
Eagle2001
237
https://www.polizei.hessen.de/icc/ppffm/nav/b4b/broker.jsp?uTem=bff71055-bb1d-50f1-2860-72700266cb59&uMen=b4b3067d-9a7b-3f11-11b2-4212109241c2&uCon=f3f105f4-2584-b491-201a-4f208fec2305
@Stuttgartspiel November 2023
Die Polizei sucht jetzt mit Bildern
Galerie kann ausgeklappt werden, dann sieht man von jeder Person mehrere Aufnahmen.
@Stuttgartspiel November 2023
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Eagle2001 schrieb:
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@Stuttgartspiel November 2023
Die Polizei sucht jetzt mit Bildern
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wurde gestern schon damit konfrontiert, dass er einer der Typen mir krass ähnlich sieht - ein Glück war ich nicht bei dem Spiel
Polizei Hessen
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Fahndung nach Ausschreitungen bei einem Fußballspiel
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Fahndung nach Ausschreitungen bei einem Fußballspiel
Galerie kann ausgeklappt werden, dann sieht von von jeder Person mehrere Aufnahmen.
Spielbericht zum Spiel bei Pauli, aus dem -schwarz-auf-weiss die Stelle zu den Botschaften:
Aber kommen wir an der Stelle mal zum offenbar größten Thema des Tages - den Spruchbändern in unserer Kurve. Seither ist die Empörung ja wieder mal groß. Grundsätzlich muss man ja mal festhalten: Wir waren noch nie eine „einheitlich linke Kurve“ und haben schon immer auf Provokationen gesetzt - mal in die eine, mal in die andere Richtung, je nachdem, wie das Gegenüber halt tickt —, die nicht unbedingt stets politisch korrekt sind.
Das war für mein Empfinden aber früher auch schon mal „schlimmer“ und stumpfer, wenn ich da an die (für mich) unsägliche Spruchbandsaga gegen Bremen denke. Nun haben sich aber auch zwei Dinge geändert: Man muss überhaupt nicht in Abrede stellen, dass eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung auch in einer Kurve wie der von Eintracht Frankfurt nicht ohne Folgen bleibt. Wir sind halt ein Verein mit einem großen Einzugsgebiet und einer vielschichtigen Anhängerschaft, eben nicht so wie St. Pauli. Und in der Vergangenheit gab es hier auch Aktionen, die nicht mit dem trotzdem immer noch vorhandenen gemeinsamen Selbstverständnis und Wertegerüst vereinbar sind.
Die daraus resultierenden internen Debatten bekommt man natürlich nicht zwingend mit, aber das liegt in der Natur der Art und Weise, wie wir hier schon immer agieren — und die werden wir auch nicht der öffentlichen Empörungsmaschinerie opfern.
Da sind wir dann nämlich beim zweiten Punkt, der sich geändert hat:
Mittlerweile liegt ein Brennglas auf allem, was wir tun und auch generell hat die Gesellschaft sich in eine Richtung entwickelt, in der kurzzeitige Empörung über Social Media an der Tagesordnung ist. Früher haben ein Spruchband die Menschen gesehen, die im Stadion waren, sich eventuell mit dem Sitznachbarn oder in der Kneipe aufgeregt,
vielleicht gab es mal ein Foto und wenn's ganz wild lief, hat eine Zeitung einen Artikel über eine „Entgleisung“ geschrieben.
Heute ist nach zwei Sekunden ein Foto auf Elon Musks Hassplattform und in jeder Whatsapp-Gruppe, ein jeder hat natürlich eine Meinung dazu und regt sich ganz förschderlisch uff. Da muss man an der Stelle natürlich auch ehrlich sein: Mit diesen geänderten Rahmenbedingungen müssen wir uns befassen, auch wenn der eigentliche Impuls halt nach wie vor ist: Wir machen trotzdem weiter das, worauf wir Bock haben, weil das ist einfach nicht unsere Welt.
Aber zurück zum Spieltag. In der Natur der Sache liegt bei Spruchbändern selbstredend, dass sie weder eine wissenschaftliche Ausarbeitung sind, noch eine allumfassende Betrachtungsweise anbieten können. Ausführliche Spruchbanderklärungen, wie andere Kurven sie machen, sind auch irgendwie lame und man kann es natürlich halten wie bei Witzen: Wenn man sie erklären muss, waren sie gegebenenfalls nicht ganz so gelungen. Aber Spruchbänder haben eben auch in der Regel bestimmte Adressaten und verstehen und treffen müssen sie in erster Linie die, an die sie gerichtet sind. Nicht Omma Gerda auf der Couch und vielleicht auch nicht jeder aus der Kurve. Genauso findet sie oftmals nicht jeder aus der Kurve oder auch aus unserer Gruppe gut.
Aber dann gehen wir doch an der Stelle mal auf Hintergründe zu den vieldiskutierten Tapeten ein: „Eure Toleranz endet an der Spitze der Impfnadel" war da zum Beispiel zu lesen. Nun wird es niemanden verwundern, dass es auch in unserer Kurve und in unserer Gruppe Menschen gab, die sich dereinst nicht haben impfen lassen. Vielleicht sogar etwas mehr als in der Gesamtgesellschaft, denn wer lange zum Fußball fährt, hatte auch das ein oder andere Erlebnis, weiches das Vertrauen in den Staat erheblich auf die Probe stellt. Nicht so offenbar bei (Ultrà) Sankt Pauli:
Da hat man die staatlichen Regeln nicht nur unhinterfragt übernommen, sondern teilweise gar noch ausgedehnt. In dem Verein und der Kurve, in der also vorgeblich jeder willkommen ist, unabhängig von Religion, Hauffarbe, sexueller Orientierung, etc. (super Sache!), gab es für eine Gruppe jedoch keine Solidarität:
Menschen, die aus welchen Gründen auch immer keinen Bock auf die Covid-Impfung haben. Für uns als Gruppe war diese Zeit eine ziemliche Zerreißprobe, an deren Ende wir aber durchaus erhobenen Hauptes sagen können, dass wir keine Freundschaften oder gar noch mehr für staatliche Restriktionen geopfert haben, sondern den Leuten ihre persönliche Entscheidung überlassen und das Gruppenleben so gut es ging aufrecht erhalten haben — ohne die Risiken völlig außer acht zu lassen.
Und an der Stelle werden wir ganz sicher auch keine Corona-Aufarbeitung machen, aber zumindest eines lässt sich ja doch festhalten: Nicht alles, was damals an Maßnahmen unternommen wurde, war sinnvoll und hilfreich und nicht alles, was erzählt wurde, war im Nachhinein richtig. Wer das ignoriert, möchte vielleicht auch einfach nicht über seine eigenen Einschätzungen zu jener Zeit nachdenken. Das Spruchband ist dementsprechend ein Seitenhieb an die gegenüberliegende Kurve zu diesem Thema — und wer das einfach als „Querdenkertum“ oder
Verschwörungstheorie" labelt, macht vielleicht einen kleinen Fehler, der auch gesamtgesellschaftlich viel zu häufig unternommen wird. Denn um das an der Stelle auch mal zu sagen: Die Personen aus unserem Kosmos, die sich nicht haben impfen lassen, waren keinesfalls alles „Rechte“, sondern es war erstaunlich „divers“. Und eine Fangemeinschaft, in der z.B. auch ein ehemaliger Präsident damals in der Tonalität umstrittene Aussagen getroffen hat, muss eventuell auch aushalten, wenn sich jene Leute dann mal in Richtung einer anderen Gruppe äußern, die zumindest aus unserer Sicht in jener Zeit ein paar Prinzipien der Ultrakultur tendenziell in vorauseilendem Staatsgehorsam über Bord geworfen hat - vor allem, wenn diese sich ansonsten betont „anders" und „staatskritisch“ gibt.
Das zweite Spruchband, welches für Aufregung sorgt, war „CBD statt CSD*. Das klingt in dieser Knappheit natürlich erstmal zugegeben ultra-stumpf. Es ist zum einen aber eine Antwort auf ein jahrelanges Spruchbandbattle mit St. Pauli der jeweiligen Kiffer aus den Gruppen und das beim letzten Aufeinandertreffen von USP gezeigte:
„St.Pauli: THC - FFM: CBD" (oder so ähnlich, ich hab jetzt keinen Bock, das nochmal
rauszusuchen). Zum anderen müssen wir uns an der Stelle jetzt auch nicht über die Entwicklung des CSD von einem Anti-Bullen-Riot und dem Kampf für die eigenen Rechte zu einer großen Parade, die von Parteien und Unternehmen zu Werbezwecken genutzt wird, auslassen. Aber das Fußballgeschäft und auch einige Kurven befassen sich mittlerweile in übertriebener und aufgesetzter Weise mit identitätspolitischen Fragen und man kann den Eindruck gewinnen, dass der Regenbogen und das „vor-sich-her-tragen" der eigenen moralischen Überlegenheit mancherorts wichtiger zu sein scheint, als die eigenen Farben und der Verein. Das kann man durchaus auch mal mit einem Augenzwinkern thematisieren. Die recht unmittelbare Reaktion von USP zeigt ja auch, dass das dort eventuell nicht ganz so bierernst genommen wurde wie von manch einem berufsempörten Twitterer. Und das Spruchband hat natürlich nichts damit zu tun, dass es auch in unserer Kurve und sicherlich auch unserer Gruppe Menschen mit einer anderen sexuellen Identität und Ausrichtung gibt, die selbstverständlich hier willkommen sind.
Auf einer ganz anderen Ebene steht da die Frage, ob man denn Sankt Pauli überhaupt so viel Aufmerksamkeit widmen muss, ansonsten agieren wir ja in Sachen Spruchbändern mittlerweile eher sparsam.
Aber kommen wir an der Stelle mal zum offenbar größten Thema des Tages - den Spruchbändern in unserer Kurve. Seither ist die Empörung ja wieder mal groß. Grundsätzlich muss man ja mal festhalten: Wir waren noch nie eine „einheitlich linke Kurve“ und haben schon immer auf Provokationen gesetzt - mal in die eine, mal in die andere Richtung, je nachdem, wie das Gegenüber halt tickt —, die nicht unbedingt stets politisch korrekt sind.
Das war für mein Empfinden aber früher auch schon mal „schlimmer“ und stumpfer, wenn ich da an die (für mich) unsägliche Spruchbandsaga gegen Bremen denke. Nun haben sich aber auch zwei Dinge geändert: Man muss überhaupt nicht in Abrede stellen, dass eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung auch in einer Kurve wie der von Eintracht Frankfurt nicht ohne Folgen bleibt. Wir sind halt ein Verein mit einem großen Einzugsgebiet und einer vielschichtigen Anhängerschaft, eben nicht so wie St. Pauli. Und in der Vergangenheit gab es hier auch Aktionen, die nicht mit dem trotzdem immer noch vorhandenen gemeinsamen Selbstverständnis und Wertegerüst vereinbar sind.
Die daraus resultierenden internen Debatten bekommt man natürlich nicht zwingend mit, aber das liegt in der Natur der Art und Weise, wie wir hier schon immer agieren — und die werden wir auch nicht der öffentlichen Empörungsmaschinerie opfern.
Da sind wir dann nämlich beim zweiten Punkt, der sich geändert hat:
Mittlerweile liegt ein Brennglas auf allem, was wir tun und auch generell hat die Gesellschaft sich in eine Richtung entwickelt, in der kurzzeitige Empörung über Social Media an der Tagesordnung ist. Früher haben ein Spruchband die Menschen gesehen, die im Stadion waren, sich eventuell mit dem Sitznachbarn oder in der Kneipe aufgeregt,
vielleicht gab es mal ein Foto und wenn's ganz wild lief, hat eine Zeitung einen Artikel über eine „Entgleisung“ geschrieben.
Heute ist nach zwei Sekunden ein Foto auf Elon Musks Hassplattform und in jeder Whatsapp-Gruppe, ein jeder hat natürlich eine Meinung dazu und regt sich ganz förschderlisch uff. Da muss man an der Stelle natürlich auch ehrlich sein: Mit diesen geänderten Rahmenbedingungen müssen wir uns befassen, auch wenn der eigentliche Impuls halt nach wie vor ist: Wir machen trotzdem weiter das, worauf wir Bock haben, weil das ist einfach nicht unsere Welt.
Aber zurück zum Spieltag. In der Natur der Sache liegt bei Spruchbändern selbstredend, dass sie weder eine wissenschaftliche Ausarbeitung sind, noch eine allumfassende Betrachtungsweise anbieten können. Ausführliche Spruchbanderklärungen, wie andere Kurven sie machen, sind auch irgendwie lame und man kann es natürlich halten wie bei Witzen: Wenn man sie erklären muss, waren sie gegebenenfalls nicht ganz so gelungen. Aber Spruchbänder haben eben auch in der Regel bestimmte Adressaten und verstehen und treffen müssen sie in erster Linie die, an die sie gerichtet sind. Nicht Omma Gerda auf der Couch und vielleicht auch nicht jeder aus der Kurve. Genauso findet sie oftmals nicht jeder aus der Kurve oder auch aus unserer Gruppe gut.
Aber dann gehen wir doch an der Stelle mal auf Hintergründe zu den vieldiskutierten Tapeten ein: „Eure Toleranz endet an der Spitze der Impfnadel" war da zum Beispiel zu lesen. Nun wird es niemanden verwundern, dass es auch in unserer Kurve und in unserer Gruppe Menschen gab, die sich dereinst nicht haben impfen lassen. Vielleicht sogar etwas mehr als in der Gesamtgesellschaft, denn wer lange zum Fußball fährt, hatte auch das ein oder andere Erlebnis, weiches das Vertrauen in den Staat erheblich auf die Probe stellt. Nicht so offenbar bei (Ultrà) Sankt Pauli:
Da hat man die staatlichen Regeln nicht nur unhinterfragt übernommen, sondern teilweise gar noch ausgedehnt. In dem Verein und der Kurve, in der also vorgeblich jeder willkommen ist, unabhängig von Religion, Hauffarbe, sexueller Orientierung, etc. (super Sache!), gab es für eine Gruppe jedoch keine Solidarität:
Menschen, die aus welchen Gründen auch immer keinen Bock auf die Covid-Impfung haben. Für uns als Gruppe war diese Zeit eine ziemliche Zerreißprobe, an deren Ende wir aber durchaus erhobenen Hauptes sagen können, dass wir keine Freundschaften oder gar noch mehr für staatliche Restriktionen geopfert haben, sondern den Leuten ihre persönliche Entscheidung überlassen und das Gruppenleben so gut es ging aufrecht erhalten haben — ohne die Risiken völlig außer acht zu lassen.
Und an der Stelle werden wir ganz sicher auch keine Corona-Aufarbeitung machen, aber zumindest eines lässt sich ja doch festhalten: Nicht alles, was damals an Maßnahmen unternommen wurde, war sinnvoll und hilfreich und nicht alles, was erzählt wurde, war im Nachhinein richtig. Wer das ignoriert, möchte vielleicht auch einfach nicht über seine eigenen Einschätzungen zu jener Zeit nachdenken. Das Spruchband ist dementsprechend ein Seitenhieb an die gegenüberliegende Kurve zu diesem Thema — und wer das einfach als „Querdenkertum“ oder
Verschwörungstheorie" labelt, macht vielleicht einen kleinen Fehler, der auch gesamtgesellschaftlich viel zu häufig unternommen wird. Denn um das an der Stelle auch mal zu sagen: Die Personen aus unserem Kosmos, die sich nicht haben impfen lassen, waren keinesfalls alles „Rechte“, sondern es war erstaunlich „divers“. Und eine Fangemeinschaft, in der z.B. auch ein ehemaliger Präsident damals in der Tonalität umstrittene Aussagen getroffen hat, muss eventuell auch aushalten, wenn sich jene Leute dann mal in Richtung einer anderen Gruppe äußern, die zumindest aus unserer Sicht in jener Zeit ein paar Prinzipien der Ultrakultur tendenziell in vorauseilendem Staatsgehorsam über Bord geworfen hat - vor allem, wenn diese sich ansonsten betont „anders" und „staatskritisch“ gibt.
Das zweite Spruchband, welches für Aufregung sorgt, war „CBD statt CSD*. Das klingt in dieser Knappheit natürlich erstmal zugegeben ultra-stumpf. Es ist zum einen aber eine Antwort auf ein jahrelanges Spruchbandbattle mit St. Pauli der jeweiligen Kiffer aus den Gruppen und das beim letzten Aufeinandertreffen von USP gezeigte:
„St.Pauli: THC - FFM: CBD" (oder so ähnlich, ich hab jetzt keinen Bock, das nochmal
rauszusuchen). Zum anderen müssen wir uns an der Stelle jetzt auch nicht über die Entwicklung des CSD von einem Anti-Bullen-Riot und dem Kampf für die eigenen Rechte zu einer großen Parade, die von Parteien und Unternehmen zu Werbezwecken genutzt wird, auslassen. Aber das Fußballgeschäft und auch einige Kurven befassen sich mittlerweile in übertriebener und aufgesetzter Weise mit identitätspolitischen Fragen und man kann den Eindruck gewinnen, dass der Regenbogen und das „vor-sich-her-tragen" der eigenen moralischen Überlegenheit mancherorts wichtiger zu sein scheint, als die eigenen Farben und der Verein. Das kann man durchaus auch mal mit einem Augenzwinkern thematisieren. Die recht unmittelbare Reaktion von USP zeigt ja auch, dass das dort eventuell nicht ganz so bierernst genommen wurde wie von manch einem berufsempörten Twitterer. Und das Spruchband hat natürlich nichts damit zu tun, dass es auch in unserer Kurve und sicherlich auch unserer Gruppe Menschen mit einer anderen sexuellen Identität und Ausrichtung gibt, die selbstverständlich hier willkommen sind.
Auf einer ganz anderen Ebene steht da die Frage, ob man denn Sankt Pauli überhaupt so viel Aufmerksamkeit widmen muss, ansonsten agieren wir ja in Sachen Spruchbändern mittlerweile eher sparsam.
Hatte mich schon zum Spruchband geäußert, fand das auf seine sehr eigene Art eine gute Reaktion. Mit der Stellungnahme kann ich auch leben.
Man muss dennoch aufpassen, dass Spruchbänder nunmal öffentlichkeitswirksam sind, wenn dann zusätzlich noch homophobe Aufkleber auftauchen, dann kann nunmal schnell ein Bild erzeugt werden, welches von sehr vielen nicht akzeptiert werden kann. Es ist klar, dass in unserer Kurve auch homophobe Menschen oder gar Rechtsradikale unterwegs sind. Eine Bühne dürfen diese trotzdem nicht bekommen, auch nicht per Aufkleber.
Man muss dennoch aufpassen, dass Spruchbänder nunmal öffentlichkeitswirksam sind, wenn dann zusätzlich noch homophobe Aufkleber auftauchen, dann kann nunmal schnell ein Bild erzeugt werden, welches von sehr vielen nicht akzeptiert werden kann. Es ist klar, dass in unserer Kurve auch homophobe Menschen oder gar Rechtsradikale unterwegs sind. Eine Bühne dürfen diese trotzdem nicht bekommen, auch nicht per Aufkleber.
Ich hätte mir naiverweise mal gewünscht zu lesen "dass das großer Kappes war" was man dort aufs Spruchband gepackt hat. Jetzt wurde ein bissi eingelenkt, ein bissi mehr relativiert und die Bösen sind das Internet und unser eins, der vom Sofa aus Kritik übt. Also im Kern alles wie immer, wenig bis keine Einsicht. Man darf also solche Spruchbänder jetzt häufiger erwarten.
Danke für die Zusammenfassung!
Gemessen daran, wie Ultragruppierungen in der Rwgel auftreten, finde ich das bemerkenswert selbstkritisch und reflektiert.
Es geht weit über das übliche "geht euch nichts an, kommt halt zum Container" hinaus.
Ich finde das wirklich ein gutes Statement, weil es eben auch aufzeigt, wie schwierig es für diese heterogene Gruppe ist, den Zusammenhalt zu wahren und dass sie dabei von allen Seiten einiges an Kompromissberwitschaft an den Tag legen.
Würde diese Kompetenz stärker nach außen getragen werden, wäre das ein Gewinn für alle 😉
Gemessen daran, wie Ultragruppierungen in der Rwgel auftreten, finde ich das bemerkenswert selbstkritisch und reflektiert.
Es geht weit über das übliche "geht euch nichts an, kommt halt zum Container" hinaus.
Ich finde das wirklich ein gutes Statement, weil es eben auch aufzeigt, wie schwierig es für diese heterogene Gruppe ist, den Zusammenhalt zu wahren und dass sie dabei von allen Seiten einiges an Kompromissberwitschaft an den Tag legen.
Würde diese Kompetenz stärker nach außen getragen werden, wäre das ein Gewinn für alle 😉
Danke für's zusammen fassen.
Traurig, wie sich diese Gruppe von einer Vereinigung, die ich über 20 Jahre geschätzt und teils respektiert habe, zu einer Gruppe von elitären Spinnern gewandelt hat.
Aber das ist durch Coroana, das ja auch thematisiert wird, nicht nur der UF passiert. Steht zu hoffen, das sich der Laden wieder fängt.
Traurig, wie sich diese Gruppe von einer Vereinigung, die ich über 20 Jahre geschätzt und teils respektiert habe, zu einer Gruppe von elitären Spinnern gewandelt hat.
Aber das ist durch Coroana, das ja auch thematisiert wird, nicht nur der UF passiert. Steht zu hoffen, das sich der Laden wieder fängt.
https://www.kicker.de/ausschreitungen-beim-vfb-spiel-eintracht-wendet-500000-euro-strafe-ab-1030017/artikel
DFB-Sportgericht fällt Urteil wegen der Gewalt beim Stuttgartspiel € 250.000,- Strafe und 45 Stadionverbotsverfahren
DFB-Sportgericht fällt Urteil wegen der Gewalt beim Stuttgartspiel € 250.000,- Strafe und 45 Stadionverbotsverfahren
Das Urteil:
https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/303895-240604__Eintracht_Frankfurt.pdf
"...Unter Berücksichtigung der zu Gunsten des Klubs wirkenden Umstände konnte vor allem positiv in die Abwägung eingestellt werden, dass die Eintracht Frankfurt Fußball AG eine Vielzahl von Tätern, die an den verschiedenen gewaltsamen Aktionen teilgenommen haben, identifiziert und gegen diese Stadionverbotsverfahren eingeleitet hat. Das Sportgericht unterstellt dabei auch, dass Eintracht Frankfurt die hier verhängte Geldstrafe als Regressforderung gegen die Täter geltend machen wird"
https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/303895-240604__Eintracht_Frankfurt.pdf
"...Unter Berücksichtigung der zu Gunsten des Klubs wirkenden Umstände konnte vor allem positiv in die Abwägung eingestellt werden, dass die Eintracht Frankfurt Fußball AG eine Vielzahl von Tätern, die an den verschiedenen gewaltsamen Aktionen teilgenommen haben, identifiziert und gegen diese Stadionverbotsverfahren eingeleitet hat. Das Sportgericht unterstellt dabei auch, dass Eintracht Frankfurt die hier verhängte Geldstrafe als Regressforderung gegen die Täter geltend machen wird"
https://www.kicker.de/ausschreitungen-beim-vfb-spiel-eintracht-wendet-500000-euro-strafe-ab-1030017/artikel
DFB-Sportgericht fällt Urteil wegen der Gewalt beim Stuttgartspiel € 250.000,- Strafe und 45 Stadionverbotsverfahren
DFB-Sportgericht fällt Urteil wegen der Gewalt beim Stuttgartspiel € 250.000,- Strafe und 45 Stadionverbotsverfahren
Das Urteil:
https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/303895-240604__Eintracht_Frankfurt.pdf
"...Unter Berücksichtigung der zu Gunsten des Klubs wirkenden Umstände konnte vor allem positiv in die Abwägung eingestellt werden, dass die Eintracht Frankfurt Fußball AG eine Vielzahl von Tätern, die an den verschiedenen gewaltsamen Aktionen teilgenommen haben, identifiziert und gegen diese Stadionverbotsverfahren eingeleitet hat. Das Sportgericht unterstellt dabei auch, dass Eintracht Frankfurt die hier verhängte Geldstrafe als Regressforderung gegen die Täter geltend machen wird"
https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/303895-240604__Eintracht_Frankfurt.pdf
"...Unter Berücksichtigung der zu Gunsten des Klubs wirkenden Umstände konnte vor allem positiv in die Abwägung eingestellt werden, dass die Eintracht Frankfurt Fußball AG eine Vielzahl von Tätern, die an den verschiedenen gewaltsamen Aktionen teilgenommen haben, identifiziert und gegen diese Stadionverbotsverfahren eingeleitet hat. Das Sportgericht unterstellt dabei auch, dass Eintracht Frankfurt die hier verhängte Geldstrafe als Regressforderung gegen die Täter geltend machen wird"
Mainz hat ebenfalls versucht den Dauerkartenbesitzern € 10,- für die Plastikkarte abzuknöpfen.
Dagegen wurden Unterschriften gesammelt und der Verein hat die Extragebühr (zumindest aktuell) jetzt zurückgenommen:
https://www.faszination-fankurve.de/news/80384/nach-fanprotest-mainz-05-schafft-gebuehr-fuer-die-ausstellung-physischer-dauerkarten-wieder-ab
Dagegen wurden Unterschriften gesammelt und der Verein hat die Extragebühr (zumindest aktuell) jetzt zurückgenommen:
https://www.faszination-fankurve.de/news/80384/nach-fanprotest-mainz-05-schafft-gebuehr-fuer-die-ausstellung-physischer-dauerkarten-wieder-ab
Kann ich verstehen. Wer will für so nen Dreck wie ne Mainzer Dauerkarte schon 10 Euro zahlen? Bei deren Zuschauerzahlen müssten die den Leuten eigentlich noch 10 Euro oben drauf geben, wenn sie eine Karte nehmen.
Die Polizei Gelsenkirchen sucht jetzt mit Bildern nach 27 Personen aus dem Frankfurter Lager:
https://gelsenkirchen.polizei.nrw/presse/nach-bundesligaspiel-69-tatverdaechtige-nach-ausschreitungen-gesucht
https://gelsenkirchen.polizei.nrw/presse/nach-bundesligaspiel-69-tatverdaechtige-nach-ausschreitungen-gesucht
Ich wünsche viel Erfolg
Die Gesichter sind ja gut zu erkennen. Waidmannsheil!
Hessenschau mit Fazit bzw. Stand 2 Jahre nach der Gewalt auf Schalke.
Damals gab es Verletzte auch bei Unbeteiligten, auch eine Sanitäterin wurde verletzt.
Ungefähr 3 Dutzend Verfahren (beide Seiten betreffend) hat das Amtsgericht Gelsenkirchen rechtskräftig abgeschlossen.
Strafmaß für Frankfurter reicht von mehreren tausend Euro Geldstrafe bis 10 Monate auf Bewährung.
Es laufen aber noch mehr als 100 Verfahren bei der Polizei Gelsenkirchen
Öffentlichkeitsfahndung sei ein Erfolg gewesen - mittels Hinweisen aus der Bevölkerung konnten 31 Schalker und 20 Frankfurter Verdächtige identifiziert werden.
Stadionverbot:
12 SGE-Fans hat die Eintracht sofort mit einem Verbot belegt, weitere 6 Verbote hat die AG später ausgesprochen, 14 andere prüft die Eintracht noch.