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Fan321

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Meine Email-Adresse adlerfan1985@web.de bezieht sich nicht auf die Frankfurter Eintracht, sondern auf die Adler Mannheim (Eishockey). Das nur zur Info.
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BadBlueBoy schrieb:
Vergiss das mit der Balkan Liga.
Im Basketball funktioniert es zwar einigermaßen, war am Anfang aber sehr problematisch, vor allem in Sachen ausschreitungen.

Die Fußball Fans haben sich im großen und ganzen aus dem Basketball zurück gezogen, allerdings kommt es immer noch zu Krawallen.
Da passieren viele Dinge, welche aber nicht großartig publiziert werden.

Meiner Meinung nach eine Scheiß Idee, da vor allem wieder der Haß geschürt wird und vor allem ein Plattform geboten wird das auszuleben.

Klares Nein!


Die Balkan-Liga ist keine Scheiß-Idee, sondern eine Riesen-Chance, eine Riesen-Chance für die Balkan-Länder, ihren irrsinnigen Nationalismus zu begraben und friedlich miteinander umzugehen. Wenn man im Sport vereint ist, klappts irgendwann vielleicht sogar mit einer politischen Vereinigung, sprich einem neuen Jugoslawien.
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AdlerAusBosnien schrieb:
Lassen wir das klugscheiß-gelabber und gedisse, zurück zum thema:

Ich denke eine solche Liga würde die Qualität deutlich steigern. Es gäbe viel mehr Interesse, sowohl durch Fans als auch Sponsoren. International würde die Liga auch nach ner Weile aufsehen erregen (siehe Basketball).

Voraussetzungen für eine solche Liga:
- Sehr gute Organisation in den Vereinen und Verbänden!
- Modernisierung der Stadien & Infrastruktur
- Hohe Sicherheitsmaßnahmen
- Kampf gegen Korruption
- Sehr gute Sponsoren

Im Basketball hat dies alles geklappt. Die Liga ist inzwischen eine der stärksten und die Teams spielen auf europäischer Bühne mehr als beachtlich mit. Warum nicht auch im Fußball?


Sehe ich ähnlich. Supranationale Ligen sind die Zukunft. Neben der Balkan-Liga sollte es noch weitere solche suprantionalen Ligen geben, nämlich folgende: - Großrussische Liga (Russland + GUS-Staaten)
              - Skandinavische Liga
              - Britisch-irische Liga
              - Deutsch-niederländische Liga
              - Französisch-belgische Liga
              - Iberische Liga (Spanien + Portugal)
              - Donauliga (Österreich, Ungarn, Slovenien, Tschechien, Slowakei)
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Matzel schrieb:
Allerdings sehe ich das Ganze in Zeiten wie diesen - wie HG - als Totgeburt an. Ich glaube kaum, dass Viele bereit sein werden, dafür zusätzliche bzw. teuerere Pay-TV-Pakete zu bezahlen oder gar verstäkt zu Auswärtsspielen zu fahren. Und mal ganz ehrlich. Welcher Zuschauer tut sich dann noch jedes Spiel an? Und vor allem für die dann aufgerufenen Preise?  


Auswärtsfahrten wird es in der Europaliga kaum noch geben, dafür ist Europa einfach zu groß. Macht aber nix, lieber guck ich mir Bayern gegen Real oder Milan gegen AEK Athen im TV an, als dass ich live bei Bremen gegen Hannover oder Stuttgart gegen Köln dabei bin. Ich mags eben etwas europäischer. In der Politik verlagert sich immer mehr von den alten Nationalstaaten in Richtung Europa und im Fußball geht man nun den gleichen Weg. Insofern ist die Europaliga nur die konsequente Anwendung des europäischen Gedankens im Sport.
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SGE_Werner schrieb:
Fan321 schrieb:

Das möchte ich ändern, mehr nicht.

Anständig, gelassen, fair? Schon mal was von Emotionen gehört. Da kann auch mal die "Linie" verlassen.


Emotionen soll es ja geben. Nur versteh ich net, warum man den Schiedsrichter als H***sohn betiteln muss und gegnerische Spieler als A***loch. Das hat mit Sport und Emotionen nichts zu tun. Sport ist Fairness und Gelassenheit, schau dir mal die Olympischen Spiele an, dort werden diese Tugenden mustergültig gelebt. Dort gibts keine Fans, die ihre Fankultur erhalten wollen, die Stehplätze fordern oder asoziale Lieder singen. Dort steht Fairness an höchster Stelle. Und so soll es auch im Fußball sein.
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Auf jeden gröhlenden Fan, der dem Stadion fernbleibt, kommen 5 anständige Fans.
Man sieht es doch bei Manchester United: Dort hat man Benimmregeln eingeführt, viele "echte" Fans sind deswegen abgesprungen (und haben sogar nen neuen Verein gegründet: FC United of Manchester) - und trotzdem ist Old Trafford fast immer ausverkauft. Also kann man doch nicht soviel falsch gemacht haben, oder ?
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Cino schrieb:
hätt ich den zweitnick doch bloß net hierauf aufmerksam gemacht...


Bald sind Fans des modernen Fußballs hier in der Mehrheit *muhahaha*
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Rheinhessen-Hesse schrieb:
Wenn du so auf durchgestylte Sport-Events stehst- bewirb dich doch um 'ne Greencard

Fussball lebt nun mal von Emotionen, und wenn du nicht damit klarkommst, dass diese eben nicht immer nur positiv sind und manchmal Grenzen überschreiten - nun, es zwingt dich keiner dazu, ein Stadion zu besuchen.

Was du forderst mag zwar die Erfüllung der Träume so manchen Funktionärs sein, ist in meinen Augen aber nichts anderes als das Ende von dem, was man unter Fankultur versteht - zumindest der europäischer Prägung; trotz aller Probleme, die immer wieder auftauchen ist sie mir entschieden lieber, als dass, was du dir wünschst.


Ich mag es eben einfach, wenn man sich beim Sport so benimmt, wie man sich beim Sport benehmen sollte: Anständig, gelassen und fair gegenüber dem Gegner. Das ist auch bei den meisten Sportarten so, nur Fußballfans fallen seit circa 40 Jahren immer wieder durch zutiefst asoziales Verhalten auf.
Das möchte ich ändern, mehr nicht.
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MikaelK schrieb:
Benimmregel gehören doch nit ins Fußballstadion.
Als nächstes wird aus der Stehtribüne ne Sitzplatztribüne.  
Während des Spieles wird Musik gespielt.  

Gegen den modernen Fußball! Gegen Red Bull usw.  


Du hast die Cheerleader vergessen !!!  
120 % pro Moderner Fußball !
Ach ja, und Red Bull trink ich auch noch gern.  
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Don.Markus schrieb:
Werden solche Regeln eingeführt, ist das ein großer Schritt in die Richtung die Uli Hoeneß eingeschlagen hat: Forme deinen Zuschauer wie du ihn gerade brauchst. Tritt sowas in Frankfurt ein, geben ich meine Dauerkarte ab. Und ich denke ich würde nicht der einzige sein.


Auf jeden Krakeler, der dem Stadion fernbleibt, kommen fünf anständige Besucher. Die sogenannten aktiven Fans sind jetzt schon deutlich in der Minderheit und werden in 15 bis 20 Jahren fast gänzlich der Vergangenheit angehören.
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tuaniz schrieb:
Bei der Eintracht gehen wir ins Stadion, um zu bruellen, zu groelen und unsere SGE siegen zu sehen!!!


Das war von den 1970er-Jahren bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts so. Ab dem 21. Jahrhundert wird der Fußball Stück für Stück kultivierter, bis er so kultiviert ist wie der Sport in den USA.
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Moose schrieb:
Warst du schonmal bei einem Amateurspiel in der Kreisliga? Dort hat der Fußball seine Wurzeln und ist daher überhaupt nicht mit amerikanischen Operettenligen in den Sportarten Baseball oder Football zu vergleichen. Wenns dir nicht passt, dann geh ins Kino oder gründe ne neue Galaxy


Baseball ist auch ein Arbeitersport und dennoch krakelen die amerikanischen Fans weder nach Stehplätzen, noch, dass Baseball dreckig sein muss.
Dieser ganze Quatsch Fußball muss dreckig sein, Fans müssen stehen, Fans müssen ständig irgendwelche dreckigen Gesänge anstimmen ist alles hochgradig ideologischer Quatsch, mehr nicht.
Unser ideologisiertes, idealistisches Geschichtsbild haben wir in der Politik zum Glück wieder überwunden und auch im Fußball werden wir es überwenden.
Es gibt nämlich die aktive Fansszene, die heute so hochgehalten wird, erst seit den 60er-Jahren. Vorher standen die Fans auch auf ihren Plätzen und waren verhältnismäßig ruhig. Und von Schwenkfahnen, Doppelhaltern und ähnlichem Kram konnte auch nie die Rede sein. Das kam alles erst ab den 1970er-Jahren.
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Cino schrieb:
Fan321 schrieb:
Schade. Ich hätte jetzt erwartet, dass ihr eure Stehplatz-Fankultur MIT ARGUMENTEN verteidigt oder sonstwie auf meine Argumentation eingeht.


welche argumentation?


Naja z.B., warum eure Stehplatz-Fankultur besser ist als das, was ich anzubieten habe.
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Schade. Ich hätte jetzt erwartet, dass ihr eure Stehplatz-Fankultur MIT ARGUMENTEN verteidigt oder sonstwie auf meine Argumentation eingeht.
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So läufts in den US-Ligen und ich find so sollts auch bei uns laufen.
Geil fand ich ich ne Aktion letztes Jahr beim Conference-Final in der NFL beim Spiel Greenbay Packers - New York Giants. Da stand der Reporter der ARD vorm Stadion, plötzlich kamen die Greenbay-Fans, legten ihm nen Greenbay-Schal um und boten ihm ein Bier an. Daneben wurde noch vorm Stadion gegrillt. Alle nett und freundlich, alles friedlich. Da dachte ich "So könnts in deutschen Fußballstadien auch sein !"
Wie gesagt, ich guck gern Fußball, aber das krasse Verhalten vieler Stehplatzfans in den alten Stadien hat mich sehr oft vom Besuch eines Spiels abgehalten. Jetzt aber, wo es die neuen Stadien mit vielen Sitzplätzen gibt, bin ich öfters im Stadion zugegen und schau mir ein Spiel an.
Ich hab dann meinen Sitzplatz hinterm Tor. Gern esse ich meine Wurst und trinke mein Coke und erfreue mich an dem, was die Kicker auf dem Rasen vollbringen. Nebenbei unterhalte ich mich gern mit dem Studenten oder der netten Familie, die nebenan sitzen. So sieht für mich Sport aus - nett, freundlich und fair, das ist für mich FußballKULTUR.
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und endet bei asozialem Verhalten: Man muss, wenn man in der Fankurve steht, ständig aufpassen, dass man nicht mit Bier verschlabert wird, sich an einer Zigarette vebrennt oder ne noch glimmende Wunderkerze in die Halskrause geworfen kriegt, und das alles nur, weil sich viele auf den Stehplätze null benehmenen können. Das hört man auch bei vielen Gesängen, die im Stadion intoniert werden.
Allgemein finde ich den Aktionismus, den viele Stehplatzfans pflegen, sehr bedenklich. Anstatt sich bei Popcorn und Cola gepflegt ein Spiel anzuschauen, wird da einem Fanatismus gehuldigt, der sehr bedenklich ist. Oft endet das Ganze auch in Gewalt, nicht umsonst ist die Polizei bei jedem Bundesligaspiel mit Hundertschaften zugegen.
Wenn es nach mir ginge, wären wie gesagt alle Fußballstadien in der EU reine Sitzplatzstadien, es würde absolutes Alkohol- und Rauchverbot herrschen  und das Mitbringen von Fahnen, Doppelhaltern und Ähnlichem verboten, ebenso natürrlich jegliche Pyrotechnik, Rauchbomben und solcherlei Krempel.
Der Fußballfan, den ich gerne sehe, ist der, der nett und anständig auf seinem Sitzplatz sitz, in der einen Hand sein Hotdog und in der anderen Hand sein Cola hält und sich in Ruhe und mit Genuß das Spiel anschaut.
In der Pause tritt noch U2 auf und die Cheerleader heizen den Fans kräftig ein.
Kein Stress, kein Fanatismus, keine Randale, besser gehts meiner Meinung nach nicht.
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Eins vorneweg: Ich bin nicht für den Einstieg von Großinvestoren und ich bin nicht für die Abschaffung von Auf- und Abstieg (aufgrunddessen, was ich bisher hier im Forum geschrieben habe und anhand des folgenden Textes könnte man sonst darauf kommen).
Wofür ich aber bin, ist das klinisch reine Fußballstadion. Ok, klinisch rein klingt etwas hart und ich bin auch nicht gegen alles, was aktive Fans machen. Aber ich bin schon ein Fan der neuen Stadien und vor allem auch von Sitzplätzen. Wenn es nach mir ginge, gäbe es überall in der EU nur noch Sitzplatzstadien. Kann mit der Fan(un)kultur, die auf den Stehplätzen gelebt wird, nur wenig anfangen. Das fängt bei Fanatismus an ("Fußball ist mein Leben !"), geht über hirnlose Aktionen (Abbrennen von Pyrotechnik und Rauchbomben zünden haben mit Fußball/Sport soviel zu tun wie Schnee mit der Sahara)
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Investoren aus aller Herren Länder, Abschaffung der Stehplätze und Abschaffung von Auf- und Abstieg, all das kommt irgendwann in ganz Europa. In England soll angeblich schon über die Abschaffung von Auf- und Abstieg diskutiert werden. Motor hinter dieser Sache sind vor allem die amerikanischen Investoren, die mit ihren Vereinen Geld verdienen wollen und denen bei einem Abstieg viel Geld verloren geht.
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Das Beste kommt noch, Jungs. Die 50+1-Regel ist rechtswidrig (Man kann keinem Unternehmen vorschreiben, wieiviel Prozent seiner Anteile es an Investoren abgibt) und wird fallen,sobald ein Klub dagegen klagt. Und das ist keine Frage des ob, sondern nur des wann. Und dann kommen die reichen Russen, Chinesen, Inder und Araber auch in die Bundesliga.
Und kaum sind sie da, wird gegen Auf- und Abstieg geklagt - und der Prozess gewonnen. Denn man merke sich: Auf- und Abstieg ist ein unlauterer Eingriff in den wirtschaftlichen Wettbewerb der Vereine.
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Abstieg abzuschaffen, denn ein Abstieg bedeutet den Absturz in eine geringere Wirtschaftsklasse und damit Verlust. Für einen Investor ist ein Sportclub also mehr als ein Sportclub, es ist eine Firma, mit welcher der Investor gutes Geld verdient.
Und Abramowitsch ist so ein Investor. Insofern wird er versuchen, den Club zu verkaufen.