charly_602
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derfanausderrhoen schrieb:LaAguila1985 schrieb:
nicht erst seit heute....da stimmt iwas nicht in den Köpfen...wenn ich sie nach dem Schlusspfiff lachen sehen könnt ich kotzen
Da hast du Recht- Wir kotzen und Matmour lacht sich da eins auf dem Spielfeld....
Das ist das Einzige, was mich heute wirklich aufregt. Das Ergebnis war ab Ende der 1. HZ abzusehen, die "üblichen Verdächtigen" haben gespielt wie gewohnt - alles kein Problem, da schon oft genug ertragen.
Aber das die Spieler trotz ihrer allseits vorhandenen 1.Liga-Ambitionen sich lachend abklatschen nach einem solchen Spiel - das erinnert mich schon wieder an die letzte Saison und zeigt, welche Einstellung die Spieler an den Tag legen. Pflichtpunkte verschenkt? Macht nichts - Hauptsache die Auflaufprämie stimmt und die Playstation funktioniert.
Zugegeben, ich war auch nicht glücklich darüber, dass Ama den Weg über die Presse gewählt hat. Er ist eben ein sehr emotionaler Mensch und wenn er auf solche Dinge angesprochen wurde, platzte es wahrscheinlich aus ihm heraus (weil er sein Herz eben auf der Zunge trägt).
Wenn aber derart offensichtliche Dinge intern nicht gehört werden wollen, finde ich es in diesem Fall legitim. Zumal sein damaliger "Trainer" Skibbe ihm ebenfalls über die Presse die Sporttauglichkeit usw. abgesprochen hat - und zudem auf offensichtliche Mängel auch nicht reagierte. Mal ganz abgesehen davon, was Skibbe sich als Angestellter der SGE rausnahm (öffentliche Kritik, zu spät kommen zum Training...).
Auch wenn es ihm in Teilen sicherlich um seine Person ging, habe ich ihm aber auch immer abgenommen, dass er sich ernsthaft Sorgen über den Verein macht.
Schwegler hatte übrigens zu Beginn der letzten Saison auch seine Kollegen kritisiert als er (ebenfalls in der Presse) bemerkte, dass es sich hier einige gemütlich gemacht haben. Er wurde dafür allerdings niemals in der Form angefeindet, wie es bei Ama der Fall war.
Wenn aber derart offensichtliche Dinge intern nicht gehört werden wollen, finde ich es in diesem Fall legitim. Zumal sein damaliger "Trainer" Skibbe ihm ebenfalls über die Presse die Sporttauglichkeit usw. abgesprochen hat - und zudem auf offensichtliche Mängel auch nicht reagierte. Mal ganz abgesehen davon, was Skibbe sich als Angestellter der SGE rausnahm (öffentliche Kritik, zu spät kommen zum Training...).
Auch wenn es ihm in Teilen sicherlich um seine Person ging, habe ich ihm aber auch immer abgenommen, dass er sich ernsthaft Sorgen über den Verein macht.
Schwegler hatte übrigens zu Beginn der letzten Saison auch seine Kollegen kritisiert als er (ebenfalls in der Presse) bemerkte, dass es sich hier einige gemütlich gemacht haben. Er wurde dafür allerdings niemals in der Form angefeindet, wie es bei Ama der Fall war.
Was man an diesem Thema sehen kann ist doch, dass
1. Die Person Amanatidis die Fans spaltet
- Ich gestehe jedem zu, ihn anders zu bewerten als ich es tue. Was mir aber überhaupt nicht gefällt, ist, dass er hier oder in anderen Diskussionen für den Abstieg verantwortlich gemacht wird.
Wie jeder weiß, durfte er kaum - und wenn, dann nur über wenige Minuten - spielen. Und die Punkte werden nun mal auf dem Feld eingefahren und nicht in der Presse oder im Mannschaftsrat oder sonstwo. Und genau diese Punkte hat die Mannschaft ohne Amanatidis nicht geholt. Wenn er mal gespielt hat, hat er mehr Einsatz und Ehrgeiz gezeigt als jeder andere auf dem Feld - auch wenn es leider nicht von Erfolg gekrönt war. Mit Abstrichen kam da eigentlich nur Franz ran.
Zu behaupten, er hätte die Mannschaft durch seine Aussagen verunsichert, ist in meinen Augen völliger Unsinn. Es handelt sich hier um erwachsene Männer, die allesamt Millionen (oder annähernd) damit verdienen. Wenn die den "Psychodruck" von Ama nicht aushalten, sollen die Sportlehrer an 'ner Walldorf-Schule werden.
2. Ein Trend, den ich seit Jahren nicht nur im Fußball, sondern generell in der Gesellschaft feststelle:
- Es werden aalglatte, stromlinienförmige Menschen bevorzugt. In der Gesellschaft war es schon vorher so, Jogi Löw und Konsorten haben diese Mentalität auch im Fußball nun fest verankert. Ein Uli Stein oder ein Mario Basler, um nur zwei zu nennen, würden heute auf keinen grünen Zweig mehr kommen. Und dabei sind das die Spieler, an die man sich im Rückblick erinnert, die der Bundesliga ihren Stempel aufgedrückt haben.
Wer seine Klappe hält und zu allem "Ja und Amen" sagt, kommt weiter, wer es wagt, eine eigene Meinung zu entwickeln und diese auch noch auszusprechen, bekommt Probleme. Dabei kommt es gar nicht darauf an, ob die geäußerte Meinung richtig ist. Man möchte sich einfach nicht hineinreden lassen und gemütlich vor sich hin arbeiten können. Diskussion und Kritik stört da nur. Zugegeben, grundsätzlich sollte die Kritik intern vorgebracht werden, wenn aber intern niemand das erkennen will und alles offensichtlich den Bach runtergeht und er zudem noch so unwürdig demontiert wird, gestehe ich ihm zu, diese Kritik auch öffentlich zu üben. Wie man im Übrigen gesehen hat, war die Kritik mehr als berechtigt.
Des weiteren konnte ich beobachten (nicht in der aktuellen Diskussion, sondern schon seit längerem), wie hier im speziellen Falle Amanatidis alleine wegen seiner Frisur und seines Bartes von vielen Menschen, darunter auch Fans, der Lächerlichkeit preisgegeben wurde. Ein Mensch, der nicht dem gängigen (aktuellen) Schönheitsideal entspricht und es sich wagt, individuell zu sein, wird verspottet, aber die ganzen "kleinen Buben", die mit Haargel und Kamm in die Kabine kommen, werden bewundert. Diese Kleingeistigkeit ist beispielhaft für unsere aktuelle Gesellschaft.
Individuell sein - ja, aber bitte nur bis zum nächsten Friseurladen.
In diesem Sinne - mir wird er immer positiv in Erinnerung bleiben, Interviews mit ihm habe ich geliebt. Da war es immer so: "Nimm' Dir 'nen Stuhl, Ama gibt ein Interview, das kann dauern". Warum? Weil er was zu sagen hatte - im Gegensatz zu vielen der aktuellen Profis (nicht nur bei uns), die nach dem Training oder einem Spiel nach Hause fahren, um sich an der Playstation selbst zu spielen.
Man muss keinen Personenkult um Ama betreiben, man muss ihn auch nicht mögen - aber die Kampagne gegen ihn sucht ihresgleichen und hat dafür gesorgt, dass mir einige der Entscheidungsträger der Eintracht doch sehr unsympathisch geworden sind.
1. Die Person Amanatidis die Fans spaltet
- Ich gestehe jedem zu, ihn anders zu bewerten als ich es tue. Was mir aber überhaupt nicht gefällt, ist, dass er hier oder in anderen Diskussionen für den Abstieg verantwortlich gemacht wird.
Wie jeder weiß, durfte er kaum - und wenn, dann nur über wenige Minuten - spielen. Und die Punkte werden nun mal auf dem Feld eingefahren und nicht in der Presse oder im Mannschaftsrat oder sonstwo. Und genau diese Punkte hat die Mannschaft ohne Amanatidis nicht geholt. Wenn er mal gespielt hat, hat er mehr Einsatz und Ehrgeiz gezeigt als jeder andere auf dem Feld - auch wenn es leider nicht von Erfolg gekrönt war. Mit Abstrichen kam da eigentlich nur Franz ran.
Zu behaupten, er hätte die Mannschaft durch seine Aussagen verunsichert, ist in meinen Augen völliger Unsinn. Es handelt sich hier um erwachsene Männer, die allesamt Millionen (oder annähernd) damit verdienen. Wenn die den "Psychodruck" von Ama nicht aushalten, sollen die Sportlehrer an 'ner Walldorf-Schule werden.
2. Ein Trend, den ich seit Jahren nicht nur im Fußball, sondern generell in der Gesellschaft feststelle:
- Es werden aalglatte, stromlinienförmige Menschen bevorzugt. In der Gesellschaft war es schon vorher so, Jogi Löw und Konsorten haben diese Mentalität auch im Fußball nun fest verankert. Ein Uli Stein oder ein Mario Basler, um nur zwei zu nennen, würden heute auf keinen grünen Zweig mehr kommen. Und dabei sind das die Spieler, an die man sich im Rückblick erinnert, die der Bundesliga ihren Stempel aufgedrückt haben.
Wer seine Klappe hält und zu allem "Ja und Amen" sagt, kommt weiter, wer es wagt, eine eigene Meinung zu entwickeln und diese auch noch auszusprechen, bekommt Probleme. Dabei kommt es gar nicht darauf an, ob die geäußerte Meinung richtig ist. Man möchte sich einfach nicht hineinreden lassen und gemütlich vor sich hin arbeiten können. Diskussion und Kritik stört da nur. Zugegeben, grundsätzlich sollte die Kritik intern vorgebracht werden, wenn aber intern niemand das erkennen will und alles offensichtlich den Bach runtergeht und er zudem noch so unwürdig demontiert wird, gestehe ich ihm zu, diese Kritik auch öffentlich zu üben. Wie man im Übrigen gesehen hat, war die Kritik mehr als berechtigt.
Des weiteren konnte ich beobachten (nicht in der aktuellen Diskussion, sondern schon seit längerem), wie hier im speziellen Falle Amanatidis alleine wegen seiner Frisur und seines Bartes von vielen Menschen, darunter auch Fans, der Lächerlichkeit preisgegeben wurde. Ein Mensch, der nicht dem gängigen (aktuellen) Schönheitsideal entspricht und es sich wagt, individuell zu sein, wird verspottet, aber die ganzen "kleinen Buben", die mit Haargel und Kamm in die Kabine kommen, werden bewundert. Diese Kleingeistigkeit ist beispielhaft für unsere aktuelle Gesellschaft.
Individuell sein - ja, aber bitte nur bis zum nächsten Friseurladen.
In diesem Sinne - mir wird er immer positiv in Erinnerung bleiben, Interviews mit ihm habe ich geliebt. Da war es immer so: "Nimm' Dir 'nen Stuhl, Ama gibt ein Interview, das kann dauern". Warum? Weil er was zu sagen hatte - im Gegensatz zu vielen der aktuellen Profis (nicht nur bei uns), die nach dem Training oder einem Spiel nach Hause fahren, um sich an der Playstation selbst zu spielen.
Man muss keinen Personenkult um Ama betreiben, man muss ihn auch nicht mögen - aber die Kampagne gegen ihn sucht ihresgleichen und hat dafür gesorgt, dass mir einige der Entscheidungsträger der Eintracht doch sehr unsympathisch geworden sind.
Ich wünsche Ioannis alles Gute für seine private und sportliche Zukunft.
Im Gegensatz zu vielen anderen war er einer, der sich mit Leib und Seele (und leider auch der Zunge) mit dem Verein identifiziert hat.
Zudem ist er einer der letzten "Typen" der Bundesliga, die leider nur noch als weichgespülten Neureichen (oder solchen, die es werden wollen) besteht. Ich habe lieber einen unbequemen Querdenker, als hunderte dieser "Tasmanen" oder "Clash-Spieler" (Should i stay or should i go ,-) ).
Für mich war er immer eine Identifikationsfigur, mit all seinen Stärken und Schwächen. Sehr schade, dass es so weit kommen musste. Er hat sich nie hängen lassen, hat immer gekämpft, auch wenn er fußballerisch sicherlich nicht der Größte war. Aber seine Einsatzbereitschaft, sein Kampfgeist und seine Führungsstärke machten einiges anderes wett. Er hat die SGE in den letzten Jahren geprägt, war zumindest für mich das Gesicht dieser Mannschaft.
Aber im Grunde genommen ist an der ganzen Misere nur der inkompetente Skibbe Schuld, der mit der unsäglichen Amanatidis-Demontage begann. Skibbe hat hier einen größeren Scherbenhaufen hinterlassen, als es "Osram" Heynckes je geschafft hat. Die Zeche zahlen nun Verein und Fans... und dabei ist der Ama-Abgang wahrscheinlich noch das kleinste Übel. Einfach nur traurig!
Im Gegensatz zu vielen anderen war er einer, der sich mit Leib und Seele (und leider auch der Zunge) mit dem Verein identifiziert hat.
Zudem ist er einer der letzten "Typen" der Bundesliga, die leider nur noch als weichgespülten Neureichen (oder solchen, die es werden wollen) besteht. Ich habe lieber einen unbequemen Querdenker, als hunderte dieser "Tasmanen" oder "Clash-Spieler" (Should i stay or should i go ,-) ).
Für mich war er immer eine Identifikationsfigur, mit all seinen Stärken und Schwächen. Sehr schade, dass es so weit kommen musste. Er hat sich nie hängen lassen, hat immer gekämpft, auch wenn er fußballerisch sicherlich nicht der Größte war. Aber seine Einsatzbereitschaft, sein Kampfgeist und seine Führungsstärke machten einiges anderes wett. Er hat die SGE in den letzten Jahren geprägt, war zumindest für mich das Gesicht dieser Mannschaft.
Aber im Grunde genommen ist an der ganzen Misere nur der inkompetente Skibbe Schuld, der mit der unsäglichen Amanatidis-Demontage begann. Skibbe hat hier einen größeren Scherbenhaufen hinterlassen, als es "Osram" Heynckes je geschafft hat. Die Zeche zahlen nun Verein und Fans... und dabei ist der Ama-Abgang wahrscheinlich noch das kleinste Übel. Einfach nur traurig!
Jetzt ist es also raus, wurde auch Zeit, es hat ja schließlich lang genug gedauert. Seit den Verhandlungen mit Schalke war doch klar, dass Ochs die SGE nach dieser Saison verlassen wird. Ich habe seine ganzen Aussagen aus dieser Zeit als hohles Geschwätz abgetan und hatte die ganze Zeit den Eindruck, er will hier einen auf "NadW2.0" machen.
Sportlich gesehen ist`s absolut zu verkraften, Ochs spielt nicht erst seit der Rückrunde schlecht (seit dieser Zeit macht er es nur besonders konstant), sondern stagnierte grundsätzlich in den letzten 1,5-2 Jahren. Laufen und Kämpfen ist das, was sein Spiel auszeichnet, das Spielerische fehlt ihm bis heute, seine Flanken sind in den Jahren auch nicht besser geworden. Er leidet meiner Meinung nach unter einem gewissen Größenwahn, da er sich selbst doch immer wieder zu Höherem berufen sieht, die Bestätigung dafür aber immer ausbleibt. Insofern sehe ich es als keinen großen Verlust, zumal der Kader ohnehin neue, motivierte Spieler erfordert.
Dennoch hat der Transfer einen faden Beigeschmack. Es zeigt wieder einmal sehr deutlich, wie es um die Identifikation der Spieler mit dem Verein bestellt ist. Klar, man kann nicht von jedem Spieler verlangen, dass er einen auf Körbel, Bindewald, Schur oder Nikolov macht.
Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass dieser Spielergeneration nichts mehr "heilig" ist. Im Herzen tragen sie nicht einen Verein oder ihre Heimat, sondern allein ihr Sparbuch. Und mit einem normalen Arbeitnehmer kann man das nicht vergleichen. Wenn ein "Normalo" ein Angebot hat, anstelle von 2500,- im Monat 3500,- netto zu verdienen, dazu mit besserer Perspektive - klar, das sollte man machen.
Hier geht es aber um andere Beträge - das, was Ochs hier verdient, ist schon mehr, als manch anderer in seinem gesamten Arbeitsleben verdient. Der brauch' mir nichts zu erzählen, von wegen "finanziell vorsorgen", der hat jetzt schon ausgesorgt, wenn er nicht dumm ist. Dazu verdient er die Kohle direkt vor seiner Haustür, in einer der strukturell stärksten, wie auch landschaflich schönsten Region Deutschlands.
Ich frage mich, wie geldgeil man sein muss, das alles aufzugeben, um in eine (von Nazis) künstlich geschaffene Stadt zu ziehen, deren Bewohner sich kaum für den Verein begeistern können und mit denen, die mir vor kurzem noch die Achillessehne kaputt treten wollten, zusammen zu spielen. Sportliche Argumente dürfen da ja wohl kaum eine Rolle spielen, da Wolfsburg ja auch eine mehr als bescheidene Saison gespielt hat und und seine internationalen Ansprüche überhaupt erstmal wieder bestätigen muss.
Vor ein paar Wochen gab es mal ein Interview mit Schur, Bindewald und Hagner, die jeweils über "ihre" Abstiege sprachen. Da hat jeder von ihnen erzählt, dass es in der jeweiligen Mannschaft Typen gab, die sich nicht voll aufgeopfert haben, weil sie mit dem Kopf und dem Herzen schon bei anderen Vereinen waren. Irgendwie bekam ich damals beim Lesen schon so ein schlechtes Gefühl.
Der Eindruck, der mir entstand, hat sich nun bestätigt und ich denke, diese mangelnde Identifikation (und das damit nicht vorhandene Interesse, ALLES für diesen Verein zu geben) ist ein entscheidendes Kriterium, warum das Team zur Zeit so peinliche Leistungen bringt. Mehr als die Hälfte der Stammspieler sind mit den Köpfen woanders - vermutlich schon seit längerer Zeit, wie man im Falle von Ochs jetzt gesehen hat.
Es zeigt, wo die Prioritäten der Spieler liegen und das jenes Gefasel, von wegen "Alles geben", "Jetzt zählt nur der Verein XY" oder "Heut hat's nicht geklappt, egal, Mund abwischen, nächste Woche geht's weiter" alles nur Geschwätz ist, um die Fans bei Laune zu halten.
Schade, obwohl ich erst Anfang 30 bin, trauere ich schon der "guten, alten Zeit" hinterher, wo es für Herren wie Körbel bei uns oder "Ata" Lameck bei Bochum, um nur zwei zu nennen, eine Ehre war, alles für ihren Verein zu geben. Und gut verdient haben die trotzdem - auch damals schon.
Alles in allem ein absolut unwürdiges Verhalten von Ochs, mit dem er sich hier "unsterblich" gemacht hat. Hoffe, dass in Zukunft nur Spieler hier spielen, für die es keine Beleidigung darstellt, in Frankfurt und nicht in Wolfsburg oder so spielen zu müssen.
Sportlich gesehen ist`s absolut zu verkraften, Ochs spielt nicht erst seit der Rückrunde schlecht (seit dieser Zeit macht er es nur besonders konstant), sondern stagnierte grundsätzlich in den letzten 1,5-2 Jahren. Laufen und Kämpfen ist das, was sein Spiel auszeichnet, das Spielerische fehlt ihm bis heute, seine Flanken sind in den Jahren auch nicht besser geworden. Er leidet meiner Meinung nach unter einem gewissen Größenwahn, da er sich selbst doch immer wieder zu Höherem berufen sieht, die Bestätigung dafür aber immer ausbleibt. Insofern sehe ich es als keinen großen Verlust, zumal der Kader ohnehin neue, motivierte Spieler erfordert.
Dennoch hat der Transfer einen faden Beigeschmack. Es zeigt wieder einmal sehr deutlich, wie es um die Identifikation der Spieler mit dem Verein bestellt ist. Klar, man kann nicht von jedem Spieler verlangen, dass er einen auf Körbel, Bindewald, Schur oder Nikolov macht.
Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass dieser Spielergeneration nichts mehr "heilig" ist. Im Herzen tragen sie nicht einen Verein oder ihre Heimat, sondern allein ihr Sparbuch. Und mit einem normalen Arbeitnehmer kann man das nicht vergleichen. Wenn ein "Normalo" ein Angebot hat, anstelle von 2500,- im Monat 3500,- netto zu verdienen, dazu mit besserer Perspektive - klar, das sollte man machen.
Hier geht es aber um andere Beträge - das, was Ochs hier verdient, ist schon mehr, als manch anderer in seinem gesamten Arbeitsleben verdient. Der brauch' mir nichts zu erzählen, von wegen "finanziell vorsorgen", der hat jetzt schon ausgesorgt, wenn er nicht dumm ist. Dazu verdient er die Kohle direkt vor seiner Haustür, in einer der strukturell stärksten, wie auch landschaflich schönsten Region Deutschlands.
Ich frage mich, wie geldgeil man sein muss, das alles aufzugeben, um in eine (von Nazis) künstlich geschaffene Stadt zu ziehen, deren Bewohner sich kaum für den Verein begeistern können und mit denen, die mir vor kurzem noch die Achillessehne kaputt treten wollten, zusammen zu spielen. Sportliche Argumente dürfen da ja wohl kaum eine Rolle spielen, da Wolfsburg ja auch eine mehr als bescheidene Saison gespielt hat und und seine internationalen Ansprüche überhaupt erstmal wieder bestätigen muss.
Vor ein paar Wochen gab es mal ein Interview mit Schur, Bindewald und Hagner, die jeweils über "ihre" Abstiege sprachen. Da hat jeder von ihnen erzählt, dass es in der jeweiligen Mannschaft Typen gab, die sich nicht voll aufgeopfert haben, weil sie mit dem Kopf und dem Herzen schon bei anderen Vereinen waren. Irgendwie bekam ich damals beim Lesen schon so ein schlechtes Gefühl.
Der Eindruck, der mir entstand, hat sich nun bestätigt und ich denke, diese mangelnde Identifikation (und das damit nicht vorhandene Interesse, ALLES für diesen Verein zu geben) ist ein entscheidendes Kriterium, warum das Team zur Zeit so peinliche Leistungen bringt. Mehr als die Hälfte der Stammspieler sind mit den Köpfen woanders - vermutlich schon seit längerer Zeit, wie man im Falle von Ochs jetzt gesehen hat.
Es zeigt, wo die Prioritäten der Spieler liegen und das jenes Gefasel, von wegen "Alles geben", "Jetzt zählt nur der Verein XY" oder "Heut hat's nicht geklappt, egal, Mund abwischen, nächste Woche geht's weiter" alles nur Geschwätz ist, um die Fans bei Laune zu halten.
Schade, obwohl ich erst Anfang 30 bin, trauere ich schon der "guten, alten Zeit" hinterher, wo es für Herren wie Körbel bei uns oder "Ata" Lameck bei Bochum, um nur zwei zu nennen, eine Ehre war, alles für ihren Verein zu geben. Und gut verdient haben die trotzdem - auch damals schon.
Alles in allem ein absolut unwürdiges Verhalten von Ochs, mit dem er sich hier "unsterblich" gemacht hat. Hoffe, dass in Zukunft nur Spieler hier spielen, für die es keine Beleidigung darstellt, in Frankfurt und nicht in Wolfsburg oder so spielen zu müssen.
Meines Erachtens stimmt das System schon seit Jahren nicht. Eigentlich muss man mit dieser Mannschaft mit zwei Spitzen spielen. Für eine alleinige Spitze muss diese extrem durchschlagsfähig sein und zudem müsste vom Mittelfeld entsprechende Torgefahr ausgehen. Da das bei uns aber nicht der Fall ist, macht eine zweite Spitze Sinn.
Ich erinnere mich an die glorreiche Woche, als die Mannschaft Schalke 6:0 im Pokal und ein paar Tage später die Kölner mit 6:3 besiegte. Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber 6 Spieler aus dieser Zeit sind noch in der Mannschaft und sind vor allem - wenn sie nicht verletzt sind - Stammspieler. Beide dieser angeführten Spiele wurden mit zwei Spitzen bestritten, dadurch kam mehr Druck im Angriff zustande.
Der Grund, warum hier seit Jahren mit einer Spitze gespielt wird, ist, die Abwehr mit einer 2. "6" zu stabilisieren. Folglich ist also die Abwehr alleine zu schwach (aus der jeweiligen Trainersicht), um alleine als Viererkette zu bestehen. Also wird eine Spitze aus dem Spiel genommen, um die Abwehr zu stabilisieren.
Wenn man das macht, muss dann aber entsprechender Druck aus dem Mittelfeld kommen, um die fehlende Spitze zu kompensieren. Allzu oft war es aber in den vergangenen Monaten der Fall, dass gerade aus dem Mittelfeld heraus nichts kam. Somit ist es dann auch völlig egal, ob mit einer Spitze, zweien oder sieben Spitzen gespielt wird. Wenn es das Mittelfeld nicht schafft, dauerhaft auf spielerischem Wege Chance zu generieren, kann ein Stürmer auch nichts machen.
Insofern denke ich, ist es egal, mit welchem System in den verbleibenden Spielen gespielt wird, solange das Mittelfeld nicht durchschlagskräftig genug ist. Grundsätzlich würde ich jedoch lieber ein 4-4-2 sehen, da die Mannschaft mit dieser Taktik die besten Spiele in den vergangenen Jahren abgeliefert hat.
Abgesehen davon war das System "Gekas" so originell wie ein Päckchen Socken zum Geburtstag...Jede halbwegs ambitionierte Mannschaft (und das muss nicht mal im Profibereich sein), analysiert ihren Gegner und wird schnell feststellen, wie man sich darauf einzustellen hat. Das war aber schon im letzten Oktober absehbar und müsste eigentlich gar nicht mehr groß diskutiert werden.
Zur neuen Saison, in welcher Liga auch immer, sollte dann der Kader zielgerichtet umgekrempelt werden und ein gewisses taktisches System kultiviert werden, dass allerdings auch Varianten beinhaltet, um veränderten Situationen entgegnen zu können. Spieler müssen auf ihre taktische Tauglichkeit geprüft werden (und nicht nach Namen und Lorbeeren der Vergangenheit), nur wer taktisch passt, wird verpflichtet.
Das Problem in den letzten Jahren war immer eine gewisse Konzeptlosigkeit bei Transfers. Damit will ich gar nicht über Flops oder Volltreffer diskutieren, sondern nur betonen, dass hier nicht nach bestimmten (von einem Sportdirektor vorgebenen) Kriterien gezielt Spieler geholt werden, die zu einem gewissen Spielsystem bzw. Spielphilosophie passen. Unser Kader bietet eher "für jeden etwas".
Ich erinnere mich an die glorreiche Woche, als die Mannschaft Schalke 6:0 im Pokal und ein paar Tage später die Kölner mit 6:3 besiegte. Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber 6 Spieler aus dieser Zeit sind noch in der Mannschaft und sind vor allem - wenn sie nicht verletzt sind - Stammspieler. Beide dieser angeführten Spiele wurden mit zwei Spitzen bestritten, dadurch kam mehr Druck im Angriff zustande.
Der Grund, warum hier seit Jahren mit einer Spitze gespielt wird, ist, die Abwehr mit einer 2. "6" zu stabilisieren. Folglich ist also die Abwehr alleine zu schwach (aus der jeweiligen Trainersicht), um alleine als Viererkette zu bestehen. Also wird eine Spitze aus dem Spiel genommen, um die Abwehr zu stabilisieren.
Wenn man das macht, muss dann aber entsprechender Druck aus dem Mittelfeld kommen, um die fehlende Spitze zu kompensieren. Allzu oft war es aber in den vergangenen Monaten der Fall, dass gerade aus dem Mittelfeld heraus nichts kam. Somit ist es dann auch völlig egal, ob mit einer Spitze, zweien oder sieben Spitzen gespielt wird. Wenn es das Mittelfeld nicht schafft, dauerhaft auf spielerischem Wege Chance zu generieren, kann ein Stürmer auch nichts machen.
Insofern denke ich, ist es egal, mit welchem System in den verbleibenden Spielen gespielt wird, solange das Mittelfeld nicht durchschlagskräftig genug ist. Grundsätzlich würde ich jedoch lieber ein 4-4-2 sehen, da die Mannschaft mit dieser Taktik die besten Spiele in den vergangenen Jahren abgeliefert hat.
Abgesehen davon war das System "Gekas" so originell wie ein Päckchen Socken zum Geburtstag...Jede halbwegs ambitionierte Mannschaft (und das muss nicht mal im Profibereich sein), analysiert ihren Gegner und wird schnell feststellen, wie man sich darauf einzustellen hat. Das war aber schon im letzten Oktober absehbar und müsste eigentlich gar nicht mehr groß diskutiert werden.
Zur neuen Saison, in welcher Liga auch immer, sollte dann der Kader zielgerichtet umgekrempelt werden und ein gewisses taktisches System kultiviert werden, dass allerdings auch Varianten beinhaltet, um veränderten Situationen entgegnen zu können. Spieler müssen auf ihre taktische Tauglichkeit geprüft werden (und nicht nach Namen und Lorbeeren der Vergangenheit), nur wer taktisch passt, wird verpflichtet.
Das Problem in den letzten Jahren war immer eine gewisse Konzeptlosigkeit bei Transfers. Damit will ich gar nicht über Flops oder Volltreffer diskutieren, sondern nur betonen, dass hier nicht nach bestimmten (von einem Sportdirektor vorgebenen) Kriterien gezielt Spieler geholt werden, die zu einem gewissen Spielsystem bzw. Spielphilosophie passen. Unser Kader bietet eher "für jeden etwas".
@ Grabi65: Richtig, dort steht, dass die Szene im Blickfeld des Herrn Kinhöfer lag. Das heißt aber noch lange nicht, dass er es auch gesehen hat. Das war ja auch sein erster Kommentar zur Aktion. Mag sein, dass er in den vergangenen Tagen noch einmal "darüber nachgedacht" hat, ob er diese Szene gesehen hat. Die erste Aussage war jedoch eine andere.
@ Afrigaaner: Der DFB hat sich schon mit einer automatisierten Mail gemeldet. "ZeroZeroZeroDestructZero" hat den Inhalt dieser Mail bereits gepostet. Zum Inhalt dieser Mail erübrigt sich jeder Kommentar, bzw. haben "barbrady" und "Crung" schon alles gesagt, was gesagt werden muss.
Gruß, charly_602
@ Afrigaaner: Der DFB hat sich schon mit einer automatisierten Mail gemeldet. "ZeroZeroZeroDestructZero" hat den Inhalt dieser Mail bereits gepostet. Zum Inhalt dieser Mail erübrigt sich jeder Kommentar, bzw. haben "barbrady" und "Crung" schon alles gesagt, was gesagt werden muss.
Gruß, charly_602
Ja, sowas in der Art habe ich schon erwartet. Die scheinen die Mails noch nicht einmal zu lesen. Wie auch immer - es liegt an uns, Konsequenzen zu ziehen.
Ich habe kein Problem damit, alle anderen Stadien als das Waldstadion zu meiden ,-)
Und Sky, den Hauptfinanzierer des DFB braucht man auch nicht...
Ich habe kein Problem damit, alle anderen Stadien als das Waldstadion zu meiden ,-)
Und Sky, den Hauptfinanzierer des DFB braucht man auch nicht...
Zuerst einmal ein "Hallo" an die Community. Ich war schon vor einigen Jahren unter diesem Nick hier aktiv, aber nachdem ich über 2 oder 3 Jahre hier nicht mehr eingeloggt war, musste ich mich wieder neu anmelden. Gelesen habe ich trotzdem weiterhin fleißig hier im Forum.
Zur Sache: Mir stößt diese Entscheidung ziemlich übel auf, unabhängig davon, dass ich ein Eintracht-Fan bin. Als ehemaliger Schiedsrichter kann ich berichten, dass sich schon vor zehn Jahren die Kinder (sogar in der E-Jugend) an solchen Fällen ein Beispiel nahmen.
Aus diesem Grund habe ich dem DFB eine Protestmail geschickt. Es ist nämlich langsam nicht mehr auszuhalten, was der DFB aus diesem Sport macht.
Daher denke ich, dass diejenigen von Euch, die meine Meinung teilen, ebenfalls eine Mail schicken sollten. Eine andere Mailadresse als info@dfb.de habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Also habe ich meine Mail dorthin geschickt.
Hier eine Kopie dessen, was ich geschrieben habe:
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Bestürzung habe ich der heutigen Presse Ihre Entscheidung im Falle "Diego" vernommen. Abgesehen davon, dass die Begründung juristisch nicht haltbar ist, zeigt diese Entscheidung wenig Vorbildcharakter für den Jugendfußball. Ein Spieler wie Diego, der alleine in dieser Saison mehrfach (!) durch unfaire und unsportliche Aktionen aufgefallen ist, veranlasst die Generation der Nachwuchskicker dazu, ebenfalls so zu handeln.
Bis vor ca. 10 Jahren war ich im Jugendbereich als Schiedsrichter tätig, schon damals ahmten Spieler der E-Jugend (!) solche oder ähnliche Aktionen nach. Mit der Zeit und der nachträglichen Legitimierung durch das DFB-Schiedsgericht wird ein solches Verhalten legitimiert und gesellschaftsfähig.
Von einer Tatsachenentscheidung kann nicht gesprochen werden, da Schiedsrichter Kinhöfer betont hat, dass er diese Aktion nicht gesehen hat. Zur Begründung für die Einstellung des Verfahrens wurde aber genau diese Tatsachenentscheidung herangezogen. Das ist nicht nur unglaubwürdig, sondern auch lächerlich.
Man muss kein Fan von Eintracht Frankfurt oder eines anderen Vereins sein, um solche Aktionen zu verurteilen. Leider sind vor dem (DFRecht eben manche gleicher als gleich. Andere Spieler von weniger renommierten Vereinen können mit einer solchen Behandlung nicht rechnen. Diesen reicht schon ein Fehltritt, um nachträglich gesperrt zu werden. Ein Spieler wie Diego aber kann sich mehrfach in einer einzigen Saison so etwas erlauben, ohne mit einer Konsequenz rechnen zu müssen. Logisch, dass der Spieler Diego sein Verhalten auf dem Platz nicht ändern wird und weiterhin höchst unsportlich am sportlichen Wettkampf teilnimmt.
Diese Entscheidung führt das Fußballspiel mit seinem Regelwerk ad absurdum und macht das Zusehen zur Farce.
Als Konsequenz aus Ihrer Entscheidung habe ich mein bestehendes Sky-Abonnement gekündigt und werde mir auch die Spiele der Nationalmannschaft nicht mehr im Stadion oder TV ansehen. Ich denke, beim "Wrestling" ist man doch besser aufgehoben, denn dort verhehlt immerhin keiner, dass der Wettkampf nur getürkt ist.
Mit sportlichen Grüßen,
XXXXX XXXXXXX
Zur Sache: Mir stößt diese Entscheidung ziemlich übel auf, unabhängig davon, dass ich ein Eintracht-Fan bin. Als ehemaliger Schiedsrichter kann ich berichten, dass sich schon vor zehn Jahren die Kinder (sogar in der E-Jugend) an solchen Fällen ein Beispiel nahmen.
Aus diesem Grund habe ich dem DFB eine Protestmail geschickt. Es ist nämlich langsam nicht mehr auszuhalten, was der DFB aus diesem Sport macht.
Daher denke ich, dass diejenigen von Euch, die meine Meinung teilen, ebenfalls eine Mail schicken sollten. Eine andere Mailadresse als info@dfb.de habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Also habe ich meine Mail dorthin geschickt.
Hier eine Kopie dessen, was ich geschrieben habe:
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Bestürzung habe ich der heutigen Presse Ihre Entscheidung im Falle "Diego" vernommen. Abgesehen davon, dass die Begründung juristisch nicht haltbar ist, zeigt diese Entscheidung wenig Vorbildcharakter für den Jugendfußball. Ein Spieler wie Diego, der alleine in dieser Saison mehrfach (!) durch unfaire und unsportliche Aktionen aufgefallen ist, veranlasst die Generation der Nachwuchskicker dazu, ebenfalls so zu handeln.
Bis vor ca. 10 Jahren war ich im Jugendbereich als Schiedsrichter tätig, schon damals ahmten Spieler der E-Jugend (!) solche oder ähnliche Aktionen nach. Mit der Zeit und der nachträglichen Legitimierung durch das DFB-Schiedsgericht wird ein solches Verhalten legitimiert und gesellschaftsfähig.
Von einer Tatsachenentscheidung kann nicht gesprochen werden, da Schiedsrichter Kinhöfer betont hat, dass er diese Aktion nicht gesehen hat. Zur Begründung für die Einstellung des Verfahrens wurde aber genau diese Tatsachenentscheidung herangezogen. Das ist nicht nur unglaubwürdig, sondern auch lächerlich.
Man muss kein Fan von Eintracht Frankfurt oder eines anderen Vereins sein, um solche Aktionen zu verurteilen. Leider sind vor dem (DFRecht eben manche gleicher als gleich. Andere Spieler von weniger renommierten Vereinen können mit einer solchen Behandlung nicht rechnen. Diesen reicht schon ein Fehltritt, um nachträglich gesperrt zu werden. Ein Spieler wie Diego aber kann sich mehrfach in einer einzigen Saison so etwas erlauben, ohne mit einer Konsequenz rechnen zu müssen. Logisch, dass der Spieler Diego sein Verhalten auf dem Platz nicht ändern wird und weiterhin höchst unsportlich am sportlichen Wettkampf teilnimmt.
Diese Entscheidung führt das Fußballspiel mit seinem Regelwerk ad absurdum und macht das Zusehen zur Farce.
Als Konsequenz aus Ihrer Entscheidung habe ich mein bestehendes Sky-Abonnement gekündigt und werde mir auch die Spiele der Nationalmannschaft nicht mehr im Stadion oder TV ansehen. Ich denke, beim "Wrestling" ist man doch besser aufgehoben, denn dort verhehlt immerhin keiner, dass der Wettkampf nur getürkt ist.
Mit sportlichen Grüßen,
XXXXX XXXXXXX
Die Transferpolitik der letzten 15 Jahre zeigt doch, dass hier - völlig unabhängig vom Geld - mit ein paar Ausnahmen nur falsche Transfers getätigt wurden. Salou wurde mit Investorenmillionen gekauft und wozu es geführt hat, ist hinlänglich bekannt.
Geld ist etwas für die, die keine Ahnung oder keine Ideen (oder beides zusammen) haben, so wie beim "Trainergott" Magath... Anständigen Fußball kann man auch ohne Geld entwickeln, aktuelle Beispiele gibt's in der Bundesliga genügend.
In Freiburg beispielsweise hat man in den letzten Jahren auch ohne Geld einiges auf die Beine gestellt, die haben unbekannte Spieler für kleines Geld geholt und diese im Idealfall für viel Geld weiterverkauft. Und mit den erzielten Erlösen ihre Jugendabteilung weiterentwickelt. Ich denke nicht, dass die auf die Idee kämen, 15 Millionen, die sie evtl. für Cissé bekommen würden, in ein oder zwei neue Spieler zu investieren. Dieses Geld würde sehr wahrscheinlich in den Verein investiert und (langfristig) auch seine Früchte tragen.