wer pyro aus der kurve drängt, drängt evtl. auch (unbeabsichtigt) die gruppen aus der kurve, die es rechten schwer machen, fuss zu fassen.
Liegt das dann ausschließlich an Denen, die pyro verdrängen wollen (nicht die Ultras!) oder daran, dass sich die Ultras nicht ohne pyro definieren können ?
Ich frage mal bewußt provozierend:
Was ist wichtiger:
Das Beharren auf pyro oder die Verhinderung von rechten Gruppen?
Womit kann man sich mehr profilieren?
Momentan nutzen alle positiven Aspekte der Ultra-Bewegung wenig, wenn sie von der Pyro-Problematik überlagert werden. Leider tendieren durch die Aktion in LEV die Argumente, pyro könnte irgendwie sicher als Stilelement in der Kurve verwendet werden, gegen Null.
Nun also erstmal Pause und Zeit zum Nachdenken bis Saisonende.
Vielleicht kann man ja sanktionsfreie Formen des Protestes gegen den modernen Fußball entwickeln. Derzeit wird er von allen Seiten befördert. Und da kann ich nicht immer mit Sicherheit behaupten, dass dies unbeabsichtigt geschieht. Kleine Fraktionen der Szene scheinen mir zu sehr von der Lust an Untergang infiziert zu sein.
ich weiss, dass es sehr provozierend gemeint ist, aber da bevorzuge ich gute 1000000000 mal auf pyro zu beharren als den rechten das feld zu raeumen....
Das Beharren auf pyro oder die Verhinderung von rechten Gruppen?
ich weiss, dass es sehr provozierend gemeint ist, aber da bevorzuge ich gute 1000000000 mal auf pyro zu beharren als den rechten das feld zu raeumen....
Error:
Die Frage geht davon aus, dass man nur eines haben kann, weil, wenn man weiter auf pyro beharrt, wird man sich selbst überflüssig machen und den Rechten das Feld überlassen.
Also nochmal:
Was ist wichtiger? Mit pyro in der Versenkung verschwinden oder präsent und geachtet bleiben und die Rechten verhindern ?
Das Beharren auf pyro oder die Verhinderung von rechten Gruppen?
ich weiss, dass es sehr provozierend gemeint ist, aber da bevorzuge ich gute 1000000000 mal auf pyro zu beharren als den rechten das feld zu raeumen....
Error:
Die Frage geht davon aus, dass man nur eines haben kann, weil, wenn man weiter auf pyro beharrt, wird man sich selbst überflüssig machen und den Rechten das Feld überlassen.
Also nochmal:
Was ist wichtiger? Mit pyro in der Versenkung verschwinden oder präsent und geachtet bleiben und die Rechten verhindern ?
und das pyro für einige derart elementar zu ihrem fansein gehören könnte, das ein verzicht ein verzicht aufs fansein bedeutet, kannst du dir nicht vorstellen? bei mir wäre diese grenze bei beleidigungen und aufstehen erreicht. bei anderen bei pyro. anderen reicht die "lebenslange treue". menschen sind nunmal unterschiedlich.
vielleicht lautet die wahrheit am ende pyro oder die rechten. und jetzt bin ich auf deine entscheidung mehr als nur ein bisschen gespannt. rein hypotetisch. pyro oder rechte, was ist schlimmer. mag für dich die wahl zwischen pest und cholera sein, aber was, wenn das die zwei alternativen sind, die wir haben?
vielleicht lautet die wahrheit am ende pyro oder die rechten.
Langsam wird es echt lächerlich. Willst du hier ernsthaft verkaufen das es nur diese beiden Alternativen gibt und Bengalochoreos in Wirklichkeit ein beleuchteter antifaschistischer Schutzwall sind? Kindchen, wir haben schon Rechte aus dem G- und H-Block rausgeboxt, da gab es noch nicht mal die Idee Ultras in Schland. Du mußt also nicht so tun als wärt ihr da unten im 40er das letzte Bollwerk bevor die Kameradschaften das Ruder übernehmen. Ich erkenne schon an das ihr einen gewissen Einfluß habt, aber dieses unrealistische entweder/ oder Bedrohungsszenario kannst du dir für diese Pyrodiskussion (die auch gar nicht in diesen Fred gehört) echt schenken.
Nun, zunächst möchte ich mich als Urheber dieser provokanten Fragestellung, die zur Reaktion (entsprechender Rückfrage) durch den singenden Hessen führte, nicht aus der Verantwortung stehlen und antworten.
Sinngemäß schließe ich mich der Antwort meines Vorgängers an.
Die Ultras haben bei bewegungslosem Beharren auf pyro ggf. einen schwindenden Einfluß in der Fanszene zu befürchten.
Das ein solches Vakuum dann von Rechten ausgefüllt würde, wie befürchtet, erscheint mir gerade in Frankfurt unwahrscheinlich. Denen wäre die Ablehnung der gesamten Fanszene sowas von sicher, von vornherein und zu 100 %... ... die Ultras dagegen werden mit 90 % ihrer Fankultur respektiert oder zumindest akzeptiert. Mit den restlichen 10% (pyro; zumal derzeit eher als Druck- denn als Stilmittel eingesetzt) drohen sie sich selbst, diese Stellung zu vermasseln und sich ins Abseits zu stellen.
Um abschließend zum Thema dieses Threads zurückzukommen:
Aktivitäten weder einstellen noch auf tote Pferde (pyro) unabänderlich beharren = Status behalten und die Fanszene bereichern.
Das ein solches Vakuum dann von Rechten ausgefüllt würde, wie befürchtet, erscheint mir gerade in Frankfurt unwahrscheinlich. Denen wäre die Ablehnung der gesamten Fanszene sowas von sicher, von vornherein und zu 100 %...
Sorry, aber ohne jetzt auf das Pyro vs Nazis und ob Ultras da jetzt das einzige Mittel dagegen sind, einzugehen:
Ich weiß nicht, ob du mal in der Kurve warst und dich umgesehen hast. Sicherlich, die aktive Fanszene könnte mit sowas mehrheitlich nichts anfangen und es gäbe auch Proteste. Aber guck dir mal die Fanszene in Düsseldorf an, die ist an sich auch ziemlich links geprägt!
Das ändert aber nix daran, dass, wenn ein kleines Grüppchen organisierter Rechter Einfluss gewinnen will, das nicht unmöglich ist, auch hier. Wenn es geschickt angestellt wird und ein "Machtvakuum" gibt. Guck dir mal an, wer so in der Kurve steht- sorry, ich will damit niemandem zu nahe treten, aber der Anteil an eher schlichten Gemütern ist da jetzt auch nicht so niedrig und wenn es niemanden gäbe, der einzelnen Leuten die rassistisch ausfällig werden dann gleich die Meinung sagt, kann sich sowas (grade alkoholisiert) auch mal ausbreiten und toleriert werden. Auch die Beschaffenheit der Stadt Frankfurt hilft da wenig, denn es gibt sehr sehr viele Fans aus dem ländlicheren Raum hier in Hessen, wo ja teilweise (Osthessen z.B.) auch sehr viel konservativere Einstellungen vorherrschen (vorsichtig ausgedrückt). Warum sollten ausgerechnet diejenigen, die von dort kommen und zur Eintracht gehen, im Schnitt anders sein, als die dortige Bevölkerungsmehrheit?
Du wirst viele finden, die sagen "Ach, ist doch nicht so schlimm" und "mir doch egal", wenn da ein paar Dinge in die Richtung liefen. Ganz abgesehen davon, dass die "Rübe-ab"-Mentalität hier im Forum nach letztem Samstag eben, wie ich schon erwähnte, auch keine klare Absage an totalitäres Gedankengut ist.
Maxfanatic schrieb: Auch die Beschaffenheit der Stadt Frankfurt hilft da wenig, denn es gibt sehr sehr viele Fans aus dem ländlicheren Raum hier in Hessen, wo ja teilweise (Osthessen z.B.) auch sehr viel konservativere Einstellungen vorherrschen (vorsichtig ausgedrückt). Warum sollten ausgerechnet diejenigen, die von dort kommen und zur Eintracht gehen, im Schnitt anders sein, als die dortige Bevölkerungsmehrheit?
Ich fühl' mich als Osthesse hier diskriminiert. Nee, aber mal im Ernst, dass man eher etwas konservativ eingestellt ist mag sein, das ist ja generell auf dem Lande etwas anders als in der Stadt. Aber rechte/rechtsradikale Tendenzen unter Eintrachtfans sehe ich hier echt nicht, obwohl ich jeden Heimspielsamstag insgesamt 5 Stunden im Zug mit all den anderen verbringe.
Maxfanatic schrieb: Auch die Beschaffenheit der Stadt Frankfurt hilft da wenig, denn es gibt sehr sehr viele Fans aus dem ländlicheren Raum hier in Hessen, wo ja teilweise (Osthessen z.B.) auch sehr viel konservativere Einstellungen vorherrschen (vorsichtig ausgedrückt). Warum sollten ausgerechnet diejenigen, die von dort kommen und zur Eintracht gehen, im Schnitt anders sein, als die dortige Bevölkerungsmehrheit?
Ich fühl' mich als Osthesse hier diskriminiert. Nee, aber mal im Ernst, dass man eher etwas konservativ eingestellt ist mag sein, das ist ja generell auf dem Lande etwas anders als in der Stadt. Aber rechte/rechtsradikale Tendenzen unter Eintrachtfans sehe ich hier echt nicht, obwohl ich jeden Heimspielsamstag insgesamt 5 Stunden im Zug mit all den anderen verbringe.
Ich auch nicht, bzw. nichts wesentlich dramatisches, irgendwelche Leute gibts ja immer. Mir ging es nur darum, dass ein, sagen wir mal 20köpfiges, Grüppchen organisierter Nazis versucht, in der Kurve Fuß zu fassen und das einigermaßen geschickt anstellt. Wie es ja in anderen Städten wohl teilweise geschieht. Da sollte man dann die Bereitschaft von manch einem, sich dagegen zu wehren, nicht überschätzen.
Ich weiß nicht, ob du mal in der Kurve warst und dich umgesehen hast. Guck dir mal an, wer so in der Kurve steht- sorry, ich will damit niemandem zu nahe treten, aber der Anteil an eher schlichten Gemütern ist da jetzt auch nicht so niedrig... es gibt sehr sehr viele Fans aus dem ländlicheren Raum hier in Hessen, wo ja teilweise (Osthessen z.B.) auch sehr viel konservativere Einstellungen vorherrschen (vorsichtig ausgedrückt).
Vorsicht ,-) ! Komme auch aus Nordhessen...auch wenn ich jetzt in Thüringen lebe.
In der Kurve bin ich, wenn ich im Stadion bin, wenn auch nicht unter den Stehern.
Die Reaktionen hier im Forum unmittelbar nach dem Geschehen in LEV würde ich in Ihrer Derbheit nicht zu hoch hängen. Die wollen nur Fußball gucken und gerade in einer Zeit des Erfolgs nichts Richtung Strafen für die Eintracht riskieren. Ich bin selbst ein paarmal, vor allem am Anfang meines Erscheinens im Forum, dergestalt in Erscheinung getreten. Im Laufe der Zeit hat sich an meiner Grundhaltung zu manchen Punkten (pyro und deren Folgen für den Verein) zwar nichts geändert, jedoch habe ich gelernt, auch dank intelligenter Einlassungen von anderer Seite ,-) , langfristig gelassener aufzutreten und das eine oder andere zu hinterfragen, bevor ich loslege..
Wenn da nach Ordnung gerufen wurde, dann wohl nicht in der Form wie z.B. in Aachen geschehen nach einer neuen "starken Hand" in der Kurve, sondern einerseits in Richtung der Ultras selbst (im Waldstadion klappt's doch prima), andererseits nach dem Verein als Veranstalter bzw. auswärts als Beteiligter im Rahmen der Selbstverpflichtungen aller Vereine.
Ich baue immer noch auf eine Fähigkeit der Kurve, starre Strukturen aufzubrechen und flexibel reagieren zu können in einer Weise, das die Ultras erhalten bleiben und in der Fanszene bereichernd weiterwirken können, ohne dass der Verein daran langfristig Schaden nimmt.
Der Reizpunkt pyro darf dabei nicht als Hebel denjenigen überlassen werden, die sich als Zuschauer langfristig die Teletubbies wünschen.
Maxfanatic schrieb: Auch die Beschaffenheit der Stadt Frankfurt hilft da wenig, denn es gibt sehr sehr viele Fans aus dem ländlicheren Raum hier in Hessen, wo ja teilweise (Osthessen z.B.) auch sehr viel konservativere Einstellungen vorherrschen (vorsichtig ausgedrückt). Warum sollten ausgerechnet diejenigen, die von dort kommen und zur Eintracht gehen, im Schnitt anders sein, als die dortige Bevölkerungsmehrheit?
Ich fühl' mich als Osthesse hier diskriminiert. Nee, aber mal im Ernst, dass man eher etwas konservativ eingestellt ist mag sein, das ist ja generell auf dem Lande etwas anders als in der Stadt. Aber rechte/rechtsradikale Tendenzen unter Eintrachtfans sehe ich hier echt nicht, obwohl ich jeden Heimspielsamstag insgesamt 5 Stunden im Zug mit all den anderen verbringe.
Ich auch nicht, bzw. nichts wesentlich dramatisches, irgendwelche Leute gibts ja immer. Mir ging es nur darum, dass ein, sagen wir mal 20köpfiges, Grüppchen organisierter Nazis versucht, in der Kurve Fuß zu fassen und das einigermaßen geschickt anstellt. Wie es ja in anderen Städten wohl teilweise geschieht. Da sollte man dann die Bereitschaft von manch einem, sich dagegen zu wehren, nicht überschätzen.
Ob die Nazis jetzt versuchen würden, in die Kurve zu drängen, kann ich nicht beurteilen. Die Frage wäre dann nur, wie aktiv man gegen die vorgehen müsste. Wenn die niemanden finden, der sich ihnen anschließt, würde eigentlich schon ein passiver Widerstand reichen, sprich ignorieren und hoffen, dass ihnen das langweilig wird. Anders sähe das aus, wenn sich die schlichten Gemüter, von denen Du sprachst, von irgendwelchen Parolen ködern ließen oder die Gruppe die Kurve mit rechtsradikalen Parolen, welcher Art auch immer, öffentlich in Mißkredit bringen würde.
Man darf auch nicht vergessen, dass sich diverse jüngere und besonders beeinflussbare Leute in der Kurve befinden. Bei einigen von diesen dürfte eine eventuelle Nazigruppierung recht leichtes Spiel haben, sie für sich zu gewinnen, insbesondere, wenn man die latente Ausländerfeindlichkeit bedenkt, die leider immernoch in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung vorherrscht (Kürzlich gab es dazu eine Studie).
Die Gefahr einer Einflussnahme von rechts sollte man auf keinen Fall unterschätzen.
Ich glaube man darf nciht davon ausgehen as es solche Probleme bei uns nicht gibt. Das Thema ist allgegenwärtig und wird es ledier wohl auch bleiben.
Speziell letzte Saison sind mir doch bei eingien Auswärtsspielen einige Sprüche die man im Eingangsbereich gehört hat sehr sauer aufgestoßen. Ich erinnere mich das es in Paderborn fast geknallt hätte weil jemand in seinem Besoffenen Kopf der Meinung war irgendwelche Parolen rausbrüllen zu müssen.
Was ich viel schlimmer fande war jedoch, wenn man was gesagt hat , dass die Begleiter der person meist versucht haben das ganze zu verharmlosen von wegen .. lasst ihn in Urhe er ist betrunken etc. Meiner Erfahurng nach zeigen viele jedoch erst recht wenn sie betrunken sind das wahre Gesicht...
Das Thema ist also nicht so weit weg wie es viele meinen..
Ich würde mir mir in solchen Situationen einfach wnschen das mehr als 2 oder 3 Leute mal den Mund aufmachen. mit einfach mal Kopfschütteln ist es eben nicht getan.
Das dürfte schwer zu realisieren sein...wenn jemand eine Karte kaufen will dann kann man das ihm nicht verbieten. Und wenn UH Karten kaufen wollen dann machen sie das auch... Dann wird halt gesagt das sich jeder Einzeltickets holen soll.
Wie immer ist Herr Kind hier auf dem Holzweg. Aber soll er mal machen...
Schalke, Wolfsburg.... D.dorf war nur der erste Schritt.. Die schönen Zeiten werden bald vorbei sein. Die Herren Kind, Wendt, Holzhäuser, Blatter, Draxler (Bild) und wer noch da aus dieser Mischpoke rummengt, schwingen in Zukunft das Zepter. Tschüss Fussball, war schön mit Dir !
Naja die Pyro Debatten usw dürften jetzt eigentlich vorbei sein denn die wahren Verbrecher und Feinde des Fußballs sitzen entweder in Asien oder in der VIP Lounge.
ich weiss, dass es sehr provozierend gemeint ist, aber da bevorzuge ich gute 1000000000 mal auf pyro zu beharren als den rechten das feld zu raeumen....
Error:
Die Frage geht davon aus, dass man nur eines haben kann, weil, wenn man weiter auf pyro beharrt, wird man sich selbst überflüssig machen und den Rechten das Feld überlassen.
Also nochmal:
Was ist wichtiger? Mit pyro in der Versenkung verschwinden oder präsent und geachtet bleiben und die Rechten verhindern ?
und das pyro für einige derart elementar zu ihrem fansein gehören könnte, das ein verzicht ein verzicht aufs fansein bedeutet, kannst du dir nicht vorstellen?
bei mir wäre diese grenze bei beleidigungen und aufstehen erreicht.
bei anderen bei pyro.
anderen reicht die "lebenslange treue".
menschen sind nunmal unterschiedlich.
vielleicht lautet die wahrheit am ende pyro oder die rechten.
und jetzt bin ich auf deine entscheidung mehr als nur ein bisschen gespannt.
rein hypotetisch.
pyro oder rechte, was ist schlimmer.
mag für dich die wahl zwischen pest und cholera sein, aber was, wenn das die zwei alternativen sind, die wir haben?
Langsam wird es echt lächerlich. Willst du hier ernsthaft verkaufen das es nur diese beiden Alternativen gibt und Bengalochoreos in Wirklichkeit ein beleuchteter antifaschistischer Schutzwall sind?
Kindchen, wir haben schon Rechte aus dem G- und H-Block rausgeboxt, da gab es noch nicht mal die Idee Ultras in Schland. Du mußt also nicht so tun als wärt ihr da unten im 40er das letzte Bollwerk bevor die Kameradschaften das Ruder übernehmen.
Ich erkenne schon an das ihr einen gewissen Einfluß habt, aber dieses unrealistische entweder/ oder Bedrohungsszenario kannst du dir für diese Pyrodiskussion (die auch gar nicht in diesen Fred gehört) echt schenken.
Sinngemäß schließe ich mich der Antwort meines Vorgängers an.
Die Ultras haben bei bewegungslosem Beharren auf pyro ggf. einen schwindenden Einfluß in der Fanszene zu befürchten.
Das ein solches Vakuum dann von Rechten ausgefüllt würde, wie befürchtet, erscheint mir gerade in Frankfurt unwahrscheinlich. Denen wäre die Ablehnung der gesamten Fanszene sowas von sicher, von vornherein und zu 100 %...
... die Ultras dagegen werden mit 90 % ihrer Fankultur respektiert oder zumindest akzeptiert. Mit den restlichen 10% (pyro; zumal derzeit eher als Druck- denn als Stilmittel eingesetzt) drohen sie sich selbst, diese Stellung zu vermasseln und sich ins Abseits zu stellen.
Um abschließend zum Thema dieses Threads zurückzukommen:
Aktivitäten weder einstellen noch auf tote Pferde (pyro) unabänderlich beharren = Status behalten und die Fanszene bereichern.
Sorry, aber ohne jetzt auf das Pyro vs Nazis und ob Ultras da jetzt das einzige Mittel dagegen sind, einzugehen:
Ich weiß nicht, ob du mal in der Kurve warst und dich umgesehen hast. Sicherlich, die aktive Fanszene könnte mit sowas mehrheitlich nichts anfangen und es gäbe auch Proteste. Aber guck dir mal die Fanszene in Düsseldorf an, die ist an sich auch ziemlich links geprägt!
Das ändert aber nix daran, dass, wenn ein kleines Grüppchen organisierter Rechter Einfluss gewinnen will, das nicht unmöglich ist, auch hier. Wenn es geschickt angestellt wird und ein "Machtvakuum" gibt. Guck dir mal an, wer so in der Kurve steht- sorry, ich will damit niemandem zu nahe treten, aber der Anteil an eher schlichten Gemütern ist da jetzt auch nicht so niedrig und wenn es niemanden gäbe, der einzelnen Leuten die rassistisch ausfällig werden dann gleich die Meinung sagt, kann sich sowas (grade alkoholisiert) auch mal ausbreiten und toleriert werden.
Auch die Beschaffenheit der Stadt Frankfurt hilft da wenig, denn es gibt sehr sehr viele Fans aus dem ländlicheren Raum hier in Hessen, wo ja teilweise (Osthessen z.B.) auch sehr viel konservativere Einstellungen vorherrschen (vorsichtig ausgedrückt). Warum sollten ausgerechnet diejenigen, die von dort kommen und zur Eintracht gehen, im Schnitt anders sein, als die dortige Bevölkerungsmehrheit?
Du wirst viele finden, die sagen "Ach, ist doch nicht so schlimm" und "mir doch egal", wenn da ein paar Dinge in die Richtung liefen.
Ganz abgesehen davon, dass die "Rübe-ab"-Mentalität hier im Forum nach letztem Samstag eben, wie ich schon erwähnte, auch keine klare Absage an totalitäres Gedankengut ist.
Ich fühl' mich als Osthesse hier diskriminiert.
Nee, aber mal im Ernst, dass man eher etwas konservativ eingestellt ist mag sein, das ist ja generell auf dem Lande etwas anders als in der Stadt. Aber rechte/rechtsradikale Tendenzen unter Eintrachtfans sehe ich hier echt nicht, obwohl ich jeden Heimspielsamstag insgesamt 5 Stunden im Zug mit all den anderen verbringe.
Ich auch nicht, bzw. nichts wesentlich dramatisches, irgendwelche Leute gibts ja immer. Mir ging es nur darum, dass ein, sagen wir mal 20köpfiges, Grüppchen organisierter Nazis versucht, in der Kurve Fuß zu fassen und das einigermaßen geschickt anstellt. Wie es ja in anderen Städten wohl teilweise geschieht. Da sollte man dann die Bereitschaft von manch einem, sich dagegen zu wehren, nicht überschätzen.
Vorsicht ,-) ! Komme auch aus Nordhessen...auch wenn ich jetzt in Thüringen lebe.
In der Kurve bin ich, wenn ich im Stadion bin, wenn auch nicht unter den Stehern.
Die Reaktionen hier im Forum unmittelbar nach dem Geschehen in LEV würde ich in Ihrer Derbheit nicht zu hoch hängen. Die wollen nur Fußball gucken und gerade in einer Zeit des Erfolgs nichts Richtung Strafen für die Eintracht riskieren. Ich bin selbst ein paarmal, vor allem am Anfang meines Erscheinens im Forum, dergestalt in Erscheinung getreten. Im Laufe der Zeit hat sich an meiner Grundhaltung zu manchen Punkten (pyro und deren Folgen für den Verein) zwar nichts geändert, jedoch habe ich gelernt, auch dank intelligenter Einlassungen von anderer Seite ,-) , langfristig gelassener aufzutreten und das eine oder andere zu hinterfragen, bevor ich loslege..
Wenn da nach Ordnung gerufen wurde, dann wohl nicht in der Form wie z.B. in Aachen geschehen nach einer neuen "starken Hand" in der Kurve, sondern einerseits in Richtung der Ultras selbst (im Waldstadion klappt's doch prima), andererseits nach dem Verein als Veranstalter bzw. auswärts als Beteiligter im Rahmen der Selbstverpflichtungen aller Vereine.
Ich baue immer noch auf eine Fähigkeit der Kurve, starre Strukturen aufzubrechen und flexibel reagieren zu können in einer Weise, das die Ultras erhalten bleiben und in der Fanszene bereichernd weiterwirken können, ohne dass der Verein daran langfristig Schaden nimmt.
Der Reizpunkt pyro darf dabei nicht als Hebel denjenigen überlassen werden, die sich als Zuschauer langfristig die Teletubbies wünschen.
Als Bild (Steher-Kurve) zum Wort verweise ich auf blog-g von heute (Bildzeile vom Stefan Krieger unter dem heutigen Eingangsbeitrag, Bild Nr. 6):
http://www.blog-g.de/ein-rumpelsieg.html
Ob die Nazis jetzt versuchen würden, in die Kurve zu drängen, kann ich nicht beurteilen. Die Frage wäre dann nur, wie aktiv man gegen die vorgehen müsste. Wenn die niemanden finden, der sich ihnen anschließt, würde eigentlich schon ein passiver Widerstand reichen, sprich ignorieren und hoffen, dass ihnen das langweilig wird. Anders sähe das aus, wenn sich die schlichten Gemüter, von denen Du sprachst, von irgendwelchen Parolen ködern ließen oder die Gruppe die Kurve mit rechtsradikalen Parolen, welcher Art auch immer, öffentlich in Mißkredit bringen würde.
Die Gefahr einer Einflussnahme von rechts sollte man auf keinen Fall unterschätzen.
Um so beruhigender, wenn hier entsprechend gemahnt wird, bevor es Anlass dazu gibt.
Speziell letzte Saison sind mir doch bei eingien Auswärtsspielen einige Sprüche die man im Eingangsbereich gehört hat sehr sauer aufgestoßen. Ich erinnere mich das es in Paderborn fast geknallt hätte weil jemand in seinem Besoffenen Kopf der Meinung war irgendwelche Parolen rausbrüllen zu müssen.
Was ich viel schlimmer fande war jedoch, wenn man was gesagt hat , dass die Begleiter der person meist versucht haben das ganze zu verharmlosen von wegen .. lasst ihn in Urhe er ist betrunken etc. Meiner Erfahurng nach zeigen viele jedoch erst recht wenn sie betrunken sind das wahre Gesicht...
Das Thema ist also nicht so weit weg wie es viele meinen..
Ich würde mir mir in solchen Situationen einfach wnschen das mehr als 2 oder 3 Leute mal den Mund aufmachen. mit einfach mal Kopfschütteln ist es eben nicht getan.
Hannovers Kind will Ultras keine Karten verkaufen
http://www.spiegel.de/sport/fussball/sicherheitsdebatte-hannovers-kind-will-ultras-keine-karten-verkaufen-a-881397.html
Wird sich zeigen, wer dann da das Ruder übernimmt. Da gefallen mir Entwicklungen in Dresden und Rostock momentan wirklich besser.
Das dürfte schwer zu realisieren sein...wenn jemand eine Karte kaufen will dann kann man das ihm nicht verbieten.
Und wenn UH Karten kaufen wollen dann machen sie das auch...
Dann wird halt gesagt das sich jeder Einzeltickets holen soll.
Wie immer ist Herr Kind hier auf dem Holzweg.
Aber soll er mal machen...
D.dorf war nur der erste Schritt..
Die schönen Zeiten werden bald vorbei sein. Die Herren Kind, Wendt, Holzhäuser, Blatter, Draxler (Bild) und wer noch da aus dieser Mischpoke rummengt, schwingen in Zukunft das Zepter.
Tschüss Fussball, war schön mit Dir !