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Spieler schonen ohne Reue

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Habo schrieb:
Andy schrieb:
Habo schrieb:
Als Fan und auch als Verantwortlicher von Eintracht Frankfurt wäre ich aber schon mal etwas still was das abschenken von Spielen angeht. Und dabei meine ich gar nichtmal diese Saison.
Wenn ich an unsere 2.Liga Saison 2011/12 zurück denke wo wir nach dem Aufstieg am 32. Spieltag noch sang- und klanglos gegen 1860 (keine Auswirkung) und Karlsruhe (die dadurch Aachen in Liga 3 schickten) verloren... Auch das könnte man uns anlasten, denn ich denke diese Spiele wären anders ausgegangen wenns für uns noch um was gegangen wäre.

Letztendlich (auch wenn ich die Bayern nicht mag) muss man doch sagen: Wann wenn nicht jetzt sollten sie ihre jungen Spieler mal reinwerfen?


Wobei gegen 1860 (eh irgendwie zum Angstgegner mutiert) und in Karlsruhe nicht unsere Jugend-Auswahl auflief. Es stimmte einfach die Einstellung nicht.


Stimmt,  machts aber nicht besser, eher im Gegenteil!


Man kann es so machen wie Leverkusen, letztes Jahr in Hamburg, oder so machen wie wir in Karlsruhe, vorletztes Jahr (ja ist noch nicht so lange her...). Im ersten Fall haben wir profitiert, im zweiten Fall der KSC. Wird immer wieder passieren.
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Ich finde Vehs Äußerungen zur C-Elf der Bayern auch problematisch. Ich hätte seine Kritik verstanden, wenn er sie als ironischen Seitenhieb auf seine damaligen Kritiker getätigt hätte.

Grundsätzlich kann jeder Trainer frei entscheiden wenn er aufstellt. Das die Bayern bei 20 Punkten Vorsprung in der Liga Spieler zugunsten der CL schonen ist genauso nahe liegend wie Spieler zu schonen/schützen wenn es gegen einen Übermächtigen Gegner geht.  
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adler1807 schrieb:
Ich finde Vehs Äußerungen zur C-Elf der Bayern auch problematisch. Ich hätte seine Kritik verstanden, wenn er sie als ironischen Seitenhieb auf seine damaligen Kritiker getätigt hätte.

Grundsätzlich kann jeder Trainer frei entscheiden wenn er aufstellt. Das die Bayern bei 20 Punkten Vorsprung in der Liga Spieler zugunsten der CL schonen ist genauso nahe liegend wie Spieler zu schonen/schützen wenn es gegen einen Übermächtigen Gegner geht.  


Kein Mensch hätte sich beschwert, wären 2-3 oder auch 3-4 Stammspieler durch Bankdrücker ersetzt worden.

Aber! zwei Drittel des Stammpersonals auszutauschen, darunter drei Nachwuchsspieler aus der Jugend ohne jeglich Erfahrung zu bringen, dazu noch die Aussagen vor dem Spiel wie "Die BL ist für uns vorbei".

Das ist nicht nur respektlos der BL und des aktuellen Gegners gegenüber, sondern ein solcher Schlag ins Gesicht des Fair-Play, das mir dazu fast die Worte fehlen.

Und dieser unsägliche Vergleich mit der Nichtaufstellung Vehs von 2 (in Worten zwei) Spielern beim Spiel in München ist vollkommen daneben.

Was mußte er sich da aus anderen Lagern und auch einigen "Experten" hier im Forum anhören, das er das Spiel "abschenken" würde und jetzt wird hier das Vorgehen der Bayern, das ganz andere Dimensionen hat und auch ganz andere Auswirkungen in der Liga von manchen schön geredet - warum? Weils die Bazis sind und die sowas dürfen?
Dieses Dreckspack.
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Andy schrieb:
Habo schrieb:
Andy schrieb:
Habo schrieb:
Als Fan und auch als Verantwortlicher von Eintracht Frankfurt wäre ich aber schon mal etwas still was das abschenken von Spielen angeht. Und dabei meine ich gar nichtmal diese Saison.
Wenn ich an unsere 2.Liga Saison 2011/12 zurück denke wo wir nach dem Aufstieg am 32. Spieltag noch sang- und klanglos gegen 1860 (keine Auswirkung) und Karlsruhe (die dadurch Aachen in Liga 3 schickten) verloren... Auch das könnte man uns anlasten, denn ich denke diese Spiele wären anders ausgegangen wenns für uns noch um was gegangen wäre.

Letztendlich (auch wenn ich die Bayern nicht mag) muss man doch sagen: Wann wenn nicht jetzt sollten sie ihre jungen Spieler mal reinwerfen?


Wobei gegen 1860 (eh irgendwie zum Angstgegner mutiert) und in Karlsruhe nicht unsere Jugend-Auswahl auflief. Es stimmte einfach die Einstellung nicht.


Stimmt,  machts aber nicht besser, eher im Gegenteil!


Man kann es so machen wie Leverkusen, letztes Jahr in Hamburg, oder so machen wie wir in Karlsruhe, vorletztes Jahr (ja ist noch nicht so lange her...). Im ersten Fall haben wir profitiert, im zweiten Fall der KSC. Wird immer wieder passieren.  


Eine Niederlage gegen einen hochmotivierten, kampfstarken KSC kann man uns anlasten?
Wer sich an das Spiel erinnert, weiß, dass unsere Spieler alles gegeben haben, uns aber ein klarer Elfer verweigert wurde, und dass es gegen existenzbedrohte Mannschaften, die nach der Führung mauern als ginge es um Leben und Tod sehr schwer werden kann,sollte klar sein.

Wer da von Wettbewerbsverzerrung spricht, sollte sich im klaren sein, dass Meier, Köhler, und co. -also alle Stammspieler- auf dem Platz waren, Jung und Djakpa haben gesperrt/verletzt gefehlt und Ersatzmann Butscher das Tor verschuldet.

Da könnte man jetzt genauso gut 3 Jahre zurückgehen und sagen "Hätte der BVB als Meister nicht gegen Gladbach 3 Punkte verschenkt, wären wir nicht abgestiegen", aber Gladbach war damals einfach besser.

Der Unterschied zwischen "Ein Spiel herschenken" und "unglücklich verlieren" sollte bekannt sein.
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1martin3 schrieb:
Andy schrieb:
Habo schrieb:
Andy schrieb:
Habo schrieb:
Als Fan und auch als Verantwortlicher von Eintracht Frankfurt wäre ich aber schon mal etwas still was das abschenken von Spielen angeht. Und dabei meine ich gar nichtmal diese Saison.
Wenn ich an unsere 2.Liga Saison 2011/12 zurück denke wo wir nach dem Aufstieg am 32. Spieltag noch sang- und klanglos gegen 1860 (keine Auswirkung) und Karlsruhe (die dadurch Aachen in Liga 3 schickten) verloren... Auch das könnte man uns anlasten, denn ich denke diese Spiele wären anders ausgegangen wenns für uns noch um was gegangen wäre.

Letztendlich (auch wenn ich die Bayern nicht mag) muss man doch sagen: Wann wenn nicht jetzt sollten sie ihre jungen Spieler mal reinwerfen?


Wobei gegen 1860 (eh irgendwie zum Angstgegner mutiert) und in Karlsruhe nicht unsere Jugend-Auswahl auflief. Es stimmte einfach die Einstellung nicht.


Stimmt,  machts aber nicht besser, eher im Gegenteil!


Man kann es so machen wie Leverkusen, letztes Jahr in Hamburg, oder so machen wie wir in Karlsruhe, vorletztes Jahr (ja ist noch nicht so lange her...). Im ersten Fall haben wir profitiert, im zweiten Fall der KSC. Wird immer wieder passieren.  


Eine Niederlage gegen einen hochmotivierten, kampfstarken KSC kann man uns anlasten?
Wer sich an das Spiel erinnert, weiß, dass unsere Spieler alles gegeben haben, uns aber ein klarer Elfer verweigert wurde, und dass es gegen existenzbedrohte Mannschaften, die nach der Führung mauern als ginge es um Leben und Tod sehr schwer werden kann,sollte klar sein.

Wer da von Wettbewerbsverzerrung spricht, sollte sich im klaren sein, dass Meier, Köhler, und co. -also alle Stammspieler- auf dem Platz waren, Jung und Djakpa haben gesperrt/verletzt gefehlt und Ersatzmann Butscher das Tor verschuldet.

Da könnte man jetzt genauso gut 3 Jahre zurückgehen und sagen "Hätte der BVB als Meister nicht gegen Gladbach 3 Punkte verschenkt, wären wir nicht abgestiegen", aber Gladbach war damals einfach besser.

Der Unterschied zwischen "Ein Spiel herschenken" und "unglücklich verlieren" sollte bekannt sein.


und? Hat Bayern jetzt hergeschenkt, oder doch nur unglücklich verloren?
Ich heiße ja eigentlich nie irgendetwas gut was die Bayern so machen, aber diese Diskussion hier ist doch albern.
Prinzipiell kann Pep aufstellen wen er will und wann er will. Und wenn ich Trainer dort wäre würd ich doch genau in so einer Situation mal junge SPieler reinwerfen. Vor allem angesichts des kommenden ManU-Spiels.

Man kann nur sauer sein, dass wir schon gegen sie gespielt haben.
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Wo genau habe ich unsere Niederlage beim KSC als wettbewerbsverzerrend dargestellt?
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Habo schrieb:
1martin3 schrieb:
Andy schrieb:
Habo schrieb:
Andy schrieb:
Habo schrieb:
Als Fan und auch als Verantwortlicher von Eintracht Frankfurt wäre ich aber schon mal etwas still was das abschenken von Spielen angeht. Und dabei meine ich gar nichtmal diese Saison.
Wenn ich an unsere 2.Liga Saison 2011/12 zurück denke wo wir nach dem Aufstieg am 32. Spieltag noch sang- und klanglos gegen 1860 (keine Auswirkung) und Karlsruhe (die dadurch Aachen in Liga 3 schickten) verloren... Auch das könnte man uns anlasten, denn ich denke diese Spiele wären anders ausgegangen wenns für uns noch um was gegangen wäre.

Letztendlich (auch wenn ich die Bayern nicht mag) muss man doch sagen: Wann wenn nicht jetzt sollten sie ihre jungen Spieler mal reinwerfen?


Wobei gegen 1860 (eh irgendwie zum Angstgegner mutiert) und in Karlsruhe nicht unsere Jugend-Auswahl auflief. Es stimmte einfach die Einstellung nicht.


Stimmt,  machts aber nicht besser, eher im Gegenteil!


Man kann es so machen wie Leverkusen, letztes Jahr in Hamburg, oder so machen wie wir in Karlsruhe, vorletztes Jahr (ja ist noch nicht so lange her...). Im ersten Fall haben wir profitiert, im zweiten Fall der KSC. Wird immer wieder passieren.  


Eine Niederlage gegen einen hochmotivierten, kampfstarken KSC kann man uns anlasten?
Wer sich an das Spiel erinnert, weiß, dass unsere Spieler alles gegeben haben, uns aber ein klarer Elfer verweigert wurde, und dass es gegen existenzbedrohte Mannschaften, die nach der Führung mauern als ginge es um Leben und Tod sehr schwer werden kann,sollte klar sein.

Wer da von Wettbewerbsverzerrung spricht, sollte sich im klaren sein, dass Meier, Köhler, und co. -also alle Stammspieler- auf dem Platz waren, Jung und Djakpa haben gesperrt/verletzt gefehlt und Ersatzmann Butscher das Tor verschuldet.

Da könnte man jetzt genauso gut 3 Jahre zurückgehen und sagen "Hätte der BVB als Meister nicht gegen Gladbach 3 Punkte verschenkt, wären wir nicht abgestiegen", aber Gladbach war damals einfach besser.

Der Unterschied zwischen "Ein Spiel herschenken" und "unglücklich verlieren" sollte bekannt sein.


und? Hat Bayern jetzt hergeschenkt, oder doch nur unglücklich verloren?
Ich heiße ja eigentlich nie irgendetwas gut was die Bayern so machen, aber diese Diskussion hier ist doch albern.
Prinzipiell kann Pep aufstellen wen er will und wann er will. Und wenn ich Trainer dort wäre würd ich doch genau in so einer Situation mal junge SPieler reinwerfen. Vor allem angesichts des kommenden ManU-Spiels.

Man kann nur sauer sein, dass wir schon gegen sie gespielt haben.


mal ehrlich, wo sehen die Leute alle die Wettbewerbsverzerrung, er hat das gemacht, was jeder Trainer der Welt in der Situation machen würde, er hat jungen Leuten EInsatzzeit gegeben und die haben halt verloren - so what. Wettbewerbsverzerrung liegt eher im anderen Fall vor, wenn in der Kreisliga es für die Erste Mannschaft um nix mehr geht und sie dann 3 Klassen tiefer in der 2.Welle Leute einsetzen.
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Unangemessen ist eigentlich die Äusserung des Bayerntrainers: Die Bundesliga ist vorbei. . Eben nicht. Tausende fiebern noch mit ihren Vereinen, weil es dieses Jahr besonders spannend und eng zugeht. Wovon in München niemand Notiz nimmt. Am Ende punkten dann die Mannschaften, die gegen diese Schongang-Bayern spielen dürfen, für die die Liga vorbei ist. Glück gehabt bei der Spielplanung. Schonen kann man( haben andere auch gemacht, ) aber mit etwas weniger Verachtung gegenüber der Konkurrenz.
Vielleicht hat der Trainer gar etwas  zukunftweisendes gemeint: "Für uns ist die Bundesliga vorbei" –  also dauerhaft: FC Bayern auf dem Weg in die eigene Euroliga der Turbokapitalismus-Vereine?
Wäre zu schön.  Für die Bundesliga.
Naja, alles schon gesagt worden, aber musste mich nochmal melden, weil ich mich doch sehr wundere, wie viele im SGE Forum Verständnis für den Bayern-Pep haben.
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FredSchaub schrieb:

mal ehrlich, wo sehen die Leute alle die Wettbewerbsverzerrung, er hat das gemacht, was jeder Trainer der Welt in der Situation machen würde, er hat jungen Leuten EInsatzzeit gegeben und die haben halt verloren - so what. Wettbewerbsverzerrung liegt eher im anderen Fall vor, wenn in der Kreisliga es für die Erste Mannschaft um nix mehr geht und sie dann 3 Klassen tiefer in der 2.Welle Leute einsetzen.


Das sehe ich nicht so. Wettbewerbsverzerrung liegt natürlich vor, wenn man das macht was die Bayern getan haben. Hoeneß hat ja nichts mehr zu melden aber der Choleriker Sammer wäre schon auf allen Kanälen am schimpfen, wenn es umgekehrt den Bayern passiert wäre. Man stelle sich vor die Bayern sind 3 Punkte hinter Dortmund Zweiter und die Dortmunder gewinnen bei Leverkusen weil die sich für das anstehenden Euroleague Halbfinale schonen und nur die halbe Stammelf auf den Platz schicken. Dieses Szenario ist ziemlich vergleichbar mit dem was die Bayern mit Augsburg und ihrem Konkurrenten Mainz veranstalten. Geschenkte drei Punkte sind geschenkte drei Punkte. Wenn das Schule macht können wir die Liga zumachen.

Gruß,
tobago
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Das hat nicht nur schon Schule gemacht, dass ist sogar richtig und wer es anders macht ist in meinen Augen ein schlechter Trainer. Ich denke 9 von 10 Trainern würden es genauso tun. Sicher auch ein Herr Veh und ein Horst Heldt würde seinen Trainer köpfen, wenn sich ein Leistungsträger im Spiel vor dem CL-Viertelfinale verletzt und sie danach ausscheiden.
Der Trainer muss sich in allererster Linie um seinen eigenen Verein kümmern und wenn er obendrein die Möglichkeit hat, Hinterbänklern Einsatzzeiten zu geben, dann wäre es töricht es nicht zu tun.
Die hier genannten Beispiele von Vereinen, die Spiele nicht abgeschenkt hätten lassen außen vor, dass in keinem dieser Beispiele ein wichtiges Spiel folgte.
Und auch bei Veh wird übersehen, dass er nicht nur gegen Bayern München sondern auch gegen Dortmund geschont hat und da gibt es tatsächlich Konkurrenten, die sich beschweren könnten. Und natürlich kann man Vehs Vorgehen mit dem Guardiolas vergleichen. Das Maß mag ein anderes sein (es waren aber auch andere Umstände), das Prinzip war das Gleiche.

Eine mögliche Wettbewerbsverzerrung geschieht hier schon im Vorfeld. Es gibt Gremien, da kann man darauf Einfluß nehmen. Mir wäre zumindest neu, dass Bayern München bei der DFL mehr Stimmen hätte als andere Vereine. Einer derartigen Dominanz, die solche Situationen wie in Augsburg erst zuläßt, muss man Vorbeugen.

Um einen falschen Eindruck zu vermeiden. Natürlich wünsche ich diesem arroganten Starclub, dessen Reichtum möglicherweise doch nicht nur intelligentem Management entspringt, in jedem Spiel in jedem Wettbewerb eine Niederlage und pfeife auf irgendwelche 5-Jahres-Wertungen. Das ändert aber nichts daran, dass Guardiolas Entscheidung für seinen Verein die absolut richtige war. Und um Fair-Play ging es im Profi-Fußball doch immer nur am Rande. Dieses Ball-ins-aus-Getrete, wenn sich ein Gegenspieler aus Bockigkeit, dass er keinen Freistoß bekommen hat auf dem Boden wälzt sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich kein Verein Fair-Play wirklich leisten kann.

Dass Veh das Fass bei der Pressekonferenz, übrigens ungefragt, aufmacht, fand ich schon seltsam und Tuchels Antwort darauf sehr passend und pointiert.
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Hab mir nicht alles durchgelesen aber vielleicht haben sich die Bauern mit Ihrer Arroganz einfach nur überschätzt gegen das "kleine" Augsburg? Man kann ja nicht sagen, dass Sie es nicht probiert haben aber man hat gesehen, wie ideenlos die zum Teil sind wenn ein Ribery oder Robben fehlen und dann eben noch so ein paar Bubis mit 0 Erfahrung auf dem Platz stehen.
Das der Spruch von Guardiola respektlos ist muss man ja nicht diskutieren. Aber er wurde sicherlich nur falsch verstanden.  
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tobago schrieb:
FredSchaub schrieb:

mal ehrlich, wo sehen die Leute alle die Wettbewerbsverzerrung, er hat das gemacht, was jeder Trainer der Welt in der Situation machen würde, er hat jungen Leuten EInsatzzeit gegeben und die haben halt verloren - so what. Wettbewerbsverzerrung liegt eher im anderen Fall vor, wenn in der Kreisliga es für die Erste Mannschaft um nix mehr geht und sie dann 3 Klassen tiefer in der 2.Welle Leute einsetzen.


Das sehe ich nicht so. Wettbewerbsverzerrung liegt natürlich vor, wenn man das macht was die Bayern getan haben. Hoeneß hat ja nichts mehr zu melden aber der Choleriker Sammer wäre schon auf allen Kanälen am schimpfen, wenn es umgekehrt den Bayern passiert wäre. Man stelle sich vor die Bayern sind 3 Punkte hinter Dortmund Zweiter und die Dortmunder gewinnen bei Leverkusen weil die sich für das anstehenden Euroleague Halbfinale schonen und nur die halbe Stammelf auf den Platz schicken. Dieses Szenario ist ziemlich vergleichbar mit dem was die Bayern mit Augsburg und ihrem Konkurrenten Mainz veranstalten. Geschenkte drei Punkte sind geschenkte drei Punkte. Wenn das Schule macht können wir die Liga zumachen.

Gruß,
tobago


wobei die zweite Elf der Bayern mit jungen und ehrgeizigen Spielern eigentlich auch keine Laufkundschaft sein sollte.
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Einzelfahrt schrieb:
Das hat nicht nur schon Schule gemacht, dass ist sogar richtig und wer es anders macht ist in meinen Augen ein schlechter Trainer. Ich denke 9 von 10 Trainern würden es genauso tun. Sicher auch ein Herr Veh und ein Horst Heldt würde seinen Trainer köpfen, wenn sich ein Leistungsträger im Spiel vor dem CL-Viertelfinale verletzt und sie danach ausscheiden.
Der Trainer muss sich in allererster Linie um seinen eigenen Verein kümmern und wenn er obendrein die Möglichkeit hat, Hinterbänklern Einsatzzeiten zu geben, dann wäre es töricht es nicht zu tun.
Die hier genannten Beispiele von Vereinen, die Spiele nicht abgeschenkt hätten lassen außen vor, dass in keinem dieser Beispiele ein wichtiges Spiel folgte.
Und auch bei Veh wird übersehen, dass er nicht nur gegen Bayern München sondern auch gegen Dortmund geschont hat und da gibt es tatsächlich Konkurrenten, die sich beschweren könnten. Und natürlich kann man Vehs Vorgehen mit dem Guardiolas vergleichen. Das Maß mag ein anderes sein (es waren aber auch andere Umstände), das Prinzip war das Gleiche.

Eine mögliche Wettbewerbsverzerrung geschieht hier schon im Vorfeld. Es gibt Gremien, da kann man darauf Einfluß nehmen. Mir wäre zumindest neu, dass Bayern München bei der DFL mehr Stimmen hätte als andere Vereine. Einer derartigen Dominanz, die solche Situationen wie in Augsburg erst zuläßt, muss man Vorbeugen.

Um einen falschen Eindruck zu vermeiden. Natürlich wünsche ich diesem arroganten Starclub, dessen Reichtum möglicherweise doch nicht nur intelligentem Management entspringt, in jedem Spiel in jedem Wettbewerb eine Niederlage und pfeife auf irgendwelche 5-Jahres-Wertungen. Das ändert aber nichts daran, dass Guardiolas Entscheidung für seinen Verein die absolut richtige war. Und um Fair-Play ging es im Profi-Fußball doch immer nur am Rande. Dieses Ball-ins-aus-Getrete, wenn sich ein Gegenspieler aus Bockigkeit, dass er keinen Freistoß bekommen hat auf dem Boden wälzt sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich kein Verein Fair-Play wirklich leisten kann.

Dass Veh das Fass bei der Pressekonferenz, übrigens ungefragt, aufmacht, fand ich schon seltsam und Tuchels Antwort darauf sehr passend und pointiert.





Zuallererst, völlige Zustimmung.

@Lamentierer: Mal unabhängig von der moralischen Komponente... was genau soll man denn dagegen praktikables unternehmen?
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Hat der Jupp letztes Jahr doch auch gemacht. Den Hojberg und den Weiser spielen lassen. Pep hat diesmal halt noch diesen Aussenverteidiger gebracht.

Alle anderen aufm Feld mögen zwar auch "nur" Bayerns Reserve gewesen sein ... aber die würde wohl auch über eine Saison gesehen Meister werden (können).

Die Einstellung des gesamten Vereins ist bedenklich. Das Pep eben vorlebt das ihm die Liga jetzt scheißegal ist weil er durch ist. Das ein Neuer ind ie Kamera grinst als er gefragt wird ob sie traurig sind das die Serie gerissen ist und dnan frech sagt : Bundesliga ? Es zählt nur der Mittwoch.

Hätte Pep seine : jeden Tag Pizza Sprüche und so sachen wie : Bundesliga ist rum sein lassen und Neuer wenigstens so getan als sei er sauer über die Niederlage ... schon wäre alles ok.

So müssen sich die Bayern eben den Sturm der Entrüstung gefallen lassen ... und mal schauen ob sie doch um ihr Image bangen und so einen lapsus in den nächsten Spielen wieder zu lassen oder ob sie weiterhin "everbodys Darlin" sein wollen und jetzt wieder Fussball spielen ... auch in der Liga.
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Das Problem ist nicht, was Veh oder was Guardiola machen. Veh im kleinen Maßstab, Pep jetzt im großen Maßstab mit zusätzlichen respektlosen Äußerungen gegenüber der Bundesliga-Konkurrenz, für die es noch um viel geht (für die ist die Liga noch lange nicht vorbei!). Ein solches Handeln des Trainers ist gar nicht mal das Problem. Schonung von Spielern ist normal und richtig, wenn noch wesentlich wichtigere Spiele anstehen. Würde so ziemlich jeder Trainer so machen, auch wenn es immer irgendwie an Wettbewerbsverzerrung grenzt. Aus der Sicht des einzelnen Vereins ist's logisch und richtig.

Problem ist die sich immer weiter öffnende Schere zwischen Arm und Reich auch unter den Vereinen, die genau solche Auswüchse langsam zum Normalfall werden lassen, wenn irgendein Wettbewerb (Bundesliga, CL-Gruppenphase, etc.) so rund 80% seiner Laufzeit erreicht hat. Problem ist, dass regelmäßig bestimmte Vereine nach 80% der Spiele schon im Ziel sind. Das dürfte nicht sein.

Leider fehlt mir mittlerweile der Glaube daran, dass die Sportverbände an diesen Grundproblemen etwas ändern werden (Geldverteilung hin zu den "Kleinen", "salary cap" wie im US-Sport, etc.). Dass es die Wunderlösung nicht gibt und manches, was (z.B.) im US-Sport möglich ist, wegen EU-Gesetzgebung hier nicht möglich wäre, weiß ich dabei sehr wohl. Aber ich wäre mittlerweile für jeden kleinen Schritt des Gegensteuerns dankbar.
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FredSchaub schrieb:
Habo schrieb:
1martin3 schrieb:
Andy schrieb:
Habo schrieb:
Andy schrieb:
Habo schrieb:
Als Fan und auch als Verantwortlicher von Eintracht Frankfurt wäre ich aber schon mal etwas still was das abschenken von Spielen angeht. Und dabei meine ich gar nichtmal diese Saison.
Wenn ich an unsere 2.Liga Saison 2011/12 zurück denke wo wir nach dem Aufstieg am 32. Spieltag noch sang- und klanglos gegen 1860 (keine Auswirkung) und Karlsruhe (die dadurch Aachen in Liga 3 schickten) verloren... Auch das könnte man uns anlasten, denn ich denke diese Spiele wären anders ausgegangen wenns für uns noch um was gegangen wäre.

Letztendlich (auch wenn ich die Bayern nicht mag) muss man doch sagen: Wann wenn nicht jetzt sollten sie ihre jungen Spieler mal reinwerfen?


Wobei gegen 1860 (eh irgendwie zum Angstgegner mutiert) und in Karlsruhe nicht unsere Jugend-Auswahl auflief. Es stimmte einfach die Einstellung nicht.


Stimmt,  machts aber nicht besser, eher im Gegenteil!


Man kann es so machen wie Leverkusen, letztes Jahr in Hamburg, oder so machen wie wir in Karlsruhe, vorletztes Jahr (ja ist noch nicht so lange her...). Im ersten Fall haben wir profitiert, im zweiten Fall der KSC. Wird immer wieder passieren.  


Eine Niederlage gegen einen hochmotivierten, kampfstarken KSC kann man uns anlasten?
Wer sich an das Spiel erinnert, weiß, dass unsere Spieler alles gegeben haben, uns aber ein klarer Elfer verweigert wurde, und dass es gegen existenzbedrohte Mannschaften, die nach der Führung mauern als ginge es um Leben und Tod sehr schwer werden kann,sollte klar sein.

Wer da von Wettbewerbsverzerrung spricht, sollte sich im klaren sein, dass Meier, Köhler, und co. -also alle Stammspieler- auf dem Platz waren, Jung und Djakpa haben gesperrt/verletzt gefehlt und Ersatzmann Butscher das Tor verschuldet.

Da könnte man jetzt genauso gut 3 Jahre zurückgehen und sagen "Hätte der BVB als Meister nicht gegen Gladbach 3 Punkte verschenkt, wären wir nicht abgestiegen", aber Gladbach war damals einfach besser.

Der Unterschied zwischen "Ein Spiel herschenken" und "unglücklich verlieren" sollte bekannt sein.


und? Hat Bayern jetzt hergeschenkt, oder doch nur unglücklich verloren?
Ich heiße ja eigentlich nie irgendetwas gut was die Bayern so machen, aber diese Diskussion hier ist doch albern.
Prinzipiell kann Pep aufstellen wen er will und wann er will. Und wenn ich Trainer dort wäre würd ich doch genau in so einer Situation mal junge SPieler reinwerfen. Vor allem angesichts des kommenden ManU-Spiels.

Man kann nur sauer sein, dass wir schon gegen sie gespielt haben.


mal ehrlich, wo sehen die Leute alle die Wettbewerbsverzerrung, er hat das gemacht, was jeder Trainer der Welt in der Situation machen würde, er hat jungen Leuten EInsatzzeit gegeben und die haben halt verloren - so what. Wettbewerbsverzerrung liegt eher im anderen Fall vor, wenn in der Kreisliga es für die Erste Mannschaft um nix mehr geht und sie dann 3 Klassen tiefer in der 2.Welle Leute einsetzen.



Verstehe eure Argumentationsweisen nicht.
Hab ich irgendwo geschrieben, dass Bayern Wettbewerbsverzerrung betreibt oder mich drüber aufgeregt? Ich denke nicht.

Ich hab nur darauf verwiesen, dass wir keineswegs mit ner lari-fari- Einstellung nach Karlsruher gefahren sind.

Und aus Bayern sollte man einfach nach Dekaden mal gelernt haben, seine Klappe bezüglich der Vereinspolitik von anderen Klubs dicht zu halten, wenn man sich stetig in seiner "harten Arbeit" suhlt und andere kritisiert, aber selbst mit einer absoluten Null-Bock-Einstellung auftritt und sich deswegen noch selbst auf die Schulter klopft.


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