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Adlerjunge98

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Warum hat sich hier eigentlich noch niemand zu Will Ospreay gegen Ricochet geäußert? Seid ihr alle noch zu erstaunt?
Ich fand es große Klasse. Hatte richtig Spaß beim Anschauen, über die komplette Matchdauer. Unfassbare Workrate. Viele haben über das untertriebene Selling gemeckert, fand ich nicht verkehrt, weil es dem Match und seiner Intensität durchaus zu Gute kam. Definitiv eines der Besseren in diesem Jahr, fast schon Top 3-würdig.

Ein Match zwischen Rusev und Brock Lesnar fände ich an sich interessant. An sich! Meiner Meinung nach müsste man Rusev aber dann schon als Top-Gesicht seines Brands präsentieren und folglich sollte er dann das Match gewinnen.
Ich habe mich ja schon bei bzw. nach WrestleMania gefragt, für wen man Lesnar denn eigentlich so stark machen will. Dem jeweiligen Superstar, der die Fehde gegen Lesnar hat, setzt die Niederlage in einem solchen Kampf mit derart viel öffentlichem Aufsehen empfindlich zu und Lesnar hat ja auch nichts davon, weil er danach erstmal in den Urlaub bzw. das Octagon geht. Mal sehen, wen er bei UFC vor die Fäuste bekommt, auch wenn mein Interesse dafür eigentlich gänzlich abgebaut hat.
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Ich habe mich mit dem Thema Rostersplit noch mal intensiver auseinandergesetzt, nachdem hier auf die von mir genannten Vorteile auch einige interessante Gegenaspekte kamen. Umso passender dadurch, dass der Rostersplit nun auch wirklich passieren wird.

Es war damals so, dass der Rostersplit eingeführt wurde, nachdem die WWE die WCW aufgekauft hatte. Mit diesem Aufkauf hatte die WWE erstens ein riesiges Roster und zweitens keine Konkurrenz mehr. Durch den Rostersplit hat man dann damals zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Raw war dann mehr so die Unterhaltungssendung und Paul Heyman hat aus SmackDown eine Wrestlingsendung gemacht.
Sollte ein Brandsplit noch mal funktionieren, müsste es auf jeden Fall wieder so laufen. Würden beide Sendungen gleich sein und nur die Namen andere, würde man ja quasi 5 Stunden RAW live in der Woche haben und schauen müssen und das würde sich noch mehr abnutzen, als es jetzt schon der Fall ist. Beide Sendungen brauchen eigene Kreativabteilungen, Produktionsteams und andere Konzepte, um eben zwei Formate zu haben und nicht zwei mal das Gleiche nur mit anderem Namen. Auch das Setting muss ein anderes sein; Hallengestaltung, Kameraführung ect.
Weiterhin müsste Raw meiner Meinung nach auf 2 Stunden heruntergekürzt werden. Das Thema hatten wir ja schon, die wichtigen Dinge passieren am Anfang oder in der zweiten Stunde, aber nie am Ende, weil dort immer die wenigsten Zuschauer am Bildschirm sind. Außerdem wären die Shows ja noch nicht gleichwertig, wenn Raw länger als SmackDown dauert. Weiterhin müsste der World Title wieder gesplittet werden und einer zu Raw, einer zu SmackDown gehen. Weiterhin müsste es wieder eine WWE Tag Team Championship und eine World Tag Team Championship geben. Ansonsten muss man die Tag Teams alle in ein Roster stecken - sich in einem Roster zu bewegen, wo man nicht Champion werden kann, ist relativ sinnfrei. Ebenso verhält es sich bei den Diven. Hier denke ich fast, dass alle zu einem Roster kommen.
An einem Punkt halte ich fest, nämlich, dass dadurch auch der Bodensatz des Rosters mal ein bisschen On-Air Luft schnuppern darf. Dass ein z. B. ein Apollo Crews gänzlich abfällt, ist für mich nicht vorstellbar und das ist per se eine gute Sache. Es werden eben wirklich ALLE Leute gebraucht, um Abwechslung rein zu bringen, und ob es da überhaupt genug gibt - darüber lässt sich streiten. Ich würde behaupten, das geht nur, wenn eben Mid- oder Uppermidcarder die das Potenzial zum Main-Eventer haben (Kevin Owens, The Miz, Chris Jericho, Dean Ambrose), auch dort hin geschrieben werden müssen. Damit würden hier bisher oder wieder ungenutztes Potenzial zur Geltung kommen. Aber eben nur, wenn es auch gut gemacht wird.
Von NXT noch mehr Leute hoch zu holen halte ich für unmöglich. NXT veranstaltet auch Houseshows und diese möchten auch besucht werden. Im Zweifelsfall gehen RAW und SmackDown vor (dafür bekommt die WWE ja vom USA Network Geld). Ich kann mir eher vorstellen, dass Wrestler aus den Indys oder Free Agents zurückgeholt und direkt in die Main Shows gepackt werden, ohne sie NXT durchlaufen zu lassen.
Außerdem muss man mal sehen, was beim Cruiserweight Turnier auf dem WWE Network zustande kommt. Vielleicht ist da auch noch der eine oder andere für all-new Raw und SmackDown dabei. Einen Cruiserweight Titel einzuführen, fände ich aber nicht so toll, da man evtl. tolle Wrestler auf ihre Gewichtsklasse beschränkt obwohl sie auch Zeug zum World Champion hätten. Für Leute wie Neville, die im Ring klasse sind, aber am Mikrofon grauenhaft, wäre es eine gute Gelegenheit. Generell bin ich da aber kein großer Fan von.
Gut finde ich, dass dann die Pay-per-Views wieder getrennt werden und Fehden Aufbauzeit bekommen. Ich erinnere mich daran, davon immer ein Fan gewesen zu sein. Bei den Big Four treten dann beide Brands an. Oder bekommt jeder Brand dann einen monatlichen PPV?

Das sind alles Fragen und Gedanken, die bis dahin oder spätestens wenn es dann so weit ist, geklärt werden und alleine das macht mich sehr gespannt. Ob es wirklich gut gehen wird oder zumindest kein totaler Reinfall wird? Ich sehe es als schwierig an.
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Einem Brandsplit stehe ich absolut skeptisch gegenüber. - Was war ich froh als der letzte aufgehoben wurde.

Die Kritik von Adlerjunge98 teile ich vollkommen. Egal ob man RAW oder SMACKDOWN! schaut, man hat das Gefühl über Wochen hinweg das immer gleich zu sehen. Dahingehend absolute Zustimmung von mir.

Warum ich gegen eine neuerliche Aufteilung des Brands bin? - Weil ich dann weiterhin das Gefühl habe alles seit Monaten zu sehen, dass immer gleiche. - Beim letzten Auflösen der Brands war ich froh, hoffte endlich neue Matches zu sehen. Ein Wunsch der sich nicht erfüllt hat, dafür gibt es nur einen Titel und keinen A- und B-Titel.

Die WWE braucht keinen neuerlichen Split, die WWE braucht endlich mal fähige Booker. - Womöglich viel mehr ein Umdenken in den obersten Gremien. Fehden von PPV zu PPV (heutzutage Großveranstaltung) aufzubauen innerhalb von 4 Wochen ist nicht leicht.

Mir geht die AA verdammt ab. - Nicht wegen der vielen schrägen Gimmicks, sondern weil Fehden über einen längeren Zeitraum aufgebaut wurden. Heutzutage gibt es das doch kaum mehr. Ein PPV vorbei, neue Fehde muss her, nächster PPV. - Da finden Matches ohne großartige Story vorab statt. - Lame. Boring.

In meinen Augen ist genau dies das Problem der WWE. Es werden keine Fehden-Storylines mehr erzählt. Wrestler A vs. Wrestler B und fertig.

Warum ist das so? Weil sich die WWE selbst einen PPV-Kalender geschaffen hat, der alle 4 Wochen einen Großevent beinhalten muss.

Muss? - Für mich nicht. - Bzw. keinen Kalender in dem Fehden innerhalb von 4 Wochen abgefertigt sein müssen.

Warum nicht eine Fehde über 6-8 Wochen aufbauen? Nicht beim aktuellen PPV sondern erst beim nächsten austragen? Warum geht das nicht?

Außer den von Adlerjunge98 geäußerten Kritikpunkten dass man monatelang die immer gleichen Paarungen sieht (woran in meinen Augen ein Split nichts ändern würde, man hätte das "Problem" nur doppelt), ist dies mein Hauptkritikpunkt. - Kein wirklicher Aufbau von Fehden mehr. Alles im Hau-Ruck-Verfahren, daher entsprechend unausgereift und schlecht.

Früher war nicht alles besser, aber die WWE ist seit ca. 3 Jahren nur noch langweilig.

Schon bezeichnend dass es einen Aufschwung in den (US-)Ratings gibt seitdem die ewigen Cena und Orton verletzungsbedingt ausfallen. Mir fehlen sie definitiv nicht, totale Übersättigung. - Als Wrestler, menschlich wünsche ich den beiden alles Gute und einen perfekten Genesungsverlauf ihrer Verletzungen.

Die WWE sollte sich wieder darauf besinnen, dass die Storylines ebenso wichtig sind wie das Match um diese aufzulösen. - Ein Match ohne wirkliche Story ... ist so spannend wie Kalisto vs. Bo Dallas im Mainevent.

Ich hoffe es wird für die Wrestlingfans hier auf dem Board deutlich was ich mit meinen Zeilen sagen möchte.
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Die Kritik bzw. die von mir geäußerten Feststellungen sind auch ein bisschen gesondert von der Brandsplit-Debatte zu betrachten - auch wenn ich beides im gleichen Atemzug genannt habe. Wohlwissend, dass der Split nicht die endgültig perfekte Lösung wäre. Alternativ könnte man auch den Brandsplit nur im Rahmen einer längeren Fehde zwischen den McMahons (6 Monate oder so) "testen", auch wenn es zwischen den beiden ja derzeit zu harmonieren scheint.
Eine andere Möglichkeit wäre, Raw evtl. wieder auf zwei Stunden herunter zu kürzen. Man hat ja bei der letzten Ausgabe wieder gesehen, dass die wirklich wichtigen Dinge in der zweiten bzw. zum Ende der zweiten Stunde passieren bzw. die WWE die wichtigen Dinge dort passieren lässt, weil dort halt noch Leute zuschauen, es werden ja über die Gesamtdauer der Sendung immer weniger, was bei dieser unfassbaren Dauer auch verständlich ist. Wie soll da auch noch ein qualitativ hochwertiges Produkt herauskommen, wenn man nur damit beschäftigt ist, jede Woche aufs Neue irgendwie drei Stunden vollzuquetschen? Wie gesagt, nur eine der vielen Möglichkeiten.
Das mit den PPVs ist auch ein guter Punkt, das ist mir auch schon aufgefallen. Entweder gibt es kurze Fehden, die dann gar keinen Tiefgang haben oder welche, die zwar eigentlich gut sind, sich dann aber gleich über 3 oder 4 PPVs (Monate) ziehen und dafür schon wieder zu lange wären und dann ihren Höhepunkt haben, wenn sich alle schon daran satt gesehen haben. Beispiel: Roman Reigns vs. Bray Wyatt im letzten Jahr. Also weniger PPVs würde ich auch begrüßen - z. B. könnten PPVs wie Money in the bank oder so komplett wegfallen. Man weiß, dass dort außer dem MITB Match NICHTS wichtiges passieren wird. Da kann man sich das Ganze auch schenken, bevor man bei WrestleMania einen Singles Titel an die Hallendecke hängt und damit Leuten den Titel nimmt, die ihn eigentlich auch länger halten oder ihn bei Mania in einem ordentlichen 1-on-1 Match verteidigen könnten.

Kurzum, vieles wirkt immer noch sehr ge- und erzwungen und das macht zumindest auf mich keinen guten Eindruck.

vonNachtmahr1982 schrieb:

Heut zu Tage will ja jeder bei Facebook/Twitter Chefbooker spielen und jeder weiß wie es am besten zu sein hat. Gerade einem großen Zeil der "Internetfans" stehe ich auch eher ablehnend gegenüber.

Vollkommene Zustimmung meinerseits.

Dann will ich auch noch meine Prognosen zu Extreme Rules loswerden.

Kickoff Show - No DQ Match
Dolph Ziggler vs. Baron Corbin

Corbin sollte die Nummer definitiv gewinnen. Der Sieg von Ziggler gegen einen großen Burschen (Sheamus) bei SmackDown, um die Sache noch mal interessant zu machen, ist für mich ein Indiz dafür und auch sonst braucht Corbin den Sieg, um weiter nach oben zu klettern.

Tag Team Tornado Match
The Usos vs. Karl Anderson & Luke Gallows

Gestern war ich mir darüber noch nicht im Klaren, da ich dieses Match auf jeden Fall in Zusammenhang mit dem Main Event sehe. Da ich mich im Main Event jetzt aber festgelegt habe, denke ich, dass das The Bu.. äh.. Club das Ding hier gewinnt.

WWE United States Championship
Kalisto (c) vs. Rusev

Rusev als US-Champion hatten wir zwar schon mal, könnte aber auch wieder klappen. Ich denke hier leider, dass Kalisto den Titel weiter behalten wird. Er verleiht dem Titel keinerlei Strahlkraft oder Prestige, auch wenn ich ihn für einen Guten halte.

WWE Intercontinental Championship - Fatal 4-Way Match
The Miz (c) vs. Kevin Owens vs. Cesaro vs. Sami Zayn

Das Beste vom Besten. Kurzfassung: Ich glaube, Owens und Zayn werden ihren Brawl von Payback fortsetzen, sich bis ins Nirvana brawlen, während Cesaro und The Miz die Regentschaft als Intercontinental Champion untereinander ausfechten - mit Cesaro als Sieger.
Passt witzigerweise sehr zur Prognose von adlergeorge, obwohl ich den Gedanken auch schon vor ein paar Tagen hatte.

WWE Tag Team Championship
The New Day (c) vs. The Vaudevillains: Simon Gotch & Aiden English

Nach so langer Zeit ohne Match um die Tag Team Gürtel kann ich mir kaum vorstellen, dass hier einfach so eine Titelverteidigung stattfindet. Klar, New Day rocks, aber die Vaudevillains ziehen richtig gut Heat beim Publikum und das Ganze könnte interessant werden. Ihr Gimmick wird gut fortgesetzt und ist auch Bestandteil der Storyline bzw. Segmente innerhalb der Storyline, das gefällt mir. Außerdem mag ich die Jungs ja sowieso. Deswegen glaube (und hoffe) ich auf einen Sieg der Vaudevillains. Gather round everyone and witness the debonair devastation of such exquisite sophistication!

Asylum Steel Cage Match
Dean Ambrose vs. Chris Jericho

Coole Matchansetzung, passt zu Dean Ambrose. Viele motzen, aber ich finde es cool, ein wenig den Joe Moxley aus ihm herauszukitzeln, wenn auch in stark abgeschwächter Form. Jericho gefällt mir zur Zeit auch wieder unglaublich gut. Für mich vielleicht das Highlight des Abends, der Ausgang für mich schwer zu prognostizieren. Gehe aber mit Jericho.

WWE Womens Championship - Submission Match
Ric Flair wurde vom Ring verbannt -
Sollte Flair sich dennoch blicken lassen, verliert Charlotte ihren Titel an Natalya
Charlotte (c) vs. Natalya

Diese Ansetzung jetzt schon wieder bzw. noch einmal zu bringen, finde ich irgendwie seltsam. Ich schätze, das ist nur ein Vorwand, um sich Sasha Banks in einer Einzelfehde gegen Charlotte noch ein bisschen aufzusparen. Auch wenn es töricht wäre, Charlotte nach diesem Aufbau bei Raw am Montag (richtiger Mark out-Moment übrigens, als Steph Flair die Ohrfeige verpasst hat) gewinnen zu lassen, da eine saubere Niederlage Natalya wirklich schwächt, gehe ich hier noch mal mit Charlotte, da ich keine Ahnung habe, was man mit Nattie als Titelträgerin planen würde. Auch wenn ich eigentlich überzeugt von ihr bin.

WWE World Heavyweight Championship - Extreme Rules Match
Roman Reigns (c) vs. AJ Styles

Es könnte alles so toll werden. Erst 1-on-1, dann greifen The Club und The Family ein, 3-on-3, Finn Balor kommt, gibt sein Main Roster Debüt und verhilft AJ Styles zum Triumph - der Balor Club ist geboren.
Aber nein, so kommt es nicht. Roman Reigns wird gewinnen, AJ Styles aufgrund seiner Wehwehchen eine Auszeit nehmen. Wie ich gelesen habe, schwindet Vince McMahons Vertrauen in Roman Reigns als Main Eventer, weswegen er seine längste Zeit im Main Event gehabt haben wird. Spätestens beim Summerslam dürfte das Ding dann weg sein.

Zu der Sache mit den vier Re-Matches (quasi Payback-Payback); ich habe diese Woche mal irgendwo gehört oder gelesen: Extreme Rules ist Payback mit Kendo-Sticks. Das trifft es für mich irgendwie ganz gut
Dennoch kann der Pay-per-View sehr gut werden, er hält auch wrestlingtechnisch einiges bereit und durch die nicht vorhandenen Einschränkungen könnte der ein oder andere verrückte Spot entstehen. Ich freue mich auf Extreme Rules jedenfalls mehr, als "damals" auf WrestleMania.

Noch ein paar Worte zu NXT: für das nächste TakeOver Special am 08. Juni sind auch schon die ersten Matches bestätigt.
SPOILER Samoa Joe muss sein Gold gegen Finn Balor im Stahlkäfig verteidigen. Wird sicher ein tolles Match, bleibt zu hoffen, dass Joe nicht gleich an den Käfigmaschen schnüffelt und sofort wieder blutet wie ein Schwein. Asuka verteidigt ihren Titel gegen Nia Jax, der Ausgang ist sehr vorhersehbar, hoffentlich fordert danach Bayley ihr Rückmatch ein, das wäre sehr toll und auch für NXT an sich noch mal eine gute Sache, um Aufmerksamkeit auf das Produkt zu ziehen und von Bayley bestmöglich zu profitieren, bevor sie dann demnächst mal den Weg ins Main Roster antritt.
Außerdem findet das Titelrückmatch zwischen American Alpha und Dawson/Wilder statt. Bis auf den einen bösen Botch der letztgenannten beim letzten TakeOver Special hat mich das Match stark beeindruckt, das Tempo war unglaublich hoch und ich hoffe auf ähnlich gutes.
Außerdem: Austin Aries gegen Shinsuke Nakamura. Hinsetzen, Klappe halten, anschauen, genießen.

Auf die Sachen kann man ja auch nochmal näher eingehen, wenn es dann so weit ist.

Viel Spaß bei Extreme Rules wünsche ich!
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Zum Ende des vorherigen Bransplits war RAW doch auch die Hauptsendung wo alles wichtige passiert ist und Smack Down war nur die B-Show. Der World Heavyweight Titel war auch immer der B Gürtel. Ich sehe da wenig bis gar keine Vorteile. Ganz im Gegenteil. Durch die kleineren Roster werden sich Fehden noch häufiger wiederholen, KO wird nur noch gegen die selben Gegner antreten können weil die anderen nicht verfügbar sind. Ich fand es gut das man alles wieder zusammen geschlossen hat. Das sich jetzt vieles wiederholt liegt einfach da dran das man die Leute mit den Gürteln natürlich in der Sendung haben möchte... und hauptsächlich da dran das die Storywriter sich langsam echt mal Gedanken machen sollten wie sie paar vernünftige Fehden auf die Beine stellen. Samoa Connection vs. The (Bullet) Club ist ja schon ein guter Anfang. Sowas wäre bei einem brandsplit z.B. nicht möglich wenn Reigns bei RAW und Styles bei SD wäre. Ich bin absolut gegen einen erneuten Brandsplit. Und bei meinen guten alten zeiten gab es so etwas auch nicht, da gab es 2 konkurrierende Promos.

Aprops konkurrierende Promos, TNA ist wohl inzwischen echt pleite. Das Gerücht geht herum das sie einige Wrestler nicht mehr bezahlen können und mit Gehaltszahlungen im Rückstand sind. Und Cedric Alexander verlässt ROH.
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Da kann ich absolut nicht mitbieten. Zu meiner guten, alten Zeit gab es zwei mehr oder weniger konkurrierende Brands und vom Gefühl her war das alles irgendwie besser. Kommt vielleicht auch einfach mit dem Alter.

Das Roster umfasst derzeit wohl so um die 70 Leute. Klingt, wenn ich genauer darüber nachdenke, auch nach mehr, als es letztlich ist. Da müsste dann wohl schon jeder Schuss ein Treffer sein, wie man so schön sagt. Ich hab nur immer noch Angst um die NXT Jungs, die vor kurzem in das Main Roster gekommen sind.

Vielleicht wäre dann alternativ zu überlegen, Raw wieder auf zwei Stunden oder so kürzen (war das nicht mal so?), um dieser von mir kritisierten Übersäuerung entgegenzuwirken und dafür wirklich inhaltsstarkes, aussagekräftiges Material zu bieten wo richtig was passiert und nicht zum achtundsiebzigsten mal Kevin Owens gegen Dolph Ziggler antritt.

Das mit TNA scheint zu stimmen, habe heute auch wieder gelesen, dass die Gehälter der Produktionsmitarbeiter auch ewig nicht mehr bezahlt werden konnten. Ist zwar nur noch eine Frage der Zeit, bis das Ding endgültig an die Wand fährt, aber da wartet man jetzt auch schon Monate-Jahre darauf. Vielleicht erbarmt sich ja doch mal eine mittelgroße-große Promotion, TNA einfach in sich aufzuschlucken, damit dieses leidige Thema mal vom Tisch ist. Kann man sich ja nicht mit anschauen sowas...

Cedric Alexander wurde ja dem Vernehmen nach bei der WWE vorstellig und konnte dort überzeugen, da ist der weitere Weg wohl auch vorgegeben.
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Gude. Weiß eigentlich jemand was konkretes zu den Gerüchten bezüglich eines Roastersplits? Hab immer mal wieder was von gelesen.
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Die Gerüchte gibt es schon seit einiger Zeit, konkretes gibt es dazu aber, soweit ich informiert bin, nicht.

Gerade die Rückkehr von Shane McMahon hat die Spekulationen darum wieder sehr entfacht. Mögliche Szenarien waren oder sind ja, dass er und Steph nicht gut miteinander auskommen und sich zerstreiten, was letztlich in einem Roster- Brandsplit endet, dass einer von beiden Raw, der andere SmackDown übernimmt, wie es bis vor ein paar Jahren noch war.

Aus meiner Sicht würde das nur Vorteile mit sich bringen. Ein Vorteil ist z. B., dass SmackDown wieder zu einer relevanten Sendung wird. Zuletzt war es doch eher eine B-Show als alles andere - die wichtigen Dinge passieren immer bei Raw und SmackDown braucht man sich eigentlich gar nicht mehr anschauen, weil es nur ein paar zusammenhangslose Matches gibt und im Main Event klassischerweise ein Tag Team Match zwischen zwei Heels und zwei Faces.
Außerdem wäre das ganze Produkt dann nicht mehr so übersättigt. Mir ist es einfach zu viel des Guten, wenn man jede Woche bei jeder Show immer die selben Gesichter sieht und damit auch die selben Aktionen. Die Lucha Dragons in allen Ehren, aber wenn man einfach alle 3 Tage Kalisto mit den immer gleichen Moves rumwirbeln sieht, nutzt es sich auch irgendwann ab. Das selbe gilt für den Forearm Splash von AJ Styles oder noch deutlicher für diesen Rebound Lariat von Ambrose. Ebenfalls Fehden, vor allem im Midcard-Bereich, verlieren dadurch für mich schon jegliche Brisanz, weil die beiden Gegner sich schon hier und da gegenüberstanden. Irgendwann hat man sich daran satt gesehen und es ist nichts Besonderes mehr. Wenn man es dann nur noch höchstens ein mal in der Woche sieht und dazu noch eine ganz bestimmte Sendung dafür einschalten muss, ist dies in meinen Augen schon ein Schritt in die richtige Richtung. Momentan kommt es mir so vor, als würde man künstlich alles in die Länge ziehen wollen, damit man eben 3 Stunden Raw und 2 Stunden SmackDown in der Woche vollkriegt. Das muss einfach nicht sein. Dabei sieht man dauernd das selbe und man hat das Gefühl, dass es egal ist, ob man Montag oder Donnerstag reinschaltet, es passiert eh überall das Gleiche. Mit zwei verschiedenen Brands besteht dann auch die Möglichkeit, dass wieder Leute in die TV Shows kommen, die bisher darunter leiden mussten, dass manche Superstars immer und immer und immer wieder zu sehen sein mussten.
Für viele ein Nachteil bzw. eine Sorge, für mich aber definitiv eine Chance: beide Brands müssen mit entsprechender Starpower gefüllt werden. Viele mögen behaupten, dass die WWE jetzt schon zu wenig Starpower hat (in Anbetracht der Noch-Verletzten ist das auch gar nicht sooo verkehrt), ich sehe darin aber die Chance, neue Talente daran wachsen zu lassen und zu einem Aushängeschild für einen Teil der Company zu werden. So kann man einen Kevin Owens schneller und besser an den Main Event heranführen und man könnte auch mal wieder Leute, die dort schon waren hinbooken, wie z. B. einen Dolph Ziggler oder The Miz, was ich auch sehr cool fände. Man würde dann ja wohl auch wieder den Main Title aufsplitten in WWE und WHC Championship, womit dann auch die Möglichkeit gegeben ist, dass an der Spitze mehr Bewegung durch häufigere Titelwechsel ist. Dazu könnte man dann auch US- bzw. Intercontinental Titel auf die Brands aufteilen, wodurch auch diese Titel wieder an Prestige gewinnen könnten.

Für mich wäre, alleine schon der guten, alten Zeiten wegen ein Brandsplit eine absolut unterstützenswerte Angelegenheit, wenn es denn gut umgesetzt wird. Ob es in Anbetracht der vielen Verletzungen das einzig sinnvolle und die logische Konsequenz ist, weiß ich nicht und will ich nicht beurteilen, aber es ist auf jeden Fall eine Möglichkeit und der Wunsch danach lebt in mir schon länger als entsprechende Gerüchte. Ich fände es gut!
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Ein Ausscheiden von Ryback würde ich sehr bedauern. Den habe ich immer gerne gesehen. Er ist eben das Paradebeispiel für ein muskelbepacktes körperliches "Monster" gegen den keiner eine Chance hat.

Warum Ryback bei den Fans so schlecht wegkommt kann ich mir nicht erklären. Vor allem nicht den Namen "Botchback". Soll man eben mal auf Shows in Deutschland gehen, sich diese anschauen. Da wird jeder der Top-Wrestler zu einem "Botch-XY".

Was war ich seinerzeit von Bam Bam Bigelow (bis heute mein Lieblingswrestler) enttäuscht als er in der Frankfurter Festhalle ein Match hinlegte, dass ein reines Botchfestival war.

Selbst vom Undertaker habe ich schon Houseshows und Europa-Tournee-Matches gesehen, die vor Botches nur so strotzten.

Ryback hätte schon wegen seiner Statur her ein gutes Standing in der WWE. Ein Tag-Team mit Rusev (Big-Muscel-Brothers ), verbunden mit einem eingreifen des einen in den Single-Matches des anderen. So könnte man die beiden over bringen und ich bin mir sicher den Fans würde dies auch gefallen. Die Dominanz der Muskel-Berge, die dann bei einem A-PPV im Mainevent durch wen auch immer gebrochen wird.

Die Argumente von Ryback, die ihn davon abhalten seinen Vertrag zu verlängern, kann ich voll und ganz verstehen. Für jeden glanzvollen Sieger muss es einen Besiegten geben. Warum der eine mehr verdienen soll als der andere erschließt sich mir auch nicht. Dahingehend erhält Ryback von mir absolute Zustimmung.
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Bei Ryback kam jetzt wohl auch noch ans Tageslicht, dass es ihm bei der Vertragsverhandlung doch sehr wohl um das Geld ging, z. B. dass er Hotelkosten o. Ä. auch gerne erstattet bekommen hätte. Das Ganze steht natürlich in einem krassen Widerspruch zu seinem Tumblr-Eintrag. Auf der einen Seite „Mimimi, das Geschäft ist so ungerecht und alle sollten gleich behandelt werden“ und auf der anderen Seite doch Privilegien einfordern.

Zu den Entlassenen: den Verlust von Damien Sandow ist schade, zu Zeiten als MITB-Sieger und im Tag Team mit The Miz hat er schon ziemlich gute Reaktionen bekommen. Stattdessen hat man dann letztes Jahr - völlig aus dem Zusammenhang gegriffen - Big Show die Wrestlemania Battle Royal gewinnen lassen. Und jetzt steht der Gute ganz ohne Vertrag da. Für mich, auch vom Charisma her, einer, den man eventuell mal bei ROH sehen könnte.
Um Barrett ist es auch schade, wenn auch von ihm aus so gewollt. Da hätte man auch eigentlich mehr machen können, ich erinnere mich noch gut an die Nexus Zeiten mit ihm als Anführer.
Die anderen sind eigentlich relativ egal.

Übrigens wurde Adam Rose die Tage verhaftet, angeblich soll er seiner Frau gegenüber handgreiflich geworden sein und sie dann auch davon abgehalten haben, die Polizei anzurufen. Eigentlich stand dieser nach seiner Suspendierung sowieso schon knietief im Elend, nach der Nummer dürfte es um ihn wohl gänzlich geschehen sein. Fand ihn eigentlich ziemlich gut, hatte mit ernstzunehmendem Gimmick auch etwas werden können. Das Foto von seiner Verhaftung zu sehen und dabei an seine „Don’t be a lemon“ Catchphrase zu denken, ist allerdings doch schon einigermaßen lustig.

Alex Riley hatte dann am Mittwoch noch sein Abschiedsmatch, bei dem er von Shinsuke Nakamura gesquasht wurde.
Vom Nakamura-Booking weiß ich noch nicht, was ich halten soll. Dauernd irgendwie gegen irrelevante Gegner (also gute NXT Wrestler, aber im Vergleich zu ihm doch, wie fast alles, ein Unterschied wie Tag und Nacht) wie Elias Samson oder Tye Dillinger – ich habe die Befürchtung, dass sich das mit der Zeit abnutzt. Andererseits wollen die Leute in der Halle auch etwas geboten bekommen und man muss auch die wöchentlichen Sendungen als eigenständige Wrestlingshows sehen, bei denen ein Nakamura im Main Event ein absolutes Highlight ist. Ich sehe das NXT Roster jetzt als keinen Platz an, an dem Nakamura mittel- oder langfristig verweilen wird. Samoa Joe, ja. Finn Balor, ja. Das sind dann aber auch die einzigen, gegen die man Nakamura eine richtige, gute, ernstzunehmende (!) Fehde führen lassen könnte. Ich denke, dass wir Nakamura relativ schnell im Main Roster sehen werden. Und da geht’s dann richtig rund. Hoffentlich.
Bei einem bald stattfindenden Live Event wurde John Cena vs. Shinsuke Nakamura angekündigt. Ich bin sehr gespannt und hoffe, dass das auf dem (preisgekrönten!) WWE Network gezeigt wird.

Mit sehr viel Freude habe ich jetzt sowohl Wrestling Dontaku und die Global Wars verfolgt. Also ersteres ein bisschen mehr als letzteres. Die Global Wars waren ganz cool, aber gerade bei den von mir mit Vorfreude erwarteten Matches hätte ich mir schon was mehr erhofft. Adam Cole beim Bullet Club bedarf eigentlich keiner weiteren Worte. Grandios. Ich hoffe jetzt auch stark, dass das Match zwischen Briscoe und Lethal zustande kommt.

@rhoischnook: beziehst du dich auf WWE Events in Deutschland? Ich war diesen Februar in Mannheim und die ganze Nummer war eigentlich botchfrei. Mal schauen, was die Jungs und Mädels im November in der Festhalle auf die Beine stellen…
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Ryback ist jetzt nicht unbedingt der Wrestler dem ich so offene und klare Worte zu getraut hätte. Aber er ist ja jetzt auch seit 2004 in der WWE (und Develepment Ligen) und weiß natürlich wie das Geschäft läuft. Böse Zungen könnten natürlich jetzt behaupten dass er jetzt deswegen kommt weil sein Vertrag ausläuft. Seit seinem IC Titel Verlust ist er ja mehr oder weniger auf der besagten Verliererstraße und auch der Heel Turn hat nicht wirklich geholfen... mit Kalisto gab es dann nur noch Pre-Show bei den PPVs. Was ich nebenbei auch nicht richtig fand. Aber das Gehaltsgefüge in der WWE ist eben danach auf gebaut wer gewinnt und wer erfolgreich/beliebt ist hat die guten Verträge und der Rest eben nicht. Natürlich ist es kein Leistungssport im herkömmlichen Sinne und ich finde es auch schwierig es aber nach dem Gehaltsgefüge so zu behandeln. Normalerweise müssten alle Akteure gleichberechtigter behandelt werden. mal schauen wie es jetzt für Ryback weiter geht. Ich befürchte Vince nimmt dies als Majestätsbeleidigung auf und Ryback ist dann demnächst wohl leider bei TNA oder NJPW/ROH (was ich persönlich besser fände aber unwahrscheinlicher ist. Zumindest ROH).

Ich persönlich fand das RR in seinem Match gegen AJ richtig gut war. Natürlich bekommt er es noch gut ab aber dem herkömmlichen Wrestlingfan geht es dabei doch eher darum das die Rolle und das "Wie?" man RR vorgesetzt bekommt scheiße ist. Privat ist er vermutlich definitv ein netter Typ und im Ring erkennt man bei ihm auch eine stetige Verbesserung. Nur er rockt (danke New Day) eben als Top-Babyface kein Millimeter. Letztes Jahr nach der Survivor Series, als er Triple H durch das Kommentatorenpult gehämmert hat, haben die Fans ihn bejubelt und es gab "Thank you Roman" Chants. Auch die Nacht dadrauf bei RAW noch. Die Fans wollen einen Bad Ass Roman. Das, was er auch beim Shield war. Der stille, eiskalte Vollstrecker. Keinen lieben samoanischen Papa mit Tochter auf dem Arm der von Vince nach oben gepusht wird.Das hat bei Cena nicht geklappt (obwohl er immer noch sehr gut Merch verkauft) und wird so bei RR noch weniger klappen. Jetzt gegen AJ Styles könnte seine Zeit kommen. Er muss ihn bis Payback noch 3 mal durch das Kommentatorenpult hämmern, im Backstage einen Superman Punch verpassen und ihn nach Strich und Faden versohlen. Dann bekommt RR die vernünftige Publikumsreaktion die zu ihm passt. Der große Hate jetzt hat nicht viel mit RR direkt zu tun... sondern mit seinem Booking. Leider zeichnet soch ja an das Styles evtl. einen Heel Turn vollzieht. Was gegen RR eher lächerlich ist. Da würde sogar Heath Slater und Bo Dallas zu gejubelt werden. RR braucht unbedingt einen Heel/Bad Ass Turn

Bitte keine ROH Shows spoilern. Colts Rückkehr bei Supercard of Honor war episch. da können einige sehr gute Matches gegen Lethal bei raus kommen. Als ich mehr Indys angefangen hab zu gucken fand ich ja reDRagon nicht so toll. Aber inzwischen gehören O'Reilly und Fish zu den besten Tag Team Wrestlern im Indy Bereich. Und als Einzelwrestler sind sie auch nicht schlecht. O'Reillys Fehde gegen Adam Cole (Baby!!!) war ja auch stark. Die Tag Team Szene bei ROH kommt mir eh gerade sehr stark vor. Die Young Bucks sind über alle zweifel erhaben, die Veteranen von Addiction, die wiedervereinten Motor City Machine Guns, die beiden Briscoes und War Machine machen schon ordentlich was her. Die WWE ist von so einer Tag Team Szene imo. noch weit entfernt. Trotz das New Day rocks.
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Ich habe auch so das Gefühl, dass Ryback und die WWE getrennte Wege gehen werden. Was er schreibt, wie er es schreibt, klingt schon auch eher danach, als dass er nichts mehr zu verlieren hätte.

Meinen Bezug zur Kritik an Reigns hätte ich noch etwas besser ausführen sollen, die Schnittmenge zwischen der Ryback-Situation und dem Reigns-Hate ist für mich, dass letztlich alle Superstars gleichen Aufwand betreiben und nicht die oben stehen, die letztlich wirklich besser sind bzw. es kein klares Kriterium gibt, mit denen sie sich miteinander vergleichen lassen können. Besseres Können im Ring setzt sich meist, mindestens für kurze Zeit, schon durch. Manchmal aber auch einfach gar nicht. Siehe z. B. Tyler Breeze oder auch die Rolle die Cody Rhodes hat, obwohl er (für mich) alles hat, was es für einen Top Superstar braucht. Gibt sicherlich noch andere Undermid- und Undercarder auf die Ähnliches zutrifft.

Kurzfristig waren die Reaktionen auf Reigns wirklich gut, wobei ich schon so das Gefühl hatte, dass Reigns vollkommen über die Stränge schlagen muss, um ein bisschen over zu gehen, also die Mittel im Vergleich zu anderen Superstars unkonventionell hoch waren.  

Im Bezug auf die Tag Team Szene bei ROH muss ich dir definitiv beipflichten. Von etwas derartigem kann die WWE lange träumen. Die WWE hat nur ein richtig gutes Tag Team, ROH hat kein einziges schlechtes (zumindest ist jetzt keines dabei, das in meinen Augen so richtig dünn ist), Einen entsprechend großen Spot haben die Tag Teams ja auch, von den 7 bisher angekündigten Matches sind nur drei davon Singles-Matches und davon zwei Titelkämpfe, das wird der ganzen Sache auch irgendwie sehr gerecht. Mal sehen was O'Reilly dann gegen Tetsuya Naito reißen kann, ist ja momentan - wieder - so ein bisschen das große Ding bei New Japan. Man kritisiert an ihm, dass er noch nicht in die Fußstapfen von Styles oder Nakamura treten konnte, aber eigentlich kann man ihm das nicht anlasten. Gegen Ishii hat er zuletzt alles aus sich heraus geholt und das Match war auch wirklich eines der besseren der letzten Zeit.
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Wie man auf Rybacks Tumblr-Account lesen kann, ist dessen Zukunft derzeit offen und er ist sich nicht sicher, ob er der WWE auch nach Ablauf seines Vertrages an der Seite stehen wird. Er hat selbst darum gebeten, dass er vorerst aus den Shows geschrieben wird und zuhause eine Auszeit nimmt, bis seine Vertragsverhandlungen durch sind.
Der Grund ist, dass er ein großes Problem mit einem bestimmten Missstand hat, der nicht nur in der WWE, sondern im kompletten Pro-Wrestling existiert. Es geht darum um die Tatsache, dass die klassischen Siegertypen mehr, sogar viel mehr, verdienen als die Verlierer. Der Aufwand, der betrieben wird, die Zeit, die sie nicht mit ihren Familien verbringen können, um zu machen, was die WWE ihnen aufträgt, ist jedoch bei allen Akteuren gleich. Nicht nur werden die Sieger- und Verlierertypen unterschiedlich bezahlt – die Verlierer stehen nach einer Zeit bei den Fans schnell als „Jobber“ da, was ihren Wert in den Augen der Company schmälert und ehe man sich versieht, ist man entlassen. Warum? Weil man genau das tut, was man gesagt bekommt.
Was ihm fehlt, ist die Wertschätzung, für das, was alle Superstars leisten. Und diese Wertschätzung scheint ihm nicht nur auf dem Gehaltszettel zu fehlen.
Zum Ende seines Statements schreibt er, dass sich viel ändern muss, damit die WWE und er noch mal den Weg zueinander finden können. Er dankt jedem WWE Mitarbeiter für die Zusammenarbeit und sagt, dass die Welt ein wunderbarer Ort ist, wo es mehr Dinge gibt als nur das WWE Universum, denen man sich widmen kann.

Erstmal sind das sehr offene und ehrliche Worte, für die der Mann Respekt verdient. Ich habe ihn als Wrestler nie im Ansatz gemocht oder in ihm etwas Besonderes gesehen. Aber darum geht es auch gar nicht. Es geht um das, was er anspricht und damit hat er definitiv recht. Ich bin beeindruckt.

Das Ganze geht auch so ein bisschen in eine Richtung, in die ich hier auch länger schon mal etwas in den Raum werfen wollte, hat auch so ein bisschen mit dem abnormalen Hass zu tun, den Roman Reigns derzeit erfährt.
Und zwar sehe ich, dass sich im Internet viele (unreflektiert) über Reigns beschweren. Nicht wegen ihm, sondern weil sie der Meinung sind, dass Superstar XY seinen Spot viel mehr verdient hätte. Aber das ist Quatsch! Es geht bei der WWE nicht um besser und schlechter, es ist kein klassischer Sport, es ist eine Show! Und dort steht eben nicht zwangsläufig der Beste oben, sondern der, der der Geschichte der Show eben am zuträglichsten ist. Beim Fußball kann man sagen: „Die Hertha spielt einen derart begrenzten Fußball, denen gönne ich die Champions League nicht.“ oder „Die Bayern hätten den Sieg am Dienstag verdient gehabt, Atleti hat das Finale nicht verdient.“ Aber im Wrestling? Die Leute müssen aufhören, in WWE den fairen Sport oder Wettbewerb zu sehen, der er nicht ist. Ich würde mir wünschen, dass die, die sich im über Menschen lustig machen, die die Storylines für voll nehmen, vorher selbst erst einmal die Mechanismen durchschauen würden, die sie dauernd kritisieren.
Aber das sind wohl die Wrestlingfans von heute. Die müssen unbedingt Roman Reigns schlecht finden, sie müssen John Cena hassen (obwohl der in den Top 5 Matches 2015 bei JEDEM mindestens einmal dabei war) und machen sich über Leute lustig, die im Kayfabe sind, obwohl sie das Spiel selbst genauso mitspielen, wie es von ihnen gewollt ist. Irgendwie lustig, irgendwie aber auch echt schade.

Hat schon jemand Wrestling Dontaku gesehen? Das habe ich mir noch für heute Abend vorgenommen, bin mal gespannt. Auch sehr gespannt bin ich auf die ROH/NJPW Global Wars am Sonntag. Jay Lethal gegen Colt Cabana und Ishii vs. Bobby Fish werden definitiv ansehnlich.
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Adlerjunge98 schrieb:

Alles andere, was Shinsuke Nakamura ausmacht, ist aus meiner Sicht nicht mit Worten zu beschreiben.
Shinsuke Nakamura - alles andere ist nur Wrestling!

Man sollte aber dazu erwähnen das dieser "Strongstyle" bei japanischen Wrestlern weit verbreitete ist. Hideo Itami und Asuka (um mal 2 aus NXT zu nennen) beherrschen dies auch zum Teil.

Adlerjunge98 schrieb:

https://49.media.tumblr.com/7ab1d459895d89b70b96f158c602b8c0/tumblr_o0hv6r1XYz1sbzhteo1_500.gif

AJ Styles AJ Styles AJ Styles AJ Styles....
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vonNachtmahr1982 schrieb:

AJ Styles AJ Styles AJ Styles AJ Styles....

Ich find den zweiten, den er kurz danach einstecken musste und der letztlich auch zum Sieg geführt hat, ja noch viel krasser, habe ich auf die Schnelle leider nirgends finden können.
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Ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazugeben.

Wrestlingtechnisch war die Mania ziemlich gut, ich habe zwar nicht alle Matches gesehen, aber was ich gesehen habe war das, was man erwarten durfte.
Das Womens Match war das beste in der WWE seit Jahren (zumindest in den Main Shows, bei NXT gab es vllt. bessere, kann ich nicht beurteilen), auch die anderen Matches, die viel versprachen, haben geliefert. Von Undertaker gegen Shane durfte man in meinen Augen nicht mehr erwarten, auch vom Main Event habe ich mir nicht viel erhofft, letztlich war es ein Raw Match, das 25 statt 15 Minuten dauerte.
Die einzige Enttäuschung in der Hinsicht, war der Streetfight, da hätte ruhig etwas mehr kommen dürfen.

Was mich (und wohl auch viele andere) tierisch aufgeregt hat, war das Booking. Der Reihe nach:

Zack Ryder gewinnt relativ random den IC Title.Gut, die Fehde Owens vs. Zayn braucht keinen Titel, um Relevanz zu haben und Ryder hat sich seinen Moment wohl verdient. Trotzdem hätte ich mir dafür einen besseren Aufbau gewünnscht. Zudem wertet sein Gewinn und der direkte Verlust am Montag gegen the Miz in meinen Augen massiv ab.

Jericho gewinnt gegen Styles. Sorry, aber das ist typisches WWE-Bullshit-Booking. Man plant Styles am Montag zum neuen Number One Contender zu machen, darum kann er ja bei Wrestlemania verlieren. Das ist in meinen Augen unglaubwürdig und kostet ihn Momentum. Das Jericho mal wieder einen großen Sieg brauchte seh ich nicht so. So sehr ich ihn mag, er ist so etwas wie der Edeljobber der WWE, er soll neue Talente over bringen und seinen Legendenstatus verliert er dadurch nicht. Zumal er bald wieder für einige Monate von der Bildfläche verschwinden dürfte.

The New Day sind endgültig Face, bekommen aber, obwohl sie Woche für Woche gute Matches und großartige Promos abliefern, nicht ihren Wrestlemania-Moment, sondern dürfen sich für das unbedeutendste Stable der Company hinlegen. Und wofür? Damit sich drei Altstars feiern dürfen. Das hätte man doch auch so lösen können: New Day gewinnt, dann greift Barrett ein, LON nutzt ihre numerische Überlegenheit und dann kommen Austin, Foley und Michaels....

Lesnar gewinnt gegen Ambrose, das war abzusehen. Ambrose wird für mich hier zu schwach dargestellt, aber gut, bei weitem nichts gravieren schlimmes.

Charlotte verteidigt ihren Titel. Sie ist eine würdige Championesse, aber ich hätte lieber Sasha gesehen, zumal der Aufbau für diese Match auch darauf hindeutete. Das Charlotte am nächsten Tag bei Raw eine Face-Promo auf die Womens-Division hält, passt nicht wirklich ins Bild, auch wenn sie das wirklich gut macht. Meine Theorie war ja, dass man unbedingt Ric Flairs Tochter als erste Dame den neuen Titel geben wollte, ob das stimmt, wird man wohl nie rausfinden.

Shane vs, The Undertaker. Mal zusammenfassen: Ein Mann taucht unerwartet bei Raw auf. Er sagt mehr oder weniger, alles was ihr macht ist doof. Das Publikum jubelt. Er sagt, er will es besser machen. Das Publikum jubelt. Der Bösewicht, der aktuell die Leitung hat sagt, dafür musst du ein Match gewinnen (Wrestling-Logik halt), Und dann verliert der dieses Match??? Clean?????? Und dann bekommt er am nächsten Tag trotzdem die Kontrolle?? Aber nur einmalig. Danach ist alles wieder doof??
Ich verstehe ja, das man das Vermächtnis des Undertakers behalten will. Aber dann greift Vince halt ein, hilft dem Undertaker und am nächsten Tag kommt Shane raus und sagt: "Du hast mich betrogen, unser Geschäft ist ungültig" oder irgendsowas. Really??

Die Battle Royal. Hier muss ich sagen, alles richtig gemacht und diese Match benutzt, um ein neues Talent einzuführen. Mal schauen, was Corbin so drauf hat.

Zum Segment zwischen The Rock und der Wyatt Family muss ich glaube ich nichts schreiben. Ähnlich wie New Day und LON, nur nochmal zum Quadrat. Wenn ich daran denke, dass um den Royal Rumble herum die Wyatts mal wieder relevant waren.

Überraschenderweise muss ich zum Main-Event sagen, dass man das wohl so booken muss. Dass Reigns gewinnt war klar. Und ein Heelturn gegen HHH hätte wohl auch nur schwer funktioniert. Dieser kommt jetzt (bitte bitte bitte) gegen Styles. Und der ist dafür ideal.
Lustig fand ich es hier, die Publikumsreaktion zu sehen, und wie die WWE damit umgegangen ist (Schild bei Raw:  'don't mute our voices, we pay for this'

Es wurde vorher viel gejammert, dass der WWE die Starpower fehlt. Aber wrestlerisch hat man die Verletzten nicht so stark gemerkt. Gleichzeitig schafft es die WWE aber nicht, neue Stars zu kreieren. Auch, weil man hoffnungsvolle Talente verjobbt, damit Teilzeitwrestler und Pensionäre für ein paar Minuten glänzen dürfen.Ich hoffe, dass man langsam einsieht, dass man mittlerweile ein etwas anderes Publikum hat. Entertainment rückt mehr in den Hintergrund und das Sportliche wird wichtiger. Und rein von den In-Ring-Fähigkeiten hat man aktuell das wohl beste Roster aller Zeiten. Das Leute wie Styles, Owens, Balor oder Nakamura 2016 bei der WWE unter Vertrag stehen würden, hätten wohl Wrestlingfans vor ein paar Jahren nicht mal zu hoffen gewagt. Und das wird ja immer besser, Zack Sabre Jr. beim Cruserweight Turnier. Kota Ibushi war am Freitag bei NXT Takover Dallas.....

PS: Eigentlich habe ich mehr als genug geschrieben, aber eine Sache fehlt doch noch. Das Match des Wochenenden, nein, das beste WWE Match, das ich je gesehen habe, war das Match am Freitag zwischen Nakamura und Zayn. Ich oute mich hier als Nakamura Fanboy, aber das war ganz großes Kino. Und vor allem wurde Nakamura von Anfang an, als das dargestellt, was er ist, nämlich kein Indy-Wrestler, der sich in der WWE beweisen will, sondern ein international bekannter Star und einer der besten (wenn nicht der beste) Wrestler der Welt.
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The_Deadman schrieb:

Lesnar gewinnt gegen Ambrose, das war abzusehen. Ambrose wird für mich hier zu schwach dargestellt, aber gut, bei weitem nichts gravieren schlimmes.

Hier besteht für mich eigentlich am Ehesten Anlass zum Motzen. Ambrose, der in diesem Match kaum eine Chance hatte, geht stark geschwächt daraus hervor, während man Lesnar wieder mal als den Unbesiegbaren darstellt - aber für wen baut man ihn so auf?

Charlotte verteidigt ihren Titel. Sie ist eine würdige Championesse, aber ich hätte lieber Sasha gesehen, zumal der Aufbau für diese Match auch darauf hindeutete. Das Charlotte am nächsten Tag bei Raw eine Face-Promo auf die Womens-Division hält, passt nicht wirklich ins Bild, auch wenn sie das wirklich gut macht. Meine Theorie war ja, dass man unbedingt Ric Flairs Tochter als erste Dame den neuen Titel geben wollte, ob das stimmt, wird man wohl nie rausfinden.

Es war ja auch keine Face-Promo. Dass Charlotte im Vergleich zu Sasha Banks die schlechtere der beiden ist und vor allem wegen ihrem Daddy den Spot hat, den sie derzeit ausfüllt - da pflichte ich dir zu 100% bei.

Shane vs, The Undertaker. Mal zusammenfassen: Ein Mann taucht unerwartet bei Raw auf. Er sagt mehr oder weniger, alles was ihr macht ist doof. Das Publikum jubelt. Er sagt, er will es besser machen. Das Publikum jubelt. Der Bösewicht, der aktuell die Leitung hat sagt, dafür musst du ein Match gewinnen (Wrestling-Logik halt), Und dann verliert der dieses Match??? Clean?????? Und dann bekommt er am nächsten Tag trotzdem die Kontrolle?? Aber nur einmalig. Danach ist alles wieder doof??
Ich verstehe ja, das man das Vermächtnis des Undertakers behalten will. Aber dann greift Vince halt ein, hilft dem Undertaker und am nächsten Tag kommt Shane raus und sagt: "Du hast mich betrogen, unser Geschäft ist ungültig" oder irgendsowas. Really??

Vince hat halt gesagt, dass er, weil sich Shane wie ein Geisteskranker aufgeopfert hat , Shane die Kontrolle gibt - weil Vince sehen bzw. zeigen will, dass unter Shanes Leitung die komplette Nummer in einem Chaos endet. Dem war nicht so, die Leute waren zufrieden und deswegen durfte er Raw ein zweites mal hosten. Aus Kayfabe-Sicht für mich nicht verwerflich.

Zum Segment zwischen The Rock und der Wyatt Family muss ich glaube ich nichts schreiben. Ähnlich wie New Day und LON, nur nochmal zum Quadrat. Wenn ich daran denke, dass um den Royal Rumble herum die Wyatts mal wieder relevant waren.

Das ist Fakt und lässt mich nach wie vor mit Kopfschütteln zurück. Das Traurige ist, dass The Rock bei Mania ein bisschen den Heißen gemacht hat und die Halle mit mehr On-Air Time und Bezahlung verlässt als alle Midcarder, die 300 Tage im Jahr die Welt bereisen und den Leuten eine gute Show präsentieren (wollen).

Möwe schrieb:

Der Sprung mit dem Knie in den Rücken? Sein Finisher?

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Ja, was ist denn daran auszusetzen?

Nakamura hat einfach mehr Ausstrahlung als ziemlich jeder andere Wrestler und dazu ist seine Technik blitzsauber, er bringt etwas Neues mit. Das ist das, was man objektiv über ihn sagen kann.
Alles andere, was Shinsuke Nakamura ausmacht, ist aus meiner Sicht nicht mit Worten zu beschreiben.
Shinsuke Nakamura - alles andere ist nur Wrestling!
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Adlerjunge98 schrieb:

Dem kann ich nicht ganz folgen. Sicher ist er als Wrestler kein Gott, aber dennoch - mindestens - grundsolide. Sein Match mit Aries bei NXT TakeOver blieb sicher unter den Möglichkeiten, allerdings hat man von ihm auch schon Besseres gesehen. Wenigstens so gut wie die anderen Vince McMahon big guys ©. Wenigstens! Sein Heel Work ist gut, ich persönlich finde ihn als Typen krass (ich kann hier die Serie "Breaking Ground" auf dem WWE Network empfehlen - da werden/wurden NXT Wrestler begleitet, u. a. eben Corbin, aber auch Bayley und Sasha Banks auf dem Weg zu ihrem ersten, großartigen Match) und er bringt irgendwie etwas frisches mit (NXT halt). Was genau fehlt dir denn an ihm?

Sein Moveset ist noch limitierter als das von Roman Reigns. Linke Faust, rechte Faust, Bog Boot, Deep Six (seit kurzem) und End of Days. Das war es. Mehr hab ich bis jetzt von ihm nicht gesehen und das ist für mich zu wenig. Zu dem ist er mir im Ring zu staksig. Er ist recht groß (so um die 2 Meter) aber doch dafür recht schlank. da würde es eherr passen wenn er etwas agiler wäre. Natürlich erwarte ich jetzt keine Highfly-Aktionen von im aber selbst Big E. ist im Vergleich zu im sehr agil im Ring. Aber evtl. wird er ja noch obwohl ich bei ihm die schwersten Bedenken habe das er sich im Mainroster durch setzen wird. Nur groß und einen auf stark machen bringt es nicht. Das einzige was er wirklich hat ist ein gewisses Charisma als Heel.

Gerade zu dem von dir erwähnten Crews fällt Corbin deutlich ab. Witzigerweise empfinde ich es bei Crews genau anders herum. Sehr athletischer und schneller Wrestler. Aber was mir bei NXT schon auf gefallen ist... er schafft es nur ganz selten wirklich das Publikum auf seine Seite zu bekommen. Vom Wrestling her ein guter Typ aber imo. hat er wenig Charisma. Er grinst halt die ganze Zeit so vor sich hin.

Enzo & Cas funktionieren auch nur im Team mit Enzos Catchphrases und Cas seiner Präsenz. Als Einzelwrestler kannst du beide vergessen. Ich mag aber ihre Art und Auftreten auch wenn da natürlich nicht alles perfekt sitzt. Bei den Vaudevillains ist es ähnlich auch wenn ich dieses Gimmick der beiden streckenweise schon fürchterlich fand. Als Heels funktionieren die beiden irgendwie nicht. Aber beide Teams könnten der Tag Team Division auftrieb geben. Seid den man lässt sie so absaufen wie The Ascension...

Wenn's dann ab Mai heißt Styles gegen Rollins um den Heavyweight Titel kann ich damit sehr gut leben.
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Ja, das stimmt. Hoffen wir das beste. Das Development von NXT hat bisweilen doch selten enttäuscht.

Crews gehörte lange zu dieser Kategorie Wrestler, die nur des Wrestlings wegen dort sind. Tye Dillinger oder Alex Riley gehören auch in diese Kategorie, man stellt einfach zwei von ihnen, ohne Storyline, in ein Match gegeneinander, es kommt etwas ansehnliches heraus und bei NXT funktioniert das so auch ganz gut - leider tun sich solche Wrestler dann schwer, wenn es weiter hoch gehen soll.
Neville ist zum Beispiel so ein Kandidat, der sich zwar nun in der Midcard etabliert hat, es aber wohl nie darüber hinaus schaffen wird, obwohl er einer der besten Wrestler im Mainroster ist. Bei NXT konnte man ihn ohne Bedenken, auch ohne Storyline oder groß erzählte Rivalität, oben auf der Card platzieren. Sein Micwork ist noch immer grauenhaft, er macht das eben durch einen sehr mitreißenden Stil im Ring wett, aber zu mehr reicht es dann auch nicht.
Ich hatte das Gefühl, dass er sich in den letzten Wochen so ein bisschen aus dieser Masse an guten NXT-Wrestlern herausheben konnte. Beim Match gegen Finn Balor bei einer der letzten NXT Folgen fand ich die Publikumsreaktionen zum Beispiel sehr gut. Auch hier muss man sehen wie es weiter geht, ob es weiter geht, ob er nur ein Wrestler oder auch ein WWE-Superstar ist. Richtiges Charisma hat er bislang nicht blicken lassen. Er wird auch sicher kein Charismat à la Nakamura, bei dem man schon beim Entrance sieht, wie unfassbar charismatisch der Typ ist. Auf ein Mindestmaß an Ausstrahlung darf man glaube ich noch hoffen.
Man muss aber auch sagen, dass z. B. ein Tyler Breeze, der, wie ich finde, sehr charismatisch ist und mit einem ähnlichen Gimmick wie Stardust als "Dashing" Cody Rhodes hatte (was damals ja mitunter funktioniert hatte) auch gnadenlos gescheitert ist und mittlerweile der Jobber vom Dienst ist. Im krassen Kontrast stehen da die Shield Mitglieder, die von der ersten Stunde an in der WWE dauerhaft präsent waren (soweit ich das in Erinnerung habe) und sich konsequent gesteigert haben und mittlerweile alle Main Event Erfahrung und Eignung besitzen.
Diese NXT Verpflichtungen sind also so und so gesehen immer eine Wundertüte, auf der einen Seite freut man sich, dass sie nun endlich das erreichen, worauf sie hingearbeitet haben, aber auf der anderen Seite weiß man auch nicht, was mit ihnen von nun an mit ihnen passiert.

Enzo und Cas ergänzen sich natürlich super, das ist ja auch bei Dash und Dawson der Fall, was sie zu einem super Tag Team macht. Bei den Usos nicht, das ist für mich einfach zwei mal der selbe Typ. Ich finde es nicht mal schlimm, wenn Wrestler aus Tag Teams als Singles Wrestler nicht funktionieren, so lange sie im Team bleiben und dort die Szene aufmischen. Von dramatischen Trennungsszenarien möchte ich dort dann auch nichts sehen.
Der Umgang mit der Ascension war echt furchtbar, wobei ich die beiden auch nicht für die Überwrestler halte, die "nur" schlecht gebooked werden. Vor allem bei Konnor sehe ich kein gottgegebenes Talent. Trotzdem natürlich verrückt, was mit ihnen in der kurzen Zeit passiert ist. Da hätte man sich gewünscht, dass das Debüt nie stattgefunden hätte.

Mich überrascht es positiv, dass man Styles jetzt schon den auf lange Sicht absehbaren Weg gehen lässt. Klar ist, dass egal wo Styles hingeht, er der beste Wrestler der Company ist (mir fällt spontan kein WWE Wrestler ein, den ich über ihm sehen würde, bei NJPW würde ich ihn nicht über Tanahashi oder Okada stellen, wobei die Stile auch schwer zu vergleichen sind) und daher ist der Weg, den er letztlich geht, auch klar. Styles vs. Rollins ist natürlich eine absolute Traum-Ansetzung, viel größer kann es nicht mehr werden. Also wäre ich auch nicht böse darum, wenn es bei WrestleMania dazu kommen würde. Insgesamt bin ich aber wie gesagt froh, dass er überhaupt schon den Titel im Visier hat und haben darf.
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tutzt schrieb:

Battle Royal war cool, und n sehr geiler Sieger! Ich hoffe sie machen was draus.

Da muss Corbin auf jeden Fall sein Moveset erweitern und im Ring Beweglicher werden. Weil nur Faustschläge, Big Boot und dann End of Days hätte evtl. in den 80ern gereicht (Hulk Hogan) um ein guter Wrestler sein zu wollen. Ich befürchte, Corbin wird es ganz schwer im Mainrooster haben.

Ich will RAW nicht Spoilern aber ich glaub es deutet sich jetzt endlich ein Heelturn bei Reigns an. Wenn er als (Baby-)Face beim nächsten PPV gegen den Gewinner des gestrigen No. 1 Contender Matchs antritt, geht er stimmungsmäßig komplett den Bach runter...
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vonNachtmahr1982 schrieb:  


Da muss Corbin auf jeden Fall sein Moveset erweitern und im Ring Beweglicher werden. Weil nur Faustschläge, Big Boot und dann End of Days hätte evtl. in den 80ern gereicht (Hulk Hogan) um ein guter Wrestler sein zu wollen. Ich befürchte, Corbin wird es ganz schwer im Mainrooster haben.

Da war ich wohl zu spät.
Er kann nicht nur End of Days und Big Boot, nein, er kann auch einen Spinebuster! Spaß beiseite, das ist sicher (noch) seine größte Schwachstelle. Wenn ich mir allerdings seine Fortschritte ansehe, die er durch NXT schon gemacht hat (ich finde, bei ihm und Chad Gable war die stetige Verbesserung irgendwie am deutlichsten), bin ich da sehr zuversichtlich, dass das auch bald Form annehmen wird. Und mich lässt das Gefühl nicht los, dass er eine derzeitige Lücke in der WWE perfekt schließen würde. Vielleicht bin ich auch einfach Fan
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Adlerjunge98 schrieb:

Daher haben über 100.000 Leute

Ach ja, reale Zuschauer Zahl: 94.000
WWE schummelt da ja immer...
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Ja, das ist bekannt, bis zu meinem Beitrag konnte ich die richtige Zahl noch nicht in Erfahrung bringen. Damit ist der Rekord von WrestleMania 3 aber trotzdem geknackt, oder?

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass ich es schlecht fand oder ich meinen Spaß nicht hatte. Klar war es immer noch WrestleMania und damit etwas besonderes und klar und gab es auch Momente, wo ich aufgesprungen bin - ist doch ganz klar. Nur fand ich es eben nicht so gut wie die letzten paar Manias (die aber auch richtig gut waren, vor allem die letzte, WrestleMania 31), aber immer noch brauchbar, immer noch WrestleMania.
Dass die, die letztendlich Darsteller waren, einen sehr guten Job gemacht haben, steht außer Frage. Allerdings sehe ich die Reihe von Verletzungen nicht als unglückliche Zufälle, weswegen ich der WWE hier keine größere Kreditlinie einräumen will - kann man auch sehen, wie man möchte.

vonNachtmahr1982 schrieb:

Erstens bringt es einen eh net weiter (siehe Cesaro vor 2 Jahren)

Stimmt

vonNachtmahr1982 schrieb:

und zweitens ist Corbin ein gruseliger Wrestler. Dafür, das er nur einen auf Powerhouse machen will, hat er zu wenig körperliche Präsenz und beim Rest fehlt ihm einfach noch einiges. Ihn jetzt in den Mainrooster schmeißen halte ich für einen Fehler.

Dem kann ich nicht ganz folgen. Sicher ist er als Wrestler kein Gott, aber dennoch - mindestens - grundsolide. Sein Match mit Aries bei NXT TakeOver blieb sicher unter den Möglichkeiten, allerdings hat man von ihm auch schon Besseres gesehen. Wenigstens so gut wie die anderen Vince McMahon big guys ©. Wenigstens! Sein Heel Work ist gut, ich persönlich finde ihn als Typen krass (ich kann hier die Serie "Breaking Ground" auf dem WWE Network empfehlen - da werden/wurden NXT Wrestler begleitet, u. a. eben Corbin, aber auch Bayley und Sasha Banks auf dem Weg zu ihrem ersten, großartigen Match) und er bringt irgendwie etwas frisches mit (NXT halt). Was genau fehlt dir denn an ihm?

SemperFi schrieb:

Ambrose als Contender, Reigns der die Seiten wechselt und Rollins, der nach WM dann als Face wieder kommt und Reigns hätte Rocks Weg über Heel zu Hero gehen können.

Ja, das wäre natürlich DIE Lösung gewesen. Noch besteht ja die Hoffnung, dass es auch passiert. Die Fehde zwischen Ambrose und Lesnar ist vorbei und auch Reigns hat (noch) keinen neuen Gegner, nur einen neuen No. 1 Contender (wobei - wenn AJ Styles Champion wird, ist mir alles andere egal). Ich habe noch Hoffnung, Rollins soll ja, so weit ich weiß, im Mai zurück kommen.

Generell fand ich die Raw after Mania sehr gut. Bei den ganzen +++SPOILER+++ Debüts von NXTlern habe ich die Angst, dass sich da ein, zwei Leute, wenn denn alle dabei bleiben sollten, ins Seitenaus geraten, ohne es zu verdienen.
Vor allem Apollo Crews ist einer meiner "Lieblinge", ich fand ihn schon in den Indys als Uhaa Nation faszinierend, weil er für sein Gewicht und seine Muskelmasse unfassbar agil und schnell ist. Fand es seltsam, dass sein Match bei NXT TakeOver dann nur als Dark-Match stattfand, wobei Elias Samson auch kein Gegner für ein hochkarätiges Match ist.
Enzo & Cas machen halt einfach Spaß, da hoffe ich auf mehr. Können, genau wie die Vaudevillains, deren Debüt ja für SmackDown angekündigt wurde, frischen Wind in die Tag Team Division bringen, wobei die letztgenannten natürlich wirklich Geschmackssache sind. Ich mag sie und ihren ungewöhnlichen Stil aber und finde vor allem Aiden English unfassbar charismatisch. Wie gesagt, ich hoffe dabei, dass das für alle Beteiligten einen guten Verlauf nimmt.
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+++SPOILER ALERT+++

Ich fand WrestleMania auch eher mäßig.

Das Frauen-Match und das Hell in a Cell Match haben die ganze Veranstaltung getragen, alles was danach kam, war für mich uninteressant.

Der krasseste Spot war natürlich der Sprung von der Zelle, den letzten Bump, den Ambrose nehmen musste (F5 auf die Stühle), fand ich auch verrückt. Für ihn im Vergleich zu seinen alten CZW-Zeiten aber eher Kindergarten.

Ich freue mich für Ryder, dass er den Titel geholt hat, auf lange Sicht jedoch irgendwie total Banane. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ihn langfristig als (mindestens) Midcarder etablieren will, auch wenn er es sich eigentlich verdient hat, wenn man mal seine Matches mit Mojo Rawley bei NXT gesehen hat

Irgendwie witzig finde ich, wie stumpf die WWE mit Reigns einfach durchgezogen hat. Ich störe mich daran nicht, ich finde ihn als Wrestler okay und denke, dass er sich seinen jetzigen Spot verdient hat. Warum auch nicht?
Den restlichen Fans wird mal wieder gezeigt, dass man ihnen sagt, was sie zu mögen haben und was nicht. Aber war es je anders? Vielleicht wird in Zukunft einfach direkt Jubel aus der Konserve in die Entrance-Musik von Roman Reigns gepackt, um den negativen Reaktionen entgegenzuwirken.

Das Comeback von Cena war auch sehr nett, obgleich es aus meiner Sicht auch an anderer Stelle der Show hätte passieren können oder sollen. Dass man die Wyatt Family erneut so schwach darstellen muss, stört mich einigermaßen, da hier einfach seit Wochen und Monaten Potenzial (okay, von Strowman mal abgesehen) verschenkt wird. Dass man die Nummer auflöst und Bray auf Reigns um den Titel schickt, kann ich mir nicht vorstellen, da die letzte Fehde der beiden keine 12 Monate her ist. Ergo, die Wyatts weiterhin im Fegefeuer. Welch passende Analogie...

Für Baron Corbin freue ich mich persönlich sehr, dass er die Battle Royal gewinnen durfte und damit hoffentlich endlich im Main Roster angekommen ist. Meiner Meinung nach hätte man ihn schon vor Tyler Breeze aus NXT holen sollen, er hat alle Fähigkeiten, die es braucht, um einer der ganz großen zu werden. Von der Statur her sollte er auch jemand sein, der einem Vince McMahon gefallen könnte, was hier ausnahmsweise mal positiv zu beäugen ist.

Alles in allem hat man sich wenig erwartet, jedoch immer noch auf die große Überraschung gehofft bzw. damit gerechnet, nach dem Motto: Was auf der Card steht, kann ja schlecht alles sein, oder? Doch, es war leider (fast) alles, bei denen Sachen, mit denen man nicht rechnen konnte, waren allesamt nicht für die laufenden Storylines relevant. Daher haben über 100.000 Leute die mäßigste (schlechteste wäre der falsche Begriff) Mania der letzten Jahre gesehen. Glückwunsch!

Die Hoffnungen liegen nun alle auf die Raw after Mania, welche ja bekanntlich viel wichtiger ist als WrestleMania an sich. Es ist im USA Network nicht, wie üblich, als TV-PG gelistet, sondern als TV-14. Vielleicht ein Hinweis darauf, was uns erwarten könnte?
Seth Rollins, Bullet Club,… - die Gedanken sind frei. We’ll see…
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Yasu1709 schrieb:

Man fasziniert sich einfach daran und hat Symphatie für gewisse Wrestler, so einfach ist das.

Soll das eine Antwort sein?

Man fasziniert sich einfach daran

Ja, was genau ist denn so toll?
Die Frage geht auch an dich Alptraum...
Oder habt ihr es doch verpeilt, dass das alles gefaked ist!?
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Was, Wrestling ist nicht echt? Och Mann…

Nein, jetzt mal (der Versuch) einer ernstgemeinten Antwort:
Beim Wrestling gibt es auf der einen Seite die (mehr oder weniger guten) Geschichten, die durch extravagante und überlebensgroße Wrestler erzählt werden, andererseits gibt es auch noch die sportliche Seite des Ganzen – Wrestling setzt extrem hohe athletische Leistungen voraus, von der auch eine hohe Verletzungsgefahr ausgeht. Daher erfordert die Ausführung der Moves auch unfassbar viel Training und extreme Strapazierfähigkeit. Die Akteure lassen alles, was sie haben, im Ring, nur um das Publikum zu begeistern und ihnen eine unvergleichliche Show zu liefern. Und davor hat man auch einfach Respekt.
Es ist also irgendwie Daily Soap, Science Fiction und Sport in einem. Und ich würde sagen, dass man Wrestling auch aus den Gründen schaut, aus denen man eines der drei genannten schaut. Und jeder Fan kann sich dabei selbst rausziehen, was ihm wichtig ist, wenn er Wrestling schaut: sind es die Storys? Die Art und Weise, wie diese vorgetragen werden? Interessiert ihn nur der sportliche Aspekt? Ist es das Gesamtpaket? Egal, denn jeder sieht darin genau das, was er sehen möchte und letztendlich kommen, wie in einigen Stunden in Dallas, knapp 100.000 Leute zusammen ins AT&T-Stadium und freuen sich an einem großen Spektakel mit der richtigen Mischung aus Sport und Entertainment.

Ich persönliche schaue Wrestling (immer noch), weil es mich im frühesten Kindesalter in seinen Bann gezogen hat und ich mir lange gar keine Gedanken darüber gemacht habe, warum ich mir das anschaue.
Heute schaue ich es vor allem, weil es nicht so hoch frequentiert ist, wie andere Sendungen und Serien und ich da eher die Chance habe, nichts zu verpassen oder Kettenraucher-mäßig alles irgendwie an einem Tag nachzuholen. Zum anderen, weil das, was dort passiert, so weit von allem anderen aus meinem normalen Alltag entfernt ist, dass ich, sobald das Intro läuft, für zwei Stunden mal komplett abschalten kann und alles andere ausblenden kann.

Ich weiß schon, dass das, was letztendlich rauskommt, gescriptet ist (was nicht gleichzeitig heißt, dass es „fake“ ist, weswegen ich mit dem Begriff "Fake" im Bezug zu Wrestling auch ein Problem habe). Ich weiß auch, dass sich das Wrestling überwiegend an ein eher einfacher gestricktes Publikum wendet – das heißt aber nicht, dass auch alle Zuschauer so sind; auch Leute wie Jon Stewart begeistern sich dafür. Vielleicht heißt das einfach, dass man sich auch mal gerne etwas anschaut, sich von etwas mitreißen lässt, bei dem man nicht allzu viel nachdenken muss - was ja grundsätzlich auch nichts verkehrtes ist - da finde ich Sendungen wie „Berlin Tag und Nacht“ oder „Köln 50schießmichtot“, in denen es größtenteils nur um einen hedonistischen Lebensstil geht, deutlich anspruchs- und niveauloser.

Vor allem weiß ich aber auch, dass dem nicht jeder Außenstehende folgen kann, aber das muss er auch gar nicht. Deswegen finde ich die Antwort, dass „man sich einfach daran fasziniert“ auch mehr als legitim, weil man sich auch nicht für alles erklären braucht. Wenn dir jemand auf die Frage hin, warum er Fleisch isst, zur Antwort gibt: „Weil es mir einfach gut schmeckt“, nimmst du das doch auch als Antwort hin, oder?

Ich hoffe, dass ich mit dieser Antwort alles wichtige abgedeckt habe und dieses Thema damit endlich mal vom Tisch wäre…
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Also die Pre-Show dauert 2 Stunden und beginnt bereits um 23 Uhr, die Main-Show um 1 Uhr. Außerdem findet danach noch eine einstündige After-Show statt. Sieben Stunden WrestleMania also. Weder kann ich live schauen, noch glaube ich, dass ich die sieben Stunden am Montag nach Feierabend nachholen kann. Das gibt vielleicht einen Spaß...

Ansonsten: gebt dem Network eine Chance. Ihr werdet es nicht bereuen.
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Bin ich eigentlich der einzige der dieses Edge/Christian & New Day Segment bei Fastlane total gruselig fand?
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Nein, da stehst du nicht alleine. Mich hat das Ganze auch kopfschüttelnd zurückgelassen. Da hat irgendwie überhaupt nichts zusammen gepasst. Ich habe mich am Anfang sehr gefreut, da die ganze Nummer sehr unterhaltsam hätte werden können. Ich war dann aber sehr froh, als es vorbei war.

https://video-lhr3-1.xx.fbcdn.net/hvideo-xpf1/v/t42.1790-2/12781137_1535712033392641_786482611_n.mp4?efg=eyJ2ZW5jb2RlX3RhZyI6InYzXzQyNl9jcmZfMjNfbWFpbl8zLjBfc2QifQ%3D%3D&oh=a00da010c2ebf80363dd922fde98fd36&oe=56CCD77E
In diesem Video sieht man übrigens ganz gut, wie Byron Saxton Roman Reigns heute Nacht bei Raw die Blutkapsel in die Hand gedrückt hat. Ein bisschen subtiler für das in der Halle anwesende Publikum hätte schon nicht geschadet.
Ich finde es übrigens sehr, ähm, mutig, dass die WWE weiter von ihm überzeugt ist und stur an ihm festhält, auch wenn die Reaktionen der Fans immer schlechter werden (als sie eh schon sind). Mit seinem Sieg bei Fastlane hätte ich zum Ende hin tatsächlich nicht mehr gerechnet. Ich bin gespannt, wie man dafür sorgen will, dass die Fans Reigns zumindest akzeptieren, von mögen will ich noch nicht reden.
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Wer sagt denn, das wir kein Geheim-Training haben? Das Abschlusstraining war bisher IMMER geheim, aber heute war ja kein Abschlusstraining.
Warum nur so gehässig????
Auch einen Trainerschein?
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womeninblack schrieb:

Warum nur so gehässig????

Das frage ich mich an dieser Stelle auch. Mir kommt es teilweise schon auch so vor, als würde hier krampfhaft nach Kritikpunkten gesucht werden, und mögen diese noch so haltlos sein.
Dass überhaupt öffentlich trainiert wird, ist auch nur hierzulande Normalität. In Ländern wie England oder auch Frankreich wird generell nie öffentlich trainiert - sobald sich die Bundesliga Mannschaften mal abschotten, wird das direkt als absolut sonderbar angesehen und als Zeichen höchster Anspannung und Konzentration interpretiert - letzteres ist ja auch gar nicht allzu verkehrt.

Aber warum soll ein "Geheim" training sofort dazu führen, dass sich alles schlagartig verbessert? Erwartet das ernsthaft jemand? Nur weil das Training plötzlich auf einem umzäunten Platz stattfindet? Sind gute Trainingsleistungen bzw. deutliche Fortschritte hier in besonderem Maße notwendig als "Entschädigung" dafür, dass man die Mannschaft mal ausnahmsweise, anders als in jeder anderen Woche während dem laufenden Spielbetrieb, nicht unter der Woche sehen kann? Der Logik kann ich nicht ganz folgen.
Denn es gibt ja, wie bereits geschrieben, in anderen Top-Ligen Teams, die generell nicht öffentlich trainieren und trotz dieser Tatsache den größten Stuss zusammen spielen.
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Adlerjunge98 schrieb:

Sting als Gegner des Takers wäre super. Die Verletzung beim Match gegen Rollins sah schon böse aus, sein Vorteil war wohl, dass er bis zu diesem Zeitpunkt in wirklich sehr guter Verfassung war, um so die Verletzung besser zu verkraften.

Was ich hier auch unbedingt noch mal erwähnen will... Sting hatte nach dem Unfall auch ausdrücklich drauf hingewiesen das diese Verletzung kein Fehler von Seth gewesen wäre. Er selber hätte die Körperspannung bei der Buckel Bomb nicht richtig gehalten. Sting erwähnte auch das Rollins mit ihm ins Krankenhaus gefahren wäre und er sich auch danach noch bei ihm entschuldigt hat und er sich Vorwürfe gemacht hätte.

Das ist ja inzwischen schon wichtiger wer gegen den Taker kämpft. John Cena wäre bestimmt auch eine Option. Ich Teile auch deine Gedanken das jedes Match für den Taker das letzte sein könnte. Wenn er einen Gegner bekommen sollte, dann schon jemand erfahrenes der auch nicht ganz so ruppig mit ihm umgeht. Erstaunlicherweise konnte das Brock Lesnar ganz gut. Der hat ja auch den Ruf einer der etwas härteren Gangart zu sein. Sting wäre da auch immer noch mein Topkandidat. Ich glaub die beiden wüssten auch wegen ihrer Erfahrung ein gutes Match hin zu bekommen.
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Rollins ist ein absoluter A+ Player und dazu menschlich bestimmt auch super in Ordnung - der Vollständigkeit halber ist es aber gut, dass es nochmal erwähnt wird, dass der Fehler bei Stings Verletzung nicht von ihm aus ging.

Ich glaube, dass Lesnar seinen Ruf als zu rauen Typen zu Unrecht hat. Man erzählt sich zwar auch, dass der Undertaker und Brock Lesnar im echten Leben gute Freunde seien, aber dennoch hat Lesnar den Undertaker bei WM30 auch verletzt - natürlich muss hier dazu gesagt werden, dass der Taker dort in einer ziemlich miserablen Verfassung war, in der man sich eigentlich nur verletzen kann, wenn es gegen "The Beast" geht und vorgesehen ist, dass man einen F5 nach dem anderen kassiert.
Aber auch zum Beispiel beim Network-Special aus dem Madison Square Garden ist mir das aufgefallen, hier trafen ja Lesnar und Big Show aufeinander und Lesnar hat Big Show gegen Ende hin, das ist bei mehrmaligem Hinhören deutlich bemerkbar, sogar gefragt, ob er bereit zu noch einem German Suplex ist. Ich glaube, dass Brock Lesnar als professioneller Wrestler besser als sein Ruf ist.
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Hellö Freunde des Sports Entertainment. Mal ein paar Boulevard News:

web.de
http://web.de/magazine/unterhaltung/lifestyle/wrestling/wwe-kaempft-undertaker-bill-goldberg-31359230
Mega-Gerücht um den Undertaker: Seit Wochen wird spekuliert, gegen wen die WWE-Legende bei "Wrestlemania 32" wohl antreten wird. Nun fällt unter anderem der Name eines früheren Superstars, der seit fast zwölf Jahren kein Match mehr bestritten hat.


Einer davon ist Sting. Der 56-Jährige soll sich nach seiner schwerwiegenden Nackenverletzung, die er sich im September vergangenen Jahres zugezogen hat, wieder erholt haben.

Wenn das mit der Verletzung stimmt freut es mich unheimlich für Sting. Mit einer Verletzung in den Ruhestand gezwungen zu werden ist immer blöd. Ich glaube aber auch nicht das er noch mal ein großes Match bzw. nen Mainevent Headlinen wird.

Der andere Name hätte es in sich: Bill Goldberg. Der mittlerweile 49-Jährige war in den Neunzigern in der ehemaligen Wrestling-Liga WCW (World Championship Wrestling) eine der dominierenden Kräfte.

Also den hatte ich ja gar net mehr auf dem Schirm. Er hatte doch vor paar Jahren gesagt das er nicht mehr für die WWE kämpfen wird. Und vor allen weiß ich nicht ob er es noch mal schafft mit 49 so ein Brocken zu sein wie in den 90ern.

Man darf gespannt sein aber es steht wohl fest das auch dieses Jahr Wrestlemania nicht ohne den Undertaker über die Bühne geht.
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Sting als Gegner des Takers wäre super. Die Verletzung beim Match gegen Rollins sah schon böse aus, sein Vorteil war wohl, dass er bis zu diesem Zeitpunkt in wirklich sehr guter Verfassung war, um so die Verletzung besser zu verkraften. Auf das Match warten viele Fans schon seit Jahren, beide bringen unfassbar viel Charisma mit, warum also nicht? Sollte einer der beiden danach seine Karriere beenden, würde dieses Match auf der größten Bühne von allen ein würdiger Abschluss sein.

Bei Goldberg hingegen sieht es schon wieder anders aus. Seitens der WWE hat man wohl in letzter Zeit öfters versucht, ihn wieder unter Vertrag zu nehmen und er hat sich immer wieder quergestellt. Außerdem weiß ich nicht, wie ich es finden soll, dem Undertaker jemanden gegenüber zu stellen, der seit 12 Jahren kein Match mehr hatte. Nicht nur dass es der Qualität des Matches wohl kaum zu Gute kommt, vor allem stellt es ja auch ein Verletzungsrisiko dar. Vor allem für den Undertaker, bei dem jedes Match das letzte sein könnte und das Ziel ja doch ist, immer noch ein weiteres Match möglich zu machen.

Ich habe vorhin gelesen, dass John Cena wohl alles daran setzt, zu WrestleMania wieder fit zu sein, dieser Geisteskranke! Dann könnte man auch ihn gegen den Undertaker setzen, was alleine nominell schon eine wahnsinnige Ansetzung wäre. Ich halte das derzeit tatsächlich nicht für ausgeschlossen.