

FrankenAdler
21492
Adlertraeger-SGE schrieb:Basaltkopp schrieb:
Es ist doch nicht so, dass nur wir Grütze spielen. Und schon gar nicht so, dass wir immer nur Grütze spielen. Und es ist schon gar nicht so, dass kein System oder keine Entwicklung erkennbar ist. Sonst wären wir nicht auf Platz 6 und hätten nicht Bayern oder Dortmund daheim rund gespielt. Bei Dortmund fehlen die nächsten 2 Punkte, die man mehr als verdient gehabt hätte.
Nicht immer, aber der Anteil an schwachen Spielen überwiegt für meine Begriffe schon sehr deutlich. Niemand erwartet, dass wir nach dem Umbruch Woche für Woche konstant super Fußball spielen, aber das Thema "Geduld" kann nach 41 Pflichtspielen dann irgendwann auch nicht mehr greifen. Und die Weiterentwicklung, die du siehst, sehe ich ehrlich gesagt nicht. Wir spielen gegen tiefstehende Gegner immer noch den selben Mist wie zu Saisonbeginn. Und in der Rückrunde hatten wir zunächst Kalajdzic und nun (freitag ausgeklammert) einen Ekitiké, der mittlerweile ausreichend Zeit hatte seine Rückstände aufzuholen; also auch die Muani-Abgang-Thematik kann nicht mehr so ein Erklärungsmuster sein wie noch in der Hinrunde.
Die "Idee" von Ballbesitzfußball mag erkennbar sein; funktionieren tut es aber eben trotzdem selten. Oft haben wir 15 passable Minuten im Spiel und strahlen den Rest Null Gefahr aus. Den Punkt "Standardsituationen" kann man in dieser Saison aus der Bewertung nicht rausnehmen. Wir sind dabei, diverse ewige Liga-Negativ-Rekorde zu brechen (Torlos-Ecken); die offensiven Standards sind eine einzige Vollkatastrophe (und nein, das liegt nicht nur an den Spielertypen, wir haben durchaus Kicker dabei, die an anderer Stelle schon gezeigt haben, dass sie das besser können); die Defensivstandards zuletzt dafür regelmäßig eine Quelle für Gegentore. Hier gibt es keinerlei Fortschritt; im Gegenteil, das ist ein Totalausfall. Kein so unwesentlicher Faktor in einem Sport, in dem rund ein Drittel aller Tore nach Standardsituationen fällt...Basaltkopp schrieb:
... Es fehlte auch oft das Spielglück und wir hatten auch nie die ganz breite Brust, wo man einfach mal 5, 6 Spiele gewinnt, weil es wie von selbst läuft.
...
Diese feinen Fußballer, die Du aufzählst waren aber teilweise verletzt, beim Afrika Cup oder auch mal außer Form, was jeden Spieler im Laufe der Saison widerfährt, aber einem jungen Spieler in einer neuen Mannschaft oder gar einer neuen Liga eher als einem erfahreren Profi. Larsson war verletzt, Skhiri beim AC und danach auch nicht fit. Omar kam auch krank aus Afrika heim.
Das klingt doch ein bisschen nach konstruierten Erklärungen. Spielglück fehlte uns in manchen Spielen; in anderen hatten wir es dafür aber auch. Die 1-0 Siege gegen Main und Darmstadt waren schmeichelhaft und alles andere als berauschend; wenn da jeweils Remis ausgeht kann man sich nicht beschweren. Der Sieg in Heidenheim ebenfalls, vor allem wenn man das Glückstor zur Führung sieht. Gegen Gladbach die 2 Dinger in der Nachspielzeit... Also ich sehe jetzt nicht, dass wir übertrieben viel Pech hatten, das dürfte sich einigermaßen die Waage halten. Ähnliches gilt für Verletzungen. Ja wir sind nicht ohne Verletzungssorgen, aber die haben andere auch; unser Ausmaß ist glaube ich weder besonders gering noch besonders hoch, eher im Normalbereich, da haben wir schon schlimmere Saisons erlebt.Basaltkopp schrieb:
Trapp hat einige fragwürdige Dinger gefangen. Tuta und Skhiri mit groben individuellen Fehlern Gegentore verursacht. Dafür kann man aber am Ende nicht Toppmöller verantwortlich machen.
In einem Einzelfall mag man das so sagen können; mehren sich aber Fehler oder Spieler, die unter ihrer Normalform/ Potenzial agieren, landet man dann schon auch bei der Verantwortung des Trainers. Zumal diverse "individuelle Fehler" in Zusammenhang mit unserer (unpassenden?) Spielweise liegen, wie diese leichten Ballverluste beim Klein-Kleinspielen am eigenen 16er, die wiederholt schief gegangen sind.Basaltkopp schrieb:
Und es ist ja nicht so, dass nur wir schlecht gegen kleine Gegner spielen.
Heidenheim:
- SGE 6 Punkte (wie am Ende auch immer)
- BVB 2 Punkte
- FCB 3 Punkte
- VfB 1 Punkt
Das Thema gegen limitierte Gegner also. Hier hast du eine Zusammenstellung gemacht, die zeigen soll, dass auch andere gegen das untere Drittel was liegen lassen. Natürlich ist das so, du kannst dich da auch Mal schwertun und stolpern, auch das ist über eine Saison gesehen völlig normal. Das Ausmaß ist auch hier aber zu groß bei uns. Gegen die aktuell letzten 7 der Tabelle haben bereits alle Spiele absolviert und da stehen aus 14 Spielen maue 3 Siege zu Buche. Das ist schlicht zu wenig. Und wir konnten diese Problematik im Laufe der Saison nicht verbessern.
Unterm Strich nimmst du vieles in Schutz unter der Aussage "Wir sind doch Sechster, was wollt ihr mehr". Das kann man prinzipiell so sehen, aber da sollte man schon den Kontext erwähnen. Die letzten Jahre haben solche Leistungen und Punktzahlen eben nicht für diesen Platz gereicht und es ist schon eine spezielle, "glückliche" Situation, dass dieses Jahr das Tabellenmittelfeld/ Verfolgerfeld außergewöhnlich schlecht ist. Das ist nicht nur gefühlt so, sondern auch statistisch; darüber gab es ja diverse Beiträge in der Presse, die das untermauern. Ich habe auf die Schnelle Mal nur die letzten 5 Jahre geguckt, der 6. hatte zu dem Zeitpunkt regelmäßig mehr Punkte und vor allem hatte stets der 9. oder 10. mehr Punkte als aktuell der 7.. Klar kann man sagen, so what, nicht unser Problem dass die so dusselig sind, zählen tut die Platzierung und die reicht (wobei das auch noch nicht in Stein gemeisselt ist). Dann ist die mit der überdurchschnittlichen Schwäche des Verfolgerfelds zusammenhängende nackte Platzierung aber auch fast das einzige, was man der Eintracht momentan zu Gute halten kann, zumal die Pokalwettbewerbe eher eine Enttäuschung waren und man dort hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.
Zusammenfassend gebe ich dir zwar Recht damit, dass übertriebene Untergangsszenarien und Hau-Drauf-Kommentare zwar unpassend und überzogen sind, da wir dazu schlicht noch "zu gut" dastehen und man in dieser Saison vielleicht auch mehr als in anderen Nachsicht haben muss (Umbruch, neuer Spielansatz; RKM-Abgang Hinrunde), aber dennoch gibt es viele Punkte, die nicht zufriedenstellen können und wo mittlerweile ein Fortschritt hätte erkennbar sein müssen, um dem Trainerteam ein positives Zeugnis auszustellen. Wenn es am Ende wirklich für Rang 6 langt, wird man wohl mit DT weitermachen und das ist dann vielleicht auch rein faktisch irgendwie vertretbar, unabhängig davon wie das dann zustande kommt. Ich müsste aber lügen, wenn ich sage, dass ich für die Zukunft ein positives Bauchgefühl habe. Dafür sehe ich zu viele Kritikpunkte und holt mich das alles zu wenig ab.
Chapeau! Was für ein geiler Beitrag!
Wir müssen doch nicht darauf hoffen, dass unsere Gegner irgendwelche Schwachphasen bekommen, B-Mannschaften stellen oder sonstige Hilfe von Dritten erwarten.
Wir müssen gut eingestellt sein und die Gegner unter Druck setzen. Wir können das, nur zeigen wir es aktuell nicht. Das müssen wir ändern. Wir sind doch nicht schlechter als unsere drei Verfolger, sonst wären sie nicht 6 Punkte hinter uns. Und ja, Stuttgart und Leverkusen haben ihre Form des Lebens, na und? Da muss man halt kämpfen. Und vor Gladbach, Augsburg, Leipzig und Bayern muss man jetzt nicht gerade vor Ehrfurcht erstarren.
Mir kommts vor als wäre die komplette Eintrachtfanbase mittlerweile komplett ins Weinen verfallen.
Gruß
tobago
Wir müssen gut eingestellt sein und die Gegner unter Druck setzen. Wir können das, nur zeigen wir es aktuell nicht. Das müssen wir ändern. Wir sind doch nicht schlechter als unsere drei Verfolger, sonst wären sie nicht 6 Punkte hinter uns. Und ja, Stuttgart und Leverkusen haben ihre Form des Lebens, na und? Da muss man halt kämpfen. Und vor Gladbach, Augsburg, Leipzig und Bayern muss man jetzt nicht gerade vor Ehrfurcht erstarren.
Mir kommts vor als wäre die komplette Eintrachtfanbase mittlerweile komplett ins Weinen verfallen.
Gruß
tobago
tobago schrieb:
Wir müssen gut eingestellt sein und die Gegner unter Druck setzen.
Jo. Haben wir voll drauf grad. Klappt prima!
tobago schrieb:
Wir können das, nur zeigen wir es aktuell nicht.
Genau. Deshalb heulen wir alle so rum. Weil wir es eben nicht zeigen. Und, mit Verlaub, auch so ein ganz kleines bisschen die Frage im Raum steht: können wir wirklich?
tobago schrieb:
Und vor Gladbach, Augsburg, Leipzig und Bayern muss man jetzt nicht gerade vor Ehrfurcht erstarren.
Ganz anders als vor Bremen, Bochum, Darmstadt. Von Köln und Wolfsburg ganz zu schweigen. 😂
tobago schrieb:
Mir kommts vor als wäre die komplette Eintrachtfanbase mittlerweile komplett ins Weinen verfallen.
Nö. Das ist spielerisch so emitionslos, da muss ich nicht mal weinen. Ich spür da eher gar nichts.
DAS ist das Problem. Nicht ob wir 6. oder 9. oder 12. sind.
FrankenAdler schrieb:tobago schrieb:
Wir müssen gut eingestellt sein und die Gegner unter Druck setzen.
Jo. Haben wir voll drauf grad. Klappt prima!tobago schrieb:
Wir können das, nur zeigen wir es aktuell nicht.
Genau. Deshalb heulen wir alle so rum. Weil wir es eben nicht zeigen. Und, mit Verlaub, auch so ein ganz kleines bisschen die Frage im Raum steht: können wir wirklich?tobago schrieb:
Und vor Gladbach, Augsburg, Leipzig und Bayern muss man jetzt nicht gerade vor Ehrfurcht erstarren.
Ganz anders als vor Bremen, Bochum, Darmstadt. Von Köln und Wolfsburg ganz zu schweigen. 😂tobago schrieb:
Mir kommts vor als wäre die komplette Eintrachtfanbase mittlerweile komplett ins Weinen verfallen.
Nö. Das ist spielerisch so emitionslos, da muss ich nicht mal weinen. Ich spür da eher gar nichts.
DAS ist das Problem. Nicht ob wir 6. oder 9. oder 12. sind.
Ich warte mal die 6 Spiele ab und entscheide dann, ob ich in das Weinen einsteige 😀
Vorher macht für mich keinen Sinn. Ich erinnere mich mit Grausen als mal ein Trainer (Veh) das Auswärtsspiel bei den Bauern öffentlich vorher abschenkte. So kommt mir das hier teilweise auch vor. Nur konnte er die Aufstellung auch negativ beeinflussen. Das kann hier zum Glück keiner.
Diese hier oft beschriebene Sicht:
„die anderen gewinnen natürlich alle relevanten Spiele und wir stinken wie selbstverständlich ab.“
die ist mir, auch mit Verlaub, ein wenig zu einfach, zu platt und vollkommen pessimistisch. Ist nicht mein Ding.
Gruß
tobago
Er kann Mannheim net ausstehen
Haliaeetus schrieb:
Er kann Mannheim net ausstehen
Nein! 😱
Becki mag den Waldhof net?
Der alte Ultra?
FrankenAdler schrieb:
Für Beiträge im Gebabbel andernorts kritisiert zu werden.
Solange Du die Gelegenheit hast, Themen aus anderen Unterforen im Gebabbel breit zu treten, ist ja auch alles gut. Some animals are more equal und so.
Haliaeetus schrieb:FrankenAdler schrieb:
Für Beiträge im Gebabbel andernorts kritisiert zu werden.
Solange Du die Gelegenheit hast, Themen aus anderen Unterforen im Gebabbel breit zu treten, ist ja auch alles gut. Some animals are more equal und so.
Ach, mein lieber, hier, in diesem Thread, da tragen wir alle möglichen Dinge aus unserem Leben zusammen, die uns nicht gefallen.
Und in der Regel kommentieren wir das nicht und werfen uns nicht vor, was uns nicht gefällt.
Aber wenn du möchtest schick ich dir nächstens meine Gebabbel Beiträge zum gegenlesen und zur Freigabe.
Da wünsch ich dir dann auch viel Spaß! 😁
Birne muss Kanzler bleiben.
Ein schöner Spruch aus meiner Jugend!
Ein schöner Spruch aus meiner Jugend!
Für Beiträge im Gebabbel andernorts kritisiert zu werden.
FrankenAdler schrieb:
Für Beiträge im Gebabbel andernorts kritisiert zu werden.
Solange Du die Gelegenheit hast, Themen aus anderen Unterforen im Gebabbel breit zu treten, ist ja auch alles gut. Some animals are more equal und so.
FrankenAdler schrieb:
Ich kann nach wie vor nicht erkennen, was des Laien persönliche Unterstellung Nifunifa gegenüber weniger problematisch macht, als meine dem Laien gegenüber.
Ganz einfach: Du hast Dich nicht nur mit Schärfe auf die Argumente des Gegenübers gestürzt, sondern zusätzlich auch noch über die dahinter steckenden Gedankenwelten Deines Gegenübers spekuliert (also was ihm so egal ist und was nicht). Und ab dem Moment geht es eben nicht mehr allein um die Argumentation des Gegenübers.
So wie Du hier auch noch mal nachgefragt hast, ob es mir denn gut geht und ich das Gefühl haben muss, dass Du meinen psychischen Zustand in Frage stellst, weil ich einen Beitrag gelöscht habe, statt einfach nur Deine inhaltlichen Fragen zu stellen. Und ganz ehrlich: Solch eine Frage wie die am Donnerstag Abend gestellte Frage mir gegenüber geht einfach über eine gewisse Grenze hinaus. Ich mache das hier ehrenamtlich und muss mich nicht für eine einfache Beitragslöschung schon so behandeln lassen. Da diskutieren wir über die Verrohung der Gesellschaft noch und nöcher im D&D und dann sowas... Absolut unnötig. Wir müssen alle an uns immer und immer arbeiten. Aber eben alle.
Und zum Thema Transparenz noch mal das, was ich schon mal geschrieben habe. Ich bin hier vor über 7 Jahren angetreten auch mit dem Hintergedanken transparenter zu moderieren als es in den Jahren zuvor geschehen war. Dass davon nicht mehr so viel übrig geblieben ist, liegt daran, dass eine transparente Moderation immer und immer wieder gegen einen verwendet wird, Worte verdreht werden, Äpfel und Birnen miteinander verglichen werden, wegen Beitragssperrungen, einfachsten Beitragssperrungen, seitenlange Diskussionen entstehen, weil der Gegenüber das nicht akzeptieren möchte und und und... Dazu dann noch Drohungen usw. oder man verlagert das Ganze dann noch ins Gebabbel, indem man im Gefällt mir nicht Thread noch bisschen weiter motzt usw.
Du als Pädagoge solltest doch wissen FA, dass man irgendwann auch Grenzen setzen muss. Klar, man muss sie erklären, aber man diskutiert darüber nicht noch bis zum St.-Nimmerleinstag.
Wenn man dann nicht transparent ist, wird einem das auch vorgehalten. Irgendwann bekommt man das Gefühl, dass es manchen (natürlich nicht allen) nicht um eine ehrliche offene Diskussion mit uns geht, sondern nur darum uns mürbe zu machen. Und dann sich nicht mehr in Diskussionen zu begeben, hat nichts mit irgendwelchen bösen Machtstrukturen zu tun, sondern einfach mit Eigenschutz. Ich verwette meinen dicken Hintern, dass fast alle Menschen nach einer gewissen Zeit in der Moderation in das selbe Verhaltensmuster übergehen würden. Nachdem, was ich mit Moderatoren in anderen Foren schon so ausgetauscht habe, ist das dort auch so...
Am liebsten ist mir ein Forum, in dem wir vernünftig miteinander reden, in dem es nicht ständig um die Personen geht, sondern um die Argumente und um diese in einem angemessenen Ton "gestritten" und diskutiert wird. Denn dann haben wir weniger Arbeit, müssen keine Sanktionen verteilen usw.
Leider ist das etwa so realistisch wie dass wir plötzlich gute Standards schießen.
Eine kleine Bitte habe ich noch: Dieser Thread heißt immer noch "Fragen an die Moderation". Das heißt... User xyz hat eine Frage und wir bemühen uns diese zu beantworten oder zumindest ne Rückmeldung zu geben, warum wir es nicht beantworten können. Wer diesen Thread als konstruktive Möglichkeit dafür haben möchte, dem sollte auch klar sein, dass dieses "Ich bin zwar nicht in diesem Fall beteiligt, diskutiere aber jetzt mal mit, um der oder der Person noch eine mitzugeben" usw. genau das Gegenteil bewirkt.
Das jetzt zu später Stunde meinerseits.
SGE_Werner schrieb:
Eine kleine Bitte habe ich noch: Dieser Thread heißt immer noch "Fragen an die Moderation". Das heißt... User xyz hat eine Frage und wir bemühen uns diese zu beantworten oder zumindest ne Rückmeldung zu geben, warum wir es nicht beantworten können. Wer diesen Thread als konstruktive Möglichkeit dafür haben möchte, dem sollte auch klar sein, dass dieses "Ich bin zwar nicht in diesem Fall beteiligt, diskutiere aber jetzt mal mit, um der oder der Person noch eine mitzugeben" usw. genau das Gegenteil bewirkt.
Das greife ich jetzt nochmal gesondert heraus, weil es genau diese Rückmeldungen sind, die in Verbindung mit intransparenter Entscheidungsfindung der Moderation dafür sorgen, dass User die sich hier in einzelnen Situationen ungerecht behandelt fühlen, keinerlei Chance haben, eine Einschätzung der Mitforisten zur Situation zu bekommen. Jede Form von Solidarisierung wird dann als nicht tragfähig wegen Unwissenheit über die Hintergründe (was letztlich nichts anderes als eure "du hast das und das gemacht, wir haben entschieden" bedeutet) gebrandet und als engagierter User bleibt man dann allein.
Das ist schon wirklich ein Absichern von Intransparenz auf sehr hohem Niveau. Und ich bezweifle stark, dass das in dieser Weise so alternativlos ist.
Und nochmal: ich bin damit ja nicht allein! Auch wenn mit solchen "Anmerkungen" wie der zitierten immer wieder versucht wird, Diskussionen über Parallelen bei fragwürdigen Modentscheidungen zu unterbinden. Wir finden schon Möglichkeiten uns auch auszutauschen.
Lustig finde ich, wie entrüstet jede Vermutung von Seiten der Userschaft, hier ginge es in Entscheidungen ggfls um eine Haltung der Mods einzelnen Usern gegenüber von eurer Seite zurückgewiesen wird, während gleichzeitig recht regelmäßig vermutet wird, es gibge von Seiten der User darum, euch oder einzelnen von euch gezielt "eine mitzugeben".
Ich für meinen Teil habe keine persönlichen Animositäten mit einem von euch und beziehe mich auf die Sachebene, auch wenn mein Schreibstil oft emotional ist.
Menschen persönlich gezielt zu diffamieren, am Ende noch in diesem Thread liegt mir genauso fern, wie meine Wahrnehmung ungeteilt zu lassen, weil sie ein liebgewonnenes aber fragwürdiges System in Frage stellt.
Danke für deine offene Antwort.
Offensichtlich gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen darüber, wann man einen User persönlich angreift und wann man dessen Argumentation angreift.
Was für mich bleibt ist diese Conclusio:
Richtig: "deine Argumentation ist Schwachsinn"
Falsch: "du scheinst schwachsinnig zu sein"
Richtig: "das ist Geraune was du da erzählst"
Falsch: "du bist einer von denen die raunen"
Richtig: "wenn ich lese was du schreibst könnte man auch meinen, dir wäre alles scheißegal"
Falsch: "... oder dir ist alles scheißegal"
Hab ich das jetzt richtig verstanden?
Also, naja, selbst wenn ich das richtig verstanden habe, puh! Viel Vergnügen beim Passus "objektive Umsetzung der Nettiquette - Methode Erbsenzählen. Denn was anderes ist diese Unterscheidung nicht. Persönlicher Angriff bleibt persönlicher Angriff!
Nein. Ich unterstelle dir nicht psychisch krank, oder nicht richtig im Kopf zu sein.
"Gehts dir gut" steht in Diskussionen gemeinhin für eine etwas flapsige aber wenig verletzend gemeinte Rückmeldung, die Verwunderung über eine Argumentation ausdrücken soll.
Hätte ich natürlich gewusst, wie sehr dich das angreift, hätte ich diesen Ausspruch gelassen.
Ich wollte dich nicht angreifen, wohl aber deutlich machen, wie sehr mich irritiert, dass eine Replik auf einen derart aggressiv diffamierenden Beitrag so einseitig behandelt wird.
Offensichtlich gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen darüber, wann man einen User persönlich angreift und wann man dessen Argumentation angreift.
Was für mich bleibt ist diese Conclusio:
Richtig: "deine Argumentation ist Schwachsinn"
Falsch: "du scheinst schwachsinnig zu sein"
Richtig: "das ist Geraune was du da erzählst"
Falsch: "du bist einer von denen die raunen"
Richtig: "wenn ich lese was du schreibst könnte man auch meinen, dir wäre alles scheißegal"
Falsch: "... oder dir ist alles scheißegal"
Hab ich das jetzt richtig verstanden?
Also, naja, selbst wenn ich das richtig verstanden habe, puh! Viel Vergnügen beim Passus "objektive Umsetzung der Nettiquette - Methode Erbsenzählen. Denn was anderes ist diese Unterscheidung nicht. Persönlicher Angriff bleibt persönlicher Angriff!
Nein. Ich unterstelle dir nicht psychisch krank, oder nicht richtig im Kopf zu sein.
"Gehts dir gut" steht in Diskussionen gemeinhin für eine etwas flapsige aber wenig verletzend gemeinte Rückmeldung, die Verwunderung über eine Argumentation ausdrücken soll.
Hätte ich natürlich gewusst, wie sehr dich das angreift, hätte ich diesen Ausspruch gelassen.
Ich wollte dich nicht angreifen, wohl aber deutlich machen, wie sehr mich irritiert, dass eine Replik auf einen derart aggressiv diffamierenden Beitrag so einseitig behandelt wird.
Nein, darum geht es grad nicht.
Es geht darum, dass persönliche Angriffe immer ein Problem mit der Nettiquette darstellen und zwar unabhängig von der Person, weil es immer um einen konkreten Beitrag in seinem jeweiligen Kontext geht.
Bei der Sanktionierung mag man die (vielbeschworene) Historie der jeweiligen Person und auch eine Häufung von Verstößen heranziehen. Geht es aber darum Nettiquetteverstöße zu löschen, dann kann das keine Größe sein.
Außer man hat keine Vorstellung davon, welche Grenzen die Nettiquette bietet und ist deshalb auf wenig objektive Bauchentscheidungen angewiesen.
Es geht darum, dass persönliche Angriffe immer ein Problem mit der Nettiquette darstellen und zwar unabhängig von der Person, weil es immer um einen konkreten Beitrag in seinem jeweiligen Kontext geht.
Bei der Sanktionierung mag man die (vielbeschworene) Historie der jeweiligen Person und auch eine Häufung von Verstößen heranziehen. Geht es aber darum Nettiquetteverstöße zu löschen, dann kann das keine Größe sein.
Außer man hat keine Vorstellung davon, welche Grenzen die Nettiquette bietet und ist deshalb auf wenig objektive Bauchentscheidungen angewiesen.
DBecki schrieb:Mexikoadler schrieb:
Frage mich wie hier in Bezug auf Freitag so die Sympathien verteilt sind. Der MSV spielt gegen Waldhof. Alte Fan Freundschaft nach Meiderich vs jüngere Fanfreundschaft nach Mannheim.
Meine Antwort dürfte klar sein
Dito.
Nur zum MSV halte ich neben der Eintracht aus alter Sympathie und Verbundenheit!
Gelöschter Benutzer
FrankenAdler schrieb:DBecki schrieb:Mexikoadler schrieb:
Frage mich wie hier in Bezug auf Freitag so die Sympathien verteilt sind. Der MSV spielt gegen Waldhof. Alte Fan Freundschaft nach Meiderich vs jüngere Fanfreundschaft nach Mannheim.
Meine Antwort dürfte klar sein
Dito.
Nur zum MSV halte ich neben der Eintracht aus alter Sympathie und Verbundenheit!
Ich bleibe dabei!
Die Sperre ist mir wurscht. Aber entweder ist das persönliche Angehen von Usern in jedem Fall problematisch oder halt eben nicht.
Ich kann nach wie vor nicht erkennen, was des Laien persönliche Unterstellung Nifunifa gegenüber weniger problematisch macht, als meine dem Laien gegenüber.
Das ist einfach eine willkürliche Auslegung die dann einfach den Anschein erwecken muss, dass es weniger um die Situation als um die Bewertung des jeweilgen Users geht.
Und damit stehe ich hier ja durchaus nicht allein.
Dass dann auch noch viel getan wird um eure Entscheidungen intransparent zu halten, ist eher wenig dazu geeignet, vertrauensbildend zu wirken.
Nein! Ich werde nicht an die Eintracht schreiben.
Aber die Freiheit werde ich mir nehmen, hier immer wieder rückzumelden, wann ich eure Moderation inkonsistent und von mangelnder Objektivität finde.
Mein Wunsch wäre, dass ihr es schafft aus der Intransparenz raus zu kommen und eine kritische Diskussion anzunehmen, statt euch hinter PNs und der Geheimhaltungspflicht selbiger zu verstecken.
Das wird immer so wirken, als ginge es zuvorderst um Absicherung intransparenter und wenig objektiver Machtstrukturen.
Die Sperre ist mir wurscht. Aber entweder ist das persönliche Angehen von Usern in jedem Fall problematisch oder halt eben nicht.
Ich kann nach wie vor nicht erkennen, was des Laien persönliche Unterstellung Nifunifa gegenüber weniger problematisch macht, als meine dem Laien gegenüber.
Das ist einfach eine willkürliche Auslegung die dann einfach den Anschein erwecken muss, dass es weniger um die Situation als um die Bewertung des jeweilgen Users geht.
Und damit stehe ich hier ja durchaus nicht allein.
Dass dann auch noch viel getan wird um eure Entscheidungen intransparent zu halten, ist eher wenig dazu geeignet, vertrauensbildend zu wirken.
Nein! Ich werde nicht an die Eintracht schreiben.
Aber die Freiheit werde ich mir nehmen, hier immer wieder rückzumelden, wann ich eure Moderation inkonsistent und von mangelnder Objektivität finde.
Mein Wunsch wäre, dass ihr es schafft aus der Intransparenz raus zu kommen und eine kritische Diskussion anzunehmen, statt euch hinter PNs und der Geheimhaltungspflicht selbiger zu verstecken.
Das wird immer so wirken, als ginge es zuvorderst um Absicherung intransparenter und wenig objektiver Machtstrukturen.
FrankenAdler schrieb:
Ich kann nach wie vor nicht erkennen, was des Laien persönliche Unterstellung Nifunifa gegenüber weniger problematisch macht, als meine dem Laien gegenüber.
Ganz einfach: Du hast Dich nicht nur mit Schärfe auf die Argumente des Gegenübers gestürzt, sondern zusätzlich auch noch über die dahinter steckenden Gedankenwelten Deines Gegenübers spekuliert (also was ihm so egal ist und was nicht). Und ab dem Moment geht es eben nicht mehr allein um die Argumentation des Gegenübers.
So wie Du hier auch noch mal nachgefragt hast, ob es mir denn gut geht und ich das Gefühl haben muss, dass Du meinen psychischen Zustand in Frage stellst, weil ich einen Beitrag gelöscht habe, statt einfach nur Deine inhaltlichen Fragen zu stellen. Und ganz ehrlich: Solch eine Frage wie die am Donnerstag Abend gestellte Frage mir gegenüber geht einfach über eine gewisse Grenze hinaus. Ich mache das hier ehrenamtlich und muss mich nicht für eine einfache Beitragslöschung schon so behandeln lassen. Da diskutieren wir über die Verrohung der Gesellschaft noch und nöcher im D&D und dann sowas... Absolut unnötig. Wir müssen alle an uns immer und immer arbeiten. Aber eben alle.
Und zum Thema Transparenz noch mal das, was ich schon mal geschrieben habe. Ich bin hier vor über 7 Jahren angetreten auch mit dem Hintergedanken transparenter zu moderieren als es in den Jahren zuvor geschehen war. Dass davon nicht mehr so viel übrig geblieben ist, liegt daran, dass eine transparente Moderation immer und immer wieder gegen einen verwendet wird, Worte verdreht werden, Äpfel und Birnen miteinander verglichen werden, wegen Beitragssperrungen, einfachsten Beitragssperrungen, seitenlange Diskussionen entstehen, weil der Gegenüber das nicht akzeptieren möchte und und und... Dazu dann noch Drohungen usw. oder man verlagert das Ganze dann noch ins Gebabbel, indem man im Gefällt mir nicht Thread noch bisschen weiter motzt usw.
Du als Pädagoge solltest doch wissen FA, dass man irgendwann auch Grenzen setzen muss. Klar, man muss sie erklären, aber man diskutiert darüber nicht noch bis zum St.-Nimmerleinstag.
Wenn man dann nicht transparent ist, wird einem das auch vorgehalten. Irgendwann bekommt man das Gefühl, dass es manchen (natürlich nicht allen) nicht um eine ehrliche offene Diskussion mit uns geht, sondern nur darum uns mürbe zu machen. Und dann sich nicht mehr in Diskussionen zu begeben, hat nichts mit irgendwelchen bösen Machtstrukturen zu tun, sondern einfach mit Eigenschutz. Ich verwette meinen dicken Hintern, dass fast alle Menschen nach einer gewissen Zeit in der Moderation in das selbe Verhaltensmuster übergehen würden. Nachdem, was ich mit Moderatoren in anderen Foren schon so ausgetauscht habe, ist das dort auch so...
Am liebsten ist mir ein Forum, in dem wir vernünftig miteinander reden, in dem es nicht ständig um die Personen geht, sondern um die Argumente und um diese in einem angemessenen Ton "gestritten" und diskutiert wird. Denn dann haben wir weniger Arbeit, müssen keine Sanktionen verteilen usw.
Leider ist das etwa so realistisch wie dass wir plötzlich gute Standards schießen.
Eine kleine Bitte habe ich noch: Dieser Thread heißt immer noch "Fragen an die Moderation". Das heißt... User xyz hat eine Frage und wir bemühen uns diese zu beantworten oder zumindest ne Rückmeldung zu geben, warum wir es nicht beantworten können. Wer diesen Thread als konstruktive Möglichkeit dafür haben möchte, dem sollte auch klar sein, dass dieses "Ich bin zwar nicht in diesem Fall beteiligt, diskutiere aber jetzt mal mit, um der oder der Person noch eine mitzugeben" usw. genau das Gegenteil bewirkt.
Das jetzt zu später Stunde meinerseits.
Merzedes Vito
Paradis
Münnerstadt
propain schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ihr sperrt mich für das D&D aber meine Frage beantwortet ihr nicht?
Kommt mir bekannt vor. Hier wird vorgegeben was man sagen darf und was nicht, passt das nicht wird gelöscht, verwarnt und gesperrt. Kritik daran ist unerwünscht.
Auf WA habe ich schon mit einigen Leuten Wetten laufen, wann dann global gesperrt wird um Ruhe zu haben.
Wie das halt so läuft.
Das wird mir jetzt dann wahrscheinlich als bewusste Provokation ausgelegt.
Dabei ist es einfach ohnmächtiger Fatalismus angesichts intransparenter Machtausübung bei mangelnder Bereitschaft halbwegs konsistente Vorgaben zu machen.
Wir diskutieren keine Beitragslöschungen, Beitragssperren, persönliche Sanktionen öffentlich. Das ist nichts Neues. Das sind Dinge, die wir per PN diskutieren.
Dass wir zeitversetzt sanktionieren hat den einfachen Grund, dass wir uns abstimmen müssen. Das geht mal schneller, mal langsamer, aber auch das ist nicht neu und wird auch in Zukunft vorkommen.
Dass wir zeitversetzt sanktionieren hat den einfachen Grund, dass wir uns abstimmen müssen. Das geht mal schneller, mal langsamer, aber auch das ist nicht neu und wird auch in Zukunft vorkommen.
skyeagle schrieb:
Das sind Dinge, die wir per PN diskutieren.
Das habe ich versucht! Meine PN wurde bis heute nicht gelesen.
Entweder ist das die wohlklingende Verlautbarung, die aber nicht der Realität entspricht oder der eine oder andere von euch sollte sich überlegen, ob er diesen Mod-Job tatsächlich weiter machen will.
Wir diskutieren keine Beitragslöschungen, Beitragssperren, persönliche Sanktionen öffentlich. Das ist nichts Neues. Das sind Dinge, die wir per PN diskutieren.
Dass wir zeitversetzt sanktionieren hat den einfachen Grund, dass wir uns abstimmen müssen. Das geht mal schneller, mal langsamer, aber auch das ist nicht neu und wird auch in Zukunft vorkommen.
Dass wir zeitversetzt sanktionieren hat den einfachen Grund, dass wir uns abstimmen müssen. Das geht mal schneller, mal langsamer, aber auch das ist nicht neu und wird auch in Zukunft vorkommen.
Drücke ich mich tatsächlich so missverständlich aus?
Meine Frage war, woran man erkennen kann, wann persönliche Angriffe in Ordnung sind und wann nicht.
Wenn ein persönlicher Angriff, eine persönliche Diffamierung stehen bleibt, ist der Ton gesetzt. Man erwidert, wird gelöscht - und bleibt ratlos zurück.
Leute! Ich gebe mir hier große Mühe Konsistenz in eurer Moderation zu entdecken, scheine dabei überfordert und frage deshalb nach, um künftig der Schönheit der Nettiquette zu genügen. Und ihr findet es nicht der Mühe wert mir das zu erklären?
Meine Frage war, woran man erkennen kann, wann persönliche Angriffe in Ordnung sind und wann nicht.
Wenn ein persönlicher Angriff, eine persönliche Diffamierung stehen bleibt, ist der Ton gesetzt. Man erwidert, wird gelöscht - und bleibt ratlos zurück.
Leute! Ich gebe mir hier große Mühe Konsistenz in eurer Moderation zu entdecken, scheine dabei überfordert und frage deshalb nach, um künftig der Schönheit der Nettiquette zu genügen. Und ihr findet es nicht der Mühe wert mir das zu erklären?
Zweierlei Maß und Paternalismus
Vergessen:
Ein Geschmäckle kommt dann noch dazu, wenn man zum wiederholten Male stark zeitversetzt sanktioniert wird, nachdem man hier nachgefragt, bzw um Aufklärung des Sachverhalts gebeten hat.
Es bleibt da ein Gefühl: entweder ducken oder es gibt aufs Maul.
Ein Geschmäckle kommt dann noch dazu, wenn man zum wiederholten Male stark zeitversetzt sanktioniert wird, nachdem man hier nachgefragt, bzw um Aufklärung des Sachverhalts gebeten hat.
Es bleibt da ein Gefühl: entweder ducken oder es gibt aufs Maul.
Gut. Ihr sperrt mich für das D&D aber meine Frage beantwortet ihr nicht?
Weshalb ist mein "persönlicher Angriff" sanktionswürdig, während die persönlichen Unterstellungen des Ursprungsthreads stehen bleiben?
Das unbeantwortet zu lassen bei gleichzeitiger Sanktionierung ist mindestens schlechter Stil. Darüber hinaus nimmt es mir die Möglichkeit eine Konsistenz in euren "Grenzsetzungen" wahrzunehmen, bzw nachzuvollziehen unter welchen Umständen persönliche Spitzen ok sind (denn das müssen sie ja zwangsläufig sein, wenn des Laien Beitrag unangetastet bleibt) und wann nicht.
Ich bitte um Aufklärung!
Weshalb ist mein "persönlicher Angriff" sanktionswürdig, während die persönlichen Unterstellungen des Ursprungsthreads stehen bleiben?
Das unbeantwortet zu lassen bei gleichzeitiger Sanktionierung ist mindestens schlechter Stil. Darüber hinaus nimmt es mir die Möglichkeit eine Konsistenz in euren "Grenzsetzungen" wahrzunehmen, bzw nachzuvollziehen unter welchen Umständen persönliche Spitzen ok sind (denn das müssen sie ja zwangsläufig sein, wenn des Laien Beitrag unangetastet bleibt) und wann nicht.
Ich bitte um Aufklärung!
Nicht immer, aber der Anteil an schwachen Spielen überwiegt für meine Begriffe schon sehr deutlich. Niemand erwartet, dass wir nach dem Umbruch Woche für Woche konstant super Fußball spielen, aber das Thema "Geduld" kann nach 41 Pflichtspielen dann irgendwann auch nicht mehr greifen. Und die Weiterentwicklung, die du siehst, sehe ich ehrlich gesagt nicht. Wir spielen gegen tiefstehende Gegner immer noch den selben Mist wie zu Saisonbeginn. Und in der Rückrunde hatten wir zunächst Kalajdzic und nun (freitag ausgeklammert) einen Ekitiké, der mittlerweile ausreichend Zeit hatte seine Rückstände aufzuholen; also auch die Muani-Abgang-Thematik kann nicht mehr so ein Erklärungsmuster sein wie noch in der Hinrunde.
Die "Idee" von Ballbesitzfußball mag erkennbar sein; funktionieren tut es aber eben trotzdem selten. Oft haben wir 15 passable Minuten im Spiel und strahlen den Rest Null Gefahr aus. Den Punkt "Standardsituationen" kann man in dieser Saison aus der Bewertung nicht rausnehmen. Wir sind dabei, diverse ewige Liga-Negativ-Rekorde zu brechen (Torlos-Ecken); die offensiven Standards sind eine einzige Vollkatastrophe (und nein, das liegt nicht nur an den Spielertypen, wir haben durchaus Kicker dabei, die an anderer Stelle schon gezeigt haben, dass sie das besser können); die Defensivstandards zuletzt dafür regelmäßig eine Quelle für Gegentore. Hier gibt es keinerlei Fortschritt; im Gegenteil, das ist ein Totalausfall. Kein so unwesentlicher Faktor in einem Sport, in dem rund ein Drittel aller Tore nach Standardsituationen fällt...
Das klingt doch ein bisschen nach konstruierten Erklärungen. Spielglück fehlte uns in manchen Spielen; in anderen hatten wir es dafür aber auch. Die 1-0 Siege gegen Main und Darmstadt waren schmeichelhaft und alles andere als berauschend; wenn da jeweils Remis ausgeht kann man sich nicht beschweren. Der Sieg in Heidenheim ebenfalls, vor allem wenn man das Glückstor zur Führung sieht. Gegen Gladbach die 2 Dinger in der Nachspielzeit... Also ich sehe jetzt nicht, dass wir übertrieben viel Pech hatten, das dürfte sich einigermaßen die Waage halten. Ähnliches gilt für Verletzungen. Ja wir sind nicht ohne Verletzungssorgen, aber die haben andere auch; unser Ausmaß ist glaube ich weder besonders gering noch besonders hoch, eher im Normalbereich, da haben wir schon schlimmere Saisons erlebt.
In einem Einzelfall mag man das so sagen können; mehren sich aber Fehler oder Spieler, die unter ihrer Normalform/ Potenzial agieren, landet man dann schon auch bei der Verantwortung des Trainers. Zumal diverse "individuelle Fehler" in Zusammenhang mit unserer (unpassenden?) Spielweise liegen, wie diese leichten Ballverluste beim Klein-Kleinspielen am eigenen 16er, die wiederholt schief gegangen sind.
Das Thema gegen limitierte Gegner also. Hier hast du eine Zusammenstellung gemacht, die zeigen soll, dass auch andere gegen das untere Drittel was liegen lassen. Natürlich ist das so, du kannst dich da auch Mal schwertun und stolpern, auch das ist über eine Saison gesehen völlig normal. Das Ausmaß ist auch hier aber zu groß bei uns. Gegen die aktuell letzten 7 der Tabelle haben bereits alle Spiele absolviert und da stehen aus 14 Spielen maue 3 Siege zu Buche. Das ist schlicht zu wenig. Und wir konnten diese Problematik im Laufe der Saison nicht verbessern.
Unterm Strich nimmst du vieles in Schutz unter der Aussage "Wir sind doch Sechster, was wollt ihr mehr". Das kann man prinzipiell so sehen, aber da sollte man schon den Kontext erwähnen. Die letzten Jahre haben solche Leistungen und Punktzahlen eben nicht für diesen Platz gereicht und es ist schon eine spezielle, "glückliche" Situation, dass dieses Jahr das Tabellenmittelfeld/ Verfolgerfeld außergewöhnlich schlecht ist. Das ist nicht nur gefühlt so, sondern auch statistisch; darüber gab es ja diverse Beiträge in der Presse, die das untermauern. Ich habe auf die Schnelle Mal nur die letzten 5 Jahre geguckt, der 6. hatte zu dem Zeitpunkt regelmäßig mehr Punkte und vor allem hatte stets der 9. oder 10. mehr Punkte als aktuell der 7.. Klar kann man sagen, so what, nicht unser Problem dass die so dusselig sind, zählen tut die Platzierung und die reicht (wobei das auch noch nicht in Stein gemeisselt ist). Dann ist die mit der überdurchschnittlichen Schwäche des Verfolgerfelds zusammenhängende nackte Platzierung aber auch fast das einzige, was man der Eintracht momentan zu Gute halten kann, zumal die Pokalwettbewerbe eher eine Enttäuschung waren und man dort hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.
Zusammenfassend gebe ich dir zwar Recht damit, dass übertriebene Untergangsszenarien und Hau-Drauf-Kommentare zwar unpassend und überzogen sind, da wir dazu schlicht noch "zu gut" dastehen und man in dieser Saison vielleicht auch mehr als in anderen Nachsicht haben muss (Umbruch, neuer Spielansatz; RKM-Abgang Hinrunde), aber dennoch gibt es viele Punkte, die nicht zufriedenstellen können und wo mittlerweile ein Fortschritt hätte erkennbar sein müssen, um dem Trainerteam ein positives Zeugnis auszustellen. Wenn es am Ende wirklich für Rang 6 langt, wird man wohl mit DT weitermachen und das ist dann vielleicht auch rein faktisch irgendwie vertretbar, unabhängig davon wie das dann zustande kommt. Ich müsste aber lügen, wenn ich sage, dass ich für die Zukunft ein positives Bauchgefühl habe. Dafür sehe ich zu viele Kritikpunkte und holt mich das alles zu wenig ab.