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Besser schon in Deutz. Von dort kann man mit der Linie 1 bzw. Sonderbahnen direkt zum Stadion durchfahren.
Recht interessanter Artikel aus dem Kölner Stadt-Anzeiger zum Thema. Es werden 44000 Zuschauer erwartet!
Maximaler Erfolg
Wenn der 1. FC Köln spielt, kommen, tanzen, feiern und singen massenhaft Menschen. Einfach so.
Der Tabellenletzte der Bundesliga erlebt den Traum des Kapitalismus: Er verkauft unabhängig von der Qualität des Produkts.
VON FRANK NÄGELE
Köln - Die endgültige Definition von Erfolg in diesen Zeiten könnte lauten: Garantie maximalen Gewinns und dauerhafter Popularität unabhängig von der Qualität des Produkts. Wer den größten Mist herstellen und die Nachfrage danach kaum befriedigen kann, erlebt den Traum des Kapitalismus. Er befindet sich in einer ähnlichen Situation wie der Fußballverein 1. FC Köln, der sein Haus praktisch ohne Gegenleistung Heimspiel für Heimspiel füllt. Den Gipfel unternehmerischer Leistung erlebt der Fußball-Bundesligist am Samstag gegen Eintracht Frankfurt. Dem Treiben der beiden heißesten Kandidaten für die Rückkehr in die Zweite Liga werden 44 000 Menschen beiwohnen. Freiwillig.
Es liegt auf der Hand, dass dieses Phänomen mit Fußball wenig zu tun haben kann. „Die Begeisterung und Emotion der Menschen ist beachtlich, sie hängt bestimmt auch mit dem Ambiente des neuen Stadions zusammen“, erklärt Manager Andreas Rettig, „44 000 Zuschauer wären eine tolle Kulisse. Das ist ein Fingerzeig, dass sich der Fan trotz allem nicht vom Verein abwendet.“ Allerdings beschleicht die Kölner so langsam ein schlechtes Gewissen, dass dieser unglaubliche Vertrauensvorschuss in dieser katastrophalen Saison so wenig Gegenleistung erfuhr. Rettig: „Es stimmt, die Anhänger haben viel mehr eingebracht, als wir zurückgeben konnten. Wir müssen endlich damit beginnen.“
Frankfurt scheint nach Beendigung seines Zwischenhochs der ideale Gegner, um am 27. Spieltag der Saison den fünften Sieg zu landen. Welche Möglichkeiten sich daraus ergeben könnten, darüber will Trainer Marcel Koller lieber erst mal nicht nachdenken. „In erster Linie müssen wir alles geben für die vielen Leute, die im Stadion sind. Denen sind wir das schuldig. Und danach geht vielleicht noch was, so ganz habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben.“ Lassen wir das so stehen und benennen Tatsachen: Der 1. FC Köln muss am Samstag auf sechs, womöglich sogar sieben Profis verzichten. Woronin, Ebbers, Scherz, Cullmann, Springer, Schindzielordz sind verletzt. Und gestern verspürte Libero Thomas Cichon Schmerzen in der Nähe des Sprunggelenks. Bedeutet für Koller: Bis auf Lukas Podolski fallen alle Stürmer aus. „In der Abwehr sind ebenfalls Änderungen zu erwarten“, sagt der Schweizer, der wohl geplant hatte, Moses Sichone nach seinem Desasterspiel von Freiburg eine Pause zu gönnen, aber nach Cichons Beschwerden sind die Alternativen sehr gering.
Um die Not in der Offensive abzumildern, hat Koller erstmals den Vertragsamateur Michael Lejan (20) in den Profikader berufen. „Ich wollte noch einen Linksfuß dabei haben“, sagt Koller. Nicht als Alternative für einen Einsatz von Beginn an, aber eben als Alternative. Über den Rest des Sturmkonzepts ist sich der Trainer noch nicht völlig im Klaren. Sicher ist nur, dass die Hoffnungen auf Lukas Podolski und Markus Feulner ruhen, die am Dienstag in der U 21 so auffällig gespielt haben. Bei Feulner scheint sicher, dass der Durchbruch endlich gelungen ist. „Am Anfang waren wir wegen der Verletzungsprobleme nicht zufrieden mit den Fortschritten“, gibt Andreas Rettig zu, „aber es zeigt sich jetzt, dass der Weg der kleinen Schritte der Richtige war.“
(KStA)
Maximaler Erfolg
Wenn der 1. FC Köln spielt, kommen, tanzen, feiern und singen massenhaft Menschen. Einfach so.
Der Tabellenletzte der Bundesliga erlebt den Traum des Kapitalismus: Er verkauft unabhängig von der Qualität des Produkts.
VON FRANK NÄGELE
Köln - Die endgültige Definition von Erfolg in diesen Zeiten könnte lauten: Garantie maximalen Gewinns und dauerhafter Popularität unabhängig von der Qualität des Produkts. Wer den größten Mist herstellen und die Nachfrage danach kaum befriedigen kann, erlebt den Traum des Kapitalismus. Er befindet sich in einer ähnlichen Situation wie der Fußballverein 1. FC Köln, der sein Haus praktisch ohne Gegenleistung Heimspiel für Heimspiel füllt. Den Gipfel unternehmerischer Leistung erlebt der Fußball-Bundesligist am Samstag gegen Eintracht Frankfurt. Dem Treiben der beiden heißesten Kandidaten für die Rückkehr in die Zweite Liga werden 44 000 Menschen beiwohnen. Freiwillig.
Es liegt auf der Hand, dass dieses Phänomen mit Fußball wenig zu tun haben kann. „Die Begeisterung und Emotion der Menschen ist beachtlich, sie hängt bestimmt auch mit dem Ambiente des neuen Stadions zusammen“, erklärt Manager Andreas Rettig, „44 000 Zuschauer wären eine tolle Kulisse. Das ist ein Fingerzeig, dass sich der Fan trotz allem nicht vom Verein abwendet.“ Allerdings beschleicht die Kölner so langsam ein schlechtes Gewissen, dass dieser unglaubliche Vertrauensvorschuss in dieser katastrophalen Saison so wenig Gegenleistung erfuhr. Rettig: „Es stimmt, die Anhänger haben viel mehr eingebracht, als wir zurückgeben konnten. Wir müssen endlich damit beginnen.“
Frankfurt scheint nach Beendigung seines Zwischenhochs der ideale Gegner, um am 27. Spieltag der Saison den fünften Sieg zu landen. Welche Möglichkeiten sich daraus ergeben könnten, darüber will Trainer Marcel Koller lieber erst mal nicht nachdenken. „In erster Linie müssen wir alles geben für die vielen Leute, die im Stadion sind. Denen sind wir das schuldig. Und danach geht vielleicht noch was, so ganz habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben.“ Lassen wir das so stehen und benennen Tatsachen: Der 1. FC Köln muss am Samstag auf sechs, womöglich sogar sieben Profis verzichten. Woronin, Ebbers, Scherz, Cullmann, Springer, Schindzielordz sind verletzt. Und gestern verspürte Libero Thomas Cichon Schmerzen in der Nähe des Sprunggelenks. Bedeutet für Koller: Bis auf Lukas Podolski fallen alle Stürmer aus. „In der Abwehr sind ebenfalls Änderungen zu erwarten“, sagt der Schweizer, der wohl geplant hatte, Moses Sichone nach seinem Desasterspiel von Freiburg eine Pause zu gönnen, aber nach Cichons Beschwerden sind die Alternativen sehr gering.
Um die Not in der Offensive abzumildern, hat Koller erstmals den Vertragsamateur Michael Lejan (20) in den Profikader berufen. „Ich wollte noch einen Linksfuß dabei haben“, sagt Koller. Nicht als Alternative für einen Einsatz von Beginn an, aber eben als Alternative. Über den Rest des Sturmkonzepts ist sich der Trainer noch nicht völlig im Klaren. Sicher ist nur, dass die Hoffnungen auf Lukas Podolski und Markus Feulner ruhen, die am Dienstag in der U 21 so auffällig gespielt haben. Bei Feulner scheint sicher, dass der Durchbruch endlich gelungen ist. „Am Anfang waren wir wegen der Verletzungsprobleme nicht zufrieden mit den Fortschritten“, gibt Andreas Rettig zu, „aber es zeigt sich jetzt, dass der Weg der kleinen Schritte der Richtige war.“
(KStA)
Na ja, das sehe ich schon etwas anders. Für zwei Neubauten von reinen Fußballstadien gibt es schon relativ viele Unterschiede. Köln hat völlig gerade Tribünen, der Abstand zwischen Ober- und Unterrang ist geringer, die Ränge sind noch mal ein wenig steiler als in Frankfurt. Außerdem ist die Dachkonstruktion in Köln eine ganz andere. Insgesamt erinnert das Kölner Stadion an einen klassisch-englischen Ground in neuem Gewand, was mir persönlich sehr gut gefällt.
pogopuschel schrieb:
@gwendoline
das stadion ist fast das gleiche wie wir bekommen nur das es bei uns oval wird und bei denen eckig und das wir nen verschließbares dach bekommen und die net .....
Wie auch auf den Kölner Stadionfotos von heute vor dem Länderspiel gut zu erkennen ist:
http://www.stadion-koeln.de/Stadion-Umbau/Fotos-Umbau/Sued/300304-S/300304-S.html
Zumal man in Köln nicht in die Ecke gepfercht wird, wie in vielen anderen (neuen) Stadien, sondern fast zentral hinterm Tor steht - zu einem sehr fairen Preis.
Und wenn die Kölner mehr günstige Plätze anbieten als eigentlich nötig, haben sie sich damit ein paar Pluspunkte verdient.
Hier sind die Auswärtsblöcke gut zu sehen:
http://www.stadion-koeln.de/Guide_1FC_Koeln/Infos_Gaeste/Gaeste-Infos.html
Hier steht einiges:
benesge schrieb:
ok, danke für die infos! mit dem zug scheint ja doch praktischer und lustiger zu sein. weiß einer noch was besonderes bezüglich einer anreise mit dem auto?
http://www.stadion-koeln.de/Guide_1FC_Koeln/Anfahrt/Anfahrt-FC.html
pogopuschel schrieb:
C-Team schrieb:
Richtig! 500 Sitzplätze gab es in der Hinrunde, was zusammen mit den 2500 Stehplatz damals 10% der Stadionkapazität ausmachte.
irgendwas kann da net stimmen die haben doch keine 25000 stehplätze????und die werden ja auch etwas mehr wie 5000 sitzplätze gehabt haben oder?
500 Sitzplätze + 2500 Stehplätze = 3000 Auswärtsplätze in der Hinrunde, was ca. 10% der Gesamtkapazität (33000) entsprach. Alles klar?
Richtig! 500 Sitzplätze gab es in der Hinrunde, was zusammen mit den 2500 Stehplatz damals 10% der Stadionkapazität ausmachte. Jetzt sind - wie oben beschrieben - die kompletten Blöcke N5/N6 und N15/N16 Gästebereich. Also alles rechts neben den Zäunen:
emjott schrieb:
Also wenn man der Stadion-HP des Kölner Stadions glaubt, hat der Gästesektor exakt 4.739 Plätze, wovon 2.518 zum Stehen (N5, N6) und 2.221 zum Sitzen (N15, N16) sind.
http://www.stadion-koeln.de/Stadion-Infos/Daten_Fakten/Daten_Stadion_2.htm
Die Daten auf Stadionwelt sind einfach noch nicht auf dem neuesten Stand.
http://www.stadion-koeln.de/stadioncam/stadion-koeln.de.html