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Spielabsage in Köln - Grund: Suizidversuch von Rafati! [außer Lebensgefahr!]

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crasher1985 schrieb:
Sorry ich muss da S72 durchaus recht geben. Ein nicht geringer Prozentsatz der Selbstmorde oder versuche ist für mich das drücken vor Verantwortung. Sicher gibt es auch viele die einfach Probleme haben die sie in eine schier ausweglose Situation treiben zu der sie vllt. nichtmal was können .. aber es gibt wie egsagt aauch genug andere Fälle.


Woher weißt du das?  

Ich denke, das ist eine Vermutung von dir, richtig?
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crasher1985 schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Zico21 schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Schobberobber72 schrieb:

Sorry, für mich ist Selbstmord Egoismus pur!


Hast Du schon mal unter Depressionen gelitten? Sorry, S72, ich schätze Dich ja sehr, aber so einen Satz können nur Menschen sagen, die so etwas von außen sehen und sich nicht in die Lage eines Menschen reinversetzen können, die zu so einem Schritt bereit sind.

Es gibt Menschen, die denken nicht mehr klar im Kopf, die sehen nicht mehr, wem sie wie weh tun können mit ihrem Suizid, sie sehen nur noch, dass es der einzige Ausweg aus ihren Problemen ist. Das hat nix mit Egoismus zu tun, das sind psychische Erkrankungen.


Meinetwegen klammern wir die aus, die tatsächlich unter schweren Depressionen leiden. Aber mittlerweile wird ja beinahe alles mit Burnout oder Depressionen begründet. Das geht mir ehrlich gesagt mächtig auf den Zeiger! Nicht jeder, der für sich "nicht mehr weiter weiß", hat gleich Depressionen.

Wenn beispielsweise ich einen riesen Berg Schulden habe, ihn nicht mehr abzahlen kann und mir dann auch noch die Frau wegrennt, dann werde ich "depressiv" und ich weiß nicht mehr, wie es weiter gehen soll. Depressionen sind das deswegen noch lange nicht.

In der heutigen Zeit geht es doch bei "Depressionen" oftmals gar nicht mehr um psychische Erkrankungen, sondern um Erklärungsversuche....



Was du hier für einen Blödsinn ablässt ist echt unglaublich. Jeder Mensch geht mit Krisen und Schicksalsschlägen anders um, manche zerbrechen daran und nicht selten entwickelt sich durch so ein Szenario wie du es beschrieben hast eine Depression.

Es mag sein, dass die Diagnose Depression heute manchmal sehr früh gestellt wird, aber dadurch können auch viele vor einer schlimmeren Erkrankung bewahrt werden.
Unqualifizierte Pauschal-Ferndiagnosen von Hobby-Psychiatern wie dir sind dagegen der Grund, dass vielen leider immer noch nicht rechtzeitig geholfen wird.

Ich hoffe, dass du in deinem Umfeld niemanden mit dieser Tendenz hast, denn du wärst wahrscheinlich der allerletzte der bemerken würde, dass jemand Hilfe braucht.  


Man könnte fast meinen, Schobberobber72 glaubt, dass sich manche Leute einfach so aus Spaß umbringen.

Schobberobber72 sei doch einfach froh, wenn du mit Problemen / Krisen besser umgehen kannst. Sei froh, dass du gesund bist.


Schwachsinn!


Stimmt.


Sorry ich muss da S72 durchaus recht geben. Ein nicht geringer Prozentsatz der Selbstmorde oder versuche ist für mich das drücken vor Verantwortung. Sicher gibt es auch viele die einfach Probleme haben die sie in eine schier ausweglose Situation treiben zu der sie vllt. nichtmal was können .. aber es gibt wie egsagt aauch genug andere Fälle.


Lass mich raten: Du hast noch nie mit jemandem gesprochen, der auch nur im Ansatz unter starken Depressionen leiden musste, stimmts?
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Also Feige würd es nicht ausdrücken,wenn man sich das Leben nehmen will.Eher Verantwortungslos.OK,wenn jemand auf der Straße lebt oder von Sozialhilfe,keine Freunde oder Familie hat,dann kann die Person von mir aus Selbstmord begehen.

Aber Rafati ist Bankkaufmann/Filialleiter,Bundesligaschiedsrichter und er hat offensichtlich Familie.Es muss glaub ich das schlimmste  sein für die Eltern wenn das Kind vor einem stirbt? Wenn da am Grab ein Kranz liegt "deine Mama und dein Papa". Wenn ein Kind an einer schweren Krankheit stirbt,dann ist es schon absoluter Horror,wenn es am Unfall stirbt ist es noch schlimmer,aber wenn das Kind Selbstmord begeht,dass ist das schlimmste.Vorallem wenn man damit nicht gerechnet hat.Er hat ja was ich so im Fernsehen gesehen habe immer recht locker gewirkt.

Aber macht man einen Selbstmordversuch zu so einem Zeitpunkt?
Der hätte ja alle Zeit der Welt gehabt.Er hätte es auch am Abend vorher machen können kurz vorm Schlafen gehen Warum schneidet er sich die Pulsadern auf vor einem Bundesligaspiel auf? Es ist doch klar,dass wenn  der Hauptschiedsrichter nicht zur Teambesprechung kommt,dass die Anderen sich dann fragen wo bleibt der denn.
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Ich verstehe nicht, woher ihr immer alle wisst was ihr wisst. Ich möchte mir nicht herausnehmen darüber zu urteilen wie ein Mensch sich fühlt, der sich umbringen möchte.
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peter schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Ersetze Schuld durch Verantwortung. Verantwortung für sich selbst.


Warum sollte man bei einem (Selbst-)Mörder die Schuld relativieren? Es geht eben in aller Regel nicht nur um ihn selbst, sondern um seine Familie, Frau, Kinder, Elter,seine Feunde etc., die er mit nicht nur mit unendlicher Trauer, sondern meistens auch mit unzähligen offenen Fragen und Gewissensbissen hinterlässt. Je nach dem, hinterlässt derjenige zudem auch noch jede Menge Probleme, Schulden etc. Das Leben der Angehörigen ist nicht selten zerstört. Bei den "Personenschäden", kommt auch noch der Lokführer als weiteres Opfer hinzu. Und im Fall Rafati, werden vermutlich seine Assistenten noch Jahre lang Alpträume haben.

Es geht also keinesfalls nur um eine Verantwortung gegenüber sich selbst...


selbsttötung (ich mag in dem zusammenhang das wort "mord" nicht) ist natürlich für alle, die einer person nahe stehen, traumatisch. aber das trifft für alle entscheidungen zu, die man im leben trifft. und eine endgültegire kann man nicht treffen.

ich glaube an die autonomie des einzelnen menschen. wenn jemand nicht mehr leben möchte muss man ihm das recht auf diese entscheidung zubilligen.

und eine spekulation über gründe finde ich im fall rafati unangemessen.  


Einer der besten Beiträge zu diesem Thema hier, dessen Meinung ich uneingeschränkt Teile und 100 prozentig zustimmen.

Hab Dank für die WOrte.
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Kurz vor einem Selbstmordversuch sollte es eigentlich KLICK machen.Ich bin mit meinem Leben nicht zufrieden,ich habe unlösbare Probleme.Aber ich habe Freunde die dann geschockt sind und trauern und Eltern die dann fürs Leben traumatisiert sind.Das kann ich den Leuten nicht antun.Und wenn man Tod ist,dann ist alles weg.Wie wenn man auf der Playstation auf den Resetknopf drückt.Nur kann man die Playstation wieder anmachen und nochmal spielen.Ob man wiedergeboren wird ist recht ungewiss.Und dann ist es wieder ein komplett anderes Leben.
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frikadelle-mit-bulette schrieb:
Kurz vor einem Selbstmordversuch sollte es eigentlich KLICK machen.Ich bin mit meinem Leben nicht zufrieden,ich habe unlösbare Probleme.Aber ich habe Freunde die dann geschockt sind und trauern und Eltern die dann fürs Leben traumatisiert sind.Das kann ich den Leuten nicht antun.Und wenn man Tod ist,dann ist alles weg.Wie wenn man auf der Playstation auf den Resetknopf drückt.Nur kann man die Playstation wieder anmachen und nochmal spielen.Ob man wiedergeboren wird ist recht ungewiss.Und dann ist es wieder ein komplett anderes Leben.


Ich glaub irgendwas war in deiner Frühstücks-Bulette
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frikadelle-mit-bulette schrieb:
OK,wenn jemand auf der Straße lebt oder von Sozialhilfe,keine Freunde oder Familie hat,dann kann die Person von mir aus Selbstmord begehen.



Mit anderen Worten: Erfolgreiche und wichtige Menschen sollen am Leben bleiben, unwichtige können sich umbringen? Na das nenn ich mal Achtung vor dem Leben.  
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Tomasch schrieb:
frikadelle-mit-bulette schrieb:
OK,wenn jemand auf der Straße lebt oder von Sozialhilfe,keine Freunde oder Familie hat,dann kann die Person von mir aus Selbstmord begehen.



Mit anderen Worten: Erfolgreiche und wichtige Menschen sollen am Leben bleiben, unwichtige können sich umbringen? Na das nenn ich mal Achtung vor dem Leben.  


wenn das die Aussage sein sollte, wars echt übel

ich finde aber - ok das klingt jetzt zynischer, als ich das meine - dass man zwischen einem Suizid und einem Suizidversuch klar unterscheiden sollte. So mies das klingt, wenn ein Mensch sich töten möchte, dann macht er das auch und hat es geplant bzw. die Tat ist nicht so spontan, wie bei Rafati jetzt anscheinend. Wenn er es versucht und dabei gefunden wird, dann "wollte" er auch gefunden und gerettet werden. In jedem Fall ein Ausdruck einer tiefen Verzweiflung.
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FredSchaub schrieb:

ich finde aber - ok das klingt jetzt zynischer, als ich das meine - dass man zwischen einem Suizid und einem Suizidversuch klar unterscheiden sollte. So mies das klingt, wenn ein Mensch sich töten möchte, dann macht er das auch und hat es geplant bzw. die Tat ist nicht so spontan, wie bei Rafati jetzt anscheinend. Wenn er es versucht und dabei gefunden wird, dann "wollte" er auch gefunden und gerettet werden. In jedem Fall ein Ausdruck einer tiefen Verzweiflung.


Das ist für mich wieder erheblich zu viel Spekulation. Ich persönlich maße es mir beim besten Willen nicht an zu urteilen, wie jemand denkt der sich die Pulsadern aufschneidet.

Und so ein Satz wie "der kann sich von mir aus ruhig das Leben nehmen" wie vom Buletten-Kerl weiter oben...also wenn man beim Schreiben eines solchen Satzes schon nicht merkt, was für ein Bullsh*t das ist, dann fällt mir dazu auch nix mehr ein...
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Tomasch schrieb:
FredSchaub schrieb:

ich finde aber - ok das klingt jetzt zynischer, als ich das meine - dass man zwischen einem Suizid und einem Suizidversuch klar unterscheiden sollte. So mies das klingt, wenn ein Mensch sich töten möchte, dann macht er das auch und hat es geplant bzw. die Tat ist nicht so spontan, wie bei Rafati jetzt anscheinend. Wenn er es versucht und dabei gefunden wird, dann "wollte" er auch gefunden und gerettet werden. In jedem Fall ein Ausdruck einer tiefen Verzweiflung.


Das ist für mich wieder erheblich zu viel Spekulation. Ich persönlich maße es mir beim besten Willen nicht an zu urteilen, wie jemand denkt der sich die Pulsadern aufschneidet.

Und so ein Satz wie "der kann sich von mir aus ruhig das Leben nehmen" wie vom Buletten-Kerl weiter oben...also wenn man beim Schreiben eines solchen Satzes schon nicht merkt, was für ein Bullsh*t das ist, dann fällt mir dazu auch nix mehr ein...


wollte meine Aussage jetzt auch nicht auf den konkreten Fall beziehen sondern meinte das generell - aber anmaßen würde ich mir kein Urteil darüber, wie man sich in einer solchen Situation fühlen mag
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Tomasch schrieb:
crasher1985 schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Zico21 schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Schobberobber72 schrieb:

Sorry, für mich ist Selbstmord Egoismus pur!


Hast Du schon mal unter Depressionen gelitten? Sorry, S72, ich schätze Dich ja sehr, aber so einen Satz können nur Menschen sagen, die so etwas von außen sehen und sich nicht in die Lage eines Menschen reinversetzen können, die zu so einem Schritt bereit sind.

Es gibt Menschen, die denken nicht mehr klar im Kopf, die sehen nicht mehr, wem sie wie weh tun können mit ihrem Suizid, sie sehen nur noch, dass es der einzige Ausweg aus ihren Problemen ist. Das hat nix mit Egoismus zu tun, das sind psychische Erkrankungen.


Meinetwegen klammern wir die aus, die tatsächlich unter schweren Depressionen leiden. Aber mittlerweile wird ja beinahe alles mit Burnout oder Depressionen begründet. Das geht mir ehrlich gesagt mächtig auf den Zeiger! Nicht jeder, der für sich "nicht mehr weiter weiß", hat gleich Depressionen.

Wenn beispielsweise ich einen riesen Berg Schulden habe, ihn nicht mehr abzahlen kann und mir dann auch noch die Frau wegrennt, dann werde ich "depressiv" und ich weiß nicht mehr, wie es weiter gehen soll. Depressionen sind das deswegen noch lange nicht.

In der heutigen Zeit geht es doch bei "Depressionen" oftmals gar nicht mehr um psychische Erkrankungen, sondern um Erklärungsversuche....



Was du hier für einen Blödsinn ablässt ist echt unglaublich. Jeder Mensch geht mit Krisen und Schicksalsschlägen anders um, manche zerbrechen daran und nicht selten entwickelt sich durch so ein Szenario wie du es beschrieben hast eine Depression.

Es mag sein, dass die Diagnose Depression heute manchmal sehr früh gestellt wird, aber dadurch können auch viele vor einer schlimmeren Erkrankung bewahrt werden.
Unqualifizierte Pauschal-Ferndiagnosen von Hobby-Psychiatern wie dir sind dagegen der Grund, dass vielen leider immer noch nicht rechtzeitig geholfen wird.

Ich hoffe, dass du in deinem Umfeld niemanden mit dieser Tendenz hast, denn du wärst wahrscheinlich der allerletzte der bemerken würde, dass jemand Hilfe braucht.  


Man könnte fast meinen, Schobberobber72 glaubt, dass sich manche Leute einfach so aus Spaß umbringen.

Schobberobber72 sei doch einfach froh, wenn du mit Problemen / Krisen besser umgehen kannst. Sei froh, dass du gesund bist.


Schwachsinn!


Stimmt.


Sorry ich muss da S72 durchaus recht geben. Ein nicht geringer Prozentsatz der Selbstmorde oder versuche ist für mich das drücken vor Verantwortung. Sicher gibt es auch viele die einfach Probleme haben die sie in eine schier ausweglose Situation treiben zu der sie vllt. nichtmal was können .. aber es gibt wie egsagt aauch genug andere Fälle.


Lass mich raten: Du hast noch nie mit jemandem gesprochen, der auch nur im Ansatz unter starken Depressionen leiden musste, stimmts?


Oh doch hab ich .. aber ich habe trotz alledem nicht mit allen Mitleid. Wenn ich mich wissentlich in eine solche Situation bringe ist es schlimm genug aber ich habe dafür die Verantwortung zu tragen wie jeder andere auch.

Wie gesagt ich beziehe das mal nicht auf Raffati weil die Hintergründe einfach unklar sind.

Generell ist es doch aber so wenn ich Mist baue muss ich die Konsequenzen tragen. Das gilt vom Kleinkind bis zum Erwachsenen Menschen im hohen Alter. Und Menschen welche genau wissen das Sie Mist bauen und danach aufgrund der vorher zumindest Vermutbaren Konsequenzen in Depressionen fallen und Selbstmord begehen kann ich irgendwie nicht bedauern. Die Angehörigen und betroffenen sind zu bedauern aber nicht der Selbstmörder.
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crasher1985 schrieb:
Tomasch schrieb:
crasher1985 schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Zico21 schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Schobberobber72 schrieb:

Sorry, für mich ist Selbstmord Egoismus pur!


Hast Du schon mal unter Depressionen gelitten? Sorry, S72, ich schätze Dich ja sehr, aber so einen Satz können nur Menschen sagen, die so etwas von außen sehen und sich nicht in die Lage eines Menschen reinversetzen können, die zu so einem Schritt bereit sind.

Es gibt Menschen, die denken nicht mehr klar im Kopf, die sehen nicht mehr, wem sie wie weh tun können mit ihrem Suizid, sie sehen nur noch, dass es der einzige Ausweg aus ihren Problemen ist. Das hat nix mit Egoismus zu tun, das sind psychische Erkrankungen.


Meinetwegen klammern wir die aus, die tatsächlich unter schweren Depressionen leiden. Aber mittlerweile wird ja beinahe alles mit Burnout oder Depressionen begründet. Das geht mir ehrlich gesagt mächtig auf den Zeiger! Nicht jeder, der für sich "nicht mehr weiter weiß", hat gleich Depressionen.

Wenn beispielsweise ich einen riesen Berg Schulden habe, ihn nicht mehr abzahlen kann und mir dann auch noch die Frau wegrennt, dann werde ich "depressiv" und ich weiß nicht mehr, wie es weiter gehen soll. Depressionen sind das deswegen noch lange nicht.

In der heutigen Zeit geht es doch bei "Depressionen" oftmals gar nicht mehr um psychische Erkrankungen, sondern um Erklärungsversuche....



Was du hier für einen Blödsinn ablässt ist echt unglaublich. Jeder Mensch geht mit Krisen und Schicksalsschlägen anders um, manche zerbrechen daran und nicht selten entwickelt sich durch so ein Szenario wie du es beschrieben hast eine Depression.

Es mag sein, dass die Diagnose Depression heute manchmal sehr früh gestellt wird, aber dadurch können auch viele vor einer schlimmeren Erkrankung bewahrt werden.
Unqualifizierte Pauschal-Ferndiagnosen von Hobby-Psychiatern wie dir sind dagegen der Grund, dass vielen leider immer noch nicht rechtzeitig geholfen wird.

Ich hoffe, dass du in deinem Umfeld niemanden mit dieser Tendenz hast, denn du wärst wahrscheinlich der allerletzte der bemerken würde, dass jemand Hilfe braucht.  


Man könnte fast meinen, Schobberobber72 glaubt, dass sich manche Leute einfach so aus Spaß umbringen.

Schobberobber72 sei doch einfach froh, wenn du mit Problemen / Krisen besser umgehen kannst. Sei froh, dass du gesund bist.


Schwachsinn!


Stimmt.


Sorry ich muss da S72 durchaus recht geben. Ein nicht geringer Prozentsatz der Selbstmorde oder versuche ist für mich das drücken vor Verantwortung. Sicher gibt es auch viele die einfach Probleme haben die sie in eine schier ausweglose Situation treiben zu der sie vllt. nichtmal was können .. aber es gibt wie egsagt aauch genug andere Fälle.


Lass mich raten: Du hast noch nie mit jemandem gesprochen, der auch nur im Ansatz unter starken Depressionen leiden musste, stimmts?


Oh doch hab ich .. aber ich habe trotz alledem nicht mit allen Mitleid. Wenn ich mich wissentlich in eine solche Situation bringe ist es schlimm genug aber ich habe dafür die Verantwortung zu tragen wie jeder andere auch.

Wie gesagt ich beziehe das mal nicht auf Raffati weil die Hintergründe einfach unklar sind.

Generell ist es doch aber so wenn ich Mist baue muss ich die Konsequenzen tragen. Das gilt vom Kleinkind bis zum Erwachsenen Menschen im hohen Alter. Und Menschen welche genau wissen das Sie Mist bauen und danach aufgrund der vorher zumindest Vermutbaren Konsequenzen in Depressionen fallen und Selbstmord begehen kann ich irgendwie nicht bedauern. Die Angehörigen und betroffenen sind zu bedauern aber nicht der Selbstmörder.


Deiner geschätzten Ansicht nach sind Depressive irgendwie Schuld an ihrer Depression. Das ist nicht nur saudämlich, sondern eine solche Haltung befördert vor allem, dass sich Depressive umbringen. Aber dann kannst du ja Mitleid mit den Angehörigen haben.
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Hier wird so viel unwissende Scheiße über Depressionen geschrieben, dass man nicht einmal im Ansatz Bock darauf hat die Realität zu vermitteln.

Ihr habt schlicht keine Ahnung. Fakt.
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crasher1985 schrieb:
Tomasch schrieb:
crasher1985 schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Zico21 schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Schobberobber72 schrieb:

Sorry, für mich ist Selbstmord Egoismus pur!


Hast Du schon mal unter Depressionen gelitten? Sorry, S72, ich schätze Dich ja sehr, aber so einen Satz können nur Menschen sagen, die so etwas von außen sehen und sich nicht in die Lage eines Menschen reinversetzen können, die zu so einem Schritt bereit sind.

Es gibt Menschen, die denken nicht mehr klar im Kopf, die sehen nicht mehr, wem sie wie weh tun können mit ihrem Suizid, sie sehen nur noch, dass es der einzige Ausweg aus ihren Problemen ist. Das hat nix mit Egoismus zu tun, das sind psychische Erkrankungen.


Meinetwegen klammern wir die aus, die tatsächlich unter schweren Depressionen leiden. Aber mittlerweile wird ja beinahe alles mit Burnout oder Depressionen begründet. Das geht mir ehrlich gesagt mächtig auf den Zeiger! Nicht jeder, der für sich "nicht mehr weiter weiß", hat gleich Depressionen.

Wenn beispielsweise ich einen riesen Berg Schulden habe, ihn nicht mehr abzahlen kann und mir dann auch noch die Frau wegrennt, dann werde ich "depressiv" und ich weiß nicht mehr, wie es weiter gehen soll. Depressionen sind das deswegen noch lange nicht.

In der heutigen Zeit geht es doch bei "Depressionen" oftmals gar nicht mehr um psychische Erkrankungen, sondern um Erklärungsversuche....



Was du hier für einen Blödsinn ablässt ist echt unglaublich. Jeder Mensch geht mit Krisen und Schicksalsschlägen anders um, manche zerbrechen daran und nicht selten entwickelt sich durch so ein Szenario wie du es beschrieben hast eine Depression.

Es mag sein, dass die Diagnose Depression heute manchmal sehr früh gestellt wird, aber dadurch können auch viele vor einer schlimmeren Erkrankung bewahrt werden.
Unqualifizierte Pauschal-Ferndiagnosen von Hobby-Psychiatern wie dir sind dagegen der Grund, dass vielen leider immer noch nicht rechtzeitig geholfen wird.

Ich hoffe, dass du in deinem Umfeld niemanden mit dieser Tendenz hast, denn du wärst wahrscheinlich der allerletzte der bemerken würde, dass jemand Hilfe braucht.  


Man könnte fast meinen, Schobberobber72 glaubt, dass sich manche Leute einfach so aus Spaß umbringen.

Schobberobber72 sei doch einfach froh, wenn du mit Problemen / Krisen besser umgehen kannst. Sei froh, dass du gesund bist.


Schwachsinn!


Stimmt.


Sorry ich muss da S72 durchaus recht geben. Ein nicht geringer Prozentsatz der Selbstmorde oder versuche ist für mich das drücken vor Verantwortung. Sicher gibt es auch viele die einfach Probleme haben die sie in eine schier ausweglose Situation treiben zu der sie vllt. nichtmal was können .. aber es gibt wie egsagt aauch genug andere Fälle.


Lass mich raten: Du hast noch nie mit jemandem gesprochen, der auch nur im Ansatz unter starken Depressionen leiden musste, stimmts?


Oh doch hab ich .. aber ich habe trotz alledem nicht mit allen Mitleid. Wenn ich mich wissentlich in eine solche Situation bringe ist es schlimm genug aber ich habe dafür die Verantwortung zu tragen wie jeder andere auch.

Wie gesagt ich beziehe das mal nicht auf Raffati weil die Hintergründe einfach unklar sind.

Generell ist es doch aber so wenn ich Mist baue muss ich die Konsequenzen tragen. Das gilt vom Kleinkind bis zum Erwachsenen Menschen im hohen Alter. Und Menschen welche genau wissen das Sie Mist bauen und danach aufgrund der vorher zumindest Vermutbaren Konsequenzen in Depressionen fallen und Selbstmord begehen kann ich irgendwie nicht bedauern. Die Angehörigen und betroffenen sind zu bedauern aber nicht der Selbstmörder.


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Ich hab vom Thema Depressionen nicht wirklich viel Ahnung, daher halte ich mich hier mit irgendwelchen Kommentaren mal, ganz unüblich für mich, zurück.

Ich wünsch Rafati gute Besserung und das er seine Probleme in den Griff bekommt.
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ich finde die diskussion um depression oder nicht - feige oder nicht etc. etwas seltsam. hier wird doch über einen bestimmten fall gesprochen von dem man gar nicht die hintergründe kennt um sich darüber ein urteil zu bilden.
es ist nunmal so, dass depressionen oder burn out eine durch äußere und innere faktoren herbei gerufene krankheit ist.
ob das eine neue volkskrankheit ist oder wird lässt sich schwer sagen. es wird auf jeden fall vermehrt darüber berichtet.
aus eigener erfahrung weiss ich aber, dass eine solche erkrankung nicht gegeben sein muss um mit dem leben abschließen zu wollen.
ich kannte jemanden, der meiner meinung nach zu feige für sein restliches leben war und nach einem schicksalsschlag dem ein ende gesetzt hat.
aber auch hier muss man wie in jedem anderen fall auch die hintergründe kennen um beurteilen zu können ob es verantwortungslos, egoistisch oder sonstwas war.
und ja, es gibt die fälle bei denen man von ängstlicher flucht vor verantwortung reden kann genauso, wie man in manch einem fall von tragischem schicksal sprechen kann.
ich maße mir nicht an über dieses konkrete beispiel zu urteilen.
letztenendes ist rafati aber immer noch ein mensch. mit all seinen fehlern und stärken wie jeder von uns.

ich denke, für jeden von uns kann es eine bestimmte situation oder gewisse voraussetzungen geben, in denen wir zum mörder werden können. das gleiche gilt auch für selbstmord. das alles ist aber so facettenreich, dass man wirklich tief im einzelnen fall stecken muss um es ansatzweise verstehen zu können.
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Also ich finde es schlimm auch noch auf den Menschen rumzuhacken die keinen Sinn mehr im Leben sehen und sagen es wäe feige dem Leben ein ende zu setzen.

Es gibt Menschen die vielleicht nur Scheisse erlebt haben, angefangen von der Schulzeit, Elternhaus usw.

Die Seele ist nur bis zu einem gewissen Punkt belastbar, irgendwann zerbricht jeder. Und wenn diese Leute dann vielleicht noch Therapien gemacht haben, Medikamente geschluckt und es hat alles nichts geholfen dann landet man halt an solch einem Punkt. Wenn das Leben nur noch eine Qual ist ist das vielleicht nur noch die einzige Hoffnung auf "Erlösung".

Da ich nicht gläubig bin sage ich das jeder mit seinem Leben machen kann was er möchte, und er sich vor niemanden rechtfertigen braucht.

Ich erlaube mir kein Urteil über diesen Mann, weiss nicht was in seinem Kopf vorgeht und das geht mich auch überhaupt nichts an. Wenn er hilfe braucht wird er sich schon an die entsprechenden Personen wenden, dafür brauch er nicht die Bildzeitung oder sonstiges.

Das einzige was man daraus lernen sollte ist das man vielleicht mal mehr auf seine Freunde und Familie schaut und ihre Probleme ernst nimmt und sie nicht als Jammerlappen darstellt. Alles net so einfach...
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pipapo schrieb:
Hier wird so viel unwissende Scheiße über Depressionen geschrieben, dass man nicht einmal im Ansatz Bock darauf hat die Realität zu vermitteln.

Ihr habt schlicht keine Ahnung. Fakt.



Herzlichen Dank für die klaren Worte.

Und gute Besserung, Babak Rafati.


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