen kann und die auch mit gesundem Menschenverstand nicht allzu weit hergeholt scheinen.

Für mich ist es schlicht nicht "fantastisch" vor solchen Teams in der Tabelle zu liegen. Es ist völlig logisch. Genauso wie sich FF darauf beruft nicht vor Teams die mehr Geld als die SGE haben liegen zu müssen, gilt das Gleiche umgekehrt. Es ist normal. Liegt man aber hinter ihnen macht man entweder was falsch oder die anderen machen mehr richtig, d.h. man selber macht relativ was falsch. Das Gleiche gilt für den Weg nach oben.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was daran so schwer zu begreifen ist bzw. wieso man versuchen muss mit Haarspalterei diese einfache Logik zu untergraben.
#
Aachener_Adler schrieb:
Florentius schrieb:
Wir liegen vom PERSONALETAT (und wahrscheinlich auch vom Umsatz   ) ungefähr zwischen Platz 9 - 11.

Meines Erachtens liegen wir eher bei 11-13.



Die Diskussion hatten wir schon sooo oft...........
Mythen ranken sich darum.............niemand weiß nichts genaues aber jeder hat seine persönliche Vermutung.

Da wir alle wissen nichts zu wissen aber trotzdem eine gewisse Diskussionsgrundlage hilfreich ist, sollte man sich an die verfügbaren Zahlen halten und diese gleichzeitig mit Vorsicht genießen. Meine Meinung zu Deiner Mutmaßung ist folgende:

Bayern, Werder, Schalke, Hamburg, VfB, Leverkusen, Hertha, Wolfsburg, Dortmund:

Bis auf Hertha liegen die vor uns. Hertha nicht unbedingt. Die diesjähige Uefa-Cup Teilnahme sollte für die laufende Saison keine immense Rolle spielen: Hier findest Du Herthas offiziellen Jahresabschluss vom letzten Jahr - großartig wird sich da nichts verändert haben: https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=5b8553fb46978c5d13ffd5572ea6de9d&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=09869a85b25e8e35&fts_search_list.destHistoryId=1

Ergo: Umsatz 65 Mille und Personalaufwand 27 Mille, also fast identisch zu uns.

Hoffenheim ist der größte Mythos von allen. Wenn man den offiziellen Angaben der Offiziellen glaubt belaufen sich die Gehaltskosten für die laufende Saison auf 23 Millionen. Also rund 4 Millionen weniger als unsere Mannschaft kostet. Wenn Du natürlich Transferausgaben die bereits 1 1/2 Jahre zurück liegen da noch irgendwie mit reinrechen willst, steigt der Etat natürlich. Dann wirds aber schwierig, weil hier keine genauen Zahlen vorliegen bzw. Du dann auch unsere einrechnen müsstest. Dann müsste man aber wirklich mal ausrechnen wie viel die gesamten Mannschaften in der Summe aller Spieler gekostet haben. Das Ganze eventuell noch abzinsen für weit zurückliegende Zeiträume etc. (um den Barwert der Mannschaft zu errechnen). Das wird schwierig. Meine persönliche Meinung ist, dass Hoffenheim in der Vergangenheit durchaus den ein oder anderen Spieler für viel Geld geholt hat, dass aber viele der dort gut aufspielenden Akteure durchaus für uns zu finanzieren gewesen wären, zum richtigen Zeitpunkt und das die Lohnsumme eher unter der unsrigen liegt - noch.

Köln ist Aufsteiger. Hat zwei Jahre zweite Liga gespielt. Hast Du Dich nicht eben so vehement für die Fernsehgeldverteilung und die daraus resultierenden zementierten Verhältnisse eingesetzt? Wie kommst Du dann plötzlich so mir nichts dir nichts auf eine solch Einschätzung?
Die genaue Diskussion über Kölns Etat und Umsatz hatten wir im Forum vor kurzem ziemlich genau. Ich habe keine Zeit das Ganze erneut rauszusuchen. Ergebnis war jedenfalls: Umsatz der Kölner wesentlich geringer als unserer und Etat wohl auch 2-3 Milliönchen geringer. Für Gladbach gilt übrigens ähnliches.

Aber das läuft irgendwann auf Haarspalterei hinaus. Ob wir jetzt 3 Millionen mehr als etwa Hertha haben oder drei Millionen weniger darf nicht entscheidend sein.  Was eher auffällt. Die Bundesliga ist eine DREIklassengesellschaft. Wir befinden uns in der Mittleren und ich denke zwischen Platz 9-11. Deswegen sage ich, kommt mehr rum gut, kommt weniger rum schlecht. Bewegen wir uns in diesem Intervall, entspricht das dem erwarteten Ergebnis.
#
brandaktuell gibt es nach dem Kicker von heut vor uns keine Clubs die einen definitiven Spielerkauf vor haben, wenn dann wollen die Clubs vor uns sichauf maximal je einer Position verstärken, die meisten Clubs wollen dagegen drei bis 4 Spieler abgeben. Die Clubs vor uns scheinen also eher "auszubluten". Sie spüren jetzt aufgrund der Finanzmarktkrise wie sich ihre bisherige Geschäftspolitik auf ihren Geldbeutel in Krisenzeiten auswirkt. Bei dem ein oder anderen ist vielleicht auch nur Zurückhaltung angesagt um im Fall des Falles im Sommer Geld für Transfers über zu haben. Die Befürchtung ist das die teuren Logenplätze in der nächsten Saison nicht ausgebucht sind und dort Mindereinnahmen entstehen. Bei uns gibt es diesbezüglich noch keinerlei Befürchtungen. Spieler sollen nicht gehen, gekauft werden wie bekannt nur einen Stürmer, bezw. geliehen mit Kaufoption.
#
Im Grunde sage ich ja nichts anderes, als dass wir eine Mannschaft des Mittelfeldes sind. Genau dasselbe, was HB und FF gar nicht oft genug wiederholen können.
Allerdings wundere ich mich, wieso man dass das Prädikat "fantastisch" auf die Bestätigung dieser zementierten Verhältnisse aufzukleben versucht. Weil wir in den letzten Wochen überdurchschnittlich viele Verletzte hatten? Das lasse ich so nicht gelten:

a) Weil die wenigen Punkte in erster Linie in einem Zeitraum eingespielt bzw. nicht eingespielt wurden, als das Verletzungspech noch nicht weit über dem Durchschnitt lag. Als können daran nicht die Verletzungen Schuld sein.

b) Weil selbst wenn man eine gewisse Toleranzgrenze nach unten akzeptiert (aufgrund der Verletzten), also etwa den Erwartungswert von 10 auf 12 verschiebt, wir dann immer noch nichts "fantastisches" geleistet haben, sondern uns im erwarteten Bereich bewegen.

Mir geht einfach diese unlogische Selbstbeweihräucherung tierisch auf den Sack.
#
Florentius schrieb:
Im Grunde sage ich ja nichts anderes, als dass wir eine Mannschaft des Mittelfeldes sind. Genau dasselbe, was HB und FF gar nicht oft genug wiederholen können.
Allerdings wundere ich mich, wieso man dass das Prädikat "fantastisch" auf die Bestätigung dieser zementierten Verhältnisse aufzukleben versucht. Weil wir in den letzten Wochen überdurchschnittlich viele Verletzte hatten? Das lasse ich so nicht gelten:

a) Weil die wenigen Punkte in erster Linie in einem Zeitraum eingespielt bzw. nicht eingespielt wurden, als das Verletzungspech noch nicht weit über dem Durchschnitt lag. Als können daran nicht die Verletzungen Schuld sein.

b) Weil selbst wenn man eine gewisse Toleranzgrenze nach unten akzeptiert (aufgrund der Verletzten), also etwa den Erwartungswert von 10 auf 12 verschiebt, wir dann immer noch nichts "fantastisches" geleistet haben, sondern uns im erwarteten Bereich bewegen.

Mir geht einfach diese unlogische Selbstbeweihräucherung tierisch auf den Sack.

Was hälst Du eigentlich von der Match-to-Match-Analyse, nach der wir sogar 2 Punkte mehr erreicht haben als letzte Saison? Ist doch durchaus interessant, dass wir - trotz aller Probleme, seien das jetzt Verletzungen oder Aufstellungen oder Einwechslungen oder Taktiken - uns sogar gesteigert haben.
#
Florentius schrieb:

Mir geht einfach diese unlogische Selbstbeweihräucherung tierisch auf den Sack.


Selbsterkenntnis... na je Rest kennst Du ja.

Das "fantastisch" bezog sich darauf, daß nach dem schwachen Start noch so die Kurve bekommen wurde unter den aktuellen Umständen.

Ja Verletztenliste zählt nicht, aber ich finde es "fantastisch" daß wir soviele Spieler haben, die diesen Level halten koennen.

Da wird sich wieder an einem Haar hochgezogen weil alles andere an Argumenten weggepröckelt ist.
#
Florentius schrieb:
Bis auf Hertha liegen die vor uns. Hertha nicht unbedingt. Die diesjähige Uefa-Cup Teilnahme sollte für die laufende Saison keine immense Rolle spielen: Hier findest Du Herthas offiziellen Jahresabschluss vom letzten Jahr - großartig wird sich da nichts verändert haben: https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=5b8553fb46978c5d13ffd5572ea6de9d&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=09869a85b25e8e35&fts_search_list.destHistoryId=1

Ergo: Umsatz 65 Mille und Personalaufwand 27 Mille, also fast identisch zu uns.
Ich lese in der von Dir verlinkten Quelle 29,5 Mio EUR Personalaufwand bei Hertha (Zeitraum: 1. Juli 2006 bis zum 30. Juni 2007). Sucht man nach der "Eintracht Frankfurt Fußball AG" findet man für den Zeitraum 01.01.2006 - 31.12.2006, also ein halbes Jahr früher, an gleicher Stelle 22 Mio EUR.

Jetzt sind beide Zahlen nicht aktuell. Genau wie bei der Eintracht mittlerweile von 25-27 Mio zu hören ist, spricht man bei Hertha von deutlich über 30 Mio. Sprich: wir haben vermutlich aufgeholt, aber Hertha liegt immer noch vorne. Auch deshalb ist aus Eintracht-Sicht die geschenkte UEFA-Cup-Teilnahme der Hertha ärgerlich. Das hilft uns zumindest nicht beim Aufholen des Vorsprungs, den die Hertha immer noch hat.

Florentius schrieb:
Hoffenheim ist der größte Mythos von allen. Wenn man den offiziellen Angaben der Offiziellen glaubt belaufen sich die Gehaltskosten für die laufende Saison auf 23 Millionen. Also rund 4 Millionen weniger als unsere Mannschaft kostet.
Selbst wenn wir das mal so glauben: perspektivisch liegen die vor uns. Weit vor uns.
Florentius schrieb:
Wenn Du natürlich Transferausgaben die bereits 1 1/2 Jahre zurück liegen da noch irgendwie mit reinrechen willst, steigt der Etat natürlich.
Transferausgaben haben auf die Gehaltskosten keinen direkten Einfluss. Außerdem will ich die gar nicht reinrechnen. Was ich dagegen reinrechnen will, ist z.B. die Hildebrandverpflichtung in der Winterpause. Schwuppdiwupp die Gehaltskosten um eine siebenstellige Summe hochgetrieben. Einfach mal so. Selbst wenn sie mal 23 Mio Gehaltskosten hatten, dann haben sie das nach der Winterpause sicher nicht mehr.

Florentius schrieb:
Meine persönliche Meinung ist, dass Hoffenheim in der Vergangenheit durchaus den ein oder anderen Spieler für viel Geld geholt hat, dass aber viele der dort gut aufspielenden Akteure durchaus für uns zu finanzieren gewesen wären, zum richtigen Zeitpunkt und das die Lohnsumme eher unter der unsrigen liegt - noch.
Zum Teil 1: volle Zustimmung. Vedad IbiÅ¡ević hatte eine festgeschriebene Ablösesumme von 1,2 Mio EUR. Hier wird niemand bezweifeln, dass er erstens heute ein Vielfaches wert ist und zweitens so ziemlich jeder Bundesligist die 1,2 Mio EUR hätte stemmen können. Aber darum geht's doch gar nicht. Perspektivisch rauscht Hoffenheim genauso an uns vorbei, wie sie vor vier Jahren Astoria Walldorf, vor zwei Jahren Waldhof Mannheim und letztes Jahr z.B. 1860 München abgehängt haben.

Zu Köln und Gladbach: Fernsehgeld und Etat ist nicht alles. Ab einer bestimmten Größe braucht man entweder einen Geldgeber im Hintergrund oder die passende lokale Infrastruktur, sonst sind dem Wachstum Grenzen gesetzt. Köln hätte meiner Meinung nach die lokale Infrastruktur, um einen Spitzenclub zu unterhalten, genau wie Frankfurt. Solange Köln sich aber als Diva und Fahrstuhlclub präsentiert (so wie wir ab Mitte der 90er), sind sie für die lokale Sponsoren uninteressant und auch die Fans leiden eher gemeinsam mit als dass da eine Aufbruchstimmung entsteht. Wenn wir im gesicherten Mittelfeld sind, werden uns Vereine wie Cottbus oder Bielefeld nur dann gefährlich, wenn's bei denen optimal läuft. Köln (und sehr viel eingeschränkter Gladbach) können uns auch dann gefährlich werden, wenn's bei denen einfach nur "normal" läuft. Köln hat -- genau wie Hannover vor 3-8 Jahren oder wir in den letzten 5 Jahren -- gute Chancen, den Status "Fahrstuhlmannschaft" dauerhaft zu verlassen. Mehr Chancen jedenfalls als Bielefeld oder Karlsruhe. Daher sind die für mich ein ernst zu nehmender möglicher Konkurrent im Mittelfeld der Liga.

Florentius schrieb:
Die Bundesliga ist eine DREIklassengesellschaft. Wir befinden uns in der Mittleren und ich denke zwischen Platz 9-11.
Widersprichst Du Dir nicht ein bisschen selbst? Bei acht der von mir genannten Clubs hast Du eingeräumt, dass sie vor uns stehen. Das heißt: die "Mittelklasse" ist Deiner Meinung nach Hoffenheim, Hertha, Eintracht. Da kann ich nur sagen: wenn wir hinter Hoffenheim und Hertha auf Platz 11 landen, ist das für mich kein Beinbruch. Im Gegenteil: das wäre für mich ein Erfolg, denn dann hätten wir immerhin Hannover und Köln hinter uns gelassen, die ich als ähnlich stark wie uns einschätzen würde. Du offensichtlich nicht, denn Du sagst ja, wir spielen um die Plätze 9-11, nicht 9-12 oder 9-13. Mit welcher Begründung Du uns so klar vor Hannover siehst, würde mich dann allerdings noch interessieren.
#
Aachener_Adler schrieb:
...


Rechnet man die Sozialabgaben rein sind es bei der Hertha diese 29 Mille und bei der SGE 22. Allerdings sind, wie Du selber gesagt hast, diese Zeiträume nicht identisch und schon gar nicht mehr aktuell. Richtig ist sicher auch, dass wir (leider nur finanziell) aufgeholt haben. Momentan 27 Millionen. Wie Du allerdings aus der holen Hand schüttelst, dass Hertha nun über 30 hat verstehe ich noch nicht so ganz. Soweit ich die Transfers der Jungzeit verfolgt habe waren da jetzt nicht so die Überknaller bei der Hertha dabei - diese Saison haben wir übrigens (http://www.rankaholics.de/w/die+hoechsten+transfer-ausgaben+in+der+bundesliga+200809_1971) mehr investiert als Hertha und von den Winterinvestitionen letztes Jahr spreche ich dabei noch überhaupt nicht. Das ist also doch eine recht spekulative Aussage. Nicht ausschließen will ich aber, dass sie einen leicht höheren Etat aufweisen. Genaue Zahlen haben wir leider nicht, deswegen ist das gut möglich. Allerdings dürfte die finanzielle Differenz bei weitem nicht so deutlich sein wie die sportliche  

Zu Deinen Hoffenheim Ausführungen: perspektivisch sind sie besser gestellt, ich hab nie was anderes behauptet. Aber darum gehts hier ja nicht, sondern um die gegenwärtigen Situation.

Köln usw. sehen wir ja mittlerweile ähnlich.

Ich widerspreche mir kein bisschen. Die ersten 8 lassen sich zusammenführen. Dann wir, Hertha, Hoffenheim, Köln, 96 und Gladbach (was sie aus ihren finanziellen Möglichkeiten machen ist eine andere Sache  smile: würde ich sagen. FINANZIELL gesehen.
Der Rest wird selbst bei optimalem Management wohl immer Probleme haben in der Bundesliga zu bestehen: also Cottbus, Bielefeld, Karlsruhe (es sei denn sie bekommen irgendwann mal wie wir ein neues Stadion "geschenkt") und Bochum.
Nur weil ich von drei Klassen spreche heißt das doch nicht, dass diese Klassen gleich groß sein müssen. Man könnte auch von vier Klassen sprechen und die ersten 8 nochmal unterteilen. Im  Grunde kann man hier beliebige Intervalle setzen.
Sinnvoll finde ich es zwischen denen zu unterteilen, die immer ernsthafte Chancen auf den Europapokal haben (die genannten 8), denen die eigentlich wenig Berührung sowohl nach unten als nach oben haben sollten und den klassischen Kellerkindern. Wenn von dieser "Zementierung" abgewichen wird, dann ist das außergewöhnlich uns sollte auch so bewertet werden. Positivbeispiel Hertha und Hoffenheim, Negativbeispiel etwa Gladbach. Aber zum Glück ist Fußball ja nicht 1 zu 1 berechenbar, wenn auch leider ziemlich gut, zumindest langfristig. Zumindest wenn man HB und FF glaubt  

Allerdings sehe ich uns langfristig (innerhalb der nächsten 2-5 Jahre) durchaus in der Lage diese ersten 8 anzugreifen. Je nach dem wie gut das Management und der Trainer (und auch das Glück) arbeiten.
#
Florentius schrieb:
Aachener_Adler schrieb:
...


Rechnet man die Sozialabgaben rein sind es bei der Hertha diese 29 Mille und bei der SGE 22. Allerdings sind, wie Du selber gesagt hast, diese Zeiträume nicht identisch und schon gar nicht mehr aktuell. Richtig ist sicher auch, dass wir (leider nur finanziell) aufgeholt haben. Momentan 27 Millionen. Wie Du allerdings aus der holen Hand schüttelst, dass Hertha nun über 30 hat verstehe ich noch nicht so ganz. Soweit ich die Transfers der Jungzeit verfolgt habe waren da jetzt nicht so die Überknaller bei der Hertha dabei - diese Saison haben wir übrigens (http://www.rankaholics.de/w/die+hoechsten+transfer-ausgaben+in+der+bundesliga+200809_1971) mehr investiert als Hertha und von den Winterinvestitionen letztes Jahr spreche ich dabei noch überhaupt nicht. Das ist also doch eine recht spekulative Aussage. Nicht ausschließen will ich aber, dass sie einen leicht höheren Etat aufweisen. Genaue Zahlen haben wir leider nicht, deswegen ist das gut möglich. Allerdings dürfte die finanzielle Differenz bei weitem nicht so deutlich sein wie die sportliche  

Zu Deinen Hoffenheim Ausführungen: perspektivisch sind sie besser gestellt, ich hab nie was anderes behauptet. Aber darum gehts hier ja nicht, sondern um die gegenwärtigen Situation.

Köln usw. sehen wir ja mittlerweile ähnlich.

Ich widerspreche mir kein bisschen. Die ersten 8 lassen sich zusammenführen. Dann wir, Hertha, Hoffenheim, Köln, 96 und Gladbach (was sie aus ihren finanziellen Möglichkeiten machen ist eine andere Sache  smile: würde ich sagen. FINANZIELL gesehen.
Der Rest wird selbst bei optimalem Management wohl immer Probleme haben in der Bundesliga zu bestehen: also Cottbus, Bielefeld, Karlsruhe (es sei denn sie bekommen irgendwann mal wie wir ein neues Stadion "geschenkt") und Bochum.
Nur weil ich von drei Klassen spreche heißt das doch nicht, dass diese Klassen gleich groß sein müssen. Man könnte auch von vier Klassen sprechen und die ersten 8 nochmal unterteilen. Im  Grunde kann man hier beliebige Intervalle setzen.
Sinnvoll finde ich es zwischen denen zu unterteilen, die immer ernsthafte Chancen auf den Europapokal haben (die genannten 8), denen die eigentlich wenig Berührung sowohl nach unten als nach oben haben sollten und den klassischen Kellerkindern. Wenn von dieser "Zementierung" abgewichen wird, dann ist das außergewöhnlich uns sollte auch so bewertet werden. Positivbeispiel Hertha und Hoffenheim, Negativbeispiel etwa Gladbach. Aber zum Glück ist Fußball ja nicht 1 zu 1 berechenbar, wenn auch leider ziemlich gut, zumindest langfristig. Zumindest wenn man HB und FF glaubt  

Allerdings sehe ich uns langfristig (innerhalb der nächsten 2-5 Jahre) durchaus in der Lage diese ersten 8 anzugreifen. Je nach dem wie gut das Management und der Trainer (und auch das Glück) arbeiten.


Das Ranking das du anführst ist nicht korrekt. Hertha hat vor dieser Saison geschätzte 6,4 Mio Euro inverstiert, die Eintracht 5,7 Mio.

Quelle: http://www.transfermarkt.de/de/wettbewerb/L1/1-bundesliga/transfers/transferuebersicht.html
#
Wow!

Wahnsinn, was du hier ausgearbeitet hast! Vielen Dank dafür!

Zu Platz 10: Ich sehe es einfach als Ziel an, dauerhaft zu den besten zehn Mannschaften Deutschlands zu gehören. Wir sind auf einem guten Weg und du hast ja wunderbar aufgezeigt, wie das Schritt für Schritt funktioniert. In sieben Jahren könnten wir diesen Status also bereits erreicht haben.

Klitzekleine Kritik noch: Die Farben sind sich manchmal zu ähnlich. Ändert aber nichts daran, dass das absolut erstklassig ist.
#
Einen riesigen Dank für die ausgearbeiteten Statistiken und Tabellen, ich freue mich schon darauf, mir diesen augenscheinlich sehr guten Eröffnungspost am Wochenende mal komplett durchzulesen.

Ein Thema, was mich sehr interessiert.

Danke!
#
RichardKress schrieb:
Florentius schrieb:
Aachener_Adler schrieb:
...


Rechnet man die Sozialabgaben rein sind es bei der Hertha diese 29 Mille und bei der SGE 22. Allerdings sind, wie Du selber gesagt hast, diese Zeiträume nicht identisch und schon gar nicht mehr aktuell. Richtig ist sicher auch, dass wir (leider nur finanziell) aufgeholt haben. Momentan 27 Millionen. Wie Du allerdings aus der holen Hand schüttelst, dass Hertha nun über 30 hat verstehe ich noch nicht so ganz. Soweit ich die Transfers der Jungzeit verfolgt habe waren da jetzt nicht so die Überknaller bei der Hertha dabei - diese Saison haben wir übrigens (http://www.rankaholics.de/w/die+hoechsten+transfer-ausgaben+in+der+bundesliga+200809_1971) mehr investiert als Hertha und von den Winterinvestitionen letztes Jahr spreche ich dabei noch überhaupt nicht. Das ist also doch eine recht spekulative Aussage. Nicht ausschließen will ich aber, dass sie einen leicht höheren Etat aufweisen. Genaue Zahlen haben wir leider nicht, deswegen ist das gut möglich. Allerdings dürfte die finanzielle Differenz bei weitem nicht so deutlich sein wie die sportliche  

Zu Deinen Hoffenheim Ausführungen: perspektivisch sind sie besser gestellt, ich hab nie was anderes behauptet. Aber darum gehts hier ja nicht, sondern um die gegenwärtigen Situation.

Köln usw. sehen wir ja mittlerweile ähnlich.

Ich widerspreche mir kein bisschen. Die ersten 8 lassen sich zusammenführen. Dann wir, Hertha, Hoffenheim, Köln, 96 und Gladbach (was sie aus ihren finanziellen Möglichkeiten machen ist eine andere Sache  smile: würde ich sagen. FINANZIELL gesehen.
Der Rest wird selbst bei optimalem Management wohl immer Probleme haben in der Bundesliga zu bestehen: also Cottbus, Bielefeld, Karlsruhe (es sei denn sie bekommen irgendwann mal wie wir ein neues Stadion "geschenkt") und Bochum.
Nur weil ich von drei Klassen spreche heißt das doch nicht, dass diese Klassen gleich groß sein müssen. Man könnte auch von vier Klassen sprechen und die ersten 8 nochmal unterteilen. Im  Grunde kann man hier beliebige Intervalle setzen.
Sinnvoll finde ich es zwischen denen zu unterteilen, die immer ernsthafte Chancen auf den Europapokal haben (die genannten 8), denen die eigentlich wenig Berührung sowohl nach unten als nach oben haben sollten und den klassischen Kellerkindern. Wenn von dieser "Zementierung" abgewichen wird, dann ist das außergewöhnlich uns sollte auch so bewertet werden. Positivbeispiel Hertha und Hoffenheim, Negativbeispiel etwa Gladbach. Aber zum Glück ist Fußball ja nicht 1 zu 1 berechenbar, wenn auch leider ziemlich gut, zumindest langfristig. Zumindest wenn man HB und FF glaubt  

Allerdings sehe ich uns langfristig (innerhalb der nächsten 2-5 Jahre) durchaus in der Lage diese ersten 8 anzugreifen. Je nach dem wie gut das Management und der Trainer (und auch das Glück) arbeiten.


Das Ranking das du anführst ist nicht korrekt. Hertha hat vor dieser Saison geschätzte 6,4 Mio Euro inverstiert, die Eintracht 5,7 Mio.

Quelle: http://www.transfermarkt.de/de/wettbewerb/L1/1-bundesliga/transfers/transferuebersicht.html


Danke für den Hinweis. Das verändert jetzt aber nicht alles, oder?  

Heute stand in der FR was von 75 Millionen Einnahmen der Hertha. Wo die diese Zahlen her haben würde mich interessieren. Aber ist auch egal. Jedenfalls befinden sie sich offensichtlich finanziell vor uns, wenn auch lange nicht so weit wie sportlich. Die heute von HB geäußerten Worte zu dem Thema fand übrigens sogar ich ( smile: sehr wohltuend.


Teilen