Irreversibel schrieb: Schlimm finde ich die Menschen die das ganze auch noch gutheißen. Mit Argumenten wie
[ulist]
Wir sollten froh sein, dass die Liga interresant genug ist, um solche Investoren anzulocken. Das verhalten der Fans ist kindisch.
Was ist dann mit Leverkusen und Wolfsburg?
Es ist doch egal ob das Geld von einem Sponsor kommt oder von mehreren. Hauptsache der Ball rollt....
[/ulist]
Die Fans, dich sich dagegen auflehnen, werden immer wieder als die ewig gestrigen bezeichnet uns belächelt. Der großen Masse ist es leider völlig egal, ob da jetzt Leipzig in der erste Liga spielt oder Freiburg.
Wenn das so weitergeht, werde ich mich von der Bundesliga verabschieden und die Wochenenden anderweitig verbringen. Es wäre zwar extrem schade, aber ich möchte von dem, was da kommt, kein Teil sein.
Das wäre in der Tat schlimm und es ist jetzt schon furchtbar. Selbst in den USA gibt es Teamnamen und die heißen nicht Dallas Texacos oder LA WarnerBros., wenn das die Zukunft sein soll, dann bin ich raus.
Irreversibel schrieb: Schlimm finde ich die Menschen die das ganze auch noch gutheißen. Mit Argumenten wie
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Wir sollten froh sein, dass die Liga interresant genug ist, um solche Investoren anzulocken. Das verhalten der Fans ist kindisch.
Was ist dann mit Leverkusen und Wolfsburg?
Es ist doch egal ob das Geld von einem Sponsor kommt oder von mehreren. Hauptsache der Ball rollt....
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Die Fans, dich sich dagegen auflehnen, werden immer wieder als die ewig gestrigen bezeichnet uns belächelt. Der großen Masse ist es leider völlig egal, ob da jetzt Leipzig in der erste Liga spielt oder Freiburg.
Wenn das so weitergeht, werde ich mich von der Bundesliga verabschieden und die Wochenenden anderweitig verbringen. Es wäre zwar extrem schade, aber ich möchte von dem, was da kommt, kein Teil sein.
Das wäre in der Tat schlimm und es ist jetzt schon furchtbar. Selbst in den USA gibt es Teamnamen und die heißen nicht Dallas Texacos oder LA WarnerBros., wenn das die Zukunft sein soll, dann bin ich raus.
Da ist es aber problemlos möglich ein Team einfach in eine andere Stadt zu verlegen. So geschehen bei den Charlotte Hornets 2002. Die wurden zu den New Orleans Hornets. Man stelle sich das mal in Deutschland vor.
Irreversibel schrieb: Schlimm finde ich die Menschen die das ganze auch noch gutheißen. Mit Argumenten wie
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Wir sollten froh sein, dass die Liga interresant genug ist, um solche Investoren anzulocken. Das verhalten der Fans ist kindisch.
Was ist dann mit Leverkusen und Wolfsburg?
Es ist doch egal ob das Geld von einem Sponsor kommt oder von mehreren. Hauptsache der Ball rollt....
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Die Fans, dich sich dagegen auflehnen, werden immer wieder als die ewig gestrigen bezeichnet uns belächelt. Der großen Masse ist es leider völlig egal, ob da jetzt Leipzig in der erste Liga spielt oder Freiburg.
Wenn das so weitergeht, werde ich mich von der Bundesliga verabschieden und die Wochenenden anderweitig verbringen. Es wäre zwar extrem schade, aber ich möchte von dem, was da kommt, kein Teil sein.
Das wäre in der Tat schlimm und es ist jetzt schon furchtbar. Selbst in den USA gibt es Teamnamen und die heißen nicht Dallas Texacos oder LA WarnerBros., wenn das die Zukunft sein soll, dann bin ich raus.
Da ist es aber problemlos möglich ein Team einfach in eine andere Stadt zu verlegen. So geschehen bei den Charlotte Hornets 2002. Die wurden zu den New Orleans Hornets. Man stelle sich das mal in Deutschland vor.
Ist das nicht im kleinen Maßstab bei Wehen passiert? Die waren ja auch nicht immer Wehen Wiesbaden.
Irreversibel schrieb: Schlimm finde ich die Menschen die das ganze auch noch gutheißen. Mit Argumenten wie
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Wir sollten froh sein, dass die Liga interresant genug ist, um solche Investoren anzulocken. Das verhalten der Fans ist kindisch.
Was ist dann mit Leverkusen und Wolfsburg?
Es ist doch egal ob das Geld von einem Sponsor kommt oder von mehreren. Hauptsache der Ball rollt....
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Die Fans, dich sich dagegen auflehnen, werden immer wieder als die ewig gestrigen bezeichnet uns belächelt. Der großen Masse ist es leider völlig egal, ob da jetzt Leipzig in der erste Liga spielt oder Freiburg.
Wenn das so weitergeht, werde ich mich von der Bundesliga verabschieden und die Wochenenden anderweitig verbringen. Es wäre zwar extrem schade, aber ich möchte von dem, was da kommt, kein Teil sein.
Das wäre in der Tat schlimm und es ist jetzt schon furchtbar. Selbst in den USA gibt es Teamnamen und die heißen nicht Dallas Texacos oder LA WarnerBros., wenn das die Zukunft sein soll, dann bin ich raus.
Da ist es aber problemlos möglich ein Team einfach in eine andere Stadt zu verlegen. So geschehen bei den Charlotte Hornets 2002. Die wurden zu den New Orleans Hornets. Man stelle sich das mal in Deutschland vor.
Weil die Vereine und die Spieler einen Vertrag mit dem Verband haben, hier ist dies so eh nicht möglich. So problemlos ist es im übrigen eh nicht.
Irreversibel schrieb: Schlimm finde ich die Menschen die das ganze auch noch gutheißen. Mit Argumenten wie
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Wir sollten froh sein, dass die Liga interresant genug ist, um solche Investoren anzulocken. Das verhalten der Fans ist kindisch.
Was ist dann mit Leverkusen und Wolfsburg?
Es ist doch egal ob das Geld von einem Sponsor kommt oder von mehreren. Hauptsache der Ball rollt....
[/ulist]
Die Fans, dich sich dagegen auflehnen, werden immer wieder als die ewig gestrigen bezeichnet uns belächelt. Der großen Masse ist es leider völlig egal, ob da jetzt Leipzig in der erste Liga spielt oder Freiburg.
Wenn das so weitergeht, werde ich mich von der Bundesliga verabschieden und die Wochenenden anderweitig verbringen. Es wäre zwar extrem schade, aber ich möchte von dem, was da kommt, kein Teil sein.
Das wäre in der Tat schlimm und es ist jetzt schon furchtbar. Selbst in den USA gibt es Teamnamen und die heißen nicht Dallas Texacos oder LA WarnerBros., wenn das die Zukunft sein soll, dann bin ich raus.
Da ist es aber problemlos möglich ein Team einfach in eine andere Stadt zu verlegen. So geschehen bei den Charlotte Hornets 2002. Die wurden zu den New Orleans Hornets. Man stelle sich das mal in Deutschland vor.
Ist das nicht im kleinen Maßstab bei Wehen passiert? Die waren ja auch nicht immer Wehen Wiesbaden.
...letzlich ein ganz andere Sachverhalt, bezüglich Stadionbau (DFL Forderungen usw) Auch einer der Hauptgrunde war fehlende Infrastruktur am Hallberg.
Irreversibel schrieb: Schlimm finde ich die Menschen die das ganze auch noch gutheißen. Mit Argumenten wie
[ulist]
Wir sollten froh sein, dass die Liga interresant genug ist, um solche Investoren anzulocken. Das verhalten der Fans ist kindisch.
Was ist dann mit Leverkusen und Wolfsburg?
Es ist doch egal ob das Geld von einem Sponsor kommt oder von mehreren. Hauptsache der Ball rollt....
[/ulist]
Die Fans, dich sich dagegen auflehnen, werden immer wieder als die ewig gestrigen bezeichnet uns belächelt. Der großen Masse ist es leider völlig egal, ob da jetzt Leipzig in der erste Liga spielt oder Freiburg.
Wenn das so weitergeht, werde ich mich von der Bundesliga verabschieden und die Wochenenden anderweitig verbringen. Es wäre zwar extrem schade, aber ich möchte von dem, was da kommt, kein Teil sein.
Das wäre in der Tat schlimm und es ist jetzt schon furchtbar. Selbst in den USA gibt es Teamnamen und die heißen nicht Dallas Texacos oder LA WarnerBros., wenn das die Zukunft sein soll, dann bin ich raus.
Da ist es aber problemlos möglich ein Team einfach in eine andere Stadt zu verlegen. So geschehen bei den Charlotte Hornets 2002. Die wurden zu den New Orleans Hornets. Man stelle sich das mal in Deutschland vor.
Ist das nicht im kleinen Maßstab bei Wehen passiert? Die waren ja auch nicht immer Wehen Wiesbaden.
...letzlich ein ganz andere Sachverhalt, bezüglich Stadionbau (DFL Forderungen usw) Auch einer der Hauptgrunde war fehlende Infrastruktur am Hallberg.
erstens das und zweitens gab es diese umbenennungen auch früher schon. der msv duisburg hieß vor der umbenennung lange meidericher sv.
Was ist denn jetzt genau dein Problem? Kommerz im Sport? Antipathien gegen Leipzig?
Nochmal: Menschenrechtsverletzungen in einem Land - Trikotsponsor - Profiverein
Im Profifußball wird mittlerweile über Leichen gegangen. Moral, Fairness und Sportlichkeit weichen dem ganz großen: dem Geld. - Das beweist Qatar als Trikotsponsor beim FC Barcelona - Das beweist die letzte WM in Brasilien - Das beweist die Affäre um die Vergabe der WM 2022 - Das beweisen Korruptionsskandale - Das beweist der aberwitzige "Prozess" gegen Uli Hoeneß - Das beweist Red Bull in Leipzig - Das beweist der Hauptsponsor von Werder Bremen ...
Das ist das Problem und es ist mir schleierhaft, wie man so völlig naiv oder aber ignorant sein kann und das alles ausblendet, nur um sich einreden zu können in Deutschland sei die Fußballkultur noch heile und allein die bösen Leute aus Hoffenheim, Leverkusen, Wolfsburg und Leipzig würden nun an der Fassade kratzen.
Man muss nicht zwangsweise den Faden in Richtung Spanien oder England spinnen, nur sind dort die Beispiel inzwischen am krassesten zu erkennen. Insgesamt jedoch sitzen die dortigen Vereine allesamt an derselben Schlachtbank, an der auch jeder Profiverein aus Deutschland ansteht.
Moral und Werte haben im Profifussball keinen Platz mehr, siehe Bremen, siehe Barcelona, ... . Das ist das große Problem. Nicht der Mensch, nur das Geld zählt. Die Sache mit Investoren ist dabei doch nur ein weiterer Aspekt an anderer Stelle.
Man kann geradezu von Glück reden, dass Eintracht Frankfurt zumindest in diesen Belangen mehr oder weniger unbefleckt ist. Aber wie lange noch, wenn das Geschäft Profifussball seiner jetzigen Entwicklung treu bleibt?
PS:
MrBoccia, herzlichen Dank für die Anerkennung meines Schreibstils - ist es doch schließlich mein täglich Handwerk und Beruf, wenngleich nicht im Dienste von Red Bull.
Du hast den Unterschied immer noch net kapiert. Red Bull Leipzig/New York/Salzburg/Farmteams=Brausemarketingmaschine, die sich zwecks Vertrieb von Chemielimo Fußballteams hält.
Real Madrid=Fußballclub, der ob seiner riesigen Popularität attraktiv für Werbekunden ist.
Aber jetzt ist meine Geduld auch erschöpft. Ich widme mich lieber der Eintracht, denn: Matchday! Nur die SGE!
reggaetyp schrieb: Du hast den Unterschied immer noch net kapiert. Red Bull Leipzig/New York/Salzburg/Farmteams=Brausemarketingmaschine, die sich zwecks Vertrieb von Chemielimo Fußballteams hält.
Real Madrid=Fußballclub, der ob seiner riesigen Popularität attraktiv für Werbekunden ist.
Aber jetzt ist meine Geduld auch erschöpft. Ich widme mich lieber der Eintracht, denn: Matchday! Nur die SGE!
Du hast meinen letzten Beitrag offenbar nicht gelesen, weshalb dann diese Antwort? Oder wo hab ich RB Leipzig/Irgendwas mit Real Madrid verglichen? Wo hab ich überhaupt "Madrid" in meinem letzten Beitrag geschrieben?! Erst lesen, dann schreiben, sonst reden irgendwann alle aneinander vorbei.
reggaetyp schrieb: Du hast den Unterschied immer noch net kapiert. Red Bull Leipzig/New York/Salzburg/Farmteams=Brausemarketingmaschine, die sich zwecks Vertrieb von Chemielimo Fußballteams hält.
Real Madrid=Fußballclub, der ob seiner riesigen Popularität attraktiv für Werbekunden ist.
Aber jetzt ist meine Geduld auch erschöpft. Ich widme mich lieber der Eintracht, denn: Matchday! Nur die SGE!
Du hast meinen letzten Beitrag offenbar nicht gelesen, weshalb dann diese Antwort? Oder wo hab ich RB Leipzig/Irgendwas mit Real Madrid verglichen? Wo hab ich überhaupt "Madrid" in meinem letzten Beitrag geschrieben?! Erst lesen, dann schreiben, sonst reden irgendwann alle aneinander vorbei.
Oha, jetzt spalten wir aber Haare. Ersetze einfach "Madrid" durch "Barcelona", diese Transferleistung sollte dir möglich sein.
Ich denke, niemand ist der Meinung, dass die Fankultur in diesem Land noch "heile" ist. Wir brauchen uns da nicht mal die Plastikclubs angucken, die keine Fankultur haben und noch nie hatten, man kann auch nach Hannover, Hamburg oder Stuttgart, von den Plastikfans im Geiste, die zu Bayern oder unserem heutigen Gegner gehen, muss man da gar nicht anfangen.
Der Vereinsfußball in den oberen Ligen richtet sich gerade zugrunde, verkauft sich an die Konzerne oder gibt die demokratischen Prozesse, die Teil des Vereinslebens sind gleich ganz auf (oder hat sie nie besessen).
RB ist ein neuer Gipfelpunkt der Beschissenheit, nur (und da liegt die Wahrnehmungsstörung auf deiner Seite) denkt niemand, dass Katar, Wiesenhof, Gazprom, die Verquickung zwischen Fußball und Politik, die Korruption in den Verbänden etc. irgendwie besser wären. Es gibt in diesem Forum genug Beispiele, wo dies diskutiert wurde. Das ändert aber nichts daran, dass es in diesem Thread um Red Bull geht, ein Scheißhaufen, der auf allen Ebenen ganz besonders stinkt. Die anderen Haufen werden aber deswegen nicht totgeschwiegen oder beschönigt.
Was ist denn jetzt genau dein Problem? Kommerz im Sport? Antipathien gegen Leipzig?
Nochmal: Menschenrechtsverletzungen in einem Land - Trikotsponsor - Profiverein
Im Profifußball wird mittlerweile über Leichen gegangen. Moral, Fairness und Sportlichkeit weichen dem ganz großen: dem Geld. - Das beweist Qatar als Trikotsponsor beim FC Barcelona - Das beweist die letzte WM in Brasilien - Das beweist die Affäre um die Vergabe der WM 2022 - Das beweisen Korruptionsskandale - Das beweist der aberwitzige "Prozess" gegen Uli Hoeneß - Das beweist Red Bull in Leipzig - Das beweist der Hauptsponsor von Werder Bremen ...
Das ist das Problem und es ist mir schleierhaft, wie man so völlig naiv oder aber ignorant sein kann und das alles ausblendet, nur um sich einreden zu können in Deutschland sei die Fußballkultur noch heile und allein die bösen Leute aus Hoffenheim, Leverkusen, Wolfsburg und Leipzig würden nun an der Fassade kratzen.
Man muss nicht zwangsweise den Faden in Richtung Spanien oder England spinnen, nur sind dort die Beispiel inzwischen am krassesten zu erkennen. Insgesamt jedoch sitzen die dortigen Vereine allesamt an derselben Schlachtbank, an der auch jeder Profiverein aus Deutschland ansteht.
Moral und Werte haben im Profifussball keinen Platz mehr, siehe Bremen, siehe Barcelona, ... . Das ist das große Problem. Nicht der Mensch, nur das Geld zählt. Die Sache mit Investoren ist dabei doch nur ein weiterer Aspekt an anderer Stelle.
Man kann geradezu von Glück reden, dass Eintracht Frankfurt zumindest in diesen Belangen mehr oder weniger unbefleckt ist. Aber wie lange noch, wenn das Geschäft Profifussball seiner jetzigen Entwicklung treu bleibt?
PS:
MrBoccia, herzlichen Dank für die Anerkennung meines Schreibstils - ist es doch schließlich mein täglich Handwerk und Beruf, wenngleich nicht im Dienste von Red Bull.
Ja und jetzt? Ich habe doch schon gesagt, dass es genug Leute gibt, die Real, Barcelona und Co genauso wenig abkönnen.
Jetzt mal ganz im Ernst: glaubst du es interessiert den normalen Fan der unter der Woche nur Champions League sehen möchte, wer der Sponsor der Vereine ist, wer mal wo ein Spiel manipuliert hat, oder wo ein Turnier ausgetragen wird?
Dass du jetzt meinst, hier auf moralische Verfehlungen im Fußball hinweisen zu müssen - schön und gut - aber dann kannst du dich über so ziemlich alles jenseits des Fußballs genauso gut aufregen. Die BRD exportiert Waffen sonstwohin, magst du das Land jetzt auch nicht mehr?
Was ich sagen will, ist dass Leipzig den meisten Fußballfans einfach auf den Keks geht weil sie ihren Vereinen auf lange Sicht einen Platz im Profifußball wegnehmen und dass weil ein Brausekonzern unverhälnismäßig viel Kohle dafür locker macht. Punkt. Die Fußballkultur, die du hier "kaputt" nennst - meinetwegen - es ändert nichts daran dass in Wolfsburg, Hoffenheim oder Ingolstadt z.B. 10-20 Tausend relativ uninteressierte Zuschauer dem Verein zugucken, dafür aber in Bielefeld, Duisburg, Aachen oder Rostock, wo man noch sowas wie eine Fangemeinde hat, Existenzkampf im Niemandsland angesagt ist, weil plötzlich Firmen und Unternehmen ihre eigenen Klubs gründen und in die Bundesliga quersubventionieren.
Dem gemeinen Fan gehts nicht um Sportpolitik, sondern um den Eigennutz. Wenn du einen Rostock-Fan fragst, wen er weniger leiden kann, Leipzig oder Madrid, wird er vielleicht sagen beide sind doof, aber klar Leipzig, weil hier noch der Bezug zum eigenen Verein besteht. Dass es im Fußball nur um Geld geht - ist ja gut wenn man alles hinterfragt, aber das ist überall so ,-)
Da ist es aber problemlos möglich ein Team einfach in eine andere Stadt zu verlegen. So geschehen bei den Charlotte Hornets 2002. Die wurden zu den New Orleans Hornets. Man stelle sich das mal in Deutschland vor.
Ich spanne jetzt mal einen weiten Bogen ausgerechnet (tschulligung) zu Hansa Rostock.
Google mal nach, wie dieser Verein zu DDR-Zeiten gegründet wurde.
Was das ganze nicht besser macht, nur auch eine Art von etwas Konstruiertes vorgesetzt bekommen, sogar vom "Klassenfeind".
Auch weil der Norden der DDR seit dem Abstieg Motor Wismars in der Saison 1951/52 in der DDR-Oberliga nicht mehr vertreten war und in der bereits begonnenen Saison 1954/55 überwiegend sächsische Mannschaften um die Meisterschaft spielten, beschloss die DDR-Sportführung, die Mannschaft der sächsischen BSG Empor Lauter noch während der Saison nach Rostock zu delegieren. Bereits 1953 war Vorwärts Leipzig in einem ähnlichen Vorhaben nach Berlin delegiert worden. Während die Fachzeitschrift Neue Fußballwoche den Umzug Empor Lauters nach Rostock in einer Sonderausgabe 1991 mit dem späteren Gewerkschaftsbund-Vorsitzenden Harry Tisch in Verbindung brachte, gilt als eigentlicher Initiator des Umzugs Karl Mewis, der zu diesem Zeitpunkt erster Sekretär der SED-Bezirksleitung Rostock war.
Empor Lauter gehörte wie Empor Rostock der Sportvereinigung Empor an und war zum Zeitpunkt des Umzugs mit 10:6 Punkten aktueller Tabellenführer der Oberliga. In Lauter verfügte die Mannschaft jedoch über keine auf Dauer wettbewerbsfähige Infrastruktur und konkurrierte mit weiteren Erstligisten in näherer Umgebung. Das Punktspiel des neunten Spieltages gegen Motor Zwickau wurde abgesetzt, um den Umzug der Mannschaft nach Rostock zu ermöglichen. Einige Lauterer Spieler wechselten jedoch zu Motor Zwickau, in niederklassige Ligen oder beendeten ihre Karrieren, wobei drei Spieler erst unter dem Eindruck wütender Proteste seitens der Lauterer Einwohnerschaft auf den bereits zugesagten Ortswechsel verzichteten, so dass zwölf Spieler mit Trainer Oswald Pfau nach Rostock wechselten. Während die Rostocker Spieler in der Folgezeit bei Auswärtsspielen insbesondere gegen sächsische Mannschaften mitunter als „Verräter“ beschimpft wurden, führte der Umzug in Lauter zu lang anhaltenden Ressentiments, die sich zunächst in der Ausgrenzung von Angehörigen der delegierten Spieler äußerten.
Gegründet wurde der F.C. Hansa als Fußballclub am 28. Dezember 1965 mit der Ausgliederung der Fußballabteilung aus dem am 11. November 1954 gegründeten SC Empor Rostock.
Der Mateschitz hat sich nicht nur die Lizenz vom Leipziger Vorstadtclub Meuselwitz erkauft, auch das "wohlwollende" Einverständnis der Sportverbände.
Die Kunden aus dem Leipziger Raum blenden das aus, da sie mit "höherklassigem" Fußball geködert werden, der in der Gegend seit einer Generation nicht mehr geboten wurde. Ein Stadion war schon da.
Einfacher kann es ein Konzern nicht haben.
Erst wenn auch die Großen des Geschäfts ihren Championsleagueplatz dauerhaft streitig gemacht bekommen, wird man aufwachen.
Oder bis dahin der Fußball vollends ein anderer sein. Nicht nur in Leipzig.
Schaedelharry63 schrieb: Der Mateschitz hat sich nicht nur die Lizenz vom Leipziger Vorstadtclub Meuselwitz erkauft, auch das "wohlwollende" Einverständnis der Sportverbände.
Die Kunden aus dem Leipziger Raum blenden das aus, da sie mit "höherklassigem" Fußball geködert werden, der in der Gegend seit einer Generation nicht mehr geboten wurde. Ein Stadion war schon da.
Einfacher kann es ein Konzern nicht haben.
Erst wenn auch die Großen des Geschäfts ihren Championsleagueplatz dauerhaft streitig gemacht bekommen, wird man aufwachen.
Oder bis dahin der Fußball vollends ein anderer sein. Nicht nur in Leipzig.
ich denke aufgewacht sind die meisten vereinsfunktionäre längst, es wird ja auch allenthalben thematisiert, das problem ist, dass man offensichtlich keine wege findet so etwas zu verhindern.
Das wäre in der Tat schlimm und es ist jetzt schon furchtbar. Selbst in den USA gibt es Teamnamen und die heißen nicht Dallas Texacos oder LA WarnerBros., wenn das die Zukunft sein soll, dann bin ich raus.
Dafür aber New York Red Bulls...
Da ist es aber problemlos möglich ein Team einfach in eine andere Stadt zu verlegen. So geschehen bei den Charlotte Hornets 2002. Die wurden zu den New Orleans Hornets. Man stelle sich das mal in Deutschland vor.
Ist das nicht im kleinen Maßstab bei Wehen passiert? Die waren ja auch nicht immer Wehen Wiesbaden.
Nur in der MLS, sag noch ein Beispiel.
Weil die Vereine und die Spieler einen Vertrag mit dem Verband haben, hier ist dies so eh nicht möglich. So problemlos ist es im übrigen eh nicht.
...letzlich ein ganz andere Sachverhalt, bezüglich Stadionbau (DFL Forderungen usw) Auch einer der Hauptgrunde war fehlende Infrastruktur am Hallberg.
http://www.turus.net/sport/fussball/8018-2-1-gegen-rb-leipzig-leidenschaftliches-publikum-treibt-union-zum-sieg.html
Dazu noch ein Video:
https://www.facebook.com/video.php?v=10152697848207866&set=vb.178345787865&type=2&theater
erstens das und zweitens gab es diese umbenennungen auch früher schon. der msv duisburg hieß vor der umbenennung lange meidericher sv.
Fußball, England, Milton Keynes Dons.
Huch, sorry. Meinte einen Fußballklub, der von einem in den anderen Ort verpflanzt wurde.
Nochmal:
Menschenrechtsverletzungen in einem Land - Trikotsponsor - Profiverein
Im Profifußball wird mittlerweile über Leichen gegangen. Moral, Fairness und Sportlichkeit weichen dem ganz großen: dem Geld.
- Das beweist Qatar als Trikotsponsor beim FC Barcelona
- Das beweist die letzte WM in Brasilien
- Das beweist die Affäre um die Vergabe der WM 2022
- Das beweisen Korruptionsskandale
- Das beweist der aberwitzige "Prozess" gegen Uli Hoeneß
- Das beweist Red Bull in Leipzig
- Das beweist der Hauptsponsor von Werder Bremen
...
Das ist das Problem und es ist mir schleierhaft, wie man so völlig naiv oder aber ignorant sein kann und das alles ausblendet, nur um sich einreden zu können in Deutschland sei die Fußballkultur noch heile und allein die bösen Leute aus Hoffenheim, Leverkusen, Wolfsburg und Leipzig würden nun an der Fassade kratzen.
Man muss nicht zwangsweise den Faden in Richtung Spanien oder England spinnen, nur sind dort die Beispiel inzwischen am krassesten zu erkennen. Insgesamt jedoch sitzen die dortigen Vereine allesamt an derselben Schlachtbank, an der auch jeder Profiverein aus Deutschland ansteht.
Moral und Werte haben im Profifussball keinen Platz mehr, siehe Bremen, siehe Barcelona, ... . Das ist das große Problem. Nicht der Mensch, nur das Geld zählt. Die Sache mit Investoren ist dabei doch nur ein weiterer Aspekt an anderer Stelle.
Man kann geradezu von Glück reden, dass Eintracht Frankfurt zumindest in diesen Belangen mehr oder weniger unbefleckt ist. Aber wie lange noch, wenn das Geschäft Profifussball seiner jetzigen Entwicklung treu bleibt?
PS:
MrBoccia, herzlichen Dank für die Anerkennung meines Schreibstils - ist es doch schließlich mein täglich Handwerk und Beruf, wenngleich nicht im Dienste von Red Bull.
Red Bull Leipzig/New York/Salzburg/Farmteams=Brausemarketingmaschine, die sich zwecks Vertrieb von Chemielimo Fußballteams hält.
Real Madrid=Fußballclub, der ob seiner riesigen Popularität attraktiv für Werbekunden ist.
Aber jetzt ist meine Geduld auch erschöpft. Ich widme mich lieber der Eintracht, denn: Matchday! Nur die SGE!
Du hast meinen letzten Beitrag offenbar nicht gelesen, weshalb dann diese Antwort?
Oder wo hab ich RB Leipzig/Irgendwas mit Real Madrid verglichen? Wo hab ich überhaupt "Madrid" in meinem letzten Beitrag geschrieben?!
Erst lesen, dann schreiben, sonst reden irgendwann alle aneinander vorbei.
Oha, jetzt spalten wir aber Haare. Ersetze einfach "Madrid" durch "Barcelona", diese Transferleistung sollte dir möglich sein.
Ich denke, niemand ist der Meinung, dass die Fankultur in diesem Land noch "heile" ist. Wir brauchen uns da nicht mal die Plastikclubs angucken, die keine Fankultur haben und noch nie hatten, man kann auch nach Hannover, Hamburg oder Stuttgart, von den Plastikfans im Geiste, die zu Bayern oder unserem heutigen Gegner gehen, muss man da gar nicht anfangen.
Der Vereinsfußball in den oberen Ligen richtet sich gerade zugrunde, verkauft sich an die Konzerne oder gibt die demokratischen Prozesse, die Teil des Vereinslebens sind gleich ganz auf (oder hat sie nie besessen).
RB ist ein neuer Gipfelpunkt der Beschissenheit, nur (und da liegt die Wahrnehmungsstörung auf deiner Seite) denkt niemand, dass Katar, Wiesenhof, Gazprom, die Verquickung zwischen Fußball und Politik, die Korruption in den Verbänden etc. irgendwie besser wären. Es gibt in diesem Forum genug Beispiele, wo dies diskutiert wurde. Das ändert aber nichts daran, dass es in diesem Thread um Red Bull geht, ein Scheißhaufen, der auf allen Ebenen ganz besonders stinkt. Die anderen Haufen werden aber deswegen nicht totgeschwiegen oder beschönigt.
Ja und jetzt?
Ich habe doch schon gesagt, dass es genug Leute gibt, die Real, Barcelona und Co genauso wenig abkönnen.
Jetzt mal ganz im Ernst: glaubst du es interessiert den normalen Fan der unter der Woche nur Champions League sehen möchte, wer der Sponsor der Vereine ist, wer mal wo ein Spiel manipuliert hat, oder wo ein Turnier ausgetragen wird?
Dass du jetzt meinst, hier auf moralische Verfehlungen im Fußball hinweisen zu müssen - schön und gut - aber dann kannst du dich über so ziemlich alles jenseits des Fußballs genauso gut aufregen. Die BRD exportiert Waffen sonstwohin, magst du das Land jetzt auch nicht mehr?
Was ich sagen will, ist dass Leipzig den meisten Fußballfans einfach auf den Keks geht weil sie ihren Vereinen auf lange Sicht einen Platz im Profifußball wegnehmen und dass weil ein Brausekonzern unverhälnismäßig viel Kohle dafür locker macht. Punkt.
Die Fußballkultur, die du hier "kaputt" nennst - meinetwegen - es ändert nichts daran dass in Wolfsburg, Hoffenheim oder Ingolstadt z.B. 10-20 Tausend relativ uninteressierte Zuschauer dem Verein zugucken, dafür aber in Bielefeld, Duisburg, Aachen oder Rostock, wo man noch sowas wie eine Fangemeinde hat, Existenzkampf im Niemandsland angesagt ist, weil plötzlich Firmen und Unternehmen ihre eigenen Klubs gründen und in die Bundesliga quersubventionieren.
Dem gemeinen Fan gehts nicht um Sportpolitik, sondern um den Eigennutz. Wenn du einen Rostock-Fan fragst, wen er weniger leiden kann, Leipzig oder Madrid, wird er vielleicht sagen beide sind doof, aber klar Leipzig, weil hier noch der Bezug zum eigenen Verein besteht.
Dass es im Fußball nur um Geld geht - ist ja gut wenn man alles hinterfragt, aber das ist überall so ,-)
Ich spanne jetzt mal einen weiten Bogen ausgerechnet (tschulligung) zu Hansa Rostock.
Google mal nach, wie dieser Verein zu DDR-Zeiten gegründet wurde.
Was das ganze nicht besser macht, nur auch eine Art von etwas Konstruiertes vorgesetzt bekommen, sogar vom "Klassenfeind".
http://de.wikipedia.org/wiki/Hansa_Rostock
Auszüge:
Auch weil der Norden der DDR seit dem Abstieg Motor Wismars in der Saison 1951/52 in der DDR-Oberliga nicht mehr vertreten war und in der bereits begonnenen Saison 1954/55 überwiegend sächsische Mannschaften um die Meisterschaft spielten, beschloss die DDR-Sportführung, die Mannschaft der sächsischen BSG Empor Lauter noch während der Saison nach Rostock zu delegieren. Bereits 1953 war Vorwärts Leipzig in einem ähnlichen Vorhaben nach Berlin delegiert worden. Während die Fachzeitschrift Neue Fußballwoche den Umzug Empor Lauters nach Rostock in einer Sonderausgabe 1991 mit dem späteren Gewerkschaftsbund-Vorsitzenden Harry Tisch in Verbindung brachte, gilt als eigentlicher Initiator des Umzugs Karl Mewis, der zu diesem Zeitpunkt erster Sekretär der SED-Bezirksleitung Rostock war.
Empor Lauter gehörte wie Empor Rostock der Sportvereinigung Empor an und war zum Zeitpunkt des Umzugs mit 10:6 Punkten aktueller Tabellenführer der Oberliga. In Lauter verfügte die Mannschaft jedoch über keine auf Dauer wettbewerbsfähige Infrastruktur und konkurrierte mit weiteren Erstligisten in näherer Umgebung. Das Punktspiel des neunten Spieltages gegen Motor Zwickau wurde abgesetzt, um den Umzug der Mannschaft nach Rostock zu ermöglichen. Einige Lauterer Spieler wechselten jedoch zu Motor Zwickau, in niederklassige Ligen oder beendeten ihre Karrieren, wobei drei Spieler erst unter dem Eindruck wütender Proteste seitens der Lauterer Einwohnerschaft auf den bereits zugesagten Ortswechsel verzichteten, so dass zwölf Spieler mit Trainer Oswald Pfau nach Rostock wechselten. Während die Rostocker Spieler in der Folgezeit bei Auswärtsspielen insbesondere gegen sächsische Mannschaften mitunter als „Verräter“ beschimpft wurden, führte der Umzug in Lauter zu lang anhaltenden Ressentiments, die sich zunächst in der Ausgrenzung von Angehörigen der delegierten Spieler äußerten.
Gegründet wurde der F.C. Hansa als Fußballclub am 28. Dezember 1965 mit der Ausgliederung der Fußballabteilung aus dem am 11. November 1954 gegründeten SC Empor Rostock.
Die Kunden aus dem Leipziger Raum blenden das aus, da sie mit "höherklassigem" Fußball geködert werden, der in der Gegend seit einer Generation nicht mehr geboten wurde. Ein Stadion war schon da.
Einfacher kann es ein Konzern nicht haben.
Erst wenn auch die Großen des Geschäfts ihren Championsleagueplatz dauerhaft streitig gemacht bekommen, wird man aufwachen.
Oder bis dahin der Fußball vollends ein anderer sein. Nicht nur in Leipzig.
ich denke aufgewacht sind die meisten vereinsfunktionäre längst, es wird ja auch allenthalben thematisiert, das problem ist, dass man offensichtlich keine wege findet so etwas zu verhindern.