>

die Bayern...

#
Adlerdenis schrieb:

Wuschelblubb schrieb:

[i]Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus",

Oh, dieses Zitat wird manch einem hier die Zornesröte ins Gesicht treiben...

Die Frage ist doch: Was ist denn gerecht? Gleiches Geld für alle würde ich in der Tat nicht als gerecht ansehen - eine Verteilung rein nach Tabellenplatz aber auch nicht. Ich finde seinen letzten Satz hier sehr interessant: "Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga.". So sehe ich das nämlich auch. Fair wäre aus meiner Sicht ein Verteilungsschlüssel, der sich aus einer Kombination des sportlichen Ergebnisses und der Reichweite, also z. B. der Anzahl der Zuschauer bei den Einzelspielen zusammensetzt. Es muss endlich berücksichtigt werden, wer die Bundesliga trägt. Und das sind nun mal die größeren Traditionsvereine, ohne die sich den Bumms doch kaum einer reinziehen würde.



Sehe ich anders...
Ich würde es wirklich gerecht verteilen, und das bedeutet dann Vereinen mit geringen finanziellen Möglichkeiten (wie z.B.die kartoffelbauern) mehr zu geben als vereinen die ohnehin schon im Geld schwimmen.
Was da für Schlüssel oder so angewendet werden sollen...puh...keine Ahnung. Aber wie Frankenbach es sieht sehe ich es definitiv net!!!
#
Mexikoadler schrieb:

Ich würde es wirklich gerecht verteilen, und das bedeutet dann Vereinen mit geringen finanziellen Möglichkeiten (wie z.B.die kartoffelbauern) mehr zu geben als vereinen die ohnehin schon im Geld schwimmen.

Einerseits sind die Kartoffelbauern ein denkbar schlechtes Beispiel. Die haben sich durch jahrelange Misswirtschaft selbst in diese Situation gebracht.
Andererseits ist es auch nicht gerecht, dass die gut und seriös arbeitenden Vereine bestraft würden und weniger bekämen. Das würde ja beispielsweise auch uns treffen.
#
Mexikoadler schrieb:

Ich würde es wirklich gerecht verteilen, und das bedeutet dann Vereinen mit geringen finanziellen Möglichkeiten (wie z.B.die kartoffelbauern) mehr zu geben als vereinen die ohnehin schon im Geld schwimmen.

Einerseits sind die Kartoffelbauern ein denkbar schlechtes Beispiel. Die haben sich durch jahrelange Misswirtschaft selbst in diese Situation gebracht.
Andererseits ist es auch nicht gerecht, dass die gut und seriös arbeitenden Vereine bestraft würden und weniger bekämen. Das würde ja beispielsweise auch uns treffen.
#
Eben...Die Bundesliga ist doch kein Hilfsfonds für schlecht wirtschaftende Clubs. Da gäbe es ja gar keinen Anreiz mehr, seriös zu wirtschaften, weil die "Dummen", die das getan haben, dafür blechen müssen. Das wäre in der Tat das ungerechteste Verteilungssystem, das mir einfallen würde.
#
Aceton-Adler schrieb:

Oder geht es am Ende um Wettbewerb, um die Möglichkeit für jeden realistisch Titel gewinnen zu können.

Den Wettbewerb in der Liga gibt es schon. Nur halt zwischen Platz 3, 4, 5 und Platz 15, 16, 17. Die ersten beiden Plätze sind eh mehr oder weniger fix vergeben. Da kann allenfalls noch RatBull rein rutschen oder mal eine Überraschungsmannschaft, aber nur wenn Dortmund eine richtig miese Saison spielt. Dahinter ist fast alles möglich. Auch ein Überraschungsabsteiger, der eigentlich EL Ambitionen hatte. Dort gibt es einen Wettbewerb.
Der Zug vom Wettbewerb, in dem jeder Meister werden kann, ist eh längst abgefahren. Wenn es ihn überhaupt gab. Auch vor CL und der Explosion der Fernsehgelder gab es nur selten Überraschungsmeister. Schon da gab es keinen Wettbewerb, in dem jeder Meister werden konnte. Da hatten die Bayern plötzlich Anfang der 70er einen Wahnsinnsvorteil gegenüber Mönchengladbach. Nachdem das Stadion an der Grünwalder vom Fassungsvermögen her mit dem Bökelberg vergleichbar war, spielten sie dank Olympia in einem doppelt so großem Stadion. Zu der Zeit natürlich ein riesen Vorteil. Andererseits hatte die Hertha auch den Vorteil eines Olympiastadions und konnte den Vorteil nicht nutzen. Gleiche Einnahmen oder zumindest Möglichkeiten bedeuten noch lange nicht gleich gute Ergebnisse. Daher bin ich auch relativ entspannt bei der aktuellen Situation der Hertha. So lange Preetz da das Sagen hat, werden die von der Kohle kaum profitieren. Die ist in zwei bis drei Jahren weg, das Gehaltsniveau wird steigen und wenn der windige Horst da keine Kohle nachschiebt, wird man sich dann auch schon bald den Kader nicht mehr leisten können.

Aber zurück zum Thema Wettbewerb. Diesen würde es auch nicht geben, wenn jeder Bundesligist oder gar jeder Profiverein die gleiche Summe an TV Geldern bekommen würde. Die Bayern wären trotzdem zu weit weg. Beispielsweise durch die gerade eingenommenen mehr als 100 CL Millionen. Oder durch Sponsoren. Während die Bayern 10 Mio für den Ärmel bekommen, haben die kleinen Vereine 3 Mio für die Brust. Einen echten Wettbewerb gab es im Prinzip schon ewig nicht mehr. Jetzt ist nur der Abstand der Bayern halt noch größer als früher und wird jedes Jahr größer. Durch eine Umverteilung der TV Gelder lässt sich das schon lange nicht mehr stoppen.
#
Ich finde schon, dass die Meisterschaft einer Liga das Herzstück bleibt. Und wenn das nur einer Mannschaft vorbehalten bleibt realistisch gewinnen zu können, dann läuft eben etwas gewaltig schief. Das Argument, dass der Zug eh schon abgefahren sei, hilft dann auch nicht weiter und ist im Übrigen auch kein Argument, bzw ein reines Totschlagargument.

Ich habe ja neben der Verteilung der Gelder auch andere Faktoren genannt,  da mir vollkommen klar ist, dass es nicht nur über die Verteilung der nationalen Gelder funktionieren kann. Ich bin ja auch für ein Leistungsprinzip, aber eben für eines, dass so ausgestaltet ist, dass jeder nach Jahren guter Arbeit realistisch Meister werden kann. Und bis in die 90iger war das eindeutig auch noch der Fall.
#
Ich finde schon, dass die Meisterschaft einer Liga das Herzstück bleibt. Und wenn das nur einer Mannschaft vorbehalten bleibt realistisch gewinnen zu können, dann läuft eben etwas gewaltig schief. Das Argument, dass der Zug eh schon abgefahren sei, hilft dann auch nicht weiter und ist im Übrigen auch kein Argument, bzw ein reines Totschlagargument.

Ich habe ja neben der Verteilung der Gelder auch andere Faktoren genannt,  da mir vollkommen klar ist, dass es nicht nur über die Verteilung der nationalen Gelder funktionieren kann. Ich bin ja auch für ein Leistungsprinzip, aber eben für eines, dass so ausgestaltet ist, dass jeder nach Jahren guter Arbeit realistisch Meister werden kann. Und bis in die 90iger war das eindeutig auch noch der Fall.
#
Danke.

#
Ich finde schon, dass die Meisterschaft einer Liga das Herzstück bleibt. Und wenn das nur einer Mannschaft vorbehalten bleibt realistisch gewinnen zu können, dann läuft eben etwas gewaltig schief. Das Argument, dass der Zug eh schon abgefahren sei, hilft dann auch nicht weiter und ist im Übrigen auch kein Argument, bzw ein reines Totschlagargument.

Ich habe ja neben der Verteilung der Gelder auch andere Faktoren genannt,  da mir vollkommen klar ist, dass es nicht nur über die Verteilung der nationalen Gelder funktionieren kann. Ich bin ja auch für ein Leistungsprinzip, aber eben für eines, dass so ausgestaltet ist, dass jeder nach Jahren guter Arbeit realistisch Meister werden kann. Und bis in die 90iger war das eindeutig auch noch der Fall.
#
Aceton-Adler schrieb:

Ich finde schon, dass die Meisterschaft einer Liga das Herzstück bleibt. Und wenn das nur einer Mannschaft vorbehalten bleibt realistisch gewinnen zu können, dann läuft eben etwas gewaltig schief.

Ich habe nichts gegenteiliges behauptet.

Aceton-Adler schrieb:

Das Argument, dass der Zug eh schon abgefahren sei, hilft dann auch nicht weiter und ist im Übrigen auch kein Argument, bzw ein reines Totschlagargument.

Sehe ich anders. So lange man keine Idee hat, wie man das ändern könnte, ist das schon ein Argument. Selbst wenn die Bayern gar keine Fernsehgelder bekommen würden, wären sie in der Liga noch meilenweit voraus. Enteignen kann man sie nun mal nicht.

Aceton-Adler schrieb:

Ich bin ja auch für ein Leistungsprinzip, aber eben für eines, dass so ausgestaltet ist, dass jeder nach Jahren guter Arbeit realistisch Meister werden kann. Und bis in die 90iger war das eindeutig auch noch der Fall.

Wäre ja theoretisch möglich. Das Problem ist inzwischen weniger die aktuelle Verteilung der Gelder. Die 10 Mio, die die Bayern in der neuen Saison mehr bekommen als wir könnte man sogar in der Tat mit viel Glück und Geschick in der Tat locker kompensieren.

Das Problem ist doch, dass die Bayern auf allen Ebenen unglaublich weit enteilt sind.
Bayern Ärmelsponsor: 10 Mio
Bayern Hauptsponsor: 45 Mio
Union und Bielefeld: Hauptsponsor: 2,5 Mio
VW Hauptsponsor: 70 Mio (und machen trotzdem viel zu wenig daraus)

Die Bayern haben alleine mit der Trikotwerbung locker 20mal so viel Kohle wie Union und Bielefeld....
Zusätzlich bekommen die Bayern wohl noch minimum 30 Mio jährlich von Audi.
#
Die Diskussion wird sich ohnehin weiter verschärfen, aber bis etwas passiert, wird es noch etwas dauern. Derzeit sieht es ja so aus, dass selbst Dortmund den Bayern nicht mehr folgen kann.

Corona war ein Warnschuss, mehr leider nicht. Es braucht den ganz großen Knall: massiven Zuschauerschwund, massiver Rückgang der Pay-TV-Abos, Insolvenzen mehrerer Vereine, sowas in der Art.

Vielleicht bequemt man sich dann, das System neu aufzubauen. Wie es gehen könnte, zeigen ja Beispiele. Das Draft-System in den USA zum Beispiel, oder andere Modelle. Aber bevor nicht der ganz große Knall kommt, wird nicht viel passieren.
#
Aceton-Adler schrieb:

Ich finde schon, dass die Meisterschaft einer Liga das Herzstück bleibt. Und wenn das nur einer Mannschaft vorbehalten bleibt realistisch gewinnen zu können, dann läuft eben etwas gewaltig schief.

Ich habe nichts gegenteiliges behauptet.

Aceton-Adler schrieb:

Das Argument, dass der Zug eh schon abgefahren sei, hilft dann auch nicht weiter und ist im Übrigen auch kein Argument, bzw ein reines Totschlagargument.

Sehe ich anders. So lange man keine Idee hat, wie man das ändern könnte, ist das schon ein Argument. Selbst wenn die Bayern gar keine Fernsehgelder bekommen würden, wären sie in der Liga noch meilenweit voraus. Enteignen kann man sie nun mal nicht.

Aceton-Adler schrieb:

Ich bin ja auch für ein Leistungsprinzip, aber eben für eines, dass so ausgestaltet ist, dass jeder nach Jahren guter Arbeit realistisch Meister werden kann. Und bis in die 90iger war das eindeutig auch noch der Fall.

Wäre ja theoretisch möglich. Das Problem ist inzwischen weniger die aktuelle Verteilung der Gelder. Die 10 Mio, die die Bayern in der neuen Saison mehr bekommen als wir könnte man sogar in der Tat mit viel Glück und Geschick in der Tat locker kompensieren.

Das Problem ist doch, dass die Bayern auf allen Ebenen unglaublich weit enteilt sind.
Bayern Ärmelsponsor: 10 Mio
Bayern Hauptsponsor: 45 Mio
Union und Bielefeld: Hauptsponsor: 2,5 Mio
VW Hauptsponsor: 70 Mio (und machen trotzdem viel zu wenig daraus)

Die Bayern haben alleine mit der Trikotwerbung locker 20mal so viel Kohle wie Union und Bielefeld....
Zusätzlich bekommen die Bayern wohl noch minimum 30 Mio jährlich von Audi.
#
Klar. Dem könnte man ja mit einer Zentralvermarktung der Liga begegnen. Was bei den TV-Geldern geht, geht sicher auch in anderen Bereichen.
Nur als Beispiel.
#
Die Diskussion wird sich ohnehin weiter verschärfen, aber bis etwas passiert, wird es noch etwas dauern. Derzeit sieht es ja so aus, dass selbst Dortmund den Bayern nicht mehr folgen kann.

Corona war ein Warnschuss, mehr leider nicht. Es braucht den ganz großen Knall: massiven Zuschauerschwund, massiver Rückgang der Pay-TV-Abos, Insolvenzen mehrerer Vereine, sowas in der Art.

Vielleicht bequemt man sich dann, das System neu aufzubauen. Wie es gehen könnte, zeigen ja Beispiele. Das Draft-System in den USA zum Beispiel, oder andere Modelle. Aber bevor nicht der ganz große Knall kommt, wird nicht viel passieren.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Corona war ein Warnschuss, mehr leider nicht. Es braucht den ganz großen Knall: massiven Zuschauerschwund, massiver Rückgang der Pay-TV-Abos, Insolvenzen mehrerer Vereine, sowas in der Art.

Das alles würde auch wieder nur den Bayern in die Karten spielen. Die müssten zwar ab einem gewissen Punkt auch mal schlucken und womöglich kleinere Brötchen backen, aber unter dem Strich würden irgendwelche massiven Veränderungen den Abstand zwischen den Bayern und dem Rest doch wieder nur größer werden lassen.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Corona war ein Warnschuss, mehr leider nicht. Es braucht den ganz großen Knall: massiven Zuschauerschwund, massiver Rückgang der Pay-TV-Abos, Insolvenzen mehrerer Vereine, sowas in der Art.

Das alles würde auch wieder nur den Bayern in die Karten spielen. Die müssten zwar ab einem gewissen Punkt auch mal schlucken und womöglich kleinere Brötchen backen, aber unter dem Strich würden irgendwelche massiven Veränderungen den Abstand zwischen den Bayern und dem Rest doch wieder nur größer werden lassen.
#
Basaltkopp schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Corona war ein Warnschuss, mehr leider nicht. Es braucht den ganz großen Knall: massiven Zuschauerschwund, massiver Rückgang der Pay-TV-Abos, Insolvenzen mehrerer Vereine, sowas in der Art.

Das alles würde auch wieder nur den Bayern in die Karten spielen. Die müssten zwar ab einem gewissen Punkt auch mal schlucken und womöglich kleinere Brötchen backen, aber unter dem Strich würden irgendwelche massiven Veränderungen den Abstand zwischen den Bayern und dem Rest doch wieder nur größer werden lassen.

Naja, ich meine schon, dass man nach einem großen Knall das System so neu aufbauen müsste, dass es den anderen Vereinen wieder möglich sein wird, den Abstand zu den Bayern zu verringern.
#
Die Diskussion wird sich ohnehin weiter verschärfen, aber bis etwas passiert, wird es noch etwas dauern. Derzeit sieht es ja so aus, dass selbst Dortmund den Bayern nicht mehr folgen kann.

Corona war ein Warnschuss, mehr leider nicht. Es braucht den ganz großen Knall: massiven Zuschauerschwund, massiver Rückgang der Pay-TV-Abos, Insolvenzen mehrerer Vereine, sowas in der Art.

Vielleicht bequemt man sich dann, das System neu aufzubauen. Wie es gehen könnte, zeigen ja Beispiele. Das Draft-System in den USA zum Beispiel, oder andere Modelle. Aber bevor nicht der ganz große Knall kommt, wird nicht viel passieren.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Wie es gehen könnte, zeigen ja Beispiele. Das Draft-System in den USA zum Beispiel...


...zu sozialistisch!
#
Ich finde schon, dass die Meisterschaft einer Liga das Herzstück bleibt. Und wenn das nur einer Mannschaft vorbehalten bleibt realistisch gewinnen zu können, dann läuft eben etwas gewaltig schief. Das Argument, dass der Zug eh schon abgefahren sei, hilft dann auch nicht weiter und ist im Übrigen auch kein Argument, bzw ein reines Totschlagargument.

Ich habe ja neben der Verteilung der Gelder auch andere Faktoren genannt,  da mir vollkommen klar ist, dass es nicht nur über die Verteilung der nationalen Gelder funktionieren kann. Ich bin ja auch für ein Leistungsprinzip, aber eben für eines, dass so ausgestaltet ist, dass jeder nach Jahren guter Arbeit realistisch Meister werden kann. Und bis in die 90iger war das eindeutig auch noch der Fall.
#
Aceton-Adler schrieb:

Ich finde schon, dass die Meisterschaft einer Liga das Herzstück bleibt. Und wenn das nur einer Mannschaft vorbehalten bleibt realistisch gewinnen zu können, dann läuft eben etwas gewaltig schief. Das Argument, dass der Zug eh schon abgefahren sei, hilft dann auch nicht weiter und ist im Übrigen auch kein Argument, bzw ein reines Totschlagargument.

Ich habe ja neben der Verteilung der Gelder auch andere Faktoren genannt,  da mir vollkommen klar ist, dass es nicht nur über die Verteilung der nationalen Gelder funktionieren kann. Ich bin ja auch für ein Leistungsprinzip, aber eben für eines, dass so ausgestaltet ist, dass jeder nach Jahren guter Arbeit realistisch Meister werden kann. Und bis in die 90iger war das eindeutig auch noch der Fall.

Ein zweites Kaiserslautern wird es aber nicht mehr geben, zumindest ist es völlig unrealistisch.
Aber diese Probleme gibt es in anderen europäischen Ligen auch, England, Spanien, Italien stehen doch sinnbildlich dafür, was es natürlich nicht besser macht.
Da ist auch Langeweile, weil immer dieselben vorne stehen, mit ganz seltenen Ausreißern...solange derart viel Geld das System beherrscht, das Potentaten, Oligarchen, Scheichs und was weiß ich wer bereit sind, in ihren Klubs zu investieren, was auch UEFA und FIFA wohlwollend betrachten, wird sich für den Rest nichts ändern.....ihr ganzes FFP Geschwätz können sie in die Tonne kloppen, weil das überhaupt nicht funktionieren kann (und soll)....der ganze Fußball ist zu einer Finanzmafia verkommen, innnerhalb derer nur noch überleben kann, der dieses perverse Spiel auch mitmacht und dabei drehen alle am Rad mit...
#
Die Diskussion wird sich ohnehin weiter verschärfen, aber bis etwas passiert, wird es noch etwas dauern. Derzeit sieht es ja so aus, dass selbst Dortmund den Bayern nicht mehr folgen kann.

Corona war ein Warnschuss, mehr leider nicht. Es braucht den ganz großen Knall: massiven Zuschauerschwund, massiver Rückgang der Pay-TV-Abos, Insolvenzen mehrerer Vereine, sowas in der Art.

Vielleicht bequemt man sich dann, das System neu aufzubauen. Wie es gehen könnte, zeigen ja Beispiele. Das Draft-System in den USA zum Beispiel, oder andere Modelle. Aber bevor nicht der ganz große Knall kommt, wird nicht viel passieren.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Die Diskussion wird sich ohnehin weiter verschärfen, aber bis etwas passiert, wird es noch etwas dauern. Derzeit sieht es ja so aus, dass selbst Dortmund den Bayern nicht mehr folgen kann.

Corona war ein Warnschuss, mehr leider nicht. Es braucht den ganz großen Knall: massiven Zuschauerschwund, massiver Rückgang der Pay-TV-Abos, Insolvenzen mehrerer Vereine, sowas in der Art.

Vielleicht bequemt man sich dann, das System neu aufzubauen. Wie es gehen könnte, zeigen ja Beispiele. Das Draft-System in den USA zum Beispiel, oder andere Modelle. Aber bevor nicht der ganz große Knall kommt, wird nicht viel passieren.



Ja anders wird es nicht funktionieren.
Und unsere Liga ist ja leider nicht die einzige, in der es einen Serienmeister gibt.
Das ist traurig.
In Italien ist Juve zum 9ten mal hintereinander Meister geworden.
In Frankreich wurde der Titel von den letzte 8 Meisterschaften 7 mal an Paris vergeben.
In Spanien wurde der Titel die letzten 16 Jahre nur an 3 Teams vergeben.
1x Athletico sonst nur Barca und Real.
Eine echt schlimme Statistik und bis jetzt null Interesse daran was zu ändern.

Ich habe es letztens einem Bayernfan geschrieben, das mich die Langeweile in der Meisterschaft
ankotzt und dieser Titel für mich mittlerweile ohne Bedeutung ist, solange es keinen echten spannenden Wettkampf gibt. Klar muss man auch zugeben das gerade der BVB die letzten Jahre selber schuld
war, das sie nicht zwischendurch mal einen Titel holten. Trotzdem wären wir dann immernoch nur bei spanischen Verhältnissen, macht das ganze auch nicht viel besser.

#
WuerzburgerAdler schrieb:

Die Diskussion wird sich ohnehin weiter verschärfen, aber bis etwas passiert, wird es noch etwas dauern. Derzeit sieht es ja so aus, dass selbst Dortmund den Bayern nicht mehr folgen kann.

Corona war ein Warnschuss, mehr leider nicht. Es braucht den ganz großen Knall: massiven Zuschauerschwund, massiver Rückgang der Pay-TV-Abos, Insolvenzen mehrerer Vereine, sowas in der Art.

Vielleicht bequemt man sich dann, das System neu aufzubauen. Wie es gehen könnte, zeigen ja Beispiele. Das Draft-System in den USA zum Beispiel, oder andere Modelle. Aber bevor nicht der ganz große Knall kommt, wird nicht viel passieren.



Ja anders wird es nicht funktionieren.
Und unsere Liga ist ja leider nicht die einzige, in der es einen Serienmeister gibt.
Das ist traurig.
In Italien ist Juve zum 9ten mal hintereinander Meister geworden.
In Frankreich wurde der Titel von den letzte 8 Meisterschaften 7 mal an Paris vergeben.
In Spanien wurde der Titel die letzten 16 Jahre nur an 3 Teams vergeben.
1x Athletico sonst nur Barca und Real.
Eine echt schlimme Statistik und bis jetzt null Interesse daran was zu ändern.

Ich habe es letztens einem Bayernfan geschrieben, das mich die Langeweile in der Meisterschaft
ankotzt und dieser Titel für mich mittlerweile ohne Bedeutung ist, solange es keinen echten spannenden Wettkampf gibt. Klar muss man auch zugeben das gerade der BVB die letzten Jahre selber schuld
war, das sie nicht zwischendurch mal einen Titel holten. Trotzdem wären wir dann immernoch nur bei spanischen Verhältnissen, macht das ganze auch nicht viel besser.

#
Hyundaii30 schrieb:

Klar muss man auch zugeben das gerade der BVB die letzten Jahre selber schuld
war, das sie nicht zwischendurch mal einen Titel holten.

Die holen halt keine Titeltrainer mehr.....mit Favre wird das auch nächste Saison nix...
#
Hyundaii30 schrieb:

Klar muss man auch zugeben das gerade der BVB die letzten Jahre selber schuld
war, das sie nicht zwischendurch mal einen Titel holten.

Die holen halt keine Titeltrainer mehr.....mit Favre wird das auch nächste Saison nix...
#
cm47 schrieb:

Hyundaii30 schrieb:

Klar muss man auch zugeben das gerade der BVB die letzten Jahre selber schuld
war, das sie nicht zwischendurch mal einen Titel holten.

Die holen halt keine Titeltrainer mehr.....mit Favre wird das auch nächste Saison nix...


Das sehe ich ganz genauso.
Mit Favre wird das sicherlich nichts.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Wie es gehen könnte, zeigen ja Beispiele. Das Draft-System in den USA zum Beispiel...


...zu sozialistisch!
#
Andy schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Wie es gehen könnte, zeigen ja Beispiele. Das Draft-System in den USA zum Beispiel...


...zu sozialistisch!

Ich würde es eher als "Menschenhandel" bezeichnen.
Das geht doch in den USA auch nur, weil die Spieler Verträge mit der Liga haben....und DAS will ja hier wohl hoffentlich niemand.
#
Ich will mich gar nicht auf die Sozialismus-Polemik eines Bankers einlassen und dem Verweis auf die USA, sicher sozialistischen Strömungen unverdächtig, muss man nichts hinzufügen.
Aber drehen wir den Spieß um und gehen davon aus, dass sich der Fussball alternativlos den Gesetzen des Kapitalismus unterwerfen muss, bräuchten wir dann nicht ein Kartellamt, dass solche Monopole wie die Bayern zerschlägt?
#
Aceton-Adler schrieb:

Ich finde schon, dass die Meisterschaft einer Liga das Herzstück bleibt. Und wenn das nur einer Mannschaft vorbehalten bleibt realistisch gewinnen zu können, dann läuft eben etwas gewaltig schief.

Ich habe nichts gegenteiliges behauptet.

Aceton-Adler schrieb:

Das Argument, dass der Zug eh schon abgefahren sei, hilft dann auch nicht weiter und ist im Übrigen auch kein Argument, bzw ein reines Totschlagargument.

Sehe ich anders. So lange man keine Idee hat, wie man das ändern könnte, ist das schon ein Argument. Selbst wenn die Bayern gar keine Fernsehgelder bekommen würden, wären sie in der Liga noch meilenweit voraus. Enteignen kann man sie nun mal nicht.

Aceton-Adler schrieb:

Ich bin ja auch für ein Leistungsprinzip, aber eben für eines, dass so ausgestaltet ist, dass jeder nach Jahren guter Arbeit realistisch Meister werden kann. Und bis in die 90iger war das eindeutig auch noch der Fall.

Wäre ja theoretisch möglich. Das Problem ist inzwischen weniger die aktuelle Verteilung der Gelder. Die 10 Mio, die die Bayern in der neuen Saison mehr bekommen als wir könnte man sogar in der Tat mit viel Glück und Geschick in der Tat locker kompensieren.

Das Problem ist doch, dass die Bayern auf allen Ebenen unglaublich weit enteilt sind.
Bayern Ärmelsponsor: 10 Mio
Bayern Hauptsponsor: 45 Mio
Union und Bielefeld: Hauptsponsor: 2,5 Mio
VW Hauptsponsor: 70 Mio (und machen trotzdem viel zu wenig daraus)

Die Bayern haben alleine mit der Trikotwerbung locker 20mal so viel Kohle wie Union und Bielefeld....
Zusätzlich bekommen die Bayern wohl noch minimum 30 Mio jährlich von Audi.
#
Ich glaube schon, dass es Ideen gibt. Aber wie wir schon erörtert haben, muss man das ganzheitlich betrachten und eben an mehreren Stellschrauben drehen. Und ja, die Bayern würden wohl weiterhin einen Vorsprung behalten, egal was man macht. Aber über die Zeit könnte man sich durch gute Arbeit wieder annähern.

Änderungen bekommt man aber nur hin, wenn man auch daran glaubt, dass etwas geändert werden kann. Die Bayern werden großes Interesse daran haben,  dass daran erst gar nicht geglaubt wird. ME sollte man ihnen diesen Gefallen nicht machen. Ganz im Gegenteil.
#
Aceton-Adler schrieb:

Ich finde schon, dass die Meisterschaft einer Liga das Herzstück bleibt. Und wenn das nur einer Mannschaft vorbehalten bleibt realistisch gewinnen zu können, dann läuft eben etwas gewaltig schief. Das Argument, dass der Zug eh schon abgefahren sei, hilft dann auch nicht weiter und ist im Übrigen auch kein Argument, bzw ein reines Totschlagargument.

Ich habe ja neben der Verteilung der Gelder auch andere Faktoren genannt,  da mir vollkommen klar ist, dass es nicht nur über die Verteilung der nationalen Gelder funktionieren kann. Ich bin ja auch für ein Leistungsprinzip, aber eben für eines, dass so ausgestaltet ist, dass jeder nach Jahren guter Arbeit realistisch Meister werden kann. Und bis in die 90iger war das eindeutig auch noch der Fall.

Ein zweites Kaiserslautern wird es aber nicht mehr geben, zumindest ist es völlig unrealistisch.
Aber diese Probleme gibt es in anderen europäischen Ligen auch, England, Spanien, Italien stehen doch sinnbildlich dafür, was es natürlich nicht besser macht.
Da ist auch Langeweile, weil immer dieselben vorne stehen, mit ganz seltenen Ausreißern...solange derart viel Geld das System beherrscht, das Potentaten, Oligarchen, Scheichs und was weiß ich wer bereit sind, in ihren Klubs zu investieren, was auch UEFA und FIFA wohlwollend betrachten, wird sich für den Rest nichts ändern.....ihr ganzes FFP Geschwätz können sie in die Tonne kloppen, weil das überhaupt nicht funktionieren kann (und soll)....der ganze Fußball ist zu einer Finanzmafia verkommen, innnerhalb derer nur noch überleben kann, der dieses perverse Spiel auch mitmacht und dabei drehen alle am Rad mit...
#
Es wird definitiv kein Kaiserslautern mehr geben, wenn sich nichts signifikant ändert.

England würde ich aus deiner obigen Auflistung rausnehmen, da dort einige Mannschaften Meister werden können (Manu, Mancity, Chelsea, Arsenal, Tottenham, Liverpool) und es sogar völlige Ausnahmen wie Leicester geben kann.
#
Ich will mich gar nicht auf die Sozialismus-Polemik eines Bankers einlassen und dem Verweis auf die USA, sicher sozialistischen Strömungen unverdächtig, muss man nichts hinzufügen.
Aber drehen wir den Spieß um und gehen davon aus, dass sich der Fussball alternativlos den Gesetzen des Kapitalismus unterwerfen muss, bräuchten wir dann nicht ein Kartellamt, dass solche Monopole wie die Bayern zerschlägt?
#
Raggamuffin schrieb:

Ich will mich gar nicht auf die Sozialismus-Polemik eines Bankers einlassen und dem Verweis auf die USA, sicher sozialistischen Strömungen unverdächtig, muss man nichts hinzufügen.

Für die einen ist es "ein Banker", für die anderen ein Vorstand unserer Eintracht, der sehr gute Arbeit leistet. Ich bevorzuge Zweiteres.
Raggamuffin schrieb:

Aber drehen wir den Spieß um und gehen davon aus, dass sich der Fussball alternativlos den Gesetzen des Kapitalismus unterwerfen muss, bräuchten wir dann nicht ein Kartellamt, dass solche Monopole wie die Bayern zerschlägt?

Das musst du mir jetzt mal erklären. Was für ein Monopol haben denn die Bayern?
#
Es wird definitiv kein Kaiserslautern mehr geben, wenn sich nichts signifikant ändert.

England würde ich aus deiner obigen Auflistung rausnehmen, da dort einige Mannschaften Meister werden können (Manu, Mancity, Chelsea, Arsenal, Tottenham, Liverpool) und es sogar völlige Ausnahmen wie Leicester geben kann.
#
Aceton-Adler schrieb:

und es sogar völlige Ausnahmen wie Leicester geben kann.


Die aber auch fernab eines Fussballvereins sind, wie wir uns den vorstellen.


Teilen