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Im Wahljahr 2017 - Wie geht es mit der AfD weiter?


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 01. Januar 2018, 20:30 Uhr um 20:30 Uhr gesperrt weil:
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
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du hast die meinung vertreten, daß die vervollständigung der aussagen lindners ihn besser da stehen lassen würde, das ist aus meiner sicht eine klare wertung der aussagen.

auch wenn ich zugebe, daß der verweis auf alle strophen sicher nicht rein sachlich motiviert war, finde ich schon, daß die unterstellung eines linken beißreflexes und der darauffolgende rückzug mit dem verweis auf lindner  nun auch nicht gerade der inbegriff eines sachlichen diskussionsstils ist.

özil ist deutscher, es steht ihm frei, ob er die hymne singen möchte oder nicht und das ohne wenn und aber. das singen der nationalhymne als zeichen oder symbol von/für integetration zu werten, bewertet indirekt auch die integration von özil, dazu führt es die aussage lindners darüber, daß es özil freigestellt wäre zu singen ad absurdum. wenn ein maier oder hr. schmidt nicht mitsingen würde, würde sich diese frage selbstverständlich nicht stellen.

mal abgesehen davon, daß ich es persönlich absurd finde, das als zeichen von integration zu werten, ich identifiziere mich nicht über die hymne mit disem land, sind aussagen dieser art wasser auf den mühlen von fremdenfeinden, damit bin ich nachwievor der meinung, daß das differenziertere bild der aussagen von lindner ihn sogar schlechter dastehen lässt also davor.
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So hat jeder seine Ansichten und das ist auch gut so.
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Alice Weidel, öffentlich gerne stramm national, hat oder hatte zumindest zeitweilig einen Wohnsitz in Biel in der Schweiz.
Pikanterweise die Gemeinde in der Schweiz mit dem höchsten Anteil an Muslimen.

Ob das aus steuerlichen Gründen geschah oder ob Frau Weidel die Stadt trotz der vielen Muslime einfach unheimlich gut gefällt, ist nicht bekannt. Auf Anfrage der schweizerischen Zeitung Der Bund (das ist auch die Quelle) gab sie keine Auskunft.

Ein Treppenwitz.
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hier noch der Artikel dazu.

Alice Weidel. Am letzten Wochenende wurde die 38-Jährige am Parteitag in Köln zur Spitzenkandidatin gekürt. In den bisher erschienen Medienberichten über Weidel wird jeweils Überlingen am deutschen Bodenseeufer als ihr Wohnort genannt.

Lebensmittelpunkt und so weiter.

Wie oft Weidel in Biel ist, wo sie Steuern bezahlt und wo sie letztlich ihren Lebensmittelpunkt sieht, ist nicht bekannt. Die AfD-Politikerin wollte sich auf Anfrage des «Bund» nicht zu ihrer Bieler Wohnung äussern.
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Xaver08 schrieb:

hawischer schrieb:

Typisch linker deutscher Beißreflex. Die dritte Strophe reicht.


linker beissreflex, schon recht. wenn du meinst, das in eine schublade stecken zu müssen

aber dann wenden wir uns doch der sache zu:

da du ja der meinung warst, daß es das bild verbesserst, magst du mir vielleicht erklären, was aus deiner sicht das singen der hymne für das thema integration in einem modernen einwanderungsland bedeutet.

für mich persönlich gehört das singen der nationalhymne garantiert nicht zu den zentralen werten, die integration bedeuten. es ist nichts als ein symbol, das (entschuldige bitte für die schublade) in der regel die beissreflexe von fremdenfeinden bedient, aber nichts mit integration zu tun hat.

und was hat denn der verweis auf die türkische todesstrafe mit dem thema integration und singen der hymne zu tun?


Stellen wir doch mal die Sache wieder auf die Füße.
Ich habe die Verkürzung des Lindner-Intervies durch den 60ziger kritisiert und durch weitere Ausagen Lindners im Stern und fachebook ergänzt. Durch diese Ergänzung habe ich mitnichten die Meinung des Herrn Lindner übernommen, sondern bin bestenfalls dem Versuch des 60ziger entgegen getreten, den Lindner in die rechtsaußen Ecke zu stellen.
Ich kann nicht bestätigen, dass das Singen der Nationalhymne die Integration verbessert, es kann ihr aber auch nicht schaden, wenn im Fernsehen von Millionen gesehen werden kann, dass sich auch Deutsche mit Mikrationshintergrund mit diesem Staat dadurch identifizieren.
Die anderen Fragen musst Du dem Autor des Artikels oder direkt Herrn Lindner stellen.
http://www.stern.de/politik/deutschland/fdp-chef-christian-lindner--oezil-sollte-die-hymne-mitsingen-7427158.html

Nochmal, mir ging es ausschließlich um den Zitierstil des 60ziger. Und die "Schublade" hast Du mit dem Hinweis auf weitere Strophen provoziert, obwohl Dir sicher bekannt ist, dass nur die 3. Strophe die Nationalhymne ist.
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hawischer schrieb:

Ich kann nicht bestätigen, dass das Singen der Nationalhymne die Integration verbessert, es kann ihr aber auch nicht schaden, wenn im Fernsehen von Millionen gesehen werden kann, dass sich auch Deutsche mit Mikrationshintergrund mit diesem Staat dadurch identifizieren.

Ist dann der Sänger singend tatsächlich besser integriert oder die nationalgeneigten Zuschauer beruhigter, weil der Schwarzhaarige ja die Hymne kennt?

Welch Diskussion.
In den 80ern hat sich in meiner Erinnerung keine Socke dafür interessiert,  ob Dremmler singt und Briegel nicht. Das wurde wohl irgendwann in den 90ern erstmal intern gewünscht. Ein Schelm...

Ich finde aber auch Deinen Ausgangsgedanken wackelig, dass dergleichen eine besondere Identifikation mit diesem Land bedeuten würde.
Ich stehe z.B. nie bei einem Länderspiel auf, fasse mir womöglich auf die Brust und singe unsere Hymne.
Andererseits habe ich durchaus schon mal im Freundeskreis bei einer WM die irische Hymne inbrünstig angestimmt. Dabei bin ich kein bisschen stolz, Ire zu sein.
Und ich war sogar auch schon mal für 90 Spielmminuten Bekenntnisjamaikaner.

Kann man den ganzen Nationalhumbug nicht ein wenig mehr mit Distanz und Augenzwinkern sehen?

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So hat jeder seine Ansichten und das ist auch gut so.
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hawischer schrieb:

So hat jeder seine Ansichten und das ist auch gut so.


das sehe ich im übrigen auch so.

welche ich zu diesem thema habe, wissen wir jetzt. wir wissen auch, in welchen gewässern der lindner fischen möchte, welche ansichten er hat, wissen wir indes nicht.

was du dazu denkst, wissen wir auch nicht, denn mit dem was du gepostet hast, hast du nichts zu tun, du möchtest nur den lindner nicht so in die rechte ecke gerückt wissen...

scnön und einer liberalen partei würdig gefunden hätte ich die aussage, daß egal ob jemand meier, schmidt oder özil heisst, es egal ist ob er mitsingt, aber das spricht halt am ende das falsche klientel an.
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hawischer schrieb:

Ich kann nicht bestätigen, dass das Singen der Nationalhymne die Integration verbessert, es kann ihr aber auch nicht schaden, wenn im Fernsehen von Millionen gesehen werden kann, dass sich auch Deutsche mit Mikrationshintergrund mit diesem Staat dadurch identifizieren.

Ist dann der Sänger singend tatsächlich besser integriert oder die nationalgeneigten Zuschauer beruhigter, weil der Schwarzhaarige ja die Hymne kennt?

Welch Diskussion.
In den 80ern hat sich in meiner Erinnerung keine Socke dafür interessiert,  ob Dremmler singt und Briegel nicht. Das wurde wohl irgendwann in den 90ern erstmal intern gewünscht. Ein Schelm...

Ich finde aber auch Deinen Ausgangsgedanken wackelig, dass dergleichen eine besondere Identifikation mit diesem Land bedeuten würde.
Ich stehe z.B. nie bei einem Länderspiel auf, fasse mir womöglich auf die Brust und singe unsere Hymne.
Andererseits habe ich durchaus schon mal im Freundeskreis bei einer WM die irische Hymne inbrünstig angestimmt. Dabei bin ich kein bisschen stolz, Ire zu sein.
Und ich war sogar auch schon mal für 90 Spielmminuten Bekenntnisjamaikaner.

Kann man den ganzen Nationalhumbug nicht ein wenig mehr mit Distanz und Augenzwinkern sehen?

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Misanthrop schrieb:

hawischer schrieb:

Ich kann nicht bestätigen, dass das Singen der Nationalhymne die Integration verbessert, es kann ihr aber auch nicht schaden, wenn im Fernsehen von Millionen gesehen werden kann, dass sich auch Deutsche mit Mikrationshintergrund mit diesem Staat dadurch identifizieren.

Ist dann der Sänger singend tatsächlich besser integriert oder die nationalgeneigten Zuschauer beruhigter, weil der Schwarzhaarige ja die Hymne kennt?

Welch Diskussion.
In den 80ern hat sich in meiner Erinnerung keine Socke dafür interessiert,  ob Dremmler singt und Briegel nicht. Das wurde wohl irgendwann in den 90ern erstmal intern gewünscht. Ein Schelm...

Ich finde aber auch Deinen Ausgangsgedanken wackelig, dass dergleichen eine besondere Identifikation mit diesem Land bedeuten würde.
Ich stehe z.B. nie bei einem Länderspiel auf, fasse mir womöglich auf die Brust und singe unsere Hymne.
Andererseits habe ich durchaus schon mal im Freundeskreis bei einer WM die irische Hymne inbrünstig angestimmt. Dabei bin ich kein bisschen stolz, Ire zu sein.
Und ich war sogar auch schon mal für 90 Spielmminuten Bekenntnisjamaikaner.

Kann man den ganzen Nationalhumbug nicht ein wenig mehr mit Distanz und Augenzwinkern sehen?


Na klar, ist doch Dein gutes Recht, es so zu sehen wie Du willst. Und ja, wenn ich im Stadion bin, stehe ich bei der Nationalhymne auf, egal ob es die irische oder deutsche Nationalhymne ist. Glaube mir, ein Franzose, Engländer oder Ire würde diese Diskussion nicht verstehen. Ein unverkrampftes Verhältnis zu ihrem Land und Patriotismus ohne Überheblichkeit ist den meisten eine schlichte Selbstverständlichkeit. Kann ich nichts schlechtes an diesem "ganzen Nationalhumbug" finden. Und stolz, hat meine Oma immer gesagt, ist nur der Esel. Es geht auch ohne Stolz. Sogar wenn ich aufstehe, sobald der Frankfurter Polizeichor die Eintrachthymne anstimmt.
Hier im politischen D&D bin ich sicher mit meiner Meinung recht alleine, im Stadion aber nicht und das ist mir wichtiger.
       
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hawischer schrieb:

So hat jeder seine Ansichten und das ist auch gut so.


das sehe ich im übrigen auch so.

welche ich zu diesem thema habe, wissen wir jetzt. wir wissen auch, in welchen gewässern der lindner fischen möchte, welche ansichten er hat, wissen wir indes nicht.

was du dazu denkst, wissen wir auch nicht, denn mit dem was du gepostet hast, hast du nichts zu tun, du möchtest nur den lindner nicht so in die rechte ecke gerückt wissen...

scnön und einer liberalen partei würdig gefunden hätte ich die aussage, daß egal ob jemand meier, schmidt oder özil heisst, es egal ist ob er mitsingt, aber das spricht halt am ende das falsche klientel an.
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Xaver08 schrieb:

was du dazu denkst, wissen wir auch nicht, denn mit dem was du gepostet hast, hast du nichts zu tun, du möchtest nur den lindner nicht so in die rechte ecke gerückt wissen...


Im Beitrag 1419 habe ich geschrieben:
"Ich kann nicht bestätigen, dass das Singen der Nationalhymne die Integration verbessert, es kann ihr aber auch nicht schaden, wenn im Fernsehen von Millionen gesehen werden kann, dass sich auch Deutsche mit Mikrationshintergrund mit diesem Staat dadurch identifizieren."

Ist das eine Meinungsäußerung von mir oder nicht? Was willste noch, oder nur eine wenig Stimmung machen?
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Xaver08 schrieb:

was du dazu denkst, wissen wir auch nicht, denn mit dem was du gepostet hast, hast du nichts zu tun, du möchtest nur den lindner nicht so in die rechte ecke gerückt wissen...


Im Beitrag 1419 habe ich geschrieben:
"Ich kann nicht bestätigen, dass das Singen der Nationalhymne die Integration verbessert, es kann ihr aber auch nicht schaden, wenn im Fernsehen von Millionen gesehen werden kann, dass sich auch Deutsche mit Mikrationshintergrund mit diesem Staat dadurch identifizieren."

Ist das eine Meinungsäußerung von mir oder nicht? Was willste noch, oder nur eine wenig Stimmung machen?
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hawischer schrieb:

oder nur eine wenig Stimmung machen?
   


hmm, das von dem mit dem einzeiler zum linken beissreflex... nun denn.

hawischer schrieb:

Was willste noch,


was hältst du denn von dem ansatz, den ich in meinem beitrag davor erwähnt habe, daß es egal ist, ob meier, schmidt oder özil singen odern nicht, daß es schlicht und einfach ihre freie entscheidung ist, weil es egal ist ob ein mensch einen migrationshintergrund hat oder nicht?

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Misanthrop schrieb:

hawischer schrieb:

Ich kann nicht bestätigen, dass das Singen der Nationalhymne die Integration verbessert, es kann ihr aber auch nicht schaden, wenn im Fernsehen von Millionen gesehen werden kann, dass sich auch Deutsche mit Mikrationshintergrund mit diesem Staat dadurch identifizieren.

Ist dann der Sänger singend tatsächlich besser integriert oder die nationalgeneigten Zuschauer beruhigter, weil der Schwarzhaarige ja die Hymne kennt?

Welch Diskussion.
In den 80ern hat sich in meiner Erinnerung keine Socke dafür interessiert,  ob Dremmler singt und Briegel nicht. Das wurde wohl irgendwann in den 90ern erstmal intern gewünscht. Ein Schelm...

Ich finde aber auch Deinen Ausgangsgedanken wackelig, dass dergleichen eine besondere Identifikation mit diesem Land bedeuten würde.
Ich stehe z.B. nie bei einem Länderspiel auf, fasse mir womöglich auf die Brust und singe unsere Hymne.
Andererseits habe ich durchaus schon mal im Freundeskreis bei einer WM die irische Hymne inbrünstig angestimmt. Dabei bin ich kein bisschen stolz, Ire zu sein.
Und ich war sogar auch schon mal für 90 Spielmminuten Bekenntnisjamaikaner.

Kann man den ganzen Nationalhumbug nicht ein wenig mehr mit Distanz und Augenzwinkern sehen?


Na klar, ist doch Dein gutes Recht, es so zu sehen wie Du willst. Und ja, wenn ich im Stadion bin, stehe ich bei der Nationalhymne auf, egal ob es die irische oder deutsche Nationalhymne ist. Glaube mir, ein Franzose, Engländer oder Ire würde diese Diskussion nicht verstehen. Ein unverkrampftes Verhältnis zu ihrem Land und Patriotismus ohne Überheblichkeit ist den meisten eine schlichte Selbstverständlichkeit. Kann ich nichts schlechtes an diesem "ganzen Nationalhumbug" finden. Und stolz, hat meine Oma immer gesagt, ist nur der Esel. Es geht auch ohne Stolz. Sogar wenn ich aufstehe, sobald der Frankfurter Polizeichor die Eintrachthymne anstimmt.
Hier im politischen D&D bin ich sicher mit meiner Meinung recht alleine, im Stadion aber nicht und das ist mir wichtiger.
       
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hawischer schrieb:

Glaube mir, ein Franzose, Engländer oder Ire würde diese Diskussion nicht verstehen. Ein unverkrampftes Verhältnis zu ihrem Land und Patriotismus ohne Überheblichkeit ist den meisten eine schlichte Selbstverständlichkeit. Kann ich nichts schlechtes an diesem "ganzen Nationalhumbug" finden.

Und glaube du mir, ich kenne Franzosen, Engländer oder Iren, denen ebenso wie mir der ganze Nationalhumbug schwer am ***** vorbei geht. Dieser nationale Quatsch taugt lediglich dazu, den Menschen den Blick auf ihre wirklichen Interessen zu verstellen. Man sollte darauf nicht hereinfallen.
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hawischer schrieb:

oder nur eine wenig Stimmung machen?
   


hmm, das von dem mit dem einzeiler zum linken beissreflex... nun denn.

hawischer schrieb:

Was willste noch,


was hältst du denn von dem ansatz, den ich in meinem beitrag davor erwähnt habe, daß es egal ist, ob meier, schmidt oder özil singen odern nicht, daß es schlicht und einfach ihre freie entscheidung ist, weil es egal ist ob ein mensch einen migrationshintergrund hat oder nicht?

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Xaver08 schrieb:

hawischer schrieb:

oder nur eine wenig Stimmung machen?
   


hmm, das von dem mit dem einzeiler zum linken beissreflex... nun denn.

hawischer schrieb:

Was willste noch,


was hältst du denn von dem ansatz, den ich in meinem beitrag davor erwähnt habe, daß es egal ist, ob meier, schmidt oder özil singen odern nicht, daß es schlicht und einfach ihre freie entscheidung ist, weil es egal ist ob ein mensch einen migrationshintergrund hat oder nicht?


Ich bleibe bei meinem Ansatz. Ich habe dem User Misanthrop schon geantwortet, dass jeder singen kann, wann und was und wo er will.
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Xaver08 schrieb:

hawischer schrieb:

oder nur eine wenig Stimmung machen?
   


hmm, das von dem mit dem einzeiler zum linken beissreflex... nun denn.

hawischer schrieb:

Was willste noch,


was hältst du denn von dem ansatz, den ich in meinem beitrag davor erwähnt habe, daß es egal ist, ob meier, schmidt oder özil singen odern nicht, daß es schlicht und einfach ihre freie entscheidung ist, weil es egal ist ob ein mensch einen migrationshintergrund hat oder nicht?


Ich bleibe bei meinem Ansatz. Ich habe dem User Misanthrop schon geantwortet, dass jeder singen kann, wann und was und wo er will.
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hawischer schrieb:

Ich habe dem User Misanthrop schon geantwortet, dass jeder singen kann, wann und was er will.

Solange du nicht Stalin, Batman oder der liebe Gott bist, bleibt dir auch gar nichts anderes übrig, als jeden singen zu lassen, wann und was er will.
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hawischer schrieb:

Glaube mir, ein Franzose, Engländer oder Ire würde diese Diskussion nicht verstehen. Ein unverkrampftes Verhältnis zu ihrem Land und Patriotismus ohne Überheblichkeit ist den meisten eine schlichte Selbstverständlichkeit. Kann ich nichts schlechtes an diesem "ganzen Nationalhumbug" finden.

Und glaube du mir, ich kenne Franzosen, Engländer oder Iren, denen ebenso wie mir der ganze Nationalhumbug schwer am ***** vorbei geht. Dieser nationale Quatsch taugt lediglich dazu, den Menschen den Blick auf ihre wirklichen Interessen zu verstellen. Man sollte darauf nicht hereinfallen.
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stefank schrieb:

hawischer schrieb:

Glaube mir, ein Franzose, Engländer oder Ire würde diese Diskussion nicht verstehen. Ein unverkrampftes Verhältnis zu ihrem Land und Patriotismus ohne Überheblichkeit ist den meisten eine schlichte Selbstverständlichkeit. Kann ich nichts schlechtes an diesem "ganzen Nationalhumbug" finden.

Und glaube du mir, ich kenne Franzosen, Engländer oder Iren, denen ebenso wie mir der ganze Nationalhumbug schwer am ***** vorbei geht. Dieser nationale Quatsch taugt lediglich dazu, den Menschen den Blick auf ihre wirklichen Interessen zu verstellen. Man sollte darauf nicht hereinfallen.

Genau das wollte ich auch schreiben!
Dieses krampfhafte identifizieren mit diesen seltsamen Konstrukten zeugt doch von einiger Unsicherheit bezüglich der eigenen Verortung in dieser Welt.
Wenn ich da erst ein Hilfskonstrukt brauche um zu wissen wer ich bin.
Aber gut. Wenn es dem Einen oder der Anderen hilft pathetisch ein Liedchen zu singen ...
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ich finde es vollkommen wurscht, ob jemand die Hymne singt oder nicht. Wenn einer aufsteht und singt: Why not?
Dass Herr Lindner das Mitsingen von Özil als besonderes Integrationsmerkmal sieht, ist eine interessante Priorisierung
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hawischer schrieb:

Ich kann nicht bestätigen, dass das Singen der Nationalhymne die Integration verbessert, es kann ihr aber auch nicht schaden, wenn im Fernsehen von Millionen gesehen werden kann, dass sich auch Deutsche mit Mikrationshintergrund mit diesem Staat dadurch identifizieren.

Ist dann der Sänger singend tatsächlich besser integriert oder die nationalgeneigten Zuschauer beruhigter, weil der Schwarzhaarige ja die Hymne kennt?

Welch Diskussion.
In den 80ern hat sich in meiner Erinnerung keine Socke dafür interessiert,  ob Dremmler singt und Briegel nicht. Das wurde wohl irgendwann in den 90ern erstmal intern gewünscht. Ein Schelm...

Ich finde aber auch Deinen Ausgangsgedanken wackelig, dass dergleichen eine besondere Identifikation mit diesem Land bedeuten würde.
Ich stehe z.B. nie bei einem Länderspiel auf, fasse mir womöglich auf die Brust und singe unsere Hymne.
Andererseits habe ich durchaus schon mal im Freundeskreis bei einer WM die irische Hymne inbrünstig angestimmt. Dabei bin ich kein bisschen stolz, Ire zu sein.
Und ich war sogar auch schon mal für 90 Spielmminuten Bekenntnisjamaikaner.

Kann man den ganzen Nationalhumbug nicht ein wenig mehr mit Distanz und Augenzwinkern sehen?

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Misanthrop schrieb:

hawischer schrieb:

Ich kann nicht bestätigen, dass das Singen der Nationalhymne die Integration verbessert, es kann ihr aber auch nicht schaden, wenn im Fernsehen von Millionen gesehen werden kann, dass sich auch Deutsche mit Mikrationshintergrund mit diesem Staat dadurch identifizieren.

Ist dann der Sänger singend tatsächlich besser integriert oder die nationalgeneigten Zuschauer beruhigter, weil der Schwarzhaarige ja die Hymne kennt?

Welch Diskussion.
In den 80ern hat sich in meiner Erinnerung keine Socke dafür interessiert,  ob Dremmler singt und Briegel nicht. Das wurde wohl irgendwann in den 90ern erstmal intern gewünscht. Ein Schelm...

Ich finde aber auch Deinen Ausgangsgedanken wackelig, dass dergleichen eine besondere Identifikation mit diesem Land bedeuten würde.
Ich stehe z.B. nie bei einem Länderspiel auf, fasse mir womöglich auf die Brust und singe unsere Hymne.
Andererseits habe ich durchaus schon mal im Freundeskreis bei einer WM die irische Hymne inbrünstig angestimmt. Dabei bin ich kein bisschen stolz, Ire zu sein.
Und ich war sogar auch schon mal für 90 Spielmminuten Bekenntnisjamaikaner.

Kann man den ganzen Nationalhumbug nicht ein wenig mehr mit Distanz und Augenzwinkern sehen?


Sicher kann man das ,ich sehs auch net so eng, ich mags halt auch net, wenn man mich doof anschaut wenn ich die Hymne aus voller insbrunst gröhlen werden, bei Nationalspielen wie auch in ein paar Wochen in Berlin. Jedem Tierchen sein plesierchen wie man so schreibt.
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Misanthrop schrieb:

hawischer schrieb:

Ich kann nicht bestätigen, dass das Singen der Nationalhymne die Integration verbessert, es kann ihr aber auch nicht schaden, wenn im Fernsehen von Millionen gesehen werden kann, dass sich auch Deutsche mit Mikrationshintergrund mit diesem Staat dadurch identifizieren.

Ist dann der Sänger singend tatsächlich besser integriert oder die nationalgeneigten Zuschauer beruhigter, weil der Schwarzhaarige ja die Hymne kennt?

Welch Diskussion.
In den 80ern hat sich in meiner Erinnerung keine Socke dafür interessiert,  ob Dremmler singt und Briegel nicht. Das wurde wohl irgendwann in den 90ern erstmal intern gewünscht. Ein Schelm...

Ich finde aber auch Deinen Ausgangsgedanken wackelig, dass dergleichen eine besondere Identifikation mit diesem Land bedeuten würde.
Ich stehe z.B. nie bei einem Länderspiel auf, fasse mir womöglich auf die Brust und singe unsere Hymne.
Andererseits habe ich durchaus schon mal im Freundeskreis bei einer WM die irische Hymne inbrünstig angestimmt. Dabei bin ich kein bisschen stolz, Ire zu sein.
Und ich war sogar auch schon mal für 90 Spielmminuten Bekenntnisjamaikaner.

Kann man den ganzen Nationalhumbug nicht ein wenig mehr mit Distanz und Augenzwinkern sehen?


Sicher kann man das ,ich sehs auch net so eng, ich mags halt auch net, wenn man mich doof anschaut wenn ich die Hymne aus voller insbrunst gröhlen werden, bei Nationalspielen wie auch in ein paar Wochen in Berlin. Jedem Tierchen sein plesierchen wie man so schreibt.
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Vael schrieb:

Jedem Tierchen sein plesierchen wie man so schreibt.



wenn der Harald heute Kaugummi kauen würde, dann bekämen die Integrationskontrolleure Schnappatmung
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Vael schrieb:

Jedem Tierchen sein plesierchen wie man so schreibt.



wenn der Harald heute Kaugummi kauen würde, dann bekämen die Integrationskontrolleure Schnappatmung
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Kaugummi scheint allerdings nicht nur ein rein deutsches, sondern international (sic!) ein nationalistisches Problem zu sein

http://tumds.blogspot.com/2016/09/emre-mor-mit-sorry-fur-kaugummi-gate.html
der Bericht reisst neben Emre Mor auch noch kurz den Harting-Bruder und Colin Kapernicks sitzenbleiben an.
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Misanthrop schrieb:

hawischer schrieb:

Ich kann nicht bestätigen, dass das Singen der Nationalhymne die Integration verbessert, es kann ihr aber auch nicht schaden, wenn im Fernsehen von Millionen gesehen werden kann, dass sich auch Deutsche mit Mikrationshintergrund mit diesem Staat dadurch identifizieren.

Ist dann der Sänger singend tatsächlich besser integriert oder die nationalgeneigten Zuschauer beruhigter, weil der Schwarzhaarige ja die Hymne kennt?

Welch Diskussion.
In den 80ern hat sich in meiner Erinnerung keine Socke dafür interessiert,  ob Dremmler singt und Briegel nicht. Das wurde wohl irgendwann in den 90ern erstmal intern gewünscht. Ein Schelm...

Ich finde aber auch Deinen Ausgangsgedanken wackelig, dass dergleichen eine besondere Identifikation mit diesem Land bedeuten würde.
Ich stehe z.B. nie bei einem Länderspiel auf, fasse mir womöglich auf die Brust und singe unsere Hymne.
Andererseits habe ich durchaus schon mal im Freundeskreis bei einer WM die irische Hymne inbrünstig angestimmt. Dabei bin ich kein bisschen stolz, Ire zu sein.
Und ich war sogar auch schon mal für 90 Spielmminuten Bekenntnisjamaikaner.

Kann man den ganzen Nationalhumbug nicht ein wenig mehr mit Distanz und Augenzwinkern sehen?


Na klar, ist doch Dein gutes Recht, es so zu sehen wie Du willst. Und ja, wenn ich im Stadion bin, stehe ich bei der Nationalhymne auf, egal ob es die irische oder deutsche Nationalhymne ist. Glaube mir, ein Franzose, Engländer oder Ire würde diese Diskussion nicht verstehen. Ein unverkrampftes Verhältnis zu ihrem Land und Patriotismus ohne Überheblichkeit ist den meisten eine schlichte Selbstverständlichkeit. Kann ich nichts schlechtes an diesem "ganzen Nationalhumbug" finden. Und stolz, hat meine Oma immer gesagt, ist nur der Esel. Es geht auch ohne Stolz. Sogar wenn ich aufstehe, sobald der Frankfurter Polizeichor die Eintrachthymne anstimmt.
Hier im politischen D&D bin ich sicher mit meiner Meinung recht alleine, im Stadion aber nicht und das ist mir wichtiger.
       
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hawischer schrieb:

Misanthrop schrieb:

hawischer schrieb:

Ich kann nicht bestätigen, dass das Singen der Nationalhymne die Integration verbessert, es kann ihr aber auch nicht schaden, wenn im Fernsehen von Millionen gesehen werden kann, dass sich auch Deutsche mit Mikrationshintergrund mit diesem Staat dadurch identifizieren.

Ist dann der Sänger singend tatsächlich besser integriert oder die nationalgeneigten Zuschauer beruhigter, weil der Schwarzhaarige ja die Hymne kennt?


Deine Antwort auf diese Frage würde mich anhaltend interessieren.
Die müsste Dich m.E. konsequnterweise zu einer Art "Passivintegration", also einem guten Willen Dritter führen, welche den zu integrierenden akzeptieren, sobald er sich genehm verhält.

hawischer schrieb:
Glaube mir, ein Franzose, Engländer oder Ire würde diese Diskussion nicht verstehen.


Ich weiß nicht recht, womit ich in Dir das Gefühl ausgelöst haben könnte, ich hätte mit 20 Jahren den Odenwaldbauernhof vom Papa übernommen und wäre von diesem seither nicht mehr weiter als bis zum nächsten Feuerwehrfest gekommen.

Sei versichert, dass ich durchaus schon dem ein oder anderen  Nichtdeutschen begegnet bin. Und den von Dir kolportierten hymnenschmetternden Patriotismus, der angeblich unhinterfragt jenseits aller deutschen Grenzen herrschen soll, habe ich nur selten vorgefunden.
Ich wäre mir übrigens recht sicher, dass ich einen Großteil der Nichtdeutschen, mit denen ich im Laufe meines Lebens etwas engeren Kontakt gehabt habe, zumindest nicht Aug' in Aug' im Schützengraben wiedersehen würde. Das haben jene und ich unseren Ur- und Großvätern voraus. Die fanden Patriotismus noch recht einhellig prima. War vielleicht nicht die allerbeste idee. Jedenfalls rückblickend.


hawischer schrieb:
Ein unverkrampftes Verhältnis zu ihrem Land und Patriotismus ohne Überheblichkeit ist den meisten eine schlichte Selbstverständlichkeit.


Du wirst erstaunt sein, aber ich finde meine persönliche Einstellung zu Patriotismus dermaßen unverkrampft, dass es eine Art hat.

Für mich krampft erheblich mehr, wer sich über nicht singende Sportler echauffiert. Oder über vermeintliche Überfremdung, um den Bogen zum Threadthema mal langsam wieder zu bekommen.
Mir ist nämlich sowas von wurscht, ob mein Nachbar während der WM alles in Oranje schmückt, vor 10 Jahren aus dem Iran gekommen ist oder am liebsten togolesisch kocht wie zuhause bei Muttern. Wurschtiger geht gar nicht.
Putziges Holländisch-Deutsch finde ich 10 mal niedlicher als Sächsisch und Schwäbisch. Die schottischen Highlands gefallen mir besser als das bayrische Alpenvorland. Außerdem denke ich, dass Newton mindestens so pfiffig wie Goethe war.

Wo soll denn da noch Platz für vernünftig begründbaren Patriotismus sein?
Und wofür könnte ich den brauchen?

Ich jedenfalls finde diese häufig zu vernehmende Bezugnahmen auf "die anderen", die das alles ganz locker und unverkrampft sehen, reichlich unangemessen.
Dergleichen dient m.E. allein dazu, den eigenen Patriotismus nicht zu hinterfragen, etwaigen eigenen Nationalismus als gesunden Patriotismus zu verkaufen, und jene, die das mit Landesgrenzen und durchmischten "Volkskörpern" ganz geschmeidg sehen, quasi als geschichts- und kultuvergessene Exoten, oder heutzutage auch gerne mal gar als "Detschlandhasser", abzustempeln.

Ist Dir mal in den Sinn gekommen, dass wir vielleicht in Deutschland keinen Trump, keinen Orban, keine Mehrheit für einen "Dexit" haben, weil es hierzulande eine ganze Menge Menschen gibt, die Patriotismus durchaus kritisch hinterfragen?
Ich fand in diesem Zusammenhang eine Passage des von ASAP oben verlinkten Blogs recht treffend:
Müssen alle Menschen gleich reagieren, sich gleich verhalten im Angesicht von Nationalfahnen und der zugehörigen Musik?  Und wer legt  letztendlich fest, wie sich bei Hymnen und Fahnenhissung zu verhalten ist? All diese Punkte sind verhandelbar. Sie sind nicht natürlich, wie ein Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Sie sind von Menschen geschaffene Rituale und wie damit umzugehen ist müssen die Gesellschaften selbst bestimmen und sollten einem ständigen Wandel unterzogen sein. Doch diese Diskussionen werden nicht geführt.  So werden die Sportler zu prominenten Opfern und sind sich selbst und ihren Beratern überlassen, dem nationalistischen öffentlichen Druck zu begegnen.
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hawischer schrieb:

Misanthrop schrieb:

hawischer schrieb:

Ich kann nicht bestätigen, dass das Singen der Nationalhymne die Integration verbessert, es kann ihr aber auch nicht schaden, wenn im Fernsehen von Millionen gesehen werden kann, dass sich auch Deutsche mit Mikrationshintergrund mit diesem Staat dadurch identifizieren.

Ist dann der Sänger singend tatsächlich besser integriert oder die nationalgeneigten Zuschauer beruhigter, weil der Schwarzhaarige ja die Hymne kennt?


Deine Antwort auf diese Frage würde mich anhaltend interessieren.
Die müsste Dich m.E. konsequnterweise zu einer Art "Passivintegration", also einem guten Willen Dritter führen, welche den zu integrierenden akzeptieren, sobald er sich genehm verhält.

hawischer schrieb:
Glaube mir, ein Franzose, Engländer oder Ire würde diese Diskussion nicht verstehen.


Ich weiß nicht recht, womit ich in Dir das Gefühl ausgelöst haben könnte, ich hätte mit 20 Jahren den Odenwaldbauernhof vom Papa übernommen und wäre von diesem seither nicht mehr weiter als bis zum nächsten Feuerwehrfest gekommen.

Sei versichert, dass ich durchaus schon dem ein oder anderen  Nichtdeutschen begegnet bin. Und den von Dir kolportierten hymnenschmetternden Patriotismus, der angeblich unhinterfragt jenseits aller deutschen Grenzen herrschen soll, habe ich nur selten vorgefunden.
Ich wäre mir übrigens recht sicher, dass ich einen Großteil der Nichtdeutschen, mit denen ich im Laufe meines Lebens etwas engeren Kontakt gehabt habe, zumindest nicht Aug' in Aug' im Schützengraben wiedersehen würde. Das haben jene und ich unseren Ur- und Großvätern voraus. Die fanden Patriotismus noch recht einhellig prima. War vielleicht nicht die allerbeste idee. Jedenfalls rückblickend.


hawischer schrieb:
Ein unverkrampftes Verhältnis zu ihrem Land und Patriotismus ohne Überheblichkeit ist den meisten eine schlichte Selbstverständlichkeit.


Du wirst erstaunt sein, aber ich finde meine persönliche Einstellung zu Patriotismus dermaßen unverkrampft, dass es eine Art hat.

Für mich krampft erheblich mehr, wer sich über nicht singende Sportler echauffiert. Oder über vermeintliche Überfremdung, um den Bogen zum Threadthema mal langsam wieder zu bekommen.
Mir ist nämlich sowas von wurscht, ob mein Nachbar während der WM alles in Oranje schmückt, vor 10 Jahren aus dem Iran gekommen ist oder am liebsten togolesisch kocht wie zuhause bei Muttern. Wurschtiger geht gar nicht.
Putziges Holländisch-Deutsch finde ich 10 mal niedlicher als Sächsisch und Schwäbisch. Die schottischen Highlands gefallen mir besser als das bayrische Alpenvorland. Außerdem denke ich, dass Newton mindestens so pfiffig wie Goethe war.

Wo soll denn da noch Platz für vernünftig begründbaren Patriotismus sein?
Und wofür könnte ich den brauchen?

Ich jedenfalls finde diese häufig zu vernehmende Bezugnahmen auf "die anderen", die das alles ganz locker und unverkrampft sehen, reichlich unangemessen.
Dergleichen dient m.E. allein dazu, den eigenen Patriotismus nicht zu hinterfragen, etwaigen eigenen Nationalismus als gesunden Patriotismus zu verkaufen, und jene, die das mit Landesgrenzen und durchmischten "Volkskörpern" ganz geschmeidg sehen, quasi als geschichts- und kultuvergessene Exoten, oder heutzutage auch gerne mal gar als "Detschlandhasser", abzustempeln.

Ist Dir mal in den Sinn gekommen, dass wir vielleicht in Deutschland keinen Trump, keinen Orban, keine Mehrheit für einen "Dexit" haben, weil es hierzulande eine ganze Menge Menschen gibt, die Patriotismus durchaus kritisch hinterfragen?
Ich fand in diesem Zusammenhang eine Passage des von ASAP oben verlinkten Blogs recht treffend:
Müssen alle Menschen gleich reagieren, sich gleich verhalten im Angesicht von Nationalfahnen und der zugehörigen Musik?  Und wer legt  letztendlich fest, wie sich bei Hymnen und Fahnenhissung zu verhalten ist? All diese Punkte sind verhandelbar. Sie sind nicht natürlich, wie ein Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Sie sind von Menschen geschaffene Rituale und wie damit umzugehen ist müssen die Gesellschaften selbst bestimmen und sollten einem ständigen Wandel unterzogen sein. Doch diese Diskussionen werden nicht geführt.  So werden die Sportler zu prominenten Opfern und sind sich selbst und ihren Beratern überlassen, dem nationalistischen öffentlichen Druck zu begegnen.
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Erstmal zu Deinem Stil, den ich beschissen finde:
Ich schreibe:
"Ich kann nicht bestätigen, dass das Singen der Nationalhymne die Integration verbessert,...."
daraus machst Du die Frage:
"Ist dann der Sänger singend tatsächlich besser integriert....?"
Ich schreibe weiter:
"....es kann ihr aber auch nicht schaden, wenn im Fernsehen von Millionen gesehen werden kann, dass sich auch Deutsche mit Mikrationshintergrund mit diesem Staat dadurch identifizieren."
Du setzt Deine Frage mit Unterstellung/Wertung (nationalgeneigt, der Schwarzhaarige) fort:
...der die nationalgeneigten Zuschauer beruhigter, weil der Schwarzhaarige ja die Hymne kennt?

Du bekommst trotz der versuchten Verdrehung die Antwort.
Ja, gerade hinsichtlich der Erfahrungen hierzulande in der letzten Wochen rund um das türkische Verfassungsreferendum würde ich es gut finden, wenn Özil "Einigkeit und Recht und Freiheit" singen würde. Von mir aus mit dem Zusatz, für mein deutsches und türkisches Vaterland.  

Wir können jetzt uns auch unsere internationalen Erfahrungen gegenseitig erzählen, ist aber wohl langweilig, recht gebe ich Dir, die Highlands haben mir auch gefallen.

Du brauchst eine Weile bis Du zum eigentlichen Zweck des Beitrags kommst. Die diffamierende Überleitung des Begriffes Patriotismus hin zum Nationalismus. Selbstverständlich darf man dabei nicht auf die Begriffe wie "gesunden" Patriotismus in Verbindung mit "durchmischten Volkskörper" verzichten und logischerweise müssen das dann  "geschichts- und kulturvergessene Exoten" sein.

Und zum Abschluß noch eine Antwort.
Wir haben und hatten in den letzten 70 Jahren eine ganze Menge Menschen in diesem Lande, die den Nationalismus kritisch hinterfrag(t)en. Ein Grund für unsere wehrhafte Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Gegen jede Form von Extremismus.

PS:
Hiermit beende ich für mich den Exkurs in dieses o.t. Thema und bitte die Mods um Nachsicht.
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Erstmal zu Deinem Stil, den ich beschissen finde:
Ich schreibe:
"Ich kann nicht bestätigen, dass das Singen der Nationalhymne die Integration verbessert,...."
daraus machst Du die Frage:
"Ist dann der Sänger singend tatsächlich besser integriert....?"
Ich schreibe weiter:
"....es kann ihr aber auch nicht schaden, wenn im Fernsehen von Millionen gesehen werden kann, dass sich auch Deutsche mit Mikrationshintergrund mit diesem Staat dadurch identifizieren."
Du setzt Deine Frage mit Unterstellung/Wertung (nationalgeneigt, der Schwarzhaarige) fort:
...der die nationalgeneigten Zuschauer beruhigter, weil der Schwarzhaarige ja die Hymne kennt?

Du bekommst trotz der versuchten Verdrehung die Antwort.
Ja, gerade hinsichtlich der Erfahrungen hierzulande in der letzten Wochen rund um das türkische Verfassungsreferendum würde ich es gut finden, wenn Özil "Einigkeit und Recht und Freiheit" singen würde. Von mir aus mit dem Zusatz, für mein deutsches und türkisches Vaterland.  

Wir können jetzt uns auch unsere internationalen Erfahrungen gegenseitig erzählen, ist aber wohl langweilig, recht gebe ich Dir, die Highlands haben mir auch gefallen.

Du brauchst eine Weile bis Du zum eigentlichen Zweck des Beitrags kommst. Die diffamierende Überleitung des Begriffes Patriotismus hin zum Nationalismus. Selbstverständlich darf man dabei nicht auf die Begriffe wie "gesunden" Patriotismus in Verbindung mit "durchmischten Volkskörper" verzichten und logischerweise müssen das dann  "geschichts- und kulturvergessene Exoten" sein.

Und zum Abschluß noch eine Antwort.
Wir haben und hatten in den letzten 70 Jahren eine ganze Menge Menschen in diesem Lande, die den Nationalismus kritisch hinterfrag(t)en. Ein Grund für unsere wehrhafte Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Gegen jede Form von Extremismus.

PS:
Hiermit beende ich für mich den Exkurs in dieses o.t. Thema und bitte die Mods um Nachsicht.
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Lieber hawischer,
mich über kommt ein gewisses Murmeltiertagsgefühl.
So ähnlich hatten wir das schon mal: Ich zitiere Dich scheibchenweise, nehme detailliert Stellung, werfe Fragen auf.
Ich hatte bewusst Deine Zitate weder verkürzt, noch entfremdet. Ist ja leichthin oben nachzulesen.

Du antwortest pauschal, streust verkürzte Zitate meines Beitrags ein und beschwerst Dich über meinen Stil.
Und das in diesem Fall, obwohl Du es warst, der sich aufgeschwungen hatte, mir die Welt außerhalb meiner kleinen solchen zu erklären.

Und zu guter Letzt die wiederholte Entschuldigung Richtung Mods, dass Du Dich damit der weiteren Diskussion entziehen wirst. Weshalb auch immer Du solches wiederholt für nötig hälst. Die melden sich erfahrungsgemäß schon selbst,  wenn sie es für angezeigt halten.

Zu meinem Beitrag kommt nichts. Halt, die Highlands. Pardon.

Schade. Aber natürlich ein jeder, wie er mag.
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Lieber hawischer,
mich über kommt ein gewisses Murmeltiertagsgefühl.
So ähnlich hatten wir das schon mal: Ich zitiere Dich scheibchenweise, nehme detailliert Stellung, werfe Fragen auf.
Ich hatte bewusst Deine Zitate weder verkürzt, noch entfremdet. Ist ja leichthin oben nachzulesen.

Du antwortest pauschal, streust verkürzte Zitate meines Beitrags ein und beschwerst Dich über meinen Stil.
Und das in diesem Fall, obwohl Du es warst, der sich aufgeschwungen hatte, mir die Welt außerhalb meiner kleinen solchen zu erklären.

Und zu guter Letzt die wiederholte Entschuldigung Richtung Mods, dass Du Dich damit der weiteren Diskussion entziehen wirst. Weshalb auch immer Du solches wiederholt für nötig hälst. Die melden sich erfahrungsgemäß schon selbst,  wenn sie es für angezeigt halten.

Zu meinem Beitrag kommt nichts. Halt, die Highlands. Pardon.

Schade. Aber natürlich ein jeder, wie er mag.
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Geht mir genauso, mit dem Gefühl.
Ich setze mich kritisch mit Deinem Versuch auseinander die Begriffe Patriotismus und Nationalismus in einer unzulässigen Weise zu verbinden und Du behauptest, ich würde mich der Diskussion entziehen. Du nimmst auch nicht detailiiert Stellung, sondern Du verdrehst, verfremdest und provozierst. Kann jeder nachlesen.    
Und Deine "kleine" Welt.... . Du hast Deine Erfahrungen, ich meine. Die sind offensichtlich unterschiedlich. Was soll's. Und ja, es macht mir keinen Spaß die Diskussion weiter zu führen. Die Positionen sind doch klar.
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Geht mir genauso, mit dem Gefühl.
Ich setze mich kritisch mit Deinem Versuch auseinander die Begriffe Patriotismus und Nationalismus in einer unzulässigen Weise zu verbinden und Du behauptest, ich würde mich der Diskussion entziehen. Du nimmst auch nicht detailiiert Stellung, sondern Du verdrehst, verfremdest und provozierst. Kann jeder nachlesen.    
Und Deine "kleine" Welt.... . Du hast Deine Erfahrungen, ich meine. Die sind offensichtlich unterschiedlich. Was soll's. Und ja, es macht mir keinen Spaß die Diskussion weiter zu führen. Die Positionen sind doch klar.
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hawischer schrieb:

Ich setze mich kritisch mit Deinem Versuch auseinander die Begriffe Patriotismus und Nationalismus in einer unzulässigen Weise zu verbinden...


wo liegt denn für dich da der unterschied? die neue extreme rechte beansprucht für sich den begriff patriotismus, nationalismus ist ja reichlich unmodern geworden. von anderer seite habe ich patriotismus in deutschland noch selten gehört.

um es für mich verständlicher zu machen: wie unterscheiden sich patriotismus und nationalismus rein inhaltlich?


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