Der_Maulwurf
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Pedrogranata schrieb:Bigbamboo schrieb:propain schrieb:
Die Tussi scheint keine Ahnung zu haben und davon sehr viel.
Wieso sollte sie sich auch mit sowas auskennen? Sie ist ja nur Frankfurter Stadträtin für Integration.
Richtig. Daher spricht auch seeeehr viel dafür, daß sie Unsinn redet...
Zum Begriff "Parallelgesellschaft":
Mit diesem Begriff wird die Vorstellung von ethnisch gleichartigen Bevölkerungsgruppen verbunden, die sich sozial, räumlich und kulturell von der einheimischen Bevölkerung abschotten und nicht bereit seien, sich zu integrieren.
Der Ausdruck beinhaltet eine Mißachtung und Abwertung von Überzeugungen, Auftreten, sowie Religion der muslimischen Migranten (2005 waren 74 % der Deutschen der Meinung, Islam und westliche Welt passen nicht zusammen) und liefert ihren Meinungsführern in ihren Communities und Moscheen damit Munition, um gerade den Rückzug von und "Hass" gegen die Einheimischen und ihre Welt zu "predigen".
Zugleich enthält der Begriff "Parallelgesellschaft" die überhebliche Forderung nach Assimilation. Auch damit wird Teilen der Muslime die Möglichkeit gegeben, die sonst eher mögliche und notwendige, differenzierte und kritische Auseinandersetzung mit bestimmten Anschauungen abzuwehren und sich stattdessen ins religiöse Milieu und in überkommene Ansichten zurückzuziehen.
Durch diesen Begriff wird ausgeblendet, daß solche Abschottungen - vor allem der türkisch-muslimischen Menschen - gerade das Produkt von Ausgrenzungen sind, die nicht die Migranten, sondern die Einheimischen zu verantworten haben, soweit sie die verfehlte Integrations- und Ausländerpolitik ihrer jeweiligen Regierung mittragen, bzw nichts gegen diese unternehmen.
Die Integration wird vielmehr mit diesem Begriff als Bringschuld betrachtet, die eine Interaktion zwischen den Bevölkerungsgruppen ausschließt und bereitgestellte Gelegenheiten zur Integration voraussetzt, die nicht wahrgenommen würden.
Ausgeblendet wird durch den Begriff "Parallelgesellschaft" auch, daß es innerhalb der einheimischen Bevölkerung ebenfalls Abgrenzungen von Bevölkerungsteilen gegenüber anderen Einheimischen gibt.
Wenn also die "Tussi" davon spricht, daß es in Frankfurt keine Parallelgesellschaft gäbe, so hat sie damit einerseits recht und andererseits nicht. Sie irrt sich vor allem in Bezug auf diejenigen Einheimischen, die sich selbst gerne von den Muslimen abschotten würden und diesen ihren eigenen Wunsch mit dieser Wortschöpfung auch noch den Muslimen in die Schuhe schieben wollen.
Es gibt sie also tatsächlich, die Parallelgesellschaft in Frankfurt:
Ein ziemlich großer Teil der einheimischen Frankfurter arbeitet fleißig an ihrem Aufbau..
Das es ohne die hinterwäldlerischen Parallelgesellschaftler und ihre intoleranten und totalitären Vorstellungen von der Unmöglichkeit menschlichen Zusammenlebens in vielerlei Kulturen auch ganz anders gehen kann, zeigt die Stadt Toronto in Kanada, in der es so bunt wie kaum woanders zugeht und sogar ethnisch organisierte Stadtteile kein Problem für die Menschen darstellen, sondern als Bereicherung empfunden werden:
Durch die offizielle kanadische Politik der "Unity within Diversity", der Einheit in Verschiedenheit, steht die kanadische Bevölkerung mit 84% hinter einer wachsenden Multikulturalität. Eine tolerante Einwanderungspolitik, die die Einwanderer nicht unter Assimilationsdruck setzt und ethnisch segregierte Wohngebiete nicht mit einem Bedrohlichkeitsszenario verbindet, führte dazu, daß sich die Einwanderer schnell der Aufnahmegesellschaft zugehörig fühlen und sich weitgehend frei von Mißtrauen und Fremdenängsten der Einheimischen gegen ihre jeweiligen Kulturen rasch zu Hause fühlen können.
Davon sind wir hier weit entfernt. Ich kann mich noch sehr gut an den Anfang der "Asyldebatte" nach der Maueröffnung erinnern, als die Gewitterziege Christiansen in den Tagesthemen den Beginn der Hatz verkündete:
"Deutschland hat nach dem Mauerfall ein neues Problem. Das Problem sind die Ausländer und Asylanten."
Keine Flut an Leserbriefen stopfte ihr das Maul. Kaum einer störte Kohl und Konsorten bei ihrer Asyl-Hetze und der Zimmerung von immer schikanöseren Ausländergesetzen.
Wenn es aber in Deutschland ein "Problem" gibt, dann muß dieses möglichst gründlich beseitigt werden. Kurz nach dieser Tagesthemen-Sendung brannten in Rostock die Asylwohnheime...
Man fragt sich schon manchmal, ob du irgendwie sowas wie das "Große Buch der Geschichtsverfälschung" daheim stehen hast. Es grenzt schon fast an einen Straftatbestand, wenn du einfach so und ohne jeglichen Beleg behauptest, Kohl wäre in irgendeiner Weise für Brandanschläge o.ä. (mit-)verantwortlich.
Ein ellenlanger Text, jedoch kein einziger Fakt, kein Beweis für deine kruden Thesen, dafür Geschichtsuminterpretation im besten Diktaturenstil.
Ich persönlich gewinne langsam den Eindruck, das hier massiver Selbsthass auf die ach so rassistische deutsche Bevölkerung projeziert wird. Schon mal daran gedacht?
Zum Kanada-Beispiel:
Ich habe selbst lange dort erlebt, und es stimmt, Kanadier sind Ausländern gegenüber sehr tolerant. Allerdings gibt es auch mehrere Fakten, die du bewusst unter den Tisch fallen lässt. In Kanada sind Dinge wie verpflichtende Sprach- und Integrationskurse, Fahneneid und Nationalhymne in Schulen und Unis sowie aktive Jobsuche für Bleibewillige absolute Pflicht und werden von der kanadischen Gesellschaft als identitätsbildend wahrgenommen und gewollt. Wer Ähnliches in der BRD fordert muß hingegen mit einer öffentlichen Kreuzigung rechnen.
Ich sehe die politische Linke (in Ermangelung eines besseren Sammebegriffs) daher eher als in Hinderniss für echte Integration, weil sie statt an echten Lösungen mitzuarbeiten lieber auf immer und ewig das Lied von faschistischen Bundesrepublik sing.
Und wieder kommt statt Argumente nur Kritik an mir und meiner Meinung. Hättest du z.B. geschrieben: "Ich finde es nicht zumutbar, sich mit einem Nachbardorf ein Museum zu teilen, weil da ältere Menschen schlecht hinkommen." wäre ich vielleicht nicht deiner Meinung gewesen, hätte mich aber über einen demokratischen Meinungsbildungsprozess gefreut. Ich meine Meinung, du deine, vielleicht trifft man sich ind er Mitte, vielleicht nicht. Aber darum geht hier doch vielen gar nicht. Es geht darum das Sozialneid zu schüren, weithin angesehene Medien in den Deck zu ziehen und jeden zu diskreditieren, der eine andere Meinung vertritt.
Du kapierst es einfach nicht, oder? Es geht hier nicht um Argumente. Wenn einem Fakten nicht passen, holt man halt die Keule raus. Irgendeine gibts immer: Die ARD verblödet, die FAZ ist faschistisch und SPON rechtsnational. Lafontaine gehts nur um das Wohl des Volkes und die Linke würde nie etwas verspechen, von dem sie genau weiß, dass sie es nicht einhalten kann...
Von wegen teuer subventionierter Atomstrom:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,653993,00.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,653993,00.html
Ich finde es sehr interessant, dass hier einige genau das machen, was der Spiegel kritisiert. Sofort wird die Rassismus-Keule ausgepackt, und dabei ist alles andere völlig uninteressant. Hier wurde schon vor 2 Seiten von den meisten Usern bejaht, dass die Wortwahl bestenfalls unglücklich war.
Vielleicht kann man also endlich mal zum Kern der Kritik und somit zum eigentlichen Thema zurückkehren. Und da hat Sarazzin ziemlich viel Wahres angesprochen. Und die meisten Türken/Araber bestreiten in Einzelgesprächen gar nicht, dass sie ihre althergebrachte Kultur für die Bessere halten und deswegen unsere eher ablehnen. Hinzu kommt teilweise ein doch sehr antiqiertes Religionsverständnis.
Ich denke jedenfalls nicht, dass es ein Zufall ist, dass muslimische Immigranten in der dritten Generation wesentlich schlechter integriert sind als andere Migratengruppen.
Vielleicht kann man also endlich mal zum Kern der Kritik und somit zum eigentlichen Thema zurückkehren. Und da hat Sarazzin ziemlich viel Wahres angesprochen. Und die meisten Türken/Araber bestreiten in Einzelgesprächen gar nicht, dass sie ihre althergebrachte Kultur für die Bessere halten und deswegen unsere eher ablehnen. Hinzu kommt teilweise ein doch sehr antiqiertes Religionsverständnis.
Ich denke jedenfalls nicht, dass es ein Zufall ist, dass muslimische Immigranten in der dritten Generation wesentlich schlechter integriert sind als andere Migratengruppen.
voyage schrieb:Der_Maulwurf schrieb:
Der Vergleich hinkt mehr als nur ein bißchen. Das schlimmste, was 250 "Hooligans" anstellen können, ist ne Klopperei mit ein paar kaputten Blumenkübeln.
Im Gegensatz dazu reicht ein religiöser Spinner, um zig Menschen umzubringen. Ergo: Extreme Vorsicht völlig grechtfetigt.
Fragt sich eher, wer in Bayern der religiöse Fanatiker ist.
Dieser wenig durchdachte Provokationsversuch trifft mich als Atheisten überhaupt nicht. Ich würde solche Maßnahmen auch gegen christliche Terrorverdächtige befürworten.
Leider ist es aber nun mal so, dass einige (wenige und bestimmt nicht alle ) muslimische Glaubensgemeinschaften in Deutschland im besten Fall unkooperativ, manchmal jedoch sogar verfassungsfeindlich eingestellt sind. Und nun greift wieder der Fußballvergleich: Auch hier müssen viele einen erhöhten Kontrolldruck aushalten, weil es einige wenige Spinner gibt.
Mäff schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:FredSchaub schrieb:
Grenzwertig, aber andererseits ist das Geschrei noch größer, wenn es tatsächlich einen Anschlag gibt und keiner den Hinweisen (in diesem Fall in der Tat sehr vage) nachgegangen ist.
Ja, das Geschrei in Bremen letzte Saison wenn die Eintracht Anhänger tatsächlich die Innenstadt auseinander genommen hätten auch.
Für den normalen, nicht Hinterfragenden Durchschnuttsbürger war die Festsetzung in Bremen das einzig logische. Der hat nämlich nur die 250 randalierenden Hooligans gesehen, vor denen man ihn beschützen musste.
Und genauso kommt dieser Fall jetzt auch rüber.
Wobei die Auswirkungen einer Fehlentscheidungen bei Terrordrohungen doch fataler sind als bei ein paar Straßensportlern
Der Vergleich hinkt mehr als nur ein bißchen. Das schlimmste, was 250 "Hooligans" anstellen können, ist ne Klopperei mit ein paar kaputten Blumenkübeln.
Im Gegensatz dazu reicht ein religiöser Spinner, um zig Menschen umzubringen. Ergo: Extreme Vorsicht völlig grechtfetigt.
http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/3088162?moduleId=3088154&pageId=487890
Ich finde, gerade für junge Menschen, diese Doku sehr lehrreich. Sie zeigt nämlich ganz deutlich, wohin Sozialismus zwangsläufig führt. Das Ganze ist gerade mal 20 Jahre her und schon gibt es in diesem Land wieder eine Partei, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, vergangene Fehler zu wiederholen. Sozialismus hat vorgestern nicht funktioniert (siehe Sowjetunion), er funktionierte gestern nicht (siehe DDR) und auch heute gibt es genug Beispiele, er unvermeidbar zu Armut und Unfreiheit führt (bestes Beispiel Venezuela)
Ich finde, gerade für junge Menschen, diese Doku sehr lehrreich. Sie zeigt nämlich ganz deutlich, wohin Sozialismus zwangsläufig führt. Das Ganze ist gerade mal 20 Jahre her und schon gibt es in diesem Land wieder eine Partei, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, vergangene Fehler zu wiederholen. Sozialismus hat vorgestern nicht funktioniert (siehe Sowjetunion), er funktionierte gestern nicht (siehe DDR) und auch heute gibt es genug Beispiele, er unvermeidbar zu Armut und Unfreiheit führt (bestes Beispiel Venezuela)
Ich finde ja, nachdem die SPD jetzt 11 Jahre Zeit hatte, der Karren an die Wand zu fahren, könnte man der neuen Regierung wenigstens ein bißchen Zeit lassen. Und Einsparungen sind nun mal absolut nötig, um die nachfolgenden Generationen nicht mit noch mehr Schulden zu belasten. Muss denn wirklich jedes 200-Seelen-Dorf ein eigenes Dorfmuseum haben, oder reicht es nicht aus, wenn eines für die 5 nächstgelegenen Dörfer im Hauptort steht. Ist es so unzumutbar, drei Kilometer in den Nachbarort zu fahren, um Schwimmen zu gehen? Ich denke nicht.
Und auch eine Rückkehr zum Leitungsprinzip fände ich nicht schlecht.
Und auch eine Rückkehr zum Leitungsprinzip fände ich nicht schlecht.
Ach Basalti,
lass dich doch nicht auf weitere Diskurse mit dem Busstopper ein, damit wertest du seinen Unsinn doch nur auf. Für Stopdenbus wäre selbst Honecker und Marx Neoliberale gewesen.
Denoch ist er ein gutes Beispiel dafür, worum es bei dieser Wahl geht: Nämlich einzig allein darum, ob es schwarz-gelb oder rot-rot-grün gibt. Entweder wohlstandsfördernde Zukunftspolitik mit Merkel oder unfinanzierbare Tagträume mit Steini und Gysi.
lass dich doch nicht auf weitere Diskurse mit dem Busstopper ein, damit wertest du seinen Unsinn doch nur auf. Für Stopdenbus wäre selbst Honecker und Marx Neoliberale gewesen.
Denoch ist er ein gutes Beispiel dafür, worum es bei dieser Wahl geht: Nämlich einzig allein darum, ob es schwarz-gelb oder rot-rot-grün gibt. Entweder wohlstandsfördernde Zukunftspolitik mit Merkel oder unfinanzierbare Tagträume mit Steini und Gysi.
Jaja, ich weiß, die konservative FAZ. Allerdings finde ich, dass eine Partei, die bewusst auf ein eigenes Parteiprogramm verzichtet (kann man ja nach der Wahl mal schauen), mal an harten Fakten geprüft werden darf.
http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~EF4BE86791D444A56980594DD3A709828~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~EF4BE86791D444A56980594DD3A709828~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Also langsam reichts aber mal. Jeder kann gerne seine eigene Meinung vertreten , aber dieses CDU-Bashing nimmt ja schon kroteske Züge an und dient offensichtlich nichts anderem, als dem Versuch mit billigster Polemik den Augang der Wahl zu beeinflussen. Um mal wieder für Fakten zu sorgen:
Sicherlich gab es in der CDU einige Leute, welche kriminelle Energien an den Tag legten. Dies war aber eine absolute Minderheit. Von einer kriminellen Vergangenheit der CDU zu sprechen ist nicht nur unwahr, es ist schlicht Verleumdung.
Und damit sind wir auch gleich bei der Linkspartei. Selbstverständlich sind auch hier nicht alle und auch keine Mehrheit der Mitglieder Verbrecher. Bei der Vorgängerorganisation SED war dies jedoch ganz anders. Zumindest die Top5000 aus dieser Organisation waren definitiv in staatlich organisierte Verbrechen verstrickt, und wer diese Verbrechen leugnet braucht nur mal die ehemaligen Stasi-Gefängnisse oder den Todesstreifen zu besichtigen.
Natürlich sind hierfür die meisten Mitglieder der heutigen Linken nicht dafür verantwortlich. Dennoch müssen sie sich den Vorwurf gefallen lassen, in der ideologischen Tradition derer zu stehen, die für diese Verbrechen verantwortlich waren. Schon das allein ist völlig ausreichend, um die Linke aus der demokratischen Spektrum auszugrenzen. Da muß man nicht mal von Fremdarbeitersprüchen, Wirtschaftsfeindlichkeit, Zwangsverstaalichungen usw. anfangen.
Sicherlich gab es in der CDU einige Leute, welche kriminelle Energien an den Tag legten. Dies war aber eine absolute Minderheit. Von einer kriminellen Vergangenheit der CDU zu sprechen ist nicht nur unwahr, es ist schlicht Verleumdung.
Und damit sind wir auch gleich bei der Linkspartei. Selbstverständlich sind auch hier nicht alle und auch keine Mehrheit der Mitglieder Verbrecher. Bei der Vorgängerorganisation SED war dies jedoch ganz anders. Zumindest die Top5000 aus dieser Organisation waren definitiv in staatlich organisierte Verbrechen verstrickt, und wer diese Verbrechen leugnet braucht nur mal die ehemaligen Stasi-Gefängnisse oder den Todesstreifen zu besichtigen.
Natürlich sind hierfür die meisten Mitglieder der heutigen Linken nicht dafür verantwortlich. Dennoch müssen sie sich den Vorwurf gefallen lassen, in der ideologischen Tradition derer zu stehen, die für diese Verbrechen verantwortlich waren. Schon das allein ist völlig ausreichend, um die Linke aus der demokratischen Spektrum auszugrenzen. Da muß man nicht mal von Fremdarbeitersprüchen, Wirtschaftsfeindlichkeit, Zwangsverstaalichungen usw. anfangen.
Ich finde, man kann dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Das im deutschen Bildungssystem einiges falsch läuft, kann eigentlich niemand, der sich intensiver damit beschäftigt hat, abstreiten. Ich studiere selbst (in Darmstadt) und kann nur sagen, dass die Umstellung auf das Bechelor/Mastersystem im besten Fall keinerlei Vorteile gebracht hat.
Auf der anderen Seite halte ich den sog. Bildungsstreik aber ebenfalls für mehr oder weniger gescheitert. In Darmstadt waren zwischen 1200 und 2000 Leuten auf der Straße (je nach Quelle). Bei 30.000 Studenten sind das zwischen 4 und 7%, allerdings auch nur dann, wenn man die teilnehmenden Schüler und Aktivisten außen vor lässt.
Was mich prinzipiell stört ist, dass aus meiner Sicht eine kleine Minderheit versucht, die Masse für ihre politischen Interessen zu instrumentalisieren. Wenn man mal ehrlich ist, würden weit weniger Schüler studieren gehen, wenn man nicht zu Gunsten der Demo relativ ungestraft die Schule schänzen könnte. Ich finde schon, dass man festhalten kann, dass in keinem Fall eine Massenbewegung gegen das aktuelle Bildungssystem gibt. Warum sollte es die auch geben, immerhin sind alle für die Bildung zuständigen Politiker durch Wahlen legitimiert worden. Ist aber nur meine bescheidene Meinung.
Auf der anderen Seite halte ich den sog. Bildungsstreik aber ebenfalls für mehr oder weniger gescheitert. In Darmstadt waren zwischen 1200 und 2000 Leuten auf der Straße (je nach Quelle). Bei 30.000 Studenten sind das zwischen 4 und 7%, allerdings auch nur dann, wenn man die teilnehmenden Schüler und Aktivisten außen vor lässt.
Was mich prinzipiell stört ist, dass aus meiner Sicht eine kleine Minderheit versucht, die Masse für ihre politischen Interessen zu instrumentalisieren. Wenn man mal ehrlich ist, würden weit weniger Schüler studieren gehen, wenn man nicht zu Gunsten der Demo relativ ungestraft die Schule schänzen könnte. Ich finde schon, dass man festhalten kann, dass in keinem Fall eine Massenbewegung gegen das aktuelle Bildungssystem gibt. Warum sollte es die auch geben, immerhin sind alle für die Bildung zuständigen Politiker durch Wahlen legitimiert worden. Ist aber nur meine bescheidene Meinung.
Nur weil autoritäres Regime eventuell keinen schriftlichen Befehl zur Erschießung des eigenen Volkes erteilt hat, wird Unrecht noch lange nicht zu Recht. Was du hier betreibst, lieber Stopdenbus, sind Wortklauberein. Fakt ist, dass das SED-Regime um jeden Preis verhindern wollte, dass das eigene Volk davonläuft. Und das war auf Grund der katastrophalen Umstände eben nur mit Waffengewalt zu erreichen.
Und wer etwas anderes behauptet, betreibt bewusste Verfälschung der Geschichte, so wie Herr Ramelow. Allerdings denke ich, aber das ist nur meine bescheidene Meinung, dass die Schönfärberei der SED-Diktatur genau in seiner Absicht lag.
Und wer etwas anderes behauptet, betreibt bewusste Verfälschung der Geschichte, so wie Herr Ramelow. Allerdings denke ich, aber das ist nur meine bescheidene Meinung, dass die Schönfärberei der SED-Diktatur genau in seiner Absicht lag.
@ Adler_Kiel:
Sehr guter Beitrag, vollste Zustimmung!
Sehr guter Beitrag, vollste Zustimmung!
Ich biite auch den 08/09 Link.
THx
THx
Stoppdenbus schrieb:3zu7 schrieb:
Demnach kann es faktisch die SED überhaupt nicht mehr geben.
Tuts ja auch nicht. Außer bei einigen ewig Gestrigen die ein Weltbild vergleichbar mit Frau Palin haben.
Naja, den Namen haben sie vielleicht geändert, aber ihre Machenschaften erinnern doch ein wenig an vergangene Zeiten.
http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/rmn01.c.5391999.de.htm
Das sollte man oben anpinnen und für jeden hier zur Pflichtlektüre machen.
Vom Hauptbahnhof aus am besten vor zur Berliner Allee laufen (100m), dann Straßenbahnlinie 9 Richtung Böllenfalltor, vorletzte Station (Steinberg) aussteigen
http://www.youtube.com/watch?v=tOUSGaUrHxc
http://www.youtube.com/watch?v=yZo1D7EKqyc&feature=PlayList&p=20123922293BAFE3
Allerdings bin ich da sehr wankelmütig, heute das und morgen das...