Immer wieder erschreckend, wenn Menschen keinen anderen Ausweg mehr sehen. Mir ist es dabei völlig egal, wieso warum und weshalb, ich hoffe nur dass das Leben für ihn wieder lebenswert wird.
SGE_Werner schrieb: Das was ich schreibe, ist doch nur ne Selbstverständlichkeit. Wenn Poschmann und Zwanziger (der heute keine allzu schlechte Rede hielt, ich kann ihn nicht leiden, aber das muss man zugeben) hier irgendwelche "Gründe" suchen, dann, um es für sich selbst zu begründen, was sie nicht verstehen können, andererseits ist es einfach falsch, konkrete Gedanken dazu zu äußern ohne Hintergrundinfos.
Man kann sich ja hinstellen "Wir wissen nicht, ob es finanzielle, berufliche, private oder gesundheitliche Gründe waren oder mehrere Dinge davon in Kombination, wichtig ist nur, dass diese von den behandelnden Ärzten erkannt werden und ihm geholfen wird, die Probleme, die zu diesem Schritt so schnell geführt haben, so schnell wie möglich zu beseitigen."
Mehr gibts so oder so nicht zu sagen, was die Hintergründe angeht und geht auch zu weit.
Natürlich sprichst Du "nur" eigentliche Selbstverständlichkeiten an.
Aber diese Selbstverständlichkeit steht der menschl. Schwäche nach Sensationsgier entgegen. Jedes menschl. Drama7Tragödie wird deshalb -leider- auch zu einer Befriedigung der persönlichen Lust mißbraucht. Ich denke diese "Lust"ist zumindest ebenso groß ,wie die eigentliche Anteilnahme .
Das müßen/sollten wir uns immer bewußt machen. Deswegen sind Hinweise auf vermeintliche Selbstverständlichkeiten immer wichtig..... und sie werden leider auch immer wieder nötig sein.
Man kann sich ja hinstellen "Wir wissen nicht, ob es finanzielle, berufliche, private oder gesundheitliche Gründe waren oder mehrere Dinge davon in Kombination, wichtig ist nur, dass diese von den behandelnden Ärzten erkannt werden und ihm geholfen wird, die Probleme, die zu diesem Schritt so schnell geführt haben, so schnell wie möglich zu beseitigen."
Das wirkt fast wie ein Hilferuf.Wenn man sich die Pulsadern am Handgelenk aufschlitzt,dann ist das ist ein Selbstmordversuch wo man sich immer noch eine Tür offen hält doch nicht zu sterben.Wenn man wirklich endschlossen ist sich das Leben unwiderruflich zu nehmen,dann springt man vom Hochhaus,oder vor einen Zug.Tut 1. nicht weh und ist 2. auch erfolgreich.Jetzt ist er in ärztlicher Behandlung aber er muss sich auch helfen lassen.Bei Selbstmordversuch kann glaub ich vom Gericht veranlasst werden,dass die Person in eine Psychatrie zwangseingewiesen wird.Nur wie lange kann man so eine Person dort festhalten.Wenn er die Hilfe ablehnt wahrscheinlich nur ein paar Tage.
Man braucht wohl drigend einen Schuldigen, der Unbegreifbares begreifbar machen lässt. Dass es vielfältige Probleme sind, die sich über Monate und Jahre ansammeln können, zumeist auch privater Natur, wird teilweise hier ausgeschlossen. Dabei ist genau das doch meistens der Fall bei Suizidversuchen.
Also, ich für meinen Teil suche keinesfalls einen Schuldigen. Ich würde nie auf die Idee kommen, irgendjemand anderem außer ihm selbst dafür die Schuld zu geben!
Man braucht wohl drigend einen Schuldigen, der Unbegreifbares begreifbar machen lässt. Dass es vielfältige Probleme sind, die sich über Monate und Jahre ansammeln können, zumeist auch privater Natur, wird teilweise hier ausgeschlossen. Dabei ist genau das doch meistens der Fall bei Suizidversuchen.
Also, ich für meinen Teil suche keinesfalls einen Schuldigen. Ich würde nie auf die Idee kommen, irgendjemand anderem außer ihm selbst dafür die Schuld zu geben!
ersetze "Schuld"dahinghend, daß die Ursachen bei demjenigen selbst liegen und ich stimme 100 % zu
Das wirkt fast wie ein Hilferuf.Wenn man sich die Pulsadern am Handgelenk aufschlitzt,dann ist das ist ein Selbstmordversuch wo man sich immer noch eine Tür offen hält doch nicht zu sterben.Wenn man wirklich endschlossen ist sich das Leben unwiderruflich zu nehmen,dann springt man vom Hochhaus,oder vor einen Zug.Tut 1. nicht weh und ist 2. auch erfolgreich.Jetzt ist er in ärztlicher Behandlung aber er muss sich auch helfen lassen.Bei Selbstmordversuch kann glaub ich vom Gericht veranlasst werden,dass die Person in eine Psychatrie zwangseingewiesen wird.Nur wie lange kann man so eine Person dort festhalten.Wenn er die Hilfe ablehnt wahrscheinlich nur ein paar Tage.
Ja, Hilferuf. Das war auch mein erster Gedanke. Zumal er das nicht zu Hause im "stillen Kämmerlein" getan hat, sondern im Hotel vor einem Spiel.
Zunächst einmal wünsche ich Hr. rafati alles erdenklich Gute und hoffe, dass er (auch psychisch) wieder auf die Beine kommt und sein Leben fortsetzen kann.
Ich habe mir aber auch mal ein paar Gedanken zur Spielabsage gemacht. Ich denke der DFB/die DFL hat hier einen schweren Fehler begangen. Es gibt hier für mich zwei Aspekte:
1. Man rückt den Selbstmordversuch von Hr. Rafati in den Mittelpunkt. Macht man sich darüber Gedanken, dass nach dem Selbstmord von Robert Enke die Nachahmungsrate stark anstieg, so könnte auch dieser Versuch wieder Ansporn für einige wenige Verzweifelte sein. Die Liga scheint tatsächlich ein Problem mit Depressionsraten zu haben, dies sind aber meines Erachtens Probleme, die man öffentlich nicht lösen kann. Noch dazu ich vermute, dass man versuchen wird diese Geschichte gegen Fans aufzubauschen. Getreu dem Motto: "Seht mal liebe Ultras, was ihr mit eurem Fanatismus wieder angerichtet habt..."
2. Und dieser Punkt wiegt meines Erachtens noch schwerer. Was macht man eigentlich zukünftig bei Risikospielen, sollte ein ähnlicher Fall eintreten? Man hat gestern 50.000 Zuschauer, die schon mehr oder weniger auf ihren Plätzen saßen wieder nach Hause geschickt. Bei den Karnevalern gejt dies, das sind zwar auch Chaoten, die Fangruppen sind aber gegeneinander nicht randalisiert. Man stelle sich vor, so etwas passiert bei einem Spiel Dortmund-Schalke, Lautern-Frankfurt etc. Will man zukünftig bei solchen Spielen auch abbrechen und wie geht man dann mit eventuellen Krawallen um? Man stelle sich vor: das Spiel fällt komplett aus und es gab gar kein Ventil zum Ablassen... Was würden die sogenannten Problemfans dann tun?
vonNachtmahr1982 schrieb: Selbstmordgedanken wegen "einer krassen Nachricht" bekommen nur Halbpupertäre.
Ich hoffe, du hast das nicht ernst gemeint. Wenn ich so etwas lese, geht mir nämlich echt die Galle hoch. Und ich habe Dich bisher durchaus für jemand Vernünftigen gehalten.
Ich habe mir aber auch mal ein paar Gedanken zur Spielabsage gemacht. Ich denke der DFB/die DFL hat hier einen schweren Fehler begangen. Es gibt hier für mich zwei Aspekte:
Nur mal zum Nachdenken...
Sorry, das Nachdenken erspare ich mir.
Du erfährst 1:40 Std. vor einem Spiel, dass Du ein komplett neues Schirigespannt brauchst, während Samstags so ziemlich jedes in der 3. Liga, 2. Liga und 1. Liga unterwegs ist bzw. in der 2. Liga schon einige an ihrem Bestimmungsort für Sonntag.
Es ist schon schwierig in der Kreisliga schnell mal Ersatz zu finden in der Zeit. Aber in der Bundesliga? Sagen wir mal, die treiben irgendwo im Ruhrgebiet ein Gespann auf, das muss erstmal informiert werden, sprich 4 Leute, dann müssen die ins Auto gesetzt werden, Spielbericht, Vorbesprechung etc. sind trotzdem nötig. Da ist es dann gut und gerne 19 Uhr. Das hat dann etwa die selbe Wirkung wie ne Spielabsage.
Zudem reden wir bei Köln-Mainz von zum Glück auch einer geringen Entfernung. Das passiert alle 20-30 Jahre mal. Was war denn früher bei Schnee-Ausfällen, die kurzfristig waren. Gingen da auch alle Fans aufeinander? Ganz ehrlich, die Wahrscheinlichkeit, dass wir als Frankfurter jemals in unserem Leben so ne Spielabsage erhalten, ist sehr gering. Und da dem DFB etwas vorzuwerfen bzw. der DFL, wenn sowas alle 30 Jahre mal vorkommt, halte ich für sehr vermessen. Und ich mag die beiden Verbände null, aber das wie gesagt kann ich als Kritik nicht verstehen.
Keinerlei Anzeichen für Burn-Out, Freundin ist eine tolle Frau, sagt der Vater von Babak. Babak hat am Samstagmorgen dem Vater gesagt, es gehe ihm nicht so gut, Vater hatte vorgeschlagen, die Spielleitung an einen anderen abzugeben... - danach Funkstille...
SGE_Werner schrieb: Ersetze Schuld durch Verantwortung. Verantwortung für sich selbst.
Warum sollte man bei einem (Selbst-)Mörder die Schuld relativieren? Es geht eben in aller Regel nicht nur um ihn selbst, sondern um seine Familie, Frau, Kinder, Elter,seine Feunde etc., die er mit nicht nur mit unendlicher Trauer, sondern meistens auch mit unzähligen offenen Fragen und Gewissensbissen hinterlässt. Je nach dem, hinterlässt derjenige zudem auch noch jede Menge Probleme, Schulden etc. Das Leben der Angehörigen ist nicht selten zerstört. Bei den "Personenschäden", kommt auch noch der Lokführer als weiteres Opfer hinzu. Und im Fall Rafati, werden vermutlich seine Assistenten noch Jahre lang Alpträume haben.
Es geht also keinesfalls nur um eine Verantwortung gegenüber sich selbst...
Ich habe mir aber auch mal ein paar Gedanken zur Spielabsage gemacht. Ich denke der DFB/die DFL hat hier einen schweren Fehler begangen. Es gibt hier für mich zwei Aspekte:
Nur mal zum Nachdenken...
Sorry, das Nachdenken erspare ich mir.
Du erfährst 1:40 Std. vor einem Spiel, dass Du ein komplett neues Schirigespannt brauchst, während Samstags so ziemlich jedes in der 3. Liga, 2. Liga und 1. Liga unterwegs ist bzw. in der 2. Liga schon einige an ihrem Bestimmungsort für Sonntag.
Es ist schon schwierig in der Kreisliga schnell mal Ersatz zu finden in der Zeit. Aber in der Bundesliga? Sagen wir mal, die treiben irgendwo im Ruhrgebiet ein Gespann auf, das muss erstmal informiert werden, sprich 4 Leute, dann müssen die ins Auto gesetzt werden, Spielbericht, Vorbesprechung etc. sind trotzdem nötig. Da ist es dann gut und gerne 19 Uhr. Das hat dann etwa die selbe Wirkung wie ne Spielabsage.
Zudem reden wir bei Köln-Mainz von zum Glück auch einer geringen Entfernung. Das passiert alle 20-30 Jahre mal. Was war denn früher bei Schnee-Ausfällen, die kurzfristig waren. Gingen da auch alle Fans aufeinander? Ganz ehrlich, die Wahrscheinlichkeit, dass wir als Frankfurter jemals in unserem Leben so ne Spielabsage erhalten, ist sehr gering. Und da dem DFB etwas vorzuwerfen bzw. der DFL, wenn sowas alle 30 Jahre mal vorkommt, halte ich für sehr vermessen. Und ich mag die beiden Verbände null, aber das wie gesagt kann ich als Kritik nicht verstehen.
Bei Punkt 1 gebe ich dir teilweise recht.
...und hier möchte ich widersprechen. Genau hierzu gibt es Ersatzvorgaben seitens des DFB. In den meisten Fällen ist es sogar so, dass auf Grund der Tatsache, das Schiedsrichter freien Eintritt zu den Spielen erhalten, immer genügend Schiedsrichter im Stadion sind. Ich glaube es ist noch gar nicht solange her, dass sich ein Schiedsrichter beim Warmlaufen verletzt hat und er dann von einem Vertreter von der Tribüne ersetzt wurde ohne dass der 4. Offizielle gebraucht wurde. Sollte so etwas nicht möglich sein, würde man ja auch eine Verletzung innerhalb des Piels nicht auffangen können. Man stelle sich nur vor, der Schiri erleidet im Piel einen Sehnenabriß oder ähnliches. Brechen wir das Spiel dann auch ab? In der Kreisliga vielleicht, aber in der Bundesliga?
Warum sollte man bei einem (Selbst-)Mörder die Schuld relativieren? Es geht eben in aller Regel nicht nur um ihn selbst, sondern um seine Familie, Frau, Kinder, Elter,seine Feunde etc., die er mit nicht nur mit unendlicher Trauer
Naja, bis hierhin ist das bei jedem Tod der Fall.
Aber wenn Du jemandem, der Selbstmord begehen wollte bzw. gescheitert ist daran, sagst, dass er schuld ist, dass andere Menschen jetzt Alpträume haben, dann bringt er sich erst recht um.
Ach so und zum Thema Schneeausfälle: hier reden wir üblicherweise nicht von Abbrüchen, die erst dann ausgesprochen werden, wenn bereits fast alle Zuschauer im Stadion sind. Und wenn, ist es so, dass es normalweise offensichtliche Gründe sind. Die Absage gestern war aber für die überwiegende Zahl der Zuschauer nicht fassbar... Bliebe ja auch noch die Frage, ob es hier auch zu einer Panik kommen könnte, da der Grund vielleicht als zu banal erscheint, auch mal drüber nachgedacht.
Warum sollte man bei einem (Selbst-)Mörder die Schuld relativieren? Es geht eben in aller Regel nicht nur um ihn selbst, sondern um seine Familie, Frau, Kinder, Elter,seine Feunde etc., die er mit nicht nur mit unendlicher Trauer
Naja, bis hierhin ist das bei jedem Tod der Fall.
Aber wenn Du jemandem, der Selbstmord begehen wollte bzw. gescheitert ist daran, sagst, dass er schuld ist, dass andere Menschen jetzt Alpträume haben, dann bringt er sich erst recht um.
Natürlich ist das bis dahin bei jedem Tod der Fall. Aber in der Regel kann man nichts für seinen Tod! Das ist der entscheidende Unterschied!
Natürlich wird ihm das jetzt niemand öffentlich zum Vorwurf machen. Wäre er allerdings erfolgreich gewesen, die Vorwürfe hätte es gegeben. Ob ausgesprochen, oder nicht...
Sorry, für mich ist Selbstmord Egoismus pur! Sollte sich herausstellen, dass er todsterbenskrank war, dann nehme ich alles zurück. Aber davon ist ja nicht wirklich auszugehen....
Ich habe mir aber auch mal ein paar Gedanken zur Spielabsage gemacht. Ich denke der DFB/die DFL hat hier einen schweren Fehler begangen. Es gibt hier für mich zwei Aspekte:
Nur mal zum Nachdenken...
Sorry, das Nachdenken erspare ich mir.
Du erfährst 1:40 Std. vor einem Spiel, dass Du ein komplett neues Schirigespannt brauchst, während Samstags so ziemlich jedes in der 3. Liga, 2. Liga und 1. Liga unterwegs ist bzw. in der 2. Liga schon einige an ihrem Bestimmungsort für Sonntag.
Es ist schon schwierig in der Kreisliga schnell mal Ersatz zu finden in der Zeit. Aber in der Bundesliga? Sagen wir mal, die treiben irgendwo im Ruhrgebiet ein Gespann auf, das muss erstmal informiert werden, sprich 4 Leute, dann müssen die ins Auto gesetzt werden, Spielbericht, Vorbesprechung etc. sind trotzdem nötig. Da ist es dann gut und gerne 19 Uhr. Das hat dann etwa die selbe Wirkung wie ne Spielabsage.
Zudem reden wir bei Köln-Mainz von zum Glück auch einer geringen Entfernung. Das passiert alle 20-30 Jahre mal. Was war denn früher bei Schnee-Ausfällen, die kurzfristig waren. Gingen da auch alle Fans aufeinander? Ganz ehrlich, die Wahrscheinlichkeit, dass wir als Frankfurter jemals in unserem Leben so ne Spielabsage erhalten, ist sehr gering. Und da dem DFB etwas vorzuwerfen bzw. der DFL, wenn sowas alle 30 Jahre mal vorkommt, halte ich für sehr vermessen. Und ich mag die beiden Verbände null, aber das wie gesagt kann ich als Kritik nicht verstehen.
Bei Punkt 1 gebe ich dir teilweise recht.
...und hier möchte ich widersprechen. Genau hierzu gibt es Ersatzvorgaben seitens des DFB. In den meisten Fällen ist es sogar so, dass auf Grund der Tatsache, das Schiedsrichter freien Eintritt zu den Spielen erhalten, immer genügend Schiedsrichter im Stadion sind. Ich glaube es ist noch gar nicht solange her, dass sich ein Schiedsrichter beim Warmlaufen verletzt hat und er dann von einem Vertreter von der Tribüne ersetzt wurde ohne dass der 4. Offizielle gebraucht wurde. Sollte so etwas nicht möglich sein, würde man ja auch eine Verletzung innerhalb des Piels nicht auffangen können. Man stelle sich nur vor, der Schiri erleidet im Piel einen Sehnenabriß oder ähnliches. Brechen wir das Spiel dann auch ab? In der Kreisliga vielleicht, aber in der Bundesliga?
Du merkst schon deinen Gedankenfehler, oder?
Einer wurde ersetzt. Ja. Aber nicht 4 ! Du brauchst zwei gute Linienrichter, einen Schiedsrichter, einen 4. Offiziellen. Davon sollte zumindest einer sein, der in den ersten 3 Profiligen pfeift und das Spiel übernehmen kann. Einen Ausfall kannste immer auffangen, das hat der DFB ja auch vorgesehen. Aber doch keine 4. Kannst ja kein Verbandsligagespann in kompletter Montur Bundesliga pfeifen lassen.
Und dass die Linienrichter und der 4. Offizielle nicht mehr das Spiel leiten wollten, sprich nur einer, also Rafati hätte ersetzt werden müssen, nachdem sie ihn in der Badewanne gefunden haben und die Polizei sie befragt hat, sollte klar sein.
NoDoubts schrieb: Die Absage gestern war aber für die überwiegende Zahl der Zuschauer nicht fassbar...
"Sehr geehrte Zuschauer, wie wir so eben erfahren haben, kann das Spiel nicht angepfiffen werden, da der Schiedsrichter der heutigen Partie, vor 10 Minuten mit aufgeschlitzten Pulsadern gefunden wurde"
Natürlich war das nicht fassbar. Die Verantwortlichen wussten auch noch keine Details, als das Spiel abgesagt wurde, nur Gerüchte. Also schob man "wichtige Gründe" hervor.
Du redest hier so, als hätte man diesen Fall schon mal durchgespielt, dass 1:45 Std. vor einem Spiel der Schiedsrichter von seinen Assistenten halbtot mit aufgeschlitzten Pulsadern gefunden wird und dass man natürlich dann einen Ablaufplan hat, wie die Vereine damit umgehen sollen und wie man dann ein Spiel noch über die Bühne bringt.
Falls jemand vom DFB oder von der DFL so einen Plan in der Schublade hatte, gehört er für mich wegen blühendener Phantasie in die Klapse geschickt.
Ich habe mir aber auch mal ein paar Gedanken zur Spielabsage gemacht. Ich denke der DFB/die DFL hat hier einen schweren Fehler begangen. Es gibt hier für mich zwei Aspekte:
Nur mal zum Nachdenken...
Sorry, das Nachdenken erspare ich mir.
Du erfährst 1:40 Std. vor einem Spiel, dass Du ein komplett neues Schirigespannt brauchst, während Samstags so ziemlich jedes in der 3. Liga, 2. Liga und 1. Liga unterwegs ist bzw. in der 2. Liga schon einige an ihrem Bestimmungsort für Sonntag.
Es ist schon schwierig in der Kreisliga schnell mal Ersatz zu finden in der Zeit. Aber in der Bundesliga? Sagen wir mal, die treiben irgendwo im Ruhrgebiet ein Gespann auf, das muss erstmal informiert werden, sprich 4 Leute, dann müssen die ins Auto gesetzt werden, Spielbericht, Vorbesprechung etc. sind trotzdem nötig. Da ist es dann gut und gerne 19 Uhr. Das hat dann etwa die selbe Wirkung wie ne Spielabsage.
Zudem reden wir bei Köln-Mainz von zum Glück auch einer geringen Entfernung. Das passiert alle 20-30 Jahre mal. Was war denn früher bei Schnee-Ausfällen, die kurzfristig waren. Gingen da auch alle Fans aufeinander? Ganz ehrlich, die Wahrscheinlichkeit, dass wir als Frankfurter jemals in unserem Leben so ne Spielabsage erhalten, ist sehr gering. Und da dem DFB etwas vorzuwerfen bzw. der DFL, wenn sowas alle 30 Jahre mal vorkommt, halte ich für sehr vermessen. Und ich mag die beiden Verbände null, aber das wie gesagt kann ich als Kritik nicht verstehen.
Bei Punkt 1 gebe ich dir teilweise recht.
...und hier möchte ich widersprechen. Genau hierzu gibt es Ersatzvorgaben seitens des DFB. In den meisten Fällen ist es sogar so, dass auf Grund der Tatsache, das Schiedsrichter freien Eintritt zu den Spielen erhalten, immer genügend Schiedsrichter im Stadion sind. Ich glaube es ist noch gar nicht solange her, dass sich ein Schiedsrichter beim Warmlaufen verletzt hat und er dann von einem Vertreter von der Tribüne ersetzt wurde ohne dass der 4. Offizielle gebraucht wurde. Sollte so etwas nicht möglich sein, würde man ja auch eine Verletzung innerhalb des Piels nicht auffangen können. Man stelle sich nur vor, der Schiri erleidet im Piel einen Sehnenabriß oder ähnliches. Brechen wir das Spiel dann auch ab? In der Kreisliga vielleicht, aber in der Bundesliga?
Seine Assistenten haben Ihn gefunden. Es ist nur verständlich, dass diese danach nicht mehr pfeifen wollen. Es hätte als das komplette Team ersetzt werden müssen, dass ist nicht zu vergleichen mit einer Verletzung eines Schiries.
Natürlich sprichst Du "nur" eigentliche Selbstverständlichkeiten an.
Aber diese Selbstverständlichkeit steht der menschl. Schwäche nach Sensationsgier entgegen. Jedes menschl. Drama7Tragödie wird deshalb -leider- auch zu einer Befriedigung der persönlichen Lust mißbraucht. Ich denke diese "Lust"ist zumindest ebenso groß ,wie die eigentliche Anteilnahme .
Das müßen/sollten wir uns immer bewußt machen. Deswegen sind Hinweise auf vermeintliche Selbstverständlichkeiten immer wichtig..... und sie werden leider auch immer wieder nötig sein.
Das wirkt fast wie ein Hilferuf.Wenn man sich die Pulsadern am Handgelenk aufschlitzt,dann ist das ist ein Selbstmordversuch wo man sich immer noch eine Tür offen hält doch nicht zu sterben.Wenn man wirklich endschlossen ist sich das Leben unwiderruflich zu nehmen,dann springt man vom Hochhaus,oder vor einen Zug.Tut 1. nicht weh und ist 2. auch erfolgreich.Jetzt ist er in ärztlicher Behandlung aber er muss sich auch helfen lassen.Bei Selbstmordversuch kann glaub ich vom Gericht veranlasst werden,dass die Person in eine Psychatrie zwangseingewiesen wird.Nur wie lange kann man so eine Person dort festhalten.Wenn er die Hilfe ablehnt wahrscheinlich nur ein paar Tage.
Also, ich für meinen Teil suche keinesfalls einen Schuldigen. Ich würde nie auf die Idee kommen, irgendjemand anderem außer ihm selbst dafür die Schuld zu geben!
ersetze "Schuld"dahinghend, daß die Ursachen bei demjenigen selbst liegen und ich stimme 100 % zu
Ja, Hilferuf. Das war auch mein erster Gedanke. Zumal er das nicht zu Hause im "stillen Kämmerlein" getan hat, sondern im Hotel vor einem Spiel.
Alles Gute !
Ich habe mir aber auch mal ein paar Gedanken zur Spielabsage gemacht. Ich denke der DFB/die DFL hat hier einen schweren Fehler begangen. Es gibt hier für mich zwei Aspekte:
1. Man rückt den Selbstmordversuch von Hr. Rafati in den Mittelpunkt. Macht man sich darüber Gedanken, dass nach dem Selbstmord von Robert Enke die Nachahmungsrate stark anstieg, so könnte auch dieser Versuch wieder Ansporn für einige wenige Verzweifelte sein. Die Liga scheint tatsächlich ein Problem mit Depressionsraten zu haben, dies sind aber meines Erachtens Probleme, die man öffentlich nicht lösen kann. Noch dazu ich vermute, dass man versuchen wird diese Geschichte gegen Fans aufzubauschen. Getreu dem Motto: "Seht mal liebe Ultras, was ihr mit eurem Fanatismus wieder angerichtet habt..."
2. Und dieser Punkt wiegt meines Erachtens noch schwerer. Was macht man eigentlich zukünftig bei Risikospielen, sollte ein ähnlicher Fall eintreten? Man hat gestern 50.000 Zuschauer, die schon mehr oder weniger auf ihren Plätzen saßen wieder nach Hause geschickt. Bei den Karnevalern gejt dies, das sind zwar auch Chaoten, die Fangruppen sind aber gegeneinander nicht randalisiert. Man stelle sich vor, so etwas passiert bei einem Spiel Dortmund-Schalke, Lautern-Frankfurt etc. Will man zukünftig bei solchen Spielen auch abbrechen und wie geht man dann mit eventuellen Krawallen um? Man stelle sich vor: das Spiel fällt komplett aus und es gab gar kein Ventil zum Ablassen... Was würden die sogenannten Problemfans dann tun?
Nur mal zum Nachdenken...
Ich hoffe, du hast das nicht ernst gemeint.
Wenn ich so etwas lese, geht mir nämlich echt die Galle hoch.
Und ich habe Dich bisher durchaus für jemand Vernünftigen gehalten.
Sorry, das Nachdenken erspare ich mir.
Du erfährst 1:40 Std. vor einem Spiel, dass Du ein komplett neues Schirigespannt brauchst, während Samstags so ziemlich jedes in der 3. Liga, 2. Liga und 1. Liga unterwegs ist bzw. in der 2. Liga schon einige an ihrem Bestimmungsort für Sonntag.
Es ist schon schwierig in der Kreisliga schnell mal Ersatz zu finden in der Zeit. Aber in der Bundesliga? Sagen wir mal, die treiben irgendwo im Ruhrgebiet ein Gespann auf, das muss erstmal informiert werden, sprich 4 Leute, dann müssen die ins Auto gesetzt werden, Spielbericht, Vorbesprechung etc. sind trotzdem nötig. Da ist es dann gut und gerne 19 Uhr. Das hat dann etwa die selbe Wirkung wie ne Spielabsage.
Zudem reden wir bei Köln-Mainz von zum Glück auch einer geringen Entfernung. Das passiert alle 20-30 Jahre mal. Was war denn früher bei Schnee-Ausfällen, die kurzfristig waren. Gingen da auch alle Fans aufeinander? Ganz ehrlich, die Wahrscheinlichkeit, dass wir als Frankfurter jemals in unserem Leben so ne Spielabsage erhalten, ist sehr gering. Und da dem DFB etwas vorzuwerfen bzw. der DFL, wenn sowas alle 30 Jahre mal vorkommt, halte ich für sehr vermessen. Und ich mag die beiden Verbände null, aber das wie gesagt kann ich als Kritik nicht verstehen.
Bei Punkt 1 gebe ich dir teilweise recht.
http://www.rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/verstehe-nicht-warum-babak-das-getan-hat-1.2608757
Keinerlei Anzeichen für Burn-Out, Freundin ist eine tolle Frau, sagt der Vater von Babak. Babak hat am Samstagmorgen dem Vater gesagt, es gehe ihm nicht so gut, Vater hatte vorgeschlagen, die Spielleitung an einen anderen abzugeben... - danach Funkstille...
alles gute babak rafati!
Warum sollte man bei einem (Selbst-)Mörder die Schuld relativieren? Es geht eben in aller Regel nicht nur um ihn selbst, sondern um seine Familie, Frau, Kinder, Elter,seine Feunde etc., die er mit nicht nur mit unendlicher Trauer, sondern meistens auch mit unzähligen offenen Fragen und Gewissensbissen hinterlässt. Je nach dem, hinterlässt derjenige zudem auch noch jede Menge Probleme, Schulden etc. Das Leben der Angehörigen ist nicht selten zerstört. Bei den "Personenschäden", kommt auch noch der Lokführer als weiteres Opfer hinzu. Und im Fall Rafati, werden vermutlich seine Assistenten noch Jahre lang Alpträume haben.
Es geht also keinesfalls nur um eine Verantwortung gegenüber sich selbst...
...und hier möchte ich widersprechen. Genau hierzu gibt es Ersatzvorgaben seitens des DFB. In den meisten Fällen ist es sogar so, dass auf Grund der Tatsache, das Schiedsrichter freien Eintritt zu den Spielen erhalten, immer genügend Schiedsrichter im Stadion sind. Ich glaube es ist noch gar nicht solange her, dass sich ein Schiedsrichter beim Warmlaufen verletzt hat und er dann von einem Vertreter von der Tribüne ersetzt wurde ohne dass der 4. Offizielle gebraucht wurde. Sollte so etwas nicht möglich sein, würde man ja auch eine Verletzung innerhalb des Piels nicht auffangen können. Man stelle sich nur vor, der Schiri erleidet im Piel einen Sehnenabriß oder ähnliches. Brechen wir das Spiel dann auch ab? In der Kreisliga vielleicht, aber in der Bundesliga?
Naja, bis hierhin ist das bei jedem Tod der Fall.
Aber wenn Du jemandem, der Selbstmord begehen wollte bzw. gescheitert ist daran, sagst, dass er schuld ist, dass andere Menschen jetzt Alpträume haben, dann bringt er sich erst recht um.
Natürlich ist das bis dahin bei jedem Tod der Fall. Aber in der Regel kann man nichts für seinen Tod! Das ist der entscheidende Unterschied!
Natürlich wird ihm das jetzt niemand öffentlich zum Vorwurf machen. Wäre er allerdings erfolgreich gewesen, die Vorwürfe hätte es gegeben. Ob ausgesprochen, oder nicht...
Sorry, für mich ist Selbstmord Egoismus pur! Sollte sich herausstellen, dass er todsterbenskrank war, dann nehme ich alles zurück. Aber davon ist ja nicht wirklich auszugehen....
Du merkst schon deinen Gedankenfehler, oder?
Einer wurde ersetzt. Ja. Aber nicht 4 ! Du brauchst zwei gute Linienrichter, einen Schiedsrichter, einen 4. Offiziellen. Davon sollte zumindest einer sein, der in den ersten 3 Profiligen pfeift und das Spiel übernehmen kann.
Einen Ausfall kannste immer auffangen, das hat der DFB ja auch vorgesehen. Aber doch keine 4. Kannst ja kein Verbandsligagespann in kompletter Montur Bundesliga pfeifen lassen.
Und dass die Linienrichter und der 4. Offizielle nicht mehr das Spiel leiten wollten, sprich nur einer, also Rafati hätte ersetzt werden müssen, nachdem sie ihn in der Badewanne gefunden haben und die Polizei sie befragt hat, sollte klar sein.
"Sehr geehrte Zuschauer, wie wir so eben erfahren haben, kann das Spiel nicht angepfiffen werden, da der Schiedsrichter der heutigen Partie, vor 10 Minuten mit aufgeschlitzten Pulsadern gefunden wurde"
Natürlich war das nicht fassbar. Die Verantwortlichen wussten auch noch keine Details, als das Spiel abgesagt wurde, nur Gerüchte. Also schob man "wichtige Gründe" hervor.
Du redest hier so, als hätte man diesen Fall schon mal durchgespielt, dass 1:45 Std. vor einem Spiel der Schiedsrichter von seinen Assistenten halbtot mit aufgeschlitzten Pulsadern gefunden wird und dass man natürlich dann einen Ablaufplan hat, wie die Vereine damit umgehen sollen und wie man dann ein Spiel noch über die Bühne bringt.
Falls jemand vom DFB oder von der DFL so einen Plan in der Schublade hatte, gehört er für mich wegen blühendener Phantasie in die Klapse geschickt.
Seine Assistenten haben Ihn gefunden. Es ist nur verständlich, dass diese danach nicht mehr pfeifen wollen. Es hätte als das komplette Team ersetzt werden müssen, dass ist nicht zu vergleichen mit einer Verletzung eines Schiries.