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Kippt die 50-plus-1-Regel?[ab #571 ist sie durch die Hintertür]

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Er hat es angekündigt, er zieht es durch. Ein Mann, ein Wort halt.

Und wenn hier jetzt der Scheich aufschlägt, werden ganz gewiss viele Leute schwach werden. Weil ohne Geld von außen kommen wir "da oben" nicht mehr rein, aber viele meinen, dass gerade wir "da oben" reingehören.

Es kommt halt nur kein Scheich. Nicht zu uns.

Alle finden 50+1 gut, weil wir ein Traditionsverein sind, und der Verein den Mitgliedern und den Fans gehören muss. Und zwar solange, bis tatsächlich einer Mal einen Sack voll Geld vor die Tür stellt und fragt, wie es denn wäre, großer Fußball und so.
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Er wird niemals auch nur 1/3 der Stimmen bekommen. Von 2/3 kann erst Recht keine Rede sein.
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"Großer Fussball" kostet immer Geld.

Der Gewinn des UEFA-Cups 1980 (und als "Dreingabe" der Gewinn des DFB-Pokals gleich im Jahr drauf 1981) hat Eintracht sehr viel Geld gekostet. Fremdes Geld. Das ging bereits im Vorfeld los beim Transfer Bruno Pezzeys nach der WM 1978, ein Weltklassemann, der von Wacker Innsbruck gegen eine damals sehr hohe Ablöse geholt worden ist. Wochenlang hat Udo Klug um die Höhe der Ablöse gefeilscht.

Und unsere Großverdiener - u. a. Grabi und Holz - hatten Verträge, in denen geregelt war, dass sie an den Zuschauereinnahmen des internationalen Wettbewerbs großzügig beteiligt waren. Für den Verein blieb wirtschaftlich nicht viel hängen im Jahr des UEFA-Cup-Gewinns.

Als 1982 und 1983 zwei Mal in Folge der internationale Wettbewerb nicht erreicht worden war, war Eintracht (so gut wie) pleite. Teure Spieler mussten deshalb 1983 gehen bzw. runter von der Gehaltsliste: Pezzey, Bum Kun Cha, Neuberger, Nickel. Grabi und Holz waren bereits seit 1980 bzw. 1981 weg, im fussballerischen "Ruhestand" bzw. in Amerika.

Dietrich Weise und die gerade der A-Jugend entwachsenen "Weise-Bubis" (das letzte "Kapital" des Vereins) haben zusammen mit Charly Körbel, Jan Svensson und Thomas Kroth 1984 mit Müh' und Not die Klasse erhalten - in der Relegation gegen Duisburg.

Es ist wirtschaftlich nochmal gut gegangen, so wie 2002 ebenfalls.

Heute war zu lesen, dass Dubai beim AC Mailand einsteigen wird, 400 Mio Euro werden sie bringen. Guter Fussball kostet halt Geld, viel Geld. In Italien gibt es keine 50-plus-1-Regel.
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Ich finde das solange es "Vereine" wie Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim
gibt ist die 50+1 Regel Wettbewerbsverzerrend
Weil die anderen Clubs einfach nicht dieses Kapital erwirtschaften können
das die in den ***** geblasen kriegen
Also sollte die Regel entweder konsequent umgesetzt werden
oder abgeschafft werden
obwohl ich bezweifel das Vereine wie wir davon großartig profitieren würden
da die Investoren wohl zuerst zu Dortmund, Schalke und so weiter gehen würden
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MaurizioGaudino schrieb:
Ich finde das solange es "Vereine" wie Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim
gibt ist die 50+1 Regel Wettbewerbsverzerrend
Weil die anderen Clubs einfach nicht dieses Kapital erwirtschaften können
das die in den ***** geblasen kriegen
Also sollte die Regel entweder konsequent umgesetzt werden
oder abgeschafft werden
obwohl ich bezweifel das Vereine wie wir davon großartig profitieren würden
da die Investoren wohl zuerst zu Dortmund, Schalke und so weiter gehen würden  


Und genau deswegen wird Kind so eine Abstimmung niemals gewinnen!

Ein Großteil der Teams in der 1. und 2. Liga sind einfach nicht interessant genug für einen Investor, der auch erstmal bereit wäre Geld in den Verein und die Mansnchaft zu investieren. Die Vereine sind international einfach nicht bekannt (genug).

Dann gibt es noch die Hand voll ganz großer Vereine wie Bayern. Die brauchen keinen Investor und sehen darin eher die Gefahr, dass kleinere Vereine durch einen entsprechenden Investor zu ihnen aufschließen können. Deshalb sind die auch dagegen.


Es gibt in der Bundesliga nur ganz wenige Vereine, die für einen Investor interessant wären und die meisten davon wollen keinen.
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Wuschelblubb schrieb:
MaurizioGaudino schrieb:
Ich finde das solange es "Vereine" wie Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim
gibt ist die 50+1 Regel Wettbewerbsverzerrend
Weil die anderen Clubs einfach nicht dieses Kapital erwirtschaften können
das die in den ***** geblasen kriegen
Also sollte die Regel entweder konsequent umgesetzt werden
oder abgeschafft werden
obwohl ich bezweifel das Vereine wie wir davon großartig profitieren würden
da die Investoren wohl zuerst zu Dortmund, Schalke und so weiter gehen würden  


Und genau deswegen wird Kind so eine Abstimmung niemals gewinnen!

Ein Großteil der Teams in der 1. und 2. Liga sind einfach nicht interessant genug für einen Investor, der auch erstmal bereit wäre Geld in den Verein und die Mansnchaft zu investieren. Die Vereine sind international einfach nicht bekannt (genug).

Dann gibt es noch die Hand voll ganz großer Vereine wie Bayern. Die brauchen keinen Investor und sehen darin eher die Gefahr, dass kleinere Vereine durch einen entsprechenden Investor zu ihnen aufschließen können. Deshalb sind die auch dagegen.


Es gibt in der Bundesliga nur ganz wenige Vereine, die für einen Investor interessant wären und die meisten davon wollen keinen.


wer würde nach deiner argumentation denn hannover wollen?
wenn die tore erstmal offen wären würde es nicht lange dauern bis investoren ihr interesse zeigen würden.
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Könnte mir bitte nochmal jemand erklären, was genau der Fall von 50+1 denn bringen soll? Investoren verfolgen ja auch ein Interesse: Entweder ein wirtschaftliches oder werbliches. Oder gar ein ideelles.

Wie soll denn durch eine Neuregelung plötzlich mehr Geld in die Liga kommen?
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Bigbamboo schrieb:
Könnte mir bitte nochmal jemand erklären, was genau der Fall von 50+1 denn bringen soll? Investoren verfolgen ja auch ein Interesse: Entweder ein wirtschaftliches oder werbliches. Oder gar ein ideelles.

Wie soll denn durch eine Neuregelung plötzlich und vor allem auf Dauer mehr Geld in die Liga kommen?  


Sagt Edit.
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Cino schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
MaurizioGaudino schrieb:
Ich finde das solange es "Vereine" wie Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim
gibt ist die 50+1 Regel Wettbewerbsverzerrend
Weil die anderen Clubs einfach nicht dieses Kapital erwirtschaften können
das die in den ***** geblasen kriegen
Also sollte die Regel entweder konsequent umgesetzt werden
oder abgeschafft werden
obwohl ich bezweifel das Vereine wie wir davon großartig profitieren würden
da die Investoren wohl zuerst zu Dortmund, Schalke und so weiter gehen würden  


Und genau deswegen wird Kind so eine Abstimmung niemals gewinnen!

Ein Großteil der Teams in der 1. und 2. Liga sind einfach nicht interessant genug für einen Investor, der auch erstmal bereit wäre Geld in den Verein und die Mansnchaft zu investieren. Die Vereine sind international einfach nicht bekannt (genug).

Dann gibt es noch die Hand voll ganz großer Vereine wie Bayern. Die brauchen keinen Investor und sehen darin eher die Gefahr, dass kleinere Vereine durch einen entsprechenden Investor zu ihnen aufschließen können. Deshalb sind die auch dagegen.


Es gibt in der Bundesliga nur ganz wenige Vereine, die für einen Investor interessant wären und die meisten davon wollen keinen.


wer würde nach deiner argumentation denn hannover wollen?
wenn die tore erstmal offen wären würde es nicht lange dauern bis investoren ihr interesse zeigen würden.


Klar Interesse schon. Aber nur Interesse daran Geld rauszuholen und eben nicht nachhaltig in den Verein und vor allem auch die Infrastruktur zu investieren.

Bei Hannover wäre das ein Sonderfall, denn dort würde es nicht einen Investor, sondern eine Investorgruppe aus einigen Unternehmen, die bereits heute im Sponsorenbereich bei Hannover tätig sind. Die Sponsoren würden sich dort davon erhoffen, dass sie zum einen größeren Einfluss auf den Verein, der für sie wirbt, haben und zum anderen, dass Hannover durch das kurzfristig vorhandene Geld sportlich deutlich voran kommt.
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Was haben die Sponsoren in H, die gerne Investoren wären, an Geld übrig bzw. was würden die investieren um eine Rendite da raus zu holen? Und wie soll die Rendite verdient werden?

Was ist der Business Plan? Oder zahlen die lieber dreimal so viel Geld, um dann selbst den Trainer feuern zu dürfen?

Bisher konnte mir keiner erklären, was der Kind da eigentlich vorhat und was bei seinem Klub dadurch alles besser sein würde.
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Der Kind ist offensichtlich der Meinung, durch seine Pläne in der Schublade einen zeitlichen Vorsprung zu haben, der ihn zumindest kurzfristig nach oben bringt. Und genau deswegen kann es dem auch nicht schnell genug gehen. Nach den verbrannten Millionen vor dieser Saison und dem nächsten starken Aufsteiger (erst Hopp und Köln, jetzt Nürnberg) muss man sich in Hannover beeilen, bevor man in einer der kommenden Spielzeiten wieder mitten drin im Abstiegsstrudel hängt. In der zweiten Liga dürfte es bedeutend schwerer werden, derartige Geldquellen zu aquirieren.

Was die hier teilweise geäußerte Meinung angeht, dass wir bei solchen Investoren schlechte Chancen hätten: Frankfurt dürfte einerseits aufgrund verschiedener fußballfremder Gründe (Flughafen, Finanzzentrum) einen größeren Bekanntheitsgrad als vergleichbare Konkurrenten haben. Andererseits ist der Verein stabil, aber wirtschaftlich kein Schwergewicht, was einen Einstieg für Interessenten relativ risikioarm macht. Zu guter Letzt dürften auch die guten Zuschauerzahlen nicht jedem Investor egal sein, immerhin sind die Fans letztlich diejenigen, die das Geld bringen.


Allerdings will ich diesen Kram auch nicht  
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schusch schrieb:
Was haben die Sponsoren in H, die gerne Investoren wären, an Geld übrig bzw. was würden die investieren um eine Rendite da raus zu holen? Und wie soll die Rendite verdient werden?

Was ist der Business Plan? Oder zahlen die lieber dreimal so viel Geld, um dann selbst den Trainer feuern zu dürfen?

Bisher konnte mir keiner erklären, was der Kind da eigentlich vorhat und was bei seinem Klub dadurch alles besser sein würde.


Ein Gedanke wäre z. B.: Wir finanzieren 96 den Spieler x und wenn er dann nach zwei Jahren weiterzieht und aus seinem laufenden Vertrag rausgekauft werden muss, haben wir im Idealfall z. B. 100 % Rendite verdient.
Floppt der Spieler, beträgt der Verlust im Pessimalfall 100 %. Wie bei "Private Equity"-Fonds, da kann sowas auch passieren.
Andere Leute gehen für sowas in die Spielbank und setzen "rot" oder "schwarz", wieder andere setzen das Geld halt beim Fussball ein.
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schusch schrieb:
Was haben die Sponsoren in H, die gerne Investoren wären, an Geld übrig bzw. was würden die investieren um eine Rendite da raus zu holen? Und wie soll die Rendite verdient werden?

Was ist der Business Plan? Oder zahlen die lieber dreimal so viel Geld, um dann selbst den Trainer feuern zu dürfen?

Bisher konnte mir keiner erklären, was der Kind da eigentlich vorhat und was bei seinem Klub dadurch alles besser sein würde.

Jede Wette, das kann der Kind selber net vernünftig erklären.
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propain schrieb:
schusch schrieb:


Bisher konnte mir keiner erklären, was der Kind da eigentlich vorhat und was bei seinem Klub dadurch alles besser sein würde.

Jede Wette, das kann der Kind selber net vernünftig erklären.


Kind hat den Klubs ein Alternativmodell zu 50+1 vorgestellt. Dazu gehört, dass ein Investor Name des Vereins und Standort nicht ändern darf, er die Anteile mindestens 10 Jahre halten muss und der Verein ein Vorkaufsrecht hat, sollte der Investor aussteigen.

Zum Thema noch ein paar Neuigkeiten aus England:

Mike Ashley, der 2006 Newcastle United für 135 Millionen Pfund gekauft hatte, zieht sein Engagement zurück, da Newcastle aus der Premier League abgestiegen ist. Der Verein steht nun für 100 Millionen Pfund zum Verkauf. Außerdem ist West Ham United verkauft. Der Klub ging für einen nicht veröffentlichten Preis an die Anlegergruppe CB Holding.
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ultra1984 schrieb:

Kind hat den Klubs ein Alternativmodell zu 50+1 vorgestellt. Dazu gehört, dass ein Investor Name des Vereins und Standort nicht ändern darf, er die Anteile mindestens 10 Jahre halten muss und der Verein ein Vorkaufsrecht hat, sollte der Investor aussteigen.




Und was hat ein Investor davon?

Was will ein Investor? Und warum kann er das mit H96 erreichen? Geld zu verschenken hat keiner.
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ultra1984 schrieb:
propain schrieb:
schusch schrieb:


Bisher konnte mir keiner erklären, was der Kind da eigentlich vorhat und was bei seinem Klub dadurch alles besser sein würde.

Jede Wette, das kann der Kind selber net vernünftig erklären.


Kind hat den Klubs ein Alternativmodell zu 50+1 vorgestellt. Dazu gehört, dass ein Investor Name des Vereins und Standort nicht ändern darf, er die Anteile mindestens 10 Jahre halten muss und der Verein ein Vorkaufsrecht hat, sollte der Investor aussteigen.

Zum Thema noch ein paar Neuigkeiten aus England:

Mike Ashley, der 2006 Newcastle United für 135 Millionen Pfund gekauft hatte, zieht sein Engagement zurück, da Newcastle aus der Premier League abgestiegen ist. Der Verein steht nun für 100 Millionen Pfund zum Verkauf. Außerdem ist West Ham United verkauft. Der Klub ging für einen nicht veröffentlichten Preis an die Anlegergruppe CB Holding.


da der verein wahrscheinlich einen großteil seiner einnahmen an den investor abführen muss ist der rückkauf eine farce.
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schusch schrieb:
ultra1984 schrieb:

Kind hat den Klubs ein Alternativmodell zu 50+1 vorgestellt. Dazu gehört, dass ein Investor Name des Vereins und Standort nicht ändern darf, er die Anteile mindestens 10 Jahre halten muss und der Verein ein Vorkaufsrecht hat, sollte der Investor aussteigen.




Und was hat ein Investor davon?

Was will ein Investor? Und warum kann er das mit H96 erreichen? Geld zu verschenken hat keiner.  


Die Frage muss uns der Herr Kind aus Hannover beantworten. Aber es gibt meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten. Entweder der Investor macht es aus "Liebe zum Verein" wie ein gewisser Herr Hopp, der "seinen" Heimatverein groß rausbringen will und durch das Geld auch ein entsprechendes Mitspracherecht an "seinem" Verein besitzt, die andere Variante sind die schwerreichen Scheichs oder Abramowitschs dieser Welt. Denen dient diese Sache zum Imagegewinn und das Geld bzw. ein eventueller Verlust dessen geht denen am Allerwertesten vorbei da sie ja genug davon besitzen. Abramowitsch hat ja glaube ich bis heute an die 700 Millionen in Chelsea investiert und hat trotzdem noch einige Milliarden auf seinem Konto. Für solche Leute sind das doch Peanuts.
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BTW, hab mich dazu schon mal, mehr schlampig als präzise, in der Winterpause geäußert. Aber egal, bis repetita non placent.

http://www.blog-g.de/archiv/1004
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ultra1984 schrieb:
schusch schrieb:
ultra1984 schrieb:

Kind hat den Klubs ein Alternativmodell zu 50+1 vorgestellt. Dazu gehört, dass ein Investor Name des Vereins und Standort nicht ändern darf, er die Anteile mindestens 10 Jahre halten muss und der Verein ein Vorkaufsrecht hat, sollte der Investor aussteigen.




Und was hat ein Investor davon?

Was will ein Investor? Und warum kann er das mit H96 erreichen? Geld zu verschenken hat keiner.  


Die Frage muss uns der Herr Kind aus Hannover beantworten. Aber es gibt meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten. Entweder der Investor macht es aus "Liebe zum Verein" wie ein gewisser Herr Hopp, der "seinen" Heimatverein groß rausbringen will und durch das Geld auch ein entsprechendes Mitspracherecht an "seinem" Verein besitzt, die andere Variante sind die schwerreichen Scheichs oder Abramowitschs dieser Welt. Denen dient diese Sache zum Imagegewinn und das Geld bzw. ein eventueller Verlust dessen geht denen am Allerwertesten vorbei da sie ja genug davon besitzen. Abramowitsch hat ja glaube ich bis heute an die 700 Millionen in Chelsea investiert und hat trotzdem noch einige Milliarden auf seinem Konto. Für solche Leute sind das doch Peanuts.


...Chelsea hat ein paar hundert Millionen Schulden, da Abramowitsch das dem Verein das Geld nur als Darlehen überlassen hat. Ist zwar egal, da Abromawitsch eh den Verein besitzt, aber sollte der mal die Lust an dem Spielzeug verlieren wars das mit Chelsea. Die Schulden würden theoretisch und praktisch eine Insolvenz von Chelsea nach sich ziehen. Denn die Zinsen dafür könnte der Verein niemals alleine stemmen.
Tolle Aussichten brauch ich in Frankfurt nicht.
Da kick ich lieber in der "Bedeutungslosigkeit" der 1. Bundesliga und weiß, dass es noch in 80 Jahren Eintracht Frankfurt geben wird.    

Geld das Vereine nicht einnehmen, sondern durch Darlehen etc. bekommen ist immer gefährlich, da der Verein keinen Gegenwert für das Geld geleistet hat (im Gegensatz zu Sponsorengeldern, da wird Werbung etc. erbracht und danach gat der Verein keine weiteren Verpflichtung gegenüber dem "Geldgeber"), ebenso bei Fernsehgeldern und Eintrittsgeldern..
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ThorstenH schrieb:
ultra1984 schrieb:
schusch schrieb:
ultra1984 schrieb:

Kind hat den Klubs ein Alternativmodell zu 50+1 vorgestellt. Dazu gehört, dass ein Investor Name des Vereins und Standort nicht ändern darf, er die Anteile mindestens 10 Jahre halten muss und der Verein ein Vorkaufsrecht hat, sollte der Investor aussteigen.




Und was hat ein Investor davon?

Was will ein Investor? Und warum kann er das mit H96 erreichen? Geld zu verschenken hat keiner.  


Die Frage muss uns der Herr Kind aus Hannover beantworten. Aber es gibt meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten. Entweder der Investor macht es aus "Liebe zum Verein" wie ein gewisser Herr Hopp, der "seinen" Heimatverein groß rausbringen will und durch das Geld auch ein entsprechendes Mitspracherecht an "seinem" Verein besitzt, die andere Variante sind die schwerreichen Scheichs oder Abramowitschs dieser Welt. Denen dient diese Sache zum Imagegewinn und das Geld bzw. ein eventueller Verlust dessen geht denen am Allerwertesten vorbei da sie ja genug davon besitzen. Abramowitsch hat ja glaube ich bis heute an die 700 Millionen in Chelsea investiert und hat trotzdem noch einige Milliarden auf seinem Konto. Für solche Leute sind das doch Peanuts.


...Chelsea hat ein paar hundert Millionen Schulden, da Abramowitsch das dem Verein das Geld nur als Darlehen überlassen hat. Ist zwar egal, da Abromawitsch eh den Verein besitzt, aber sollte der mal die Lust an dem Spielzeug verlieren wars das mit Chelsea. Die Schulden würden theoretisch und praktisch eine Insolvenz von Chelsea nach sich ziehen. Denn die Zinsen dafür könnte der Verein niemals alleine stemmen.
Tolle Aussichten brauch ich in Frankfurt nicht.
Da kick ich lieber in der "Bedeutungslosigkeit" der 1. Bundesliga und weiß, dass es noch in 80 Jahren Eintracht Frankfurt geben wird.    

Geld das Vereine nicht einnehmen, sondern durch Darlehen etc. bekommen ist immer gefährlich, da der Verein keinen Gegenwert für das Geld geleistet hat (im Gegensatz zu Sponsorengeldern, da wird Werbung etc. erbracht und danach gat der Verein keine weiteren Verpflichtung gegenüber dem "Geldgeber"), ebenso bei Fernsehgeldern und Eintrittsgeldern..

Aber genau hier liegt in meinen Augen ein kleiner Denkfehler.

Ich glaube nämlich nicht, dass Abromawitsch einfach sagen kann "jetzt will ich nicht mehr", denn als Besitzer des Vereins hat er ja nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Will er seine Anteile an Chelsea los werden, müsste er dazu erst einmal einen Käufer finden.


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