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Hogan Klee

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Es würde insofern Sinn ergeben, dass das Abseits nur relevant wird, wenn etwas Entscheidendes im entsprechenden Zusammenhang geschieht, wie Tor oder möglicher Elfmeter. Tritt beides nicht ein geht das Spiel trotz einer Abseitsstellung (die vom Linienrichter in dem Moment nicht gesehen/angezeigt wurde) halt einfach weiter. Im Falle einer entscheidenden Situation (formal auf Tor/Elfmeter entschieden) wird das erkannte Abseits erst herangezogen.
Hätte der Schiri die Handüberprüfung also als "kein strafbares Handspiel" gewertet, hätte Shkiris Abseitsstellung keinen Einfluss auf irgendwas genommen und das Spiel wäre nach der Unterbrechung, die im Verlauf die Überprüfung am Monitor erst möglich gemacht hat, einfach fortgesetzt worden.
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...und wie gesagt: Intransparenz und Kommunikationsproblem bleiben.
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Hogan Klee schrieb:

...weil der VAR bei Abseits erst dann eingreifen darf, wenn der Schiri- formal- auf Elfmeter entschieden hat.

Das wäre ja dämlich. Wieso sollte der Schiri denn erst auf Elfer entscheiden müssen? Entweder war es ein Elfer oder das Spiel wird eh mit dem Einwurf fortgesetzt.

Und wieso wird der Schiri erst nach mehr als 2 Minuten zum Monitor geschickt, wenn er erst auf Elfmeter entscheiden muss, bevor Abseits geprüft wurde?

Ich meine auch, dass schon mögliche Elfmeter vom VAR geprüft wurden und der VAR direkt auf vorheriges Abseits entschieden hat.

Meines Erachtens ist die Erklärung totaler Humbug!
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Es würde insofern Sinn ergeben, dass das Abseits nur relevant wird, wenn etwas Entscheidendes im entsprechenden Zusammenhang geschieht, wie Tor oder möglicher Elfmeter. Tritt beides nicht ein geht das Spiel trotz einer Abseitsstellung (die vom Linienrichter in dem Moment nicht gesehen/angezeigt wurde) halt einfach weiter. Im Falle einer entscheidenden Situation (formal auf Tor/Elfmeter entschieden) wird das erkannte Abseits erst herangezogen.
Hätte der Schiri die Handüberprüfung also als "kein strafbares Handspiel" gewertet, hätte Shkiris Abseitsstellung keinen Einfluss auf irgendwas genommen und das Spiel wäre nach der Unterbrechung, die im Verlauf die Überprüfung am Monitor erst möglich gemacht hat, einfach fortgesetzt worden.
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Zur Hand-VAR-Abseits-Szene schrieb ein user unter den Sportstudio-Highlights folgendes:

...weil der VAR bei Abseits erst dann eingreifen darf, wenn der Schiri- formal- auf Elfmeter entschieden hat.

VAR sagt Schiri: "Schau dir die Szene an, das war vlt ein Elfmeter."
Schiri schaut und sagt: "Ja, ich entscheide auf strafbares Handspiel und Elfmeter."
Jetzt wird das Abseits relevant.
VAR: "Davor war es Abseits."

Also alles regelkonform.


Das würde den konkreten Ablauf erklären.

Die grundsätzlicheren Probleme von Genauigkeitsanspruch, Messbarkeit, Transparenz und Kommunikation bleiben.
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Hogan Klee schrieb:

Ich denke, das war im Grunde 'ne Konzessionsentscheidung, weil ihnen das Handspiel zu uneindeutig war und es keine belastbareren Perspektiven gab.

Klingt zwar ein bisschen nach VT, aber ganz von der Hand zu weisen ist der Gedanke nicht. Ich dachte auch schon in diese Richtung.
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WürzburgerAdler schrieb:

Klingt zwar ein bisschen nach VT

😄 Das Risiko bin ich eingegangen.

Tatsächlich muss das in solchen Grenzfällen auch gar nicht unbedingt bewusst oder gar abgekartet geschehen. Ganz grundsätzlich ist es ja eine Frage der angewandten Messgenauigkeiten. Je nach Auflösungsgrad beginnen bei jeder Art von Messung irgendwo Ungenauigkeit und Graubereich. Wenn dann im Graubereich trotzdem eindeutige Entscheidungen getroffen werden müssen, geben halt zwangsläufig subjektive Einflussfaktoren den Ausschlag. Und das muss, wie gesagt, nicht mal voll bewusst ablaufen. Gerade unter Zeit- und Leistungsdruck, unter dem die im Keller definitiv auch stehen.

Mit der Einführung des VAR hat sich der subjektive Bereich gerade bei Abseits sicherlich deutlich verengt, aber er ist trotzdem noch da. Hat sich halt vom Feld in den Keller verlegt.

Umgekehrt stellt sich für mich halt die Frage, ob diese (gewünschte) Millimetergenauigkeit, die gegenwärtig zur Anwendung kommt, sinvoll für das Spiel ist.
Die Entfernung zum Urlaubsort auf mehrere Nachkommastellen anzugeben ist halt auch fraglich.

Fraglos ist das hier aber off topic, weil...

JAAAAAAA !!! 🦅
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Nun hat Toppmöller auch ein "ganz großes" Spiel gewonnen.

Meisterstück.

Nächste Saison haben wir einen an der Seitenlinie, der nochmal einen halben Meter größer ist.
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Das lief mMn total schräg ab. Abseits wird ja grundsätzlich nicht vom Feldschiri am Bildschirm überprüft. Nach langer Wartezeit wird der rausgeschickt und man sieht im TV, dass er sich (richtigerweise) auch nur die Handszene anschaut. Es vergehen damit noch knapp weitere zwei Minuten und auf einmal heißt es Abseits. Ich denke, das war im Grunde 'ne Konzessionsentscheidung, weil ihnen das Handspiel zu uneindeutig war und es keine belastbareren Perspektiven gab. Zumindest in dem englischen stream, den ich gesehen hab, gab's live keine Wiederholung mit "kalibrierter" Linie. Später in der Sportschau gab's zwar eine, aber die Rede war von "Shkiris großem Zeh" und die eingefügte Linie war im Verhältnis locker einen Fuß breit.
Sind dann halt auch die Grenzen von diesem Hyperkorrekktismus, den der VAR so mit sich bringt.
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Hogan Klee schrieb:

Hyperkorrekktismus

Schön auch, wenn man genau das Wort dann falsch schreibt 😄
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Hat sich eigentlich die Schiedsrichtergilde mal zur Abseits-und Handelfmeterszene geäußert? Oder kann mir jemand erklären, wieso auf einmal der Schiedsrichter auf Grundlage eines Standbildes ohne Abseitslinie die Entscheidung treffen muss/darf, ob eine Abseitsstellung vorlag oder nicht?
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Das lief mMn total schräg ab. Abseits wird ja grundsätzlich nicht vom Feldschiri am Bildschirm überprüft. Nach langer Wartezeit wird der rausgeschickt und man sieht im TV, dass er sich (richtigerweise) auch nur die Handszene anschaut. Es vergehen damit noch knapp weitere zwei Minuten und auf einmal heißt es Abseits. Ich denke, das war im Grunde 'ne Konzessionsentscheidung, weil ihnen das Handspiel zu uneindeutig war und es keine belastbareren Perspektiven gab. Zumindest in dem englischen stream, den ich gesehen hab, gab's live keine Wiederholung mit "kalibrierter" Linie. Später in der Sportschau gab's zwar eine, aber die Rede war von "Shkiris großem Zeh" und die eingefügte Linie war im Verhältnis locker einen Fuß breit.
Sind dann halt auch die Grenzen von diesem Hyperkorrekktismus, den der VAR so mit sich bringt.
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DoctorJ83 schrieb:

Und deswegen ist es insgesamt eine sehr gute Saison.                                              


Alle  Menschen  unter dem Alter  von  34 Jahren,  haben zu Lebzeiten  keine bessere Saison erlebt.
(Und  die endete damals in Rostock mit 38   Spieltagen nicht gerade  positiv)
Und  das mit dem jüngsten Team der Vereinsgeschichte in der Bundesliga.

Ich glaube einigen ist schlicht nicht bewusst, wie historisch  das  ist.

Die letzte Saison, die über 34. Spieltage besser war, war im Jahr 74/75 und der Trainer hieß  Dietrich Weise.
Ich  bin 47 und das war 3 Jahre  vor meiner Geburt.
Da hieß der deutsche Rekordmeister noch Nürnberg  und die  Bazis waren bei 5 Meisterschaften.

CL schön und gut, aber für die Mehrheit aller SGE-Fans ist  es die von den  Zahlen  her beste, zu ihren Lebzeiten.
Das muss man erstmal sacken  lassen.

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SemperFi schrieb:

Alle  Menschen  unter dem Alter  von  34 Jahren,  haben zu Lebzeiten  keine bessere Saison erlebt.
(Und  die endete damals in Rostock mit 38   Spieltagen nicht gerade  positiv)

Letzte Woche war die Erinnerung kurz wieder lebendig.
Spätestens ab jetzt kann die Referenz "Rostock '92" aber für immer ins Museum. Dort guck ich mir sie gerne an und seufze.
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Obwohl ich die Fassungslosigkeit, die ich Sonntag aus dem Stadion getragen hatte, ungewöhnlich lange (3Tage) noch überall mit hingenommen hab, denke ich, dass die Verlängerung mit Toppmöller vor allem eins ist: absolut vernünftig. Eingedenk aller langfristig messbaren Faktoren und Kriterien.
Der Zeitpunkt der Verlängerung ist sicher gut gewählt. Vielleicht sogar clever 😉.

Dass er sich und seine Arbeit entwickeln kann, hat er diese im Vergleich zur letzten Saison mMn bewiesen.

Es bleiben Entwicklungsfelder offen. Soweit so normal.

Dass er in (Quasi-)K.O.-Spielen, die passende taktische Auf- und die motivatorische Einstellung vermitteln kann ist für mich eines davon. Hier spricht die Statistik (Ausreißer zuletzt gg. RB) noch nicht für ihn.
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Auch das ist nicht neu: Wir spielen trotz allem die zweit erfolgreichste Saison seit was weiß ich wie viel Jahren. Nur Adi Hütter konnte 60 Punkte vor einigen Jahren erreichen und da wurde auch gemeckert. Wir könnten am Samstag die 60 Punkte erreichen und gleichziehen. Das Torverhältnis ist auch in Ordnung. Na ja, die Träume schießen halt in den Himmel...ist ja auch verständlich. Am Ende aber trotz aller ausgelassenen Chancen ist das eine ordentliche Saison. Finde ich.
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DJLars schrieb:

Auch das ist nicht neu: Wir spielen trotz allem die zweit erfolgreichste Saison seit was weiß ich wie viel Jahren. Nur Adi Hütter konnte 60 Punkte vor einigen Jahren erreichen und da wurde auch gemeckert. Wir könnten am Samstag die 60 Punkte erreichen und gleichziehen. Das Torverhältnis ist auch in Ordnung. Na ja, die Träume schießen halt in den Himmel...ist ja auch verständlich.

Unbestritten. Wenn sie es aber nach dem gesamten Verlauf der Saison und der Ausgangslage am Ende auf dem letzten Meter so hergeben, sind Fragen halt unvermeidlich und vielleicht auch notwendig.
Ich weiß nur nicht so genau ob's eher am Trainer oder eher am blutjungen und kurzatmigen Entwicklung-Sprungbrett-Verkaufen-Konzept liegt, dass ich das Gefühl hab, dass die Eintracht so keinen wirklichen Blumentopf gewinnt. So erfolgreich, dass in Summe auch ist.
Möglicherweise ist es eine Mischung aus beidem, allein schon, weil es kaum einen gestandenen, sicheren und entsprechend motivierenden Trainer geben wird, der sich auf so ein Konzept langfristig einlässt und das Team in "großen" Spielen auch mal über die Linie "vatert". Und im besten Fall auch "muttert".
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Um es mal differenziert zu betrachten und im Detail zu analysieren:

pfffffff
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Sicher unpopulär: mMn kann man nach der recht frühen Führung genau so spielen wie in Hz. 1.
Volle Kontrolle, Gegner laufen lassen. Da waren schon ein paar gute Kombis dabei. Ja, die letzte Konsequenz beim Abschluss hat gefehlt. So kann man, wie gesagt, erstmal in die Pause gehen. ABER eben nur, wenn allen durch und durch klar ist, dass du ganz anders aus der Kabine wieder herauskommst.
Unterm Strich bis jetzt eine alarmierend schlechte Rückrunde.
Dass Toppmöller nachdem Spiel sagt: "Da war Union frischer. Das Spiel am Donnerstag hat uns viel Kraft gekostet. Hinten raus haben sich die Ereignisse überschlagen." empfinde ich als deplatzierte Ausrede. Tut er sich und dem Team keinen Gefallen mit dieser Haltung.
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Best case: Ich hab keine Ahnung von Fußball.

Aber "Knauff auf Shkiri = Tor" find ich schon fast ein bisschen Realsatire.
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Wurst-Käs-Szenario:

Ekitiké wird sich aufreiben und wenig Platz haben, Götze wird permanent gedoppelt und die Offensive ist tot. Knauff spielt wie zuletzt oft. Für Bahoya ist die Nr. mindestens eine zu groß.

best case scenario:

Es kommt komplett anders, weil ich null Ahnung habe (auch nicht ganz unwahrscheinlich).

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Trotz passend niedrigster Erwartungshaltung sehr ernüchternd gestern. Und ich hab wirklich am Bierstand versucht dagegenzuhalten.

Leverkusens Raumaufteilung/Stellungsspiel, Passgenauigkeit sowie Entschiedenheit und Schärfe im Zweikampf sind schon brutal. Extreme Zielstrebigkeit im Doppeln bei unserem Ballbesitz. Und egal ob mit oder ohne Ball sind Handlungsschnelligkeit und Antizipation der unmittelbar nächsten Bewegungen von Gegner und Mitspielern auf einem deutlich anderen Level.

Deutlich auch dadurch, dass die Eintracht momentan zu viele Fehler macht. Passungenauigkeit ist grad zu eklatant und hochfrequent, auch bei Spielern wie Theate und Larsson, die es deutlich besser können. Knauff kann es nicht besser und sollte mMn kein Startelfspieler sein.

Bei allem, was ich aus Fan-Perspektive nicht wissen kann: Vielleicht bleibt Toppmöller keine andere Wahl als mit Uzun so umzugehen, wie er es tut, aber ich habe Fragezeichen, was die Gesamtentwicklung angeht.

Im Moment bleibt mir nur auf die maximale Unvorhersehbarkeit von Fußball im Allgemeinen zu setzen, die mich nach einer Siegesserie in den nächsten Wochen wieder selig trunken macht.

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So zurück aus dem Stadion und anschließendem Abendessen.

1. Wir sind Dritter, ja. Nach dem Verlauf der Saison muss es auch dieser werden sonst ist diese Saison für mich nicht zufriedenstellend.
2. Ekitike ist der einzige zuverlässiger Knipser. Wenn ein Matanovic groß sagt, dass er angreifen möchte in dieser Liga dann soll er es auch tun. Der Junge ist eine einzige Enttäuschung!
3. Wir haben eine zu junge Mannschaft mit zu wenigen Führungsspielern und Identifikationsfiguren. Trapp ist der einzige auf dem Rasen aber der ist halt Torwart.
4. Seit dem überzeugenden Dortmund Heimspiel sind wir spielerisch desolat und es geht munter bergab und jetzt kommt mir nicht mit "zu viele Spiele". Die Mannschaft hat seit Wochen 1 Spiel/Woche Rhythmus. Die Mannschaft war spielerisch besser obwohl sie weniger trainiert haben. Wie kann das sein?
5. Das Niveau dieser Liga ist unterirdisch. Wir spielen seit Wochen einen Zweitligafußball und sind immer noch dritter. PS: Genau so haben wir uns letzte Saison in die EL gerettet.
6. Sollten wir die CL nicht erreichen und dieser Rumpelfußball so weiter gehen, sollte man sich von Toppmöller verabschieden und bei Terzic oder Roger Schmidt anfragen.
Nächste Saison wird der ein oder andere Hochkaräter in die Liga aufsteigen und auch Leipzig und Dortmund werden nicht nichts tun.
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mc1998 schrieb:

Wenn ein Matanovic groß sagt, dass er angreifen möchte in dieser Liga dann soll er es auch tun. Der Junge ist eine einzige Enttäuschung!


...hui
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Bisher konnte ich nicht sehen, dass diese (zum Teil hochtalentierte) Konstellation ein Spiel gegen einen stärkeren Gegner auch mal erzwingt. Außer vielleicht beim 3:3 gegen Bayern im Hinspiel. Im Team gibt's zwar fighter wie Kristensen und Theate, aber um die Großen zu kippen braucht's von allen ein mindset zum Grasfressen.
Das ist möglicherweise in der aktuellen Gesamtzusammenstellung nicht drin und wir alle müssen damit leben. Wenn der Saisonverlauf stabil bleibt, könnte es ja bedeuten, dass die Gegner jenseits von Bayern, LEV und RB in spielerischer Hinsicht grundsätzlich schlagbar sind. Das wäre mehr als okay.
Noch nicht so sicher bin ich mir über die veränderte Durchschlagskraft in der Offensive. Kann aber auch gut werden.
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Hab nix sehen oder sonstwie live verfolgen können. Meine gesamten Infos waren Startelf und Endergebnis (und jetzt die Kommentare hier).
Ich weiß, Götze war angeschlagen, aber trotzdem: Mit Knauff UND Bahoya sagst du nach innen und außen: "Wir stehen tief und hoffen irgendwie auf Konter, Fußball ist heute nicht so wichtig."
Ich hätte bei Spielen in München eher die Phantasie: Hier ist praktisch nichts einkalkuliert, also lasst uns ein Trainingsspiel deluxe draus machen, maximale Ballsicherheit rein, maximales Sch*-egal-Selbstvertrauen impfen, hoch stehen und anlaufen und gucken, was geht.

Bin mir ziemlich sicher, dass es nicht schlimmer wird als ein 4:0. Am Ende wird's ein 3:2 und du gehst mit dem Gefühl raus, dass zwar immer noch was fehlt, aber dass du das, was du hast, auch auf den Tisch gelegt und mitgespielt hast.

Ich verstehe diesen Vorsichtsmaßnahmenansatz nicht. Es ist doch beim Auswärtsspiel bei Bayern nun wirklich alles egal.
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Ich kann die Lust nach Uzun in der ersten Elf verstehen, aber für Knauff? Das wäre in die Hose mit Ansage gegangen. Gladbach spielt viel über Flanken und die außen mit zwei schnellen Spielern auf den außen, das hat schon Sinn gemacht mit Knauff.

Ein Uzun nützt dir halt auch nur was, wenn wir nicht so passiv sind wie in den ersten 30 Minuten und sein Spiel gegen den Ball ist immer noch schwach und genau deshalb sieht man dann doch immer wieder einen anderen vor ihm in der ersten Elf.

Hekis Ego liegt wohl eher daran, dass sein genialer Partner fehlt und er häufig einfach nur auf sich alleine gestellt ist.

Tendenziell finde ich die letzten Spiele einfach auch zu wenig, jetzt kommen stärkere Gegner und wir könnten uns noch sehr über diese Spiele ärgern
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nisol13 schrieb:

Ich kann die Lust nach Uzun in der ersten Elf verstehen, aber für Knauff? Das wäre in die Hose mit Ansage gegangen.

Mag sein. Wie ich schrieb, es wäre definitiv ein erhöhtes Risiko. Aber safe ist Ansgar eben auch nicht. Auch verhindert er nicht konsequent Flanken.

Klar, mit zwei Stürmern + Götze + Uzun das wäre schon mindestens Hütter-Style. Aber mit Uzun kannst du einen Gegner stärker binden. Der zieht meist zwei auf sich und oft behauptet er sich da auch. Bei Knauff reicht ein Gegenspieler und der Ball ist mit erhöhter Wahrscheinlichkeit weg. Häufig reicht sogar kein Gegenspieler und der Ball ist weg.

Ich denke tatsächlich, dass die Eintracht eine konsequent dominantere Ausrichtung auf den Platz bekommen könnte.
Sicher ist es so, dass das für die Defensivreihung längere Wege/höheres Risiko bedeuten würde. Aber das ist eben so bei sehr dominanten Teams.
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Klar ist erstmal wieder Findungsphase angesagt.

Die Ergebnisse zuletzt spiegeln mMn nach aber auch ein gewisses Element von Risikominimierung in der Startaufstellung wieder. Klar auch, Risiko ist Risiko and we never know. Hätte gern Uzun statt Knauff von Beginn an gesehen. Es ist ja bei aller defensiven Laufbereitschaft von Ansgar nicht so, dass sein Spiel risikoarm ist. Er vergeigt zu oft aussichtsreich Ballbesitz und das wird auch ab und zu rückwärts gefährlich. Will mich keinesfalls auf ihn einschießen, aber sein aktuell wirklich schlechtes Passspiel sind auch dadurch ärgerlich, dass man weiß, dass da noch richtig Fußballer auf der Bank sitzen.

Wenn wir schon mit einem hohen Maß an Ballkontrolle spielen wollen, dann sollten wir auch von Anfang an mit maximal ballbefreundeten Kickern auflaufen.
Die Dominanz der 2. Hz. hätte durchaus von Anfang an da sein können.

Ekitikés Ego in manchen Situationen find ich gelegentlich auch anstrengend, aber er macht'n Tor: alles gut.

Richtig, alles Jammern auf Platz 3-Niveau, aber mal Strich unter die letzten Ergebnisse (+EL): nicht so prickelnd.