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Adnanovicxo

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Adnanovicxo schrieb:

Frankfurter-Bob schrieb:

Das größte Leid erfahren die Palästinenser nicht von Israel, sondern von der Hamas.

Der russische Angriffskrieg ist nicht vergleichbar, mit einer militärischen Verteidigung nach einem Terrorakt. Israel hat die Zivilbevölkerung darüber hinaus im Vorhinein von den Maßnahmen in Kenntnis gesetzt, sie vor Bombardierungen gewarnt und Ihnen ausgewiesene Schutzräume genannt.

Die Versorgung des Gazastreifens unterliegt dem Handeln der Hamas. Das hat der Energieminister doch deutlich gemacht.

Es geht auch nicht mehr um Deeskalation, sondern um die komplette Zerschlagung der Hamas.


Habe ich denn irgendwo den russischen Angriffskrieg mit der militärischen Verteidigung Israels verglichen?

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Frau von der Leyen das Abstellen von Strom, Wasser und co. als Kriegsverbrechen und Terrorakt bezeichnet hat. Dementsprechend ist das  

Wie bereits von einigen anderen hier bereits mitgeteilt. Zerschlagung Hamas ≠ Zerschlagung der Ideologie. Du kannst die Hamas zerschlagen jedoch wird die nächste Terrororganisation geboren die auf noch mehr Hass aufbaut.


Du hast Ihre von der Leyen-Aussage vom russischen Angriffskrieg in diesen Thread, dessen aktueller Konflikt ein ganz anderer ist, gestellt. Da liegt es nahe, dass du implizieren willst, dass es bei den einen ein Kriegsverbrechen und bei den anderen OK ist, obwohl dem völlig unterschiedliche Situationen und Kommunikation zu Grunde liegt.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Adnanovicxo schrieb:

Frankfurter-Bob schrieb:

Das größte Leid erfahren die Palästinenser nicht von Israel, sondern von der Hamas.

Der russische Angriffskrieg ist nicht vergleichbar, mit einer militärischen Verteidigung nach einem Terrorakt. Israel hat die Zivilbevölkerung darüber hinaus im Vorhinein von den Maßnahmen in Kenntnis gesetzt, sie vor Bombardierungen gewarnt und Ihnen ausgewiesene Schutzräume genannt.

Die Versorgung des Gazastreifens unterliegt dem Handeln der Hamas. Das hat der Energieminister doch deutlich gemacht.

Es geht auch nicht mehr um Deeskalation, sondern um die komplette Zerschlagung der Hamas.


Habe ich denn irgendwo den russischen Angriffskrieg mit der militärischen Verteidigung Israels verglichen?

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Frau von der Leyen das Abstellen von Strom, Wasser und co. als Kriegsverbrechen und Terrorakt bezeichnet hat. Dementsprechend ist das  

Wie bereits von einigen anderen hier bereits mitgeteilt. Zerschlagung Hamas ≠ Zerschlagung der Ideologie. Du kannst die Hamas zerschlagen jedoch wird die nächste Terrororganisation geboren die auf noch mehr Hass aufbaut.


Du hast Ihre von der Leyen-Aussage vom russischen Angriffskrieg in diesen Thread, dessen aktueller Konflikt ein ganz anderer ist, gestellt. Da liegt es nahe, dass du implizieren willst, dass es bei den einen ein Kriegsverbrechen und bei den anderen OK ist, obwohl dem völlig unterschiedliche Situationen und Kommunikation zu Grunde liegt.


Um es klar zu stellen. Ich rede hier nicht von dem Recht der Selbstverteidigung des israelischen Staates. Ich rede hier nicht von den Bombardierungen des israelischen Staates. Ich rede hier nur (!) über die Maßnahme, Wasser, Strom und Gas für den gesamten Gaza-Streifen zu kappen.

Spielt die Situation oder die Hintergründe für die Frage ob es sich, um es in Frau von der Leyens Worte zu fassen "Kriegsverbrechen" handelt, überhaupt eine Rolle, wenn in beiden Fällen Wasser, Strom und Gas gekappt werden und fast ausschließlich die Zivilbevölkerung darunter leidet?
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Frankfurter-Bob schrieb:

Das größte Leid erfahren die Palästinenser nicht von Israel, sondern von der Hamas.

Der russische Angriffskrieg ist nicht vergleichbar, mit einer militärischen Verteidigung nach einem Terrorakt. Israel hat die Zivilbevölkerung darüber hinaus im Vorhinein von den Maßnahmen in Kenntnis gesetzt, sie vor Bombardierungen gewarnt und Ihnen ausgewiesene Schutzräume genannt.

Die Versorgung des Gazastreifens unterliegt dem Handeln der Hamas. Das hat der Energieminister doch deutlich gemacht.

Es geht auch nicht mehr um Deeskalation, sondern um die komplette Zerschlagung der Hamas.


Habe ich denn irgendwo den russischen Angriffskrieg mit der militärischen Verteidigung Israels verglichen?

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Frau von der Leyen das Abstellen von Strom, Wasser und co. als Kriegsverbrechen und Terrorakt bezeichnet hat. Dementsprechend ist das  

Wie bereits von einigen anderen hier bereits mitgeteilt. Zerschlagung Hamas ≠ Zerschlagung der Ideologie. Du kannst die Hamas zerschlagen jedoch wird die nächste Terrororganisation geboren die auf noch mehr Hass aufbaut.
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Für alle interessierten die sich wirklich Zeit nehmen möchten den Konflikt so gut es geht zu beleuchten schlage ich folgende Videos vor:

https://www.youtube.com/watch?v=Sjuv2HWNbT4&t=7636s
Al nakba Dokumentation, 2008 - In dieser dreistündigen Dokumentation wird die Geschichte Palästinas, die zionistische Bewegung sowie die Entstehung Israels anhand von Historikern, Zeitzeugen und Archivmaterial beleuchtet. Die Dokumentation gewann den Preis für den besten langen Dokumentarfilm auf dem "Fifth International Film Festival" Doha, Qatar und den Publikumspreis beim "Neunten Euro-Arab Film Festival" Santiago, Spanien.

https://www.youtube.com/watch?v=HnZSaKYmP2s&t=1526s
Gaza fight for freedom, 2019 - Dies ist ein Dokumentarfilm der amerikanischen Journalistin Abby Martin, welche den bekannten "March of return" im Jahr 2018 hautnah begleitet hat. Bei diesem Konflikt starben auf Seiten der Palästinenser insgesamt 223 Menschen und 9204 wurden verletzt. Auf Seiten der Israelis gab es 1 Toten und 4 bis 11 verletzte.

Des Weiteren findet Ihr spannende Diskussionen u.a. mit:
Omri Boehm ein deutsch-israelischer Philosoph und Hochschullehrer, welcher in Israel aufwuchs und Wehrdienst beim Geheimdienst Shin Bet leistete.

https://www.youtube.com/watch?v=yA8b8Zf7Exw&t=5032s&pp=ygUKb21yaSBib2VobQ%3D%3D - Omri Boehm über einen Staat für Juden & Palästinenser

https://www.youtube.com/watch?v=hNp_XJUZEfU&t=699s&pp=ygUKb21yaSBib2VobQ%3D%3D - Omri Boehm über radikalen Universalismus und Israel

Moshe Zimmermann ein israelischer Historiker und Antisemitismusforscher, welcher mehrere Jahre Gastprofessor in Deutschland war.

https://www.youtube.com/watch?v=736V-Iuf1VQ&pp=ygUKb21yaSBib2VobQ%3D%3D - Moshe Zimmermann über Rechtsradikalismus in Israel

Ich hoffe es nimmt sich zumindest einer die Zeit um den Konflikt von hinten aufzurollen und zu versuchen den geschichtlichen Hintergrund zu verstehen.
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Das größte Leid erfahren die Palästinenser nicht von Israel, sondern von der Hamas.

Der russische Angriffskrieg ist nicht vergleichbar, mit einer militärischen Verteidigung nach einem Terrorakt. Israel hat die Zivilbevölkerung darüber hinaus im Vorhinein von den Maßnahmen in Kenntnis gesetzt, sie vor Bombardierungen gewarnt und Ihnen ausgewiesene Schutzräume genannt.

Die Versorgung des Gazastreifens unterliegt dem Handeln der Hamas. Das hat der Energieminister doch deutlich gemacht.

Es geht auch nicht mehr um Deeskalation, sondern um die komplette Zerschlagung der Hamas.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Das größte Leid erfahren die Palästinenser nicht von Israel, sondern von der Hamas.

Der russische Angriffskrieg ist nicht vergleichbar, mit einer militärischen Verteidigung nach einem Terrorakt. Israel hat die Zivilbevölkerung darüber hinaus im Vorhinein von den Maßnahmen in Kenntnis gesetzt, sie vor Bombardierungen gewarnt und Ihnen ausgewiesene Schutzräume genannt.

Die Versorgung des Gazastreifens unterliegt dem Handeln der Hamas. Das hat der Energieminister doch deutlich gemacht.

Es geht auch nicht mehr um Deeskalation, sondern um die komplette Zerschlagung der Hamas.


Habe ich denn irgendwo den russischen Angriffskrieg mit der militärischen Verteidigung Israels verglichen?

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Frau von der Leyen das Abstellen von Strom, Wasser und co. als Kriegsverbrechen und Terrorakt bezeichnet hat. Dementsprechend ist das  

Wie bereits von einigen anderen hier bereits mitgeteilt. Zerschlagung Hamas ≠ Zerschlagung der Ideologie. Du kannst die Hamas zerschlagen jedoch wird die nächste Terrororganisation geboren die auf noch mehr Hass aufbaut.
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und deutliche Worte von Özdemir bei Anne Will
"Es kann nicht sein, dass auf Deutschlands Straßen Menschen jubeln, weil Israelis vergewaltigt, entführt und ermordet werden. Das hilft nicht uns, nicht den Demokraten, sondern denen, von denen wir nicht wollen, dass sie stärker werden. Wenn sich diese Bilder nicht ändern, wird die AfD bei den Wahlen im nächsten Jahr noch bessere Ergebnisse erreichen. Wir müssen zeigen, dass wir im Umgang mit muslimischen Verbänden künftig die Samthandschuhe mal weglassen."

und von Habeck bei Maischberger
Diejenigen, die wir nicht haben wollen, weil sie sich nicht anpassen wollen, weil sie Verbrecher sind, weil sie den Tod von Juden in Israel in Deutschland feiern, die müssen dann eben auch zurückgeführt werden – sofern das geht ..
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Ich stimme absolut überein, wenn wir darüber sprechen, dass "Demonstrationen", in denen der Terrorakt und der Mord an den Israelis abgefeiert wird, verboten gehören. Wer Mord und Terror befürwortet und bejubelt hat weder was verstanden noch irgendeine Stimme in diesem Konflikt. Ich fordere aber auch explizit Palästinensische (nicht Pro-Hamas) Demonstrationen. Wir dürfen hier nicht die Augen verschließen. Jede Demonstration, welche auf das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung aufmerksam macht, muss und sollte erlaubt sein. Genauso wie jede Pro-Israelische Demonstration ohne Hass erlaubt sein muss.


Ursula von der Leyen hat 2022 folgendes zum Angriff der russischen Seiten auf die Energieversorgungsinfrastruktur gesagt:

"Gezielte Angriffe auf zivile Infrastrukturen - mit der klaren Absicht, Männer, Frauen und Kinder von Wasser, Strom und Heizung abzuschneiden - sind reine Terrorakte"; "Das sind Kriegsverbrechen."

- Quelle (https://www.merkur.de/politik/von-der-leyen-angriffe-auf-energieversorgung-in-ukraine-sind-kriegsverbrechen-91860356.html)

Ob Sie diese Absichten der israelischen Regierung ebenfalls als Kriegsverbrechen und Terrorakt bezeichnen würde wage ich zu bezweifeln. Ich rede hier nicht von der Selbstverteidigung der Israelis durch Raketen! Ich rede hier nur von der Abkapselung der Energieversorgung.

Der Israelische Energieminister äußert sich heute wie folgt:

"Humanitäre Hilfe für Gaza? Kein Schalter wird umgelegt, keine Wasserpumpe aufgedreht und kein Tankwagen einfahren, bis die entführten Israelis nach Hause zurückkehren."

- Quelle (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-10/gaza-hamas-israel-liveblog)

Ob die Aussage deeskalierend ist, kann jeder für sich selbst einschätzen.
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Ja, aber die Anderen...  Was soll das, macht das irgendwas besser.
Hat es Buchta erträglicher gemacht, wenn jemand sagte, ...aber die USA im Irak... Hat es die Napalm Bomben in Vietnam erträglicher gemacht, wenn einer sagte, aber die Maoisten haben Millionen...
Nein, es ist die Gefahr der Relativierung von Verbrechen, die in solchen Vergleichen steckt.
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hawischer schrieb:

Ja, aber die Anderen...  Was soll das, macht das irgendwas besser.
Hat es Buchta erträglicher gemacht, wenn jemand sagte, ...aber die USA im Irak... Hat es die Napalm Bomben in Vietnam erträglicher gemacht, wenn einer sagte, aber die Maoisten haben Millionen...
Nein, es ist die Gefahr der Relativierung von Verbrechen, die in solchen Vergleichen steckt.



Die Gefahr der Relativierung. Du sagst es. In deinem Fall relativiert und befürwortet eine Bürgerin in Deutschland den terroristischen Akt der Hamas. In meinem Fall relativieren Politiker mit Machteinfluss (!) Verbrechen von israelischen Terroristen.

Wenn Politiker mit Machteinfluss öffentlich solche Worte von sich geben dann ist das deutlich gefährlicher als wenn dies eine Frau macht die wahrscheinlich gerade eben einkaufen war und befragt wird.

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Wie wäre es mit einem Versorgungskorridor über den ägyptischen Grenzübergang? Den hat der Herr as-Sisi aber geschlossen. Europa hat Millionen Ukrainer nach Kriegsbeginn aufgenommen.
Flüchtlinge aus Gaza könnten nach Ägypten. Aber davon keine Rede.
Kann das jemand erklären?
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hawischer schrieb:

Wie wäre es mit einem Versorgungskorridor über den ägyptischen Grenzübergang? Den hat der Herr as-Sisi aber geschlossen. Europa hat Millionen Ukrainer nach Kriegsbeginn aufgenommen.
Flüchtlinge aus Gaza könnten nach Ägypten. Aber davon keine Rede.
Kann das jemand erklären?


https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-10/gaza-hamas-israel-liveblog

Liveblog 15:33 Uhr:

UN und Ägypten arbeiten an Hilfslieferungen für den Gazastreifen
Die Vereinten Nationen planen, humanitäre Hilfe für die Zivilisten im Gazastreifen über Ägypten zu liefern. Personal und Güter sollen über den Grenzübergang Rafah in den Gazastreifen gelangen.

Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten UNRWA sei derzeit mit den Behörden in Kairo in Kontakt, um die Lage im Gazastreifen zu erörtern und sicherzustellen, dass die Lieferungen erfolgen, "sobald die Bedingungen es zulassen". Dies sagte die Kommunikationschefin des Werks, Tamara Alrifai.


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Wenn man dann noch sowas im Netz sieht, wird mir übel.
Der Verfasser des Tweets hat völlig Recht. Es ist Volker Beck. Er war zeitweise rechtspolitischer, menschenrechtspolitischer, innenpolitischer, religionspolitischer sowie migrationspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und er ist Präsident der deutsch-israelischen Gesellschaft.
https://twitter.com/Volker_Beck/status/1712102470074134903?t=zqrb9DdLNTVUU-A7Vd7oXQ&s=19
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hawischer schrieb:


Wenn man dann noch sowas im Netz sieht, wird mir übel.
Der Verfasser des Tweets hat völlig Recht. Es ist Volker Beck. Er war zeitweise rechtspolitischer, menschenrechtspolitischer, innenpolitischer, religionspolitischer sowie migrationspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und er ist Präsident der deutsch-israelischen Gesellschaft.
https://twitter.com/Volker_Beck/status/1712102470074134903?t=zqrb9DdLNTVUU-A7Vd7oXQ&s=19



Ja es gibt auch diese Art von Menschen die absolut blind vor Hass sind. Natürlich sind ihre Aussagen absolut zu verurteilen.

Und jetzt stell dir vor solche oder ähnliche Aussagen kommen aus der israelischen Politik. Von Personen die regieren und wichtige Entscheidungen treffen. Anbei ein paar Beispiele:

Netanjahu hatte 2015 gesagt: "Der palästinensische Großmufti von Jerusalem Amin al-Husseini habe Adolf Hitler 1941 zum Holocaust angestiftet" (https://www.sueddeutsche.de/politik/judenvernichtung-im-zweiten-weltkrieg-netanjahu-zieht-hitler-grossmufti-theorie-zurueck-1.2716942) - Hat natürlich das mediale Echo bemerkt und seine Aussagen in einem Statement über Facebook zurückgezogen.

Der Finanzminister Bezalel Smotrich hat 2022 folgendes geäußert: "Ich würde Sie gerne fragen, welche Sprache die Palästinenser sprechen? Gab es irgendwann in der Geschichte eine palästinensische Münze? Gibt es eine palästinensische Geschichte oder eine palästinensische Kultur? Es gibt keine. So etwas wie ein palästinensisches Volk gibt es nicht" (https://www.tagesspiegel.de/internationales/so-etwas-wie-palastinenser-gibt-es-nicht-wie-israels-finanzminister-seine-rhetorik-verscharft-9541061.html)

Ebenfalls hat sich Smotrich 2015 einen sog. "Unterwerfungsplan" entworfen dessen Ziel es sei "jegliche nationale Hoffnung der Palästinenser auszulöschen". Dieser Plan sieht sieht drei Möglichkeiten für die Palästinenser:
1. Das Land verlassen
2. mit dem Status von „Ausländern“ in Israel zu leben (Zu dem Status als „Ausländer“ bemerkte Smotrich: „Nach dem jüdischen Gesetz muss immer eine gewisse Minderwertigkeit bestehen.“) oder
3. Widerstand zu leisten, „und dann wird die Israelische Armee schon wissen, was zu tun ist“.
Zu der Möglichkeit des Widerstandes, und auf die Frage, ob er beabsichtige, ganze Familien samt Frauen und Kindern auszurotten, sagte Smotrich: „Krieg ist Krieg.“

Im Jahr 2016 löste Smotrich eine Kontroverse in Israel aus, als er sich für die Trennung von jüdischen und arabischen Müttern in Entbindungsstationen aussprach. Er schrieb auf Twitter: „Es ist nur natürlich, dass meine Frau nicht neben jemandem liegen will, der gerade ein Baby zur Welt gebracht hat, das ihr Baby in 20 Jahren ermorden könnte.“ - Die oben genannten Informationen findest du auf Wikipedia zu genüge.

Itamar Ben-Gvir der Minister für innere Sicherheit hat sich diesen Jahres wie folgt geäußert: "Mein Recht, das Recht meiner Frau und meiner Kinder, sich in Judäa und Samaria zu bewegen, ist wichtiger als die Bewegungsfreiheit der Araber." (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-08/israel-usa-itamar-ben-gvir-aussenministerium-kritik)

Das ist genau der Itamar Ben-Gvir der 1995 sich als Baruch Goldstein verkleidet hat und ihn als seinen "Held" angepriesen hat (https://twitter.com/kann_news/status/1364979562694721541). Ist lange her man mag meinen es war jugendlicher Leichtsinn aber dennoch hatte er in seiner Wohnung ein Gemälde von Baruch Goldstein. Hier ein Artikel https://www.middleeasteye.net/news/israel-ben-gvir-baruch-goldstein-meir-kahane-memorial-martyrs-

Das sind alles Politiker eines selbsternannten demokratischen Staates.
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Adnanovicxo schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

So, ich habe mich jetzt auch mal ein bisschen schlau gemacht und würde mich dieser Bewertung des Völkerrechtsesperten Ralf Jannik anschließen. Ja völkerrechtswidrig, aber dem nun überwiegendem Sicherheitsdenken geschuldet.

https://www.puls24.at/news/chronik/ralph-janik-israels-blockade-des-gaza-streifens-ist-voelkerrechtswidrig/310176


Eine sehr interessante Ansicht. Man entzieht vorallem der Zivilbevölkerung (!) in Gaza das Wasser, Strom und Gas aufgrund Sicherheitsbedenken. Selbst ein von der WHO vorgeschlagener humanitärer Korridor wird abgelehnt weil das Misstrauen Israels selbst gegen Internationale Organisationen (!) groß ist.


Ernstgemeinte, nicht suggestive, Frage:
Ist das so? Misstrauen sie internationalen Organisationen? Oder misstrauen sie der Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen? Auch, weil vielleicht offensichtlich gar nicht klar ist, wer überhaupt noch diese Zivilbevölkerung ist?
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cyberboy schrieb:

Adnanovicxo schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

So, ich habe mich jetzt auch mal ein bisschen schlau gemacht und würde mich dieser Bewertung des Völkerrechtsesperten Ralf Jannik anschließen. Ja völkerrechtswidrig, aber dem nun überwiegendem Sicherheitsdenken geschuldet.

https://www.puls24.at/news/chronik/ralph-janik-israels-blockade-des-gaza-streifens-ist-voelkerrechtswidrig/310176


Eine sehr interessante Ansicht. Man entzieht vorallem der Zivilbevölkerung (!) in Gaza das Wasser, Strom und Gas aufgrund Sicherheitsbedenken. Selbst ein von der WHO vorgeschlagener humanitärer Korridor wird abgelehnt weil das Misstrauen Israels selbst gegen Internationale Organisationen (!) groß ist.


Ernstgemeinte, nicht suggestive, Frage:
Ist das so? Misstrauen sie internationalen Organisationen? Oder misstrauen sie der Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen? Auch, weil vielleicht offensichtlich gar nicht klar ist, wer überhaupt noch diese Zivilbevölkerung ist?


Gute Frage und ich verstehe auch die Bedenken dabei. Es ist eben extrem schwierig in dieser Lage zu unterscheiden wer die Zivilbevölkerung ist. Dafür sollen eben neutrale internationale Organisationen einen humanitären Korridor errichten, welche die Kontrolle übernehmen mithilfe der UN. Ich mein der Vorschlag eines humanitären Korridors kam nicht von Hamas oder von den Palästinensern, sondern von der WHO.
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Adnanovicxo schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

So, ich habe mich jetzt auch mal ein bisschen schlau gemacht und würde mich dieser Bewertung des Völkerrechtsesperten Ralf Jannik anschließen. Ja völkerrechtswidrig, aber dem nun überwiegendem Sicherheitsdenken geschuldet.

https://www.puls24.at/news/chronik/ralph-janik-israels-blockade-des-gaza-streifens-ist-voelkerrechtswidrig/310176


Eine sehr interessante Ansicht. Man entzieht vorallem der Zivilbevölkerung (!) in Gaza das Wasser, Strom und Gas aufgrund Sicherheitsbedenken. Selbst ein von der WHO vorgeschlagener humanitärer Korridor wird abgelehnt weil das Misstrauen Israels selbst gegen Internationale Organisationen (!) groß ist.


Das wirst Du als Deutscher vielleicht nie verstehen, aber das Judentum wird sich kein zweites Mal abschlachten lassen.
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Ich muss weder Deutscher noch Jude oder sonst irgendwas sein um zu verstehen, dass sich die Geschichte nicht mehr wiederholen darf.
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Adnanovicxo schrieb:

Mein Hinweis bezieht sich auf eine generelle Kritik an Israel und deren Politik. Unabhängig von den Angriffen der Hamas. Das in Israel eine ultra-rechte Regierung an der Macht ist scheint man in politischen (!) Kreisen völlig achselzuckend hinzunehmen. Wir reden hier eben von einem verurteilten Rassisten der nun politisch (!) Einfluss nehmen kann und wird. Ich kritisiere hier einfach nur Ignoranz der westlichen Politik. Diese Ignoranz, dass in Israel eine Regierung an der Macht ist, die als "rechteste" Regierung in der Geschichte Israels gilt. Das dieser Umstand überhaupt keine politischen Konsequenzen hat, schockiert mich.

Ich habe mit keinem Satz die den Angriff der Hamas relativiert oder gar befürwortet.


Bei allen berechtigten Vorbehalten gegenüber der derzeitigen Regierung Israels, würde mich schon interessieren, weshalb Du es für notwendig empfindest, bevorzugt die einzige funktionierende Demokratie im Nahen Osten zu kritisieren? Das einzige Land in dem Religionsfreiheit existiert und beispielsweise ein offen queerer Mensch nicht sofort umgebracht wird.

Sicherlich kann man die Missstände Israel erwähnen, aber bei einer den tatsächlichen Verhältnissen angemessenen Balance müssten zunächst 26 Seiten Kritik an den Diktaturen in der Nachbarschaft und echten faschistischen Bewegungen wie der Hamas und dem IS kommen. Das passiert aber nicht. Die Vorwürfe werden nahezu ausschließlich an Israel adressiert.




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amsterdam_stranded schrieb:

Adnanovicxo schrieb:

Mein Hinweis bezieht sich auf eine generelle Kritik an Israel und deren Politik. Unabhängig von den Angriffen der Hamas. Das in Israel eine ultra-rechte Regierung an der Macht ist scheint man in politischen (!) Kreisen völlig achselzuckend hinzunehmen. Wir reden hier eben von einem verurteilten Rassisten der nun politisch (!) Einfluss nehmen kann und wird. Ich kritisiere hier einfach nur Ignoranz der westlichen Politik. Diese Ignoranz, dass in Israel eine Regierung an der Macht ist, die als "rechteste" Regierung in der Geschichte Israels gilt. Das dieser Umstand überhaupt keine politischen Konsequenzen hat, schockiert mich.

Ich habe mit keinem Satz die den Angriff der Hamas relativiert oder gar befürwortet.


Bei allen berechtigten Vorbehalten gegenüber der derzeitigen Regierung Israels, würde mich schon interessieren, weshalb Du es für notwendig empfindest, bevorzugt die einzige funktionierende Demokratie im Nahen Osten zu kritisieren? Das einzige Land in dem Religionsfreiheit existiert und beispielsweise ein offen queerer Mensch nicht sofort umgebracht wird.

Sicherlich kann man die Missstände Israel erwähnen, aber bei einer den tatsächlichen Verhältnissen angemessenen Balance müssten zunächst 26 Seiten Kritik an den Diktaturen in der Nachbarschaft und echten faschistischen Bewegungen wie der Hamas und dem IS kommen. Das passiert aber nicht. Die Vorwürfe werden nahezu ausschließlich an Israel adressiert.



Hinsichtlich der Demokratie in Israel gibt es einen interessant Artikel (https://www.giga-hamburg.de/de/publikationen/giga-focus/israels-politisches-system-keine-demokratie). Da wird nicht nur die Demokratie des Israelischen Staates beleuchtet sondern der Demokratiebegriff an sich.

Dass wir noch genügend andere Staaten haben über die diskutiert werden sollte stimmt absolut. Terrororganisationen wie der IS oder Hamas müssen zerstört und verhindert werden. Auch Staaten wie Saudi-Arabien, Qatar, Iran usw. müssen kritisiert werden. Ich versteh nur nicht was das jetzt mit der Kritik an Israel zutun hat. "Aber Land A und Land B machen dies und das" ist eben nicht wirklich sinnvoll für die Diskussion um Israel und Palästina.
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So, ich habe mich jetzt auch mal ein bisschen schlau gemacht und würde mich dieser Bewertung des Völkerrechtsesperten Ralf Jannik anschließen. Ja völkerrechtswidrig, aber dem nun überwiegendem Sicherheitsdenken geschuldet.

https://www.puls24.at/news/chronik/ralph-janik-israels-blockade-des-gaza-streifens-ist-voelkerrechtswidrig/310176
#
Motoguzzi999 schrieb:

So, ich habe mich jetzt auch mal ein bisschen schlau gemacht und würde mich dieser Bewertung des Völkerrechtsesperten Ralf Jannik anschließen. Ja völkerrechtswidrig, aber dem nun überwiegendem Sicherheitsdenken geschuldet.

https://www.puls24.at/news/chronik/ralph-janik-israels-blockade-des-gaza-streifens-ist-voelkerrechtswidrig/310176


Eine sehr interessante Ansicht. Man entzieht vorallem der Zivilbevölkerung (!) in Gaza das Wasser, Strom und Gas aufgrund Sicherheitsbedenken. Selbst ein von der WHO vorgeschlagener humanitärer Korridor wird abgelehnt weil das Misstrauen Israels selbst gegen Internationale Organisationen (!) groß ist.
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Adnanovicxo schrieb:

Wir reden hier eben von einem verurteilten Rassisten der nun politisch (!) Einfluss nehmen kann und wird. Ich kritisiere hier einfach nur Ignoranz der westlichen Politik. Diese Ignoranz, dass in Israel eine Regierung an der Macht ist, die als "rechteste" Regierung in der Geschichte Israels gilt. Das dieser Umstand überhaupt keine politischen Konsequenzen hat, schockiert mich

Und das fält Dir genau zum jetzigen Zeitpunkt ein, das hier im Forum zur Kenntnis zu geben. Warum hast Du nicht schon vor Monaten einen "Israel"-thread begonnen, um Deinen Unmut zu platzieren. Warum erst jetzt den "Rassisten" und "Terroristenunterstützer" anprangern.
Nein, die Relativierung ist offensichtlich und beabsichtigt.
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hawischer schrieb:

Adnanovicxo schrieb:

Wir reden hier eben von einem verurteilten Rassisten der nun politisch (!) Einfluss nehmen kann und wird. Ich kritisiere hier einfach nur Ignoranz der westlichen Politik. Diese Ignoranz, dass in Israel eine Regierung an der Macht ist, die als "rechteste" Regierung in der Geschichte Israels gilt. Das dieser Umstand überhaupt keine politischen Konsequenzen hat, schockiert mich

Und das fält Dir genau zum jetzigen Zeitpunkt ein, das hier im Forum zur Kenntnis zu geben. Warum hast Du nicht schon vor Monaten einen "Israel"-thread begonnen, um Deinen Unmut zu platzieren. Warum erst jetzt den "Rassisten" und "Terroristenunterstützer" anprangern.
Nein, die Relativierung ist offensichtlich und beabsichtigt.



Leider bietest du überhaupt keine Diskussionsgrundlage. Ist halt leider ein Totschlagsrgument wenn du sagst "Warum jetzt, wo warst du vor Monaten?". Wann ich meinen "Unmut" äußere, ändert nichts an den Fakten. Des Weiteren unterstellst du mir eine offensichtliche und beabsichtigte Relativierung. Schade aber danke für die kurze Diskussion.
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Adnanovicxo schrieb:

Jedoch sollte man gleichzeitig (auch als Deutschland) kritisieren dürfen, wenn Israel den Zugang zu Wasser Strom usw. kappt und somit hauptsächlich die Zivilbevölkerung kollektiv bestraft. Wir reden hier über eine Ultrarechten Regierung in Israel dessen Minister für Sicherheit ein verurteilter Rassist und Terroristenunterstützer ist.


Nein und nochmals nein.
Ich übernehme hier die Meinung des FAZ-Hersusgebers Kaube der in seiner Zeitung heute u.a. schreibt:
"Ein Ja oder Nein wäre auf diese Frage der Klarheit halber willkommen. Denn das "Nein, aber", das gerade oft zu hören ist, gibt sich abwägend in einer Situation, in der nichts abzuwägen ist. Den schuldlos Hingemetzelten kann man schlecht auf den Grabstein schreiben, sie seien zwar zu Unrecht ermordet worden, aber in höherem Sinne seien die Täter doch zu verstehen und Israel ebenfalls schuld an ihrem Tod"
Und weiter..
"Zu sagen, das Existenzrecht Israels gehöre zu unserer Stastsräson, "aber" man unterstütze dennoch die Leute, die es auf diese Weise verneinen, würde Verlogenheit, Verlegenheit und Dummheit kombinieren."

Diese Art der Relativierung (Dein Hinweis auf den "Terroristenunterstützer", der gerade Minister in Israel ist) ist genau das, was der FAZ-Kommentator völlig zu recht anprangert.

Leider hinter Paywall
https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-hamas-ueberfaellt-israel-reaktionen-aus-deutschland-19231395.html
"
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hawischer schrieb:

Adnanovicxo schrieb:

Jedoch sollte man gleichzeitig (auch als Deutschland) kritisieren dürfen, wenn Israel den Zugang zu Wasser Strom usw. kappt und somit hauptsächlich die Zivilbevölkerung kollektiv bestraft. Wir reden hier über eine Ultrarechten Regierung in Israel dessen Minister für Sicherheit ein verurteilter Rassist und Terroristenunterstützer ist.


Nein und nochmals nein.
Ich übernehme hier die Meinung des FAZ-Hersusgebers Kaube der in seiner Zeitung heute u.a. schreibt:
"Ein Ja oder Nein wäre auf diese Frage der Klarheit halber willkommen. Denn das "Nein, aber", das gerade oft zu hören ist, gibt sich abwägend in einer Situation, in der nichts abzuwägen ist. Den schuldlos Hingemetzelten kann man schlecht auf den Grabstein schreiben, sie seien zwar zu Unrecht ermordet worden, aber in höherem Sinne seien die Täter doch zu verstehen und Israel ebenfalls schuld an ihrem Tod"
Und weiter..
"Zu sagen, das Existenzrecht Israels gehöre zu unserer Stastsräson, "aber" man unterstütze dennoch die Leute, die es auf diese Weise verneinen, würde Verlogenheit, Verlegenheit und Dummheit kombinieren."

Diese Art der Relativierung (Dein Hinweis auf den "Terroristenunterstützer", der gerade Minister in Israel ist) ist genau das, was der FAZ-Kommentator völlig zu recht anprangert.

Leider hinter Paywall
https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-hamas-ueberfaellt-israel-reaktionen-aus-deutschland-19231395.html
"



Mein Hinweis bezieht sich auf eine generelle Kritik an Israel und deren Politik. Unabhängig von den Angriffen der Hamas. Das in Israel eine ultra-rechte Regierung an der Macht ist scheint man in politischen (!) Kreisen völlig achselzuckend hinzunehmen. Wir reden hier eben von einem verurteilten Rassisten der nun politisch (!) Einfluss nehmen kann und wird. Ich kritisiere hier einfach nur Ignoranz der westlichen Politik. Diese Ignoranz, dass in Israel eine Regierung an der Macht ist, die als "rechteste" Regierung in der Geschichte Israels gilt. Das dieser Umstand überhaupt keine politischen Konsequenzen hat, schockiert mich.

Ich habe mit keinem Satz die den Angriff der Hamas relativiert oder gar befürwortet.
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Adnanovicxo schrieb:

Wie bereits gesagt, wurde die Machtstellung der Hamas im Gazastreifen als "Glück" für Israel betitelt und das von keinem geringeren als Amos Yadlin, ein ehemaliger General der IAF und IDF. https://www.jpost.com/defense/yadlin-israel-would-be-happy-if-hamas-takes-over-gaza


... und ausweislich des von Dir verlinkten Artikels zwar vor 16 Jahren und mit der Einschätzung, dass der Iran dort dann keinen Einfluss würde ausüben können. Kam anders, gelle?
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Haliaeetus schrieb:

Adnanovicxo schrieb:

Wie bereits gesagt, wurde die Machtstellung der Hamas im Gazastreifen als "Glück" für Israel betitelt und das von keinem geringeren als Amos Yadlin, ein ehemaliger General der IAF und IDF. https://www.jpost.com/defense/yadlin-israel-would-be-happy-if-hamas-takes-over-gaza


... und ausweislich des von Dir verlinkten Artikels zwar vor 16 Jahren und mit der Einschätzung, dass der Iran dort dann keinen Einfluss würde ausüben können. Kam anders, gelle?


Wo wird denn davon gesprochen, dass der Iran KEINEN Einfluss ausüben könne? Yadlin sagt selbst, dass Irans Einfluss unbedeutend wäre und Israel mit der Problematik des Gazastreifen umgehen kann solange Iran keinen "Stückpunkt" im Gazastreifen hat. Gaza als "Geiselstaat" spielt Israel in die Karten.
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Adnanovicxo schrieb:

Ob Israel mit der aktuellen Regierung eine Energieinfrastruktur in Gaza befürworten würde? Ich glaube eher weniger. Israel wird einen Teufel tun und die Kontrolle über den Gazastreifen abgeben. Die Grenzen zu Ägypten ist zu. Die Menschen im Gazastreifen sind eingesperrt und können sich nirgendwo verstecken oder in Sicherheit bringen

Ägypten hat den Grenzübergang zum Gaza-Streifen geschlossen.
Wir reden nur über die Verantwortung Israels. Aber was ist mit Ägypten, mit den arabischen Staaten?
Die Menschen in Gaza sind arm, aber die Machthaber, die Hamas verfügen über genug Finanzmittel um tausende Raketen und andere Waffen zu kaufen.
Israel hat unter den Premierministern Scharon und Olmert viel für die Eigenständigkeit des Gazagebietes getan. Es gibt keine Lösung, solange die Hamas das Land beherrscht. Und im Hintergrund die Israelhasser im Iran.
Wir sollten wissen, auf welcher Seite Deutschland zu stehen hat. Ohne wenn und aber. Und diese sind ja leider schon in der Diskussion zu lesen, zu sehen und zu hören.
Der Kanzler hat das Notwendige und Richtige gesagt.
https://m.youtube.com/watch?v=PmUdfypnzk8

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hawischer schrieb:

Ägypten hat den Grenzübergang zum Gaza-Streifen geschlossen.
Wir reden nur über die Verantwortung Israels. Aber was ist mit Ägypten, mit den arabischen Staaten?
Die Menschen in Gaza sind arm, aber die Machthaber, die Hamas verfügen über genug Finanzmittel um tausende Raketen und andere Waffen zu kaufen.
Israel hat unter den Premierministern Scharon und Olmert viel für die Eigenständigkeit des Gazagebietes getan. Es gibt keine Lösung, solange die Hamas das Land beherrscht. Und im Hintergrund die Israelhasser im Iran.
Wir sollten wissen, auf welcher Seite Deutschland zu stehen hat. Ohne wenn und aber. Und diese sind ja leider schon in der Diskussion zu lesen, zu sehen und zu hören.
Der Kanzler hat das Notwendige und Richtige gesagt.
https://m.youtube.com/watch?v=PmUdfypnzk8


Ägypten hat den Grenzübergang zum Gazastreifen geschlossen aufgrund von israelischen Angriffen nahe des Grenzübergangs, da die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann.

Die Hamas beherrscht Gaza, weil man sie dort beherrschen lässt. Wie bereits gesagt, wurde die Machtstellung der Hamas im Gazastreifen als "Glück" für Israel betitelt und das von keinem geringeren als Amos Yadlin, ein ehemaliger General der IAF und IDF. https://www.jpost.com/defense/yadlin-israel-would-be-happy-if-hamas-takes-over-gaza

hawischer schrieb:
Wir sollten wissen, auf welcher Seite Deutschland zu stehen hat. Ohne wenn und aber.


Ein, wie ich finde, sehr falscher Gedanke. Die Gräueltaten im Holocaust dürfen und sollen niemals vergessen werden. Deutschland hat und wird immer eine besondere Rolle im Bezug auf die Juden haben. Dies bedeutet jedoch nicht bedingungslose Unterstützung. Der terroristische Akt der Hamas muss und sollte man bis aufs schärfste verurteilen. Jedoch sollte man gleichzeitig (auch als Deutschland) kritisieren dürfen, wenn Israel den Zugang zu Wasser Strom usw. kappt und somit hauptsächlich die Zivilbevölkerung kollektiv bestraft. Wir reden hier über eine Ultrarechten Regierung in Israel dessen Minister für Sicherheit ein verurteilter Rassist und Terroristenunterstützer ist.
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Sicherlich sind die Möglichkeiten begrenzt, aber das hat ja auch was mit der Souverninität der Palestinenser zu tun,  Man ist eingesperrt wie du es schon richtig schreibst. Aber eine light Version von United states of Amerika, wird es zwischen Palestina und Israel nie geben. Wer hat denn da die Deutungshoheit, wer stellt den Präsidenten, welche Parteien sind erlaubt, was ist dem Israelie zuwider, was dem Palestinenser. Da es knapp 2 Millionen weniger Palestinenser als Israelis gibt, würde die Rechtsprechung auf Bundesebene bzw.präsidialer Ebenen immer Israelisch sein.
Klar kann man jetzt sagen schlimmer als jetzt kann es für Palestina nicht werden. Aber in einem Staat auch wenn es unterschiedliche Bundesstaaten wären, müsste ein jeder sich frei bewegen können, nachdem was jetzt da passiert, wird es wieder Jahre brauchen bis auch nur annährend eine Israelische Regierung gemäßigt sein wird. Ebesno werden die Palestinenser sehr viele Tote nach der Bodenoffensive beklagen, man hasst sich bis auf den Tod und da will man zwei extrem verfeindetet Lager in einem Staat aufblühen lassen, no chance. Das war vielleicht von den Kolionalmächten in Afrika machbar, hatte aber natürlich einen anderen Hintergrund, aber selbst da sieht man das es bis heute verfeindete Lager, Stämme oder Ureinwohner gibt.
Eine zweistaaten Lösung unter Vermittlung der Weltgemeinschaft, inkl Finanzierung des Wiederaufbaus von Palestina(Arbeitsplätze und Infrastruktur, Entsalzungsanlagen,Palestina sitz auf riesige Öl und Gasvorkommen, dazu kann man Energie aus Photovoltaik sich nutzbar machen ) sowie eine internationale Beobachter bzw. Schutzarmee die beide Seiten voneienander abhält, kann nur die einzige Lösung sein. Palestina hat Potential sich unabhängig zu machen, und wenn es den befreundeten Arabischen Staaten  und der Weltgemeinschaft wirklich ernst mit dem Frieden ist, dann sollten sie es finanzieren.
Aber bisher wurde das doch nur halbherzig versucht, aus Rücksichtsnahme auf die Israelis, was ja aufgrund des Leids was sie erfahren haben durchaus verständlich war. Aber man darf dabei auch nicht den schleichenden Tod er Palestinenser übersehen und das wurde jahrelang gemacht. Wer diesen Konfikt befriedet, wird Frieden im Ganzen Nahen Osten schaffen, aber es wird teuer und definitiv nicht einfach.
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Robby1976 schrieb:

Sicherlich sind die Möglichkeiten begrenzt, aber das hat ja auch was mit der Souverninität der Palestinenser zu tun,  Man ist eingesperrt wie du es schon richtig schreibst. Aber eine light Version von United states of Amerika, wird es zwischen Palestina und Israel nie geben. Wer hat denn da die Deutungshoheit, wer stellt den Präsidenten, welche Parteien sind erlaubt, was ist dem Israelie zuwider, was dem Palestinenser. Da es knapp 2 Millionen weniger Palestinenser als Israelis gibt, würde die Rechtsprechung auf Bundesebene bzw.präsidialer Ebenen immer Israelisch sein.
Klar kann man jetzt sagen schlimmer als jetzt kann es für Palestina nicht werden. Aber in einem Staat auch wenn es unterschiedliche Bundesstaaten wären, müsste ein jeder sich frei bewegen können, nachdem was jetzt da passiert, wird es wieder Jahre brauchen bis auch nur annährend eine Israelische Regierung gemäßigt sein wird. Ebesno werden die Palestinenser sehr viele Tote nach der Bodenoffensive beklagen, man hasst sich bis auf den Tod und da will man zwei extrem verfeindetet Lager in einem Staat aufblühen lassen, no chance. Das war vielleicht von den Kolionalmächten in Afrika machbar, hatte aber natürlich einen anderen Hintergrund, aber selbst da sieht man das es bis heute verfeindete Lager, Stämme oder Ureinwohner gibt.
Eine zweistaaten Lösung unter Vermittlung der Weltgemeinschaft, inkl Finanzierung des Wiederaufbaus von Palestina(Arbeitsplätze und Infrastruktur, Entsalzungsanlagen,Palestina sitz auf riesige Öl und Gasvorkommen, dazu kann man Energie aus Photovoltaik sich nutzbar machen ) sowie eine internationale Beobachter bzw. Schutzarmee die beide Seiten voneienander abhält, kann nur die einzige Lösung sein. Palestina hat Potential sich unabhängig zu machen, und wenn es den befreundeten Arabischen Staaten  und der Weltgemeinschaft wirklich ernst mit dem Frieden ist, dann sollten sie es finanzieren.
Aber bisher wurde das doch nur halbherzig versucht, aus Rücksichtsnahme auf die Israelis, was ja aufgrund des Leids was sie erfahren haben durchaus verständlich war. Aber man darf dabei auch nicht den schleichenden Tod er Palestinenser übersehen und das wurde jahrelang gemacht. Wer diesen Konfikt befriedet, wird Frieden im Ganzen Nahen Osten schaffen, aber es wird teuer und definitiv nicht einfach.


Natürlich würde die binationale Idee nur mithilfe der Weltgemeinschaft (wie du es für die Zweistaatenlösung vorsiehst) funktionieren. Ein Verfassung müsste verankert werde die beiden Gruppen die gleichen Rechte sichert das alles müsste unter dem Schutz und der Aufsicht der Weltgemeinschaft erfolgen. Du kannst deine ganzen Vorschläge bei der Zweistaatenlösung auch auf einen binationalen Staat umwandeln.

Dein Hinweis mit den 2 Mio weniger Palästinensern stimmt nicht. Israel hat insgesamt 9 Mio Einwohner. Hierzu zählen jedoch die in Israel lebenden Palästinenser die eine Bevölkerung von 2 Mio ausmachen. Wenn wir uns die Bevölkerung im Westjordanland (ca. 2,5 Mio), den Gazastreifen (ca. 2,2 Mio) und die in Israel lebenden Palästinenser (ca. 2 Mio) anschauen haben wir ca. 6,7 Mio Palästinenser und ca. 7 Mio Israelis (9-2 Mio.). Ein großer Unterschied ist das nicht.

Ich sehe hier leider keinerlei Möglichkeit einer Zweistaatenlösung. Weder die Hamas noch die Regierung Israels wird sich darum bemühen. Mir bereitet es tatsächlich noch mehr Sorgen, dass die rechtsextreme Regierung ihre Siedlungspolitik (welche völkerrechtlich illegal sind) weiter ausbaut. Sanktionen gegen Israel hat man bisher nicht wirklich verhängt und wird es wahrscheinlich weiterhin nicht tun. Die Regierung wird vermutlich versuchen das Westjordanland zu annektieren.
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Ja Zweistaatenlösung ist natürlich nicht so mir nichts dir nichts hinzubekommen, aber das Palestinenser und Israelis im selben STaat leben, die selben Rechte haben, und es keine Grenzen gibt. Das halte ich für nicht machbar.

Mal abgesehen von dem chronischen Hass beider Lager gegeneinender, macht es die Religion, die Kultur und die Fanatiker zunichte, solch eine Idee in der Tat umzusetzen. Es würde immer wieder scharmützel geben.
Ich denke alles andere als eine Zweistaaten Lösung wird nicht hinhauen. Palestina brauch eine Verfassung, einen Staat, der sich um die Balenge des Volkes kümmern kann, aber noch wichtiger ist Arbeit, denn ohne Perspektive auf ein anständiges Leben, ein geregeltes Einkommen, oder Zukunftswünsche, wird es für Extremisten einfach bleiben junge Menschen zu infizieren.
Eine Verbindung zwischen Gaza und Westjordanland müsste hergestellt werden, natürlich muss man dabei auch die Wünsche der Israelis mit einbeziehen, welche sicherlich keine Teilung Ihres Landes befürworten würden. Daher einen Tunnel, wlecher sowas wie ein riesen Friedensprojekt von der Weltgemeinschaft finanziert werden sollte, was wiederum Arbeit und Möglichkeiten für die Palestinenser schaffen würde, aber zugleich auch nicht das Israelische Land teilen würde. Gleichzeitig müsste man eine Energieinfrastruktur schaffen welche Palestina unabhängig machen würde, Wohlstand ist auch immer deeskalierend.

Aber ein Staat Palestina macht natürlich nur SInn ohne eine von der Hamas domierten Regierung, was  faktisch nichts anderes wäre als eine Dikatur.
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Robby1976 schrieb:

Ja Zweistaatenlösung ist natürlich nicht so mir nichts dir nichts hinzubekommen, aber das Palestinenser und Israelis im selben STaat leben, die selben Rechte haben, und es keine Grenzen gibt. Das halte ich für nicht machbar.

Mal abgesehen von dem chronischen Hass beider Lager gegeneinender, macht es die Religion, die Kultur und die Fanatiker zunichte, solch eine Idee in der Tat umzusetzen. Es würde immer wieder scharmützel geben.
Ich denke alles andere als eine Zweistaaten Lösung wird nicht hinhauen. Palestina brauch eine Verfassung, einen Staat, der sich um die Balenge des Volkes kümmern kann, aber noch wichtiger ist Arbeit, denn ohne Perspektive auf ein anständiges Leben, ein geregeltes Einkommen, oder Zukunftswünsche, wird es für Extremisten einfach bleiben junge Menschen zu infizieren.
Eine Verbindung zwischen Gaza und Westjordanland müsste hergestellt werden, natürlich muss man dabei auch die Wünsche der Israelis mit einbeziehen, welche sicherlich keine Teilung Ihres Landes befürworten würden. Daher einen Tunnel, wlecher sowas wie ein riesen Friedensprojekt von der Weltgemeinschaft finanziert werden sollte, was wiederum Arbeit und Möglichkeiten für die Palestinenser schaffen würde, aber zugleich auch nicht das Israelische Land teilen würde. Gleichzeitig müsste man eine Energieinfrastruktur schaffen welche Palestina unabhängig machen würde, Wohlstand ist auch immer deeskalierend.

Aber ein Staat Palestina macht natürlich nur SInn ohne eine von der Hamas domierten Regierung, was  faktisch nichts anderes wäre als eine Dikatur.



Warum sollte ein binationaler Staat nicht möglich sein? Man arbeitet seit über 50 Jahren an einer Zweistaaten-Lösung ohne wirklich erfolgreich zu sein. Man sollte diese Illusion aufgeben und sich anderen Möglichkeiten öffnen. Beide Staaten brauchen eine Verfassung. Israel hat weder eine Verfassung noch ein staatlichen Grundgesetz.

Du sprichst von Arbeit und Perspektive. Die Möglichkeiten im Gazastreifen sind extrem begrenzt. Eine einfache Ausreise ist nicht möglich, alles was in und aus dem Gazastreifen führt wird kontrolliert und von Israel entschieden. Die humanitären Grundrechte wie Wasser werden von Israel kontrolliert. Der Gazastreifen ist von der Außenwelt abgekapselt und muss sich auf ausländische Hilfsgelder verlassen die dann teilweise in die Hände der Hamas wandern. Wir reden hier von einem Streifen Land mit 365m² und 2,2 Mio Einwohner. 80% sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, knapp 75% der jungen Erwachsenen sind arbeitslos, 30% der Männer sind arbeitslos. Wie soll eine Wirtschaft oder Arbeit entstehen wenn selbst Dinge wie Strom, Wasser und Gas nicht wirklich vorhanden sind. Ob Israel mit der aktuellen Regierung eine Energieinfrastruktur in Gaza befürworten würde? Ich glaube eher weniger. Israel wird einen Teufel tun und die Kontrolle über den Gazastreifen abgeben. Die Grenzen zu Ägypten ist zu. Die Menschen im Gazastreifen sind eingesperrt und können sich nirgendwo verstecken oder in Sicherheit bringen.
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Ich denke ohne Zweistaatenlösung wird es kein Frieden geben, allerdings ist es ein Problem das das Westjordanland und Gaza nicht anneinander grenzen, ob man das technisch lösen könnte, keine Ahnung ein gigantischer Tunnel der Arbeitsplätze schafft? Auch sollten die Grenzen von 1967 nicht all zu sehr ins Gewicht fallen, wenn man den Palestinensern eine Grundlage gibt zu leben dann ist das mehr Wert als einige Siedlungen aufgeben zu müssen, für beide Seiten.Aber wir sprechen hier von Jahrzehnten der Zukunft in der sich beide Seiten annähren müssten um einenander zu vertrauen oder zumindestens zu repsektieren

Aber das Problem bei den Palestinensern sind die Terroristen, die um Ihre Macht fürchten, und bei den Israelis die Extremisten, welche sich auf König Salomon und Co berufen.....
Allerdings was da am Wochenende angefangen hat, macht es nicht einfacher. Es wurden zu viele Unschuldige auf einen Schlag ermordet, vergewaltigt und gepeinigt. Das war ein Blutrausch und wie kann man die Palestinenser von Ihrem Hass abringen, nach so einer langen Zeit, die Leute von dem Festival standen der Palestinensichen Sache wahrscheinlich eher positiv als negativ gegenüber.
Deutschland hat ja einen ähnlichehn Hass gehabt, wie wurde das hier gelöst, Arbeit war ein wichtiger Faktor, damit man sich eine Zukunft aufbauen konnte, aber solange Palestina keine Zukunft hat, wird es keine Zivilisation geben die sich selbst versorgt, Arbeitsplätze, Schulen oder Wohnungen schafft.
Die ISraelis wiederum vertrauen auch niemanden, wie die Bilder am Wochenende zeigten auch nicht unbegründet ist. sollen sie sich auf Lösungen einlassen und werden dann hinterücks abgeschlachtet? Wären Schutztruppen für beide LAger angebracht? Deutschland musste 45JAhre lang befriedet werden bevor man sicher vor uns sein konnte, ist die Weltgemeinschaft dazu auch heute in der Lage, finanziell und auch sicherheitstechnisch das zu bewerkstelligen?

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Robby1976 schrieb:

Ich denke ohne Zweistaatenlösung wird es kein Frieden geben, allerdings ist es ein Problem das das Westjordanland und Gaza nicht anneinander grenzen, ob man das technisch lösen könnte, keine Ahnung ein gigantischer Tunnel der Arbeitsplätze schafft? Auch sollten die Grenzen von 1967 nicht all zu sehr ins Gewicht fallen, wenn man den Palestinensern eine Grundlage gibt zu leben dann ist das mehr Wert als einige Siedlungen aufgeben zu müssen, für beide Seiten.Aber wir sprechen hier von Jahrzehnten der Zukunft in der sich beide Seiten annähren müssten um einenander zu vertrauen oder zumindestens zu repsektieren

Aber das Problem bei den Palestinensern sind die Terroristen, die um Ihre Macht fürchten, und bei den Israelis die Extremisten, welche sich auf König Salomon und Co berufen.....
Allerdings was da am Wochenende angefangen hat, macht es nicht einfacher. Es wurden zu viele Unschuldige auf einen Schlag ermordet, vergewaltigt und gepeinigt. Das war ein Blutrausch und wie kann man die Palestinenser von Ihrem Hass abringen, nach so einer langen Zeit, die Leute von dem Festival standen der Palestinensichen Sache wahrscheinlich eher positiv als negativ gegenüber.
Deutschland hat ja einen ähnlichehn Hass gehabt, wie wurde das hier gelöst, Arbeit war ein wichtiger Faktor, damit man sich eine Zukunft aufbauen konnte, aber solange Palestina keine Zukunft hat, wird es keine Zivilisation geben die sich selbst versorgt, Arbeitsplätze, Schulen oder Wohnungen schafft.
Die ISraelis wiederum vertrauen auch niemanden, wie die Bilder am Wochenende zeigten auch nicht unbegründet ist. sollen sie sich auf Lösungen einlassen und werden dann hinterücks abgeschlachtet? Wären Schutztruppen für beide LAger angebracht? Deutschland musste 45JAhre lang befriedet werden bevor man sicher vor uns sein konnte, ist die Weltgemeinschaft dazu auch heute in der Lage, finanziell und auch sicherheitstechnisch das zu bewerkstelligen?


Eine Zweistaatenlösung wird es nicht geben. Omri Boehm hat in seinem Buch "Israel - Eine Utopie" die Idee eines binationalen Staates in Spiel gebracht bzw. war er nicht der erste aber er hat die Idee wiederaufgenommen. Die Idee dahinter ist, um es einfach zu verdeutlichen, ein Staat mit einer eigenen Verfassung in der Israelis und Palästinenser gemeinsam leben und dieser Verfassung zustimmen. In diesem Staat gelten Israel und Palästina als "Bundesländer". Die Rechte der Israelis und der Palästinenser sind in dem Staat die gleichen unter der gemeinsamen Verfassung. Das ist jetzt nur eine ganz kurze Zusammenfassung der Idee dahinter.

Das Problem bei Gaza ist leider, dass die Menschen dort von Israel abhängig sind. Dies bedeutet, dass Israel entscheidet wie viel Strom, Wasser und Gas in Gaza ankommen. Das Wasser in Gaza ist bereits seit Jahrzehnten versalzen und ungesund (https://www.dw.com/de/wassermangel-im-gazastreifen/a-1678086). Dass Israel als "Vergeltung" Strom, Wasser und Gas nun komplett abgestellt hat ist unverständlich und alles andere als deeskalierend.

Das Perfide ist, dass selbst Amos Yadlin, ein ehemaliger General der IAF und der IDF, berichten zufolge die Machtposition der Terrororganisation Hamas in Gaza als "Glück" für Israel betitelt hat. Dies würde nämlich Israel die Möglichkeit geben den Gazastreifen als "Geiselstaat" zu klassifizieren. (https://www.jpost.com/defense/yadlin-israel-would-be-happy-if-hamas-takes-over-gaza)

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Adnanovicxo schrieb:

Das stimmt so nicht ganz. In der ganzen Diskussion wird gerne vergessen, dass die Hamas in ihrer geänderten Charta von 2017 eine Zweistaatenlösung auf Grundlage der Grenzen vom 04 Juni 1967 akzeptiert. (https://www.theguardian.com/world/2017/may/01/hamas-new-charter-palestine-israel-1967-borders)

Im Gegensatz dazu hat Netanjahu im Wahlkampf von 2019 öffentlich versprochen das Westjordanland zu annektieren. (https://www.tagesspiegel.de/politik/netanjahu-kundigt-annektierung-von-siedlungen-im-westjordanland-an-3112042.html)


Man könnte statt "im Gegensatz dazu" also auch "als Reaktion darauf" schreiben, immerhin war das zwei Jahre nach der "Neuausrichtung", richtig?

Ich finde ja wichtig, dass das von allen Seiten beleuchtet wird, wozu natürlich auch das Verhalten des Staates Israels zählt und nicht nur das von Hamas und Hisbollah. Aber das passte jetzt chronologisch wirklich nicht.
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Haliaeetus schrieb:

Adnanovicxo schrieb:

Das stimmt so nicht ganz. In der ganzen Diskussion wird gerne vergessen, dass die Hamas in ihrer geänderten Charta von 2017 eine Zweistaatenlösung auf Grundlage der Grenzen vom 04 Juni 1967 akzeptiert.(https://www.theguardian.com/world/2017/may/01/hamas-new-charter-palestine-israel-1967-borders)

Im Gegensatz dazu hat Netanjahu im Wahlkampf von 2019 öffentlich versprochen das Westjordanland zu annektieren. (https://www.tagesspiegel.de/politik/netanjahu-kundigt-annektierung-von-siedlungen-im-westjordanland-an-3112042.html)


Man könnte statt "im Gegensatz dazu" also auch "als Reaktion darauf" schreiben, immerhin war das zwei Jahre nach der "Neuausrichtung", richtig?

Ich finde ja wichtig, dass das von allen Seiten beleuchtet wird, wozu natürlich auch das Verhalten des Staates Israels zählt und nicht nur das von Hamas und Hisbollah. Aber das passte jetzt chronologisch wirklich nicht.


"Im Gegensatz dazu" war natürlich nicht im Sinne der Chronologie gemeint sondern sollte dem Zweck dienen zu deutlich zu machen, dass Israel bzw. Netanjahu die Zweistaatenlösung mit der Annektion des Westjordanlandes faktisch ausschließt. Die ultrarechte Regierung macht dies ebenfalls unmöglich.
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Wobei die Hamas wohl auch Terror machen würde, wenn Israels Regierung vernünftig agieren würde. Das Ziel der Hamas war ja nie eine Zweistaatenlösung, genauso wenig das Ziel der Radikalen in Israel.
Deswegen wurde ja Rabin umgebracht, deswegen werden ja immer Siedlungen gebaut und das Westjordanland allmählich Stück für Stück aufgefressen.

Beide Seiten haben mehrfach in besseren Zeiten verpasst Kompromisse einzugehen und die Radikalen beider Seiten brauchen natürlich Gewalt zur Legitimation weiterer Gewalt und haben diesen Friedensprozess torpediert.

Israels Bevölkerung dürfte aber auch jetzt klar sein, dass deren Regierung mehr mit sich beschäftigt war und dem eigenen Machterhalt als mit den Gefahren von Außen.

Nach Abschluss der Militäraktion muss man halt überlegen, was man mit dem Großteil des Westjordanlandes und Gaza macht. Gaza ist bzgl Position, Bevölkerungsgrösse usw in dieser Form dauerhaft nicht zu halten.
Ich hätte ja immer diesen Streifen den Ägyptern geschenkt, aber selbst die haben vermutlich keine Lust darauf.

Am Ende hat die Hamas aber am Samstag nur erreicht, dass sie nun auf der Stufe des IS angekommen ist.
An Israels Stelle würde ich mal mich mit der Fatah unterhalten und dort den konstruktiven Weg suchen, auch wenn Netanjahu keine Lust dazu hat.
Man muss den moderaten Palästinensern eine Option bieten.
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SGE_Werner schrieb:

Wobei die Hamas wohl auch Terror machen würde, wenn Israels Regierung vernünftig agieren würde. Das Ziel der Hamas war ja nie eine Zweistaatenlösung, genauso wenig das Ziel der Radikalen in Israel.


Das stimmt so nicht ganz. In der ganzen Diskussion wird gerne vergessen, dass die Hamas in ihrer geänderten Charta von 2017 eine Zweistaatenlösung auf Grundlage der Grenzen vom 04 Juni 1967 akzeptiert. (https://www.theguardian.com/world/2017/may/01/hamas-new-charter-palestine-israel-1967-borders)

Im Gegensatz dazu hat Netanjahu im Wahlkampf von 2019 öffentlich versprochen das Westjordanland zu annektieren. (https://www.tagesspiegel.de/politik/netanjahu-kundigt-annektierung-von-siedlungen-im-westjordanland-an-3112042.html)

Leider wurde die ultra-rechtsextreme Regierung Israels von der westlichen Welt achselzuckend hingenommen. Der Minister für die Nationale Sicherheit ist ein verurteilter Rassist. Er wurde 2007 auch für die Unterstützung einer Terroristischen Einheit verurteilt. Er vertritt als Anwalt Rechtsextreme und hatte in seiner Wohnung ein Bild von Baruch Goldstein stehen. Ein Terrorist der in Hebron 1994, 29 Menschen beim Morgengebet in der Moschee ermordet hatte.

Hinzu kommt, dass der Aufgabenbereich für diesen Minister erweitert wurde. Nun steht die Grenzpolizei im Westjordanland ebenfalls unter der Kontrolle des Ministers für Nationale Sicherheit.

Wer sich ein Bild über die Lage in Gaza machen will kann sich gerne die Dokumentation der amerikanischen Journalistin Abby Martin anschauen (https://www.youtube.com/watch?v=HnZSaKYmP2s).

In diesem Konflikt gibt es keine Schuldigen oder Unschuldigen. Viel wichtiger ist es zu versuchen den Konflikt und beide Seiten zu verstehen. Eine Zweistaatenlösung wird es nicht geben und ist eine Utopie (kleines Wortspiel im Bezug auf das Buch des deutsch-israelis Omri Boehm).