>

Det

2659

#
Ich finde diese Kunden-Einstellung ala "ich bezahle so viel für mein Bier, dann will ich auch einen Superstar auf dem Platz sehen" sehr befremdlich. Ich gehe ins Waldstadion und bezahle meine Karte um die Eintracht zu sehen und nicht         irgendwelche Superstars.

Es stimmt, daß die Sitzplatz-Preise sehr hoch sind, aber sie werden bezahlt. Angebot und Nachfrage. Die Eintracht hat den wohl höchsten Zuschauerschnitt ihrer Geschichte, trotz dieser Preise und trotz einer nicht zufriedenstellenden Heimbilanz im letzten Jahr. Hier muß natürlich im Auge behalten werden, daß sie nicht noch weiter steigen und somit bestimmte soziale Schichten zwangsläufig aus dem Stadion verbannt werden. Noch sehe ich dieses Problem aber nicht.

Wenn man Funkels Argumente zu den letztjährigen Erfolgen hört, kann man ihm nur zustimmen. Wir haben mit dem Aufstieg, dem Klassenerhalt, dem DFB-Pokal-Finale und- Halbfinale, UEFA-Pokal, der Sternstunde gegen Schalke und der punktmäßig besten Saison seit über 10 Jahren einiges erreicht.
Hier wird von einigen so getan, als seinen das Kleinigkeiten, die alleine durch die größeren wirtschaftlichen Möglichkeiten zustande gekommen sind. Wer das wirklich glaubt sollte sich mal die Beispiele Köln, Kaiserslautern oder Mönchengladbach anschauen!

Was die Transferpolitik angeht, muß ich allerdings doch etwas Kritik üben. Ich finde es durchaus richtig, nach dem "Preis-Leistungsverhältnis" von Spielern zu gucken und keine Durchschnittskicker (wie Lauth) für eine nicht angemessene Summe zu holen.  Mit Inamoto, Mehdi und Ljubicic haben wir gute Leute für relativ wenig Geld geholt. Ob das "Volkshelden" in ihrer Heimat sind, ist mir persönlich schnuppe, hier geht es um Qualität und die haben sie alle. Warum Funkel hier die Scouting-Abteilung lobt, ist mir allerdings ein Rätsel. Inamoto wurde wohl durch Takas Kontakte verpflichtet, Mahdavika spielt seit Ewigkeiten in der Bundesliga und ist jedem bekannt und Ljubicic von der A-Jugend sowieso. Was jetzt die Scouting-Abteilung damit zu tun hat, würde ich gerne mal verstehen.
Ein großes Problem sehe ich in dem sehr kleinen Kader. Wir könnten meiner Meinung nach im Sturm und in der Abwehr noch einen Spieler vertragen. Wenn schon in der Vorbereitung U23-Spieler nachrücken müßen um die Bank zu füllen und Thurk momentan die einzige Alternative im Sturm ist, dann muß noch etwas getan werden. Das Risiko ist bei den ständigen Verletzungen zu groß und ich denke das weiß Funkel auch.
#
Danke miep! Ich habe mich immer wieder gefragt, was Thurk diesen Leuten denn so Schreckliches getan hat und habe auch im Forum nach Antworten dafür gesucht. Bei dieser Recherche kam leider nichts heraus. Niemand hat je irgendwas genaues gesehen oder gehört, was diesen persönlichen Hass erklären konnte.
Dein Beitrag hat es mir dann doch klar gemacht, worum es bei dieser Antipathie geht. Man hat sich ein künstliches Feindbild geschaffen und hat nun ein Problem es wieder loszuwerden ohne dabei unglaubwürdig zu erscheinen. Auch ich habe bei den Spiel gegen Mainz immer ordentlich mitgepöbelt, wenn Thurk sich nur in die Nähe des Eintracht-Blocks gewagt hat. Ich fand das zum einen immer sehr amüsant und es hatte außerdem etwas von Dramatik und Emotionen da einen waschechten Verräter auf der anderen Seite des Zaunes zu sehen. Solche Emotionen liebt doch fast jeder Fußball-Fan und gerade die Ultras, die das Spiel zum wichtigsten Inhalt des Lebens empor heben. Jones wird das noch besonders unangenehm zu spüren bekommen, gerade da er ein "richtiger" Verräter ist  

Beim Fall Thurk muß man aber doch einsehen, daß diese Verräter-Geschichte  konstruiert war. Solche Denkvorgänge scheinen bei einigen wohl immer noch nicht in Gang zu kommen.
Es ist auch nicht das Problem, daß hier ein Einzelner bei dem Testspiel gepöbelt hat. Es gibt ja eine ganze Gruppe, die das schon seit längerem organisiert betreibt. Ob in Bröndby oder bei der U23 ("...statt Thurk und Kommerz").
#
Das Trikot der Wehener sieht wirklich aus wie das unsrige, das mir übrigens immer mehr gefällt. Auf den Testspiel-Bildern sieht es richtig wie ein typisches Eintracht-Trikot aus. So muß es sein.
Ich wette, daß ca. 50% der Leute, die über unser Trikot geflucht haben, das Wehener Trikot wegen Nike ganz toll finden würden. Ich stell mir gerade vor, was hier geschrieben würde, wenn wir ein anderes Jako-Design bekommen hätten: "Guckt euch mal die Wehener an! Nike macht für die gescheite rot-schwarze Trikots. Und wir müßen mit den hässlichen Jako-Lappen spielen   "

Die Wehener setzen sich auch ganz gut in Pose. Mit dem Eintracht-Trikot und der Spielbank im Hintergrund sieht das ja richtig wichtig aus  
#
Die 20 Mio. von VW für den VfL Wolfsburg sind doch nur Augenwischerei. Am Ende fließt, etwas überspitzt formuliert, alles in einen Topf aus dem sich der Magath dann bedienen kann. Genauso ist es bei Bayer Leverkusen. Mir soll keiner erzählen, daß die jemals wirtschaftlich gearbeitet haben. Die Kleckerbeträge von Minisponsoren wie Nike und Coca Cola, die jeden Verein bis zur Landesliga "sponsoren", machen da auch nichts wett.

Ich bin mir übrigens sicher, daß die Eintracht, wenn Fraport den Vertrag nicht verlängert hätte, mit einem anderen Sponsor noch mehr verdienen könnte. Die Frage ist halt immer, wie weit man bereit ist zu gehen. Gazprom, T-Com, Citibank, Energieunternehmen,... Da ist einer unsympathischer als der nächste.
Ich bin da mit Fraport noch sehr zufrieden, da Fraport wenigstens eine enge Beziehung zu Frankfurt, Hessen und der Eintracht hat.
#
Maggo schrieb:
Also jedesmal wenn ich lese, dass Spycher Kapitän werden soll, dann muss ich folgendes machen: und denke mir: wie kann man sich unseren schlechtesten Stammspieler als Kapitän wünschen kann.


Spycher ist unser schlechtester Stammspieler? Kannst du das begründen? Auch wenn du das vielleicht gerne so hättest, können nicht 10 Mann nur nach vorne rennen. Spycher war in den Spielen, in denen fast alle gnadenlos versagt haben (Bochum, Cottbus), immer noch der beste Mann von uns und das mit Abstand. Der einzige, der sich aufgrund seiner Erfahrung und seiner Art nicht aus der Ruhe bringen ließ und der kaum Fehler machte. Sowas zeichnet einen Kapitän aus. Erfahrung, Ruhe, Intelligenz, Eloquenz und den Mut den Mund aufzumachen. Ich will Amanatidis diese Qualitäten auch gar nicht absprechen, allerdings ist Spycher ihm da schon weit voraus. Mit seinen Aussagen in diversen Interviews hat er sich eindeutig als Kapitän für die nächste Saison angeboten und ich bin mir eigentlich sicher, daß er es auch wird. Ich hätte aber auch nie gedacht, daß Funkel "NadW" zum Kapitän machen würde, was sich aber ja auch als Fehler erwiesen hat und woraus Funkel wohl lernen wird.
#
Das grenzt ja fast schon an Psychoterror, was Thurk da ständig über sich ergehen lassen muß. Was hat der Kerl diesen Leuten eigentlich getan?

Thurk scheint mir nicht der Typ zu sein, der sowas locker wegsteckt. Seine Formkrise ist ja wohl auch zum großen Teil darauf zurückzuführen, daß er sich hier einfach nicht wohl fühlt. Wirklich ein Bärendienst, den diese Leute der Eintracht da erweisen.
#
Ich glaube auch nicht, daß ein solcher Eintrag in die Vereinssatzung, der mit der Stimmenmehrheit der Fufa sicher möglich wäre, etwas bringen würde. Ich kenne mich jetzt nicht so gut aus, wie das Ganze zwischen e.V. und AG geregelt ist, aber ich denke nicht, daß die Vereinssatzung des e.V. in das operative Geschäft der AG eingreifen kann.
Deutlich realistischer wäre vielleicht eine öffentliche Forderung der Fufa die Heim-Trikots traditionell einheitlich zu halten.

Ich würde mich an einer solchen Unterschriftenaktion sofort beteiligen. Ich sehe es dabei ähnlich wie mono. Ein traditionelles Trikotdesign, wie es fast alle großen Clubs haben, trägt zur Identität bei und muß nicht unbedingt den Absatz schwächen. Wie die großen Clubs könnte man das Auswärts-/Ausweichtrikot ja individuell gestalten. Aber habt ihr schon viele Leute gesehen, die ein knallgelbes Arsenal- oder Barca-Trikot tragen? Da wird auch meist das traditionelle Trikot gekauft, obwohl es fast immer gleich aussieht.

Man sollte eine solche Aktion starten, bevor der Vertrag mit Jako ausläuft, denn ich habe für die Zeit danach die größten Befürchtungen. Adidas, Nike und co. werden sich einen Dreck um die Traditionen von Eintracht Frankfurt scheren und uns bestimmt ein Standardmodell ihrer Kollektion aufdrücken.

Bei Jako glaube ich übrigens, daß die Trikots gar nicht von denen direkt designt werden, sondern, daß sich Vorschläge aus dem Umfeld der Eintracht geholt werden. Da die wissen, daß viele Eintracht-Fans großen Wert auf Tradition legen, haben die auch einfach mit den Nadelstreifen- oder den Zwei-Streifen-an-der-Seite-Trikots 1:1 Kopien von Trikots aus alten Zeiten genommen. Meines Erachtens aber gerade die Falschen, im letzten Jahr war's dann ja aber wieder besser.

Der Unmut zum neuen Trikot kommt übrigens weniger von den Traditionstrikot-Verfechtern, sondern, wie bereits beschrieben, von den Mode- und Markenfetischisten. Die würden auch bei jedem Traditionstrikot aufschreien, daß das langweilig wäre, schwarz-rote Streifen ja mal gar nicht gehen, der Kragen blöd wäre,zu wenig Applikationen vorhanden seine, der Schnitt zu eng oder zu weit (Kartoffelsack) usw.
Ich bin froh, daß bei uns immer noch der Vorstand über die Trikots entscheidet und nicht einige Fans oder der Sportartikelhersteller.
#
kreuzbuerger schrieb:
Det schrieb:
Das war meine einzige Vorgabe für das Trikot und die ist mit diesem Trikot, daß man gerade noch so als rot-schwarze Längsstreifen ansehen kann, erfüllt worden.
aber auch nur, wenn man unbedingt will...


Hast ja Recht, etwas guter Wille gehört wohl dazu. Zwei Streifen, einer Rot und einer Schwarz.
,-)
#
Dieses Gejammer und die Überzeugung, daß seine eigener Geschmack das einzig wahre sei geht mir wirklich auf die Nerven! Letzte Saison war's genau das selbe.
Man kann es beim Trikot NIE allen Recht machen, denn jeder hat bezüglich Kleidung seinen ganz eigenen persönlichen Geschmack. Deswegen läuft ja auch fast jeder individuell angezogen durch die Gegend, was natürlich auch gut so ist.
Ein Eintracht-Trikot ist auch kein einfacher Modeartikel, den man in seiner Freizeit tragen und mit dem man in die Disko gehen müsste.
Das einzige was zählt ist die Identität des Vereins, also ein traditionelles (rot-schwarz gestreiftes) Design an dem man schon auf weite Entfernung ein Eintracht-Trikot erkennt! Das war meine einzige Vorgabe für das Trikot und die ist mit diesem Trikot, daß man gerade noch so als rot-schwarze Längsstreifen ansehen kann, erfüllt worden. Offensichtlich haben die Verantwortlichen auch kapiert, worum es geht. Dafür Hut ab!

Ich werde mir das Trikot kaufen und zwar nicht weil ich's besonders schön finde, sondern weil's ein echtes Eintracht-Trikot ist!
#
@ zwenboy:

Ich finde und fand die kritische Haltung der FR-Sportredaktion immer gut. Ob das jetzt durch ihre Selbstwahrnehmung als Qualitätszeitung entstanden ist, sei mal dahingestellt. Wenn eine kritische Haltung allerdings in persönlich Abneigung umschlägt und diese permanent in Berichten (nicht Kommentaren) wiederholt wird, ist das nicht mehr professionell.

Es ist leider so, daß auch die Artikel selbst sehr nachgelassen haben. Vom Informationsgehalt, von der Aktualität und vom Sprachlichen. Natürlich kann ich mir vorstellen, daß es unheimlich schwer ist jeden Tag über einen Verein zu berichten, der nun mal (leider) keine Diva mehr ist und bei dem eigentlich gar nichts mehr passiert. Da ist Masse statt Klasse angesagt.
#
Es wundert mich etwas, daß eine Zeitung wie die FNP sich solche großen Sponsoringmaßnahmen überhaupt leisten kann und will. Die Aktion scheint wohl wirklich als Großangriff auf die im Umbau befindliche FR gedacht zu sein.

Die Berichterstattung der FNP ist durch Klaus Veit der Rundschau mittlwerweile deutlich überlegen. Veit berichtet fan- und eintrachtnaher, kompetent, ohne Polemik und auch interessant.
Die Berichte in der FR haben dagegen deutlich an Niveau verloren. Als jahrelanger FR-Leser war ich eigentlich immer recht zufrieden mit den Berichten. Die kritischere Haltung gegenüber den Geschehnissen rund um den Verein fand ich, im Gegensatz zu vielen hier im Forum, immer gut. Nun sind mir in letzter Zeit allerdings einige Dinge in den Berichten negativ aufgefallen. Bei den sich ewig wiederholenden Plattitüden ("man muß das verstehen...", "nun ist es nicht so, daß...") dreht sich mir jedesmal der Magen um. Außerdem sind mir die wohl persönlichen Antipathien gegen Streit und die immer langweiligeren Hintergrundberichte ein Dorn im Auge. Ich habe auhc den Eindruck, daß die Rundschau kaum noch zuverlässige Quellen besitzt. Früher, insbesondere in der prä-Bruchhagen-Ära, wußte die FR früher als alle anderen, daß ein z.B. Spieler im Gespräch ist, sie kannte sich im Verein bestens aus. Diese Quellen scheinen versiegt zu sein. Die Berichterstattung basiert heute fast nur noch auf Wiedergabe von Gesagtem, Forum, Gerüchten, dpa usw.
Als die FR das letzte Mal ihre Quellen anzapfte und den Wechsel von Streit verkündete, ging das ziemlich in die Hose.

Naja, ich denke die FR wird die Partnerschaft mit der Eintracht beenden, da sie mit ihrem neuen Format andere Schwerpunkte setzen wollen. Die Marktführung in der regionalen (Sport-)Berichterstattung will sich nun die FNP sichern.
#
womeninblack schrieb:
Äähmmm, wollte der Du-Ri denn weg?
Dachte er hätte weg gemußt....Keinen Vertrag mehr bekommen.


Nein! Du-Ri hatte ein Angebot der Eintracht und hat aufrgund Klopps Gehirnwäsche, beserer persönlicher Perspektive, Geld oderwasauchimmer die Eintracht freiwillig verlassen.

Siehe hier:
http://www.rhein-main.net/sixcms/detail.php/2948488
#
Schade, daß wieder ein junges Talent die Eintracht verlässt. Talent hatte er ohne Zweifel, in den Jugendnationalmannschaften war er immer einer besseren. Leider ist er für die Bundesliga definitiv zu langsam. Die Genetik von Du Ri und er wäre unser NadW-Ersatz.
Ich hätte auf jeden Fall etwas mehr Ablöse für ihn verlangt.
#
"lieber ein guter Mensch als ein guter Fußballer"

Ach Du Ri, wärst du doch hier geblieben! Du hättest hier alles haben können, was du mit deinem Talent hättest erreichen können. Ich hab dich diese Saison vermisst, menschlich und sogar sportlich.
#
@ propain:

Ich stimme dir da zu. Im Frauenfußball geht es oft sportlicher zu, was auch damit zu tun hat, daß es dort nicht um so viel Geld geht. Das Beispiel mit dem  "noch was lernen können", war aber von den Reportern auf die attraktive Spielweise der Frauennationalmannschaft bezogen und war gerade zu der Zeit, als die Frauen viel erfolgreicher als die Männer waren, sehr präsent.
Und das hat jetzt nichts mit Konkurrenzdenken zu tun, sondern muß einfach mal richtiggestellt werden. Sonst gibt es Leute wie Bigbamboo, die das für voll nehmen und dann so Zeug hier erzählen. Die Vergleiche kommen ja auch oft aus dem Lager der Frauenfußball-Verfechter. Hier erzählt ja auch niemand, daß Marco Rehmer, wenn er denn in der Frauen-Bundesliga spielen würde, 40 Tore pro Saison schießen würde.
#
Bigbamboo schrieb:
Hans-Dampf schrieb:
Bigbamboo schrieb:


Nun ja - die eine oder andere aus dieser Liga würde unsere Eintracht und auch die meisten Bundesligisten durchaus verstärken.




Bei der Gelegenheit erinnere ich an das Testspiel der Frauennationalmannschaft vor der letzten WM gegen den Eintracht Nachwuchs (war 's die B-Jugend ??). Bei allem Respekt: Aber das sind Aussagen die ich nur von Kommentatoren oder DFB Funktionären erwarte, aber nicht von Leuten mit Fussballsachverstand. NfU    


Das Spiel habe ich nicht gesehen. Allerdings bleibe ich dabei: Birgit Prinz z.B. würd den ein oder anderen Bundesligisten durchaus verstärken. Und ich sag' mal: schlechter als Thurk in DIESER Saison wäre sie wohl auch nicht!



Das soll jetzt keine Abwertung gegenüber Frauenfußball und dem 1. FFC sein, aber der Spitzen-Frauenfußball bewegt sich in ganz anderen Welten als höherklassiger Männerfußball!

@ Bigbamboo: Sorry, ich muß jetzt mal wirklich an deinem Fußballsachverstand zweifeln. Selbst Birgit Prinz würde gegen Michael Thurk kaum einen Zweikampf gewinnen und wäre in jedem höherklassigen Fußballspiel hoffnungslos überfordert (Ok, Thurk manchmal auch). Vielleicht lässt du dich ja von dem Gequatsche bei den Frauenländerspielen ("da könnten die Männer noch was lernen") und dem sehr langsamen Tempo beim Frauenfußball täuschen (selbst Uwe Bindewald kann bei langsamen Tempo technisch guten Fußball spielen). Wer sich mal ein Spiel der Frauennationalmannschaft anguckt und das mit einem Oberliga-Spiel der Männer vergleicht, sieht immer noch Klasenunterschiede dazwischen. Selbst die männliche Landesliga wäre wohl noch zu gut.
Nicht umsonst hat die Frauennationalmannschaft gegen unsere B-Jugend mit 2:0 verloren. Und ich bin mir sicher, daß die Jungs auch nicht so in die Zweikämpfe gegangen sind, wie sie es sonst tun würden.

So, jetzt  lassen wir aber diese blöden Vergleiche. Es ist unsinnig Frauen- und Männerfußball zu vergleichen. Ich finde es jedenfalls schön, daß der 1.FFC und somit ein Frankfurter Verein so erfolgreich ist. Natürlich wäre es mir aber lieber unsere Eintracht-Frauen wären noch besser
#
Der Held meiner Jugend!
Alles Gute, Tony!
#
Die Diskussion hier wird langsam seltsam und lässt mich ins Grübeln kommen. Alle(?) anderen Bundesligisten haben seit Wochen ihre Trikots bereits vorgestellt oder sogar schon damit gespielt.
Die Eintracht wird ein neues Heimtrikot bekommen, was man an den reduzierten Diesjährigen klar ersehen kann.

Die Frage ist nun: Warum wird da so ein Geheimnis draus gemacht? Es wurde bisher weder ein Trikot vorgestellt, noch überhaupt bestätigt, daß es ein neues geben wird. Warum? Ich kann's mir nicht erklären.

Entweder bekommt Jako keine Entwürfe hin, die Eintracht-Geschäftsstelle hat keine Zeit und Lust sich mit sowas zu befassen oder wir bekommen einen neuen Trikotsponsor.
Ein neuer Sponsor wäre für mich hier der einzige nachvollziehbare Grund, warum das so geheim gehalten werden soll. Schließlich würde man das Trikot gerne mit neuem Sponsor präsentieren. Fraport hat aber noch einen Vertrag. Muß das also auch wieder verworfen werden....
#
Ein Eintracht-Heimtrikot hat schwarz-rote Längsstreifen zu haben! Diese Vorgabe muß sein. Das ist Tradition und stiftet Identität. Ein anderes habe ich mir nie gekauft und werde ich mir nie kaufen.

Modische Diskussionen hier bringen kaum etwas. Die einen finden engere Trikots toll, die anderen weitere, die einen wollen einen Trash-Look mit Adler oder Skyline, die anderen eher zurückhaltendes Design, die einen Rundkragen, die anderen V-Kragen, die nächsten Schnürkragen usw. usf.

Da wird man sich hier nie einig. Wo wir uns aber einig sind: ein Trikot von der Stange, daß Kreisligisten im Paket für ein paar €uro erwerben können, kommt nicht in Frage!
Bisher hat Jako seine Trikots immer extra für uns designt und ich erwarte und gehe auch davon aus, daß das auch diesmal so ist. Wenn wir ein Trikot ihrer Standard-Kollektion tragen sollen, dann meinetwegen Auswärts- oder Ausweichtrikot.
#
Ich finde es auch unmöglich, wie hier manche über Weissenberger herziehen. Er ist ein netter Kerl, erfahren und ein wichtiger Typ in dieser Mannschaft. Einer der nie rummault, wenn er auf der Bank sitzt und das war bei manchen Spielen von Meier nicht unbedingt selbstverständlich.
Gerade im UEFA-Pokal hat er gezeigt, daß man immer noch mit ihm rechnen kann. Er ist ein guter Fußballer und für sein Alter immer noch schnell genug.

Es ist wohl jedem hier klar, daß er nur die Alternative zu Meier oder einem neuen Mittelfeldmann ist. Doch man braucht auch Ergänzungsspieler, nicht nur Leute für die erste Elf! Weissenberger ist jemand, den ich ohne Bedenken bei einem Ausfall der etatmäßigen Mittelfeldspieler bringen könnte. Bei einem unerfahrenen Spieler wie Toski oder Ljubicic ist das nicht der Fall. Auch wenn die beiden ein riesen Talent haben, sie müßen noch einiges lernen und alleine auf sie zu vertrauen wäre fatal. Chaftar ist dafür auch ein gutes Beispiel.

Ich finde Grinseball hat Recht! Einerseits wird sich immer beschwert, daß die Spieler charakterlos seien, keinen Bezug zu ihrem Arbeitgeber hätten und den Verein wie Unterhosen wechseln würden. Im modernen Fußball geht den Vereinen und Mannschaften stetig immer mehr an Identiät verloren.
Wenn ein charakterlich einwandfreier Spieler wie Weissenberger allerdings bleibt, setzt hier der pure Leistungsgedanke ein. Ein anderes Beispiel dafür ist, wenn man sich überlegt, daß die Transfers von Streit und Jones andersrum ablaufen würden. Mal angenommen, Jones würde schon bei Schalke spielen und dort eine ähnliche Nummer abziehen um zu uns zu wechseln. Da würden sich doch fast alle hier die Hände reiben, daß wir den bekommen könnten. Wie, ist doch egal.

Klar, Bundesliga ist Profifußball, da zählt Leistung und es werden keine Geschenke verteilt. Ich finde es trotzdem gut, daß Bruchhagen und Funkel sich diesem Trend aus gutem Grund zumindest etwas widersetzen, wie schon im Fall Wiedener zu sehen war. Für die Entwicklung einer funktionierenden Mannschaft ist das sehr wichtig! Wenn man nur nach dem Leistungsprinzip ständig "ausmistet" und neue gute Spieler holt, bekommt man ganz schnell eine üble "Söldner"-Truppe beisammen. Die Beispiele Wolfsburg und Hamburg sind wohl eher abschreckend.