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Nach 8 Jahren gefunden

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Heute per e-mail von meiner Frau bekommen...

Die Zeitung... schrieb:
Düsseldorf (rpo). Natascha Kampusch präsentiert sich selbstsicher in der Öffentlichkeit. Die Menschen aber, die "nah dran" sind an der 18-Jährigen, sind besorgt. Ihr Medienberater hat seinen Posten nach ihrem Fernsehinterview offenbar aufgegeben, weil er nicht ertragen konnte, was er hinter den Kulissen von ihr erfuhr: "Ich habe in die Hölle geguckt", sagt er.

"Ich habe in die Hölle geguckt", wird Kampuschs Medien-Berater Dietmar Ecker in einem Bericht der Zeitschrift "Stern" zitiert. "Ich habe fast nur mit einer Fassade kommuniziert, nie mit dem Leid", sagte er auch. Und dennoch hätten Gespräche mit dem Entführungsopfer ihm immer wieder die Tränen in die Augen getrieben. Immerhin öffnete sich ihm die junge Frau in Gesprächen ein wenig - für ihn bereits zu viel. So etwa, während sie Stunden lang Nataschas Fernsehinterview geprobt hätten.

"Das alles ist ein psychologischer Grenzfall", wird Ecker weiter zitiert: "Die Urangst - das Mädchen hat alles erlebt, was man nicht erleben will, grauenhafte Geschichten, und einige davon nehme ich als Geheimnis mit in meine Holzkiste."

Gequält mit Hunger und Gewalt

Priklopil habe Natascha gequält und sie hungern lassen, um sadistische Allmachts-Phantasien auszuleben, berichtet das Magazin. Bei anderen Gelegenheiten habe er sie regelrecht überfüttert. Er habe Jo-Jo gespielt mit ihrem Hunger und mit ihrem Körpergewicht.

Priklopil soll Natascha zu sinnlosen Arbeiten gezwungen haben, das Ergebnis mit der Lupe kontrolliert haben. Missfiel ihm, was er sah, soll er sie grün und blau geschlagen haben. Dann habe er sie wieder zurecht gemacht und sie anschließend fotografiert.

Noch immer wird in der Öffentlichkeit darüber gerätselt, wie das Zusammenleben von Priklopil und seinem Opfer genau ausgesehen hat. "Frau Kampusch wird sich gegen jeden Versuch verwahren, eine Beziehung zwischen ihr und dem Entführer zu konstruieren", warnt Anwalt Ganzger im Stern.

Gab es Mitwisser?

Ihre Kinder und Jugendanwältin Monika Pinterits formuliert: "Der Täter war zu jedem Zeitpunkt stärker und mächtiger. Und für sie die einzige reale Bezugsperson. Jeder Mensch entwickelt seine eigene Strategie zu überleben."

Die Polizei ermittelt, ob es Mitwisser des Verbrechens gegeben hat. In Priklopils Haus seien Bilder gefunden worden, auf denen nicht der Entführer oder Natascha, sondern andere Personen zu sehen seien, berichtet Stern. Es gebe Hinweise auf ein "Beziehungsgeflecht" zwischen Nataschas Mutter, einem Transportunternehmer und Priklopils Geschäftspartner.

Auch zu Nataschas Kindheit vor der Entführung kommen immer dubiosere Details ans Licht. Angeblich kursieren in Wien Kinderfotos, die kinderpornografische Ideen dahinter zumindest erahnen lassen. Das Kind, nur teilweise bekleidet in hohen Stiefeln.

Der Kinder- und Jugendpsychiater Max Friedrich, der Natascha betreut, kritisiert, wie Natascha Kampusch der Öffentlichkeit ausgesetzt ist. Es liefen Dinge, die nicht in seinem ärztlichen Einverständnis seien.



Ja, lieber zwerg_nase, wenn es dadurch gelingen sollte, einem Mensch das hier in der Zeitung beschriebene zu ersparen, würde ich als Vater diese Entscheidung treffen, einem Kind so einen Chip einzusetzen.

Die Zukunft wird noch einige Überraschungen bereithalten. Hätte man die Menschen 1450 gefragt, was sie von all dem Zeug* halten, was wir (auch Du) heute alles als selbstverständlich benutzen, sie hätten mindestens genauso energisch reagiert wie Du, gehe davon aus, dass der, der das von sich gegeben hätte, verbrannt worden wäre (da in ihm der teufel vermutet worden wäre).

*TV, Fotoapparat, Handy, Auto, Flugzeug etc.

Jetzt braucht man nicht sehr viel Phantasie, um zu vermuten, was es alles für, aus unserer heutigen Sicht, schwachsinniges Zeug im Jahre 2745 geben wird... Denke, da wird so ein Chip vieleicht schon als Genmaterial im Erbgut sitzen.  
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Stefan, jetzt mache auch ich mir langsam Gedanken um Deinen Geisteszustand. Das kannst Du unmöglich glauben, was Du da schreibst ... als ob Osama den Chip noch drin hätte wenn er einen gehabt hätte ... oder dass einen funktionierenden Datenschutz gäbe ... oder dass Verbrechen verhindert werden könnten ... man kann sie aufklären, aber nicht verhindern ... und das ist auch jetzt schon so ... oder als ob Priklopil seinen Bunker nicht gegen so etwas abgesichert haben würde ...


DA
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sicherheitsfanatiker.....  
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BigBrother ... äh s-dreher.de schrieb:
Du übersieht eine entscheidende Kleinigkeit.
Wenn "alle" so einen Chip (oder was auch immer) in sich tragen, kann doch eine Entführung oder ein anderes Verbrechen überhauptnicht mehr stattfinden - zumindest wird dies gegen "0" tendieren.

Warum?

Ganz einfach: Weil logischer Weise jeder davon ausgehen muss, dass man in Sekundenschnelle weiss, wer wann und wo ein Verbrechen begangen hat.


So ein Blödsinn!

Die Aufklärungsrate bei Mord liegt hier in Deutschland z. B. bei über 90 %. Man kann sich also auch so schon ziemlich sein im Gefängnis zu landen, wenn man eine derartige Tat begeht.
Zudem ist der Hintergrund vor dem solche Taten (Vergewaltigung/Mord/beides) begangen werden doch in der Regel ein höchst emotionaler oder sogar triebhafter. Da ist nicht viel mit rationalem Denken, wie: "die wissen genau wo ich bin." Affektehandlungen lassen sich so nicht verhindern. Morde wirst Du damit also kaum verhindern können und Vergewaltigungen auch nicht.
Wer einen Tat langfristig plant, wird sich entweder den Chip entfernen (lassen). Denn ich denke es wird für so etwas genug Angebote in der "Unterwelt" geben, bzw. bestechliche Ärzte. Ebenso kann man - wenn man will - bestimmt 1 Woche nach Inkrafttreten "Abschirmvorrichtungen" für seinen Chip kaufen (legal oder illegal). Hinzu kommt noch, das ich mir für ein paar tausend (vielleicht schon ein paar hundert ) € irgend einen Killer aus Russland oder sonstwo beauftragen könnte.

Weitere Punkte/Fragen:
Wer (welche Behörde) sammelt denn die Bewegungsdaten für die Gesamtbevölkerung. Einfache Datenschutzrichtlinien reichen da bei weitem nicht mehr aus - wie z. B. der aktuelle Fall in Italien zeigt, denn Bestechlichkeit wird es immer geben.

Wer hat Zugriff auf die Daten? Wann und warum?

Im Moment ist hier ja alles "super" , aber was für eine Regierung haben wir hier in 50 Jahren? Ist so ein System einmal etabliert, läßt es sich nicht einfach ausschalten.

Du warst bestimmt immer brav und hast immer das gemacht was deine Eltern gesagt haben. Bist nie mal wo anders gewesen, obwohl du deinen Eltern erzählt hast, dass du bei "ein Freund" bist.

1984

Sicher gibt es Situationen in denen ein solches System hilfreich wäre. Es gibt aber immer auch negative Seiten und Menschen die keine Sekunde zögern würden ein solches System für ihre Zwecke zu missbrauchen.
Und komm mir jetzt nicht mit so Sprüchen wie:"Wenn man damit auch nur ein Menschenleben retten könnte ..." Das ist alles Humbug. Man könnte jetzt schon Millionen Menschenleben retten, wenn man wollte, bzw. dementsprechend handeln würde (Stichwort Afrika).
Ein solcher Chip würde nur die Symptome bekämpfen, bzw. eventuell das subjektive Sicherheitsgefühl (der Eltern) verstärken. Die Welt wird dadurch kein Stück besser.
Du hast zum Beispiel auch den 11.9. aufgeführt. Was sind die Gründe für Terrorismus und werden diese durch einen Chip im Körper beseitigt? Wohl kaum.  

   




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