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SAW 08.02.2011 - Gebabbel

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Misanthrop schrieb:

Ernstgemeinte Frage:
Ist es nicht? Statistisch ist es ja doch schon auffällig, dass ein ganzes halbes Dutzend Stammkräfte nicht annähernd Normalform erreicht. Oder habe ich da ein Wahrnehmungsproblem?

Es gab ja in der Hinrunde bereits das ein oder andermal geäußerten Verdacht, es könnten konditionelle Defizite vorliegen. Nur mal hypothetisch: Das würde sowohl mangelnde Laufbereitschaft (richtiger:-fähigkeit) als auch Abschluss- und Abspielschwächen aufgrund von Unkonzentriertheit erklären.


Dagegen würde aber gerade das letzte Heimspiel gg. Dortmund sprechen. Da haben wir den Gegner niedergespielt und -gekämpft. Wenn konditionelle Probleme der Stein der Weisen gewsen wären, dann doch am ehesesten am Ende der Saison und nicht am Anfang der Rückrunde. Ich glaube an eine reine Kopf- und Einstellungssache was man auch daran sehen kann, dass das Spiel was uns stark gemacht hat, das Kurzpasspiel, fast vollkommen gegen dämliche lange Bälle auf die Spitze eingetauscht wurde. Wenn die Sicherheit des Kurzpasspiels wiederkommt, dann werden auch zwangsläufig wieder Räume frei und das Spiel wird besser. Ich glaube einfach, dass die Mannschaft den berühmten Lauf nach unten hatte den Bruchhagen so gerne zitiert. Dieser ist aber mit dem Unentschieden hoffentlich erst einmal gestoppt und jetzt gilt es darauf aufzubauen.

Gruß,
tobago
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sehr interessante und beachtenswerte ansichten sind heute zu lesen. das gefällt.  

von taktik verstehe ich zu wenig um mitreden zu können und will daher auch nicht näher drauf eingehen. aber ob amanatidis spielt oder nicht spielt entscheidet m.e. nicht den krieg.

mir fällt aber auf, dass gerade vorne, im und am sechzehner, der stürmer oftmals allein gegen mehrere verteidiger steht und die spieler aus dem mittelfeld ihn zu selten in der gefährlichen zone unterstützen. wenn dann ständig die bälle auf dem halbfeld geschlagen werden ist es für den alleinunterhalter einfach sehr schwierig.

wenn ich dann als mittelfeldspieler merke die bälle kommen aufgrund irgendeiner spielentwicklung und entgegen dem eigentlichen plan oft diagonal in den strafraum, kann ich mich doch auch mal in richtung orientieren. passiert aber nicht.    
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gereizt schrieb:
Samstag, neutral:
Er habe „Verständnis für den Trainer“, dass dieser es bei einer Spitze belassen wolle. „Denn“, erläutert Amanaditis im Gespräch mit der FR, „wir spielen dieses System nun schon seit vielen, vielen Jahren. Wir haben es unter Friedhelm Funkel so gespielt und auch schon unter Willi Reimann.“ Er halte es ergo für „extrem schwierig“, aufgrund einer kleinen Krise auf ein 4-4-2-System umzustellen. „Daran müssten wir taktisch sehr viel arbeiten, weil man dann völlig anders verschieben muss.“



Das heißt also, daß man seit bald 10 Jahren an diesem System festklebt? Festzementiert ist?
Weder Reimann noch Funkel noch Skibbe in der Lage waren, der Mannschaft ein zweites System in Fleisch und Blut zu trainieren? Indem man nicht einfach der Mannschaft ansagen kann, heute spielen wir 4-4-2, und sie kann es nicht, weil sie nicht weiß, wie man dann verschieben muß?

Das ist im Grunde genommen eine ungeheuerliche Aussage. Ein Armutszeugnis. Sollte es tatsächlich so sein, wundert mich garnix mehr.
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upandaway schrieb:
gereizt schrieb:
Samstag, neutral:
Er habe „Verständnis für den Trainer“, dass dieser es bei einer Spitze belassen wolle. „Denn“, erläutert Amanaditis im Gespräch mit der FR, „wir spielen dieses System nun schon seit vielen, vielen Jahren. Wir haben es unter Friedhelm Funkel so gespielt und auch schon unter Willi Reimann.“ Er halte es ergo für „extrem schwierig“, aufgrund einer kleinen Krise auf ein 4-4-2-System umzustellen. „Daran müssten wir taktisch sehr viel arbeiten, weil man dann völlig anders verschieben muss.“



Das heißt also, daß man seit bald 10 Jahren an diesem System festklebt? Festzementiert ist?
Weder Reimann noch Funkel noch Skibbe in der Lage waren, der Mannschaft ein zweites System in Fleisch und Blut zu trainieren? Indem man nicht einfach der Mannschaft ansagen kann, heute spielen wir 4-4-2, und sie kann es nicht, weil sie nicht weiß, wie man dann verschieben muß?

Das ist im Grunde genommen eine ungeheuerliche Aussage. Ein Armutszeugnis. Sollte es tatsächlich so sein, wundert mich garnix mehr.






ich glaube du bist doch recht häufig beim training. passiert im taktischen bereich was?

ich hatte ende oktober mal ein kurzes gespräch mit thomas tuchel. der typ ist, entgegen vieler meinungen hier, wirklich nicht verkehrt.
er meinte, dass es im bundesligageschäft vor allem darauf ankommt, den spielern reizpunkte zu geben um die jungs geil auf den erfolg zu machen. dazu jedem einzelnen das gefühl zu vermitteln bei einhaltung der grundordnung, voller lauf und einsatzbereitschaft jedem gegner überlegen zu sein.

die trainingsarbeit selbst habe bei ihm hauptsächlich taktische elemente um flexibel auf veränderte situationen zu reagieren. was das alles bedeutet habe ich allerdings nicht  verstanden. wenn es um fussball geht kann er sich in einen rausch reden.
und dann meinte er für mich sehr überraschend, dass es viel, viel schwieriger wäre eine jugendspieler zu trainieren als eine lizenzspieler.
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upandaway schrieb:
gereizt schrieb:
Samstag, neutral:
Er habe „Verständnis für den Trainer“, dass dieser es bei einer Spitze belassen wolle. „Denn“, erläutert Amanaditis im Gespräch mit der FR, „wir spielen dieses System nun schon seit vielen, vielen Jahren. Wir haben es unter Friedhelm Funkel so gespielt und auch schon unter Willi Reimann.“ Er halte es ergo für „extrem schwierig“, aufgrund einer kleinen Krise auf ein 4-4-2-System umzustellen. „Daran müssten wir taktisch sehr viel arbeiten, weil man dann völlig anders verschieben muss.“



Das heißt also, daß man seit bald 10 Jahren an diesem System festklebt? Festzementiert ist?
Weder Reimann noch Funkel noch Skibbe in der Lage waren, der Mannschaft ein zweites System in Fleisch und Blut zu trainieren? Indem man nicht einfach der Mannschaft ansagen kann, heute spielen wir 4-4-2, und sie kann es nicht, weil sie nicht weiß, wie man dann verschieben muß?

Das ist im Grunde genommen eine ungeheuerliche Aussage. Ein Armutszeugnis. Sollte es tatsächlich so sein, wundert mich garnix mehr.



So ist es wohl eher nicht.
Für Funkel:
http://www.faz.net/s/RubBC20E7BC6C204B29BADA5A79368B1E93/Doc~EF5698A58B51245EDBDF3650407504192~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Bei Skibbe meine ich mich auch erinnern zu können, daß wir anfangs mit 2 Stürmern gespielt haben.
Die Erfolge stellten sich aber meist im 1 Stürmer-System ein, deshalb wurde das wohl am häufigsten gespielt...
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Das 1-Stürmer-System fußt im wesentlichen auf zwei Philosophien:

a) in Ballnähe Überzahl herzustellen
b) die Räume für den Gegner so eng wie möglich zu machen.

In manchen Fällen kommt noch
c) hinzu: die Flügel mit defensiv wie offensiv gleichstarken Spielern zu besetzen.

Deshalb das 5er-Mittelfeld, deshalb diese Spielermassierung 15 m vor und hinter der Mittellinie.

Worauf ich warte:
a) dass irgendjemandem mal etwas Neues, Besseres, Überraschendes einfällt
b) dass dies ein Eintrachttrainer ist.

Wie lange muss man da warten, so im Durchschnitt?  
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tobago schrieb:
Misanthrop schrieb:

Ernstgemeinte Frage:
Ist es nicht? Statistisch ist es ja doch schon auffällig, dass ein ganzes halbes Dutzend Stammkräfte nicht annähernd Normalform erreicht. Oder habe ich da ein Wahrnehmungsproblem?

Es gab ja in der Hinrunde bereits das ein oder andermal geäußerten Verdacht, es könnten konditionelle Defizite vorliegen. Nur mal hypothetisch: Das würde sowohl mangelnde Laufbereitschaft (richtiger:-fähigkeit) als auch Abschluss- und Abspielschwächen aufgrund von Unkonzentriertheit erklären.


Dagegen würde aber gerade das letzte Heimspiel gg. Dortmund sprechen. Da haben wir den Gegner niedergespielt und -gekämpft. Wenn konditionelle Probleme der Stein der Weisen gewsen wären, dann doch am ehesesten am Ende der Saison und nicht am Anfang der Rückrunde. Ich glaube an eine reine Kopf- und Einstellungssache was man auch daran sehen kann, dass das Spiel was uns stark gemacht hat, das Kurzpasspiel, fast vollkommen gegen dämliche lange Bälle auf die Spitze eingetauscht wurde. Wenn die Sicherheit des Kurzpasspiels wiederkommt, dann werden auch zwangsläufig wieder Räume frei und das Spiel wird besser. Ich glaube einfach, dass die Mannschaft den berühmten Lauf nach unten hatte den Bruchhagen so gerne zitiert. Dieser ist aber mit dem Unentschieden hoffentlich erst einmal gestoppt und jetzt gilt es darauf aufzubauen.

Gruß,
tobago



Konditionelle Schwächen äußern sich meiner Ansicht nach direkt ab dem 1.Spiel der Saison. Kein Team kann 90 Minuten den Aufwand betreiben, der Dortmund diese Saison so stark macht, von dem an guten Tagen Mannschaften wie Mainz und Hoffenheim so profitieren.
Je länger man insgesamt in der Lage ist, schnell zu verschieben, den Gegner früh zu attackieren, Räume eng zu machen, bei Ballgewinn schnell umzuschalten etc.. um so höher sehe ich insgesamt die Wahrscheinlichkeit, das Spiel positiv für sich gestalten zu können.
Konzentration im Abwehrverhalten, bei Flanken usw. sprichst du ja selbst an. Als Ochs plötzlich im Mittelfeld spielte und es eine Phase mit relativ guten Flanken von ihm gab, da äußerte er sich ja selbst mal so, dass es bei der Flanke halt einen Unterschied macht, wie sehr du schon aus der Puste bist, wenn du den Ball Richtung Strafraum kickst. Er hat das nur darauf bezogen, dass er nun nur noch im Mittelfeld starten muss und nicht mehr in der Abwehr, aber der Faktor Belastbarkeit bei Antritten spielt ja immer eine Rolle.

Kurzpassspiel funktioniert auch nur dann, wenn ich mich bewege, mich frei laufe, in den freien Raum starte usw.

Was mich, auch am Sonntag, wiedermal aufgeregt hat.. wir schalten nicht um. Die Mannschaft ist dazu irgendwie nicht in der Lage, weiß der Geier warum.
Letzen paar Minuten.. Chance auf einen Konter.. das versammelte Mittelfeld rückt nicht nach. Wenns nicht gerade eine Standardsituation ist, befindet sich meist nur Gekas im Strafraum. Und wenn mal konsequent aufgerückt wird, ergeben sich Chancen.. z.B. das Ding vom Ochs. Aber wie oft war er sonst am Sonntag noch im Strafraum zu finden? Wie lethargisch unser Mittelfeld oft den Ball durch die eigenen Reihen schubbst.. unglaublich.
Doppelpässe.. spielen .. freilaufen .. Ball wieder bekommen. Das lernt man eigentlich in der Jugend, findet bei unseren Offensivbemühungen aber fast nicht statt.
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Pedrogranata schrieb:

Ama war zwar auch "einsame" Spitze, aber stets eingebunden in ein System des Angriffs, welches durchaus variierte.  


Du meinst die Zeit, als Ama permanent auf links aussen rumturnte und das Sturmzentrum komplett verwaist war?
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Tube schrieb:
Doppelpässe.. spielen .. freilaufen .. Ball wieder bekommen. Das lernt man eigentlich in der Jugend, findet bei unseren Offensivbemühungen aber fast nicht statt.


Genau das muss wieder passieren und meiner Meinung nach ist das eine reine Kopf- und Einstellungssache. Je besser meine Motivation das Spiel so anzumehmen desto besser das Spiel. Bei uns hat man im Moment das Gefühl jeder ist froh wenn der Ball woanders hingespielt wird. Wenn sich das dahingehend ändert, dass jeder wieder froh ist den Ball zu bekommen und auch alles dafür tut ihn zu bekommen (da ist das Freilaufen gefragt), dann ist m.E. das gesamte Problem gelöst. Denn was dann möglich ist haben wir ja in der  Vorrunde teilweise in hervorragender Manier gesehen.

Gruß,
tobago
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Pedrogranata schrieb:


Ama war zwar auch "einsame" Spitze, aber stets eingebunden in ein System des Angriffs, welches durchaus variierte. Dieses bestand aus einem - wenn auch den bescheidenen Möglichkeiten entsprechend schmalbrüstigen - Gerüst, welches auf mehreren Pfeilern stand, die nicht so leicht zu fällen waren. Insbesondere bestand damals eine mannschaftliche Geschlossenheit.

Dieses bescheidene System hat in seinen meist verteufelten Zeiten und mit hohen Ausfällen "gesegnet" immerhin noch mehr Tore produziert, als wir jetzt mit dem verstärkten und erweiterten De-Luxe-Kader, über den Skibbe verfügt, der aber sich dennoch über diesen oder jenen Ausfall gar bitterlich beklagt..



Die zitierte Geschlossenheit war auch in der Hinrunde zu beobachten und zeigte sich, nachdem die Mannschaft sich auf das Geplänkel zu Saisonstart folgend gefunden hatte, eindrucksvoll an der Serie im Oktober.

Sie endete genau in dem Moment, in dem der Spieler Amanatidis seinen Stolz verletzt sah und  "Das Leistungsprinzip zählt nicht"-Geätze ohne jegliche Rücksicht auf den Verein und die Mannschaftskollegen im Anschluß an die erste Niederlage nach zuvor acht ungeschlagenen Spielen einhergehend mit teilweise sehr ansehnlichem Fußball, der die kurzpaßdominierte und überwiegend one-touch-Fußball-geprägte Handschrift des derzeitigen Übungsleiters deutlich für jeden sichtbar präsentierte, losliess.

Der Rest deiner Einlassungen erinnert an die Geschichte des Diplom-Juristen, welche ein Kollege neulich zum Besten gab. Der Arme hatte in seiner Berufungsbegründung einfach noch einmal sämtliche erstinstanzlichen Schriftsätze zusammengefasst und somit ein 105 Seiten langes Pamphlet ohne Neues vorzubringen, produziert. Da dir kaum mangelndes Verständnis vorzuwerfen ist, müssen die ständigen Wiederholungen wohl etwas Anderem geschuldet sein.
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Ich möchte zu der momentan etwas ins Stocken geratenen Spielfreude nochmal folgendes in den Raum werfen:

In den beiden Testspielen in der Winterpause war die Mannschaft komplett durcheinander gewürfelt. Im ersten Spiel gegen Barfuß Theran dachte ich noch, okay ist klar, die Reservisten bekommen z. T. ihre Chance sich zu zeigen, was natürlich in der Vorbereitung absolut richtig ist.

Als ich jedoch die Aufstellung gegen Köln sah, war ich doch etwas skeptisch. Sollte man nicht, wenn man sowieso nur zwei Spiele zur Verfügung hat zumindest in einem Spiel, oder wenigstens in einer Halbzeit mal seine Stammelf spielen lassen? (Bitte nicht auf dem Begriff Stammelf herumreiten, ist mir klar das z. B. Chris, Franz und Russ verletzt waren)Abläufe, Laufwege, Kombinationen müssen immer wieder bis zum Erbrechen geübt werden, diese Chance ist meiner Meinung nach vertan worden.
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SGE_77 schrieb:
Pedrogranata schrieb:

Ama war zwar auch "einsame" Spitze, aber stets eingebunden in ein System des Angriffs, welches durchaus variierte.  


Du meinst die Zeit, als Ama permanent auf links aussen rumturnte und das Sturmzentrum komplett verwaist war?  


Ja, als das Sturmzentrum komplett verwaist war und Ama permanent außen herumturnte, ständig Meier ausgepfiffen, Caaaiiiooo gefordert, Funkel raus gegrölt und von tobago gefordert wurde, endlich einen "großen" Gegner an die Wand zu spielen, hatten wir am 22. Spieltag mehr Tore geschossen als derzeit und m1 war in der 2.Liga..
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Pedrogranata schrieb:

Ama war zwar auch "einsame" Spitze, aber stets eingebunden in ein System des Angriffs, welches durchaus variierte.  


Das war nicht nur ein System des Angriffs, das war ein System des Offensivfeuerwerkes par excellence

Ama musste ständig auf außen gehen und nach hinten mitarbeiten, bis hin zum eigenen Strafraum. Fenin ging es nicht besser wenn er spielte.  Das sogenannte System des Angriffs hatte am Ende der letzten Saison unter dem alten System ganze 39 Tore vorzuweisen. Soviel wie Bochum (der 15.) und nur die drei Absteiger hatten weniger Tore geschossen. Wie man das als Angriffsystem bezeichnen kann ist mir ein wenig schleierhaft. Da ist mir unser System im Moment aber wesentlich lieber, auch wenn wir seit vier Spieltagen nicht gerade optimal spielen sondern durchhängen.

Gruß
tobago
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macht echt keinen spaß mehr.
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mickmuck schrieb:
macht echt keinen spaß mehr.


Was gefällt dir denn schon wieder nicht ?
Grow some Funk of your own..
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Tube schrieb:
...
Kurzpassspiel funktioniert auch nur dann, wenn ich mich bewege, mich frei laufe, in den freien Raum starte usw.

Was mich, auch am Sonntag, wiedermal aufgeregt hat.. wir schalten nicht um. Die Mannschaft ist dazu irgendwie nicht in der Lage, weiß der Geier warum.
Letzen paar Minuten.. Chance auf einen Konter.. das versammelte Mittelfeld rückt nicht nach. Wenns nicht gerade eine Standardsituation ist, befindet sich meist nur Gekas im Strafraum. Und wenn mal konsequent aufgerückt wird, ergeben sich Chancen.. z.B. das Ding vom Ochs. Aber wie oft war er sonst am Sonntag noch im Strafraum zu finden? Wie lethargisch unser Mittelfeld oft den Ball durch die eigenen Reihen schubbst.. unglaublich.
Doppelpässe.. spielen .. freilaufen .. Ball wieder bekommen. Das lernt man eigentlich in der Jugend, findet bei unseren Offensivbemühungen aber fast nicht statt.


Mal ganz provokant gefragt, glaubst du wir haben dazu das Spielermaterial? Ich möchte bestimmt nicht anfangen einzelne Namen zu nennen von Spielern die das auf BL Niveau nicht drauf haben, aber von dennen die es können fällt mir spontan nur Schwegler ein. Der muss aber als einziger 6er natürlich nach hinten absichern. Unser Problem ist und bleibt das OM. Anscheinend auf allen Positionen. Verbesserung ist da leider erst nächste Saison in Sicht.

Nur noch mal kurz was zu Tzavellas. Durch seine wenig sinnvollen Flanken vom eigenen 16er auf Gekas macht er wahrscheinlich unser Spiel mehr kaputt, als das er uns einen Vorteil bei Standards bringt. Was mich aber stört ist, dass sich niemand aus unserm MF den Herren mal zur Brust nimmt und ihm mitteilt, dass er das mal lassen soll. Vielleicht liegt da auch der Hund auf unserer linken Seite begraben. Weder bei Altintop noch bei Köhler könnte ich mir vorstellen, dass sie mal auf den Putz hauen. Vielleicht wäre es alleine deswegen mal einen Versuch wert Ama auf links Außen zu stellen. Der erwürgt Tzavellas nämlich wenn dieser ihn nicht ins Spiel einbindet. Die Idee ist mir gerade so beim Essen gekommen. Was denkt ihr denn darüber?
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lykantroph schrieb:
redpaddy schrieb:
lykantroph schrieb:
Ich traue es mich ja gar nicht zu fragen, zumal ich die Antworten ja wahrscheinlich schon kenne, aber welcher Veränderungen hättet ihr denn gerne?

Caio ist inzwischen drinnen, Meier im "OM", dafür ist Altintop draußen. Klar, ich weiß die jungen Spieler, aber dazu braucht man wohl nix mehr zu sagen.

Zu der Systemumstellung eigentlich auch nicht mehr. Das geht nun mal nicht von heute auf morgen.

Fenin wurde ja jetzt ausprobiert, leider ohne Erfolg.

Ochs kannst du nicht raus nehmen, da er auch gerne Mal das Team mitreißt,

Tzavellas ist halt leider unser Standardkönig. Sonst würde ihm ne Pause guttun und dann eben Köhler als LV. Davor dann aber wieder Altintop, was ja auch keiner will.

Früher wechseln, ja ich weiß, aber auch hier ist die Frage wen raus und noch viel mehr wen rein.

Bei der IV und Schwegler haben wir keine Alternativen, Jung ebenso. Vorallem da diese 4 ihren Job gut machen.

Fährmann...och nö nicht schon wieder durchkauen.

Also, wen wollt ihr auf welcher Position von Anfang an bringen? Außer Rode gegen Meier sehe ich einfach keinen Handlungsbedarf oder keine Handlungsmöglichkeiten. Falls doch, bitte begründet das doch mal und zieht auch noch die Nebenspieler in eure Begründung mit ein. Kittel und Tzavellas auf links wären z.B. eine Einladung für jede halbwegs taugliche BL Mannschaft.

Zum einwechseln noch kurz (nur Freiburg) nach gefühlten 100 verlorenen Spielen, riesen Presserummel und einem Forum  welches die Apokalypse nahen sieht, bringst du nicht einen weiteren offensiven bei zwei sich neutralisierenden Mannschaften. Sondern du versucht endlich mal wieder zu punkten. Kommt euch bestimmt bekannt vor .


Kurz bevor du dein Beitrag abgeschickt hast, hab ich ein paar Vorschläge gemacht! Was dabei was dur gefällt?  ,-)  


Vieles . Aber zunächst muss man dazu sagen, dass du die gesamte Mannschaft umstellst. Ich denke das würde nach hinten losgehen. Aber mal der Reihe nach:

Rode für Meier. Meine Rede, genau das ist meine Umstellung. Die würde ich auch vornehmen.

Jung auf links. Ich meine mich zu erinnern, dass es schon getestet wurde und das vor allem Jung sagt, er kann das auf links nicht. Insofern wäre mir das zu unsicher. Leider fallen damit auch die anderen Umstellungen flach. Ochs rausnehmen geht schlecht, da er die Leute mitreißen Soll/muss/kann. Da Jung auf rechts bleibt (übrigens auch ein konstant annehmbarer Spieler unseres Systems, schon alleine deswegen würde ich ihn ungern umstellen), könnte Ochs auf links....Nein, nicht wirklich .

Fenin anstelle von Köhler. Könnte ich mir vorstellen, wenn Köhler dafür als LV aufläuft. Aber da müßte dann eben schnell reagiert werden, wenn es nicht gut läuft mit Fenin. Sprich dirket in der HZ-Pause unter Umständen die gesamte linke Seite umstellen. Das würde Skibbe aber nie machen.

Kurz zu Heller, der ist sehr schnell, aber Ochs ist auch nicht gerade langsam. Die Flanken von Heller sind, sagen wir mal, im Schnitt okay. Die von Ochs in letzter Zeit eher nicht. Das Abwehrverhalten von Ochs sehe ich besser. Wie das Spiel im Skibbe System von Heller ist kann ich leider nicht wirklich beurteilen. Insofern wäre ein Einsatz ab der 60. Minute bestimmt eine Option, wenn die gegnerische linke Seite uns nicht zu sehr fordert und somit nicht soviel Abwehrarbeit nötig ist.

Und so macht das Forum doch auch gleich wieder mehr Spass .



Gibt es wirklich die Aussage von Jung, dass er das nicht kann auf links? Er hat es beim 1:4 in München gespielt. Es geht mir eigentlich auch darum, dass ich sowohl mit Tzavellas als auch mit Köhler momentan nicht so zufrieden bin! Und Ochs als ROM weder torgefährlich ist, noch für viele Assists sorgt! Auf rechts anstatt Heller von mir aus auch Altintop. Vielleicht kommt er rechts besser zur Geltung als links. Weil sein linker Fuß meiner Meinung nach nicht unbedingt besonders stark ist, wenn er als mal zum Flanken ansetzt!
Ich würde auch Sonny Kittel gerne mal sehen, aber wenn ich mir seine bisherigen Auftritte so angesehen habe, glaube ich einfach, dass der Junge einfach noch nicht so weit ist! Das wirkte in den 10 Minuten in Hamburg schon noch recht nervös!
Wenigstens bei Rode für Meier sind wir uns einig! Ist ja schon mal ein Anfang!  
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lykantroph schrieb:
Tube schrieb:
...
Kurzpassspiel funktioniert auch nur dann, wenn ich mich bewege, mich frei laufe, in den freien Raum starte usw.

Was mich, auch am Sonntag, wiedermal aufgeregt hat.. wir schalten nicht um. Die Mannschaft ist dazu irgendwie nicht in der Lage, weiß der Geier warum.
Letzen paar Minuten.. Chance auf einen Konter.. das versammelte Mittelfeld rückt nicht nach. Wenns nicht gerade eine Standardsituation ist, befindet sich meist nur Gekas im Strafraum. Und wenn mal konsequent aufgerückt wird, ergeben sich Chancen.. z.B. das Ding vom Ochs. Aber wie oft war er sonst am Sonntag noch im Strafraum zu finden? Wie lethargisch unser Mittelfeld oft den Ball durch die eigenen Reihen schubbst.. unglaublich.
Doppelpässe.. spielen .. freilaufen .. Ball wieder bekommen. Das lernt man eigentlich in der Jugend, findet bei unseren Offensivbemühungen aber fast nicht statt.


Mal ganz provokant gefragt, glaubst du wir haben dazu das Spielermaterial? Ich möchte bestimmt nicht anfangen einzelne Namen zu nennen von Spielern die das auf BL Niveau nicht drauf haben, aber von dennen die es können fällt mir spontan nur Schwegler ein. Der muss aber als einziger 6er natürlich nach hinten absichern. Unser Problem ist und bleibt das OM. Anscheinend auf allen Positionen. Verbesserung ist da leider erst nächste Saison in Sicht.

Nur noch mal kurz was zu Tzavellas. Durch seine wenig sinnvollen Flanken vom eigenen 16er auf Gekas macht er wahrscheinlich unser Spiel mehr kaputt, als das er uns einen Vorteil bei Standards bringt. Was mich aber stört ist, dass sich niemand aus unserm MF den Herren mal zur Brust nimmt und ihm mitteilt, dass er das mal lassen soll. Vielleicht liegt da auch der Hund auf unserer linken Seite begraben. Weder bei Altintop noch bei Köhler könnte ich mir vorstellen, dass sie mal auf den Putz hauen. Vielleicht wäre es alleine deswegen mal einen Versuch wert Ama auf links Außen zu stellen. Der erwürgt Tzavellas nämlich wenn dieser ihn nicht ins Spiel einbindet. Die Idee ist mir gerade so beim Essen gekommen. Was denkt ihr denn darüber?



Ich denke Ama ist zu schwach nach hinten, und das wuerde Tzavellas voellig ueberfordern. Moeglich, dass er dann noch mehr rumballert.
Ich denke aber eh nicht, dass das im Spiel geschehen sollte. Das duerfte doch nicht so schwer sein, ihm durch Reden die taktische Ausrichtung naeher zu bringen
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Bzgl Torgefahr ausm Mittelfeld. Ich würde Meier mal wieder offensiver hinstellen. Vllt. macht der mal die Bude und kriegt wieder seine Form zurück. Da, wo er spielt, kommt er kaum zu Chancen.
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SGE_Werner schrieb:
Bzgl Torgefahr ausm Mittelfeld. Ich würde Meier mal wieder offensiver hinstellen. Vllt. macht der mal die Bude und kriegt wieder seine Form zurück. Da, wo er spielt, kommt er kaum zu Chancen.


er hat doch letzte woche offensiv gespielt.


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