Ich finde es bei Lektüre der Presse zum HSV putzig, wenn sie meinen, alleine die Ausgründung des Profi-Spielbetriebes in eine Kapitalgesellschaft (also AG, GmbH o. ä.) wäre das alleine selig machende und - schwupps - holt der Sportdirektor nur noch Gute und preiswerte, holt der Trainer nur noch viele Punkte, rennen die Spieler schneller und passen besser, schießen nicht am Tor vorbei, der Torwart macht keine Fehler mehr, usw.
Irgendwer scheint da nicht so unbedingt viel Ahnung vom sportlichen Bereich zu haben. Hanseatische Kaufleute o. k., doch sie brauchen Hanseaten mit Fussballkompetenz. So wie einst Günter Netzer und Branko Zebec bzw. Ernst Happel. Oder vorher Kuno Klötzer, der seinem Präsidenten Krohn gesagt hat, wie es auf der Wiese richtig geht. Auch wenn die alle keine gebürtigen Hanseaten waren, doch Leute mit Fachwissen und Arbeitseifer.
Soweit ich weiß, sitzen beim HSV Fanorganisationen (HSV Supporters) direkt im Aufsichtsrat und entscheiden so über Vereinspolitik mit. Das ist wohl auch Teil des HSV-Strukturproblems und mit ein Grund dafür, warum die Ausgliederung erfolgen soll. Es gibt einfach zu viel politischen Dauer-Kleinkrieg in der Führungsebene.
So wichtig das Gespräch mit den Fans auch ist -- um direkt über die Firmenpolitik eines großen mittelständischen Unternehmens mit hohem zweistelligem Millionenumsatz mitentscheiden zu können, dürfte den meisten Fans bzw Fanvertretern die notwendige wirtschaftliche Kompetenz fehlen. Wohlgemerkt: Das soll ausdrücklich keine Kritik an Fanbeteiligung sein. Jeder vernünftige Vorstand wird aus eigenem interesse versuchen, die Fans einzubinden. Aber mit Strukturen, die beim Kleingärtner- oder Kaninchenzüchterverein passen mögen, kann man nun mal keinen Bundesligaclub führen und der HSV sitzt, so wie's aussieht, in solchen Kaninchenzüchter-Vereinsstrukturen wie in einer Falle fest.
Aachener_Adler schrieb: Soweit ich weiß, sitzen beim HSV Fanorganisationen (HSV Supporters) direkt im Aufsichtsrat und entscheiden so über Vereinspolitik mit. Das ist wohl auch Teil des HSV-Strukturproblems und mit ein Grund dafür, warum die Ausgliederung erfolgen soll. Es gibt einfach zu viel politischen Dauer-Kleinkrieg in der Führungsebene.
So wichtig das Gespräch mit den Fans auch ist -- um direkt über die Firmenpolitik eines großen mittelständischen Unternehmens mit hohem zweistelligem Millionenumsatz mitentscheiden zu können, dürfte den meisten Fans bzw Fanvertretern die notwendige wirtschaftliche Kompetenz fehlen. Wohlgemerkt: Das soll ausdrücklich keine Kritik an Fanbeteiligung sein. Jeder vernünftige Vorstand wird aus eigenem interesse versuchen, die Fans einzubinden. Aber mit Strukturen, die beim Kleingärtner- oder Kaninchenzüchterverein passen mögen, kann man nun mal keinen Bundesligaclub führen und der HSV sitzt, so wie's aussieht, in solchen Kaninchenzüchter-Vereinsstrukturen wie in einer Falle fest.
So sieht's aus! ....und alle die sich solche "Mitsprachemöglichkeiten" von Seiten der Fans wünschen und den alten Vereinsstrukturen hinterher heulen, sei das Beispiel HSV als mahnendes genannt.
Da vielleicht allenfalls 10 % Fanvertreter im AR sitzen, halte ich das - bei allem Respekt - nicht für das Hauptproblem des HSV. Vielmehr haben sie sich hausgemachte Probleme eingehandelt, als einst der Vorstandsvorsitzende Hoffmann (egal, ob mit einem oder zwei "f"...) den Didi Beiersdorfer rausgedrängt hatte, der gute Spieler für relativ wenig Geld geholt und für relativ viel Geld weiterverkauft hat.
Hofmann und die gute Katja Kraus sind längst aus dem dortigen Vorstand draußen. Das große Wort führen jetzt Leute wie Jarchow (Politiker...) und der Groß-Sponsor Kühne (ein erfahrener Unternehmer in der Speditions-Branche). Wenn die beiden ein Speditionsunternehmen leiten sollten, würde ich sagen "o. k.". Bei einem Fussballunternehmen sage ich "no".
sotirios005 schrieb: Da vielleicht allenfalls 10 % Fanvertreter im AR sitzen, halte ich das - bei allem Respekt - nicht für das Hauptproblem des HSV.
Korrekt ist, dass bis auf Floberg niemand im HSV-Aufsichtsrat mit 11 Personen wirklich von den Supporters kommt. Die Supporters sind aber halt 50000 Mann stark und können auch auf andere Druck machen. Das so vorweg. Der Aufsichtsrat hat aber solches sehr viele illustre Gestalten und noch mehr ist es so, dass sie fast alle was zu sagen haben scheinbar und das gerne von den Medien aufgenommen wird. Ich kenne kaum nen Verein in der Liga, bei denen sich alle 3-4 Wochen irgendjemand meldet und was moniert. Hier wird sowas hinter verschlossener Tür gemacht und die Klappe gehalten zumeist. Dort ist es so, dass irgendwie jeder was zu sagen hat. Supporters, Jarchow, Kühne, Hunke... Andere Aufsichtsräte prügeln sich mit Ordnern... Beim HSV gibts eben keine klare Struktur. Es braucht nen souveränen Vorsitzenden, einen ruhigen Aufsichtsrat, einen fähigen Mann fürs Sportliche (Sportdirektor etc.) und das wars. Gibts aber nicht. Dort wird ja öfters ausgetauscht als nebenan in den Bordellen in Pauli.
Wenn Not am Mann ist beim Hamburger SV, hilft Rodolfo Esteban Cardoso auf der Trainerbank aus. Derzeit ist es mal wieder soweit. Beim Krisen-Duell gegen Werder Bremen führte der Argentinier Regie an der Seitenlinie. Doch bald schon könnte Bert van Marwijk übernehmen. Der Trainer wie der HSV haben erste Gespräche bestätigt. Kapitän Rafael van der Vaart hätte auch nichts dagegen.
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Hm..mit dem hatte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet.
Die Idee mit van Marwijk gefällt mir überhaupt nicht: ein eher ruhiger, besonnener Typ der obendrein noch Ahnung vom Fußball hat. Das muss doch nicht sein, Leute. Eist gefälligst den Skibbe bei Zürich los und gut isses!
Haliaeetus schrieb: Die Idee mit van Marwijk gefällt mir überhaupt nicht: ein eher ruhiger, besonnener Typ der obendrein noch Ahnung vom Fußball hat. Das muss doch nicht sein, Leute. Eist gefälligst den Skibbe bei Zürich los und gut isses!
Ob der Marwijk wirklich weiß worauf er sich da einlässt?
Oder folgt er nur dem dem Schöngeflüstere von VdV. Vom Ausland aus gesehen sieht sich der HSV erst mal nett an, Dino der Liga, Traditionsverein, letztes Jahr Siebter in der Tabelle. Man muss sich schon intensiver mit denen beschäftigen um hinter die Kulissen zu schauen
Haliaeetus schrieb: Die Idee mit van Marwijk gefällt mir überhaupt nicht: ein eher ruhiger, besonnener Typ der obendrein noch Ahnung vom Fußball hat. Das muss doch nicht sein, Leute. Eist gefälligst den Skibbe bei Zürich los und gut isses!
Ob der Marwijk wirklich weiß worauf er sich da einlässt?
Oder folgt er nur dem dem Schöngeflüstere von VdV. Vom Ausland aus gesehen sieht sich der HSV erst mal nett an, Dino der Liga, Traditionsverein, letztes Jahr Siebter in der Tabelle. Man muss sich schon intensiver mit denen beschäftigen um hinter die Kulissen zu schauen
Sicher richtig. Trotzdem dürfte er den Weg von vdV ja auch ein bisschen verfolgen und hat vermutlich auch keine besondere Eile, so dass er schon wird abwägen können. Ob das in dem Umfeld dann was wird ist ne andere Sache, aber ihm räume ich mehr Chancen ein als den im Titel gehandelten oder von mir favorisierten.
Im HSV-Forum sind scheinbar unzufriedene Leute aus der Gegend hier:
"Mich kotzt es langsam an, in der heimischen Presse zu lesen, wie Eintracht Frankfurt die Franzosen aus dem Stadion gefegt hat. Und hier wird diskutiert, ob ein Investor was sagen darf oder nicht. "
Haliaeetus schrieb: Die Idee mit van Marwijk gefällt mir überhaupt nicht: ein eher ruhiger, besonnener Typ der obendrein noch Ahnung vom Fußball hat. Das muss doch nicht sein, Leute. Eist gefälligst den Skibbe bei Zürich los und gut isses!
Der restliche Verein sorgt schon für Chaos, da hilft Van Marwijk auch nix.
Haliaeetus schrieb: Die Idee mit van Marwijk gefällt mir überhaupt nicht: ein eher ruhiger, besonnener Typ der obendrein noch Ahnung vom Fußball hat. Das muss doch nicht sein, Leute. Eist gefälligst den Skibbe bei Zürich los und gut isses!
Als Nationaltrainer war er ja nicht sonderlich erfolgreich und den Fußball, denn die Niederländer unter ihm gespielt haben, war auch eher zum Abgewöhnen.
Ich kann mich jetzt nicht wirklich daran erinnern, wie es unter ihm in Dortmund lief, aber so dolle würde ich den, wenn ich HSV-Anhänger wäre, nicht finden.
Haliaeetus schrieb: Die Idee mit van Marwijk gefällt mir überhaupt nicht: ein eher ruhiger, besonnener Typ der obendrein noch Ahnung vom Fußball hat. Das muss doch nicht sein, Leute. Eist gefälligst den Skibbe bei Zürich los und gut isses!
Als Nationaltrainer war er ja nicht sonderlich erfolgreich und den Fußball, denn die Niederländer unter ihm gespielt haben, war auch eher zum Abgewöhnen.
Ich kann mich jetzt nicht wirklich daran erinnern, wie es unter ihm in Dortmund lief, aber so dolle würde ich den, wenn ich HSV-Anhänger wäre, nicht finden.
Haliaeetus schrieb: Die Idee mit van Marwijk gefällt mir überhaupt nicht: ein eher ruhiger, besonnener Typ der obendrein noch Ahnung vom Fußball hat. Das muss doch nicht sein, Leute. Eist gefälligst den Skibbe bei Zürich los und gut isses!
Als Nationaltrainer war er ja nicht sonderlich erfolgreich und den Fußball, denn die Niederländer unter ihm gespielt haben, war auch eher zum Abgewöhnen.
Ich kann mich jetzt nicht wirklich daran erinnern, wie es unter ihm in Dortmund lief, aber so dolle würde ich den, wenn ich HSV-Anhänger wäre, nicht finden.
Vor allem wäre er ziemlich teuer.
Aber der HSV hats ja.
Nur wenn der Investor die Schatulle aufmacht, aber der will ja unbedingt den Felix installieren.
"Matz ab" schrieb: Bert van Marwijk ist durch! [...] Sportchef Oliver Kreuzer sollte demnach den im Stadion anwesenden Kontrolleuren den Wunschkandidaten präsentiert haben. Und Grünes Licht bekommen haben. Sehr zur Überraschung des im Presseblog vorbeiblickenden Rates Uli Klüver: „Wir haben keine Beschlussvorlage bekommen und auch kein Treffen angesetzt.“ Womit er schlecht informiert war. Denn das Treffen fand statt, wie Sportchef Oliver Kreuzer [...] bestätigte.“
http://www.mopo.de/hsv/hsv-trainersuche-van-marwijk-bringt-sich-in-stellung,5067038,24387730.html
Irgendwer scheint da nicht so unbedingt viel Ahnung vom sportlichen Bereich zu haben. Hanseatische Kaufleute o. k., doch sie brauchen Hanseaten mit Fussballkompetenz. So wie einst Günter Netzer und Branko Zebec bzw. Ernst Happel. Oder vorher Kuno Klötzer, der seinem Präsidenten Krohn gesagt hat, wie es auf der Wiese richtig geht. Auch wenn die alle keine gebürtigen Hanseaten waren, doch Leute mit Fachwissen und Arbeitseifer.
So wichtig das Gespräch mit den Fans auch ist -- um direkt über die Firmenpolitik eines großen mittelständischen Unternehmens mit hohem zweistelligem Millionenumsatz mitentscheiden zu können, dürfte den meisten Fans bzw Fanvertretern die notwendige wirtschaftliche Kompetenz fehlen. Wohlgemerkt: Das soll ausdrücklich keine Kritik an Fanbeteiligung sein. Jeder vernünftige Vorstand wird aus eigenem interesse versuchen, die Fans einzubinden. Aber mit Strukturen, die beim Kleingärtner- oder Kaninchenzüchterverein passen mögen, kann man nun mal keinen Bundesligaclub führen und der HSV sitzt, so wie's aussieht, in solchen Kaninchenzüchter-Vereinsstrukturen wie in einer Falle fest.
So sieht's aus!
....und alle die sich solche "Mitsprachemöglichkeiten" von Seiten der Fans wünschen und den alten Vereinsstrukturen hinterher heulen, sei das Beispiel HSV als mahnendes genannt.
Hofmann und die gute Katja Kraus sind längst aus dem dortigen Vorstand draußen. Das große Wort führen jetzt Leute wie Jarchow (Politiker...) und der Groß-Sponsor Kühne (ein erfahrener Unternehmer in der Speditions-Branche). Wenn die beiden ein Speditionsunternehmen leiten sollten, würde ich sagen "o. k.". Bei einem Fussballunternehmen sage ich "no".
Bei der Eintracht würde ich auch "no" sagen. Bei allen anderen find ich es "o.k."
Korrekt ist, dass bis auf Floberg niemand im HSV-Aufsichtsrat mit 11 Personen wirklich von den Supporters kommt. Die Supporters sind aber halt 50000 Mann stark und können auch auf andere Druck machen. Das so vorweg. Der Aufsichtsrat hat aber solches sehr viele illustre Gestalten und noch mehr ist es so, dass sie fast alle was zu sagen haben scheinbar und das gerne von den Medien aufgenommen wird. Ich kenne kaum nen Verein in der Liga, bei denen sich alle 3-4 Wochen irgendjemand meldet und was moniert. Hier wird sowas hinter verschlossener Tür gemacht und die Klappe gehalten zumeist. Dort ist es so, dass irgendwie jeder was zu sagen hat. Supporters, Jarchow, Kühne, Hunke... Andere Aufsichtsräte prügeln sich mit Ordnern... Beim HSV gibts eben keine klare Struktur. Es braucht nen souveränen Vorsitzenden, einen ruhigen Aufsichtsrat, einen fähigen Mann fürs Sportliche (Sportdirektor etc.) und das wars. Gibts aber nicht. Dort wird ja öfters ausgetauscht als nebenan in den Bordellen in Pauli.
Van Marwijk ist heißer Kandidat beim HSV
Wenn Not am Mann ist beim Hamburger SV, hilft Rodolfo Esteban Cardoso auf der Trainerbank aus. Derzeit ist es mal wieder soweit. Beim Krisen-Duell gegen Werder Bremen führte der Argentinier Regie an der Seitenlinie. Doch bald schon könnte Bert van Marwijk übernehmen. Der Trainer wie der HSV haben erste Gespräche bestätigt. Kapitän Rafael van der Vaart hätte auch nichts dagegen.
----
Hm..mit dem hatte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet.
Ob der Marwijk wirklich weiß worauf er sich da einlässt?
Oder folgt er nur dem dem Schöngeflüstere von VdV. Vom Ausland aus gesehen sieht sich der HSV erst mal nett an, Dino der Liga, Traditionsverein, letztes Jahr Siebter in der Tabelle. Man muss sich schon intensiver mit denen beschäftigen um hinter die Kulissen zu schauen
Sicher richtig. Trotzdem dürfte er den Weg von vdV ja auch ein bisschen verfolgen und hat vermutlich auch keine besondere Eile, so dass er schon wird abwägen können. Ob das in dem Umfeld dann was wird ist ne andere Sache, aber ihm räume ich mehr Chancen ein als den im Titel gehandelten oder von mir favorisierten.
Hoffentlich fragt der "fliegende Holländer" nicht noch vorher beim Armin nach!
"Mich kotzt es langsam an, in der heimischen Presse zu lesen, wie Eintracht Frankfurt die Franzosen aus dem Stadion gefegt hat.
Und hier wird diskutiert, ob ein Investor was sagen darf oder nicht. "
Der restliche Verein sorgt schon für Chaos, da hilft Van Marwijk auch nix.
Als Nationaltrainer war er ja nicht sonderlich erfolgreich und den Fußball, denn die Niederländer unter ihm gespielt haben, war auch eher zum Abgewöhnen.
Ich kann mich jetzt nicht wirklich daran erinnern, wie es unter ihm in Dortmund lief, aber so dolle würde ich den, wenn ich HSV-Anhänger wäre, nicht finden.
Vor allem wäre er ziemlich teuer.
Aber der HSV hats ja.
Nur wenn der Investor die Schatulle aufmacht, aber der will ja unbedingt den Felix installieren.
Teile des AR wären angeblich nicht so begeistert.
Grossartig. Magath als VV, Loddar als Trainer und Möller als Co. Das wäre die Traumkombi
http://hsv-blog.abendblatt.de/2013/09/21/es-ist-ernst-sehr-ernst/
Das spricht ja schon wieder Bände