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Ich denke das spielt RBL halt auch in die Karten. Es war ein Start bei null. Wer sich von RB an sich nicht abschrecken lässt hat einen "unbelasteten" Verein zu dem er gehen kann, im Gegensatz zu den bestehenden vor Ort oder auch in der Region.
Das finde ich auch. Aber man muss leider zugeben, dass der Standort gut gewählt war
jo, bei den ewig zu kurz gekommenen ...
wenn ich den scheiss schon lese "stadt die profifussball verdient" habe.
womit denn genau?
Mit der Masse an Einwohnern?
Es gibt bei den 11 Städten, die mehr Einwohner haben als Leipzig, nur eine, die keinen Zweitligisten oder Erstligisten aufweist: Essen. Dann kommt schon Leipzig (12.)
Übrigens akzeptiere ich nicht RB Leipzig als Konstrukt, das werde ich nicht tun, aber man "findet sich irgendwie damit ab, dass die da sind". Statt nur buh zu rufen, finde ich es wichtig, das ganze Gebilde sachlich auseinander zu nehmen, im Guten wie im Schlechten.
- Wo wurde der DFB gegründet?
- Woher stammt der erste Deutsche Meister?
- Wer trägt den Rekord für die meisten Zuschauer bei einem Punktspiel?
Und es ginge noch lange so weiter...
Oder wenn das alles zu lange her ist:
- Rekord für ein deutsches Viertliga-Spiel:
am 02.09.2012 waren 24.795 Zuschauer beim Leipziger Derby
Es wird immer die Tradition betont. Das ist nunmal die Leipziger Fußballtradition. Und ich betone: Diese bringe ich absolut nicht mit RB in Verbindung, sondern mit der STADT und den MENSCHEN hier. Nur darum geht es mir persönlich.
Leipzig war schon immer und ist noch immer Fußballverrückt. Die Menschen leben den Fußball.
Deswegen sage ich, dass diese Stadt und die Leute hier hochklassigen Fußball verdient haben.
Es wird doch auch immer geschimpft, dass Hoffenheim, Wolfsburg usw. nur ne Hand voll Leute ins Stadion holen. Das wäre bei Leipzig ganz gewiss nicht der Fall.
Gibt's selten aber gibt's.
Gibt aber eben auch die anderen, wie der Vorgängerbeitrag zeigt.
Oder um es kurz zu Fassen:
Dosen-Opfer
Die Leute, die den Fußball leben sind aber bei den traditionellen Leipziger Vereinen und nicht bei diesem Kunstprodukt. Die Kunden, die bei RB rumsitzen sind da, weils hip ist. Reines Eventvolk.
aha, und warum nicht karlsruhe?
die hatten auch einige meistertitel, wie diverse andere vereine auch.
es geht nicht um tradition allgemein, sondern um ungebrochene tradition von vereinen.
auch offenbach hat fussballtradition, sogar mit den kickers.
müssen die dann jetzt doch ne lizenz erhalten?
und was ist mit rwe?
deine argumentation ist absolut willkürlich, und kann auf diverse städte ausgedehnt werden.
hat köln keinen erstliga-fussball verdient?
die hatten jahrelang 2 teams in liga 1.
aber beim fussball geht es eben nicht um städte, sondern vereine, und da hat rb eben keine tradition.
und, rb hat sich seine erfolge nicht erarbeitet, sondern bekam sie geschenkt.
und das ist einfach unfair, und im sport spielt fair-play nunmal ne rolle.
mal ganz davon abgesehen, dass ich mal sehr gespannt bin, wie sich das publikumsaufkommen da entwickelt, wenns mal nicht läuft.
Sorry, aber das ist einfach Schwachsinn. Ich kenne genügend Fussballopas in der Rhein-Neckar-Region, die schon seit knapp nem halben Jahrhundert zum Fussball gehen und jetzt zum Hopp rennen.
Dieser Aberglaube ist vollkommen fundamentlos. Das mag für Fans einzelner Vereine gelten, aber für Fussballfans im allgemeinen ist es im Regelfall scheiss egal, wie alt der Verein ist oder wer ihn finanziert. Die interessieren sich primär für den Fussball selbst und wenn es in Leipzig nach so vielen Jahren höherklassigen Fussball gibt, dann werden die Fussballfans (nicht Fans der anderen Vereine) auch ins Stadion gehen und wenn es nur ist, um die Bundesligagegner sehen zu können und nicht mal die Heimmannschaft.
1. Nein
2. Jahrelang? Genau 1 Jahr spielte die (übrigens auch gepimpte) Fortuna in der 1. Liga.
Punkt.
Damit ist eigentlich alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt.
Einfach: nö.
Ich lebe den Fußball auch und würde mich freuen, hier in Leipzig hochklassigen Fußball zu sehen, vielleicht sogar mal ein Eintrachtspiel zu sehen, für das ich nicht hunderte Kilometer fahren muss.
Und auch ansonsten, wenn es mich mal ins Zentralstadion verschlägt, dann sitz ich da drinnen, um mir 2 Mannschaft bei meinem Lieblingssport anzusehen. Dass da auf der einen Seite ein Verein spielt, der stark polarisiert, ist mir herzlich egal.
Natürlich war das willkürlich und von mir aus, darfs auch Karlsruhe oder sonstwer sein.
Es wurde aber nunmal gefragt, warum Leipzig es verdient haben solle.
Warum aber solls beim Fußball nicht um Städte gehen?
In den allermeisten Fällen ist doch der Verein nichts anderes, als ein repräsentatives Organ der Stadt. Oder was meinst du, wäre die Eintracht noch wert, wenn man (ganz so, wie es im Franchise-System amerikanischer Profiligen möglich ist) alle Strukturen der Eintracht nimmt und sie bspw. nach Frankfurt/Oder verpflanzt.
Wär dann noch Eintracht Frankfurt. Denn um die Städte geht's ja angeblich nich, ne?
Unsinn. Es geht um die Städte, Dörfer und Gemeinden. Wenn ich mit meinem Heimatverein in der Kreisliga zu Auswärtsspielen fahre oder eben andere Vereine zu Gast hab, dann sieht jeder zuerst einmal die jeweilige Stadt / das jeweilige Dorf, um das es geht. Da fängt der Fußball an und das geht bis hoch zur Champions League.
Oder was glaubst du, wo würde eine Eintracht ihren Champions League Gewinn mit den Anhängern feiern? Am Bahnhof? Nee... in Frankfurt. Auf'm Römer. Frag dich mal warum.
Ach und a propos Fair Play...
Jep.
Korrekt. Ich gehe davon aus, dass viele einfach sich freuen, wieder besseren und höherklassigen Fußball in Leipzig zu sehen. Man könnte sogar sagen, erstmals seit 15 Jahren. Die meisten wird doch der Verein selbst nicht interessieren. Dazu kommen dann, wie der Fußballverrückte schon sagt, natürlich noch einige Leute, die sich von dieser "hippen" Sache mitziehen lassen, die sogenannten Eventfans, das zusammen ergibt dann eben die besagte Mischung inkl. der paar Leute, die tatsächlich schon zu Dosen-Fans mutiert sind.
Aber was "Fußball leben" genau ist... da sollte niemand vorschreiben, was man darunter sieht. Ich kenne Menschen, die lieben Fußball, interessieren sich viel mehr für Fußball als die meisten anderen, haben aber keinen Bezug zu einem Verein, sondern freuen sich einfach darüber Fußball sehen zu können, am besten sehr guten Fußball. Die gehen z.B. hier in der Gegend auch zu Mainz- , Wehen- oder Frankfurt-Spielen, ohne wirklich für einen Verein zu sein. Diese Menschen leben m.E. mehr den Fußball als die, die es vorgeben zu tun. Das, was die Fans von Lok und Chemie leben, ist Fankultur, Traditionsbewusstsein... aber ob die sich wirklich mehrheitlich für den Fußball interessieren, den ihre Vereine in den oberen Amateurbereichen kicken oder doch eher für die Gemeinschaft, die ihnen der Verein mitsamt ihrer Fangruppen bietet. Inkl. z.B. dem Gefühl, wichtig für den Verein zu sein (bei RB ja eher nicht der Fall).
Übrigens hätten Lok und Chemie durchaus die Möglichkeiten gehabt, ebenfalls sich in Liga 2 oder 3 wieder hochzuarbeiten wie andere Ostvereine auch (Erfurt, Halle, Dresden, Union, Aue...), aber man hat in den Vereinen selbst wie auch im Umfeld (damit meine ich auch die Fans) einfach versagt. Und in diese Lücke ist jetzt das verschissene Dosenfutter gestoßen. Mein Mitleid mit der Lok- und Chemie-Szene hält sich in Grenzen, sorry.