Klar sitzt der Frust jetzt tief - auch bei mir. Aber man sollte dennoch objektiv bleiben - ob Koehler, Skibbe oder HB: gegen Mainz in den Himmel gelobt und heute ist alles schlecht? Ich sehe immernoch eine gute (langfristige) Entwicklung und Skibbe hat nun mal keine 14 Mio mehr, um personaltechnisch auf die Tube zu duruecken und die Entwicklung zu beschleunigen. Also muss er mit dem arbeiten was er hat und der naechste Schritt muss jetzt eben sein neben dem "Schoenspielen" auch mehr Druck vor dem Tor zu erzeugen.
jayjay99 schrieb: ... Eine solch grundsätzliche Frage nach EINER (zugegeben sehr nervigen) Niederlage. ...
Nö, es geht nicht um die eine Niederlage, sondern um das permanente Einnässen, wenn's denn mal Richtung Europa gehen könnte (so z.B. auch in der vorletzten Funkel-Saison).
Und an wem bitte soll das denn liegen, außer an den Spielern?
jayjay99 schrieb: ... Eine solch grundsätzliche Frage nach EINER (zugegeben sehr nervigen) Niederlage. ...
Nö, es geht nicht um die eine Niederlage, sondern um das permanente Einnässen, wenn's denn mal Richtung Europa gehen könnte (so z.B. auch in der vorletzten Funkel-Saison).
Und an wem bitte soll das denn liegen, außer an den Spielern?
Einnässen?
Verstehe ich nicht so wirklich. Angst war also der Grund für die gestrige Niederlage?
Verstehe ich nicht so wirklich. Angst war also der Grund für die gestrige Niederlage?
Wenn ich's wüsste, wäre mein Nick hier MichaelJuniorSkibbe oder gar HerrJuniorvanGaal. ,-)
Spaß beiseite: Es ist doch ein Phänomen, dass wir Spiele immer wieder extremst unschön wegschenken, wenn der Weg nach Europa zu sehen ist. Und eine andere Erklärung finde ich einfach nicht.
wenn wir heute in münchen verloren hätten, würde ich dir zustimmen. dann wäre es vermutlich die fehlende qualität gewesen. wir haben aber gegen eine der schwächsten mannschaften verloren, die ich in dieser saison gesehen habe. das ist dann eine frage der einstellung.
Ich bin mir da nicht sicher. Haben wir denn wirklich die Qualität? Wenn Chris fehlt, Schorsch früh angeschlagen ist, Ama und Vasi praktisch ohne Spielpraxis sind, Halil seit Wochen ein riesiges Formtief durchläuft?
Mir ist schon klar, dass wir so auch Mainz geschlagen haben wenn aber nur ein paar Prozent fehlen, was bei jeder Mannschaft (offensichtlich außer bei Dortmund) in jeder Saison mehrfach der Fall ist, reicht die Qualität dann halt doch nicht. Für die "dreckigen" Siege brauchen wir m.E. schon so ziemlich die Topbesetzung.
Die Eintracht ist einfach nur Mittelmaß - und noch nicht mal gehobener
Mittelmaß im Tor Mittelmaß in der Abwehr (eine Ausnahme) Mittelmaß im Mittelfeld Mittelmaß im Sturm (ein Gekas macht noch keinen Sommer) Mittelmaß der Trainer Mittelmaß der Vorstand
Tor: Ich mag Nikolov er hat hier und da mal einen sehr guten Tag, aber wirklich zu den Top 10 der Liga gehört er nicht. Mit Fährmann wurde angeblich ein Topmann geholt. Bisher konnte er dies nicht unter Beweis stellen. Die Abwehr mit Ausnahme von Jung - Bundesliga Durchschnitt Im Mittelfeld fällt eigentlich nur Schwegler positiv auf - Meier sollte offensiv spielen - meiner Meinung nach.
Der Sturm - Gekas trifft zwar, aber das Spiel ist sehr auf ihn abgestellt, einfach für den Gegner auf Dauer gesehen zu unterbinden. Ama halte und hielt ich noch nie für einen super Stürmer - mittelmäßig halt. Mit Fenin hatte man sich ein sehr großes Talent geholt, warum es nicht klappt, ich kann es nicht sagen.
In meiner Familie gibt es Fans 3er anderer Bundesliga Mannschaften. Interessant, wen sich die holen würden, das ist genau ein Spieler und das ist Jung. Und ich prognostiziere, der ist keine 2 Jahre mehr hier, und ich kann es ihm eigentlich nur empfehlen, sollte sich hier nichts grundlegendes ändern.
Mir muss jetzt mal jemand erklären was unter Skibbe besser wurde, wie Funkel, Mittelmaß, kein Risiko eingehend, kein Feuer entfachend. Sicherlich kein Trainer der Topp 10 der Liga.
Auch ein Herr Bruchhagen dreht sich nur noch im Kreis. Er hat extrem viel für die Eintracht geleistet. Nur seit ca. 3 - 4 Jahren was hat er bewegt?
Die Eintracht ist Mittetlmass - ich liebe sie aber trotzdem.
Ich denke aber, die Zeit ist gekommen einen richtigen Schnitt zu machen. Altintop, Chris, Koehler, Maik Frans, Ama, Nikolov, Caio verabschieden. Und da beginnt doch das Problem, wer kauft die, was sind diese Spieler wert (also wie angesehen sind sie beim Gegner)max. 2 Mio. Das bedeutet man muss einiges Geld in die Hand nehmen. Ansonsten werden uns Mainz, Nürnberg, Freiburg, Hannover auf Dauer überholen. Was das letztendlich bedeutet kann sich jeder ausrechnen.
Gruß Afrigaaner
Das ist ja mal extreme Schwarzmalerei. Du sagst wir sind in der Abwehr, im Mittelfeld und im Sturm Mittelmaß, nennst aber in jedem Bereich Spieler die positiv auffallen. Widerspruch???? Ich will ja deiner Familie nicht zu nahe treten, aber nur weil sie als einzigen Spieler Jung verpflichten würden daraus zu schließen, das wir Mittelmaß sind? Naja. Ich kenne Bayern Fans die mit Kusshand Padde verpflichten würden und Schorsch gerne in ihrem Team hätten. Das sagt jetzt genausoviel aus, wie das Transferverhalten deiner Familie. Also wenn man mal bedenkt, mit was für einem Etat wir arbeiten, finde ich schon, das bisher gute Arbeit geleistet wurde. Die Eintracht hat in den letzten Jahren von allen Bundesliga Clubs mit die beste Entwicklung aufgezeigt. Wir haben uns in Liga 1 etabliert, sind nahezu schuldenfrei, stehen aktuell auf Platz 8 (mit einem Kaderwert in € der bei anderen gerade mal auf der Bank sitzt) und haben Tendenz nach oben. Sowas geht nur mit einem Konzept, einem guten Vorstand, einem guten Trainer, gutem Scouting und einem guten Umfeld. Warten wir mal ab, was der Winter noch bringt.
wenn wir heute in münchen verloren hätten, würde ich dir zustimmen. dann wäre es vermutlich die fehlende qualität gewesen. wir haben aber gegen eine der schwächsten mannschaften verloren, die ich in dieser saison gesehen habe. das ist dann eine frage der einstellung.
Ich bin mir da nicht sicher. Haben wir denn wirklich die Qualität? Wenn Chris fehlt, Schorsch früh angeschlagen ist, Ama und Vasi praktisch ohne Spielpraxis sind, Halil seit Wochen ein riesiges Formtief durchläuft?
Mir ist schon klar, dass wir so auch Mainz geschlagen haben wenn aber nur ein paar Prozent fehlen, was bei jeder Mannschaft (offensichtlich außer bei Dortmund) in jeder Saison mehrfach der Fall ist, reicht die Qualität dann halt doch nicht. Für die "dreckigen" Siege brauchen wir m.E. schon so ziemlich die Topbesetzung.
Die Eintracht ist einfach nur Mittelmaß - und noch nicht mal gehobener
Mittelmaß im Tor Mittelmaß in der Abwehr (eine Ausnahme) Mittelmaß im Mittelfeld Mittelmaß im Sturm (ein Gekas macht noch keinen Sommer) Mittelmaß der Trainer Mittelmaß der Vorstand
Tor: Ich mag Nikolov er hat hier und da mal einen sehr guten Tag, aber wirklich zu den Top 10 der Liga gehört er nicht. Mit Fährmann wurde angeblich ein Topmann geholt. Bisher konnte er dies nicht unter Beweis stellen. Die Abwehr mit Ausnahme von Jung - Bundesliga Durchschnitt Im Mittelfeld fällt eigentlich nur Schwegler positiv auf - Meier sollte offensiv spielen - meiner Meinung nach.
Der Sturm - Gekas trifft zwar, aber das Spiel ist sehr auf ihn abgestellt, einfach für den Gegner auf Dauer gesehen zu unterbinden. Ama halte und hielt ich noch nie für einen super Stürmer - mittelmäßig halt. Mit Fenin hatte man sich ein sehr großes Talent geholt, warum es nicht klappt, ich kann es nicht sagen.
In meiner Familie gibt es Fans 3er anderer Bundesliga Mannschaften. Interessant, wen sich die holen würden, das ist genau ein Spieler und das ist Jung. Und ich prognostiziere, der ist keine 2 Jahre mehr hier, und ich kann es ihm eigentlich nur empfehlen, sollte sich hier nichts grundlegendes ändern.
Mir muss jetzt mal jemand erklären was unter Skibbe besser wurde, wie Funkel, Mittelmaß, kein Risiko eingehend, kein Feuer entfachend. Sicherlich kein Trainer der Topp 10 der Liga.
Auch ein Herr Bruchhagen dreht sich nur noch im Kreis. Er hat extrem viel für die Eintracht geleistet. Nur seit ca. 3 - 4 Jahren was hat er bewegt?
Die Eintracht ist Mittetlmass - ich liebe sie aber trotzdem.
Ich denke aber, die Zeit ist gekommen einen richtigen Schnitt zu machen. Altintop, Chris, Koehler, Maik Frans, Ama, Nikolov, Caio verabschieden. Und da beginnt doch das Problem, wer kauft die, was sind diese Spieler wert (also wie angesehen sind sie beim Gegner)max. 2 Mio. Das bedeutet man muss einiges Geld in die Hand nehmen. Ansonsten werden uns Mainz, Nürnberg, Freiburg, Hannover auf Dauer überholen. Was das letztendlich bedeutet kann sich jeder ausrechnen.
Gruß Afrigaaner
Das ist ja mal extreme Schwarzmalerei. Du sagst wir sind in der Abwehr, im Mittelfeld und im Sturm Mittelmaß, nennst aber in jedem Bereich Spieler die positiv auffallen. Widerspruch???? Ich will ja deiner Familie nicht zu nahe treten, aber nur weil sie als einzigen Spieler Jung verpflichten würden daraus zu schließen, das wir Mittelmaß sind? Naja. Ich kenne Bayern Fans die mit Kusshand Padde verpflichten würden und Schorsch gerne in ihrem Team hätten. Das sagt jetzt genausoviel aus, wie das Transferverhalten deiner Familie. Also wenn man mal bedenkt, mit was für einem Etat wir arbeiten, finde ich schon, das bisher gute Arbeit geleistet wurde. Die Eintracht hat in den letzten Jahren von allen Bundesliga Clubs mit die beste Entwicklung aufgezeigt. Wir haben uns in Liga 1 etabliert, sind nahezu schuldenfrei, stehen aktuell auf Platz 8 (mit einem Kaderwert in € der bei anderen gerade mal auf der Bank sitzt) und haben Tendenz nach oben. Sowas geht nur mit einem Konzept, einem guten Vorstand, einem guten Trainer, gutem Scouting und einem guten Umfeld. Warten wir mal ab, was der Winter noch bringt.
Ich gehöre ja nicht zu den Usern, die auffallen ihr Fähnchen in den Wind zu hängen. Ich bin ein HB Fan und sehe auch eine sehr gute Entwicklung, die aber stagniert.
Ich kann damit leben. Nur wenn man mit dem Mittelmaß nicht zufrieden ist, muss man asap was dagegen tun.
Ich bin z.B. jemand der Koehler immer verteidigt, nie ein böses Wort geschrieben hat. Auch über Altintop habe ich nie was negatives geschrieben. So habe ich auch für Thurk einen Thread eröffnet und ihn gelobt, das bedeutet aber doch nicht, dass ich blind durch die Welt laufe.
Wir haben nur wenige Spieler, die wirklich das Zeug haben auf Dauer in Spitzenmannschaften zu spielen. Ich gebe Bigbamboo recht - die Spieler naessen sich ein, wenn es Richtung Europa gehen könnte. Ich schrieb es schon vor mehr als 2 Jahren, dass Mentale, dass an sich glaube, dass unbedingte wollen, macht einen sehr guten Spieler aus. Diese Spieler werden auf Dauer nicht bei einer Mannschaft, wie der Eintracht, Hannover oder Nürnberg spielen.
Die Eintracht hat jetzt die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln, dass bedeutet einen Schnitt zu machen. Sollte man das aber bei den Verantwortlichen anders sehen, auch gut, das sind die Fachleute, ich liebe die Eintracht weiterhin, ganz gleich welche Position sie einnimmt.
Verstehe ich nicht so wirklich. Angst war also der Grund für die gestrige Niederlage?
Wenn ich's wüsste, wäre mein Nick hier MichaelJuniorSkibbe oder gar HerrJuniorvanGaal. ,-)
Spaß beiseite: Es ist doch ein Phänomen, dass wir Spiele immer wieder extremst unschön wegschenken, wenn der Weg nach Europa zu sehen ist. Und eine andere Erklärung finde ich einfach nicht.
Ist halt eine Frage der Betrachtung. Ich sah und sehe uns nicht auf dem Weg nach Europa.
Da ich halt auch kein allgemeines Phänomen sehe (die Hobbypsychologen würden dies wahrscheinlich Angst vor dem Erfolg nennen) nehme ich die althergebrachte Einzelbetrachtung. Im gestrigen Spiel war es nach meiner Meinung so, dass die ersten 30 Minuten so einfach total dominant gestaltet wurden, dass einige in der Mannschaft offenbar die falschen Schlüsse gezogen hat und als die (auch etwas härtere ) Gegenwehr von Köln kam nie mehr richtig das Tempo aufnahm. Das soll nicht passieren, wird aber immer wieder mal passieren.
sotirios005 schrieb: Eigentlich ist es gut, dass aktuell über das "Spielen im (nur) Mittelmaß" gejammert wird.
Vor wenigen Jahren noch haben wir über das "Spielen (nur) gegen den Abstieg" gejammert, jetzt jammern wir schon über das Mittelmaß.
Wenn die Entwicklung so weitergeht, jammern wir in wenigen Jahren über das "Spielen (nur) in der Euroleague".
Ja kann sein, für mich ist es nur die Frage, wann möchte man den gehen, den nächsten Schritt. Ich sehe die Chance dies Saison nur extrem gegeben,das man die Europa-League erreichen könnte. Nur dazu sind anscheinend einige Spieler nicht reif genug. Für mich ist der Trainer hier gefragt.
Afrigaaner schrieb: ... Nur dazu sind anscheinend einige Spieler nicht reif genug. Für mich ist der Trainer hier gefragt.
Ja. Und die Spieler lernen dazu. Am Anfang der Saison haben sie eine extreme Lernphase mitgemacht, aus der sie ihre richtigen Schlüsse gezogen haben. Jetzt hat es einen kleinen Rückschlag durch den Spielverlauf in Köln gegeben. Und wenn sie auch daraus wieder die richtigen Schlüsse für ihre weitere sportliche Laufbahn ziehen, dann hat diese Niederlage auch wiederum etwas Gutes gehabt. Zur Lenkung der aufkommenden Diskussionen in die richtige Richtung und zur fruchtbringenden Nutzbarmachung des aktuellen Frustes ist der Trainer genau der richtige Mann!
Afrigaaner schrieb: ... Nur dazu sind anscheinend einige Spieler nicht reif genug. Für mich ist der Trainer hier gefragt.
Ja. Und die Spieler lernen dazu. Am Anfang der Saison haben sie eine extreme Lernphase mitgemacht, aus der sie ihre richtigen Schlüsse gezogen haben. Jetzt hat es einen kleinen Rückschlag durch den Spielverlauf in Köln gegeben. Und wenn sie auch daraus wieder die richtigen Schlüsse für ihre weitere sportliche Laufbahn ziehen, dann hat diese Niederlage auch wiederum etwas Gutes gehabt. Zur Lenkung der aufkommenden Diskussionen in die richtige Richtung und zur fruchtbringenden Nutzbarmachung des aktuellen Frustes ist der Trainer genau der richtige Mann!
die frage ist wohl dem unmut nach dem spiel geschuldet. dennoch liegt in der frage vielleicht doch ein stück wahrheit. der kern ist nunmal so erzogen worden, die gesetzten ziele zu erreichen. ausserdem ist alles zementiert und die oder die mnnschaft ist nicht mit uns auf augenhöhe. das kann zu verstärkter zufriedenheit oder einem bequemen einrichten (z.B. caio) führen. bei schwegler erkennt mann meiner meinung nach, dass der mann visionen hat und auch den mut mitbringt, diese in die realität umzusetzen. hier geht es nicht um ein spiel zu gewinnen sondern alles daran zu sezten ein übergeordnetes ziel zu erreichen. daher kann ich mir gut vorstellen, dass dieser spieler bald weg ist. andere spieler denken vielleicht nur von spiel zu spiel - dann haben wir halt gegen köln verloren - egal wir sind mit 23 punkten im soll - vielleicht gewinnen wir gegen den bvb. es gibt trainer, die das denken von spiel zu spiel ja auch ausgeben. mag ja auch als kurzfristiges ziel richtig sein - aber langfristig muss eine andere Vision angestrebt werden (wenn man visionen hat muss man zum arzt gehen - wer hat das nochmal gesagt?). wenn man alle seine ziele erreicht, dann hat man sie zu niedrig gesteckt.
auf der anderen seite kann icht jeder spieler premanent in topform spielen - siehe Köhler - gegen Mainz meiner meinung nach super - gestern naja
sunking schrieb: die frage ist wohl dem unmut nach dem spiel geschuldet. dennoch liegt in der frage vielleicht doch ein stück wahrheit. der kern ist nunmal so erzogen worden, die gesetzten ziele zu erreichen. ausserdem ist alles zementiert und die oder die mnnschaft ist nicht mit uns auf augenhöhe. das kann zu verstärkter zufriedenheit oder einem bequemen einrichten (z.B. caio) führen. bei schwegler erkennt mann meiner meinung nach, dass der mann visionen hat und auch den mut mitbringt, diese in die realität umzusetzen. hier geht es nicht um ein spiel zu gewinnen sondern alles daran zu sezten ein übergeordnetes ziel zu erreichen. daher kann ich mir gut vorstellen, dass dieser spieler bald weg ist. andere spieler denken vielleicht nur von spiel zu spiel - dann haben wir halt gegen köln verloren - egal wir sind mit 23 punkten im soll - vielleicht gewinnen wir gegen den bvb. es gibt trainer, die das denken von spiel zu spiel ja auch ausgeben. mag ja auch als kurzfristiges ziel richtig sein - aber langfristig muss eine andere Vision angestrebt werden (wenn man visionen hat muss man zum arzt gehen - wer hat das nochmal gesagt?). wenn man alle seine ziele erreicht, dann hat man sie zu niedrig gesteckt.
auf der anderen seite kann icht jeder spieler premanent in topform spielen - siehe Köhler - gegen Mainz meiner meinung nach super - gestern naja
Meine Meinung ganz gut wiedergegeben. Das Problem ist aber nicht erst seit gestern da. Für mich ist es der grundlegende Unterschied zwischen einer mittelmäßigen Mannschaft und einer guten Mannschaft.
Biotic schrieb: Ich sehe immernoch eine gute (langfristige) Entwicklung und Skibbe hat nun mal keine 14 Mio mehr, um personaltechnisch auf die Tube zu duruecken und die Entwicklung zu beschleunigen.
Wie es geht zeigen Hannover, Freiburg - und leider auch die Mainzer!
sunking schrieb: bei schwegler erkennt mann meiner meinung nach, dass der mann visionen hat und auch den mut mitbringt, diese in die realität umzusetzen.
Willkommen in Absurdistan.
Jetzt haben wir schon visionäre Fussballer.
Wenn Schwegler wechseln sollte, dann wird er sich bestimmt auch einen visionären Verein aussuchen, der ihm dann bestimmt als kleinen zusätzlichen Motivationsschub gutes Geld bezahlt.
Sollte dies passieren, hoffe ich dass ein wirklich visionärer Verein wie z.B. Manchester City den Zuschlag erhält, damit wir dann auch als kleinen zusätzlichen Motivationsschub unserer Philosophie zu überdenken gutes Geld bezahlt bekommen.
Die Mentalität unserer Mannschaft hat man doch im Bayernspiel überdeutlich gesehen. Ich hab diese Saison kaum eine Mannschaft gesehen, die sich bei diesen Krisen-Bayern so in die Hose gemacht haben wie wir. Das war für mich ein richtiger Wachrüttler. Das war die alte Mentalität und die Stimmen nach dem Spiel waren zum Kopfschütteln. Man hatte das Gefühl sie wollen das Thema Bayern-Niederlage so schnell wie möglich hinter sich bringen. Die Spieler sagen ja in den Interviews schon selbst so sachen wie "die haben ja auch den doppelten Etat" oder so nen Gewäsch. Sowas hört man NUR von HB und der Eintracht übrigens. Kein anderes Team reduziert die eigene Leistungsfähigkeit so sehr und teilt sie so offensichtlich nach Marktwerten ein. Als ob jeder Spieler mit nem Preisschild auf die Welt kommt oder wie bei einem Computerspiel. Dabei beweist ja alleine das Beispiel Schwegler (oder Gekas, oder Cissé oder Ya Konan oder Illecevic oder oder oder), dass der Etat und Marktwert etc. auch "nur" ne Zahl ist. Mag sein, dass bei den Bayern das noch ausschlag gibt. Aber nur weil Wolfsburg für 10Mio nen Kjaer kauft, muss man nicht gleich vor Respekt einknicken und irgendwas von Etats erzählen. Mich regt dieses Gelaber von der Zementierung so dermaßen auf. Während wir von sowas erzählen mischen Hannover, Freiburg und Mainz die Liga auf. Und zwar mit Ehrgeiz, Wille, Leidenschaft und eben auch guten günstigen Spielern. Das Spiel in Köln, bzw die erste Halbzeit hat doch klar gezeigt, dass es bei uns nicht (nur) ein Qualitäts- sondern ein Mentalitäts-Problem gibt. Aber bei uns kennen auch viele nicht den Unterschied zwischen Selbstbewusstsein und Selbstüberschätzung oder Selbstgefälligkeit. Ach... ich reg mich immer noch so auf. Ich weiss gar nicht wann ich zuletzt so dermaßen enttäuscht war. Ich glaub das war die Schreckens-Rückrunde unter Funkel 07/08, wo wir ab dem 27. Spieltag aufgehört haben zu spielen und uns ins Selbstzufriedenheit verloren haben.
etienneone schrieb: Die Mentalität unserer Mannschaft hat man doch im Bayernspiel überdeutlich gesehen. Ich hab diese Saison kaum eine Mannschaft gesehen, die sich bei diesen Krisen-Bayern so in die Hose gemacht haben wie wir. Das war für mich ein richtiger Wachrüttler. Das war die alte Mentalität und die Stimmen nach dem Spiel waren zum Kopfschütteln. Man hatte das Gefühl sie wollen das Thema Bayern-Niederlage so schnell wie möglich hinter sich bringen. Die Spieler sagen ja in den Interviews schon selbst so sachen wie "die haben ja auch den doppelten Etat" oder so nen Gewäsch. Sowas hört man NUR von HB und der Eintracht übrigens. Kein anderes Team reduziert die eigene Leistungsfähigkeit so sehr und teilt sie so offensichtlich nach Marktwerten ein. Als ob jeder Spieler mit nem Preisschild auf die Welt kommt oder wie bei einem Computerspiel. Dabei beweist ja alleine das Beispiel Schwegler (oder Gekas, oder Cissé oder Ya Konan oder Illecevic oder oder oder), dass der Etat und Marktwert etc. auch "nur" ne Zahl ist. Mag sein, dass bei den Bayern das noch ausschlag gibt. Aber nur weil Wolfsburg für 10Mio nen Kjaer kauft, muss man nicht gleich vor Respekt einknicken und irgendwas von Etats erzählen. Mich regt dieses Gelaber von der Zementierung so dermaßen auf. Während wir von sowas erzählen mischen Hannover, Freiburg und Mainz die Liga auf. Und zwar mit Ehrgeiz, Wille, Leidenschaft und eben auch guten günstigen Spielern. Das Spiel in Köln, bzw die erste Halbzeit hat doch klar gezeigt, dass es bei uns nicht (nur) ein Qualitäts- sondern ein Mentalitäts-Problem gibt. Aber bei uns kennen auch viele nicht den Unterschied zwischen Selbstbewusstsein und Selbstüberschätzung oder Selbstgefälligkeit. Ach... ich reg mich immer noch so auf. Ich weiss gar nicht wann ich zuletzt so dermaßen enttäuscht war. Ich glaub das war die Schreckens-Rückrunde unter Funkel 07/08, wo wir ab dem 27. Spieltag aufgehört haben zu spielen und uns ins Selbstzufriedenheit verloren haben.
Biotic schrieb: Ich sehe immernoch eine gute (langfristige) Entwicklung und Skibbe hat nun mal keine 14 Mio mehr, um personaltechnisch auf die Tube zu duruecken und die Entwicklung zu beschleunigen.
Wie es geht zeigen Hannover, Freiburg - und leider auch die Mainzer!
Ich weiss nicht was man immer wieder mit Hannover,Freiburg und Mainz will,sie stehen momentan vor uns,das ist aber auch alles,warten wir ab was in 3 Jahren mit ihnen ist,dann kann man darüber reden was sie besser gemacht haben und dann entscheidet sich die Saison immer erst in der Rückrunde wie jedes Jahr.
Biotic schrieb: Ich sehe immernoch eine gute (langfristige) Entwicklung und Skibbe hat nun mal keine 14 Mio mehr, um personaltechnisch auf die Tube zu duruecken und die Entwicklung zu beschleunigen.
Wie es geht zeigen Hannover, Freiburg - und leider auch die Mainzer!
Ich weiss nicht was man immer wieder mit Hannover,Freiburg und Mainz will,sie stehen momentan vor uns,das ist aber auch alles,warten wir ab was in 3 Jahren mit ihnen ist,dann kann man darüber reden was sie besser gemacht haben und dann entscheidet sich die Saison immer erst in der Rückrunde wie jedes Jahr.
Was ist das denn für ne Logik? Warum zählt es ausgerechnet in 3 Jahren mehr als jetzt? Warum nicht 15 Jahren bewerten, wenn man sich die ersten Talente aus dem neuen Jugendzentrum etabliert haben? Oder in 20 Jahren, wenn Rebull als Sponsor einsteigt? Sorry, aber so ein Quatsch. Sportlicher Erfolg ist eine Momentaufnahme und was die Zukunft bringt weiss keiner. Nur weil Hannover und Mainz jetzt da oben stehen, heisst das nicht, dass sie nächte Saison wiede da oben stehen, aber es heisst auch nicht, dass sie naturgemäß wieder absacken. Werder Bremen ist einst so in die Liga der außergewöhnlichen Bundesligaclubs gerutscht und hat durch gutes Management und gute Griffe bei Spielern und Trainer diesen Zustand konservieren können. Andere wie Hertha sind straight in die zweite Liga abgewander. Ich seh da keine Gesetzmäßigkeiten, die in irgendeiner Form ein Urteil heute unzulässig machen. Status Quo ist, dass uns diese Clubs sportlich überholt haben, ob es so bleibt oder nicht weiß keiner, daher kann das auch kein Argument sein. Wenn Mainz die Schürrler Millionen gut investiert oder Hannover den Ya Konan für 10 Mio vertickt, dann können die durchaus auch große Schritte nach vorne machen. Fakt ist, dass offensichtlich unsere Politik der kleinen Schritte nicht dafür sorgt, dass wir überhaupt mal da oben anklopfen. Wir stagnieren. Wir stagnieren nur etwas schöner als zuletzt.
yeboah1981 schrieb: Gerade die Spieler, die schon seit Zweitligazeiten dabei sind, haben es doch über "Kampfkraft" geschafft, auch jetzt noch mitzuhalten bzw. sogar den Kern zu bilden. Ob Ama, Russ, Ochs, Köhler oder Meier, die spielen eigentlich schon fast immer am Limit. Da ist doch eher fußballerisch nicht mehr so viel Spielraum nach oben. Einem wie Altintop kann man auch nicht vorwerfen, nicht alles zu geben, da ist ein Problem mit dem Selbstvertrauen. Wenn man den "Kern ausdünnen" möchte, dann weil dieser einfach fußballerisch nicht stark genug ist.
Vollkommen richtig. Kleine Richtigstellung: sie spielen in guten Spielen am Limit. Und da man nicht jede Woche am Limit spielen kann, kommt hier und da sowas wie heute raus. Dies ist auch der eigentliche Hintergrund für HBs Zementtheorie: sie fußt auf dem realistsichen Wissen, was die Spieler können und was Spieler kosten würden, die mehr könnten. Thats all.
Sie können vielleicht nicht, aber warum wollen sie offenbar auch nicht?
Nach den Interviews und dem oben beschriebenen Muster des Verlierens sobald eine gute Tabellenposition erreicht wurde, fragt man sich nach möglichen Ursachen für die fehlende Motivation. Warum wollen einige nicht entschlossen genug weiter nach vorne kommen, geben nicht alles?
Einerseits könnte es daran liegen, dass sich einige gut bei der Eintracht eingerichtet haben, ein im Vergleich zur Normalbevölkerung überragendes Einkommen (über 10 Jahre Profizeit konservativ 5-7 Millionen Euro) mit geringer wöchentlicher Arbeitszeit erzielen und dementsprechend bei einigen das Interesse fehlen könnte, ihren Stammplatz durch eine Weiterentwicklung des Vereins zu gefährden.
Die zweite Möglichkeit basiert auf einer "Verschwörungstheorie." Die weitverbreitete Käuflichkeit von Fussball-Entscheidungen könnte eine Rolle spielen. Für die FIFA ist schwerwiegende Korruption seit Jahrzehnten bekannt (http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/11/11102727,11753932/goto/). Ausgehend von einer Gruppe um Blatter werden seit der Etablierung der FIFA als Unternehmen mit Milliardenumsatz und millionenschweren Funktionären wichtige Entscheidungen nicht unabhängigen Verfahren wie z.B. Wahlen überlassen, sondern durch Bestechung herbeigeschoben. 1974, http://www.monde-diplomatique.de/pm/2010/06/11.mondeText.artikel,a0046.idx,11). Dabei sind die innerhalb der FIFA handelnden Fussball-Funktionäre natürlich auch in ihren nationalen Verbänden tätig.
Auf Deutschland übertragen könnte das bedeuten, dass die Vergabe der Schatztruhen der Bundesliga (internationale Wettbewerbe, v.a. Champions League) ebenfalls nicht einem unabhängigen Verfahren überlassen, sondern zur Erfolgssicherung beeinflusst wird. Bruchhagens Dauerrede von der zementierten Bundesliga könnte also nicht nur die finanziellen Verhältnisse, sondern auch die Machtverhältnisse in DFB und DFL umfassen - unterstellt, dass die Fussballfunktionäre über die Schiedsrichterkomission Einfluss auf Spielergebnisse nehmen und (neue) Spieler diese Einflussnahme nach einiger Zeit akzeptieren, sich in die vom DFB angestrebte Tabelle fügen. Einem solchen postulierten "Mit eigenen Mitteln nicht nach oben kommen" könnte die Demotivation der Spieler folgen.
Bei dieser Übertragung des FIFA-Modells auf den DFB wäre besonders auffällig, dass die Eintracht im Machtsystem des DFB total unterrepräsentiert ist. In wichtigen Positionen der Fussballverbände von DFB, DFL zu HFV ist meines Wissens kein Mitglied der Eintracht vertreten (Bruchhagen ist Mitglied bei Schalke, dh der Einfluss der Eintracht in DFB und DFL ist "gemietet").
Egal was man von dieser Korruptionstheorie hält, fände ich es interessant zu erfahren, warum die Position der Eintracht in den Verbänden keine einflussreiche Stimmenzahl zu haben erscheint. Ich erkläre es mir bislang als Nachwirkung des unseriösen Wirtschaftens, der Verschuldung und der Beinah-Lizenzkatastrophe - wobei diese Themen bei anderen Vereinen ja keine Hinderungsgrund für Einfluss sind.
Aber man sollte dennoch objektiv bleiben - ob Koehler, Skibbe oder HB: gegen Mainz in den Himmel gelobt und heute ist alles schlecht?
Ich sehe immernoch eine gute (langfristige) Entwicklung und Skibbe hat nun mal keine 14 Mio mehr, um personaltechnisch auf die Tube zu duruecken und die Entwicklung zu beschleunigen. Also muss er mit dem arbeiten was er hat und der naechste Schritt muss jetzt eben sein neben dem "Schoenspielen" auch mehr Druck vor dem Tor zu erzeugen.
Nö, es geht nicht um die eine Niederlage, sondern um das permanente Einnässen, wenn's denn mal Richtung Europa gehen könnte (so z.B. auch in der vorletzten Funkel-Saison).
Und an wem bitte soll das denn liegen, außer an den Spielern?
Einnässen?
Verstehe ich nicht so wirklich. Angst war also der Grund für die gestrige Niederlage?
Wenn ich's wüsste, wäre mein Nick hier MichaelJuniorSkibbe oder gar HerrJuniorvanGaal. ,-)
Spaß beiseite: Es ist doch ein Phänomen, dass wir Spiele immer wieder extremst unschön wegschenken, wenn der Weg nach Europa zu sehen ist. Und eine andere Erklärung finde ich einfach nicht.
Das ist ja mal extreme Schwarzmalerei.
Du sagst wir sind in der Abwehr, im Mittelfeld und im Sturm Mittelmaß, nennst aber in jedem Bereich Spieler die positiv auffallen. Widerspruch????
Ich will ja deiner Familie nicht zu nahe treten, aber nur weil sie als einzigen Spieler Jung verpflichten würden daraus zu schließen, das wir Mittelmaß sind? Naja.
Ich kenne Bayern Fans die mit Kusshand Padde verpflichten würden und Schorsch gerne in ihrem Team hätten.
Das sagt jetzt genausoviel aus, wie das Transferverhalten deiner Familie.
Also wenn man mal bedenkt, mit was für einem Etat wir arbeiten, finde ich schon, das bisher gute Arbeit geleistet wurde.
Die Eintracht hat in den letzten Jahren von allen Bundesliga Clubs mit die beste Entwicklung aufgezeigt.
Wir haben uns in Liga 1 etabliert, sind nahezu schuldenfrei, stehen aktuell auf Platz 8 (mit einem Kaderwert in € der bei anderen gerade mal auf der Bank sitzt) und haben Tendenz nach oben.
Sowas geht nur mit einem Konzept, einem guten Vorstand, einem guten Trainer, gutem Scouting und einem guten Umfeld.
Warten wir mal ab, was der Winter noch bringt.
Ich gehöre ja nicht zu den Usern, die auffallen ihr Fähnchen in den Wind zu hängen. Ich bin ein HB Fan und sehe auch eine sehr gute Entwicklung, die aber stagniert.
Ich kann damit leben. Nur wenn man mit dem Mittelmaß nicht zufrieden ist, muss man asap was dagegen tun.
Ich bin z.B. jemand der Koehler immer verteidigt, nie ein böses Wort geschrieben hat. Auch über Altintop habe ich nie was negatives geschrieben. So habe ich auch für Thurk einen Thread eröffnet und ihn gelobt, das bedeutet aber doch nicht, dass ich blind durch die Welt laufe.
Wir haben nur wenige Spieler, die wirklich das Zeug haben auf Dauer in Spitzenmannschaften zu spielen. Ich gebe Bigbamboo recht - die Spieler naessen sich ein, wenn es Richtung Europa gehen könnte. Ich schrieb es schon vor mehr als 2 Jahren, dass Mentale, dass an sich glaube, dass unbedingte wollen, macht einen sehr guten Spieler aus. Diese Spieler werden auf Dauer nicht bei einer Mannschaft, wie der Eintracht, Hannover oder Nürnberg spielen.
Die Eintracht hat jetzt die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln, dass bedeutet einen Schnitt zu machen.
Sollte man das aber bei den Verantwortlichen anders sehen, auch gut, das sind die Fachleute, ich liebe die Eintracht weiterhin, ganz gleich welche Position sie einnimmt.
Gruß Afrigaaner
Ist halt eine Frage der Betrachtung. Ich sah und sehe uns nicht auf dem Weg nach Europa.
Da ich halt auch kein allgemeines Phänomen sehe (die Hobbypsychologen würden dies wahrscheinlich Angst vor dem Erfolg nennen) nehme ich die althergebrachte Einzelbetrachtung. Im gestrigen Spiel war es nach meiner Meinung so, dass die ersten 30 Minuten so einfach total dominant gestaltet wurden, dass einige in der Mannschaft offenbar die falschen Schlüsse gezogen hat und als die (auch etwas härtere ) Gegenwehr von Köln kam nie mehr richtig das Tempo aufnahm. Das soll nicht passieren, wird aber immer wieder mal passieren.
Vor wenigen Jahren noch haben wir über das "Spielen (nur) gegen den Abstieg" gejammert, jetzt jammern wir schon über das Mittelmaß.
Wenn die Entwicklung so weitergeht, jammern wir in wenigen Jahren über das "Spielen (nur) in der Euroleague".
Ja kann sein,
für mich ist es nur die Frage, wann möchte man den gehen, den nächsten Schritt. Ich sehe die Chance dies Saison nur extrem gegeben,das man die Europa-League erreichen könnte. Nur dazu sind anscheinend einige Spieler nicht reif genug. Für mich ist der Trainer hier gefragt.
Ja. Und die Spieler lernen dazu. Am Anfang der Saison haben sie eine extreme Lernphase mitgemacht, aus der sie ihre richtigen Schlüsse gezogen haben. Jetzt hat es einen kleinen Rückschlag durch den Spielverlauf in Köln gegeben. Und wenn sie auch daraus wieder die richtigen Schlüsse für ihre weitere sportliche Laufbahn ziehen, dann hat diese Niederlage auch wiederum etwas Gutes gehabt. Zur Lenkung der aufkommenden Diskussionen in die richtige Richtung und zur fruchtbringenden Nutzbarmachung des aktuellen Frustes ist der Trainer genau der richtige Mann!
Na dann bin ich ja beruhigt. ,-)
auf der anderen seite kann icht jeder spieler premanent in topform spielen - siehe Köhler - gegen Mainz meiner meinung nach super - gestern naja
Meine Meinung ganz gut wiedergegeben.
Das Problem ist aber nicht erst seit gestern da. Für mich ist es der grundlegende Unterschied zwischen einer mittelmäßigen Mannschaft und einer guten Mannschaft.
Wie es geht zeigen Hannover, Freiburg - und leider auch die Mainzer!
Willkommen in Absurdistan.
Jetzt haben wir schon visionäre Fussballer.
Wenn Schwegler wechseln sollte, dann wird er sich bestimmt auch einen visionären Verein aussuchen, der ihm dann bestimmt als kleinen zusätzlichen Motivationsschub gutes Geld bezahlt.
Sollte dies passieren, hoffe ich dass ein wirklich visionärer Verein wie z.B. Manchester City den Zuschlag erhält, damit wir dann auch als kleinen zusätzlichen Motivationsschub unserer Philosophie zu überdenken gutes Geld bezahlt bekommen.
Dabei beweist ja alleine das Beispiel Schwegler (oder Gekas, oder Cissé oder Ya Konan oder Illecevic oder oder oder), dass der Etat und Marktwert etc. auch "nur" ne Zahl ist. Mag sein, dass bei den Bayern das noch ausschlag gibt. Aber nur weil Wolfsburg für 10Mio nen Kjaer kauft, muss man nicht gleich vor Respekt einknicken und irgendwas von Etats erzählen.
Mich regt dieses Gelaber von der Zementierung so dermaßen auf. Während wir von sowas erzählen mischen Hannover, Freiburg und Mainz die Liga auf. Und zwar mit Ehrgeiz, Wille, Leidenschaft und eben auch guten günstigen Spielern.
Das Spiel in Köln, bzw die erste Halbzeit hat doch klar gezeigt, dass es bei uns nicht (nur) ein Qualitäts- sondern ein Mentalitäts-Problem gibt. Aber bei uns kennen auch viele nicht den Unterschied zwischen Selbstbewusstsein und Selbstüberschätzung oder Selbstgefälligkeit.
Ach... ich reg mich immer noch so auf. Ich weiss gar nicht wann ich zuletzt so dermaßen enttäuscht war. Ich glaub das war die Schreckens-Rückrunde unter Funkel 07/08, wo wir ab dem 27. Spieltag aufgehört haben zu spielen und uns ins Selbstzufriedenheit verloren haben.
So siehts aus!!!
Ich weiss nicht was man immer wieder mit Hannover,Freiburg und Mainz will,sie stehen momentan vor uns,das ist aber auch alles,warten wir ab was in 3 Jahren mit ihnen ist,dann kann man darüber reden was sie besser gemacht haben und dann entscheidet sich die Saison immer erst in der Rückrunde wie jedes Jahr.
Was ist das denn für ne Logik? Warum zählt es ausgerechnet in 3 Jahren mehr als jetzt? Warum nicht 15 Jahren bewerten, wenn man sich die ersten Talente aus dem neuen Jugendzentrum etabliert haben? Oder in 20 Jahren, wenn Rebull als Sponsor einsteigt?
Sorry, aber so ein Quatsch. Sportlicher Erfolg ist eine Momentaufnahme und was die Zukunft bringt weiss keiner. Nur weil Hannover und Mainz jetzt da oben stehen, heisst das nicht, dass sie nächte Saison wiede da oben stehen, aber es heisst auch nicht, dass sie naturgemäß wieder absacken. Werder Bremen ist einst so in die Liga der außergewöhnlichen Bundesligaclubs gerutscht und hat durch gutes Management und gute Griffe bei Spielern und Trainer diesen Zustand konservieren können. Andere wie Hertha sind straight in die zweite Liga abgewander. Ich seh da keine Gesetzmäßigkeiten, die in irgendeiner Form ein Urteil heute unzulässig machen. Status Quo ist, dass uns diese Clubs sportlich überholt haben, ob es so bleibt oder nicht weiß keiner, daher kann das auch kein Argument sein. Wenn Mainz die Schürrler Millionen gut investiert oder Hannover den Ya Konan für 10 Mio vertickt, dann können die durchaus auch große Schritte nach vorne machen.
Fakt ist, dass offensichtlich unsere Politik der kleinen Schritte nicht dafür sorgt, dass wir überhaupt mal da oben anklopfen. Wir stagnieren. Wir stagnieren nur etwas schöner als zuletzt.
Sie können vielleicht nicht, aber warum wollen sie offenbar auch nicht?
Niemand kann einen Sieg verlangen, aber man kann motivierte, alles gebende Spieler erwarten. Warum also die oft demotivierten Spieler, warum Schwegler mit "Sie wollen nicht entschlossen genug weiter nach vorne kommen", "von zu vielen Leuten von außen abhängig machen", warum Altintops "Gibt jeder alles für den Verein?“
Nach den Interviews und dem oben beschriebenen Muster des Verlierens sobald eine gute Tabellenposition erreicht wurde, fragt man sich nach möglichen Ursachen für die fehlende Motivation. Warum wollen einige nicht entschlossen genug weiter nach vorne kommen, geben nicht alles?
Einerseits könnte es daran liegen, dass sich einige gut bei der Eintracht eingerichtet haben, ein im Vergleich zur Normalbevölkerung überragendes Einkommen (über 10 Jahre Profizeit konservativ 5-7 Millionen Euro) mit geringer wöchentlicher Arbeitszeit erzielen und dementsprechend bei einigen das Interesse fehlen könnte, ihren Stammplatz durch eine Weiterentwicklung des Vereins zu gefährden.
Die zweite Möglichkeit basiert auf einer "Verschwörungstheorie." Die weitverbreitete Käuflichkeit von Fussball-Entscheidungen könnte eine Rolle spielen. Für die FIFA ist schwerwiegende Korruption seit Jahrzehnten bekannt (http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/11/11102727,11753932/goto/). Ausgehend von einer Gruppe um Blatter werden seit der Etablierung der FIFA als Unternehmen mit Milliardenumsatz und millionenschweren Funktionären wichtige Entscheidungen nicht unabhängigen Verfahren wie z.B. Wahlen überlassen, sondern durch Bestechung herbeigeschoben. 1974, http://www.monde-diplomatique.de/pm/2010/06/11.mondeText.artikel,a0046.idx,11). Dabei sind die innerhalb der FIFA handelnden Fussball-Funktionäre natürlich auch in ihren nationalen Verbänden tätig.
Das gesamte System basierte auf Korruption (oder basiert noch?), die Vergabe von Marketingrechten, die Wahl von Präsidenten und anderen Offiziellen, die Vergabe von Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften.
(Jens Weinreich, Leiter der Sportredaktion der Berliner Zeitung von 2002-2008)
http://www.jensweinreich.de/2010/06/25/wie-sich-korrupte-funktionare-im-fifa-reich-des-joseph-blatter-mit-millionen-frei-kaufen/
Auf Deutschland übertragen könnte das bedeuten, dass die Vergabe der Schatztruhen der Bundesliga (internationale Wettbewerbe, v.a. Champions League) ebenfalls nicht einem unabhängigen Verfahren überlassen, sondern zur Erfolgssicherung beeinflusst wird. Bruchhagens Dauerrede von der zementierten Bundesliga könnte also nicht nur die finanziellen Verhältnisse, sondern auch die Machtverhältnisse in DFB und DFL umfassen - unterstellt, dass die Fussballfunktionäre über die Schiedsrichterkomission Einfluss auf Spielergebnisse nehmen und (neue) Spieler diese Einflussnahme nach einiger Zeit akzeptieren, sich in die vom DFB angestrebte Tabelle fügen. Einem solchen postulierten "Mit eigenen Mitteln nicht nach oben kommen" könnte die Demotivation der Spieler folgen.
Bei dieser Übertragung des FIFA-Modells auf den DFB wäre besonders auffällig, dass die Eintracht im Machtsystem des DFB total unterrepräsentiert ist. In wichtigen Positionen der Fussballverbände von DFB, DFL zu HFV ist meines Wissens kein Mitglied der Eintracht vertreten (Bruchhagen ist Mitglied bei Schalke, dh der Einfluss der Eintracht in DFB und DFL ist "gemietet").
Soweit meine auf dem Vergleich zur FIFA-Struktur basierte Verschwörungstheorie, die jedenfalls durch den riesigen (von DFB und DFL nicht aufgeklärten) Manipulationsskandal in der Bundesliga 2006 (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-59673704.html , http://www.tagesanzeiger.ch/sport/weitere/Nicht-jedes-Eigentor-ist-ein-gewolltes-Eigentor/story/27578254 , http://www.wdr5.de/fileadmin/user_upload/Sendungen/Dok5_das_Feature/2010/Februar/Manuskripte/02_21_Tor_Sieg_Betrug.pdf) gestützt wird. Die Demotivation wäre damit als Folge einer unerreichbaren Tabellenposition - aufgrund "zementierter" Tabellenverhältnisse - zu erklären.
Egal was man von dieser Korruptionstheorie hält, fände ich es interessant zu erfahren, warum die Position der Eintracht in den Verbänden keine einflussreiche Stimmenzahl zu haben erscheint. Ich erkläre es mir bislang als Nachwirkung des unseriösen Wirtschaftens, der Verschuldung und der Beinah-Lizenzkatastrophe - wobei diese Themen bei anderen Vereinen ja keine Hinderungsgrund für Einfluss sind.