Morphium schrieb: Die Bundesliga juckt irgendwie nicht mehr. Man dachte, dieser Scheiß mit den Investoren wäre ganz weit weg (außer VW&Bayer), jetzt kommts nach und nach auch zu uns. Kühne, Hopp, Kind, KKR, Bayer, VW, RB - wo soll das enden. Und was im Hintergrund abläuft wissen war gar nicht, Stichwort: Hoeneß&Kirch. Der Fussball war bislang eine ********, aber wir mochten diese ********, weil wir wußten, trotz der negativen Facetten ist er irgendwo doch nett und lieb. Doch mittlerweile schlampt er professionell und geht auf den Strich. Das ist nicht mehr mein Ding.
Jahr für Jahr wird bei mir das Kribbeln immer weniger, früher wäre ich 3 Monate ohne Eintracht und Bundesliga durchgedreht, mittlerweile bin ich überrascht wie schnell die Zeit vergeht und ich demnächst wieder ins Stadion "muss", weil die Liga anfängt. Gehts euch auch so ähnlich?
Ja, ich muss sagen mir gehts leider ziemlich ganz genauso :neutral-face
Raggamuffin schrieb: Bin gespannt was diese Leute dann sagen, wenn die Bundesliga zu einer Operettenliga verkommen ist, für die sich keiner mehr interessiert.
keiner mehr interessiert? Die Stadien werden voll sein, auch wenn nur noch 18 rote Dosendeppenmannschaften da kicken.
Naja voll vielleicht - aber eher bei einem Zuschauerschnitt von ca 27000, kleine Stadien halt ala Leverkusen, aber eher weniger wenn immer mehr Vereine mit vielen Auswärtsfahrern in der Versenkung verschwinden.
wen kümmern die Auswärtsfahrer? Die Stadien werden voll sein, garantiert.
Seh ich auch so. Lass mal RB im vorderen Mittelfeld bis Spitzengruppe mitspielen und die mal 1-2 Stars geholt haben. Dann ist die Kiste in Leizig voll. Du wirst bestimmt einen Teil der aktuellen Zuschauer verlieren, ohne Frage aber dafür werden andere, die mehr Spass an dem Event haben, kommen.
Das wird doch bei jedem Verein so sein. Das Rad der Zeit lässt sich nicht mehr auf halten. Der Bundesligafußball wird nicht mehr so wie er vor 10 oder 15 Jahren war. Und vor 10 Jahren war er schon nicht mehr so wie er ende der 80er/Anfang der 90er war. Und die Stadien wurden sogar als voller.
Die Vergangenheit IST Vergangenheit. Für die Zukunft warten mit Sicherheit noch mehr tolle Vereine wie Rattenball Leipzig auf uns. Verhindern wird man es irgendwann wohl kaum können....
Du sagst es. Davon kann sich kein Verein frei sprechen. Auch wir nicht. Wenn morgen ein Investor kommt, der den Verein auf den Kopf stellt wird der Schrei laut sein, wenn sich dann aber Erfolg einstellt, man nach Europa reisen darf und auch mal Namen verpflichtet werden, werden die Schreie immer leiser bis sie weg sind. Klar verliert man einen Teil der Fanbasis bei so etwas aber dafür werden andere kommen, wenn die Eintracht wieder hip ist. Und so oder so, das Stadion wird wieder voll sein.
Man muss entweder seinen Frieden mit der "neuen Art" des Fußball´s machen oder sich darauf vorbereiten das der Sport für einen selbst seinen Reiz verliert. Und das kann nur jeder für sich selbst.
Morphium schrieb: Die Bundesliga juckt irgendwie nicht mehr. Man dachte, dieser Scheiß mit den Investoren wäre ganz weit weg (außer VW&Bayer), jetzt kommts nach und nach auch zu uns. Kühne, Hopp, Kind, KKR, Bayer, VW, RB - wo soll das enden. Und was im Hintergrund abläuft wissen war gar nicht, Stichwort: Hoeneß&Kirch. Der Fussball war bislang eine ********, aber wir mochten diese ********, weil wir wußten, trotz der negativen Facetten ist er irgendwo doch nett und lieb. Doch mittlerweile schlampt er professionell und geht auf den Strich. Das ist nicht mehr mein Ding.
Jahr für Jahr wird bei mir das Kribbeln immer weniger, früher wäre ich 3 Monate ohne Eintracht und Bundesliga durchgedreht, mittlerweile bin ich überrascht wie schnell die Zeit vergeht und ich demnächst wieder ins Stadion "muss", weil die Liga anfängt. Gehts euch auch so ähnlich?
Ja, ich muss sagen mir gehts leider ziemlich ganz genauso :neutral-face
Mit dann vermutlich 5000 Mann bei nem sonntäglichen Hartplatzkick und dazu ne Bratworscht vom Grill und ein kaltes, nicht alkoholfreies, Bier, das man cash bezahlen kann. Gibt schlimmeres
Morphium schrieb: Die Bundesliga juckt irgendwie nicht mehr. Man dachte, dieser Scheiß mit den Investoren wäre ganz weit weg (außer VW&Bayer), jetzt kommts nach und nach auch zu uns. Kühne, Hopp, Kind, KKR, Bayer, VW, RB - wo soll das enden. Und was im Hintergrund abläuft wissen war gar nicht, Stichwort: Hoeneß&Kirch. Der Fussball war bislang eine ********, aber wir mochten diese ********, weil wir wußten, trotz der negativen Facetten ist er irgendwo doch nett und lieb. Doch mittlerweile schlampt er professionell und geht auf den Strich. Das ist nicht mehr mein Ding.
Jahr für Jahr wird bei mir das Kribbeln immer weniger, früher wäre ich 3 Monate ohne Eintracht und Bundesliga durchgedreht, mittlerweile bin ich überrascht wie schnell die Zeit vergeht und ich demnächst wieder ins Stadion "muss", weil die Liga anfängt. Gehts euch auch so ähnlich?
Ja, ich muss sagen mir gehts leider ziemlich ganz genauso :neutral-face
Bei mir wird es auch immer weniger bzw das Kribbeln fängt erst an wenn es begonnen hat- so was wie "Vorfreude" kenne ich garnicht mehr- wenn irgendwann die Dosen gegen die Büchsenöffner um die Deutsche Meisterschaft spielen bin ich fertig damit- spätestens dann guck ich mir Synchron-Jojo-Turnen an
Eintracht-Er schrieb: Ich sag auch : Endzeit des ehrlichERen Fußballs. In 10 Jahren wird das komplett anders aussehen und bestimmt nicht besser für die traditionellen Fans.
Und in 20-30 Jahren gibt es keine Traditionsfans mehr...
Eintracht-Er schrieb: Ich sag auch : Endzeit des ehrlichERen Fußballs. In 10 Jahren wird das komplett anders aussehen und bestimmt nicht besser für die traditionellen Fans.
Und in 20-30 Jahren gibt es keine Traditionsfans mehr...
Bald hat man hier auch so ein Publikum wie in England, die sich gegenseitig anzeigen wenn mal jemand unflätig schimpft, wo man SV bekommt wenn man länger stehen bleibt. Die Anfänge hat man ja schon, da ruft jemand schon hinsetzen wenn jemand mal aufsteht, es noch kein Spiel ist und die sich auf dem Platz nur warmlaufen (was auch immer es da zu sehen gibt wenn hin und her laufen).
Eintracht-Er schrieb: Ich sag auch : Endzeit des ehrlichERen Fußballs. In 10 Jahren wird das komplett anders aussehen und bestimmt nicht besser für die traditionellen Fans.
Und in 20-30 Jahren gibt es keine Traditionsfans mehr...
Bald hat man hier auch so ein Publikum wie in England, die sich gegenseitig anzeigen wenn mal jemand unflätig schimpft, wo man SV bekommt wenn man länger stehen bleibt. Die Anfänge hat man ja schon, da ruft jemand schon hinsetzen wenn jemand mal aufsteht, es noch kein Spiel ist und die sich auf dem Platz nur warmlaufen (was auch immer es da zu sehen gibt wenn hin und her laufen).
...oder Überziehfahnen von Choreos zerreißen, damit sie die Mannschaft beim Einlaufen sehen können. Alles schon erlebt.
Eintracht-Er schrieb: Ich sag auch : Endzeit des ehrlichERen Fußballs. In 10 Jahren wird das komplett anders aussehen und bestimmt nicht besser für die traditionellen Fans.
Und in 20-30 Jahren gibt es keine Traditionsfans mehr...
Bald hat man hier auch so ein Publikum wie in England, die sich gegenseitig anzeigen wenn mal jemand unflätig schimpft, wo man SV bekommt wenn man länger stehen bleibt. Die Anfänge hat man ja schon, da ruft jemand schon hinsetzen wenn jemand mal aufsteht, es noch kein Spiel ist und die sich auf dem Platz nur warmlaufen (was auch immer es da zu sehen gibt wenn hin und her laufen).
...oder Überziehfahnen von Choreos zerreißen, damit sie die Mannschaft beim Einlaufen sehen können. Alles schon erlebt.
Stimmt, z.B. damals bei der F(U)CK-Choreo, als sie Löcher in den Adler rissen.
Eintracht-Er schrieb: Ich sag auch : Endzeit des ehrlichERen Fußballs. In 10 Jahren wird das komplett anders aussehen und bestimmt nicht besser für die traditionellen Fans.
Und in 20-30 Jahren gibt es keine Traditionsfans mehr...
Bald hat man hier auch so ein Publikum wie in England, die sich gegenseitig anzeigen wenn mal jemand unflätig schimpft, wo man SV bekommt wenn man länger stehen bleibt. Die Anfänge hat man ja schon, da ruft jemand schon hinsetzen wenn jemand mal aufsteht, es noch kein Spiel ist und die sich auf dem Platz nur warmlaufen (was auch immer es da zu sehen gibt wenn hin und her laufen).
...oder Überziehfahnen von Choreos zerreißen, damit sie die Mannschaft beim Einlaufen sehen können. Alles schon erlebt.
Stimmt, z.B. damals bei der F(U)CK-Choreo, als sie Löcher in den Adler rissen.
Da stand ich im Mittelrang und hab die Plane mit festgehalten und rechts und links von mir reißen Leute Löcher rein...ich wusst net ob ich lachen oder heulen soll.
Was mir am meisten auf den Sack geht ist die heuchlerische Mentalität, insb. bei Fußballfunktionären und den Medien. Da wird auf Vereine wie PSG, ManCity oder Real mit dem Finger gezeigt und die Nase gerümpft, aber bald spielen voraussichtlich 4-5 Vereine in der Bundesliga, die mit massiven regelmäßigen Zuwendungen, die weit über den eigentlichen "Wert" des Sponsorings hinausgehen, von Konzernen unterstützt werden und sonst wohl nichtmal Bundesligafußball spielen würden. Aber nein, in Deutschland ist alles super und die Bundesliga ist die beste und fairste Liga überhaupt.
Anstatt einfach mal einzugestehen, dass wir mittlerweile eine Zweiklassengesellschaft haben wie England oder Spanien (Vorne die Bayern, Die Pottgammler und die ganzen Werksvereine und dann so arme Schlucker wie wir oder Bremen), aber ne, das würde keinem mal in den Sinn kommen bei der Edelmarke Bundesliga.
Dass ein Verein wie Frankfurt mittlerweile zu einem kleinen biederen Wicht geworden ist gegenüber Vereinen wie Leverkusen, Wolfsburg oder Hoffenheim (und bald Hannover und Leipzig) ist ja fast obszön.
Bestimmt. Allerdings werden dann wohl leider die Teams ohne nichts zum jammern haben, da sie in der Bundesliga nicht mehr mitspielen.
Da spiel ich lieber in der 2. oder 3. Liga als Eintracht Frankfurt, als mir irgendeinen schmierigen Investor anzulachen, wobei das wahrscheinlich eh schon zu spät ist, wenn man sieht wer jetzt schon alles mit den Hufen scharrt.
Erfolg ist nicht alles was einen Verein ausmacht, gerade als Eintrachtfan sollte man das doch eigentlich wissen. Wenn das stimmt, das der Aufsichtsrat der AG bald von Goldmann-Sachs diktiert werden soll, dann muss ich nicht mehr nach Schalke (Gazprom) oder Leipzig (Red Bull) schauen.
Liest man zwischen den Zeilen, könnte es durchaus sein, dass ein Investoreneinstieg bereits lange geplant wird. (zb. Hübner-Interview). Kann ja jeder selbst entscheiden, ob das schnelle Geld das alles wert ist.
Die U23-Abschaffung hat man in meinen Augen bis heute nicht wirklich sportlich begründen können. Das ist zwar alles nur Spekulation, was nun die wahren Gründe sind, auf jeden Fall kann nach einem Investoreneinstieg niemand mehr sagen: Ich geh dann halt zur U23, da habe ich genug Eintracht Frankfurt. Gabs ja auch schonmal, natürlich aus anderen Gründen 2006/2007. Schien mir auf jeden Fall sehr kurzfristig gewesen zu sein diese Entscheidung, immerhin wurden kurz vor der Bekanntgabe der U23-Abschaffung noch Transfers für diese Mannschaft getätigt (Kinsombi).
Früher oder später (eher früher) wird das überall in der Bundesliga so kommen.
Und wenn alle einen Investor haben wird rumgejammert das einige einen besseren Investor haben und irgendwas gemacht werden muss.
Bestimmt. Allerdings werden dann wohl leider die Teams ohne nichts zum jammern haben, da sie in der Bundesliga nicht mehr mitspielen.
Abwarten.
Denn ich sehe immer noch ein großer Logikloch in der Angelegenheit. Kein Investor wird mit dem Ziel investieren, dass der Verein den Status Quo beibehält. Alle wollen ne Verbesserung (muss ja auch was rausspringen) und am besten in die CL oder EL. Nur sind da die Plätze sehr begrenzt. Wenn bei 8 Vereinen mit dem Ziel CL investiert wird, wird das, wohl bei mindestens 6-7 schief gehen. Und dann wird doch der Investor irgendwann sein Geld wiederhaben wollen.
Ist doch auch nichts anderes, als das Schuldenmachen, oder die Stadionfallen. Wir haben damals ordentlich Geld in die Hand genommen um Salou, Krach, Heldt und RCGM zu verpflichten, um oben anzugreifen. Da es uns aber sportlich nicht weiter gebracht hat, mussten wir viele Jahre finanziell schwer kämpfen.
Mit Bielefeld, Duisburg und Aachen haben Teams ihr Stadion auf Erstliganiveau hochgerüstet, um den nächsten Schritt zu machen. Da die Zahl der Bundesligisten begrenzt ist, ging das auch für Teams übel aus.
Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass es allen Teams, die einen Investor bekommen dauerhaft besser gehen wird.
Früher oder später (eher früher) wird das überall in der Bundesliga so kommen.
Und wenn alle einen Investor haben wird rumgejammert das einige einen besseren Investor haben und irgendwas gemacht werden muss.
Bestimmt. Allerdings werden dann wohl leider die Teams ohne nichts zum jammern haben, da sie in der Bundesliga nicht mehr mitspielen.
Abwarten.
Denn ich sehe immer noch ein großer Logikloch in der Angelegenheit. Kein Investor wird mit dem Ziel investieren, dass der Verein den Status Quo beibehält. Alle wollen ne Verbesserung (muss ja auch was rausspringen) und am besten in die CL oder EL. Nur sind da die Plätze sehr begrenzt. Wenn bei 8 Vereinen mit dem Ziel CL investiert wird, wird das, wohl bei mindestens 6-7 schief gehen. Und dann wird doch der Investor irgendwann sein Geld wiederhaben wollen.
Ist doch auch nichts anderes, als das Schuldenmachen, oder die Stadionfallen. Wir haben damals ordentlich Geld in die Hand genommen um Salou, Krach, Heldt und RCGM zu verpflichten, um oben anzugreifen. Da es uns aber sportlich nicht weiter gebracht hat, mussten wir viele Jahre finanziell schwer kämpfen.
Mit Bielefeld, Duisburg und Aachen haben Teams ihr Stadion auf Erstliganiveau hochgerüstet, um den nächsten Schritt zu machen. Da die Zahl der Bundesligisten begrenzt ist, ging das auch für Teams übel aus.
Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass es allen Teams, die einen Investor bekommen dauerhaft besser gehen wird.
Natürlich wird es ihnen dadurch nicht besser gehen. Dem HSV haben die Kühne-Millionen und alle damit verbundenen Nebeneffekte mehr Schlechtes als Gutes getan.
Ich glaube auch nicht, dass es Investoren darum geht den sportlichen Erfolg zu maximieren. Ok, einem Scheich, der das ganze nur als Hobby betreibt, sicherlich. Aber Investoren im kalssischen Sinne wollen Geld machen. Bei Manchester United, die vor dem Verkauf schuldenfrei waren, wurden die transferausgabe die ersten Jahre nach der Übernahme heruntergefahren. Es sollte Geld verdient werden. Die Marke Manchester war bereits "sexy" genug, also wieso in die Mannschaft investieren, wenn das Marketing auch so lief?
Und genauso kann es sich irgendwann mal ein Investor ausmalen, der bei einem Ausbildungsverein einsteigt. Jedes Jahr ein rodentliches Transferplus, dafür auf Dauer Rang 10-18, evtl. auch mal ein Abstieg + Wiederaufstieg. Wenn am Ende einer jeden Saison ein entsprechender Gewinn steht, den der Investor abschöpfen kann, wieso sollte dann sportlicher Erfolg wichtig sein?
Ich sehe die Entwicklung durchaus ebenfalls kritisch, aber ich bin mir sicher, dass die Uhr nicht zurückgedreht werden wird. Die aktuelle Entwicklung ist der Popularität des Fussballs geschuldet. Fussball wird immer beliebter, adurch sind immer mehr Menschen bereit Freizeit und Geld in dieses Hobby zu investieren und dadurch können die Vereine und ihre Partner immer mehr gewinn machen.
Die Frage wird in Zukunft nur lauten: Welche Art Investor bekomen wir? Einen Kühne, der sich in alle Dinge über die Medien einmischt, wäre ein Alptraum. Ein Scheich ohne Bezug zur Eintracht ebenfalls. Ein oder mehrere Großunternehmen (am besten aus der Region), die langfristig eine für beide Seiten positive Partnerschaft anstreben, wäre der Optimalfall.
Ja, ich muss sagen mir gehts leider ziemlich ganz genauso :neutral-face
Du sagst es. Davon kann sich kein Verein frei sprechen. Auch wir nicht. Wenn morgen ein Investor kommt, der den Verein auf den Kopf stellt wird der Schrei laut sein, wenn sich dann aber Erfolg einstellt, man nach Europa reisen darf und auch mal Namen verpflichtet werden, werden die Schreie immer leiser bis sie weg sind. Klar verliert man einen Teil der Fanbasis bei so etwas aber dafür werden andere kommen, wenn die Eintracht wieder hip ist. Und so oder so, das Stadion wird wieder voll sein.
Man muss entweder seinen Frieden mit der "neuen Art" des Fußball´s machen oder sich darauf vorbereiten das der Sport für einen selbst seinen Reiz verliert. Und das kann nur jeder für sich selbst.
Mit dann vermutlich 5000 Mann bei nem sonntäglichen Hartplatzkick und dazu ne Bratworscht vom Grill und ein kaltes, nicht alkoholfreies, Bier, das man cash bezahlen kann. Gibt schlimmeres
Bei mir wird es auch immer weniger bzw das Kribbeln fängt erst an wenn es begonnen hat- so was wie "Vorfreude" kenne ich garnicht mehr- wenn irgendwann die Dosen gegen die Büchsenöffner um die Deutsche Meisterschaft spielen bin ich fertig damit- spätestens dann guck ich mir Synchron-Jojo-Turnen an
In 10 Jahren wird das komplett anders aussehen und bestimmt nicht besser für die traditionellen Fans.
Und in 20-30 Jahren gibt es keine Traditionsfans mehr...
Bald hat man hier auch so ein Publikum wie in England, die sich gegenseitig anzeigen wenn mal jemand unflätig schimpft, wo man SV bekommt wenn man länger stehen bleibt. Die Anfänge hat man ja schon, da ruft jemand schon hinsetzen wenn jemand mal aufsteht, es noch kein Spiel ist und die sich auf dem Platz nur warmlaufen (was auch immer es da zu sehen gibt wenn hin und her laufen).
...oder Überziehfahnen von Choreos zerreißen, damit sie die Mannschaft beim Einlaufen sehen können. Alles schon erlebt.
Stimmt, z.B. damals bei der F(U)CK-Choreo, als sie Löcher in den Adler rissen.
Da stand ich im Mittelrang und hab die Plane mit festgehalten und rechts und links von mir reißen Leute Löcher rein...ich wusst net ob ich lachen oder heulen soll.
http://www.swp.de/ulm/sport/fussball/ueberregional/Fussball-Bundesliga-Bremen-Fussball-Bundesliga-Kreiszeitung-Geldquelle-Investor-Einstieg;art1157834,2757874
Früher oder später (eher früher) wird das überall in der Bundesliga so kommen.
Und wenn alle einen Investor haben wird rumgejammert das einige einen besseren Investor haben und irgendwas gemacht werden muss.
Bestimmt. Allerdings werden dann wohl leider die Teams ohne nichts zum jammern haben, da sie in der Bundesliga nicht mehr mitspielen.
Anstatt einfach mal einzugestehen, dass wir mittlerweile eine Zweiklassengesellschaft haben wie England oder Spanien (Vorne die Bayern, Die Pottgammler und die ganzen Werksvereine und dann so arme Schlucker wie wir oder Bremen), aber ne, das würde keinem mal in den Sinn kommen bei der Edelmarke Bundesliga.
Dass ein Verein wie Frankfurt mittlerweile zu einem kleinen biederen Wicht geworden ist gegenüber Vereinen wie Leverkusen, Wolfsburg oder Hoffenheim (und bald Hannover und Leipzig) ist ja fast obszön.
Da spiel ich lieber in der 2. oder 3. Liga als Eintracht Frankfurt, als mir irgendeinen schmierigen Investor anzulachen, wobei das wahrscheinlich eh schon zu spät ist, wenn man sieht wer jetzt schon alles mit den Hufen scharrt.
Erfolg ist nicht alles was einen Verein ausmacht, gerade als Eintrachtfan sollte man das doch eigentlich wissen. Wenn das stimmt, das der Aufsichtsrat der AG bald von Goldmann-Sachs diktiert werden soll, dann muss ich nicht mehr nach Schalke (Gazprom) oder Leipzig (Red Bull) schauen.
Liest man zwischen den Zeilen, könnte es durchaus sein, dass ein Investoreneinstieg bereits lange geplant wird. (zb. Hübner-Interview). Kann ja jeder selbst entscheiden, ob das schnelle Geld das alles wert ist.
Die U23-Abschaffung hat man in meinen Augen bis heute nicht wirklich sportlich begründen können. Das ist zwar alles nur Spekulation, was nun die wahren Gründe sind, auf jeden Fall kann nach einem Investoreneinstieg niemand mehr sagen: Ich geh dann halt zur U23, da habe ich genug Eintracht Frankfurt. Gabs ja auch schonmal, natürlich aus anderen Gründen 2006/2007. Schien mir auf jeden Fall sehr kurzfristig gewesen zu sein diese Entscheidung, immerhin wurden kurz vor der Bekanntgabe der U23-Abschaffung noch Transfers für diese Mannschaft getätigt (Kinsombi).
Abwarten.
Denn ich sehe immer noch ein großer Logikloch in der Angelegenheit. Kein Investor wird mit dem Ziel investieren, dass der Verein den Status Quo beibehält. Alle wollen ne Verbesserung (muss ja auch was rausspringen) und am besten in die CL oder EL. Nur sind da die Plätze sehr begrenzt. Wenn bei 8 Vereinen mit dem Ziel CL investiert wird, wird das, wohl bei mindestens 6-7 schief gehen. Und dann wird doch der Investor irgendwann sein Geld wiederhaben wollen.
Ist doch auch nichts anderes, als das Schuldenmachen, oder die Stadionfallen. Wir haben damals ordentlich Geld in die Hand genommen um Salou, Krach, Heldt und RCGM zu verpflichten, um oben anzugreifen. Da es uns aber sportlich nicht weiter gebracht hat, mussten wir viele Jahre finanziell schwer kämpfen.
Mit Bielefeld, Duisburg und Aachen haben Teams ihr Stadion auf Erstliganiveau hochgerüstet, um den nächsten Schritt zu machen. Da die Zahl der Bundesligisten begrenzt ist, ging das auch für Teams übel aus.
Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass es allen Teams, die einen Investor bekommen dauerhaft besser gehen wird.
Natürlich wird es ihnen dadurch nicht besser gehen. Dem HSV haben die Kühne-Millionen und alle damit verbundenen Nebeneffekte mehr Schlechtes als Gutes getan.
Ich glaube auch nicht, dass es Investoren darum geht den sportlichen Erfolg zu maximieren. Ok, einem Scheich, der das ganze nur als Hobby betreibt, sicherlich. Aber Investoren im kalssischen Sinne wollen Geld machen. Bei Manchester United, die vor dem Verkauf schuldenfrei waren, wurden die transferausgabe die ersten Jahre nach der Übernahme heruntergefahren. Es sollte Geld verdient werden. Die Marke Manchester war bereits "sexy" genug, also wieso in die Mannschaft investieren, wenn das Marketing auch so lief?
Und genauso kann es sich irgendwann mal ein Investor ausmalen, der bei einem Ausbildungsverein einsteigt. Jedes Jahr ein rodentliches Transferplus, dafür auf Dauer Rang 10-18, evtl. auch mal ein Abstieg + Wiederaufstieg. Wenn am Ende einer jeden Saison ein entsprechender Gewinn steht, den der Investor abschöpfen kann, wieso sollte dann sportlicher Erfolg wichtig sein?
Ich sehe die Entwicklung durchaus ebenfalls kritisch, aber ich bin mir sicher, dass die Uhr nicht zurückgedreht werden wird. Die aktuelle Entwicklung ist der Popularität des Fussballs geschuldet. Fussball wird immer beliebter, adurch sind immer mehr Menschen bereit Freizeit und Geld in dieses Hobby zu investieren und dadurch können die Vereine und ihre Partner immer mehr gewinn machen.
Die Frage wird in Zukunft nur lauten: Welche Art Investor bekomen wir? Einen Kühne, der sich in alle Dinge über die Medien einmischt, wäre ein Alptraum. Ein Scheich ohne Bezug zur Eintracht ebenfalls. Ein oder mehrere Großunternehmen (am besten aus der Region), die langfristig eine für beide Seiten positive Partnerschaft anstreben, wäre der Optimalfall.
Nö