Warum will denn dieser Kind eigentlich unbedingt die Abschaffung der Regel. Glaubt der ernsthaft dass Hannover jemanden interessieren könnte um da zu investieren. Wat ein Blindfisch.
general_chang schrieb: Warum will denn dieser Kind eigentlich unbedingt die Abschaffung der Regel. Glaubt der ernsthaft dass Hannover jemanden interessieren könnte um da zu investieren. Wat ein Blindfisch.
Ich glaube schon, dass es Interesse gibt. Das Problem ist, dass nach und nach auch in andere Vereine investiert wird und damit der Vorteil wieder dahin ist.
Kind selbst will mit einer Gruppe von regionalen Unternehmern das Stammkapital der Hannover 96 GmbH & Co KGaA, die den Profifußball betreibt, von fünf auf 30 Millionen Euro erhöhen.
Das klingt ja schon als bestünde da ein konkreteres Interesse. Problematisch ist halt, dass durch VW und Bayer bzw. Hoffenheim eig. schon Ausnahmen geschaffen wurden. Da kann sich der eine oder andere Klub dann schon benachteiligt fühlen und es ist diesem ja schwer zu vermitteln warum er einen Nachteil haben soll.
Naja Betriebsvereine gibt ja schon länger und auch Mäzen wie Hopp sind ja nix neues sondern gab es schon in den 20er Jahren. Vielleicht nicht so übertrieben aber sie gab es,.
Ich habe nichts dagegen. Bei uns ist es allerdings nahezu ausgeschlossen, da wir dazu eine Satzungsänderung bräuchten. Bei uns müssten 75 Prozent der Mitglieder dafür sein, dass wir einen Unternehmer hinzunehmen, der mehr als 50 Prozent der Anteile am Verein hält. Da sehe ich im Moment beim FC Bayern große Schwierigkeiten. Das finde ich auch Okay so. Ich bin kein großer Freund davon, die Mehrheit des Klubs an Privatleute zu verkaufen.
Ich habe nichts dagegen. Bei uns ist es allerdings nahezu ausgeschlossen, da wir dazu eine Satzungsänderung bräuchten. Bei uns müssten 75 Prozent der Mitglieder dafür sein, dass wir einen Unternehmer hinzunehmen, der mehr als 50 Prozent der Anteile am Verein hält. Da sehe ich im Moment beim FC Bayern große Schwierigkeiten. Das finde ich auch Okay so. Ich bin kein großer Freund davon, die Mehrheit des Klubs an Privatleute zu verkaufen.
Hätten Sie Verständnis, wenn andere Klubs diesen Weg der 50+1-Regel gehen würden? Absolut. Wenn wir erlauben, dass Bayer Leverkusen oder der VfL Wolfsburg zu einem Konzern gehören oder wir erlauben, dass ein Herr Hopp riesigen Einfluss in Hoffenheim hat, dann müssen wir auch dem einen oder anderen kleineren Verein, der glaubt in dieser Sache eine Chance zu haben, dieses Recht einräumen.
Beim Runterscrollen bin ich gerade über einen "Finanzdienstleister" bei den Sponsoren gestolpert, links, so einen aus Niedersachsen, wo der Chef-Schnauz grad so eine dralle blondierte durchs Promi-Fernsehn zerrt.
Ham wir hier schon so was wie Google-Ads am Laufen?
Hätten Sie Verständnis, wenn andere Klubs diesen Weg der 50+1-Regel gehen würden? Absolut. Wenn wir erlauben, dass Bayer Leverkusen oder der VfL Wolfsburg zu einem Konzern gehören oder wir erlauben, dass ein Herr Hopp riesigen Einfluss in Hoffenheim hat, dann müssen wir auch dem einen oder anderen kleineren Verein, der glaubt in dieser Sache eine Chance zu haben, dieses Recht einräumen.
Genau das ist der Grund warum der gute Herr Kind aus Hannover wohl unbedingt die Regel kippen will. Das ist der erste der sich auf diesem Wege die Chancengleichheit erhalten will. Es wundert mich nur, dass es bislang nur von Hannover gefordert wird, und die anderen "kleinen" sich noch zurück halten.
Weis zufällig jemand was bei unserer Eintracht nötig ist um einen Investor zuzulassen? Halte die Satzungsänderung und die Zustimmung von 75% der Mitglieder bei den Bayern für einen sehr guten Schutz.
In der Printausgabe der neuen "11 Freunde" ist ein sehr interessantes Portrait von Martin Kind.
Grundtenor: Kind denkt 100% unternehmerisch und hat Null Bezug zu Fußball und alldem, was die Faszination ausmacht. Sowit nix neues. Was aber das interessante ist: Kind hat durch seine Distanz zum Fußball auch eine sehr große Distanz zu den Funktionären des Fußballs. Aus diesem Grund fällt es ihm ja auch schwer andere Bundesligisten vom Kippen der 50%+1 Regel zu überzeugen. Er ist ein Fremdkörper, der eigentlich nirgens dazugehört und allgemein recht wenig Akzeptanz im Fußball zu besitzen scheint.
Das alles hindert ihn natürlich nicht daran alle Hebel für seine Ziele in Bewegung zu setzen...
Gestern Abend habe ich Hochgeschwindigkeitsfussball (ManU - Arsenal) im TV gesehen. Das geht nur ohne 50+1-Regel, weil man anders die Kohle dafür nicht beschaffen kann.
Wenn ich hingegen Bedarf auf "Fussball-Romantik" habe, gehe ich an den Bornheimer Hang und gucke da unserer U-23 zu. Da spielt die 50+1-Regel keine Rolle.
Beide vorgenannten Arten der Präsentation haben jeweils für sich genommen eine gewisse Anziehungskraft.
Ich denke, auch hier in Deutschland wird die 50+1-Regel irgendwann in der Zukunft kippen. Es nicht die Frage, ob sie kippt, sondern nur die Frage, wann sie kippen wird.
Das ist wie mit der Einführung der eingleisigen 1. Bundesliga 1963. Da haben sich auch jahrelang die Traditionalisten - sprich vom Amateur-Gedanken beseelten - hier in Deutschland dagegen gestemmt. In England haben sie darüber müde gelächelt, da gabs eine einheitliche Profiliga schon Jahrzehnte früher.
Martin Kind, Präsident von Hannover 96, erhöht im Streit um die Abschaffung der 50+1 Regel den Druck auf die Deutsche Fußball Liga DFL. "Ich werde diese Woche bei der DFL den Antrag stellen, die Abstimmung über die 50+1 Regel auf die Tagesordnung der nächsten Ligaversammlung zu setzen".
Um die Regel zu kippen müssen bei der noch nicht terminierten Ligaversammlung zwei Drittel der 36 Vereine aus erster und zweiter Liga für den Antrag von Kind stimmen.
Quelle: ZDF-Videotext der sich auf die aktuelle Ausgabe der "Sport Bild" bezieht.
Hoffentlich bekommt er die Mehrheit nicht, dann dürfte das Thema erstmal vom Tisch sein.
Dieser Kind kann einem ganz schön auf den Sack gehen. Blos weil er viel Geld ausgegeben hat was der Verein nicht hat, muss er jetzt den Verein verkaufen.
Ist leider in Zeiten von Hoppenheim, Vizekusen, Golfsburg und jetzt RB Leipzig sowie irgendwann Ingolstadt nicht mehr lange zu verhindern. Sonst werden statt den Bayern nur noch die "Werksclubs" Titel holen. Und unsere 30.000 Eventis scharren am meisten mit den Füßen, wenn Fischer und HB die Eintracht als unverkäuflich und Platz 14 als fest zementiert ansehen, weil man hier an 50+1 festhält.
Dann wäre es an der Zeit für den finalen Bengalo.
eher für die bengalos...
Ich glaube schon, dass es Interesse gibt. Das Problem ist, dass nach und nach auch in andere Vereine investiert wird und damit der Vorteil wieder dahin ist.
Kind selbst will mit einer Gruppe von regionalen Unternehmern das Stammkapital der Hannover 96 GmbH & Co KGaA, die den Profifußball betreibt, von fünf auf 30 Millionen Euro erhöhen.
Das klingt ja schon als bestünde da ein konkreteres Interesse. Problematisch ist halt, dass durch VW und Bayer bzw. Hoffenheim eig. schon Ausnahmen geschaffen wurden. Da kann sich der eine oder andere Klub dann schon benachteiligt fühlen und es ist diesem ja schwer zu vermitteln warum er einen Nachteil haben soll.
http://sport.t-online.de/c/18/31/57/32/18315732.html
Weil der nicht in der Lage ist mal nachzudenken, deshalb will dieser nicht ganz gescheite Typ das haben.
Ich habe nichts dagegen. Bei uns ist es allerdings nahezu ausgeschlossen, da wir dazu eine Satzungsänderung bräuchten. Bei uns müssten 75 Prozent der Mitglieder dafür sein, dass wir einen Unternehmer hinzunehmen, der mehr als 50 Prozent der Anteile am Verein hält. Da sehe ich im Moment beim FC Bayern große Schwierigkeiten. Das finde ich auch Okay so. Ich bin kein großer Freund davon, die Mehrheit des Klubs an Privatleute zu verkaufen.
Hätten Sie Verständnis, wenn andere Klubs diesen Weg der 50+1-Regel gehen würden?
Absolut. Wenn wir erlauben, dass Bayer Leverkusen oder der VfL Wolfsburg zu einem Konzern gehören oder wir erlauben, dass ein Herr Hopp riesigen Einfluss in Hoffenheim hat, dann müssen wir auch dem einen oder anderen kleineren Verein, der glaubt in dieser Sache eine Chance zu haben, dieses Recht einräumen.
Ham wir hier schon so was wie Google-Ads am Laufen?
Genau das ist der Grund warum der gute Herr Kind aus Hannover wohl unbedingt die Regel kippen will. Das ist der erste der sich auf diesem Wege die Chancengleichheit erhalten will. Es wundert mich nur, dass es bislang nur von Hannover gefordert wird, und die anderen "kleinen" sich noch zurück halten.
Weis zufällig jemand was bei unserer Eintracht nötig ist um einen Investor zuzulassen? Halte die Satzungsänderung und die Zustimmung von 75% der Mitglieder bei den Bayern für einen sehr guten Schutz.
Grundtenor:
Kind denkt 100% unternehmerisch und hat Null Bezug zu Fußball und alldem, was die Faszination ausmacht. Sowit nix neues. Was aber das interessante ist: Kind hat durch seine Distanz zum Fußball auch eine sehr große Distanz zu den Funktionären des Fußballs. Aus diesem Grund fällt es ihm ja auch schwer andere Bundesligisten vom Kippen der 50%+1 Regel zu überzeugen. Er ist ein Fremdkörper, der eigentlich nirgens dazugehört und allgemein recht wenig Akzeptanz im Fußball zu besitzen scheint.
Das alles hindert ihn natürlich nicht daran alle Hebel für seine Ziele in Bewegung zu setzen...
Wenn ich hingegen Bedarf auf "Fussball-Romantik" habe, gehe ich an den Bornheimer Hang und gucke da unserer U-23 zu. Da spielt die 50+1-Regel keine Rolle.
Beide vorgenannten Arten der Präsentation haben jeweils für sich genommen eine gewisse Anziehungskraft.
Ich denke, auch hier in Deutschland wird die 50+1-Regel irgendwann in der Zukunft kippen. Es nicht die Frage, ob sie kippt, sondern nur die Frage, wann sie kippen wird.
Das ist wie mit der Einführung der eingleisigen 1. Bundesliga 1963. Da haben sich auch jahrelang die Traditionalisten - sprich vom Amateur-Gedanken beseelten - hier in Deutschland dagegen gestemmt. In England haben sie darüber müde gelächelt, da gabs eine einheitliche Profiliga schon Jahrzehnte früher.
Martin Kind, Präsident von Hannover 96, erhöht im Streit um die Abschaffung der 50+1 Regel den Druck auf die Deutsche Fußball Liga DFL. "Ich werde diese Woche bei der DFL den Antrag stellen, die Abstimmung über die 50+1 Regel auf die Tagesordnung der nächsten Ligaversammlung zu setzen".
Um die Regel zu kippen müssen bei der noch nicht terminierten Ligaversammlung zwei Drittel der 36 Vereine aus erster und zweiter Liga für den Antrag von Kind stimmen.
Quelle: ZDF-Videotext der sich auf die aktuelle Ausgabe der "Sport Bild" bezieht.
Hoffentlich bekommt er die Mehrheit nicht, dann dürfte das Thema erstmal vom Tisch sein.
Der Ball dreht sich.
Ich übrigens nicht.