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RB Leipzig

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SGE_Werner schrieb:
Attila schrieb:

"Geschmack: Typisch österreichisch."

Boccia... Was bedeutet typisch österreichisch beim Geschmack?      


Soll wohl auf den Marktführer unter den Bonbonbrausenproduzenten hinweisen.

Auch wenn ers immer abstreitet (Äppler wird vom Boccia gerne als verfaulter Apfel diffamiert) kommt der herbe, erfrischende Charakter unseres Nationalgetränks dem im positiven Sinn grantelfähigen Boccia 1000x näher als diese Zucker-Taurin-Laktose-Beize.

Ich fürchte jedoch, ihn mit dieser erbärmlichen Lobhudelei nicht zum Äpplergenuß überredet zu haben.
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sgevolker schrieb:
Attila schrieb:
sgevolker schrieb:
Attila schrieb:
Auf kurz oder lang ist es dann bei jedem Verein Firma X.
Und wer da nicht mitmacht, bleibt letztlich auf der Strecke, weil die Firmen der anderen das große Geld haben.


Und das findest Du gut?  


Selbstverständlich nicht, hab ich ja auch nirgends geschrieben.


Den Eindruck habe ich nicht.  



Dann machst du womöglich den gleichen Fehler wie einige andere und steckst mich in eine Schublade, weil ich differenziere und mehr als eine Sichtweise zulasse.

Oder weshalb hast du den Eindruckt nicht?
Hab ich denn irgendwo geschrieben, dass ich die Entwicklung bzw. den Kapitalismus im Fußball gut finde?

Einzig und allein erfreulich fände ich, dass man in Leipzig, in der Stadt wo ich wohne, eventuell hin und wieder mal hochklassigen Fußball bzw. sogar die Eintracht sehen könnte. (Und ich somit dafür nicht ewig weit durch Deutschland fahren muss.) Ist natürlich nur ne Randerscheinung, über die ich persönlich mich freue. Genauso gut würde ich aber gänzlich drauf verzichten, wenn dafür die Fußballkultur gänzlich vom Kommerz verschont bliebe (was aber eben bereits nicht mehr der Fall ist.).
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Ich halte es für eine unzulässige Zuspitzung bei Eintreten einer (1) unerwünschten Entwicklung ein Gesamtprinzip in Frage stellen zu müssen.
Das ist auch argumentativ schwach, zumal mit solcher Herablassung vorgetragen.

Irritierend empfinde ich auch das komplette Ausblenden der Aspekte die die Unterschiedlichkeit der Strukturen verdeutlichen. RB Leipzig hat keine breitensportliche Basis im Rahmen eines Vereins.
Es handelt sich um ein ausschließlich aus kommerziellem Interesse getriebenes Projekt zur Vermarktung eines Produktes das nur vordergründig "der Region", "der Stadt" oder gar "dem ostdeutschen Fußball" dienen soll.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Hier wird sich in eine Imagekampagne zur Markenstärkung gefügt, ein dem Mainstream entgegenhechelndes Abziehbild eines Vereins präsentiert. Mit einem seligen Lächeln im Gesicht.

Und dann seitens der Besucher demonstriert dass man anders sei. Nur, was ist man eigentlich darüber hinaus?
Friedlich habe ich hier gelesen. Das ist putzig kurz gedacht.

Ich lehne das Konstrukt ab. Das wird es nicht aufhalten und es wird unweigerlich ein Konkurrent in der 1. Liga werden.
Einmal sollte die Eintracht in der Lage sein sich gut genug aufzustellen um sich nicht verdrängen zu lassen.
Und darüber hinaus, sollte dies der neue Ligaalltag werden, verliert es für mcih den Reiz und ich wende mich ab. Das ist eine win-win Situation. Ich werde es dann nämlich nicht vermissen und jemand anderes wird mir sich nachfolgen.
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brockman schrieb:

Schön, dass du mich noch mal zusammenfasst  . Ich schreib auch noch mal die Moral dazu: diese Entwicklung wird dazu führen, dass sich viele, die heute noch dabei sind, vom Fußball abwenden und Samstags um halb 4 lieber selber kicken gehen. (Falls da in der Zukunft noch Spiele sein werden, man muss ja auch Rücksicht auf den asiatischen Markt nehmen). Gegen RBL zu sein, heißt ja nicht generell gegen Konzerne im Fußball zu sein, aber es darf halt nicht zu Abhängigkeiten kommen. Und wenn du schon fragst, was wäre Eintracht Frankfurt ohne Sponsoren usw. wäre. Vielleicht nicht in der Bundesliga, aber ein Verein mit Fußball, wo Leute nach wie vor hingehen würden. Und weißt du was? Das wäre auch ok.


Völlige Zustimmung.

Doch die Abhängigkeiten haben wir im Profifußball doch bereits. Da kann kein Verein ohne die großen/vielen Geldgeber dahinter mithalten.


Und um deine Moral nochmal zu unterstützen:
Eben deswegen stehe ich noch immer am liebsten am Wochenende selbst aufm Platz in der Kreisliga.
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Attila schrieb:
Genauso gut würde ich aber gänzlich drauf verzichten, wenn dafür die Fußballkultur gänzlich vom Kommerz verschont bliebe (was aber eben bereits nicht mehr der Fall ist.).


Das ist doch genau das, was ich vorhin meinte, der Fußball ist kommerzialisiert, die Fußballkultur aber (noch) nicht. (Wobei man, denke ich, grundsätzlich die  Frage stellen kann, ob eine kommerzialisierte Fußballkultur überhaupt eine "Kultur" ist).
Fußballkultur funktioniert autonom, unabhängig von Ligazugehörigkeiten, Spielern, Vorständen, Sponsoren oder Stadien, die nach irgendwelchen Banken heißen. Sie ist manchmal radikal, manchmal lustig, manchmal traurig, manchmal irrational, manchmal auch mit Auswüchsen, die keiner braucht. Sie ist aber in jedem Fall emotional und in der Lage sich Kontrollbestrebungen, egal von welcher Seite zu entziehen. Und da das einigen nicht passt, wird versucht, sie durch Klatschpappen, Fanclub Nationalmannschaft powered by Coca-Cola und ähnliche Dinge zu ersetzen.
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brockman schrieb:

Das ist doch genau das, was ich vorhin meinte, der Fußball ist kommerzialisiert, die Fußballkultur aber (noch) nicht. (Wobei man, denke ich, grundsätzlich die  Frage stellen kann, ob eine kommerzialisierte Fußballkultur überhaupt eine "Kultur" ist).
Fußballkultur funktioniert autonom, unabhängig von Ligazugehörigkeiten, Spielern, Vorständen, Sponsoren oder Stadien, die nach irgendwelchen Banken heißen. Sie ist manchmal radikal, manchmal lustig, manchmal traurig, manchmal irrational, manchmal auch mit Auswüchsen, die keiner braucht. Sie ist aber in jedem Fall emotional und in der Lage sich Kontrollbestrebungen, egal von welcher Seite zu entziehen. Und da das einigen nicht passt, wird versucht, sie durch Klatschpappen, Fanclub Nationalmannschaft powered by Coca-Cola und ähnliche Dinge zu ersetzen.


Ist es nicht eher die Fankultur, die du da beschreibst?

Und davon abgesehen existiert doch aber die Fankultur/Fußballkultur nur in Abhängigkeit vom Fußball davor.
Natürlich kann man sich autonom sehen und sich differenzieren von den Vorgängen innerhalb des Profifußballs. Man kann stets betonen, dass man nicht einverstanden ist, wenn beispielsweise irgendwo ein Investor einsteigt.
Aber sobald man dann im Stadion steht/sitzt und dem Spektakel beiwohnt, spätestens dann ist man doch wieder Teil des ganzen.
Es sei denn, man sagt sich eben komplett von dem ganzen los - so wie es pipapo im letzten Absatz seines Beitrags beschrieben hat.
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Attila schrieb:
DBecki schrieb:
Attila schrieb:

Solange die Eintracht, die ich trotz ihrer mittlerweile kapitalistischen Strukturen (wie alle Profivereine) liebe und ehre, von RB Leipzig nicht direkt bedroht wird, akzeptiere ich notgedrungen den RB-Verein hier in der Stadt, weil er wiederum bewirkt, dass diese Stadt und ihre Menschen, die ich auch ehre und wertschätze, neue Chancen erhalten.


Das könnte aber, wenns dumm läuft und was wir alle NICHT hoffen wollen, schon nächstes Jahr passieren. Und übernächstes Jahr könnte es ganz ohne unser Zutun soweit sein. Was dann?


Dann kann man gern nochmal drüber nachdenken. Jeder für sich.


Blöd nur das es dann schon lange zu spät ist sich da drüber Gedanken zu machen.  
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Natürlich wird dieses Thema hoch emotional diskutiert. Das ist ja nicht erst seit heute so. Und es ist grundsätzlich auch verständlich.
Ich persönlich lehne diesen Verein ab, alleine schon deswegen, weil er durch einen Investor gepusht auf Dauer zu einem Konkurrenten mit wirtschaftlich besseren Mitteln als wir werden dürfte. Das ist also zu aller erst einmal Eigennutzen, dass dieser Verein möglichst lange brauchen soll auf dem Weg in die erste Liga.

Ich finde aber bei aller Emotionalität sollte man ein bisschen Grundniveau beibehalten. Wenn ich so manchen hier in die Schulhoffäkalsprache von pubertierenden Jugendlichen verfallen sehe, dann können diese User nicht wirklich erwarten, dass man sie ernst nimmt. Zum Teil komme ich mir hier in letzter Zeit immer häufiger vor wie in dem Düsseldorfer Forum (95erforum), denn auch dort bestehen vieole Posts aus Einzeilern mit wilden Beleidigungen (dort vorwiegend noch immer gegen uns und vor allem Veh/HB). Auf dieses Niveau wollen wir hoffentlich nicht wirklich kommen.


Ich denke grundsätzlich ist die Abneigung für diesen Verein verständlich, aber mit solchen haltlosen Pauschalisierungen wie "wer dort hingeht verkauft sich", kommt man in der Diskussion natürlich nicht weiter. Wer verkauft sich denn an wen, wenn er als Fussballfan ohne jeden persönlichen Bezug zu einem speziellen Verein (und das ist nun mal noch immer die überweltigende Mehrheit der Fussballinteressierten in Deutschland) dort ins Stadion geht? Ich kenne genug Fussballinteressierte, die jedes Jahr in 2-3 andere Fussballstadien in Deutschland gehen. Verkaufen die sich jedes Wochenende aufs neue? Oder nur dann wenn sie zu Vereinen gehen, die einen Investor haben? Und wenn ja, haben sich dann um die Jahrtausendwende auch Frankfurter Fussballfans verkauft, wenn sie zu der Zeit, als wir auf großer Einkaufstour mit den Millionen krediten von Octragon waren, erstmals ins Waldstadion gegangen sind? Immerhin hingen wir damals auch an den Geldern von Octragon.

Ich finde mit solchen Stammtischparolen macht man es sich zu einfach und die Realität wird einen dann irgendwann einholen, eben weil es genügend Gründe für Fussballinteressierte aus der Region gibt, dort ins Stadion zu gehen und der mit Abstand größte ist es einfach höherklassigen Fussball sehen zu können, was bisher in der Ecke kaum möglich war.

Wenn wir übrigens aber schon mal dabei sind alle dortigen Zuschauer zu pauschalisieren, möchte ich mal darauf hinweisen, wie die meisten Fussballinteressierten in meinem privaten und beruflichen Umfeld uns Fans von Eintracht Frankfurt gerne Pauschalisieren:

Gewalttätiger Mob, kein Interesse am Sport, nur auf Randale aus, hassverzerte Gesichter bei denen hinterm Zaun, gehören alle weggesperrt, wenn sie Randalieren (was für die meisten ein sehr viel umfassender Begriff ist), immer draufknübbeln, da erwischt es keine Falschen, friedliche gehen da ohnehin nicht hin...
Ich habe mir da schon so oft den Mund fusselig geredet und argumentiert, aber im Prinzip ist es bei vielen Fans hier doch letzte Ende das gleiche, nur eben mit nem anderen Anstrich.
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Du sprichst mir aus der Seele. Vielen Dank!
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Ebenfalls danke! Red Bull hat einfach das Vakuum gefüllt, das in Leipzig und Umgebung bestand. Gefallen tut es mir nicht, aber an die Nase müssen sich die "großen" Leipziger Vereine packen, die es nicht geschafft haben, annähernd professionelle Bedingungen zu schaffen sondern sich statt dessen das Leben schwer gemacht haben.
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Ich lehne RB Leipzig in der Tat ab - und zwar nicht deswegen, weil sie gepampert werden (Mäzenatentum gab es im Sport schon immer, selbst im Altertum), sondern weil das ganze Konstrukt wirklich rein künstlich erschaffen wurde, um eine Mannschaft werbewirksam in den Profifußball zu bringen. Dieser lächerliche Nichtmal-ein-Dutzen-Mitglieder-Stamm"Verein" hat nur den einen Zweck, das Fußvolk draußen zu halten und die ganze Konstrukltion unter der Fuchtel von Red Bull bzw. Mateschitz zu halten.

Selbst Hoffenheim ist ja strukturell ein "anständiger" Verein, was auch immer man von Hopp halten mag. Wenn sich da der Herr Mäzen bequemen könnte, sich ordentlich in eine verantwortliche Position wählen zu lassen oder sich ansonsten aus dem Geschäftlichen heraus zu halten, wäre von daher alles in Butter.

Die Dosen sind da ein ganz anderes Konstrukt und erinnern mich bedenklich an die amerikanischen Franchises, die nicht wachsen, sondern platziert werden, wo sie am besten in den Markt passen. DAS ist die eigentliche Gefahr für den Fußball, wie wir ihn kennen.
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Sir-Marauder schrieb:

Die Dosen sind da ein ganz anderes Konstrukt und erinnern mich bedenklich an die amerikanischen Franchises, die nicht wachsen, sondern platziert werden, wo sie am besten in den Markt passen. DAS ist die eigentliche Gefahr für den Fußball, wie wir ihn kennen.


Die Gefahr wird aber dankend angenommen... weil man Fußball und Event sehen will. Da passt das Franchise ganz gut zur wochenendlichen Familienunterhaltung.
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Attila schrieb:
theonlylegend schrieb:

Ist das jetzt 'ne Provokation oder wieder so "überheblich und arrogant gemeint" wie Dein Post eben?


Beides, jedoch wieder mal wirkungslos, da es scheinbar keinerlei sinnvolle Gegenargumentation nach sich zieht. Schade.

Cino schrieb:

du möchtest jetzt doch nicht ernsthaft von mir erklärt bekommen warum ich red bull ablehne?


Will ich keineswegs, denn da würde ganz gewiss kaum was profundes kommen, das scheint hier so üblich zu sein.
Ich will nur sagen, dass die große und sicherlich negative Veränderung im (deutschen) Fußball nicht etwa bei RB bzw. in Leipzig beginnt oder von statten geht. Dieser Wandel findet überall statt, auch im Waldstadion und auch bei den Eintrachtfans. Jeder, der auch nur einen Cent für irgendwas bezahlt, was mit dem Profifußball zusammenhängt, wirkt aktiv mit.


sry, du bist ein rethorisch guter, aber sonst nicht sonderlich cleverer mensch.
jeder hier, der ein bisschen bildung hat, erkennt die kniffe aus rethorik für dummies.

du selber führst keine stichhaltigen argumente an, forderst diese aber von anderen.
die argumente sind seit jahren bekannt, wohin sowas auf dauer führt, kann man ebenfalls sehen.
ein blick nach spanien und england zeigt, wohin dieser weg geht.
das finale ergebnis kannst du im us-profisport sehen.
und das zuschaueraufkommen in leipzig ist aktuell absolut nichtssagend, auch hoppelheim hatte bombastische zahlen, als es lief.
solte rb aber nicht bis nach ganz oben finanzieren, wird sich ganz schnell die spreu vom weizen trennen.
noch kann rb was "neues" bieten, aber, da es eben wenig verbundenheit mit dem verein gibt, muss es immer besser, schneller, spektakulär werden.
entweder man spielt (minimum) auf dauer um den titel, oder es wird das interesse abflauen.
abstiegskampf werden sich nach 3 jahren in leipzig wohl kaum regelmäsig 40000 leute antun.
weiterhin verdrängt leipzig jeweils einen verein aus den ligen, so das derbys verschwinden.
ohne leverkusen, hoppelheim und wolfsburg würden wir mindestens gegen einen unserer beiden "geliebten" fcks spielen.
ein spiel mit namen, das sich auch fans anderer vereine anschauen, was auf eintracht hoppelheim eben nicht zutrifft.
in so fern ist auch der normale fussballfan, so er nicht in leipzig lebt, verlierer.

und rb ist ntürlich eine der speerspitzen des wandels, ein gewicht, dass das pendel weiter ausschlagen lassen wird.

und du bist, erklärtermasen teil dieses gewichtes.
was das über deine liebe zum fussball aussagt, musst du selber wissen.
für mich ist es ein widerspruch.
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Quaschner verlässt den FC Hansa
http://www.kicker.de/news/fussball/3liga/startseite/589457/artikel_quaschner-verlaesst-den-fc-hansa.html

kicker schrieb:
Der Angreifer wird aber zunächst nicht beim Red-Bull-"Hauptklub" spielen, sondern für den zweitklassigen Stadtteilklub. Hintergrund ist, dass der FC Liefering das inoffizielle Farmteam des großen Nachbarn FC Red Bull Salzburg ist. Erst im Jahr 2012 wechselte der Klub daher seinen Namen.


http://de.wikipedia.org/wiki/FC_Liefering
wiki schrieb:

Nachdem die zweite Mannschaft von FC Red Bull Salzburg nach der Saison 2009/10 in die Regionalliga West absteigen musste und ein Wiederaufstieg aufgrund der neuen Bundesliga-Statuten nicht mehr möglich war, suchte Red Bull einen Kooperations-Verein. Ziel dieser Kooperation ist den Jugendspielern von Red Bull Salzburg eine Spielpraxis in einer höheren Liga als der Regionalliga zu ermöglichen und diese auch auf die Red Bull Fußball-Akademie in Liefering zu schicken.



Geht zwar um die Salzburger RB Niederlassung, aber wäre das o.g. "Modell" auch in Deutschland möglich?
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Attila schrieb:

- Rekord für ein deutsches Viertliga-Spiel:
am 02.09.2012 waren 24.795 Zuschauer beim Leipziger Derby


Es wird immer die Tradition betont. Das ist nunmal die Leipziger Fußballtradition.



Ich will dir auch eine mitgeben: Bei diesem "Rekordspiel" gab es Freikarten én Masse - komplette Schulklassen wurden eingeladen und mit Freikarten geködert.

Ist bei denen Gang und gebe. RBL simuliert Zuschauerinteresse.
Du brauchst ein Beispiel?

Anfang März 2013 - Pressemitteilung:

"Kein verfrühter Aprilscherz: Da die Rasenballer nicht zwingend auf Zuschauereinnahmen angewiesen sind und ein effektiver Ticket-Verkauf bis Sonntag kaum zu realisieren ist, spendiert der Liga-Krösus allen Zuschauern freien Eintritt. Die Gratis-Tickets werden an der Hauptkasse auf dem Stadionvorplatz (Sektor A) sowie an den Kassen am Sektor B verteilt. Kassen und Stadion öffnen um 12 Uhr. Der Verein empfiehlt eine frühzeitige Anreise. Sollten beide Sektoren "ausverkauft" sein, werden keine Tickets mehr ausgegeben. Dauerkarten behalten ihre Gültigkeit."

Hier kannste dazu auch was lesen:

http://www.chemiefanforum.com/forum/index.php?page=Thread&postID=18483
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riwwelkuche schrieb:
Quaschner verlässt den FC Hansa
http://www.kicker.de/news/fussball/3liga/startseite/589457/artikel_quaschner-verlaesst-den-fc-hansa.html

kicker schrieb:
Der Angreifer wird aber zunächst nicht beim Red-Bull-"Hauptklub" spielen, sondern für den zweitklassigen Stadtteilklub. Hintergrund ist, dass der FC Liefering das inoffizielle Farmteam des großen Nachbarn FC Red Bull Salzburg ist. Erst im Jahr 2012 wechselte der Klub daher seinen Namen.


http://de.wikipedia.org/wiki/FC_Liefering
wiki schrieb:

Nachdem die zweite Mannschaft von FC Red Bull Salzburg nach der Saison 2009/10 in die Regionalliga West absteigen musste und ein Wiederaufstieg aufgrund der neuen Bundesliga-Statuten nicht mehr möglich war, suchte Red Bull einen Kooperations-Verein. Ziel dieser Kooperation ist den Jugendspielern von Red Bull Salzburg eine Spielpraxis in einer höheren Liga als der Regionalliga zu ermöglichen und diese auch auf die Red Bull Fußball-Akademie in Liefering zu schicken.



Geht zwar um die Salzburger RB Niederlassung, aber wäre das o.g. "Modell" auch in Deutschland möglich?  


ob das in deutschland so möglich ist weiss ich nicht genau, es verdeutlicht aber auf was für einer ebene red bull sich bewegt (das das wird in naher zukuft wohl bayern und barcelona in den schatten stellen können):
talente aus der afrika-schmiede und europa werden in österreich aufgebaut, bei entsprechendem talent und können in die bundesliga geschafft um mit leipzig erfolge feiern zu können und letztenendes in new york nochmal auf die alten tage spielen können.
DAS schafft nun wirklich kein normaler verein.
aber hauptsache in leipzig gibt es profifußball.
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Was ist "Rethorik"? Schon bitter, jemandem fehlende Cleverness vorzuwerfen und dann so einen Bolzen rauszuhauen.
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singender_hesse schrieb:
Attila schrieb:
theonlylegend schrieb:

Ist das jetzt 'ne Provokation oder wieder so "überheblich und arrogant gemeint" wie Dein Post eben?


Beides, jedoch wieder mal wirkungslos, da es scheinbar keinerlei sinnvolle Gegenargumentation nach sich zieht. Schade.

Cino schrieb:

du möchtest jetzt doch nicht ernsthaft von mir erklärt bekommen warum ich red bull ablehne?


Will ich keineswegs, denn da würde ganz gewiss kaum was profundes kommen, das scheint hier so üblich zu sein.
Ich will nur sagen, dass die große und sicherlich negative Veränderung im (deutschen) Fußball nicht etwa bei RB bzw. in Leipzig beginnt oder von statten geht. Dieser Wandel findet überall statt, auch im Waldstadion und auch bei den Eintrachtfans. Jeder, der auch nur einen Cent für irgendwas bezahlt, was mit dem Profifußball zusammenhängt, wirkt aktiv mit.


sry, du bist ein rethorisch guter, aber sonst nicht sonderlich cleverer mensch.
jeder hier, der ein bisschen bildung hat, erkennt die kniffe aus rethorik für dummies.

du selber führst keine stichhaltigen argumente an, forderst diese aber von anderen.
die argumente sind seit jahren bekannt, wohin sowas auf dauer führt, kann man ebenfalls sehen.
ein blick nach spanien und england zeigt, wohin dieser weg geht.
das finale ergebnis kannst du im us-profisport sehen.
und das zuschaueraufkommen in leipzig ist aktuell absolut nichtssagend, auch hoppelheim hatte bombastische zahlen, als es lief.
solte rb aber nicht bis nach ganz oben finanzieren, wird sich ganz schnell die spreu vom weizen trennen.
noch kann rb was "neues" bieten, aber, da es eben wenig verbundenheit mit dem verein gibt, muss es immer besser, schneller, spektakulär werden.
entweder man spielt (minimum) auf dauer um den titel, oder es wird das interesse abflauen.
abstiegskampf werden sich nach 3 jahren in leipzig wohl kaum regelmäsig 40000 leute antun.
weiterhin verdrängt leipzig jeweils einen verein aus den ligen, so das derbys verschwinden.
ohne leverkusen, hoppelheim und wolfsburg würden wir mindestens gegen einen unserer beiden "geliebten" fcks spielen.
ein spiel mit namen, das sich auch fans anderer vereine anschauen, was auf eintracht hoppelheim eben nicht zutrifft.
in so fern ist auch der normale fussballfan, so er nicht in leipzig lebt, verlierer.

und rb ist ntürlich eine der speerspitzen des wandels, ein gewicht, dass das pendel weiter ausschlagen lassen wird.

und du bist, erklärtermasen teil dieses gewichtes.
was das über deine liebe zum fussball aussagt, musst du selber wissen.
für mich ist es ein widerspruch.


Ich glaube da liegst du extrem daneben!
Du kannst RB nicht mit Hoppenheim vergleichen. Hoppenheim ist ein Dorf in einem Gebiet wo hochklassiger Fussball nicht all zu weit entfernt ist, da ist es klar, dass das Interesse bei ausbleibendem sportlichem Erfolg nachlässt. Auch andere Sportarten wie Eishockey, Handball,... sind dort gut verteten.
RB hat in einem Ballungsraum investiert wo es NICHTS gib an hochklassigen Sport. Leipzig hat eine halbe Mio. Einwohner, Halle eine viertel Mio. rundrum sind noch andere kleinere Städte.
Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen, wird RB deutlich mehr Zuschauer locken als Hopp und seine Truppe.
Die hatten jetzt im Schnitt 7.500 Zuschauer und das in einer völlig langweiligen 4. Ligasaison. So viel hatte nicht mal ein Traditionsverein wie Offenbach eine Liga höher...
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Cino schrieb:
riwwelkuche schrieb:
Quaschner verlässt den FC Hansa
http://www.kicker.de/news/fussball/3liga/startseite/589457/artikel_quaschner-verlaesst-den-fc-hansa.html

kicker schrieb:
Der Angreifer wird aber zunächst nicht beim Red-Bull-"Hauptklub" spielen, sondern für den zweitklassigen Stadtteilklub. Hintergrund ist, dass der FC Liefering das inoffizielle Farmteam des großen Nachbarn FC Red Bull Salzburg ist. Erst im Jahr 2012 wechselte der Klub daher seinen Namen.


http://de.wikipedia.org/wiki/FC_Liefering
wiki schrieb:

Nachdem die zweite Mannschaft von FC Red Bull Salzburg nach der Saison 2009/10 in die Regionalliga West absteigen musste und ein Wiederaufstieg aufgrund der neuen Bundesliga-Statuten nicht mehr möglich war, suchte Red Bull einen Kooperations-Verein. Ziel dieser Kooperation ist den Jugendspielern von Red Bull Salzburg eine Spielpraxis in einer höheren Liga als der Regionalliga zu ermöglichen und diese auch auf die Red Bull Fußball-Akademie in Liefering zu schicken.



Geht zwar um die Salzburger RB Niederlassung, aber wäre das o.g. "Modell" auch in Deutschland möglich?  


ob das in deutschland so möglich ist weiss ich nicht genau, es verdeutlicht aber auf was für einer ebene red bull sich bewegt (das das wird in naher zukuft wohl bayern und barcelona in den schatten stellen können):
talente aus der afrika-schmiede und europa werden in österreich aufgebaut, bei entsprechendem talent und können in die bundesliga geschafft um mit leipzig erfolge feiern zu können und letztenendes in new york nochmal auf die alten tage spielen können.
DAS schafft nun wirklich kein normaler verein.
aber hauptsache in leipzig gibt es profifußball.


Ja, vermutlich wird es in D nicht so funktionieren wie in AUT. Aber Du hast recht, es ist eine riesen "Kontruktionsleistung" von RB...ein wahrer Globalplayer des Fussballs sozusagen  :neutral-face

Richtig traurig ist, dass man sich nicht mal mehr fragen muss, ob - sondern vielmehr wann RB sich in der 1. BL etabliert...ich rate mal und sage: die sind in max. 5 Jahren erstklassig.

Das ist  alles irgendwie nicht mehr "mein" Fussball...
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@ Wuschelblubb

Warum gehen eigentlich alle davon aus, auch Du, dass RB uns auf Dauer zu einem Konkurrent mit besseren wirtschaftlichen Mitteln wird. Sie werden ein Konkurrent von uns, sicherlich. Aber solange RB überall Geld reinsteckt und nicht konzentriert nur in Leipzig, werden sie nicht auf dem Niveau von Wolfsburg oder Leverkusen ankommen meines Erachtens. Es ist einigermaßen einfach, finanziell die Regionalliga, 3. Liga oder Öst. Liga oder die MLS zu dominieren mit ein paar Mio Zugabe, in einer internationalen Topliga wie der Deutschen wird es für Mateschitz und Co. aber nicht so einfach und das wissen die auch. Da müsste die vielfache Summe dessen investiert werden, was sie aktuell investieren. Und auch viel mehr als bei RB Salzburg.
Ich gehe mal stark davon aus, dass Mateschitz viel zu klug ist, nicht ein Spielzeug haben zu wollen, wie Hopp, sondern ein Marketing-Produkt im großen Fußball-Segment. Das heißt, es braucht Zeit, langfristige Investitionen, dauerhafte Präsenz. Und für letzteres braucht man vor allem eins: Unabhängigkeit von horrenden RB-Zuschüssen außerhalb von Trikotsponsoring etc.
Genau das ist es, was mir bei RB etwas Angst macht. Die agieren nicht so planlos wie Hopp oder übertreiben es gleich wie Wolfsburg. Ich gehe nicht davon aus, dass RB Leipzig in zwei Jahren in der Bundesliga ist. Sondern vllt. in 4, 5 Jahren. Bei RB habe ich aber die Befürchtung, dass sie bleiben. Bei Hoppenheim z.B. glaube ich das nicht.


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