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Terror - Was tun?

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Hinter den Aussagen von micl steckt Kalkül. Da er hier aus der Reihe tanzt und keine andere Begründung liefert, ist er erwiesenermaßen einfach ein rechter AfD-Anhänger, der Opfer für seine politischen Ideologien instrumentalisiert.

Wärst Du über so eine Aussage beleidigt, micl?
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Beleidigt bin ich noch nie gewesen, weil ich da schlichtweg drüber stehe . Wenn ich irgendwo antikapitalistische Aussagen tätige, nennt man mich linken Spinner, bei dir bin ich jetzt ein AfD-Anhänger. Soll jeder denken und schreiben, was er will. Mir geht es darum, Dinge logisch zu analysieren und damit im Idealfall die Wahrheit ans Licht zu bringen. Insbesondere wenn midial einseitig berichtet und gewertet wird. So war beispielsweise das Bild des toten Flüchtlings-Jungen am Strand auf fast jeder Titelseite zu sehen. Das Bild des toten 11-jähringen Mädchens Ebba Akalund vom Stockholm-Anschlag ist hingegen nur in "alternativen" Medien zu finden. Da ist die grausame Abbildung der Wahrheit für die sensible Öffentlichkeit anscheinend nicht zumutbar. Klar, man macht das so, um den rechten Mob im Zaum zu halten. Für manche Journalisten ein ehrenwertes Motiv, was auch Nachrichtenmanipulation rechtfertigt. Ich hingegen möchte gern vollständig und ausgewogen informiert werden, um mir ein korrektes Bild von der Welt machen zu können. Das ist heutzutage nicht wirklich einfach.
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Beleidigt bin ich noch nie gewesen, weil ich da schlichtweg drüber stehe . Wenn ich irgendwo antikapitalistische Aussagen tätige, nennt man mich linken Spinner, bei dir bin ich jetzt ein AfD-Anhänger. Soll jeder denken und schreiben, was er will. Mir geht es darum, Dinge logisch zu analysieren und damit im Idealfall die Wahrheit ans Licht zu bringen. Insbesondere wenn midial einseitig berichtet und gewertet wird. So war beispielsweise das Bild des toten Flüchtlings-Jungen am Strand auf fast jeder Titelseite zu sehen. Das Bild des toten 11-jähringen Mädchens Ebba Akalund vom Stockholm-Anschlag ist hingegen nur in "alternativen" Medien zu finden. Da ist die grausame Abbildung der Wahrheit für die sensible Öffentlichkeit anscheinend nicht zumutbar. Klar, man macht das so, um den rechten Mob im Zaum zu halten. Für manche Journalisten ein ehrenwertes Motiv, was auch Nachrichtenmanipulation rechtfertigt. Ich hingegen möchte gern vollständig und ausgewogen informiert werden, um mir ein korrektes Bild von der Welt machen zu können. Das ist heutzutage nicht wirklich einfach.
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Ja, in Sachen Dialektik macht Dir niemand etwas vor. Am wenigsten die midial verblendeten Mainstream-Medien, die ja grds. aus ehrenwerten Motiven heraus Nachrichtenmanipulation betreiben. Schön, dass Du den rechten Mob vollständig und ausgewogen informierst anstatt ihn bloß irgendwie im Zaum zu halten. Jetzt beginne ich langsam zu ahnen, was ehemalige User uns hier in so umständlichen bis unverständlichen Worten vorgeworfen haben.
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Beleidigt bin ich noch nie gewesen, weil ich da schlichtweg drüber stehe . Wenn ich irgendwo antikapitalistische Aussagen tätige, nennt man mich linken Spinner, bei dir bin ich jetzt ein AfD-Anhänger. Soll jeder denken und schreiben, was er will. Mir geht es darum, Dinge logisch zu analysieren und damit im Idealfall die Wahrheit ans Licht zu bringen. Insbesondere wenn midial einseitig berichtet und gewertet wird. So war beispielsweise das Bild des toten Flüchtlings-Jungen am Strand auf fast jeder Titelseite zu sehen. Das Bild des toten 11-jähringen Mädchens Ebba Akalund vom Stockholm-Anschlag ist hingegen nur in "alternativen" Medien zu finden. Da ist die grausame Abbildung der Wahrheit für die sensible Öffentlichkeit anscheinend nicht zumutbar. Klar, man macht das so, um den rechten Mob im Zaum zu halten. Für manche Journalisten ein ehrenwertes Motiv, was auch Nachrichtenmanipulation rechtfertigt. Ich hingegen möchte gern vollständig und ausgewogen informiert werden, um mir ein korrektes Bild von der Welt machen zu können. Das ist heutzutage nicht wirklich einfach.
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micl schrieb:

Das Bild des toten 11-jähringen Mädchens Ebba Akalund vom Stockholm-Anschlag ist hingegen nur in "alternativen" Medien zu finden


Wie steht denn die Familie dazu, dass das Mädchen tot für alle öffentlich zu sehen ist?

micl schrieb:

Mir geht es darum, Dinge logisch zu analysieren und damit im Idealfall die Wahrheit ans Licht zu bringen.


Sagt auch niemand was dagegen. Nur dummerweise stellst Du Deine Theorien teils von Deiner Rhetorik her schon als Wahrheit dar. Du stellst Thesen auf, kommst zu einem Schluss. Aber deswegen muss niemand Deine Wahrheit teilen. Es ist Deine Wahrheit. Es kann sein, dass es die Wahrheit generell ist. Aber das kannst Du eben nicht belegen.
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micl schrieb:

Das Bild des toten 11-jähringen Mädchens Ebba Akalund vom Stockholm-Anschlag ist hingegen nur in "alternativen" Medien zu finden


Wie steht denn die Familie dazu, dass das Mädchen tot für alle öffentlich zu sehen ist?

micl schrieb:

Mir geht es darum, Dinge logisch zu analysieren und damit im Idealfall die Wahrheit ans Licht zu bringen.


Sagt auch niemand was dagegen. Nur dummerweise stellst Du Deine Theorien teils von Deiner Rhetorik her schon als Wahrheit dar. Du stellst Thesen auf, kommst zu einem Schluss. Aber deswegen muss niemand Deine Wahrheit teilen. Es ist Deine Wahrheit. Es kann sein, dass es die Wahrheit generell ist. Aber das kannst Du eben nicht belegen.
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SGE_Werner schrieb:

Wie steht denn die Familie dazu, dass das Mädchen tot für alle öffentlich zu sehen ist?

Es gibt wie gesagt wenig Quellen, aber danach möchte Ebbas Mutter, das die Welt erfährt, wer das zerfetzte Mädchen auf der Straße ist.
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Werter micl,
dass weder unser "Grüßaugust", noch Frau Merkel, eine Staatstrauer angeordnet hatten, ist weniger mit politischem Kalkül zu erklären, als damit, dass das bundesrepublikanische Protokoll dergleichen nicht vorsieht. Soll heißen: Gibt es nicht.

Das wiederum hängt weit weniger mit der AfD zusammen - nämlich gar nicht - als mit dem in Deutschland grundgesetzlich verankerten Föderalismusprinzip.

Klingt komisch. Ist aber so.
Und darum muss man da nicht so ein Gesumms drum machen.
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SGE_Werner schrieb:

Wie steht denn die Familie dazu, dass das Mädchen tot für alle öffentlich zu sehen ist?

Es gibt wie gesagt wenig Quellen, aber danach möchte Ebbas Mutter, das die Welt erfährt, wer das zerfetzte Mädchen auf der Straße ist.
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micl schrieb:

Es gibt wie gesagt wenig Quellen, aber danach möchte Ebbas Mutter, das die Welt erfährt, wer das zerfetzte Mädchen auf der Straße ist.
     


Ja, die Quellen möchte ich gerne sehen. Ich habe mal die deutschsprachigen Quellen geschaut, auf denen das Handyfoto zu sehen ist (übrigens nicht wirklich empfehlenswert, abgerissene Gliedmaßen etc.).

Auf denen stehen krude Vorwürfe gegen Merkel, dazu in den Kommentaren Beleidigungen gegen Merkel etc., das Foto wird eindeutig auf rechtslastigen, gar rechtsradikalen Seiten gepostet.

Es steht übrigens nirgends, dass die Mutter die Veröffenltichung des Fotos gutheißt. Und da mein schwedisch doch sehr begrenzt ist, werde ich mich jetzt kaum durch die schwedischen Nachrichtenseiten klicken, um Deine Behauptungen, die Du nicht belegst, zu stützen.

Und ich glaube, Dir sind Ebba, die Opfer usw. völlig scheissegal. Du hast hier bisher nur gezeigt, dass Du sie als Instrumentalisierung Deiner Kritik nutzen willst.
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Werter micl,
dass weder unser "Grüßaugust", noch Frau Merkel, eine Staatstrauer angeordnet hatten, ist weniger mit politischem Kalkül zu erklären, als damit, dass das bundesrepublikanische Protokoll dergleichen nicht vorsieht. Soll heißen: Gibt es nicht.

Das wiederum hängt weit weniger mit der AfD zusammen - nämlich gar nicht - als mit dem in Deutschland grundgesetzlich verankerten Föderalismusprinzip.

Klingt komisch. Ist aber so.
Und darum muss man da nicht so ein Gesumms drum machen.
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Wikipedia:
"In Deutschland ist der Bundespräsident als Staatsoberhaupt im Einvernehmen mit der Bundesregierung bevollmächtigt, sogenannte Trauerstaatsakte anzuordnen."
Das wäre doch das mindeste gewesen.
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Ergänzend: Dass dieses Foto nicht öffentlich gezeigt wird, hat was mit gesundem Menschenverstand zu tun. Ich weiß nicht, was wir davon haben, einen zerrissenen Mädchenkörper zu sehen.

Würde ich nicht so viel Medical Detectives sehen, hätte ich nach der Recherche eben den Tisch vollgekotzt.
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Wikipedia:
"In Deutschland ist der Bundespräsident als Staatsoberhaupt im Einvernehmen mit der Bundesregierung bevollmächtigt, sogenannte Trauerstaatsakte anzuordnen."
Das wäre doch das mindeste gewesen.
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micl schrieb:

Das wäre doch das mindeste gewesen.
       


Ab wieviel Toten muss ein Staatsakt angeordnet werden?
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arg, nur der Formhalber

Wiki
"Eine in vielen Staaten der Welt praktizierte Staatstrauer, die über die Trauerbeflaggung hinausgeht und das öffentliche Leben zum Erliegen bringt, kann der Bundespräsident wegen seiner Kompetenzgrenzen in der föderalen Struktur Deutschlands, insbesondere infolge der in Art. 30 des Grundgesetzes verankerten Eigenstaatlichkeit und Kulturhoheit der Länder, nicht anordnen."
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micl schrieb:

Es gibt wie gesagt wenig Quellen, aber danach möchte Ebbas Mutter, das die Welt erfährt, wer das zerfetzte Mädchen auf der Straße ist.
     


Ja, die Quellen möchte ich gerne sehen. Ich habe mal die deutschsprachigen Quellen geschaut, auf denen das Handyfoto zu sehen ist (übrigens nicht wirklich empfehlenswert, abgerissene Gliedmaßen etc.).

Auf denen stehen krude Vorwürfe gegen Merkel, dazu in den Kommentaren Beleidigungen gegen Merkel etc., das Foto wird eindeutig auf rechtslastigen, gar rechtsradikalen Seiten gepostet.

Es steht übrigens nirgends, dass die Mutter die Veröffenltichung des Fotos gutheißt. Und da mein schwedisch doch sehr begrenzt ist, werde ich mich jetzt kaum durch die schwedischen Nachrichtenseiten klicken, um Deine Behauptungen, die Du nicht belegst, zu stützen.

Und ich glaube, Dir sind Ebba, die Opfer usw. völlig scheissegal. Du hast hier bisher nur gezeigt, dass Du sie als Instrumentalisierung Deiner Kritik nutzen willst.
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SGE_Werner schrieb:

das Foto wird eindeutig auf rechtslastigen, gar rechtsradikalen Seiten gepostet.

Genau das ist es ja, was ich bemängele. Auf den Mainstream-Seiten werden die Opfer überwiegend anonymisiert. So war das auch schon beim Anschlag in Berlin. Auf die Darstellung von Einzelschicksalen oder gar Fotos von diesen Menschen (auch im unzerfetzten Zustand) wird gerne verzichtet. Ertrunkene Flüchtlinge werden aber gezeigt. Keine Manipulation oder Kalkül?
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Wikipedia:
"In Deutschland ist der Bundespräsident als Staatsoberhaupt im Einvernehmen mit der Bundesregierung bevollmächtigt, sogenannte Trauerstaatsakte anzuordnen."
Das wäre doch das mindeste gewesen.
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micl schrieb:

Wikipedia:
"In Deutschland ist der Bundespräsident als Staatsoberhaupt im Einvernehmen mit der Bundesregierung bevollmächtigt, sogenannte Trauerstaatsakte anzuordnen."
Das wäre doch das mindeste gewesen.

Ein "Oha" wäre m.E. angemessener gewesen, wenn man Dich freundlich darauf hinweist, dass und warum Dein oben nachzulesendes Gepolter in großen Teilen Unsinn war.

Wie machen wir nun weiter?
"Warum gab es nicht wenigstens ein Sträußchen?"
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Übrigens hat es bis jetzt keinen Trauerstaatsakt für die NSU-Opfer gegeben. Auch nicht für die des Oktoberfestattentats. Auch nicht für die Opfer der Amokläufe. Nicht für die Opfer von Katastrophen (mit Ausnahme des Tsunamis 2004).

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Staatsbegr%C3%A4bnisse_und_Staatsakte_in_der_Bundesrepublik_Deutschland_auf_Bundesebene#Trauerstaatsakte_seit_1954

Warum ausgerechnet jetzt für Opfer eines islamistischen Anschlags? Entweder für alle oder für keinen. Und ab wann ist es einen Trauerstaatsakt wert? Wenn genug gestorben sind? Wenn es politisch in den Kram passt?
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Beleidigt bin ich noch nie gewesen, weil ich da schlichtweg drüber stehe . Wenn ich irgendwo antikapitalistische Aussagen tätige, nennt man mich linken Spinner, bei dir bin ich jetzt ein AfD-Anhänger. Soll jeder denken und schreiben, was er will. Mir geht es darum, Dinge logisch zu analysieren und damit im Idealfall die Wahrheit ans Licht zu bringen. Insbesondere wenn midial einseitig berichtet und gewertet wird. So war beispielsweise das Bild des toten Flüchtlings-Jungen am Strand auf fast jeder Titelseite zu sehen. Das Bild des toten 11-jähringen Mädchens Ebba Akalund vom Stockholm-Anschlag ist hingegen nur in "alternativen" Medien zu finden. Da ist die grausame Abbildung der Wahrheit für die sensible Öffentlichkeit anscheinend nicht zumutbar. Klar, man macht das so, um den rechten Mob im Zaum zu halten. Für manche Journalisten ein ehrenwertes Motiv, was auch Nachrichtenmanipulation rechtfertigt. Ich hingegen möchte gern vollständig und ausgewogen informiert werden, um mir ein korrektes Bild von der Welt machen zu können. Das ist heutzutage nicht wirklich einfach.
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micl schrieb:

Mir geht es darum, Dinge logisch zu analysieren und damit im Idealfall die Wahrheit ans Licht zu bringen.


anmaßend

micl schrieb:

Für manche Journalisten ein ehrenwertes Motiv, was auch Nachrichtenmanipulation rechtfertigt.


primitiver AfD- und Pegida Jargon
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SGE_Werner schrieb:

das Foto wird eindeutig auf rechtslastigen, gar rechtsradikalen Seiten gepostet.

Genau das ist es ja, was ich bemängele. Auf den Mainstream-Seiten werden die Opfer überwiegend anonymisiert. So war das auch schon beim Anschlag in Berlin. Auf die Darstellung von Einzelschicksalen oder gar Fotos von diesen Menschen (auch im unzerfetzten Zustand) wird gerne verzichtet. Ertrunkene Flüchtlinge werden aber gezeigt. Keine Manipulation oder Kalkül?
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micl schrieb:

Auf die Darstellung von Einzelschicksalen oder gar Fotos von diesen Menschen (auch im unzerfetzten Zustand) wird gerne verzichtet.


Pressekodex

Richtlinie 8.2 – Opferschutz
Die Identität von Opfern ist besonders zu schützen. Für das Verständnis eines Unfallgeschehens, Unglücks- bzw. Tathergangs ist das Wissen um die Identität des Opfers in der Regel unerheblich. Name und Foto eines Opfers können veröffentlicht werden, wenn das Opfer bzw. Angehörige oder sonstige befugte Personen  zugestimmt haben, oder wenn es sich bei dem Opfer um eine Person des öffentlichen Lebens handelt.

Kurzum: In Deutschland muss jeder Medienvertreter bei den Angehörigen die Zustimmung einholen. Ich finde, das ist einer der wichtigsten Opferschutzmaßnahmen. Jemand, der gerade durch einen Terroranschlag einen lieben Menschen verloren hat, möchte bestimmt nicht gegen seinen Willen ein Foto veröffentlicht haben oder von Medienvertretern belagert werden, sondern erstmal den Schock verarbeiten.
Vielleicht verzichten die Medienvertreter einfach aus reinem Respekt vor den Angehörigen nach der Erlaubnis zu betteln? Schon mal darauf gekommen, dass die Welt vllt. nicht so schlecht ist und nicht hinter jedem ein böses Kalkül steckt?

Die einzige Zeitung, die das gerne nicht macht, ist die Bild-Zeitung, die Zahl der Rügen des Presserats deswegen, kann ich Dir gerne auflisten. Die Zahl der Klagen gegen die Bild und einstweiliger Verfügungen auch.
Es gab übrigens Angehörige, die sich an die Medien gewandt haben und ihr Ok gegeben haben. Aber warum sollten seriöse Medien hinter den Angehörigen herbetteln?

Nö, sorry, das ist wirklich keine Argumentation. Wir haben in Deutschland vllt. eine Eigenschaft, die aber eher im Gesellschaftlichen zu suchen ist... Der Tod und die Trauer sind recht tabuisiert. Jemand, der nach einem Tod eines Angehörigen die Öffentlichkeit sucht, wird auch noch schräg angeschaut.
Das wiederum liegt aber eben nicht an Merkel und Co. , das ist schon seit Jahrzehnten so.
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arg, nur der Formhalber

Wiki
"Eine in vielen Staaten der Welt praktizierte Staatstrauer, die über die Trauerbeflaggung hinausgeht und das öffentliche Leben zum Erliegen bringt, kann der Bundespräsident wegen seiner Kompetenzgrenzen in der föderalen Struktur Deutschlands, insbesondere infolge der in Art. 30 des Grundgesetzes verankerten Eigenstaatlichkeit und Kulturhoheit der Länder, nicht anordnen."
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Ffm60ziger schrieb:

arg, nur der Formhalber

Wiki
"Eine in vielen Staaten der Welt praktizierte Staatstrauer, die über die Trauerbeflaggung hinausgeht und das öffentliche Leben zum Erliegen bringt, kann der Bundespräsident wegen seiner Kompetenzgrenzen in der föderalen Struktur Deutschlands, insbesondere infolge der in Art. 30 des Grundgesetzes verankerten Eigenstaatlichkeit und Kulturhoheit der Länder, nicht anordnen."

Trauerbeflaggung, landesweite Schweigeminute, große Kundgebung "Gemeinsam gegen Terror" o.ä. Wäre alles möglich und mMn auch angesagt gewesen. International dürfte der Verzicht darauf mindestens Stirnrunzeln ausgelöst haben. Die ausländischen Opfer haben jedenfalls in ihrem Land Staatsbegräbnisse bekommen.
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Ffm60ziger schrieb:

arg, nur der Formhalber

Wiki
"Eine in vielen Staaten der Welt praktizierte Staatstrauer, die über die Trauerbeflaggung hinausgeht und das öffentliche Leben zum Erliegen bringt, kann der Bundespräsident wegen seiner Kompetenzgrenzen in der föderalen Struktur Deutschlands, insbesondere infolge der in Art. 30 des Grundgesetzes verankerten Eigenstaatlichkeit und Kulturhoheit der Länder, nicht anordnen."

Trauerbeflaggung, landesweite Schweigeminute, große Kundgebung "Gemeinsam gegen Terror" o.ä. Wäre alles möglich und mMn auch angesagt gewesen. International dürfte der Verzicht darauf mindestens Stirnrunzeln ausgelöst haben. Die ausländischen Opfer haben jedenfalls in ihrem Land Staatsbegräbnisse bekommen.
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die Frage von Werner steht immer noch im Raum: Ab wann machen wir diese Trauerrituale, gegen die habe ich übrigens nichts? Nur bei IS Terror, bei wieviel Toten.....?
Es ist aus meiner Sicht eine ziemlich Endlos Schleifen Diskussion geworden und die Motive des Erstellers sind mehr als durchsichtig.
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Ich habe auch keine Lust auf die Diskussion mehr. micl ist halt der Meinung, dass es mehr Trauer und mehr Staatsakt hätte geben müssen. Einwände, Nachfragen, Vergleiche mit z.B. ähnlichen Taten, eine breit gefächerte Diskussion über Hintergründe, die scheinen alle nicht erwünscht zu sein.

Ich schreib mir hier immer einen Wolf und bekomme keine ordentliche Diskussion zurück. Man kann ja schon froh sein, wenn man mal nicht beleidigt wird.
Aber das ist doch nicht mehr der Sinn eines Diskussionsforums, wenn man nur noch Meinungen hinklatscht, statt sie auszudiskutieren.
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micl schrieb:

Auf die Darstellung von Einzelschicksalen oder gar Fotos von diesen Menschen (auch im unzerfetzten Zustand) wird gerne verzichtet.


Pressekodex

Richtlinie 8.2 – Opferschutz
Die Identität von Opfern ist besonders zu schützen. Für das Verständnis eines Unfallgeschehens, Unglücks- bzw. Tathergangs ist das Wissen um die Identität des Opfers in der Regel unerheblich. Name und Foto eines Opfers können veröffentlicht werden, wenn das Opfer bzw. Angehörige oder sonstige befugte Personen  zugestimmt haben, oder wenn es sich bei dem Opfer um eine Person des öffentlichen Lebens handelt.

Kurzum: In Deutschland muss jeder Medienvertreter bei den Angehörigen die Zustimmung einholen. Ich finde, das ist einer der wichtigsten Opferschutzmaßnahmen. Jemand, der gerade durch einen Terroranschlag einen lieben Menschen verloren hat, möchte bestimmt nicht gegen seinen Willen ein Foto veröffentlicht haben oder von Medienvertretern belagert werden, sondern erstmal den Schock verarbeiten.
Vielleicht verzichten die Medienvertreter einfach aus reinem Respekt vor den Angehörigen nach der Erlaubnis zu betteln? Schon mal darauf gekommen, dass die Welt vllt. nicht so schlecht ist und nicht hinter jedem ein böses Kalkül steckt?

Die einzige Zeitung, die das gerne nicht macht, ist die Bild-Zeitung, die Zahl der Rügen des Presserats deswegen, kann ich Dir gerne auflisten. Die Zahl der Klagen gegen die Bild und einstweiliger Verfügungen auch.
Es gab übrigens Angehörige, die sich an die Medien gewandt haben und ihr Ok gegeben haben. Aber warum sollten seriöse Medien hinter den Angehörigen herbetteln?

Nö, sorry, das ist wirklich keine Argumentation. Wir haben in Deutschland vllt. eine Eigenschaft, die aber eher im Gesellschaftlichen zu suchen ist... Der Tod und die Trauer sind recht tabuisiert. Jemand, der nach einem Tod eines Angehörigen die Öffentlichkeit sucht, wird auch noch schräg angeschaut.
Das wiederum liegt aber eben nicht an Merkel und Co. , das ist schon seit Jahrzehnten so.
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jetzt sind wir also weg von der angeordneten trauer hin zur medialen darstellung der opfer. und das wird an einem einzigen foto, dem eines ertrunkenen menschen, fest gemacht. einem bild bei dem man zwar darüber nachdenken kann wer die täter sind, das aber nicht zulässt eine einzelne person oder gruppe an zu greifen.

ich finde übrigens, dass es nichts mit trauer zu tun hat ein zerfetztes mädchen zu zeigen sondern lediglich mit sensationsgeilheit und propaganda. oder einem etwas abseitigen geschmack.

aber wir können natürlich die blätter und das internet mit langen seiten von zefetzten menschen füllen, in syrien, afghanistan oder auch die opfer von rasern auf deutschen autobahnen. gibt es eigentlich die "bildleser knipsen für ein paar euro" aktion noch?

nochmal, du willst nicht trauern, du willst anklagen. und dafür käme für dich ein staatsakt genau so in frage wie verstümmelte menschen als lektüre zum frühstück. wenn dir die täter in den kram passen.



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