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adlerkadabra

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Hier wurden aber doch gar keine religiösen Symbole verarbeitet, und der Umgang mit der vorgeblichen Verarbeitung dieser im Endeffekt nicht vorhandenen religiösen Symbolik ist aus meiner Sicht interessant, zumal die Aufregung darauf fußt, dass die getroffenen ihre religiöse Symbolik nicht richtig zugeordnet haben. Möglicherweise weil sie es selber gar nicht gesehen haben oder vielleicht auch weil sie in den religiösen oder kulturellen Symbolen nicht sonderlich sattelfest sind (Beispiel Trump)

Ich finde, dass diese oberflächliche Empörungskultur durchaus eine Nachbetrachtung wert ist.
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Xaver08 schrieb:

Hier wurden aber doch gar keine religiösen Symbole verarbeitet, und der Umgang mit der vorgeblichen Verarbeitung dieser im Endeffekt nicht vorhandenen religiösen Symbolik ist aus meiner Sicht interessant, zumal die Aufregung darauf fußt, dass die getroffenen ihre religiöse Symbolik nicht richtig zugeordnet haben. Möglicherweise weil sie es selber gar nicht gesehen haben oder vielleicht auch weil sie in den religiösen oder kulturellen Symbolen nicht sonderlich sattelfest sind (Beispiel Trump)

Ich finde, dass diese oberflächliche Empörungskultur durchaus eine Nachbetrachtung wert ist.

Die von den Kritikern unterstellte Referenz ist Leonardos 'Letztes Abendmahl' in Mailand. Religiöse Symbolik findet sich da v.a. in der Anzahl der Personen 12 + 1, aufgereiht an einer langen Tafel, die quer im Bildraum steht.

Diese Tafel ist auch in der in Paris gezeigten Szene des Dionysos-Festes zu sehen. Ansonsten fällt es schwer, Parallelen zu finden, es gibt hier auch erheblich mehr Personen.

Ich muss zugeben, durch die markante Tafel getriggert spontan auch erst an da Vinci gedacht zu haben. Aber auf den zweiten Blick hat sichs dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Also einfach genau hinschauen und gut is.

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Die Verantwortliche haben sich aufgrund der Kritik zu Wort gemeldet.
Es wird gar nicht das Abendmahl aufs Korn genommen. sondern ein Gemälde namens "Fest der Götter", das ein gut besuchtes Gelage auf dem Olymp zeigt
https://x.com/WSchoonenberg/status/1817847174954209437

Der Pariser Zeremonienmeister betonte nochmal:
Das "Letzte Abendmahl" sei auch nicht seine Inspiration gewesen. Es ist Dionysos, der auf diesen Tisch kommt. Er ist da, weil er in der griechischen Mythologie der Gott des Festes ist. Der Gott des Weins, der eines der Juwelen Frankreichs ist. Dionysos Vater von Sequana, der Göttin, die mit dem Fluss Seine verbunden ist. Die Idee war, ein heidnisches Fest zu veranstalten, das mit den Göttern des Olymps verbunden ist.

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U.K. schrieb:

Die Verantwortliche haben sich aufgrund der Kritik zu Wort gemeldet.
Es wird gar nicht das Abendmahl aufs Korn genommen. sondern ein Gemälde namens "Fest der Götter", das ein gut besuchtes Gelage auf dem Olymp zeigt
https://x.com/WSchoonenberg/status/1817847174954209437

Der Pariser Zeremonienmeister betonte nochmal:
Das "Letzte Abendmahl" sei auch nicht seine Inspiration gewesen. Es ist Dionysos, der auf diesen Tisch kommt. Er ist da, weil er in der griechischen Mythologie der Gott des Festes ist. Der Gott des Weins, der eines der Juwelen Frankreichs ist. Dionysos Vater von Sequana, der Göttin, die mit dem Fluss Seine verbunden ist. Die Idee war, ein heidnisches Fest zu veranstalten, das mit den Göttern des Olymps verbunden ist.


Papperlapapp. Kein geringerer als Friedrich Hölderlin war es, der in seiner Hymne 'Brod und Wein' Christus und Dionysos fast ununterscheidbar eng zusammengerückt hat.
Hölderlin war eine Weile lang Hauslehrer in Bordeaux. Man kennt ihn also in Frankreich. Schelme sind's!
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Georgischer Fußballer
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Hier mal ein paar kluge Gedanken zum Abendmalskandal. Im Übrigen gefällt mir das Bild mit drei Jesussen bisher immer noch am Besten.

https://kursbuch.online/montagsblock-284/

Viele Grüße aus Griechenland, wo ich mich bei 37 Grad gerade bacchantischen Freuden hingebe.
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Motoguzzi999 schrieb:

Hier mal ein paar kluge Gedanken zum Abendmalskandal. Im Übrigen gefällt mir das Bild mit drei Jesussen bisher immer noch am Besten.

https://kursbuch.online/montagsblock-284/

Viele Grüße aus Griechenland, wo ich mich bei 37 Grad gerade bacchantischen Freuden hingebe.

Grüße back to Greece. Bei 37°C bleibt ja nichts anderes als eine Libation.

Vergiss das Känguru nicht.

SPON wirft die Frage auf: was würde Jesus dazu sagen? Nichts weiter, der saß ja sogar mit Zöllnern zusammen.


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Wie es euch gefällt.
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Mut zur Lücke allerdings auch.
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adlerkadabra schrieb:

Bis zur Zahnlosigkeit ist es noch ein extrem weiter Weg

Oder man hilft nach
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Brady schrieb:

adlerkadabra schrieb:

Bis zur Zahnlosigkeit ist es noch ein extrem weiter Weg

Oder man hilft nach

Och nö. Bissi Bissigkeit ist schon gut.
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Bis zur Zahnlosigkeit ist es noch ein extrem weiter Weg
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Und, gabs schon das erste Opfer?
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Vermutlich brauchen wir dann zwei. Einen fürs Implementieren, den anderen für die Feedbackmodulation. Wird teuer.
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Herr Hardung will "eine erfolgsbasierte Feedbackkultur implementieren." Na schön.
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Und: 'Kalt Gemacht', Psychothriller von Jon Winter.

Gibts gerade leider nur antiquarisch.

Amazon-Rezension:
5,0 von 5 Sternen Kalt gemacht - Spannender Psychothriller mit Gänsehaut-Garantie!
Rezension aus Deutschland vom 21. Oktober 2020
"Kalt gemacht" von Jon Winter ist im August 2019 als Taschenbuch mit 284 Seiten erschienen. Es handelt sich um den ersten Thriller des Autors, der zuvor eher im Fantasy-Genre unterwegs war, und ist direkt ein absoluter Volltreffer!

Die vier Geschwister Alicia, Liam, James und Ethan Wilson werden von ihrem Vater Richard auf die Insel Tornstram geschickt, um einige Überprüfungen an der dortigen Großbaustelle vorzunehmen.

Die Geschwister kommen aus verschiedenen Teilen der Welt angereist, treffen sich zuvor und steigen zusammen auf das Schiff, das sie nach Tornstram bringt.

Tornstram ist eine düstere, unwirtliche Insel mit rauhen Klippen und unzähligen Höhlen im Nordatlantik, wo der Vater ein riesiges Bauprojekt realisiert. Außerdem gibt es dort eine größere Gebäuderuine, eine ehemalige Psychiatrie.

Eigentlich sollte sich sonst kein Mensch auf der Insel befinden, da die Bauarbeiten jetzt im Winter ruhen, aber weit gefehlt...schon kurz nachdem die Geschwister ihre Gästehäuser bezogen haben, verschwindet der erste von Ihnen - und das ist erst der Anfang...

Jon WInter schreibt anfangs locker und leicht über das Zusammentreffen und die erste Erkundung der Umgebung, und nach und nach, als dem Leser die rauhe Abgeschiedenheit der Location richtig klar ist, beginnen winzige Vorkommnisse, die Atmosphäre zu verdüstern. Es wird unheimlich und beklemmend, mir standen beim Lesen fast ständig die Nackenhaare zu Berge und ich habe abends unter das Bett und in den Schrank geschaut, ob sich dort auch wirklich niemand versteckt...

Die Kapitel spielen immer an unterschiedlichen Orten auf Tornstram und sind aus der Sicht wechselnder Personen geschrieben, so dass sie meist mit einem fiesen Cliffhanger enden...

Die Spannung wird permanent gehalten, es geschehen wirklich gruselige und unerwartete Dinge und das Ende kommt heftig und überraschend!

Die Charaktere hat der Autor ebenso wie die Locations sehr bildhaft und detailreich ausgearbeitet, so dass man mit einigen Personen besonders bangt und mitfiebert.

Wer Psychothriller mag, wird diesen hier lieben! :o)
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'Driver', Thriller von James Sallis.

Sallis hat neben Einzelromanen 3 Reihen veröffentlicht: 4 Bücher zu dem Privatdetektiv Lew Griffin; 3 zu Ex-Cop, Ex-Knasti und Ex-Psychotherapeut Turner, der schließlich Einsiedler wird - klar, dass es dabei nicht bleiben kann; und 'Driver' I und II, dessen gleichnamige Hauptfigur seit seiner Jugend eines herausragend kann: Autofahren. womit er in der Folge seine Existenz bestreitet: als Stunt-Fahrer für die Filmindustrie, und quasi im Nebenjob Fahrer von Fluchtwagen bei Raubüberfällen.

Sallis ist Südstaatler, und alle seine Thriller spielen dort. In einem toughen, lapidaren und dabei überaus poetischen Stil schildert er die Daseinsbedingungen der Menschen im Süden der USA, die so hart sind, dass viele frühzeitig daran zerbrechen und nur ausgemachte Einzelgänger, die permanent auf der Grenze zwischen legal und illegal navigieren, es schaffen, Haltung und Würde zu wahren, indem sie stur ihrem inneren Kompass folgen. Illusionslos und großartig.




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Spätburgunder vom Kaiserstuhl.
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Bürzel
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Strom von Sonne ist dagegen
reinste Wohnungswonne.
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Regenschirm
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Da ich nicht so betucht bin, kann ich. nicht zu einer Zweit- oder Drittküche tendieren. Aber ich habe einen Kühlschrank im Gartenhäuschen, den ich gerne bestücke und bei Bedarf leere.
Dann setze ich mich an meine,  aus einem fränkischen Biergarten auf Umwegen übernommene Sitzgarnitur und warte aktuell auf ein Regenende. 🏡
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mischel schrieb:

Da ich nicht so betucht bin, kann ich. nicht zu einer Zweit- oder Drittküche tendieren. Aber ich habe einen Kühlschrank im Gartenhäuschen, den ich gerne bestücke und bei Bedarf leere.
Dann setze ich mich an meine,  aus einem fränkischen Biergarten auf Umwegen übernommene Sitzgarnitur und warte aktuell auf ein Regenende. 🏡

Das hat Stil. Erinnert ein wenig an Patrick Folkerts, der einen großen alten Kühlschrank zur Superminibar ausgebaut hat. Auf Events aller Art sitzt er drinnen bei verschlossener Tür. Öffnet jemand von außen ist das Staunen nicht schlecht, den Barkeeper gleich mit anzutreffen. Das Ding verfügt über einen Kronleuchter, Klappaschenbecher etc. und natürlich nicht zu knapp über Stöffsche zum Mixen von Cocktails https://www.abendblatt.de/hamburg/article236052369/ein-kuenstler-wird-zum-barkeeper-mit-besonderer-idee-besonderer-beruf-hamburg-kunst.html

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Seit wann ist die Jefer-Werbung eigentlich so hip und sportiv? 👎

Werde mir gut überlegen, wie ich damit umgehe!!
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Knueller schrieb:

Seit wann ist die Jefer-Werbung eigentlich so hip und sportiv? 👎

Werde mir gut überlegen, wie ich damit umgehe!!

Entscheidend ist, wie Jefer mit Dir umgeht
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Bran Pflaumen Brandy (aus Rumänien) 🫐
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mischel schrieb:

Bran Pflaumen Brandy (aus Rumänien) 🫐

Côte-du-Rhône.

(Sachemal, Kolleesch mischel: täusch ich mich, oder gibts da eine gewisse Tendenz zur Dritthausbar? Ich mein ja nur, las heute die Äußerung eines bekannten Architekten. der in betuchten Kreisen die Tendenz zur Zweitküche festgestellt hat, vor allem in Indien: beide riesengroß, die eine fürs Kochpersonal, die andere, immer piekfein und nobel komplettausgestattet, nur zum Zeigen für die Gäste.)