lt.commander schrieb: Ganz Logisch: Neue Kandidaten.
Zu Bush: Wenn der bleibt regiert weiter die Sinnlosigkeit und er glaubt am Ende noch er hätte fast alles richtig gemacht.
Zu Kerry: Wenn der gewählt wird und zu dem stehen muß was er den Leuten vorschwafelt wird er typischerweise nen neuen Krieg anfangen um sich nicht für seine verfehlungen rechtfertigen zu müssen, der Hasenzahnige Wendehalsschönredner.
Fakt ist aber leider egal wers wird müssen doch wieder alle nach deren Pfeife tanzen. Wie Öl sparen das die es weiter rausschleudern können, die Umwelt weiter alleine versuchen zu retten, um deren Böcke auszugleichen und fleißig Gelder überweisen um amerikanische Altmunitionvernichtungen zu subventionieren, was im Anschluß darin Gipfelt unsere Soldaten in deren Trümmerwüsten zu schicken, damit die Amis sich voll und ganz auf den wirtschaftlichen Wiederaufbau zum dick absahnen konzentrieren können. Die Bauen dann schön Ihre Fabriken stecken sich die Kohle in die Tasche und lassen das stinksaure Volk schön von UN Truppen beruhigen.
Ganz meine Meinung !!! Ändern wird sich so oder so überhaupt nix !!!!
Henk schrieb: Habe gestern noch gehört, dass in über einhundert Ländern dieser Welt eine Umfrage gemacht wurde: "Wenn sie in den USA wählen dürften, würden sie Bush oder Kerry wählen?" "George Double-U" hat tierisch abgeräumt: In zwei (!) Ländern hat er eine Mehrheit bekommen
Dumm ist nur, dass die Bürhger der USA entscheidend sind und die sehen offensichtlich den dyslektischen ehemaligen Alkoholiker mit Kenntnissen und Interessen über die Grenzen der USA von 0,0 ganz gerne im Amt. Und wenn nicht- werden sie es eben ein zweites Mal so hinbiegen...
Henk schrieb: Dumm ist nur, dass die Bürhger der USA entscheidend sind und die sehen offensichtlich den dyslektischen ehemaligen Alkoholiker mit Kenntnissen und Interessen über die Grenzen der USA von 0,0 ganz gerne im Amt. Und wenn nicht- werden sie es eben ein zweites Mal so hinbiegen...
Moin Henk,
dies ist ein Problem, welches sich eigentlich relativ einfach erklärbar ist, auch wenn man es aus der Distanz und rational gesehen, etwas merkwürdig anmuten mag.
Bush hat eine riesen Bonus, trotz aller Mängel und Verfehlungen, welcher in der Tatsache begründet liegt, dass er es in der Zeit der größten Krise Amerikas, nach dem 11.09., geschafft hat, die Nation, welche verängstigt, konfus und in Trauer war, ich würde sogar fast die Welt sagen, zu vereinen und das Bild eines guten Krisenmanagers abzugeben, auch wenn klar ist, dass dies nur auf sein Team zurückzuführen ist. Bush war der Leader, den das Volk suchte, das Volk folgte ihm und die ganze Welt erklärte sich solidarisch und eilte den USA zur Seite. Gegen diesen "Mythos" muss Kerry nun ankämpfen und er kann ihn noch nichtmal angreifen, da Bush in dieser Beziehung nichts, aber auch gar nichts, negatives vorzuwerfen ist und selbst Kerry anerkenne musste, dass Bush seinen Job in dieser Zeit gut machte und genau diesem "Mythos" trauern viele Amerikaner nach und suchen ihn immer noch in Bush. Wenn Du dann noch einkalkulierst, dass die hartgesottenen Republikaner sowieso Bush wählen, ähnlich wie es ja hier auch mit den Parteien ist, dann ist das schon ein gewaltiges Bollwerk, was erstmal zu überwinden ist.
Wie gesagt, das mag für einen Aussenstehenden schwer zu verstehen sein, aber in Deutschland spielte sich ja ähnliches, wenn auch in ganz kleiner Form ab, als Schröder vor der letzten Wahl, weit abgeschlagen hinter Stoiber, zum Krisenmaneger der Flutkatastrophe wurde und sich erst damit seine Wiederwahl sicherte.
So makaber es auch klingen mag, aber der 11. September könnte zum Glücksfall für Bush werden!
ja, dass hört sich "logisch" an, so verquer wie es dann doch wieder ist. Ich denke, dass viele Amerikaner wissen, dass Bush das Bild der USA im Ausland auf Jahre ruiniert hat, aber wie im jeden Land ist die Innenpolitik bei Wahlen eben doch entscheidender als die Außenpolitik...
Das ist vollkommen richtig, wie gesagt, ich will ja auch, dass Bush verschwindet, aber es ist doch überall das gleiche, ja auch hier in Deutschland. Die SPD, welche für einige Miseren in diesem Land zuständig ist, gewinnt doch gerade nur deshalb wieder an Popularität, weil die CDU/CSU derzeit derart viel Mist baut, und nicht weil die Menschen deren Politik unterstützen!
@ All -
Ich kann Euch allen "Fahrenheit 9/11" nur wärmstens an's Herz legen, aber ihr solltet Euch auch über eines bewusst sein und zwar, dass nicht alles, was darin als Fa´kt dargestellt wird, auch wirklich der Wahrheit entspricht, bzw. versteht es Moore, ganz geschickt, die Tatsachen zu verdrehen oder auch mit dem Hilfsmittel der Polemik, zu hantieren. Insgesamt gesehen, ist es aber ein sehr erdrückendes und erschreckendes Dokument, welches hoffentlich von vielen gesehen wird!
Wen es interessiert, der sollte sich aber auch mal die Antwort "Fahrenhype 9/11" anschauen, welche zwar klar republikansich geprägt ist, aber auch einige der Unwahrheiten Moores aufdeckt, zudem sollte man sich immer mehrere Seiten einer Geschichte anhören!
In diesem Sinne....
Nicht mehr lange, dann ist es hoffentlich ausgestanden!
Ich kann Euch allen "Fahrenheit 9/11" nur wärmstens an's Herz legen, aber ihr solltet Euch auch über eines bewusst sein und zwar, dass nicht alles, was darin als Fa´kt dargestellt wird, auch wirklich der Wahrheit entspricht, bzw. versteht es Moore, ganz geschickt, die Tatsachen zu verdrehen oder auch mit dem Hilfsmittel der Polemik, zu hantieren. Insgesamt gesehen, ist es aber ein sehr erdrückendes und erschreckendes Dokument, welches hoffentlich von vielen gesehen wird!
Wen es interessiert, der sollte sich aber auch mal die Antwort "Fahrenhype 9/11" anschauen, welche zwar klar republikansich geprägt ist, aber auch einige der Unwahrheiten Moores aufdeckt, zudem sollte man sich immer mehrere Seiten einer Geschichte anhören!
In diesem Sinne....
Nicht mehr lange, dann ist es hoffentlich ausgestanden!
Ich habe weder Fahrenheit noch Fahrenhype gesehen, aber wer sich informiert weiss, das der Moore da ab und zu übertrieben hat. Das kam hier schon in diversen Reportagesendungen, da wurden Szenen gezeigt in denen er schlicht und ergreifend die Unwahrheit zeigt oder aber übertreibt. Hier in Deutschland bräuchte man den Film sowieso nicht, denn hier sind wir durch neutralere Reportagesendungen aufgeklärt, was ja in den USA so nicht möglich ist.
Erschreckend fand ich letztens einen Bericht zur Präsidentenwahl, wo in der angeblichen Demokratie die Leute die früher befreundet waren sich jetzt zur Wahl angiften und sich teilweise Schäden an Eigentum und/oder Gesundheit zufügen. Mit Demokratie hat das was da teilweise abläuft recht wenig zu tun, da werden US-Bürger gehindert sich in Wahllisten einzutragen, andere werden bevorzugt usw. usf. und man hört dann ab und zu, das die jetzige Regierung dabei ihre Hände im Spiel hat.
Ich denke schon, dass Moore mit seinen Büchern (Stupid White Man, Volle Deckung Mr. Bush...), die auch sehr lesenswert sind, eines auf jeden Fall geschafft hat. Er hat gezeigt, dass es auch in den USA differenzierte Meinungen gibt. Das hätte ich vor diesen Büchern und Filmen nicht unbedingt geglaubt. Natürlich polemisiert er ganz gewaltig, aber das ist es was zumindest die Bücher sehr unterhaltsam macht. Man darf dabei sicher nicht aus den Augen verlieren, das auch er Wahlkampf betreibt, und das mit ebenso harten Bandagen wie andere auch.
Die Aufforderung an Kofi Anan Truppen zu entsenden, die unrechtmäßige Regierung zu stürzen und die nächsten Wahlen zu überwachen fand ich trotzdem klasse.
Aber um zum Topic zurück zu kehren:
Ich denke dass sich das ganze kurz vor der Wahl wieder gewaltig in Richtung Bush drehen wird. Spätestens wenn ein Terroristenführer als Gefangener in Guantanamo(schreibt man das so?) eingeliefert wird.
Ich hoffe zwar nicht, das das geschieht, aber ich habe eine schlimme Vorahnung...
Was die Reportagen in den USA betrifft, muss ich Dir absolut widersprechen, denn es gitb sie und gar nicht so wenige, aber es verhält sich nunmal in den Staaten, genau wie auch hier, dass die Leute lieber die Bild lesen oder Big Brother im TV schauen, als sich irgendwelche "anstrengenden" Berichte oder Zeitungen zu geben.
Lies mal die Times oder Washington-Post, um nur zwei Beispiele zu nennen, oder schaue Dir "60 Minutes" an, welche die gefüchtetste politische Sendung, vielleicht sogar weltweit, ist und auch mehrfach dafür ausgezeichnet wurde und unmengen an Skandalen aufdeckte. Wie gesagt es gibt diese Informationen, aber ob man sie annimmt oder sich dafür interessiert, dass entscheidet halt letzendlich der Mensch und um Dir noch ein weiteres Gegenbeispiel zu nennen, so passierte es, dass ich am Mittwoch zufäligerweise mal in die BILD schaute und was glaubst Du wohl, was da stand..???
Da gab es auf der 2.Seite einen riesigen Artikel mit der Überschrift "Warum George W. Bush der bessere Präsident ist" und stellte eine Wahlempfehlung, wie sie derzeit von den meisten Zeitungen in den USA herausgegeben wird, dar! Komisch daran ist, dass in den Staaten die meisten, aber vor allem die renomiertesten und angesehensten, Zeitungen, eine Wahlempfehlung für Kerry herausgaben!
In diesem Sinne....
Dumme Menschen gitb es überall, hoffentlich sind die Klugen in der Überzahl!
Ich muss ZoLo Recht geben: In den Vereinigten Staaten gibt es einen hervorragenden investigativen Journalismus. Denkt nur an die „Washington Post“, die seinerzeit den Watergate-Sumpf trocken gelegt hat. Das Problem dürfte eher sein, dass die große Masse sich nicht dafür interessiert.
Und genau deswegen greift Michael Moore zu solch drastischen Stilmitteln. Ich würde ihn persönlich auch nicht als Journalisten, sondern als Mittelding zwischen Journalisten und Satiriker bezeichnen. So etwas gibt es bei uns eigentlich gar nicht.
Was mich allerdings doch sehr stark irritiert hatte: Selbst die „New York Times“ hat vor dem Irak-Krieg jedwede Kritik an der Bush-Administration vermissen lassen. Die Lügen, Halbwahrheiten etc., die zum Beispiel Außenminister Colin Powell vor dem UN-Sicherheitsrat verbreitet hat, waren wirklich hanebüchend. Ich lese die Online-Version der „Times“ fast täglich und rieb mir damals vor Verwunderung die Augen. Letztendlich hat sich die Zeitung später dafür bei ihren Lesern entschuldigt – dazu gehört ja auch einiges.
Das große Problem bleibt für mich die erschreckend niedrige Wahlbeteiligung. Viele US-Bürger machen für ihre persönliche Situation nicht den Staat verantwortlich. Das hat natürlich etwas. Jeder nimmt sich selbst in die Verantwortung, doch letztendlich ist die persönliche Situation doch zu einem guten Teil das Ergebnis der Politik, auf die die US-Bürger (mittels Stimmabgabe) Einfluss nehmen könnten.
yeboahszeuge schrieb: Was mich allerdings doch sehr stark irritiert hatte: Selbst die „New York Times“ hat vor dem Irak-Krieg jedwede Kritik an der Bush-Administration vermissen lassen. Die Lügen, Halbwahrheiten etc., die zum Beispiel Außenminister Colin Powell vor dem UN-Sicherheitsrat verbreitet hat, waren wirklich hanebüchend. Ich lese die Online-Version der „Times“ fast täglich und rieb mir damals vor Verwunderung die Augen. Letztendlich hat sich die Zeitung später dafür bei ihren Lesern entschuldigt – dazu gehört ja auch einiges.
Finde ich wirklich witzig und auch gut, dass Du die Times liest, dass mache ich nämlich auch und muss Dir Recht geben, dass sie sich zum ersten Mal, zumindest solange ich sie lese, nicht mit Ruhm bekleckerte, aber es sei ihnen vergeben, zumal sich die Macher gerade letztens nochmals auf einem Journalisten-Kongress dafür entschuldigten und wieder zu klarem, investigativem und unbeeinflusstem Journalismus aufrief.
Ganz meine Meinung !!! Ändern wird sich so oder so überhaupt nix !!!!
Guckstu 2. Link von Adler²
Da kannste selber mitwählen...
Moin Henk,
dies ist ein Problem, welches sich eigentlich relativ einfach erklärbar ist, auch wenn man es aus der Distanz und rational gesehen, etwas merkwürdig anmuten mag.
Bush hat eine riesen Bonus, trotz aller Mängel und Verfehlungen, welcher in der Tatsache begründet liegt, dass er es in der Zeit der größten Krise Amerikas, nach dem 11.09., geschafft hat, die Nation, welche verängstigt, konfus und in Trauer war, ich würde sogar fast die Welt sagen, zu vereinen und das Bild eines guten Krisenmanagers abzugeben, auch wenn klar ist, dass dies nur auf sein Team zurückzuführen ist. Bush war der Leader, den das Volk suchte, das Volk folgte ihm und die ganze Welt erklärte sich solidarisch und eilte den USA zur Seite.
Gegen diesen "Mythos" muss Kerry nun ankämpfen und er kann ihn noch nichtmal angreifen, da Bush in dieser Beziehung nichts, aber auch gar nichts, negatives vorzuwerfen ist und selbst Kerry anerkenne musste, dass Bush seinen Job in dieser Zeit gut machte und genau diesem "Mythos" trauern viele Amerikaner nach und suchen ihn immer noch in Bush. Wenn Du dann noch einkalkulierst, dass die hartgesottenen Republikaner sowieso Bush wählen, ähnlich wie es ja hier auch mit den Parteien ist, dann ist das schon ein gewaltiges Bollwerk, was erstmal zu überwinden ist.
Wie gesagt, das mag für einen Aussenstehenden schwer zu verstehen sein, aber in Deutschland spielte sich ja ähnliches, wenn auch in ganz kleiner Form ab, als Schröder vor der letzten Wahl, weit abgeschlagen hinter Stoiber, zum Krisenmaneger der Flutkatastrophe wurde und sich erst damit seine Wiederwahl sicherte.
So makaber es auch klingen mag, aber der 11. September könnte zum Glücksfall für Bush werden!
In diesem Sinne....
Kerry for President!
Was bitte ist also im Niger und in Liechtenstein los?!
dann gib mir die karten.ich hab den film schon gesehen
ja, dass hört sich "logisch" an, so verquer wie es dann doch wieder ist.
Ich denke, dass viele Amerikaner wissen, dass Bush das Bild der USA im Ausland auf Jahre ruiniert hat, aber wie im jeden Land ist die Innenpolitik bei Wahlen eben doch entscheidender als die Außenpolitik...
Gruß von
Henk
Hättest Du wohl gerne...
Ne ne...
ich glaube f9/11 wird auch am wahltag-dem 2.11. auf sat1 wiederholt um 23h oder so
Vielen Dank für die Info !!
Naja, wenn das so wäre, dann müssten die US-Amerikaner sich aber auch Gedanken darüber machen
- dass unter George Walker Bush so viele Jobs verloren gegangen sind wie unter keinem anderen Präsidenten: 1,6 Mio.
- dass die von Bush verfügten Steuererleichterungen vornehmlich den Beziehern hoher Einkommen zu Gute kamen
- dass der Unterschied zwischen arm und reich immer größer wird und die Mittelschicht wegbricht
etc, etc, etc
Innenpolitische Gründe gäbe es genug, um Bush abzuwählen.
Bin mal gespannt, ob wenigstens die Wahlbeteiligung auf Grund der Vorkommnisse beim letzten Urnengang höher ausfällt.
YZ
Wieso? Solange sich ein gottesfürchtiger Amerikaner sich ein Schnellfeuergewehr kaufen kann, ist doch innenpolitisch alles i.O.
Das ist vollkommen richtig, wie gesagt, ich will ja auch, dass Bush verschwindet, aber es ist doch überall das gleiche, ja auch hier in Deutschland.
Die SPD, welche für einige Miseren in diesem Land zuständig ist, gewinnt doch gerade nur deshalb wieder an Popularität, weil die CDU/CSU derzeit derart viel Mist baut, und nicht weil die Menschen deren Politik unterstützen!
@ All -
Ich kann Euch allen "Fahrenheit 9/11" nur wärmstens an's Herz legen, aber ihr solltet Euch auch über eines bewusst sein und zwar, dass nicht alles, was darin als Fa´kt dargestellt wird, auch wirklich der Wahrheit entspricht, bzw. versteht es Moore, ganz geschickt, die Tatsachen zu verdrehen oder auch mit dem Hilfsmittel der Polemik, zu hantieren.
Insgesamt gesehen, ist es aber ein sehr erdrückendes und erschreckendes Dokument, welches hoffentlich von vielen gesehen wird!
Wen es interessiert, der sollte sich aber auch mal die Antwort "Fahrenhype 9/11" anschauen, welche zwar klar republikansich geprägt ist, aber auch einige der Unwahrheiten Moores aufdeckt, zudem sollte man sich immer mehrere Seiten einer Geschichte anhören!
In diesem Sinne....
Nicht mehr lange, dann ist es hoffentlich ausgestanden!
Ich habe weder Fahrenheit noch Fahrenhype gesehen, aber wer sich informiert weiss, das der Moore da ab und zu übertrieben hat. Das kam hier schon in diversen Reportagesendungen, da wurden Szenen gezeigt in denen er schlicht und ergreifend die Unwahrheit zeigt oder aber übertreibt. Hier in Deutschland bräuchte man den Film sowieso nicht, denn hier sind wir durch neutralere Reportagesendungen aufgeklärt, was ja in den USA so nicht möglich ist.
Erschreckend fand ich letztens einen Bericht zur Präsidentenwahl, wo in der angeblichen Demokratie die Leute die früher befreundet waren sich jetzt zur Wahl angiften und sich teilweise Schäden an Eigentum und/oder Gesundheit zufügen. Mit Demokratie hat das was da teilweise abläuft recht wenig zu tun, da werden US-Bürger gehindert sich in Wahllisten einzutragen, andere werden bevorzugt usw. usf. und man hört dann ab und zu, das die jetzige Regierung dabei ihre Hände im Spiel hat.
Er hat gezeigt, dass es auch in den USA differenzierte Meinungen gibt. Das hätte ich vor diesen Büchern und Filmen nicht unbedingt geglaubt.
Natürlich polemisiert er ganz gewaltig, aber das ist es was zumindest die Bücher sehr unterhaltsam macht. Man darf dabei sicher nicht aus den Augen verlieren, das auch er Wahlkampf betreibt, und das mit ebenso harten Bandagen wie andere auch.
Die Aufforderung an Kofi Anan Truppen zu entsenden, die unrechtmäßige Regierung zu stürzen und die nächsten Wahlen zu überwachen fand ich trotzdem klasse.
Aber um zum Topic zurück zu kehren:
Ich denke dass sich das ganze kurz vor der Wahl wieder gewaltig in Richtung Bush drehen wird.
Spätestens wenn ein Terroristenführer als Gefangener in Guantanamo(schreibt man das so?) eingeliefert wird.
Ich hoffe zwar nicht, das das geschieht, aber ich habe eine schlimme Vorahnung...
Was die Reportagen in den USA betrifft, muss ich Dir absolut widersprechen, denn es gitb sie und gar nicht so wenige, aber es verhält sich nunmal in den Staaten, genau wie auch hier, dass die Leute lieber die Bild lesen oder Big Brother im TV schauen, als sich irgendwelche "anstrengenden" Berichte oder Zeitungen zu geben.
Lies mal die Times oder Washington-Post, um nur zwei Beispiele zu nennen, oder schaue Dir "60 Minutes" an, welche die gefüchtetste politische Sendung, vielleicht sogar weltweit, ist und auch mehrfach dafür ausgezeichnet wurde und unmengen an Skandalen aufdeckte.
Wie gesagt es gibt diese Informationen, aber ob man sie annimmt oder sich dafür interessiert, dass entscheidet halt letzendlich der Mensch und um Dir noch ein weiteres Gegenbeispiel zu nennen, so passierte es, dass ich am Mittwoch zufäligerweise mal in die BILD schaute und was glaubst Du wohl, was da stand..???
Da gab es auf der 2.Seite einen riesigen Artikel mit der Überschrift "Warum George W. Bush der bessere Präsident ist" und stellte eine Wahlempfehlung, wie sie derzeit von den meisten Zeitungen in den USA herausgegeben wird, dar!
Komisch daran ist, dass in den Staaten die meisten, aber vor allem die renomiertesten und angesehensten, Zeitungen, eine Wahlempfehlung für Kerry herausgaben!
In diesem Sinne....
Dumme Menschen gitb es überall, hoffentlich sind die Klugen in der Überzahl!
da ist wohl der Wunsch der Vater des Gedanken.
tobago
1.65er Quote auf Bush.. hmmm..
[small][small]undvielleicht gibts auch bald ne 1,20er Quote, dass der Mr Ungültige Stimme gewinnt??!![/small][/small]
efc hütchenspiele
Und genau deswegen greift Michael Moore zu solch drastischen Stilmitteln. Ich würde ihn persönlich auch nicht als Journalisten, sondern als Mittelding zwischen Journalisten und Satiriker bezeichnen. So etwas gibt es bei uns eigentlich gar nicht.
Was mich allerdings doch sehr stark irritiert hatte: Selbst die „New York Times“ hat vor dem Irak-Krieg jedwede Kritik an der Bush-Administration vermissen lassen. Die Lügen, Halbwahrheiten etc., die zum Beispiel Außenminister Colin Powell vor dem UN-Sicherheitsrat verbreitet hat, waren wirklich hanebüchend. Ich lese die Online-Version der „Times“ fast täglich und rieb mir damals vor Verwunderung die Augen. Letztendlich hat sich die Zeitung später dafür bei ihren Lesern entschuldigt – dazu gehört ja auch einiges.
Das große Problem bleibt für mich die erschreckend niedrige Wahlbeteiligung. Viele US-Bürger machen für ihre persönliche Situation nicht den Staat verantwortlich. Das hat natürlich etwas. Jeder nimmt sich selbst in die Verantwortung, doch letztendlich ist die persönliche Situation doch zu einem guten Teil das Ergebnis der Politik, auf die die US-Bürger (mittels Stimmabgabe) Einfluss nehmen könnten.
YZ
Finde ich wirklich witzig und auch gut, dass Du die Times liest, dass mache ich nämlich auch und muss Dir Recht geben, dass sie sich zum ersten Mal, zumindest solange ich sie lese, nicht mit Ruhm bekleckerte, aber es sei ihnen vergeben, zumal sich die Macher gerade letztens nochmals auf einem Journalisten-Kongress dafür entschuldigten und wieder zu klarem, investigativem und unbeeinflusstem Journalismus aufrief.
In diesem Sinne....
Hoffen wir das Beste!