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Dr._Drake_Ramoray

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jukulu schrieb:
Also sooo schlecht kann er in England nicht gewesen sein. Ich habe gelesen das die FIFA ihn 2004, und da hat er schon in England gespielt, zu den Top100 (Die besten 125 lebenden Fußballer) hinzugefügt hat.  


In der Tat war er in England nicht schlecht, er hat auch 2004 und 2005 den BBC-Preis für den besten afrikanischen Spieler bekommen ("BBC African Footballer of the Year award"). Er war durch seine Tricks sofort ein Publikumsliebling und überzeugte in seiner Zeit in Bolton als Spielmacher. Er riss das Team durch seine Spielweise mit und brachte sie dadurch auf ein neues Niveau (Bolton war zuvor eher ein unbeschriebenes Blatt). Mit Youri Djorkaeff bildete er seit 2002 ein kongeniales kreatives Duo.

Dennoch ist er jetzt zu alt (bald 34) und hat in seinem letzten Jahr in Bolton nicht mehr so häufig gespielt. In Katar hat er wohl nicht so überzeugt. Daher: besser nicht verpflichten! Außerdem ist aus den in dem obigen Beitrag genannten Gründen (Gehalt, Angebot aus Sidney) ein Wechsel ohnehin sehr unwahrscheinlich, geschweige denn ist die SGE überhaupt interessiert.
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UEFA.com Profil von Georgios Theodoridis

Operating as a defensive midfielder or in the right side of the midfield, Georgios Theodoridis has made an impact with his dribbling skills, his tactical sense and his fierce shot.

National team
A former youth international, he has been capped only once at senior level by Greece, in a home friendly against Russia in 28 February 2001, but he did go on to play at the 2002 UEFA European Under-21 Championship final tournament.

Club
German-born and a fan of Eintracht Frankfurt, he started his professional career in Greece at Aris Thessaloniki FC in the summer of 1997. He stayed there until January 1999, when he moved to Athinaikos FC on loan for six months. He returned to Aris and played in 42 league games over the next three seasons.

2002: In the summer he moved to Aris's arch-rivals PAOK FC. In his first season there, he scored twice in six matches and won the Greek Cup - beating Aris in the final. The next year he played 19 times and helped PAOK into the UEFA Champions League qualifiers.

2004/05: In the midst of a stormy first half of the season, which saw PAOK change coaches three times, he was confined to the bench. However, boosted by Nikolaos Karageorgiou's faith in him, he produced a series of inspired performances in the late stages of the league season. He caught the eye of AEK Athens FC, but they were beaten to his signature by Panathinaikos FC.

Did you know?
Theodoridis has been a very close friend of Angelos Charisteas since their time together at Aris. Theodoridis's father was instrumental in Charisteas's move from Aris to Werder Bremen, due to his connections in Germany.

(http://www.uefa.com/competitions/ucl/players/player=47673/index.html)

Dass er Fan von Eintracht Frankfurt war/ist, dass er von Gerster / Koutsoliakos beraten wird und dass er gute "connections" nach Deutschland hat, machen ihn nicht unbedingt zu einem guten Kauf, meiner Meinung nach. Da bin ich doch etwas skeptisch.
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Frank_Drebin schrieb:
Will ihn eigentlich irgendjemand aufgrund seiner aktuellen Leistungen haben? Oder doch vieleicht nur weil er vor über 10 Jahre schon hier gezaubert hat? Die meisten hier wissen warscheinlich gar nicht wie er im Moment drauf ist, erinnern sich aber an ein paar tolle Kunststücke und schon soll er wieder hier spielen. Dazu liebt er ja Frankfurt über alles und spielt für ne warme Mahlzeit hier  ,-)

Ne, also träumen schön und gut, aber der wird nie wieder für uns spielen. Findet euch damit ab.


Dann werde ich mich mal dieser zentralen Frage stellen: Wie gut ist er eigentlich im Moment drauf?

Ich habe von 2002 bis 2005 in Großbritannien gelebt und habe die Premier League gut verfolgen können. Dort hat er im offensiven Mittelfeld über vier Saisons eine tragende Rolle bei den Bolton Wanderers gespielt. Er hatte maßgeblichen Anteil an der ersten Teilnahme des Clubs im UEFA-Cup in seiner Geschichte im Jahre 2005. Bis 2005 war er sogar Kapitän des Clubs. Allerdings liebäugelte er bereits 2005 mit einem Wechsel nach Katar, so dass er sowohl die Kapitänsbinde als auch seinen Stammplatz verlor. Er war dann 2005/2006 oft nur noch Einwechselspieler und sein Vertrag wurde nicht verlängert, so dass er 2006 dann nach Katar ging aufgrund des hochdotierten Vertrags dort. Die hohen Gehaltsforderungen sind daher der erste Grund, warum ein Wechsel zur Eintracht unwahrscheinlich ist.

Ein zweiter Grund, der gegen eine Verpflichting spricht, ist die Tatsache, dass er bereits 34 ist und zwei Jahre lang nicht mehr regelmäßig auf Top-Niveau gespielt hat.

Drittens würde er wohl gerne in Katar bleiben:

"But, I prefer to wait until I talk to Qatar SC officials as I am enjoying my life here and I would really like to extend my contract if they will give me a new offer," Okocha said. (http://news.bbc.co.uk/sport2/hi/football/africa/6737129.stm)

Und viertens hat er ein Angebot von Sidney FC aus Australien vorliegen. (http://news.bbc.co.uk/sport2/hi/football/africa/6653999.stm)

Das einzige, was im Moment dafür spricht, ist die Tatsache, dass er wohl keinen neuen Vertrag in Katar erhält, aber das Interesse aus Australien ist wohl sehr groß.

Es sieht also tatsächlich nicht danach aus, als ob er noch mal zu Eintracht wechselt. Gut gespielt hat er zuletzt wohl auch nicht mehr, denn sein Vetrag soll nicht verlängert werden, da Qatar FC nur knapp dem Abstieg entronnen ist:

"Qatar SC who won the domestic league in 2003 just survived relegation this year and have so far not shown any interest in renewing the Nigerian's contract."

Sportlich und finanziell spricht also leider zu viel dagegen.
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---------------------------Pröll------------------------------

Ochs-----------Russ--------------Chris-----------Spycher

------------------Andreasen--------Fink------------------------

-------------------------Azaouagh--------------------------

---------Takahara------Larsen----------Amanatidis-------

Dazu kämen als Ersatzspieler Gerber und Baier.
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Uwe Bein ist erst 46 und kann bestimmt noch einen besseren Pass spielen. Lass mal gut sein.
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Wenn man zwei Spieler, die man im Jahr zuvor noch ablösefrei geholt hat, für bis zu € 10 Mio. im Jahr darauf verkaufen kann, dann kann man nicht so viel falsch gemacht haben. Denn "Talente" sind die beiden sicherich nicht, sondern die haben ihre Leistungsgrenze schon erreicht. Mehr würde man für diese Spieler wohl nie mehr erzielen, daher ist ein Transfer auch für die Eintracht sinnvoll, die jetzt wirlich mal viel Spielraum zur Investition hat.
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el_capitano schrieb:
Addy Menga hat am Wochenende wieder getroffen, im Spiel gegen Holstein Kiel den 1:2 Anschlußtreffer in der 77. Minute geschossen und damit eine Aufholjagd eingeleitet. Am Ende hat sein Verein Paderborn das Spiel noch mit 3:2 gewonnen.


In dem von dir genannten Spiel hat ein Spieler namens "Reichenberger" übrigens doppelt getroffen - der hat auch schon 14 Tore in 28 Spielen in der Regionalliga geschossen. Den sollte man unbedingt holen  

Grundsätzlich aber wäre es eine gute Idee, mal wieder einen Toptorjäger aus einer unteren Liga zu holen. Aber 33 Tore in 96 Regionalligaspielen ist nicht so berauschend. Auch in der zweiten Liga brachte er es lediglich auf zwei Treffer in 12 Spielen.

Außerdem ist er nicht der Stürmertyp, den wir brauchen (Strafraumstürmer, Knipser).
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Endless schrieb:


Kyrgiakos, Jones, Streit - Die Grundpfeiler für eine erfolgreiche Mannschaft.





Aber im Ernst, ein Fußballclub ist ein Wirtschaftsunternehmen. Wenn man mit einem Spieler Streit (Teil des Kapitals des Unternehmens) einen Gewinn von ca. € 4 Mio. machen kann (5 Mio. - ca. 1 Mio. Gehalt), dann ist das keine schlechte Einnahme. Außerdem hat er eine Saison lang eine insgesamt gute Leistung gebracht. Allerdings hat er weder Köln noch die Eintracht auf "eine neue Stufe" gebracht. Er kann ein Team nicht mitreißen, ist kein Führungsspieler. Von den Transfereinnahmen sollte man einen Führungsspieler holen, am besten einen ambitionierten Spieler aus einer anderen Liga, z.B. Schweiz oder Niederlande. In der Bundesliga kann man als Tabellen-14. kaum einen Spieler eines Kalibers Albert Streit von einem Konkurennten loseisen. So ist leider die Situation. Aber Huggel und Spycher stellen sich auch immer mehr als gute Einkäufe dar.

Insgesamt gesehen ist also der Abgang Albert Streits wirtschaftlich gesehen positiv. Solange die Eintracht nicht um einen UEFA-Cup-Platz spielt, wird sie innerhalb Deutschlands keine etablierten Stars verpflichten können, daher wird der Transfererlös hoffentluch in einen "hungrigen" Führungsspieler aus dem Ausland investiert.

Einrächtliche Grüße,

Drake
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Auch wenn Takahara erstaunlich oft traf und Amanatidis immer für ein Tor gut ist, so ändert das nichts an der Tatsache, dass sie ähnliche Spielertypen sind (schnelle, quirlige Konterstürmer). Es fehlt ein Strafraumstürmer, der auf die Flanke oder den Abpraller lauert. Unser Spiel ist nun mal das Konterspiel, aber ich behaupte, dass wir mit einem anderen Typ Stürmer zumindest zuhause mehr Tore geschossen hätten.
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Eigentlich hat heute alles gestimmt - bis auf die Chancenauswertung, mal wieder.  
Der Eintracht fehlt ein echter Knipser. Mit Amanatidis, Takahara und Heller hat die Eintracht ähnliche Spielertypen: schnell, wendig, Typ Konterstürmer. Was fehlt ist ein Typ van Lent.

Das Positive ist aber, wie viele Chancen wieder herausgespielt wurden, besonders Streit und Ochs haben schöne Flanken geschlagen. Das Mittelfeld hat sehr überzeugt. Daher sollte es auch so erhalten bleiben (inklusive Streit). Ein Knipser  fehlt aber eindeutig.

Einträchtliche Grüße,

Drake
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aiightgenosse schrieb:
folgenden spiele haben seit bruchhagen den verein verlassen...

Nico Frommer
Jens Keller
Torben Hoffmann
Markus Beierle
Jurica Puljiz
Stefan Lexa
Francisco Copado
Dominik Stroh-Engel
Mehmet Dragusha
Christian Lenze
Alexander Huber
Markus Husterer
Arie van Lent
Lars Weißenfeldt
Nascimento
Sven Günther
Henning Bürger
Uwe Bindewald
Jean-Clotaire Tsoumou-Madza
Ervin Skela
Markus Kreuz
Du-Ri Cha
Nico Frommer

ausser skela (ablösefrei) war von den keiner eine millionen wert.


Doch, Nico Frommer, aber eher eine Million Schmerzensgeld...  ,-)

Aber im Ernst, bei Streit kommt hinzu, dass er ein Unruheherd ist, daher wären ca. 2,5 Million schon in Ordnung.
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Willi-Neuberger-80 schrieb:
Mal so ne ganz blöde Frage:

Wenn FF nächste Saison definitiv und unverrückbar Trainer in Frankfurt bleiben sollte, wieso sagt dann wohl HB nicht einfach einmal: "Jawohl. Herr Funkel bleibt nächste Saison Trainer. Haben wir so entschieden. Aus. Ende. Basta."?
Dann hätte er Ruhe vor diesem ewigen Gefrage und gut wär's!

Aber nein: Er geht jedesmal bei dieser Frage ab wie die Feuerwehr - und zwar ohne sie klar zu beantworten.

(Kleiner Tipp: Er weiß es a) selbst noch nicht oder es gibt b) zumindest eine Tendenz gegen FF.)


Ich denke die Option a) ist in diesem Fal korrekt: Es ist eben noch nichts entschieden in der Trainerfrage für die neue Saison. Die Fragen der Journalisten und die Spekulationen hier im Forum werden nichts an der Tatsache ändern, dass es eben noch keine endgültige Entscheidung gibt.

Ich vermute, dass es innerhalb des Vorstands sowohl Funkel-Fürsprecher (Bruchhagen) als auch -Skeptiker (Becker) gibt. Daher ist es doch nicht nur legitim, sondern auch völlig wahrheitsgemäß, wenn immer wieder betont wird, dass erst nach dem letzten Spieltag Bilanz gezogen wird. Jetzt müssen eben erst mal alle Kräfte für den Klassenerhalt gebündelt werden.

Es ist wie bei einer Wahl, bei der das Ergebnis noch nicht abzusehen ist und die Umfrageergebnisse keinen eindeutigen Schluss zulassen.

Einträchtliche Grüße,

Drake
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Wiesbadler schrieb:
Dr._Drake_Ramoray schrieb:
Friedhelm Funkel bleibt Trainer von Eintracht Frankfurt. Nicht nur fuer den Rest dieser Saison, sondern auch ueber die Saison hinaus. Was soll das eigentlich, hier ernsthaft wieder die Trainerdebatte anzufangen? Die Zeiten der Diva sind vorbei. Die Eintracht macht keine Schnellschuesse mehr - Funkel ist ein absoluter Gluecksfall fuer die Eintracht.  


Begründung??

Und ich spreche nicht von den letzten 2 Jahren, das ist unstrittig!! Ich hätte gerne eine sachliche Begründung, warum der Funkel und seine Massnahmen diese Saison ein Glücksfall fürn die Eintracht sind / waren.


Es geht um den Gesamteindruck, den Funkel hinterlassen hat, nicht nur eine Saison. Genau das ist es ja! Alles wird vom kurzfristig gesehenen abhaengig gemacht. Seit Funkel da ist sind wir aufgestiegen, haben den Klassenerhalt geschafft, sind im Pokalfinale gewesen und haben im UEFA-Cup einen guten Eindruck hinterlassen. Diese Saison sind wir einen Tick schlechter als zuvor (Pokal-Halbfinale, viele Niederlagen gegen Teams auf Augenhoehe), aber:

- die zweite Saison als Aufsteiger ist meist schwieriger als die erste, da der Unterschaetzungseffekt oft weg faellt und die Erwartungshaltung groesser wird;
- wir hatten viele unglueckliche Punkverluste, die man der Unerfahrenheit einiger Jung-Profis ankreiden kann;
- wir hatten mal wieder enormes Verletzungspech;
- diese Saison sind die Aufsteiger unerwartet stark.

Ich sehe ja ebenfalls, dass es diese Saison keinen echten Schritt nach vorne gegeben hat, aber liegt das nicht auch daran, dass unsere Erwartungshaltung als Fan einfach ist, dass es stetig bergauf gehen muss? Vergesst bitte nicht, dass wir immer noch in einer Konsolidierungsphase sind, deshalb geht es in erster Linie um Kontinuitaet und Stabilitaet. Wenn Funkel entlassen wird, dann wuerde ein Eckpfeiler unseres neuen Konzepts wegbrechen. Funkel ist ein Trainerfuchs, so einen gibt es ganz selten in der Bundesliga. Mit ihm wird es wieder bergauf gehen, aber als Eintracht-Fan muss man leider immer und immer wieder geduldig sein...
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Friedhelm Funkel bleibt Trainer von Eintracht Frankfurt. Nicht nur fuer den Rest dieser Saison, sondern auch ueber die Saison hinaus. Was soll das eigentlich, hier ernsthaft wieder die Trainerdebatte anzufangen? Die Zeiten der Diva sind vorbei. Die Eintracht macht keine Schnellschuesse mehr - Funkel ist ein absoluter Gluecksfall fuer die Eintracht.
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Teilweise herrscht hier ja Weltuntergangsstimmung... Also, wir haben jetzt zwei herbe Klatschen in Folge kassiert. Einmal gegen einen UEFA-Cup-Anwaerter, wobei die Niederlage eindeutig um mindestens zwei Tore zu hoch ausfiel. Dies hatte keine gute Auswirkungen auf die Psyche der Spieler fuer das Bochum-Spiel, wie man eindeutig an der Leistung in der 1. Haelfte merkte. Leider ist die Taktik der Eintracht auf ein schnelles Tor fixiert, damit man dann aus einer sicheren Abwehr Konter fahren kann. So hat die Eintracht z.B. in Bielefeld und Aachen gewonnen. Liegt man zurueck, wird's schwer. Die Bochumer haben uns klassisch ausgekontert, so wie es eigentlich unsere eigene Taktik ist.

Dennoch kann man jetzt nicht ploetzlich so tun, als waeren wir schon abgestiegen und Funkel muesse unbedingt gehen etc. Das waren jezt zwei Niederlagen in Folge nachdem man zuvor einige Zeit ungeschlagen war. Solche Phasen gibt es immer und wir kriegen auf jeden Fall wieder die Kurve, denn naechste Woche wird Streit zurueckkehren, denn er will allen beweisen, dass es an seiner Nichtberuecksichtigung lag, dass die zwei Klatschen zustande kamen. Dann wird bald auch Ochs zurueckkeren und die rechte Seite ist wieder sicherer.

Funkel ist einer der besten Trainer der Liga - die Koelner bereuen jetzt noch ihre Entscheidung, bei dem ersten "Funkel-Raus"-Geschreie den Trainer gefeuert zu haben. Wir sollten gluecklich sein, dass wir einen solchen erfahrenen Trainer in dieser Situation haben. Die "Funkel-Raus"-Rufe sind emotional zu verstehen, aber null komma null in Sachen Zukunftskonzept, Kontinuitaet und langfristiger Stabilitaet. Die zweite Saison als Aufsteiger ist immer schwerer als die erste!

Also, wir schaffen das mit Funkel UND Streit. Ich behaupte hier und jetzt, dass wir die Klasse sicher halten werden und Streit wird in den letzten Spielen eine super Leistung zeigen.

Eintraechtliche Gruesse,

Drake
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SanJoseAdler schrieb:
Erinnert mich total an Skela, der konnte sich die Vereine auch nach Belieben aussuchen und landete in Bielefeld?? Vielleicht kommt der Jones noch in Meenz unter und kann sie wieder in die 1. Liga schiessen.  


Richtig. Genau daran erinnert mich das ganze auch. Wer den Mund zu voll nimmt... Außerdem ist das ja wohl eine eindeutige Taktik, um sein potenzielles Gehalt in die Höhe zu treiben. Am Ende wird das ganze dann wohl an einem medizinischen Routine-Check scheitern...

Und irgendwann liest man dann mal ein Interview mit ihm, dass er alles bereut und doch lieber geblieben wäre.
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Meiner Meinung nach ist die zentrale und wichtigste Position im Eintracht-Spiel die Schaltzentrale zwischen Abwehr und Mittelfeld - also die Position des kreativen "6ers". Warum? Ganz einfach, die Eintracht spielt meist einen klassischen Konterfussball, bei dem das schnelle Schalten von AW auf MF unheimlich wichtig ist.

Gerade in Nürnberg hat man wieder gesehen, das einer fehlt, der schnell, direkt und vor allem präzise nach vorne spielen kann. Fink könnte das vom Potenzial her wohl, aber das mit dem "präzise" klappt leider eher selten... In Sachen Dynamik passt Huggel ja eigentlich gar nicht in die Kontertaktik rein. Und Chris ist wegen den Nachwirkungen der Verletzung leider außer Form. JJ fällt aus und ist ohnehin wohl fuer alle Zeiten bei der Eintracht abgeschrieben.

Preuß ist verletzt, wäre aber langfristig etwas für diese Position, da er ja schon früher (2001) als Mittelfeld-Motor Leistung brachte. Es ist schon ironisch, dass die Eintracht auf dieser Position zu Saisonbeginn überbesetzt schien (Jones, Huggel, Chris, Fink, Preuß) und jetzt stellt sich heraus, dass keiner der Eintracht so recht weitergeholfen hat auf dieser zentralen Position.

Langfristig muss auf dieser Position eine neue Persönlichkeit aufgebaut werden. Mein (kontroverser?) Vorschlag wäre es, Meier auf diese Position zurückzuziehen, da er am besten ist, wenn er aus der Tiefe kommt. Mit seinem Antritt und seinen schnellen Pässen ist er doch ohnehin viel besser geeignet als in der Rolle des Spielmachers oder hinter den Spitzen. In Bielefeld spielte er bereits etwas weiter zurück als noch zuvor. Neben einer "echten 6" wie z.B. Huggel oder Fink wäre er als kreative Schaltzentrale im defensiven Mittelfeld besser aufgehoben als weiter davor, wo sein Talent (schneller Antritt und schnelle direkte Pässe) oft einfach verpufft, da er ohne Bindung zum Spiel ist. So könnte z.B. Weißenberger davor eine weitere Anspielstation sein.

Wie damals mit der Innovation, Jones ins DM zu stellen, könnte Funkel auch hier vielleicht das Optimale aus einem großen Talent herausholen. Ohne einen  kreativen Spieler im DM haben wir im Spielaufbau gewaltige Probleme: viele potenzielle Konter verpuffen, in Heimspielen und nach Rückständen fehlt uns die Dynamik und das Überraschungsmoment im Spiel nach vorne. Daher könnte Meier in dieser Rolle eine Trumpfkarte sein.

Einträchtliche Grüße,

Drake