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Spielabsage in Köln - Grund: Suizidversuch von Rafati! [außer Lebensgefahr!]

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FredSchaub schrieb:
HansVanBreukelen schrieb:
Und heute Abend wird sich Jimmy Hartwig bei "Markus Lanz" zu dieser Materie äußern.....      


wo finden die eigentlich immer solche "Experten"?


Gute Frage, aber für 300 EURO wird Jimmy Hartwig sicherlich zu fast jedem Thema was erzählen können..... ich hätte so kotzen können als ich das heute im Videotext las, diese Arschlöcher müssen echt jedes Thema breittreten - und wenn sich kein fundierter Gast findet, dann findet sich halt so ein Depp der dann eine 15 minütige Show abliefert und erzählt, dass er letztens beim Brotschmieren auch ein Messer in der Hand hatte, oder beim Rasieren die Klinge...  
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HansVanBreukelen schrieb:
FredSchaub schrieb:
HansVanBreukelen schrieb:
Und heute Abend wird sich Jimmy Hartwig bei "Markus Lanz" zu dieser Materie äußern.....      


wo finden die eigentlich immer solche "Experten"?


Gute Frage, aber für 300 EURO wird Jimmy Hartwig sicherlich zu fast jedem Thema was erzählen können..... ich hätte so kotzen können als ich das heute im Videotext las, diese Arschlöcher müssen echt jedes Thema breittreten - und wenn sich kein fundierter Gast findet, dann findet sich halt so ein Depp der dann eine 15 minütige Show abliefert und erzählt, dass er letztens beim Brotschmieren auch ein Messer in der Hand hatte, oder beim Rasieren die Klinge...    


ich nehme an, die finden die im selben Loch wie die ganzen Laiendarsteller für die Dokusoaps
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HansVanBreukelen schrieb:
Und heute Abend wird sich Jimmy Hartwig bei "Markus Lanz" zu dieser Materie äußern.....      


In der Tat grausam. Aber wie bereits gesagt, vermutlich die letzten Zuckungen.

Jimmy Hartwig ,der ehemalige Sportler,der im privaten Bereich aufgrund einer Krebserkrankung vermutlich auch mal psychisch in der Scheiße gesessen ist.......

Was für ein "genialer Gedanke" für eine Talkrunde das Interesse und die aktuelle Sensationsgier der Menschen zu befriedigen.

Es gibt auch einen Knopf zum aus oder wegschalten.... und das ist viel zu oft gut so  
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Als William Georg Hartwig kam er zur Welt, doch bekannt wurde er unter seinem Spitznamen Jimmy. Kämpfen musste er sein Leben lang: zuerst gegen die Vorurteile der Gesellschaft, die das uneheliche Kind eines farbigen US-Soldaten ablehnten. Dann gegen die unfaire Behandlung durch Teamkollegen, Trainer oder gegnerische Fußballmannschaften und schließlich gegen einen völlig unerwarteten Feind - den Krebs.
Jahrelang spielte er den Clown, aus Unsicherheit oder um aufzufallen. Er schaffte den Aufstieg aus kleinen Verhältnissen, genoss sportlichen Erfolg und persönlichen Ruhm und schlug dabei manchmal über die Stränge. Doch durch die Krankheit ist er ernster geworden, sozial engagiert und tief religiös. Trotz allem hat er seinen Humor nicht verloren und lebt nach Chaplins Motto: Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorenen Tag.

Das ist der Klappentext von Jimmy Hartwigs 1994 herausgekommener Biografie.

Ich finde, er hat genug zu Babak Rafati zu sagen. Oder besser ausgedrückt: er kann viel über sich sagen..Über den Herren Rafati persönlich natürlich nicht, das wäre aber auch nur Spekulation und wurde hier ja ausführlichst getan.
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peter schrieb:
ich weiß nicht der wie vielte thread zu dem thema es ist in den ich es hineinschreibe, aber ok.

depressionen sind eine primär physische krankheit. bestimmte botenstoffe "docken" nicht mehr an den wichtigen bereichen des gehirns an und verhindern freude und positives empfinden. das hat nichts mit schlechter laune oder einem "burnout-syndrom" zu tun oder trauer (die hilfreich ist um dinge zu bewältigen).

deswegen lassen sich depressionen häufig auch medikamentös behandeln (falls der derpressive ärztliche hilfe sucht, aber gerade männer haben nicht die eier das bein arzt zu thematisieren, es passt nicht in ihr selbstbild).

ob rafati an depressionen erkrankt ist oder einfach vom leben überfordert war kann hier wirklich niemand beurteilen. und letztendlich geht es auch niemanden etwas an.

insofern finde ich jede moralische bewertung völlig daneben und geschmacklos.  

und ich weiß wovon ich schreibe.


Dem möchte ich mich anschließen. Es ist immer erst mal davon auszugehen, dass ein Mensch, der einen Suizid/-versuch unternimmt, unter einem sehr hohen Leidensdruck steht und sich in einer verzweifelten Verfassung befindet, in der Suizid als einzige Lösung gesehen wird. Eine moralische Bewertung ist da völlig fehl am Platz, hilft auch den Angehörigen nicht weiter.

Dennoch ist diese Reaktion, nämlich jemanden, der Suizid begeht, als egoistisch, feige, Drückeberger usw. zu bezeichnen, oft zu beobachten. Hier würde ich eher mal hinterfragen, wie man denn zu so einer Reaktion kommt und was denn damit abgewehrt werden soll.  
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Dieses "der Verantwortung" entziehen stört mich auch die ganze Zeit schon. Klingt übertrieben wie "ich muss morgen mein Zimmer aufräumen, habbsch aber gar keinen Bock dazu. Wie kann ich mich da 100% sicher vor drücken? Ah, ja klar! Selbstmord passt"!

Ich schließe mich Fräulein Adler an, dass einen eine tiefe Verzweiflung (kann, muss aber nichts mit Depressionen zu tun haben) zum Suizid treibt und man ihn tatsächlich als letzten Ausweg sieht. Man kann einem Menschen mit Selbstmordabsichten auch oft kaum helfen, weil man die Signale nicht sieht. Nur dann könnte man ihm einen(Aus)Weg aus seiner Situation zeigen.
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Gelöschter Benutzer schrieb:
Dieses "der Verantwortung" entziehen stört mich auch die ganze Zeit schon. Klingt übertrieben wie "ich muss morgen mein Zimmer aufräumen, habbsch aber gar keinen Bock dazu. Wie kann ich mich da 100% sicher vor drücken? Ah, ja klar! Selbstmord passt"!

Ich schließe mich Fräulein Adler an, dass einen eine tiefe Verzweiflung (kann, muss aber nichts mit Depressionen zu tun haben) zum Suizid treibt und man ihn tatsächlich als letzten Ausweg sieht. Man kann einem Menschen mit Selbstmordabsichten auch oft kaum helfen, weil man die Signale nicht sieht. Nur dann könnte man ihm einen(Aus)Weg aus seiner Situation zeigen.


...wenn wir es verstehen könnten, würden wir genauso reagieren......

Ich hoffe das Rafati einfach von den Medien in Ruhe gelassen wird.......
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Für den Betroffenen gibt es wahrscheinlich nur eine Sache, die noch schlimmer ist als Selbstmord - nämlich ein fehlgeschlagener Selbstmordversuch.

Die Presse wird Rafati "jagen". Der Bildzeitungsleser hat schließlich das verdammte Recht auf alle Einzelheiten, von Motiv über die Art des Messers, dem verwendeten Badezusatz bis zur Frage, welchen Arm sich Rafati zuerst abgeschnitten hat. Und dieser Leser wird auch zu seinem Recht kommen.
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Gelöschter Benutzer schrieb:
Für den Betroffenen gibt es wahrscheinlich nur eine Sache, die noch schlimmer ist als Selbstmord - nämlich ein fehlgeschlagener Selbstmordversuch.

Die Presse wird Rafati "jagen". Der Bildzeitungsleser hat schließlich das verdammte Recht auf alle Einzelheiten, von Motiv über die Art des Messers, dem verwendeten Badezusatz bis zur Frage, welchen Arm sich Rafati zuerst abgeschnitten hat. Und dieser Leser wird auch zu seinem Recht kommen.


Und wenn nicht, gibts halt wieder 6er für die Leistungen von Rafati, falls er zurückkehrt.
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aufgeschnitten natürlich, wiedermal auf T9 herein gefallen
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SGE_Werner schrieb:
Gelöschter Benutzer schrieb:
Für den Betroffenen gibt es wahrscheinlich nur eine Sache, die noch schlimmer ist als Selbstmord - nämlich ein fehlgeschlagener Selbstmordversuch.

Die Presse wird Rafati "jagen". Der Bildzeitungsleser hat schließlich das verdammte Recht auf alle Einzelheiten, von Motiv über die Art des Messers, dem verwendeten Badezusatz bis zur Frage, welchen Arm sich Rafati zuerst abgeschnitten hat. Und dieser Leser wird auch zu seinem Recht kommen.


Und wenn nicht, gibts halt wieder 6er für die Leistungen von Rafati, falls er zurückkehrt.


Alternativ schlägt der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter mit Migrationshintergrund eben deutsche Frauen bei der Parkplatzsuche oder wenn sie mit ihrem Hund Gassi gehen...
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Gelöschter Benutzer schrieb:
Für den Betroffenen gibt es wahrscheinlich nur eine Sache, die noch schlimmer ist als Selbstmord - nämlich ein fehlgeschlagener Selbstmordversuch.


naja, bestenfalls kommt ein betroffener in die situation froh darüber zu sein, dass der versuch fehlgeschlagen ist.

"zwischen dem kummer und dem nichts würde ich den kummer wählen!"
(shakespeare/anonymous?, bzw. valery kaprisky in breathless)
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kreuzbuerger schrieb:
Gelöschter Benutzer schrieb:
Für den Betroffenen gibt es wahrscheinlich nur eine Sache, die noch schlimmer ist als Selbstmord - nämlich ein fehlgeschlagener Selbstmordversuch.


naja, bestenfalls kommt ein betroffener in die situation froh darüber zu sein, dass der versuch fehlgeschlagen ist.

"zwischen dem kummer und dem nichts würde ich den kummer wählen!"
(shakespeare/anonymous?, bzw. valery kaprisky in breathless)


Wenn sich jemand umbringen will, weil er sich für einen Versager hält, dann ist ein solches Ereignis erstmal nur eine absolute Bestätigung.

Natürlich kann der Betroffene irgendwann mal froh sein, dass es nicht geklappt hat. Wenn er Hilfe bekommt und Menschen hat, die hinter ihm stehen und ihn unterstützen.
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Gelöschter Benutzer schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
Gelöschter Benutzer schrieb:
Für den Betroffenen gibt es wahrscheinlich nur eine Sache, die noch schlimmer ist als Selbstmord - nämlich ein fehlgeschlagener Selbstmordversuch.


naja, bestenfalls kommt ein betroffener in die situation froh darüber zu sein, dass der versuch fehlgeschlagen ist.

"zwischen dem kummer und dem nichts würde ich den kummer wählen!"
(shakespeare/anonymous?, bzw. valery kaprisky in breathless)


Wenn sich jemand umbringen will, weil er sich für einen Versager hält, dann ist ein solches Ereignis erstmal nur eine absolute Bestätigung.

Natürlich kann der Betroffene irgendwann mal froh sein, dass es nicht geklappt hat. Wenn er Hilfe bekommt und Menschen hat, die hinter ihm stehen und ihn unterstützen.


OK,über Probeme zu reden ist nicht immer ganz leicht.Das kann die eine Person besser als die andere.Zu so einen Selbstmordversuch darf es eigentlich nicht kommen.Am besten wäre es gewesen er hätte dass mal mit seinem Arzt besprochen oder er wäre zum Psychologen gegangen.Muss ja keiner mitbekommen.Auch die nahen Verwandten,Vater,Mutter,Freundin nicht.Schweigepflicht.Der Psychologe lösst die Probleme nicht.Aber er gibt einen wieder eine Struktur er gibt Verhaltenstipps,Ratschläge für weitere Behandlungen und sagt was möglich ist oder nicht.Allerdings muss der Psychologe auch zu einem passen.
Also ob ein fehlgeschlagender Selbstmord schlimmer ist wie ein Selbstmord.Ehrlicherweise habe ich schon Angst vor dem Tod.Das ist einfach das Ungewisse.Gibts ein Himmel,wird man irgentwann wiedergeboren,oder ist man einfach ein lebloser Körper und verfällt irgentwann zu Staub.Kein Himmel,keine wiedergeburt,einfach nicht mehr existent.
Aber durch den fehlgeschlagenden Selbstmordversuch werden die Probleme nicht unbedingt kleiner.Jetzt steht es seiner Stirn tatoowiert "Versuchter Selbstmörder".Natürlich steht die Therapie im Vordergrund.Aber wie es dann im Berufsleben weiter geht?? Die Leute beim DFB zeigen sich jetzt sehr betroffen,aber wird man von denen noch für tragbar eingestuft als "mensch der sich vor einem Spiel die Pulsadern aufgeschnitten hat".Also ich bin mir nicht sicher ob der nochmal als Schiedsrichter arbeiten wird,zumindest in höheren Klassen,auch wenn er es wollte.Und wie die bei dem Kreditinstitut reagieren wo er arbeitet steht auch in den Sternen und wie die Freunde und Verwandten reagieren weis man auch nicht.Es ist sicherlich ziemlich scheisse wenn man z,B, zum Bäcker geht und jeder weis was passiert ist.
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Heute sagt Rafati: „Ich war in einer scheinbar ausweglosen Situation. Es war ein Glücksfall, dass ich rechtzeitig Hilfe bekommen habe. Ich bin froh, dass ich überlebt habe.“

Sicher ist, dass es kein Schiri-Comeback in der Bundesliga für Rafati geben wird.

http://www.bild.de/sport/fussball/babak-rafati/spricht-nach-selbstmord-versuch-23719450.bild.html
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Jetzt ist er auch offiziell zurück getreten
Spiegel-online
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mir kommt grad die galle hoch, wenn ich sehe, was im moent für ein riesen theater wegen der fehlentscheidung von stark im spiel dortmund-wolfsburg gemacht wird. heute im doppelpass wurde geschlagene anderthalb stunden über dieses sinnlose uninteressante sheissthema diskutiert. 7 teams kommen unter der woche in die nächste europapokalrunde und die quatschen fast die gesamte zeit über einen schiedsrichterfehler. und was da für ein käse gelabert wurde. "der stark kommt aus bayern, könnte man da eine verschwörung vermuten? sollte stark erst mal pausieren bla bla bla. das kann doch nicht sein, dass man vor wenigen monatten in der gleichen sendung unentwegt gebetsmühlenartig wiederholt, wie schwer es die schiedsrichter haben, wie viel sie ertragen müssen und welch einem stress sie ausgesetzt sind. dass man rücksichtsvoller mit ihnen umgehen muss, sie nicht in den fokus stellen sollte und ihnen nicht die schuld für siege und niederlagen in die schuhe schieben sollte, und jetzt wird plötzlich über nichts anderes gelabert as die schiedsrichter. ich könnte grad and die decke gehen, wenn ich mir dieses scheinheilige, dreiste, unfaire medienpack anschaue. am ende schieben genau diese ***************** den fans die alleinschuld zu, wenn wieder was passiert und ein schiedsrichter zu schadenkommt. ob durch die eigene hand oder die hand anderer. AAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHH!  


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