(P.S.: Die Großbuchstaben sind in diesem Falle nicht "Schreien", sondern "Skandieren" ...
Hihi.
Ja, zumindest von außen betrachtet erscheint nicht ganz ersichtlich, warum Pedro nicht wieder mit progagandieren darf. :> Aber wer weiß, vielleicht hat er auch einen der Mods per PN als Pupskanone beschimpft. Ich habe das einmal beim pipapo gemacht. Seitdem schlafe ich auf der Couch.
... diese Insiderkenntnisse habe ich natürlich nicht, aber sind PNs nicht per definitionem privat? Natürlich kann ein User auch wegen unziemlicher PNs vom Gesamtgeschehen ausgeschlossen werden, aber wenn es daran liegen sollte, hätte das doch wenig Stil, da es sich ja immer noch um Privatbeschimpfungen handelt. Was ist eigentlich eine "Pupskanone"? Der pipapo scheint´s zu wissen, ich frag den mal (per PN) ...
Kleiner Nachtrag zum Thema "mit propagandieren" ... das hast Du fein ausgedrückt, weil in einer solchen Diskussion viele Leute ihr Süppchen kochen, und in dem besagten Thread haben das andere nicht minder, möglicherweise aber geschickter getan. Für mich verbietet sich in politischen Auseinandersetzungen (und um eine solche handelt es sich) der Propagandavorwurf per se, denn "all in love is fair". Kommt aber trotzdem immer wieder gut ...
Brady schrieb: Kann ja dann ins Gebabbel verschoben werden....
Ohhh, der Spaßpolizeioberkommissar Brady
@Grauer Adler Yeah, Stevie Wonder! I LIKE! (skandiert)
Ich wollte mit dem "mit propagandieren" auch lediglich überspitzt die Art und Weise beschreiben, mit der im Dies&Das gerne diskutiert wird. Da gehts halt oft in erster Linie darum, seine eigene Meinung zu vertreten und als richtig darzustellen. Andere gehaltvolle Beiträge heran zu ziehen, um seine eigene Anschauung in bestimmten Punkten zu hinterfragen, darum gehts ja nicht. Eigentlich schade. Denn gerade auch von meinen Beiträgen könnte die große Schar der unwissenden Fehlgeleiteten noch eine ganze Menge lernen. ,-)
Naja, Spaß beiseite *Bradywegschubbs*. Wenn Kommunikation hier im Forum nicht ständig in Kleinkriegen und Vorwürfen enden würde, wäre es für alle Seiten deutlich einfacher. Auch für Mods, wenn es darum geht Entscheidungen zu treffen, ob ein thread "werthaltig" genug ist, um offen zu bleiben oder eher die Gefahr besteht, dass er ins negative abrutscht. Wenn sich alle mal bissel locker machen würden, käme das der Stimmung hier deutlich zu Gute. Eigentlich gehts nicht um "die Mods" und "die User", sondern "das Forum". Aber da Lagerdenken hier im Forum sowieso seit geraumer Zeit hip ist..
Brady schrieb: Kann ja dann ins Gebabbel verschoben werden....
Ohhh, der Spaßpolizeioberkommissar Brady
@Grauer Adler Yeah, Stevie Wonder! I LIKE! (skandiert)
Ich wollte mit dem "mit propagandieren" auch lediglich überspitzt die Art und Weise beschreiben, mit der im Dies&Das gerne diskutiert wird. Da gehts halt oft in erster Linie darum, seine eigene Meinung zu vertreten und als richtig darzustellen. Andere gehaltvolle Beiträge heran zu ziehen, um seine eigene Anschauung in bestimmten Punkten zu hinterfragen, darum gehts ja nicht. Eigentlich schade. Denn gerade auch von meinen Beiträgen könnte die große Schar der unwissenden Fehlgeleiteten noch eine ganze Menge lernen. ,-)
Naja, Spaß beiseite *Bradywegschubbs*. Wenn Kommunikation hier im Forum nicht ständig in Kleinkriegen und Vorwürfen enden würde, wäre es für alle Seiten deutlich einfacher. Auch für Mods, wenn es darum geht Entscheidungen zu treffen, ob ein thread "werthaltig" genug ist, um offen zu bleiben oder eher die Gefahr besteht, dass er ins negative abrutscht. Wenn sich alle mal bissel locker machen würden, käme das der Stimmung hier deutlich zu Gute. Eigentlich gehts nicht um "die Mods" und "die User", sondern "das Forum". Aber da Lagerdenken hier im Forum sowieso seit geraumer Zeit hip ist..
Kann ich voll und ganz unterschreiben, hätte mir auch einfach etwas mehr Lockerheit gewünscht, vielleicht auch etwas mehr Souveränität den teils absurden Vorwürfen gegenüber, die sich so ganz von selbst als haltlos erwiesen hätten. Ich kann nur hoffen, dass die Mods, die (alle!) und deren Leistung ich gar nicht hoch genug schätzen kann, sich die dämliche Diskussion nicht allzu sehr zu Herzen nehmen und weiterhin mit Riesenengagement, aber auch mit Fingerspitzengefühl und einer gewissen "grandezza" ihrer Tätigkeit nachgehen werden; und natürlich Pedro begnadigen ...
Vael schrieb: Das einiges wohl etwas hart klingt, ist wohl klar. Allerdings muss man auch die Umstände betrachten wie dies geschehen ist. Ein Fred wurde zugemacht, ohne das ein Grund erkenntlich schien.
So wie es hier aus diesen Gründen abging, braucht man sich ja nicht zu wundern, dass sich Leute im Nahen Osten oder anderswo angesichts größerer und älterer Probleme die Köpfe einschlagen...
Nun, da Pedro wieder da ist, möchte ich mich beim Mod-Team bedanken.
Auch wenn es merkwürdig klingt: Ich glaube, wir haben hier so etwas wie ein Lehrstück aufgeführt, wie es laufen kann, wenn es richtig läuft im Forum. Die Mods haben, obwohl sie hart und oft auch völlig überzogen angegangen wurden, schlußendlich kühlen Kopf bewahrt und die in meinen Augen richtigen Entscheidungen getroffen.
Auch meine teilweise scharfen Beiträge bitte ich zu verzeihen. Es ging mir um die Sache, selbstverständlich nie gegen die Mods. Ich befürchtete eine Entwicklung, die ich für sehr schädlich für unser außergewöhnliches Forum gehalten hätte.
Ich bin ehrlich gesagt etwas erstaunt. Da Pedro erst jetzt wieder mitschreiben darf, gehe ich davon aus, dass etwas "vorgefallen" ist, was dagegen sprach, ihn wieder mitschreiben zu lassen. Entgegen der Annahme einiger hier, macht ein Modteam so etwas nicht "einfach so". Da man dazu öffentlich nichts lesen konnte, wird sich, "was auch immer" im direkten Kontakt abgespielt haben. Da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher. Dazu kann und wird von Seiten des Modteams öffentlich erst mal keine Stellung genommen werden. So verständlich das auch ist, so schwierig machts das manchmal nach Außen, weil hier jeder meint, er müsse 1. immer genau Bescheid über die Vorgänge im Modteam wissen und 2. "Hochverrat" wittert, wenn dem mal nicht so ist.
Ich glaube eher (ich nix weiß), dass sich hier von Modseite jemand nach langem hin und her persönlich stark zurück genommen hat, um den öffentlichen Forenfrieden wieder halbwegs herzustellen und die nervigen Anschuldigungen und Aufforderungen endlich in die Tonne treten zu können. Wenn dem so wäre (nochmal: ich spekuliere) würde ich das eher als Fehler einstufen, als als richtige Entscheidung.
Und ich spekuliere weiter: die Wahrscheinlichkeit, dass sich hier die Tage noch "was" tut, ist groß.
Auch wenn es merkwürdig klingt: Ich glaube, wir haben hier so etwas wie ein Lehrstück aufgeführt, wie es laufen kann, wenn es richtig läuft im Forum. Die Mods haben, obwohl sie hart und oft auch völlig überzogen angegangen wurden, schlußendlich kühlen Kopf bewahrt und die in meinen Augen richtigen Entscheidungen getroffen.
Mir kann es grundsätzlich egal sein, aber ich sehe in den Vorgängen nichts, was es wert wäre, Schule zu machen. Das betrifft sowohl meine Unfähigkeit, trotz der mir gegenüber polemischen Threaderöffnung, konstruktiv Stellung zu beziehen als auch die vollständige Untergrabung meiner Autorität in der Folge.
stefank schrieb: Auch wenn es merkwürdig klingt: Ich glaube, wir haben hier so etwas wie ein Lehrstück aufgeführt, wie es laufen kann, wenn es richtig läuft im Forum.
Das war ein Lehrstück für Dich? Gerade Du hast Dich doch nicht darauf beschränkt, hier zu argumentieren und so im Diskurs eine aus Deiner Sicht bessere Lösung herbeizuführen:
"Pedro hat mich gebeten, diesen Beitrag für ihn hier reinzustellen. Da es sich um aktuelle Informationen zum Stand der Dinge handelt, tue ich dies gerne. Ich will dies nicht als Versuch verstanden wissen, Pedros Sperre zu umgehen."
Du weißt es aber natürlich besser, das war eben genau eine - ziemlich dreiste - Umgehung der Sperre. Aber wenn man dazu schreibt, es sei keine, dann ändert sich alles, oder was?
Und solch eine Äußerung machst Du jetzt mit einem "danke" noch lange nicht wieder gut:
"Was mich vor allem entsetzt ist, dass etwas offenkundig gewolltes, nämlich die Entfernung eines nervenden Users, mit scheinlegalen Argumenten erfolgt. Das ist ein Verhalten im Sinne von stalinistischen Schauprozessen."
Regeln akzeptieren ja, aber nur, wenn sie einem auch passen? Wenn nicht, dann dreist umgehen und wo das nicht möglich ist mit der großen Keule draufhauen? Es lag doch - wie dawiede gerade kurz vor Dir richtig geschrieben hatte - ein dreister Verstoß gegen die (streitbare) Threadsperrung vor. Und wieso übrigens darf es bei der Bewertung eines Verhaltens eigentlich keine Rolle spielen, wie auffällig ein User vorher war? Das musst Du doch als Jurist wissen, dass genau das eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Sanktion spielt!
Die Respektlosigkeit, mit der hier einige etablierte User in einer für die Moderatoren extrem schwierigen und komplexen Frage agiert haben, finde ich grenzwertig. Sei es die bewusste und eindeutige Umgehung von Mod-Entscheidungen, sei es die Schaffung eines Klimas der Mod-Hetze durch die - präventive - Verunglimpfung andersmeinender User als "dressiert" oder "schleimig". "Meinungsfreiheit" ist immer auch die der anderen...
peter (Beitrag 105) und Tube (Beitrag 131) zeigen anschaulich, dass man anderer Meinung sein kann und dies auch durchaus in einer Weise äußern kann, dass man dies dem angesprochenen Moderator auch persönlich ins Gesicht sagen könnte. Auch Vael, der sich im Ton vergriffen hat, hat immerhin die Größe, sich aufrichtig zu entschuldigen.
Du "bittest um Verzeihung", schreibst aber im selben Beitrag von einem "Lehrstück für das Forum". Ernstzunehmen ist Deine Bitte dann ja wohl eher nicht... Noch stolz darauf?
So wie es hier abgelaufen ist, geht es jedenfalls nicht. Ich vermisse die Achtung vor der einzelnen Person, vor dem Mensch, der ein Moderator trotz seiner Machtfülle zuallererst ist und immer bleibt. Wenn man das außer Acht lässt, wenn man den Gegenüber in der Diskussion nicht achtet, kann man noch so laut nach großen (und unbestritten wichtigen) Werten wie Meinungsfreiheit skandieren. Für mich jedenfalls klingt das dann nur noch hohl und hysterisch. Grundlage ist die Achtung und der Respekt vor dem Einzelnen!
Wenn man sich ein bisschen Mühe gibt, kann man an einer Entscheidung auch sachliche Kritik üben, die es dem Entscheider ermöglicht, die Entscheidung zu überdenken und dabei sein Gesicht zu wahren. Man darf inhaltlich voll reinhauen, muss sich aber halt mal die Mühe machen, den einen oder anderen Satz hinzuzufügen und vor dem Abschicken kurz mal nachdenken, wie das wohl bei der anderen Seite ankommt. Die intellektuellen Voraussetzungen dazu sind bei den Angesprochenen ohne jeden Zweifel vorhanden, man darf halt nur nicht zu bequem dazu sein.
Trotz allem habe ich mich hier im Thread zurückgehalten, weil man manchmal - anstatt Öl ins Feuer zu gießen - sich auch sagen kann "ist irgendwie Scheiße gelaufen, wozu alle beigetragen haben, kommt hoffentlich nicht wieder vor, Mund abputzen und weiter gehts". Aber Dein Beitrag vom "Lehrstück" zeigt dann leider doch, dass es hier noch einiges klarzustellen gibt. Jedenfalls ist das meine persönliche Meinung.
Alex
P.S.: Noch eine persönliche Anmerkung: Ich persönlich bin kein Moderator, würde aber kein Fußball-Forum moderieren wollen, in dem es in politischen Diskussionen (samt diffamierenden Folgediskussionen über Mod-Entscheidungen) so hoch her geht. Mit anderen Worten: wenn in politischen Diskussionen - wie hier! - gewisse Anstandsregeln nicht eingehalten werden, muss man sich fragen, ob politische Diskussionen überhaupt noch sinnvollerweise erlaubt werden können. Sollte sich daran etwas ändern, mithin die Politik irgendwann mal ganz aus dem Forum verschwinden, kann ja jeder mal selbst überlegen, was er dazu beigetragen hat. Mehr Meinungsfreiheit wäre damit jedenfalls nicht erreicht (im Gegenteil!), darüber kann man ja mal nachdenken, wenn einem dieses Recht tatsächlich so wichtig ist, dass man anderen Eintrachtfans wegen dieser Vorkommnisse hier "stalinistische Schauprozesse" vorwirft.
Da muss ich etwas ausholen. Als ich den zitierten Beitrag (Stalinismus etc.) schrieb, ging ich fälschlicherweise davon aus, dass Pedro aus dem Forum geworfen war, und nicht, dass es sich um eine zeitlich befristete Sperre handelte. Für mich stellte sich der Ablauf der Dinge so dar: Zunächst wurde der Gaza-Thread geschlossen. Pedro eröffnet am 27. diesen Schließungsthread hier, und ich schrieb lediglich:
"Leider muss ich Pedro hier uneingeschränkt recht geben. Die Schließung des threads war mir völlig unverständlich und die Begründung nicht nachvollziehbar. Vielleicht sollte hier nochmal nachgedacht werden."
Dann wurde am 28. Pedros Beitrag Nr. 34 gesperrt, "Umgehung der Threadsperre". Danach war kein weiterer Post von Pedro bis zu seinem Bann, den ich, wie gesagt, fälschlicherweise für einen Rauswurf hielt. Auf diesem Fehler beruhte mein sehr polemischer und rigider "Stalinismus"-Post.
Während der Sperre bat Pedro mich, einen Post für ihn ins Forum zu setzen, was ich mit der von dir zitierten Begründung tat.
Schlussendlich wurde der Gaza-Thread wieder geöffnet und gestern auch Pedros Bann wieder aufgehoben. Daraufhin schrieb ich obigen Beitrag, der Anlass für deine Kritik war.
Soweit der Sachverhalt, wie er sich für mich darstellt. Nun zu deinen Kritik in Einzelpunkten
1. Als Pedro mich bat, den Post reinzustelllen, hatte ich drei Möglichkeiten. Erstens konnte ich dies rundweg ablehnen. Dafür sah ich keinen Anlass, da es sich um Informationen, nicht um Argumentation handelte. Zweitens hätte ich den Beitrag unter eigenem Nick, ohne Erwähnung Pedros reinstellen können. Dies wollte ich nicht, da dies für mich eine unnötige Heimlichtuerei gewesen wäre. Aus diesem Grund habe ich den Beitrag mit genannter Begründung gepostet. Damit wollte ich nur deutlich machen, dass der Post nicht etwa ein Affront gegen die Mods sein soll. Dreistigkeit war nicht meine Absicht und ich verstehe auch nicht, warum du mir solche unterstellst.
2. Ich will dir erklären, warum ich dies als Lehrstück bezeichnet habe. Die Mods üben hier das Hausrecht der Eintracht als Betreiber der Seite aus. Sie werden nicht in einem wie auch immer gearteten Verfahren von den Forumsusern (ausge-)wählt, wie es z.B. bei Wikipedia der Fall ist. Vielmehr kooptiert das Mod-Team bei Bedarf neue Mitglieder selbst. Daran ist für mich nichts auszusetzen, zumal es ja auch bisher nie Probleme deswegen gab. Ihre Entscheidungen treffen die Mods auf Grundlage der „Netiquette“. Eine „Verfahrensordnung“ für diese Entscheidungen, die für den betroffenen User und die Forumsöffentlichkeit einsehbar wäre, existiert nicht. Ebenso wenig werden diese Entscheidungen in einem öffentlichen Verfahren geführt. Auch dies erscheint mir, der Natur dieses Site als offizielles Forum der Eintracht nach, vertretbar. Da es sich hier aber eben doch um eine Form von Publikationsöffentlichkeit handelt, tangieren die Entscheidungen der Mods den Bereich der Meinungsfreiheit. Zudem haben Sperren gegen User Sanktionscharakter. Beides schreit nach meiner Überzeugung förmlich nach einer kritischen Auseinandersetzung durch die Forumsöffentlichkeit. Der Grad an Schärfe, Polemik und Bissigkeit dieser Kritik richtet sich nach der Bedeutung der Sanktion. Wenn also, wovon ich fälschlicherweise ausging, ein User auf unbestimmte Zeit, ggf. endgültig, aus dem Forum geworfen wird, stellt dies die härteste aller internen Forumssanktionen dar. Dass hierbei das Vorverhalten des betroffenen Users berücksichtigt wird, ist nachvollziehbar. Hierbei sollte aber nur wirklich zu inkriminierendes Verhalten herangezogen werden, und nicht die Tatsache, ob einem ein User auf die Nerven geht. Dies sah ich im Fall von Pedro nicht eingehalten, und dagegen richtete sich meine scharfe Polemik. Dies war deswegen falsch, weil es sich ja gerade nicht um einen solchen Rauswurf handelte. Einige andere User kritisierten die Vorgehensweise der Mods auch. Teilweise geschah dies mit unzulässigen, beleidigenden und sich gegen die Mods als solche, aber auch als Personen richtenden Einlassungen. Dies habe ich mir nicht zu eigen gemacht und es steht meiner Auffassung von den Mods, auch und gerade als Personen, die ich sehr schätze, diametral entgegen. Ungeachtet dieser Vorkommnisse haben die Mods aber sehr ruhig reagiert und vor allem die Größe bewiesen, in der Sache sowohl die Sperre des Gaza-Threads aufzuheben, als auch Pedro in Gnaden wieder aufzunehmen. Auf diesen Gesamtvorgang, durch öffentliche Kritik zu m.E. sachlich richtigen Entscheidungen zu gelangen, bezieht sich mein Wort vom Lehrstück. Ich wüsste nicht, was daran auszusetzen ist.
3. Auf den obigen Grundlagen beruhend habe ich meinen letzten Beitrag geschrieben und um Verzeihung für meine Schärfe gebeten. Wenn du diese Bitte nun als nicht aufrichtig und nicht ernst gemeint darstellt, ist dies, mit Verlaub, eine Unverschämtheit. Es steht es dir nicht zu, über Annahme oder Ablehnung meines Entschuldigungsversuchs zu befinden, denn er war nicht an dich gerichtet. Ich kenne alle Mods persönlich und bin ihnen in unterschiedlichen Graden sehr freundschaftlich zugetan. Für mich steht außer Frage, dass ich versuchen werde, etwa noch bestehende Verletzungen durch meine Äußerungen im persönlichen Gespräch zu beseitigen.
4. Wenn du nun die Frage aufwirfst, ob man in einem Fußballforum überhaupt politische Diskussionen zulässt, kann man dies gewiss diskutieren. Für mich wäre es ein deutlicher Verlust, da dieses Forum dadurch so einzigartig unter den Foren der anderen Fußballforen dasteht, dass eben eine Gemeinschaft entstanden ist, die alle Lebensbereiche abdeckt und zum Thema des öffentlichen Diskurses macht. Dies ist nicht immer problemlos, und die Mods haben dadurch mehr Arbeit und Ärger, als ich ihnen wünsche. Aber ist es nicht ein bisschen billig, diese Erwägungen mit einem „das hast du jetzt davon“ zu verbinden, wie du es abschließend tust? In den ganzen Jahren hier im Forum habe ich nur dieses eine Mal eine Entscheidung der Mods so scharf angegriffen. Dies kann wohl kaum eine Verantwortlichkeit für eine Entscheidung von solcher Tragweite, wie sie eine komplette Verbannung politischer Themen aus dem Forum darstellen würde, zu begründen.
Sie werden nicht in einem wie auch immer gearteten Verfahren von den Forumsusern (ausge-)wählt, wie es z.B. bei Wikipedia der Fall ist. Vielmehr kooptiert das Mod-Team bei Bedarf neue Mitglieder selbst. Daran ist für mich nichts auszusetzen, zumal es ja auch bisher nie Probleme deswegen gab. Ihre Entscheidungen treffen die Mods auf Grundlage der „Netiquette“. Eine „Verfahrensordnung“ für diese Entscheidungen, die für den betroffenen User und die Forumsöffentlichkeit einsehbar wäre, existiert nicht. Ebenso wenig werden diese Entscheidungen in einem öffentlichen Verfahren geführt. Auch dies erscheint mir, der Natur dieses Site als offizielles Forum der Eintracht nach, vertretbar. Da es sich hier aber eben doch um eine Form von Publikationsöffentlichkeit handelt, tangieren die Entscheidungen der Mods den Bereich der Meinungsfreiheit. Zudem haben Sperren gegen User Sanktionscharakter. Beides schreit nach meiner Überzeugung förmlich nach einer kritischen Auseinandersetzung durch die Forumsöffentlichkeit.
Hi Stefan,
wenn ich da noch mal kurz einharken darf. Den Vorgang der Modrekrutierung hast du ja schon beschrieben. Ich halte ihn für den einzig vernünftigen Weg, sicher zu stellen, dass die Mods den Anforderungen halbwegs entsprechen, die hier an Mods gestellt werden. Das sind ja teils ganz simple Dinge wie "ins Team passen", die aber, zumindest für mich, immer sehr wichtig waren und von niemandem anderen als denjenigen beurteilt werden können, die bereits im Team sind. Konkret werden Vorschläge gemacht, die vom IT, schneidi und den Mods diskutiert und abgenickt oder eben abgelehnt werden. Zumindest zu meiner Zeit und ich war nun mal noch dabei, als die meisten der nun aktiven Mods hier das M bekommen haben, ging es z.B. nie um inhaltliche Positionen (es sei denn, es wären jetzt grenzwertige rassistische Positionen oder ähnliches gewesen), sondern immer um die Art und Weise der Diskussionsführung. Pro Funkel, Contra Funkel.. egal, Meinungsvielfalt ist/war willkommen.
Und nun zu einem Punkt, den ich anders sehe als du. Natürlich haben die Leute hier ein Recht darauf, Entscheidungen der Mods zu hinterfragen oder zu diskutieren. Ich sehe den Diskussionsbedarf, wenn es um Entscheidungen des Modteams geht, aber tatsächlich als sehr gering an. Das Problem an der Nummer ist, dass Leute die ein M vor den nick bekommen, plötzlich ganz anders wahrgenommen werden. Ich habe das wirklich noch nie verstanden. Man selbst ist als Mod ja nichts anderes als ein User, der, weil einem das Forum aus was für Gründen auch immer wichtig ist, bereit ist seine Zeit hier damit zu verbingen, Scheissarbeit zu erledigen. 700 Bilder am Tag von Russimausi92, AlexMeiersBoxershort911 etc. anzuschauen und freizuschalten. Steckbriefveränderungen durchzulesen und zu akzeptieren, sich um PN Anfragen von Usern kümmern, im S&B auf Betrügerjagd gehen, threads lesen, sperren, verschieben blablabla etc. Also richtig Spaß macht das ehrlich gesagt selten. Du bist nix anderes als ne Putze für pubertierende Fußballfans und solche, die sich in ihren 40ern noch mal verhalten wollen wie pubertierende Teeniefans. Ich übertreibe bewusst ein bisschen.
Die Mods sind zum großen Teil auch das, zu was sie von den Usern gemacht werden. Hier wurde sehr lange versucht nur auf "freundlichem" Weg zu kommunizieren und eher mal was durchgehen zu lassen. Das hat dann dazu geführt, dass dieses Forum irgendwann mehr oder weniger unmoderierbar wurde, Kleinkriege hier, Beleidigungen da usw. Das gipfelte in der Niederlegung unserer Arbeit damals. Damals wurde an alle appelliert ihren Teil dazu beizutragen, dass dieses Forum eine interessante Platform bleibt. Dazu gehört aber letztlich auch, dass man denen, die hier nun mal, obs Spaß macht oder nicht, ab und an auch eine unpopuläre Entscheidung treffen müssen, Respekt entgegenbringt und vor allem, für mich das wichtigste: Vertrauen. Und dieses Vertrauen fehlt regelmäßig. Vertrauen, dass Entscheidungen nicht einfach so aus Willkür heraus getroffen werden. Vertrauen, dass sich das Modteam außerhalb der Nettiquette nicht vorschreiben lassen würde, was hier stehen darf und was nicht. Vertrauen, dass sich Entscheidungen nicht leicht gemacht werden und stets nach bestem Wissen und Gewissen getroffen werden. Und das, was mich immer am Meisten gestört hat. Gegenteiliges Verhalten wird dann auch noch oft gerade von denjenigen an den Tag gelegt, die einen entweder persönlich kennen, oder am meisten davon profitieren, dass die Mods hier ihre Arbeit machen, weil sie den ganzen Tag unbeschwert im Forum rumlungern können.
Die Mods sind keine Regierung, denen man jeden Fehler unter die Nase reiben muss. Die Mods sind stinknormale User, die sich dazu bereit erklärt haben, mal mehr, mal weniger, mal richtig viel Energie in die "Pflege" dieses Forums zu stecken. Ists da so schwer mal zu sagen: naja, die Entscheidung hätte ich anders getroffen. Aber ja mei, jeder macht Fehler, passiert halt. Damit meine ich nicht mal, dass man über einzelne Entscheidungen niemals diskutieren dürfte. Wenn man sich tatsächlich richtig falsch behandelt fühlt, muss man es hier ansprechen dürfen. Und das durfte und darf man ja auch. Nur, alles mal eine Spur entspannter, eine Spur weniger aggressiv und sich selbst zurücknehmend. Das geht vielen hier richtig ab. Das ist übrigens eine der Kriterien, die an Mods auch gestellt werden. Sich selbst mal zurücknehmen zu können. Manchmal klappt das sogar.
Und noch eine Anmerkung. Es gibt meiner Meinung nach hier im Forum schon eine Tendenz, anderen die Überschreitung gewisser Regeln vorzuwerfen, um sich 2 Minuten später selbst über Regeln hinwegzusetzen, sich dann aber gnadenlos auzuregen, wenn man z.B. von Seiten der Mods darauf hingewiesen und unter Umständen sogar sanktioniert wird.
Und noch ganz kurz zu meinen persönlichen Erfahrungen mit Pedro. Er hält sich gerne mal nicht an getroffene Absprachen und ist auch im direkten Kontakt durchaus mal "konfrontativ". Mehr möchte ich darüber jetzt mal nicht verlieren. Ich kann das hier ja so erzählen, ich bin in aktuelle Dinge weder eingebunden, noch übe ich sonst irgendeinen Einfluss auf momentane Modentscheidungen aus.
Ich möchte hier aber noch ein anderes Beispiel anbringen, wie es auch gehen kann. Ich hoffe, er nimmts mir nicht übel. propain ist ja nun allseits bekannt auch nicht unbedingt ein Kind der Traurigkeit. Wenn ich ab und und an über einen Beitrag von ihm gestolpert bin, in dem er aus meiner Sicht, bissel übers Ziel hinausgeschossen ist und damit den Diskussionsverlauf nicht zwingend positiv beeinflusst hat, habe ich ihm ne kurze PN geschrieben, dass es nett wäre, wenn er sich an dem Punkt bissel zurücknehmen könnte. Inhaltlich kamen dann immer 2 Arten von PNs zurück. Entweder: "naja, ich fands jetzt nicht so schlimm, aber okay, ich halte mich bissel zurück." oder: "Jo hast ja Recht, aber der Kerl hats verdient, das musste raus, bin ja schon ruhig jetzt". Und da die Kerle es tatsächlich oft "verdient" gehabt haben, war der Käse damit dann auch gegessen. Es kann so einfach sein.
Es liegt an beiden Seiten. Manchmal vergessen das hier einige. Und: wenn man akzeptiert, ein Teil dieses Forums zu sein, akzeptiert man eben auch, dass das Forum ein moderiertes ist. Das Gegenteil wurde schon versucht und führte halt zu nix. Dabei darf es aber nie um "User" gegen "Mods", sondern alle"fürs" Forum gehen.
PS: Nein, niemand von der AG hat mich gezwungen diesen Beitrag zu schreiben.
Noch ne Kleinigkeit, nur ans Modteam gerichtet. Ich finde, euch würde ab und an eine etwas schnellere, aktivere öffentliche Kommunikation gut tun. Damit würdet ihr es allen leichter machen. Und klar, man stellt User nicht öffentlich an den Pranger, aber ein "Tube hat meine Mutter beleidigt und mir in den Garten geschissen", würde vielen vielleicht verständlicher machen, warum ich ne kurze Sendepause bekommen habe.
Noch ne Kleinigkeit, nur ans Modteam gerichtet. Ich finde, euch würde ab und an eine etwas schnellere, aktivere öffentliche Kommunikation gut tun. Damit würdet ihr es allen leichter machen. Und klar, man stellt User nicht öffentlich an den Pranger, aber ein "Tube hat meine Mutter beleidigt und mir in den Garten geschissen", würde vielen vielleicht verständlicher machen, warum ich ne kurze Sendepause bekommen habe.
Das mag sicher richtig sein. Andererseits weißt Du auch, wie vorsichtig man sein muss, da früher oder später einem jedes Zitat (zu Recht) um die Ohren gehauen werden kann und erfahrungsgemäß auch wird.
In diesem Fall war ich übers Wochenende schlicht ohne Internet in Venedig, weshalb alles etwas langsamer ging.
Auf den ersten Beitrag habe ich nicht geantwortet. Das ist richtig. Ich empfinde ihn nach wie vor persönlich als Unverschämtheit und als Moderator als nicht konstruktiv. Richtig ist, dass ich mich professionell gesehen wahrscheinlich hätte überwinden müssen, die Polemik zu vergessen, eben
Tube schrieb:
Sich selbst mal zurücknehmen zu können
Andererseits muss ich sagen, dass vieles hier zermürbt und ich dann ehrlich gesagt vermutlich nicht mehr die Kraft habe, viele Dinge in dieser Form immer wieder runter zu schlucken, sich jeder haltlosen Unterstellung auszusetzen und trotzdem immer freundlich Rede und Antwort zu stehen. Zum Beispiel ist mir nicht klar, worauf sich die Einschätzung, hier würden User "entfernt", weil sie "nerven" gründet (womöglich möchte ich auch nicht wissen, wie die Informationen fließen und was sich so erzählt wird). Offenbar reichte sie ja aber aus, um guten Gewissens richtig vom Leder zu ziehen und sich dafür hinterher grundsätzlich noch abzufeiern.
klar weiß ich, dass ne offene und schnelle Kommunikation nicht immer einfach ist und man vor allem eigentlich nicht das Tabu brechen möchte, Absprachen, die man mit einzelnen Usern per PN getroffen hat, öffentlich zu diskutieren. Oder andere Inhalte aus persönlicher Kommunikation mit in die öffentliche Diskussion einzubringen.
Aber da fehlts halt von User-Seite oft an dem von mir eben schon angesprochenen Vertrauen. Ich schrieb im Laufe des threads ja bereits, dass von außen nicht ekennbar ist, warum Pedro nicht mehr mitschreiben darf. Dennoch bin ich einfach mal davon ausgegangen, dass etwas "vorgefallen" ist, was diese Maßnahme rechtfertigt. Ich habe das dann etwas freundlich mit der Furzkanonen-PN umschrieben. Aber vielleicht muss man die Erfahrung hier im Forum auch einfach selbst gemacht haben, dass man von Stammusern "veräppelt" wird, sich regelmäßg immer wieder zu den gleichen absurden Dingen äußern muss etc. Ich weiß, wie ermüdend das alles ist. Gibt ja schon auch Gründe, warum ich heilfroh war, endlich kein Mod mehr sein zu "müssen". Aber wem erzähl ichs, du kennst die Gründe ja.
Ich wollte auch nicht zu negativ über den ganzen Krempel reden, weil ich niemanden aus dem Modteam dazu motivieren möchte, seinen Abschied als Mod zu verkünden. Dich schon mal garnicht. Dann würden nur neue Leute kommen, mit denen ich nicht persönlich zusammen gearbeitet habe und ich hätte es fortan deutlich schwieriger ungestraft zu pöbeln und Leute zu beleidigen.
Aber. Man muss auch irgendwie noch ein bisschen Spaß an der Aufgabe empfinden, ansonsten hält man das auf Dauer nicht aus. Nur aus dem Pflichtgefühl heraus, die anderen nicht im Stich lassen zu wollen, weiter seine Arbeit zu verrichten, das führt am Ende nur dazu, dass man irgendwann mit dem Forum überhaupt nix mehr anfangen kann. Zumindest war das bei mir so. Ich hoffe, dass es bei dir noch nicht so weit ist. Insgesamt macht ihr eure Sache schon sehr ordenltich. Finde ich zumindest.
Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass man früher mit den Mods tani, Tube, Zolo, takeshi und anderen Mods eine faire Kommunikation via PN führen konnte, in der beide Seiten einsichtiger wurden und die schließlich oftmals mit einem gemeinsamen Konsens endete.
Die Diskussion musste so nicht mehr im Thread weitergeführt werden und so hat sich der Mod nicht nur Vertrauen, sondern auch Respekt verschafft.
Heute, und das muss erlaubt sein zu sagen, gießt der ein oder andere Mod gerne mal bewusst noch Öl ins Feuer und wundert sich dann am Ende über einen Großbrand. Erwähnt man dann dieses in einem Thread, ist man der große Buhmann bei den Mods und natürlich auch bei den "Freunden der Mods". Da wird gar nicht erst versucht die Aussage zu analysieren und ein besseres Verhältnis zu schaffen, damit so etwas nicht erneut passiert. Nö, der "Nörgler" wurde ja von der Meute bereits in die Schranken gewiesen, beschimpft und niedergemacht und jetzt weiß er halt, was ihn erwartet, wenn er weiter nörgelt.
Heute wird im Forum mit zweierlei Maß gemessen und ich glaube, dass ist mehr als nur ein Gefühl und sowas führt dann natürlich auch zu Verstimmungen bei Usern.
Wenn ich über die Stränge geschlagen habe und eins auf den Deckel bekomme, OK! Aber dann erwarte ich auch den gleiche Maßstab bei anderen Usern anzusetzen, so wie es früher Mods wie Zolo getan haben; sicherlich erwarte ich dann aber nicht noch weiter Provokationen des ein oder anderen Mods, dann komischerweise sogar auch mal per PM.
Also, wer mit mir vernünftig und sachlich spricht, mit dem tue ich gleiches. Wer mich provoziert, den provozieren ich gnadenlos zurück und wer mit mir mal persönlich bei einem Bierchen darüber diskutieren will, mit dem trinke ich auch mal ein (kleines) Bierchen und diskutiere!
Dann würden nur neue Leute kommen, mit denen ich nicht persönlich zusammen gearbeitet habe und ich hätte es fortan deutlich schwieriger ungestraft zu pöbeln und Leute zu beleidigen.
Von allen Stalinistennazis, die das M getragen haben, bist Du doch mit Abstand der Schlimmste...
... diese Insiderkenntnisse habe ich natürlich nicht, aber sind PNs nicht per definitionem privat?
Natürlich kann ein User auch wegen unziemlicher PNs vom Gesamtgeschehen ausgeschlossen werden, aber wenn es daran liegen sollte, hätte das doch wenig Stil, da es sich ja immer noch um Privatbeschimpfungen handelt.
Was ist eigentlich eine "Pupskanone"? Der pipapo scheint´s zu wissen, ich frag den mal (per PN) ...
Kommt aber trotzdem immer wieder gut ...
Neulich nanntest du sie noch "Waschmaschine"- Weiß sie eigentlich davon?
Ohhh, der Spaßpolizeioberkommissar Brady
@Grauer Adler
Yeah, Stevie Wonder! I LIKE! (skandiert)
Ich wollte mit dem "mit propagandieren" auch lediglich überspitzt die Art und Weise beschreiben, mit der im Dies&Das gerne diskutiert wird. Da gehts halt oft in erster Linie darum, seine eigene Meinung zu vertreten und als richtig darzustellen. Andere gehaltvolle Beiträge heran zu ziehen, um seine eigene Anschauung in bestimmten Punkten zu hinterfragen, darum gehts ja nicht. Eigentlich schade. Denn gerade auch von meinen Beiträgen könnte die große Schar der unwissenden Fehlgeleiteten noch eine ganze Menge lernen. ,-)
Naja, Spaß beiseite *Bradywegschubbs*. Wenn Kommunikation hier im Forum nicht ständig in Kleinkriegen und Vorwürfen enden würde, wäre es für alle Seiten deutlich einfacher. Auch für Mods, wenn es darum geht Entscheidungen zu treffen, ob ein thread "werthaltig" genug ist, um offen zu bleiben oder eher die Gefahr besteht, dass er ins negative abrutscht. Wenn sich alle mal bissel locker machen würden, käme das der Stimmung hier deutlich zu Gute. Eigentlich gehts nicht um "die Mods" und "die User", sondern "das Forum". Aber da Lagerdenken hier im Forum sowieso seit geraumer Zeit hip ist..
Kann ich voll und ganz unterschreiben, hätte mir auch einfach etwas mehr Lockerheit gewünscht, vielleicht auch etwas mehr Souveränität den teils absurden Vorwürfen gegenüber, die sich so ganz von selbst als haltlos erwiesen hätten. Ich kann nur hoffen, dass die Mods, die (alle!) und deren Leistung ich gar nicht hoch genug schätzen kann, sich die dämliche Diskussion nicht allzu sehr zu Herzen nehmen und weiterhin mit Riesenengagement, aber auch mit Fingerspitzengefühl und einer gewissen "grandezza" ihrer Tätigkeit nachgehen werden; und natürlich Pedro begnadigen ...
Nix da. Die entscheidende Attacke gegen die Mods wird gefahren. Gnadenlos.
So wie es hier aus diesen Gründen abging, braucht man sich ja nicht zu wundern, dass sich Leute im Nahen Osten oder anderswo angesichts größerer und älterer Probleme die Köpfe einschlagen...
Auch wenn es merkwürdig klingt: Ich glaube, wir haben hier so etwas wie ein Lehrstück aufgeführt, wie es laufen kann, wenn es richtig läuft im Forum. Die Mods haben, obwohl sie hart und oft auch völlig überzogen angegangen wurden, schlußendlich kühlen Kopf bewahrt und die in meinen Augen richtigen Entscheidungen getroffen.
Auch meine teilweise scharfen Beiträge bitte ich zu verzeihen. Es ging mir um die Sache, selbstverständlich nie gegen die Mods. Ich befürchtete eine Entwicklung, die ich für sehr schädlich für unser außergewöhnliches Forum gehalten hätte.
Nochmal danke.
Da Pedro erst jetzt wieder mitschreiben darf, gehe ich davon aus, dass etwas "vorgefallen" ist, was dagegen sprach, ihn wieder mitschreiben zu lassen. Entgegen der Annahme einiger hier, macht ein Modteam so etwas nicht "einfach so".
Da man dazu öffentlich nichts lesen konnte, wird sich, "was auch immer" im direkten Kontakt abgespielt haben. Da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher.
Dazu kann und wird von Seiten des Modteams öffentlich erst mal keine Stellung genommen werden. So verständlich das auch ist, so schwierig machts das manchmal nach Außen, weil hier jeder meint, er müsse 1. immer genau Bescheid über die Vorgänge im Modteam wissen und 2. "Hochverrat" wittert, wenn dem mal nicht so ist.
Ich glaube eher (ich nix weiß), dass sich hier von Modseite jemand nach langem hin und her persönlich stark zurück genommen hat, um den öffentlichen Forenfrieden wieder halbwegs herzustellen und die nervigen Anschuldigungen und Aufforderungen endlich in die Tonne treten zu können.
Wenn dem so wäre (nochmal: ich spekuliere) würde ich das eher als Fehler einstufen, als als richtige Entscheidung.
Und ich spekuliere weiter: die Wahrscheinlichkeit, dass sich hier die Tage noch "was" tut, ist groß.
Mir kann es grundsätzlich egal sein, aber ich sehe in den Vorgängen nichts, was es wert wäre, Schule zu machen. Das betrifft sowohl meine Unfähigkeit, trotz der mir gegenüber polemischen Threaderöffnung, konstruktiv Stellung zu beziehen als auch die vollständige Untergrabung meiner Autorität in der Folge.
auch Reich-Ranicki liegt manchmal ganz falsch.
Das war ein Lehrstück für Dich? Gerade Du hast Dich doch nicht darauf beschränkt, hier zu argumentieren und so im Diskurs eine aus Deiner Sicht bessere Lösung herbeizuführen:
"Pedro hat mich gebeten, diesen Beitrag für ihn hier reinzustellen. Da es sich um aktuelle Informationen zum Stand der Dinge handelt, tue ich dies gerne. Ich will dies nicht als Versuch verstanden wissen, Pedros Sperre zu umgehen."
Du weißt es aber natürlich besser, das war eben genau eine - ziemlich dreiste - Umgehung der Sperre. Aber wenn man dazu schreibt, es sei keine, dann ändert sich alles, oder was?
Und solch eine Äußerung machst Du jetzt mit einem "danke" noch lange nicht wieder gut:
"Was mich vor allem entsetzt ist, dass etwas offenkundig gewolltes, nämlich die Entfernung eines nervenden Users, mit scheinlegalen Argumenten erfolgt. Das ist ein Verhalten im Sinne von stalinistischen Schauprozessen."
Regeln akzeptieren ja, aber nur, wenn sie einem auch passen? Wenn nicht, dann dreist umgehen und wo das nicht möglich ist mit der großen Keule draufhauen? Es lag doch - wie dawiede gerade kurz vor Dir richtig geschrieben hatte - ein dreister Verstoß gegen die (streitbare) Threadsperrung vor. Und wieso übrigens darf es bei der Bewertung eines Verhaltens eigentlich keine Rolle spielen, wie auffällig ein User vorher war? Das musst Du doch als Jurist wissen, dass genau das eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Sanktion spielt!
Die Respektlosigkeit, mit der hier einige etablierte User in einer für die Moderatoren extrem schwierigen und komplexen Frage agiert haben, finde ich grenzwertig. Sei es die bewusste und eindeutige Umgehung von Mod-Entscheidungen, sei es die Schaffung eines Klimas der Mod-Hetze durch die - präventive - Verunglimpfung andersmeinender User als "dressiert" oder "schleimig". "Meinungsfreiheit" ist immer auch die der anderen...
peter (Beitrag 105) und Tube (Beitrag 131) zeigen anschaulich, dass man anderer Meinung sein kann und dies auch durchaus in einer Weise äußern kann, dass man dies dem angesprochenen Moderator auch persönlich ins Gesicht sagen könnte. Auch Vael, der sich im Ton vergriffen hat, hat immerhin die Größe, sich aufrichtig zu entschuldigen.
Du "bittest um Verzeihung", schreibst aber im selben Beitrag von einem "Lehrstück für das Forum". Ernstzunehmen ist Deine Bitte dann ja wohl eher nicht... Noch stolz darauf?
So wie es hier abgelaufen ist, geht es jedenfalls nicht. Ich vermisse die Achtung vor der einzelnen Person, vor dem Mensch, der ein Moderator trotz seiner Machtfülle zuallererst ist und immer bleibt. Wenn man das außer Acht lässt, wenn man den Gegenüber in der Diskussion nicht achtet, kann man noch so laut nach großen (und unbestritten wichtigen) Werten wie Meinungsfreiheit skandieren. Für mich jedenfalls klingt das dann nur noch hohl und hysterisch. Grundlage ist die Achtung und der Respekt vor dem Einzelnen!
Wenn man sich ein bisschen Mühe gibt, kann man an einer Entscheidung auch sachliche Kritik üben, die es dem Entscheider ermöglicht, die Entscheidung zu überdenken und dabei sein Gesicht zu wahren. Man darf inhaltlich voll reinhauen, muss sich aber halt mal die Mühe machen, den einen oder anderen Satz hinzuzufügen und vor dem Abschicken kurz mal nachdenken, wie das wohl bei der anderen Seite ankommt. Die intellektuellen Voraussetzungen dazu sind bei den Angesprochenen ohne jeden Zweifel vorhanden, man darf halt nur nicht zu bequem dazu sein.
Trotz allem habe ich mich hier im Thread zurückgehalten, weil man manchmal - anstatt Öl ins Feuer zu gießen - sich auch sagen kann "ist irgendwie Scheiße gelaufen, wozu alle beigetragen haben, kommt hoffentlich nicht wieder vor, Mund abputzen und weiter gehts". Aber Dein Beitrag vom "Lehrstück" zeigt dann leider doch, dass es hier noch einiges klarzustellen gibt. Jedenfalls ist das meine persönliche Meinung.
Alex
P.S.: Noch eine persönliche Anmerkung: Ich persönlich bin kein Moderator, würde aber kein Fußball-Forum moderieren wollen, in dem es in politischen Diskussionen (samt diffamierenden Folgediskussionen über Mod-Entscheidungen) so hoch her geht. Mit anderen Worten: wenn in politischen Diskussionen - wie hier! - gewisse Anstandsregeln nicht eingehalten werden, muss man sich fragen, ob politische Diskussionen überhaupt noch sinnvollerweise erlaubt werden können. Sollte sich daran etwas ändern, mithin die Politik irgendwann mal ganz aus dem Forum verschwinden, kann ja jeder mal selbst überlegen, was er dazu beigetragen hat. Mehr Meinungsfreiheit wäre damit jedenfalls nicht erreicht (im Gegenteil!), darüber kann man ja mal nachdenken, wenn einem dieses Recht tatsächlich so wichtig ist, dass man anderen Eintrachtfans wegen dieser Vorkommnisse hier "stalinistische Schauprozesse" vorwirft.
Da muss ich etwas ausholen. Als ich den zitierten Beitrag (Stalinismus etc.) schrieb, ging ich fälschlicherweise davon aus, dass Pedro aus dem Forum geworfen war, und nicht, dass es sich um eine zeitlich befristete Sperre handelte. Für mich stellte sich der Ablauf der Dinge so dar: Zunächst wurde der Gaza-Thread geschlossen. Pedro eröffnet am 27. diesen Schließungsthread hier, und ich schrieb lediglich:
"Leider muss ich Pedro hier uneingeschränkt recht geben. Die Schließung des threads war mir völlig unverständlich und die Begründung nicht nachvollziehbar. Vielleicht sollte hier nochmal nachgedacht werden."
Dann wurde am 28. Pedros Beitrag Nr. 34 gesperrt, "Umgehung der Threadsperre". Danach war kein weiterer Post von Pedro bis zu seinem Bann, den ich, wie gesagt, fälschlicherweise für einen Rauswurf hielt. Auf diesem Fehler beruhte mein sehr polemischer und rigider "Stalinismus"-Post.
Während der Sperre bat Pedro mich, einen Post für ihn ins Forum zu setzen, was ich mit der von dir zitierten Begründung tat.
Schlussendlich wurde der Gaza-Thread wieder geöffnet und gestern auch Pedros Bann wieder aufgehoben. Daraufhin schrieb ich obigen Beitrag, der Anlass für deine Kritik war.
Soweit der Sachverhalt, wie er sich für mich darstellt. Nun zu deinen Kritik in Einzelpunkten
1. Als Pedro mich bat, den Post reinzustelllen, hatte ich drei Möglichkeiten. Erstens konnte ich dies rundweg ablehnen. Dafür sah ich keinen Anlass, da es sich um Informationen, nicht um Argumentation handelte. Zweitens hätte ich den Beitrag unter eigenem Nick, ohne Erwähnung Pedros reinstellen können. Dies wollte ich nicht, da dies für mich eine unnötige Heimlichtuerei gewesen wäre. Aus diesem Grund habe ich den Beitrag mit genannter Begründung gepostet. Damit wollte ich nur deutlich machen, dass der Post nicht etwa ein Affront gegen die Mods sein soll. Dreistigkeit war nicht meine Absicht und ich verstehe auch nicht, warum du mir solche unterstellst.
2. Ich will dir erklären, warum ich dies als Lehrstück bezeichnet habe. Die Mods üben hier das Hausrecht der Eintracht als Betreiber der Seite aus. Sie werden nicht in einem wie auch immer gearteten Verfahren von den Forumsusern (ausge-)wählt, wie es z.B. bei Wikipedia der Fall ist. Vielmehr kooptiert das Mod-Team bei Bedarf neue Mitglieder selbst. Daran ist für mich nichts auszusetzen, zumal es ja auch bisher nie Probleme deswegen gab.
Ihre Entscheidungen treffen die Mods auf Grundlage der „Netiquette“. Eine „Verfahrensordnung“ für diese Entscheidungen, die für den betroffenen User und die Forumsöffentlichkeit einsehbar wäre, existiert nicht. Ebenso wenig werden diese Entscheidungen in einem öffentlichen Verfahren geführt. Auch dies erscheint mir, der Natur dieses Site als offizielles Forum der Eintracht nach, vertretbar. Da es sich hier aber eben doch um eine Form von Publikationsöffentlichkeit handelt, tangieren die Entscheidungen der Mods den Bereich der Meinungsfreiheit. Zudem haben Sperren gegen User Sanktionscharakter. Beides schreit nach meiner Überzeugung förmlich nach einer kritischen Auseinandersetzung durch die Forumsöffentlichkeit. Der Grad an Schärfe, Polemik und Bissigkeit dieser Kritik richtet sich nach der Bedeutung der Sanktion. Wenn also, wovon ich fälschlicherweise ausging, ein User auf unbestimmte Zeit, ggf. endgültig, aus dem Forum geworfen wird, stellt dies die härteste aller internen Forumssanktionen dar. Dass hierbei das Vorverhalten des betroffenen Users berücksichtigt wird, ist nachvollziehbar. Hierbei sollte aber nur wirklich zu inkriminierendes Verhalten herangezogen werden, und nicht die Tatsache, ob einem ein User auf die Nerven geht. Dies sah ich im Fall von Pedro nicht eingehalten, und dagegen richtete sich meine scharfe Polemik. Dies war deswegen falsch, weil es sich ja gerade nicht um einen solchen Rauswurf handelte. Einige andere User kritisierten die Vorgehensweise der Mods auch. Teilweise geschah dies mit unzulässigen, beleidigenden und sich gegen die Mods als solche, aber auch als Personen richtenden Einlassungen. Dies habe ich mir nicht zu eigen gemacht und es steht meiner Auffassung von den Mods, auch und gerade als Personen, die ich sehr schätze, diametral entgegen. Ungeachtet dieser Vorkommnisse haben die Mods aber sehr ruhig reagiert und vor allem die Größe bewiesen, in der Sache sowohl die Sperre des Gaza-Threads aufzuheben, als auch Pedro in Gnaden wieder aufzunehmen. Auf diesen Gesamtvorgang, durch öffentliche Kritik zu m.E. sachlich richtigen Entscheidungen zu gelangen, bezieht sich mein Wort vom Lehrstück. Ich wüsste nicht, was daran auszusetzen ist.
3. Auf den obigen Grundlagen beruhend habe ich meinen letzten Beitrag geschrieben und um Verzeihung für meine Schärfe gebeten. Wenn du diese Bitte nun als nicht aufrichtig und nicht ernst gemeint darstellt, ist dies, mit Verlaub, eine Unverschämtheit. Es steht es dir nicht zu, über Annahme oder Ablehnung meines Entschuldigungsversuchs zu befinden, denn er war nicht an dich gerichtet. Ich kenne alle Mods persönlich und bin ihnen in unterschiedlichen Graden sehr freundschaftlich zugetan. Für mich steht außer Frage, dass ich versuchen werde, etwa noch bestehende Verletzungen durch meine Äußerungen im persönlichen Gespräch zu beseitigen.
4. Wenn du nun die Frage aufwirfst, ob man in einem Fußballforum überhaupt politische Diskussionen zulässt, kann man dies gewiss diskutieren. Für mich wäre es ein deutlicher Verlust, da dieses Forum dadurch so einzigartig unter den Foren der anderen Fußballforen dasteht, dass eben eine Gemeinschaft entstanden ist, die alle Lebensbereiche abdeckt und zum Thema des öffentlichen Diskurses macht. Dies ist nicht immer problemlos, und die Mods haben dadurch mehr Arbeit und Ärger, als ich ihnen wünsche. Aber ist es nicht ein bisschen billig, diese Erwägungen mit einem „das hast du jetzt davon“ zu verbinden, wie du es abschließend tust? In den ganzen Jahren hier im Forum habe ich nur dieses eine Mal eine Entscheidung der Mods so scharf angegriffen. Dies kann wohl kaum eine Verantwortlichkeit für eine Entscheidung von solcher Tragweite, wie sie eine komplette Verbannung politischer Themen aus dem Forum darstellen würde, zu begründen.
Stefan
Hi Stefan,
wenn ich da noch mal kurz einharken darf. Den Vorgang der Modrekrutierung hast du ja schon beschrieben. Ich halte ihn für den einzig vernünftigen Weg, sicher zu stellen, dass die Mods den Anforderungen halbwegs entsprechen, die hier an Mods gestellt werden. Das sind ja teils ganz simple Dinge wie "ins Team passen", die aber, zumindest für mich, immer sehr wichtig waren und von niemandem anderen als denjenigen beurteilt werden können, die bereits im Team sind. Konkret werden Vorschläge gemacht, die vom IT, schneidi und den Mods diskutiert und abgenickt oder eben abgelehnt werden. Zumindest zu meiner Zeit und ich war nun mal noch dabei, als die meisten der nun aktiven Mods hier das M bekommen haben, ging es z.B. nie um inhaltliche Positionen (es sei denn, es wären jetzt grenzwertige rassistische Positionen oder ähnliches gewesen), sondern immer um die Art und Weise der Diskussionsführung. Pro Funkel, Contra Funkel.. egal, Meinungsvielfalt ist/war willkommen.
Und nun zu einem Punkt, den ich anders sehe als du. Natürlich haben die Leute hier ein Recht darauf, Entscheidungen der Mods zu hinterfragen oder zu diskutieren. Ich sehe den Diskussionsbedarf, wenn es um Entscheidungen des Modteams geht, aber tatsächlich als sehr gering an.
Das Problem an der Nummer ist, dass Leute die ein M vor den nick bekommen, plötzlich ganz anders wahrgenommen werden. Ich habe das wirklich noch nie verstanden. Man selbst ist als Mod ja nichts anderes als ein User, der, weil einem das Forum aus was für Gründen auch immer wichtig ist, bereit ist seine Zeit hier damit zu verbingen, Scheissarbeit zu erledigen. 700 Bilder am Tag von Russimausi92, AlexMeiersBoxershort911 etc. anzuschauen und freizuschalten. Steckbriefveränderungen durchzulesen und zu akzeptieren, sich um PN Anfragen von Usern kümmern, im S&B auf Betrügerjagd gehen, threads lesen, sperren, verschieben blablabla etc. Also richtig Spaß macht das ehrlich gesagt selten. Du bist nix anderes als ne Putze für pubertierende Fußballfans und solche, die sich in ihren 40ern noch mal verhalten wollen wie pubertierende Teeniefans.
Ich übertreibe bewusst ein bisschen.
Die Mods sind zum großen Teil auch das, zu was sie von den Usern gemacht werden.
Hier wurde sehr lange versucht nur auf "freundlichem" Weg zu kommunizieren und eher mal was durchgehen zu lassen. Das hat dann dazu geführt, dass dieses Forum irgendwann mehr oder weniger unmoderierbar wurde, Kleinkriege hier, Beleidigungen da usw. Das gipfelte in der Niederlegung unserer Arbeit damals.
Damals wurde an alle appelliert ihren Teil dazu beizutragen, dass dieses Forum eine interessante Platform bleibt. Dazu gehört aber letztlich auch, dass man denen, die hier nun mal, obs Spaß macht oder nicht, ab und an auch eine unpopuläre Entscheidung treffen müssen, Respekt entgegenbringt und vor allem, für mich das wichtigste: Vertrauen.
Und dieses Vertrauen fehlt regelmäßig. Vertrauen, dass Entscheidungen nicht einfach so aus Willkür heraus getroffen werden. Vertrauen, dass sich das Modteam außerhalb der Nettiquette nicht vorschreiben lassen würde, was hier stehen darf und was nicht. Vertrauen, dass sich Entscheidungen nicht leicht gemacht werden und stets nach bestem Wissen und Gewissen getroffen werden. Und das, was mich immer am Meisten gestört hat. Gegenteiliges Verhalten wird dann auch noch oft gerade von denjenigen an den Tag gelegt, die einen entweder persönlich kennen, oder am meisten davon profitieren, dass die Mods hier ihre Arbeit machen, weil sie den ganzen Tag unbeschwert im Forum rumlungern können.
Die Mods sind keine Regierung, denen man jeden Fehler unter die Nase reiben muss. Die Mods sind stinknormale User, die sich dazu bereit erklärt haben, mal mehr, mal weniger, mal richtig viel Energie in die "Pflege" dieses Forums zu stecken. Ists da so schwer mal zu sagen: naja, die Entscheidung hätte ich anders getroffen. Aber ja mei, jeder macht Fehler, passiert halt. Damit meine ich nicht mal, dass man über einzelne Entscheidungen niemals diskutieren dürfte. Wenn man sich tatsächlich richtig falsch behandelt fühlt, muss man es hier ansprechen dürfen. Und das durfte und darf man ja auch. Nur, alles mal eine Spur entspannter, eine Spur weniger aggressiv und sich selbst zurücknehmend. Das geht vielen hier richtig ab. Das ist übrigens eine der Kriterien, die an Mods auch gestellt werden. Sich selbst mal zurücknehmen zu können. Manchmal klappt das sogar.
Und noch eine Anmerkung. Es gibt meiner Meinung nach hier im Forum schon eine Tendenz, anderen die Überschreitung gewisser Regeln vorzuwerfen, um sich 2 Minuten später selbst über Regeln hinwegzusetzen, sich dann aber gnadenlos auzuregen, wenn man z.B. von Seiten der Mods darauf hingewiesen und unter Umständen sogar sanktioniert wird.
Und noch ganz kurz zu meinen persönlichen Erfahrungen mit Pedro. Er hält sich gerne mal nicht an getroffene Absprachen und ist auch im direkten Kontakt durchaus mal "konfrontativ". Mehr möchte ich darüber jetzt mal nicht verlieren.
Ich kann das hier ja so erzählen, ich bin in aktuelle Dinge weder eingebunden, noch übe ich sonst irgendeinen Einfluss auf momentane Modentscheidungen aus.
Ich möchte hier aber noch ein anderes Beispiel anbringen, wie es auch gehen kann. Ich hoffe, er nimmts mir nicht übel. propain ist ja nun allseits bekannt auch nicht unbedingt ein Kind der Traurigkeit. Wenn ich ab und und an über einen Beitrag von ihm gestolpert bin, in dem er aus meiner Sicht, bissel übers Ziel hinausgeschossen ist und damit den Diskussionsverlauf nicht zwingend positiv beeinflusst hat, habe ich ihm ne kurze PN geschrieben, dass es nett wäre, wenn er sich an dem Punkt bissel zurücknehmen könnte. Inhaltlich kamen dann immer 2 Arten von PNs zurück. Entweder: "naja, ich fands jetzt nicht so schlimm, aber okay, ich halte mich bissel zurück." oder: "Jo hast ja Recht, aber der Kerl hats verdient, das musste raus, bin ja schon ruhig jetzt". Und da die Kerle es tatsächlich oft "verdient" gehabt haben, war der Käse damit dann auch gegessen. Es kann so einfach sein.
Es liegt an beiden Seiten. Manchmal vergessen das hier einige. Und: wenn man akzeptiert, ein Teil dieses Forums zu sein, akzeptiert man eben auch, dass das Forum ein moderiertes ist. Das Gegenteil wurde schon versucht und führte halt zu nix. Dabei darf es aber nie um "User" gegen "Mods", sondern alle "fürs" Forum gehen.
PS: Nein, niemand von der AG hat mich gezwungen diesen Beitrag zu schreiben.
Noch ne Kleinigkeit, nur ans Modteam gerichtet. Ich finde, euch würde ab und an eine etwas schnellere, aktivere öffentliche Kommunikation gut tun. Damit würdet ihr es allen leichter machen. Und klar, man stellt User nicht öffentlich an den Pranger, aber ein "Tube hat meine Mutter beleidigt und mir in den Garten geschissen", würde vielen vielleicht verständlicher machen, warum ich ne kurze Sendepause bekommen habe.
Das mag sicher richtig sein. Andererseits weißt Du auch, wie vorsichtig man sein muss, da früher oder später einem jedes Zitat (zu Recht) um die Ohren gehauen werden kann und erfahrungsgemäß auch wird.
In diesem Fall war ich übers Wochenende schlicht ohne Internet in Venedig, weshalb alles etwas langsamer ging.
Auf den ersten Beitrag habe ich nicht geantwortet. Das ist richtig. Ich empfinde ihn nach wie vor persönlich als Unverschämtheit und als Moderator als nicht konstruktiv. Richtig ist, dass ich mich professionell gesehen wahrscheinlich hätte überwinden müssen, die Polemik zu vergessen, eben
Andererseits muss ich sagen, dass vieles hier zermürbt und ich dann ehrlich gesagt vermutlich nicht mehr die Kraft habe, viele Dinge in dieser Form immer wieder runter zu schlucken, sich jeder haltlosen Unterstellung auszusetzen und trotzdem immer freundlich Rede und Antwort zu stehen. Zum Beispiel ist mir nicht klar, worauf sich die Einschätzung, hier würden User "entfernt", weil sie "nerven" gründet (womöglich möchte ich auch nicht wissen, wie die Informationen fließen und was sich so erzählt wird). Offenbar reichte sie ja aber aus, um guten Gewissens richtig vom Leder zu ziehen und sich dafür hinterher grundsätzlich noch abzufeiern.
klar weiß ich, dass ne offene und schnelle Kommunikation nicht immer einfach ist und man vor allem eigentlich nicht das Tabu brechen möchte, Absprachen, die man mit einzelnen Usern per PN getroffen hat, öffentlich zu diskutieren. Oder andere Inhalte aus persönlicher Kommunikation mit in die öffentliche Diskussion einzubringen.
Aber da fehlts halt von User-Seite oft an dem von mir eben schon angesprochenen Vertrauen. Ich schrieb im Laufe des threads ja bereits, dass von außen nicht ekennbar ist, warum Pedro nicht mehr mitschreiben darf. Dennoch bin ich einfach mal davon ausgegangen, dass etwas "vorgefallen" ist, was diese Maßnahme rechtfertigt. Ich habe das dann etwas freundlich mit der Furzkanonen-PN umschrieben.
Aber vielleicht muss man die Erfahrung hier im Forum auch einfach selbst gemacht haben, dass man von Stammusern "veräppelt" wird, sich regelmäßg immer wieder zu den gleichen absurden Dingen äußern muss etc.
Ich weiß, wie ermüdend das alles ist. Gibt ja schon auch Gründe, warum ich heilfroh war, endlich kein Mod mehr sein zu "müssen".
Aber wem erzähl ichs, du kennst die Gründe ja.
Ich wollte auch nicht zu negativ über den ganzen Krempel reden, weil ich niemanden aus dem Modteam dazu motivieren möchte, seinen Abschied als Mod zu verkünden. Dich schon mal garnicht.
Dann würden nur neue Leute kommen, mit denen ich nicht persönlich zusammen gearbeitet habe und ich hätte es fortan deutlich schwieriger ungestraft zu pöbeln und Leute zu beleidigen.
Aber. Man muss auch irgendwie noch ein bisschen Spaß an der Aufgabe empfinden, ansonsten hält man das auf Dauer nicht aus. Nur aus dem Pflichtgefühl heraus, die anderen nicht im Stich lassen zu wollen, weiter seine Arbeit zu verrichten, das führt am Ende nur dazu, dass man irgendwann mit dem Forum überhaupt nix mehr anfangen kann. Zumindest war das bei mir so. Ich hoffe, dass es bei dir noch nicht so weit ist. Insgesamt macht ihr eure Sache schon sehr ordenltich. Finde ich zumindest.
Die Diskussion musste so nicht mehr im Thread weitergeführt werden und so hat sich der Mod nicht nur Vertrauen, sondern auch Respekt verschafft.
Heute, und das muss erlaubt sein zu sagen, gießt der ein oder andere Mod gerne mal bewusst noch Öl ins Feuer und wundert sich dann am Ende über einen Großbrand. Erwähnt man dann dieses in einem Thread, ist man der große Buhmann bei den Mods und natürlich auch bei den "Freunden der Mods". Da wird gar nicht erst versucht die Aussage zu analysieren und ein besseres Verhältnis zu schaffen, damit so etwas nicht erneut passiert. Nö, der "Nörgler" wurde ja von der Meute bereits in die Schranken gewiesen, beschimpft und niedergemacht und jetzt weiß er halt, was ihn erwartet, wenn er weiter nörgelt.
Heute wird im Forum mit zweierlei Maß gemessen und ich glaube, dass ist mehr als nur ein Gefühl und sowas führt dann natürlich auch zu Verstimmungen bei Usern.
Wenn ich über die Stränge geschlagen habe und eins auf den Deckel bekomme, OK! Aber dann erwarte ich auch den gleiche Maßstab bei anderen Usern anzusetzen, so wie es früher Mods wie Zolo getan haben; sicherlich erwarte ich dann aber nicht noch weiter Provokationen des ein oder anderen Mods, dann komischerweise sogar auch mal per PM.
Also, wer mit mir vernünftig und sachlich spricht, mit dem tue ich gleiches. Wer mich provoziert, den provozieren ich gnadenlos zurück und wer mit mir mal persönlich bei einem Bierchen darüber diskutieren will, mit dem trinke ich auch mal ein (kleines) Bierchen und diskutiere!
Von allen Stalinistennazis, die das M getragen haben, bist Du doch mit Abstand der Schlimmste...