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Robert Enke ist tot

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Rocky_Balboa schrieb:
GabbaGabbaHey schrieb:
Leopard schrieb:
Rocky_Balboa schrieb:
Leopard schrieb:
Rocky_Balboa schrieb:
Jetzt die grosse Trauer zeigen aber noch vor Wochen den generischen tormann beschimpfen usw

Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf.  


Darum geht es nicht. Es geht darum, dass man einem kranken Menschen, dem seine Krankheit letztlich sein Leben gekostet hat, nicht nach seinenm Tod als Feigling beschimpfen sollte.


Soll ich jetzt meine Meinung ändern nur weil er tot ist?? es ändert nix daran dass er viele Menschen die ihn liebten allein gelassen hat. Seine Frau an erster Stelle.



Gibt genau zwei Möglichkeiten:

1. Du hast es nicht gerallt.
2. Du willst es nicht rallen.

Wenn Du so argumentierst, dann kannst Du auch sagen, dass jemand, der  an einem Herzinfrakt oder an Krebs stirbt, seine Angehörigen im Stich lässt.


Es hat aber nichts mit seiner Krankheit zu tun, einen in dieser Beziehung völlig unschuldigen Lokführer, wie Skeleton schon schrieb, schuldig und vielleich auch unglücklich zu machen.



Genau. Die arme Frau. Die arme Familie. USW

Wie fühlt sich denn jetzt der Lokführer??? Es kann gut möglich sein dass irgendwann er auch aufgrund dieser Sache selbst Selbstmord begeht.
Aber wer interessiert sich schon hier für einen kleinen Lokführer?? Keiner!
Das zum Thema sozialere und solidarischerer Welt. Auf der Trauerfeier hat keiner auch nur ein Wort über den Lokführer gesagt. Es wurde auch kein Wort über die Helfer gesagt die alles einsammeln mussten an der Unfallstelle.
Stattdessen werden die Heldentaten eines selbstmörders hervorgehoben.
Ein absolut egoistisches Verhalten des Tormanns. Hätte er auch anders machen können ohne noch mehr unschuldige mit reinzuziehen.


Wenn ich sage, was ich von dir halte, fliege ich hier hochkant raus. Ich würde dir einfach empfehlen, aus diesem Thread zu verschwinden.
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Habs eben aus Prinzip nicht gesehen, aber wie ich hörte hat man sich noch nicht mal die "Mühe" gemacht oder genug Anstand gehabt, die Werbebanden im Stadion abzuhängen.
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Jetzt darüber zu diskutieren ist vllt. nciht der richtige Zeitpunkt, aber sich vor einen Zug zu werfen, ist eine absolut zu verachtende Art des Selbstmords.
Denn auch bei einem Großteil der betroffenen lokführer zerstört es das Leben! Aufgabe des Job, schwere psychsiche Schäden etc.

Das sollte man auch in der Öffentlichkeit mal thematisieren.
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cell schrieb:
Jetzt darüber zu diskutieren ist vllt. nciht der richtige Zeitpunkt, aber sich vor einen Zug zu werfen, ist eine absolut zu verachtende Art des Selbstmords.
Denn auch bei einem Großteil der betroffenen lokführer zerstört es das Leben! Aufgabe des Job, schwere psychsiche Schäden etc.

Das sollte man auch in der Öffentlichkeit mal thematisieren.


Genau! Du hast vollkommen recht!
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HessiP schrieb:
Habs eben aus Prinzip nicht gesehen, aber wie ich hörte hat man sich noch nicht mal die "Mühe" gemacht oder genug Anstand gehabt, die Werbebanden im Stadion abzuhängen.


Ach weist du, diese scheiss Werbebanden waren nicht halb so respektlos, wie das ganze auch noch kommentieren zu lassen.
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Tomasch schrieb:
bernie schrieb:
Tomasch schrieb:
Das Medienecho liegt nun auf Roberts Krankheit und öffnet hoffentlich vielen Leuten die Augen. Ich muss zugeben, auch mir wurden dadurch ein wenig die Augen geöffnet...


Wie viele Beiträge zeigen, sind die Augen noch nicht genug geöffnet.


Meinst du "meine Augen" oder damit die Beiträge anderer?


Nein, deine meinte ich nicht.
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Eine sehr ergreifende Trauerfeier, die von großer Emotionalität geprägt war.

Ich schäme mich nicht meiner Tränen, die ich vergossen habe.

Der Familie und den Angehörigen wünsche ich das Beste.

Allen Anwesenden und denen, die im Geiste dabei waren herzlichen Dank.

Auch der Familie des schuldlosen Lokführers, alles Gute.

Ruhe in Frieden, Robert Enke.
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Hmm, letztendlich wird zu sehr auf die Wirkung dieser Sache fokusiert (Welche Schäden hat Familie, Lokführer, Hinterbliebenen zu erleiden? Ist Selbstmord legitim? Welche Art von Selbstmord ist legitim oder verachtenswerter? Sehr skuril im übrigen.) als auf die Ursache.

Höchstwahrscheinlich daher, weil die Ursache nur schwer erfassbar und eine Befassung mit dem Thema letzendelich auch unbequem ist. Es ist etwas überspannt, wie ein Vorredner sagte, daß wir alle für den Tod von Herrn Enke verantwortlich sind, aber eine kritische Befassung mit Gesellschaft und System ist auch eine kritische Betrachtung seines selbst in diesem System.

Solange die Gesellschaft noch in dem Aspekt "Schauen Sie nach links und nach rechts und vor sich und auch hinter sich. Einer dieser Kandidaten wird es nicht schaffen. Wollen Sie dies sein? Dann Ellenbogen raus!" existiert, werden auch solche Krankheitsbilder weiter vermehrt auftreten. In welcher Form auch immer die Betroffenen mit diesem Leiden auch umzugehen vermögen...
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brockman schrieb:
Rocky_Balboa schrieb:
GabbaGabbaHey schrieb:
Leopard schrieb:
Rocky_Balboa schrieb:
Leopard schrieb:
Rocky_Balboa schrieb:
Jetzt die grosse Trauer zeigen aber noch vor Wochen den generischen tormann beschimpfen usw

Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf.  


Darum geht es nicht. Es geht darum, dass man einem kranken Menschen, dem seine Krankheit letztlich sein Leben gekostet hat, nicht nach seinenm Tod als Feigling beschimpfen sollte.


Soll ich jetzt meine Meinung ändern nur weil er tot ist?? es ändert nix daran dass er viele Menschen die ihn liebten allein gelassen hat. Seine Frau an erster Stelle.



Gibt genau zwei Möglichkeiten:

1. Du hast es nicht gerallt.
2. Du willst es nicht rallen.

Wenn Du so argumentierst, dann kannst Du auch sagen, dass jemand, der  an einem Herzinfrakt oder an Krebs stirbt, seine Angehörigen im Stich lässt.


Es hat aber nichts mit seiner Krankheit zu tun, einen in dieser Beziehung völlig unschuldigen Lokführer, wie Skeleton schon schrieb, schuldig und vielleich auch unglücklich zu machen.



Genau. Die arme Frau. Die arme Familie. USW

Wie fühlt sich denn jetzt der Lokführer??? Es kann gut möglich sein dass irgendwann er auch aufgrund dieser Sache selbst Selbstmord begeht.
Aber wer interessiert sich schon hier für einen kleinen Lokführer?? Keiner!
Das zum Thema sozialere und solidarischerer Welt. Auf der Trauerfeier hat keiner auch nur ein Wort über den Lokführer gesagt. Es wurde auch kein Wort über die Helfer gesagt die alles einsammeln mussten an der Unfallstelle.
Stattdessen werden die Heldentaten eines selbstmörders hervorgehoben.
Ein absolut egoistisches Verhalten des Tormanns. Hätte er auch anders machen können ohne noch mehr unschuldige mit reinzuziehen.


Wenn ich sage, was ich von dir halte, fliege ich hier hochkant raus. Ich würde dir einfach empfehlen, aus diesem Thread zu verschwinden.



Ich kann Dir da nur beipflichten. Was der User "Rocky-Balboa" hier von sich gibt, ist zufiefst widerlich und menschlich erbärmlich. Wenn man etwas so offenkundig nicht mal im Ansatz versteht, sollte man einfach mal ruhig sein.          
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Es gibt keinen Anlass zu Scham für Tränen.
Das einzig beschämender ist der Typ mit dem Boxer-Nick.
Wenn man sich seine Beiträge hier durchliest, muss man unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass er zu viele Schläge auf die Zimbel bekommen hat.
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reggaetyp schrieb:
Es gibt keinen Anlass zu Scham für Tränen.
Das einzig beschämender ist der Typ mit dem Boxer-Nick.
Wenn man sich seine Beiträge hier durchliest, muss man unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass er zu viele Schläge auf die Zimbel bekommen hat.
DaZke...
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Auch ich war von der Trauerfeier tief bewegt,
und muß das eine oder andere mal ganz schön schlucken,
als ich die traurigen weinenden H96 Fans auf den Tribühnen sah.
Geschweige davon, als die Mannschaft den Sarg von Robert Enke aus dem Stadion trug.
Jeder kann darüber denken wie er will.
Mich hat es wirklich berührt.
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Auch der trauernde Bundestrainer Löw hat mich persönlich tief bewegt, der Mann hat sich am Dienstag bei der Andacht in der Marktkirche von Hannover und heute jeweils tief betroffen gezeigt. Ich glaube, Löw wälzt seit Tagen immer noch den Gedanken hin und her, was gewesen wäre, wenn er Robert in seine Mannschaft für die beiden Länderspiele gerufen hätte, wie wäre das Leben dann verlaufen... ?
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sotirios005 schrieb:
Auch der trauernde Bundestrainer Löw hat mich persönlich tief bewegt, der Mann hat sich am Dienstag bei der Andacht in der Marktkirche von Hannover und heute jeweils tief betroffen gezeigt. Ich glaube, Löw wälzt seit Tagen immer noch den Gedanken hin und her, was gewesen wäre, wenn er Robert in seine Mannschaft für die beiden Länderspiele gerufen hätte, wie wäre das Leben dann verlaufen... ?



Ich glaube nicht das das der Auslöser für Enke war, sich das Leben zu nehmen. Wurde ja auch von den Medien mehrfach so berichtet.

Ich kann das alles auch immer noch nicht fassen. Muß zudem sagen, daß
Teresa Enke ne ganz ganz tolle Frau ist. Allein schon der PK wegen großen Respekt. Die hat alles für Robert getan.
R.I.P. Robert

Und für diesen Box-Guru.:    
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sotirios005 schrieb:
Auch der trauernde Bundestrainer Löw hat mich persönlich tief bewegt, der Mann hat sich am Dienstag bei der Andacht in der Marktkirche von Hannover und heute jeweils tief betroffen gezeigt. Ich glaube, Löw wälzt seit Tagen immer noch den Gedanken hin und her, was gewesen wäre, wenn er Robert in seine Mannschaft für die beiden Länderspiele gerufen hätte, wie wäre das Leben dann verlaufen... ?

In diesem Zusammenhang fand ich es sehr wichtig und gut, dass Robert Enkes Vater, selbst offenbar Psychotherapeut und promovierter Psychologe, insofern Klarheit schaffen konnte, als er berichtete, sein Sohn habe die Nichtberufung aufgrund des Infekts, der ihn zu jener Zeit plagte, ohne weiteres akzeptieren können.

Wenn ich mich in Löws Lage versetze, dann würde diese Aussage eine große Erleichterung für mich bedeuten.
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sotirios005 schrieb:
Auch der trauernde Bundestrainer Löw hat mich persönlich tief bewegt, der Mann hat sich am Dienstag bei der Andacht in der Marktkirche von Hannover und heute jeweils tief betroffen gezeigt. Ich glaube, Löw wälzt seit Tagen immer noch den Gedanken hin und her, was gewesen wäre, wenn er Robert in seine Mannschaft für die beiden Länderspiele gerufen hätte, wie wäre das Leben dann verlaufen... ?


Komisch, das hatte ich mich auch schon gefragt. Löw ist selbstverständlich überhaupt kein Vorwurf zu machen, aber in seiner Haut möchte ich nicht stecken. Würde mich nicht wundern, wenn er einige Schuldgefühle mit sich trägt..
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emmelkamper-jung schrieb:
sotirios005 schrieb:
Auch der trauernde Bundestrainer Löw hat mich persönlich tief bewegt, der Mann hat sich am Dienstag bei der Andacht in der Marktkirche von Hannover und heute jeweils tief betroffen gezeigt. Ich glaube, Löw wälzt seit Tagen immer noch den Gedanken hin und her, was gewesen wäre, wenn er Robert in seine Mannschaft für die beiden Länderspiele gerufen hätte, wie wäre das Leben dann verlaufen... ?



Ich glaube nicht das das der Auslöser für Enke war, sich das Leben zu nehmen. Wurde ja auch von den Medien mehrfach so berichtet.

Ich kann das alles auch immer noch nicht fassen. Muß zudem sagen, daß
Teresa Enke ne ganz ganz tolle Frau ist. Allein schon der PK wegen großen Respekt. Die hat alles für Robert getan.
R.I.P. Robert

Und für diesen Box-Guru.:      


was frau enke jetzt durchmachen muss ist auch net so einfach erst verliert sie ihre tochter und jetzt ihren mann.
Ich hoffe für sie das sie irgendwann in ihrem leben wieder glücklich wird und wieder lachen kann.
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sotirios005 schrieb:
Ich glaube, Löw wälzt seit Tagen immer noch den Gedanken hin und her, was gewesen wäre, wenn er Robert in seine Mannschaft für die beiden Länderspiele gerufen hätte, wie wäre das Leben dann verlaufen... ?


Dann hätte Enke sich wahrscheinlich irgendwann anders das Leben genommen. Es war abgesprochen, dass er nicht nominiert werden würde und er hatte wohl die Zusage, dass er für SAF Favorit für die Nr.1 ist.

Wäre Enke also im Kreis der Nationalmannschaft gewesen, hätte er sich vielleicht nicht vor den Zug geworfen, aber der Plan bestand doch und ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass er ihn in jedem Fall ausgeführt hätte.
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Basaltkopp schrieb:
sotirios005 schrieb:
Ich glaube, Löw wälzt seit Tagen immer noch den Gedanken hin und her, was gewesen wäre, wenn er Robert in seine Mannschaft für die beiden Länderspiele gerufen hätte, wie wäre das Leben dann verlaufen... ?


Dann hätte Enke sich wahrscheinlich irgendwann anders das Leben genommen. Es war abgesprochen, dass er nicht nominiert werden würde und er hatte wohl die Zusage, dass er für SAF Favorit für die Nr.1 ist.

Wäre Enke also im Kreis der Nationalmannschaft gewesen, hätte er sich vielleicht nicht vor den Zug geworfen, aber der Plan bestand doch und ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass er ihn in jedem Fall ausgeführt hätte.


Seh ich auch so, eine Einladung zur Nationalmannschaft hätte sein Vorhaben nur verschoben. Sein Plan war fix.
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An den Boxer heini! Der Lokführer wurde sehr wohl angesprochen!! Ich glaub es war der Ministerpräsident!


Obwohl ich ja meine eigene Meinnung was das Thema anbelangt habe muss ich zuggeben das ich auch das ein oder andere mal schlucken musste! Mir tut seine Frau sau leid und wenn man sie gesehen hatte konnte man "ungefähr" erahnen was sie durchgemacht hat, nicht nur jetzt sondern auch schon die letzten Jahre! Schön das das der Wulf angesprochen hatte!


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