>

FredSchaub

37438

#
Nach den bestehenden Gesetzen bestrafen und fertig. Der allergrösste Teil der Leute mit migrantischem Hintergrund tut so was nicht. Das muss ankommen bei den Leuten.
Es gibt genügend Bild und Filmmaterial , so dass man die allermeisten zuordnen kann. Die Strafen sind empfindlich und haben hoffentlich Wirkung. Im Wiederholungsfall sitzt der Betreffende eben etwas länger.
Wenn es so weiter geht , haben wir eine Afd über 20 Prozent bundesweit. Die müssen nur zusehen und in ihrem Sinne kommentieren.
#
fromgg schrieb:

Nach den bestehenden Gesetzen bestrafen und fertig. Der allergrösste Teil der Leute mit migrantischem Hintergrund tut so was nicht.


das sollte ja Konsens hier sein.
#
Patrick Helmes wird neuer Trainer der Sportfreunde Siegen, er kehrt also zu seinen Wurzeln zurück
#
FredSchaub schrieb:

Schönesge schrieb:

Wir werden es nicht ändern können, wenn Menschen Verbindungen zwischen "Wurzeln" und Verhalten herstellen. Wir Menschen neigen dazu, uns die Welt einfach machen zu wollen. Ursache ist also nicht, dass Verhalten ein paar Weniger, sondern der Wunsch nach einer einfachen Welt.

Insofern: Nicht ärgern

Ändern werden sich die Dinge nur, wenn sich die Rahmenbedingungen (weiter) ändern. Und selbst wenn wir hier weiter Fortschritte machen sollten, wird es weiterhin genügend "Vereinfacher" geben, denen ein winziges Guckloch auf Welt ausreicht, um vermeintliche Zusammenhänge erkennen zu können.

Der alte weiße Mann kann sich heute in der Tat nicht mehr so leicht daneben benehmen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Da haben Brüderle und Co. wirklich keine leichte Zeit Gleichberechtigung für alle ist echt eine *****


um so bemerkenswerter ist es, dass dieselbe Ecke, die bei einem Grapschens Brüderles (was ist im Übrigen recht abartig finde, sich so zu verhalten) laut aufschreien würde, nichts sagt, wenn die vorher thematisierte Klientel eskaliert bzw. die Integrationsbeauftragten auch noch Sorge haben,. dass man es so beim Namen nennen könnte. Ich finde das strukturell einfach seltsam und reflexhaft.


Ich denke nicht, dass das wirklich so ist. Es ist einfach die Frage, ob man Probleme anspricht, um Probleme aufzuzeigen und lösen zu wollen, oder ob es um was anderes gehen soll. Wenn es um Ersteres geht, geht das nur mit Kontext und entsprechender Ursachenforschung. Da sind doch alle dabei.

Wenn es um was anderes geht, sprich stumpfe Vereinfachung und Rassismus. Da sind eben einige raus.
#
Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:

Schönesge schrieb:

Wir werden es nicht ändern können, wenn Menschen Verbindungen zwischen "Wurzeln" und Verhalten herstellen. Wir Menschen neigen dazu, uns die Welt einfach machen zu wollen. Ursache ist also nicht, dass Verhalten ein paar Weniger, sondern der Wunsch nach einer einfachen Welt.

Insofern: Nicht ärgern

Ändern werden sich die Dinge nur, wenn sich die Rahmenbedingungen (weiter) ändern. Und selbst wenn wir hier weiter Fortschritte machen sollten, wird es weiterhin genügend "Vereinfacher" geben, denen ein winziges Guckloch auf Welt ausreicht, um vermeintliche Zusammenhänge erkennen zu können.

Der alte weiße Mann kann sich heute in der Tat nicht mehr so leicht daneben benehmen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Da haben Brüderle und Co. wirklich keine leichte Zeit Gleichberechtigung für alle ist echt eine *****


um so bemerkenswerter ist es, dass dieselbe Ecke, die bei einem Grapschens Brüderles (was ist im Übrigen recht abartig finde, sich so zu verhalten) laut aufschreien würde, nichts sagt, wenn die vorher thematisierte Klientel eskaliert bzw. die Integrationsbeauftragten auch noch Sorge haben,. dass man es so beim Namen nennen könnte. Ich finde das strukturell einfach seltsam und reflexhaft.


Ich denke nicht, dass das wirklich so ist. Es ist einfach die Frage, ob man Probleme anspricht, um Probleme aufzuzeigen und lösen zu wollen, oder ob es um was anderes gehen soll. Wenn es um Ersteres geht, geht das nur mit Kontext und entsprechender Ursachenforschung. Da sind doch alle dabei.

Wenn es um was anderes geht, sprich stumpfe Vereinfachung und Rassismus. Da sind eben einige raus.


da könnten wir den Bogen weit spannen jetzt.
#
Adlerhorst  schrieb:

Jeden Tag min 1 neue Meldung (Internet,Zeitung,Sky usw)wer verkauft wird oder wer sich für Muani interessiert und wieviel Geld geboten wird
Mal sehn wer als Nächstes angeblich wo anders hin will

Eyyyyyyy Es NERVT


Ich schmunzele darüber nur noch.
Mittlerweile weiss man doch, das das alles nur noch zur Zeitüberbrückung dient.
Ist doch nicht schlimm.
Lass die doch schreiben, bei 80-90 Prozent erkennt man doch sofort, das es an den Haaren herbei gezogen ist.
#
Hyundaii30 schrieb:

Adlerhorst  schrieb:

Jeden Tag min 1 neue Meldung (Internet,Zeitung,Sky usw)wer verkauft wird oder wer sich für Muani interessiert und wieviel Geld geboten wird
Mal sehn wer als Nächstes angeblich wo anders hin will

Eyyyyyyy Es NERVT


Ich schmunzele darüber nur noch.
Mittlerweile weiss man doch, das das alles nur noch zur Zeitüberbrückung dient.
Ist doch nicht schlimm.
Lass die doch schreiben, bei 80-90 Prozent erkennt man doch sofort, das es an den Haaren herbei gezogen ist.


früher gabs halt 2 mal die Woche nen Kicker im Print, der Spielberichte und manchmal nochn bisschen ausm Trainingslager plauderte. Heute muss im Minutentakt mit +++ versehene Nachrichten gepostet werden.
#
Wir werden es nicht ändern können, wenn Menschen Verbindungen zwischen "Wurzeln" und Verhalten herstellen. Wir Menschen neigen dazu, uns die Welt einfach machen zu wollen. Ursache ist also nicht, dass Verhalten ein paar Weniger, sondern der Wunsch nach einer einfachen Welt.

Insofern: Nicht ärgern

Ändern werden sich die Dinge nur, wenn sich die Rahmenbedingungen (weiter) ändern. Und selbst wenn wir hier weiter Fortschritte machen sollten, wird es weiterhin genügend "Vereinfacher" geben, denen ein winziges Guckloch auf Welt ausreicht, um vermeintliche Zusammenhänge erkennen zu können.

Der alte weiße Mann kann sich heute in der Tat nicht mehr so leicht daneben benehmen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Da haben Brüderle und Co. wirklich keine leichte Zeit Gleichberechtigung für alle ist echt eine *****
#
Schönesge schrieb:

Wir werden es nicht ändern können, wenn Menschen Verbindungen zwischen "Wurzeln" und Verhalten herstellen. Wir Menschen neigen dazu, uns die Welt einfach machen zu wollen. Ursache ist also nicht, dass Verhalten ein paar Weniger, sondern der Wunsch nach einer einfachen Welt.

Insofern: Nicht ärgern

Ändern werden sich die Dinge nur, wenn sich die Rahmenbedingungen (weiter) ändern. Und selbst wenn wir hier weiter Fortschritte machen sollten, wird es weiterhin genügend "Vereinfacher" geben, denen ein winziges Guckloch auf Welt ausreicht, um vermeintliche Zusammenhänge erkennen zu können.

Der alte weiße Mann kann sich heute in der Tat nicht mehr so leicht daneben benehmen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Da haben Brüderle und Co. wirklich keine leichte Zeit Gleichberechtigung für alle ist echt eine *****


um so bemerkenswerter ist es, dass dieselbe Ecke, die bei einem Grapschens Brüderles (was ist im Übrigen recht abartig finde, sich so zu verhalten) laut aufschreien würde, nichts sagt, wenn die vorher thematisierte Klientel eskaliert bzw. die Integrationsbeauftragten auch noch Sorge haben,. dass man es so beim Namen nennen könnte. Ich finde das strukturell einfach seltsam und reflexhaft.
#
FredSchaub schrieb:

Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?


nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.


Also stellt aus deiner Sicht die Religion dieser zugezogenen Menschen ein Problem dar? Wie lange leben die denn schon hier und wo kommen die her?

Und wenn du selbst feststellst, dass diese Menschen sich ggf nicht dazu gehören fühlen. Woran glaubst du könnte das liegen?
#
Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:

Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?


nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.


Also stellt aus deiner Sicht die Religion dieser zugezogenen Menschen ein Problem dar? Wie lange leben die denn schon hier und wo kommen die her?

Und wenn du selbst feststellst, dass diese Menschen sich ggf nicht dazu gehören fühlen. Woran glaubst du könnte das liegen?


nicht die Religion, die Sozialisation, die damit einhergeht. Gerade durch das ausgeschlossen fühlen, binden sich viele ja stark an Traditionen oder Religion. Das sieht man bei vielen Migrantengruppen, siehe etwa Deutsche in Namibia. Woher das Gefühl kommt? Ich denke, das wird so vermittelt - ihr gegen uns, wir gegen die. Und durchaus von beiden Seiten.
#
Rechte Kreise versuchen immer sehr gerne Verbündete wie Masur, welche ja selbst Migrationshintergrund haben. Damit werden die Stereotypen doch ganz einfach, für die entsprechende Klientel, recht gut untermauert!
Er behauptet ja sehr oft wie schlimm doch der Islam sei. Das hatte ja u.a  Sarrazin auch immer von sich gegeben.
#
franzzufuss schrieb:

Rechte Kreise versuchen immer sehr gerne Verbündete wie Masur, welche ja selbst Migrationshintergrund haben. Damit werden die Stereotypen doch ganz einfach, für die entsprechende Klientel, recht gut untermauert!
Er behauptet ja sehr oft wie schlimm doch der Islam sei. Das hatte ja u.a  Sarrazin auch immer von sich gegeben.


Ich verstehe, was du sagen willst: aber nur weil bestimmte Kreise auf den Zug aufspringen darf man bestimmte Wahrheiten nicht mehr sagen? Das erinnert sehr an 1984.
#
Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?


nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.
#
FredSchaub schrieb:

Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?


nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.


sorry, bissler weit ausgeholt
#
FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?
#
Schönesge schrieb:

FredSchaub schrieb:


Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.


Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?


nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.
#
FredSchaub schrieb:

franzzufuss schrieb:

Ahmad Mansour, ich nenne nur einen


du meinst jetzt ernsthaft, dass Muslim, der ausspricht, dass (Teile der) Migranten sich nicht an Regeln halten, daran Schuld trägt, dass sie es tun und dafür noch angefeindet wird. Interessante Weltsicht.
.

Ja
#
franzzufuss schrieb:

FredSchaub schrieb:

franzzufuss schrieb:

Ahmad Mansour, ich nenne nur einen


du meinst jetzt ernsthaft, dass Muslim, der ausspricht, dass (Teile der) Migranten sich nicht an Regeln halten, daran Schuld trägt, dass sie es tun und dafür noch angefeindet wird. Interessante Weltsicht.
.

Ja


gibts dazu auch noch eine Begündung oder bleibts nebulös?
#
FredSchaub schrieb:

ergänze das bitte noch um - die kommen aus einer Gesellschaft, mit massiven Gewalterfahrung (sprich der Lehrer scheppert dir einen, der Vater, der Onkel, der große Bruder...und auch die Polizei) und dazu mit massiven Männlichkeitsbildern in eine Gesellschaft, die sich jede Form von echtem Konflikt abtrainiert hat und man über Dinge sprachliche Lösungen zu finden versucht - dann stimme ich dir vollständig zu.
       

Jetzt wird es spannend! Welche Konfliktkultur wüscht du dir denn stattdessen?
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann reden wir im Umgang mit Konflikten zuviel.
Skizzier doch mal, was wir stattdessen tun sollen.
#
FrankenAdler schrieb:

FredSchaub schrieb:

ergänze das bitte noch um - die kommen aus einer Gesellschaft, mit massiven Gewalterfahrung (sprich der Lehrer scheppert dir einen, der Vater, der Onkel, der große Bruder...und auch die Polizei) und dazu mit massiven Männlichkeitsbildern in eine Gesellschaft, die sich jede Form von echtem Konflikt abtrainiert hat und man über Dinge sprachliche Lösungen zu finden versucht - dann stimme ich dir vollständig zu.
       

Jetzt wird es spannend! Welche Konfliktkultur wüscht du dir denn stattdessen?
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann reden wir im Umgang mit Konflikten zuviel.
Skizzier doch mal, was wir stattdessen tun sollen.


ich erwarte defintiv nicht, dass man zuschlägt ich weiss aber aus eigener Erfahrung (in dem Fall Schulbetrieb), dass ein Gespräch eine Woche später null bringt. Das muss quasi Reiz - Reaktion sein. Ich habe aber auch nicht behauptet, die Lösung zu wissen, also versuch mal nicht, mich da umzudrehen. Bewährungen oder ähnliches sind es halt scheinbar nicht. Das wird m.E. nur als Schwäche ausgelegt.
#
Ahmad Mansour, ich nenne nur einen
#
franzzufuss schrieb:

Ahmad Mansour, ich nenne nur einen


du meinst jetzt ernsthaft, dass Muslim, der ausspricht, dass (Teile der) Migranten sich nicht an Regeln halten, daran Schuld trägt, dass sie es tun und dafür noch angefeindet wird. Interessante Weltsicht.
.
#
@all
Einfach (wie so oft) platte Forderungen nach härteren Strafen rausgehauen und zudem rassistische Narrative bedienen.🧐

Das wird so nix, wird nix wenn sich nicht Alle langfristig um die Ursachen von gesellschaftlichen Konflikten und deren Auswirkungen  kümmern!
#
franzzufuss schrieb:

@all
und zudem rassistische Narrative bedienen.🧐



dann nenn du doch mal die Täter
#
Wir lassen Menschen jahrelang ohne jede Perspektive in Massenunterkünften vor sich hin vegetieren. Leute die sich gerne integrieren würden, dürfen nicht arbeiten und werden damit faktisch azs dem gesellschaftlichem Leben ausgeschlossen. Wir verfolgen eine Politik der "Rückführung" die so weit geht, dass selbst die, die hier Ausbildungen und Berufe in Sparten haben in denen extremer Fachkräftemangel herrscht, rausgeschmissen werden.
Wir sehen also seit 2015 eine Generation von Kindern heranwachsen, die völlig perspektivlos ist, deren Rollenvorbilder gelähmt sind, in allem was sie tun, die Schlicht keinerlei Perspektive haben.
Die pferchen wir zusammen, ausgeschlossen von allen Möglichkeiten zur Partizipation und dann wundern wir uns, wenn es knallt?
Bildungsferne wird hier beklagt?
Schaut euch die Schulen an, den Lehrermangel, die infrastrukturellen Defizite.
In kaum einem europäischem Land, ist der Bildungserfolg so abhängig davon, ob man aus einem bildungsnahen oder -fernen Elternhaus kommt.
Alles lange bekannt, alles lange ausgesprochen - Konsequenzen, sinnvolle Lösungsansätze? Nichts!
Gut. Keine Migranten mehr aufnehmen, Asylrecht schleifen. Is klar!

Letztens mit dem Kollegen vom größten bayrischen Jugendknast in Ebrach telefoniert. Der berichtet seit Jahren, dass gut die Hälfte der Gefangenen echte oder strukturelle Analphabeten sind. Wenn die Glück haben, sitzen sie lange genug ein, um sie zu alphabetisieren, wenn nicht geht's dann halt demnächst in den Erwachsenenvollzug.
Da interessiert sich dann keine Sau mehr dafür.
Gewalt ist scheixxe und nicht zu tolerieren. Nur glaubt wirklich jemand, dass man junge Menschen, die von jeder Form von Teilhabe und Entwicklung weitgehend ausgeschlossen sind, noch durch irgendwas abgeschreckt werden können?
Was haben die denn hier noch zu verlieren?

Wir machen menschenfeindliche, ausgrenzende Politik und schaffen solche Realitäten. Wir können uns dann natürlich beschweren, wenn diese Realitäten dann sichtbar werden.
#
FrankenAdler schrieb:

Wir lassen Menschen jahrelang ohne jede Perspektive in Massenunterkünften vor sich hin vegetieren. Leute die sich gerne integrieren würden, dürfen nicht arbeiten und werden damit faktisch azs dem gesellschaftlichem Leben ausgeschlossen. Wir verfolgen eine Politik der "Rückführung" die so weit geht, dass selbst die, die hier Ausbildungen und Berufe in Sparten haben in denen extremer Fachkräftemangel herrscht, rausgeschmissen werden.
Wir sehen also seit 2015 eine Generation von Kindern heranwachsen, die völlig perspektivlos ist, deren Rollenvorbilder gelähmt sind, in allem was sie tun, die Schlicht keinerlei Perspektive haben.
Die pferchen wir zusammen, ausgeschlossen von allen Möglichkeiten zur Partizipation und dann wundern wir uns, wenn es knallt?
Bildungsferne wird hier beklagt?
Schaut euch die Schulen an, den Lehrermangel, die infrastrukturellen Defizite.
In kaum einem europäischem Land, ist der Bildungserfolg so abhängig davon, ob man aus einem bildungsnahen oder -fernen Elternhaus kommt.
Alles lange bekannt, alles lange ausgesprochen - Konsequenzen, sinnvolle Lösungsansätze? Nichts!
Gut. Keine Migranten mehr aufnehmen, Asylrecht schleifen. Is klar!

Letztens mit dem Kollegen vom größten bayrischen Jugendknast in Ebrach telefoniert. Der berichtet seit Jahren, dass gut die Hälfte der Gefangenen echte oder strukturelle Analphabeten sind. Wenn die Glück haben, sitzen sie lange genug ein, um sie zu alphabetisieren, wenn nicht geht's dann halt demnächst in den Erwachsenenvollzug.
Da interessiert sich dann keine Sau mehr dafür.
Gewalt ist scheixxe und nicht zu tolerieren. Nur glaubt wirklich jemand, dass man junge Menschen, die von jeder Form von Teilhabe und Entwicklung weitgehend ausgeschlossen sind, noch durch irgendwas abgeschreckt werden können?
Was haben die denn hier noch zu verlieren?

Wir machen menschenfeindliche, ausgrenzende Politik und schaffen solche Realitäten. Wir können uns dann natürlich beschweren, wenn diese Realitäten dann sichtbar werden.


ergänze das bitte noch um - die kommen aus einer Gesellschaft, mit massiven Gewalterfahrung (sprich der Lehrer scheppert dir einen, der Vater, der Onkel, der große Bruder...und auch die Polizei) und dazu mit massiven Männlichkeitsbildern in eine Gesellschaft, die sich jede Form von echtem Konflikt abtrainiert hat und man über Dinge sprachliche Lösungen zu finden versucht - dann stimme ich dir vollständig zu.
#
FrankenAdler schrieb:

Letztens hat mir jemand über WA geschrieben, dass man in Deutschland über das gendern von Beipackzettel diskutieren würde, obwohl Medikamente fehlen. Ich habe -natürlich - keine Antwort auf meine Nachfrage bekommen, ob es ohne eine Diskussion darüber mehr Medikamente gäbe.


Hihihi, dabei ist das noch harmlos. Kannst ja mal ne Stunde bei Facebook und Youtube vorbeischauen und dort den Rechten die Stirn bieten. Aber da bin ich mittlerweile allein auf weiter Flur, weil sich die, die sich dagegen stellen könnten, längst in ihre eigenen Grüppchen verabschiedet haben zum Großteil.

Übrigens finde ich die Rundumschläge und die Erklärungsversuche a la "kein Wunder, so wie sich die Polizei sonst verhält" auch schwierig. Das ist genauso ideologischer Natur.
#
SGE_Werner schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Letztens hat mir jemand über WA geschrieben, dass man in Deutschland über das gendern von Beipackzettel diskutieren würde, obwohl Medikamente fehlen. Ich habe -natürlich - keine Antwort auf meine Nachfrage bekommen, ob es ohne eine Diskussion darüber mehr Medikamente gäbe.


Hihihi, dabei ist das noch harmlos. Kannst ja mal ne Stunde bei Facebook und Youtube vorbeischauen und dort den Rechten die Stirn bieten. Aber da bin ich mittlerweile allein auf weiter Flur, weil sich die, die sich dagegen stellen könnten, längst in ihre eigenen Grüppchen verabschiedet haben zum Großteil.

Übrigens finde ich die Rundumschläge und die Erklärungsversuche a la "kein Wunder, so wie sich die Polizei sonst verhält" auch schwierig. Das ist genauso ideologischer Natur.


die tummeln sich doch alle auf Telegram. Aber unter jedem Post der genannten Seiten findet man sofort "aber die anderen...". Diskurs findet ja gar keiner mehr statt.
#
Ich weiß jetzt nicht, ob es etwas Berlin-spezifisches ist. Wir haben in Stuttgart ja auch Krawalle gehabt. Da ist einfach ein Teil von jungen Männern, zumeist mit Migrationserfahrung, die aus diversen Gründen frustriert sind und das gelegentlich kompensieren. Wie schon mal geschrieben. Also muss man an den Gründen arbeiten, wo man als Staat und Gesellschaft arbeiten kann, gleichzeitig aber auch klare Kante zeigen gegen Gewalt.

Und grundsätzlich: Was hat man erwartet? Wir haben seit 2015 knapp 1,34 Millionen Asylanträge von Männern und 0,75 Millionen von Frauen gehabt. Bei den Jüngeren war das Verhältnis fast 2,5 zu 1.
Es fehlen familiäre Bindungen, es fehlen Chancen auf eine Beziehung, es fehlen Chancen auf dem Arbeitsmarkt mangels Bildung und mangels Sprachkenntnissen. Dazu noch teils traumatische Erfahrungen in Kindheit und Jugend und Sozialisation, die kontraproduktiv ist um mit Stress, Ablehnung und anderen Dingen umzugehen.

Und dann kommen noch die üblichen Eventies dazu, die gerne mal Stress suchen, weil sie darin einen Kick suchen und eine Menge von anderen vor allem jungen Menschen, die in schwierigen Verhältnissen leben, wie hier ja schon angesprochen wurde.

Dazu kommen dann 2 Jahre Corona-Zeit.
Ach ja. Noch was. Vorbilder. Welche Vorbilder haben solche Jugendlichen und jungen Menschen? Wenn ich sehe, was so in den Charts oben mit dabei ist seit ein paar Jahren, dann sind das fast nur noch irgendwelche Rapper, die zeigen, dass es cool ist mit harten Sprüchen, Provokationen und Macho-Gehabe zu überzeugen und damit "reich zu werden". Und ja, das ist deutlich deutlich mehr als noch vor 10-20 Jahren, obwohl es da schon solche Typen gab. Wenn in jedem 2. Rap-Video abgefeiert wird, wie man die Polizei verar... oder sie mit weit mehr Respektlosigkeit überdeckt, als diese jemals zeigen könnte, dann wundert mich auch nix mehr.

Aber das nur als Ferndiagnose meinerseits. Jede Generation ist ja anders und keine ist schlechter oder besser. Hier haben wir uns aber gewissen Herausforderungen zu stellen, die wir in den Generationen zuvor nicht in dem Ausmaß hatten, einfach weil die Sozialisation und die Hintergründe vieler junger Menschen entsprechenden "Mehraufwand" bedeuten, um sie auf den richtigen Weg zu bringen. Und das wird m.E. sehr stark vernachlässigt, weil man nur an den Symptomen (Krawalle) sich abarbeitet.
#
SGE_Werner schrieb:

Ich weiß jetzt nicht, ob es etwas Berlin-spezifisches ist. Wir haben in Stuttgart ja auch Krawalle gehabt. Da ist einfach ein Teil von jungen Männern, zumeist mit Migrationserfahrung, die aus diversen Gründen frustriert sind und das gelegentlich kompensieren. Wie schon mal geschrieben. Also muss man an den Gründen arbeiten, wo man als Staat und Gesellschaft arbeiten kann, gleichzeitig aber auch klare Kante zeigen gegen Gewalt.

Und grundsätzlich: Was hat man erwartet? Wir haben seit 2015 knapp 1,34 Millionen Asylanträge von Männern und 0,75 Millionen von Frauen gehabt. Bei den Jüngeren war das Verhältnis fast 2,5 zu 1.
Es fehlen familiäre Bindungen, es fehlen Chancen auf eine Beziehung, es fehlen Chancen auf dem Arbeitsmarkt mangels Bildung und mangels Sprachkenntnissen. Dazu noch teils traumatische Erfahrungen in Kindheit und Jugend und Sozialisation, die kontraproduktiv ist um mit Stress, Ablehnung und anderen Dingen umzugehen.

Und dann kommen noch die üblichen Eventies dazu, die gerne mal Stress suchen, weil sie darin einen Kick suchen und eine Menge von anderen vor allem jungen Menschen, die in schwierigen Verhältnissen leben, wie hier ja schon angesprochen wurde.

Dazu kommen dann 2 Jahre Corona-Zeit.
Ach ja. Noch was. Vorbilder. Welche Vorbilder haben solche Jugendlichen und jungen Menschen? Wenn ich sehe, was so in den Charts oben mit dabei ist seit ein paar Jahren, dann sind das fast nur noch irgendwelche Rapper, die zeigen, dass es cool ist mit harten Sprüchen, Provokationen und Macho-Gehabe zu überzeugen und damit "reich zu werden". Und ja, das ist deutlich deutlich mehr als noch vor 10-20 Jahren, obwohl es da schon solche Typen gab. Wenn in jedem 2. Rap-Video abgefeiert wird, wie man die Polizei verar... oder sie mit weit mehr Respektlosigkeit überdeckt, als diese jemals zeigen könnte, dann wundert mich auch nix mehr.

Aber das nur als Ferndiagnose meinerseits. Jede Generation ist ja anders und keine ist schlechter oder besser. Hier haben wir uns aber gewissen Herausforderungen zu stellen, die wir in den Generationen zuvor nicht in dem Ausmaß hatten, einfach weil die Sozialisation und die Hintergründe vieler junger Menschen entsprechenden "Mehraufwand" bedeuten, um sie auf den richtigen Weg zu bringen. Und das wird m.E. sehr stark vernachlässigt, weil man nur an den Symptomen (Krawalle) sich abarbeitet.


klassische Underachiver halt
#
FredSchaub schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

propain schrieb:

Auch hat der Staat in den letzten Jahren zuviel Schwäche gezeigt, sich von irgendwelchen Anticoronafratzen und Nazis vorführen lassen, Polizisten diesen Leuten sogar noch Sympathie entgegen brachten, das alles spielt da auch mit rein wenn es an solchen Abenden solche Auswüchse gibt.


Also die Akteure in Berlin haben bewusst oder unbewusst gedacht "Die haben die Nazis agieren lassen, jetzt schmeiße ich Steine und Flaschen in den Krankenwagen!"? Also ich bin bei Dir, wenn Du anprangerst dass der Staat in den letzten Jahren zu viel Schwäche gezeigt hat, auch gegen Nazis.
Aber ich denke die Akteure wurden eher von der Schwäche und dem Zurückweichen ihnen gegenüber motiviert.


was will man machen in einer Stadt, in der es scheinbar wichtiger ist, sprachsensibel zu agieren "Westasiaten" statt "Südländer" statt gegen Gewalttäter vorzugehen?


Ja. Die haben da in Berlin ja ganz klar gesagt: "Leute, ab jetzt nur noch Sprachpolizei, der Rest interessiert uns nicht"
Kann man denn die hohlen Phrasen und das Äpfel und Birnen vergleichen nicht einfach mal stecken lassen?
Letztens hat mir jemand über WA geschrieben, dass man in Deutschland über das gendern von Beipackzettel diskutieren würde, obwohl Medikamente fehlen. Ich habe -natürlich - keine Antwort auf meine Nachfrage bekommen, ob es ohne eine Diskussion darüber mehr Medikamente gäbe.

Jetzt lese ich hier die Behauptung, dass es am sprachsensiblem agieren läge, dass nicht ausreichend gegen Gewalttäter vorzugegangen wird.
Mein Gott, was für ein Schwachsinn.

Man kann der AfD nur gratulieren. Sie hat es geschafft, dass man allenthalben mit sinnfreien Rundumschlägen gegen alles was links, grün oder woke ist rumwettert.
#
FrankenAdler schrieb:

FredSchaub schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

propain schrieb:

Auch hat der Staat in den letzten Jahren zuviel Schwäche gezeigt, sich von irgendwelchen Anticoronafratzen und Nazis vorführen lassen, Polizisten diesen Leuten sogar noch Sympathie entgegen brachten, das alles spielt da auch mit rein wenn es an solchen Abenden solche Auswüchse gibt.


Also die Akteure in Berlin haben bewusst oder unbewusst gedacht "Die haben die Nazis agieren lassen, jetzt schmeiße ich Steine und Flaschen in den Krankenwagen!"? Also ich bin bei Dir, wenn Du anprangerst dass der Staat in den letzten Jahren zu viel Schwäche gezeigt hat, auch gegen Nazis.
Aber ich denke die Akteure wurden eher von der Schwäche und dem Zurückweichen ihnen gegenüber motiviert.


was will man machen in einer Stadt, in der es scheinbar wichtiger ist, sprachsensibel zu agieren "Westasiaten" statt "Südländer" statt gegen Gewalttäter vorzugehen?


Ja. Die haben da in Berlin ja ganz klar gesagt: "Leute, ab jetzt nur noch Sprachpolizei, der Rest interessiert uns nicht"
Kann man denn die hohlen Phrasen und das Äpfel und Birnen vergleichen nicht einfach mal stecken lassen?
Letztens hat mir jemand über WA geschrieben, dass man in Deutschland über das gendern von Beipackzettel diskutieren würde, obwohl Medikamente fehlen. Ich habe -natürlich - keine Antwort auf meine Nachfrage bekommen, ob es ohne eine Diskussion darüber mehr Medikamente gäbe.

Jetzt lese ich hier die Behauptung, dass es am sprachsensiblem agieren läge, dass nicht ausreichend gegen Gewalttäter vorzugegangen wird.
Mein Gott, was für ein Schwachsinn.

Man kann der AfD nur gratulieren. Sie hat es geschafft, dass man allenthalben mit sinnfreien Rundumschlägen gegen alles was links, grün oder woke ist rumwettert.


dann hast du glaube den Kern meiner Aussage nicht verstanden. Ich habe nicht behauptet, dass es keine Kriminalitätsverfolgung mehr gibt - sehr wohl aber, dass den Beamten die Arbeit durch politische Gängelung und Klientelpolitik zunehmend schwerer gemacht wird. Berlins linke Innensenatorin in Neu-Köln verhindert halt Razzien, damit keiner stigmatisiert wird. Ja, ein Beispiel, herausgepickt, zugegeben. Dennoch spricht sich das auch bei den Betroffenen rum und führt zu entsprechender Enthemmung. I.s.v. "die können uns doch eh nix". Das ist halt auch Teil der Realität und Teil des Problems. Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.
#
propain schrieb:

Auch hat der Staat in den letzten Jahren zuviel Schwäche gezeigt, sich von irgendwelchen Anticoronafratzen und Nazis vorführen lassen, Polizisten diesen Leuten sogar noch Sympathie entgegen brachten, das alles spielt da auch mit rein wenn es an solchen Abenden solche Auswüchse gibt.


Also die Akteure in Berlin haben bewusst oder unbewusst gedacht "Die haben die Nazis agieren lassen, jetzt schmeiße ich Steine und Flaschen in den Krankenwagen!"? Also ich bin bei Dir, wenn Du anprangerst dass der Staat in den letzten Jahren zu viel Schwäche gezeigt hat, auch gegen Nazis.
Aber ich denke die Akteure wurden eher von der Schwäche und dem Zurückweichen ihnen gegenüber motiviert.
#
Eintracht-Laie schrieb:

propain schrieb:

Auch hat der Staat in den letzten Jahren zuviel Schwäche gezeigt, sich von irgendwelchen Anticoronafratzen und Nazis vorführen lassen, Polizisten diesen Leuten sogar noch Sympathie entgegen brachten, das alles spielt da auch mit rein wenn es an solchen Abenden solche Auswüchse gibt.


Also die Akteure in Berlin haben bewusst oder unbewusst gedacht "Die haben die Nazis agieren lassen, jetzt schmeiße ich Steine und Flaschen in den Krankenwagen!"? Also ich bin bei Dir, wenn Du anprangerst dass der Staat in den letzten Jahren zu viel Schwäche gezeigt hat, auch gegen Nazis.
Aber ich denke die Akteure wurden eher von der Schwäche und dem Zurückweichen ihnen gegenüber motiviert.


was will man machen in einer Stadt, in der es scheinbar wichtiger ist, sprachsensibel zu agieren "Westasiaten" statt "Südländer" statt gegen Gewalttäter vorzugehen?
#
Das klingt jetzt erst mal abwegigund nebensächlich. Aber wer ab und zu mal in Berlin ausgeht, weiss dass die kaum eine Chance haben in einem Club zu feiern. Kein Geld und der Bouncer ist auch ein Hinderniss. Ins Berghain, Watergate, Kater Holzig usw ... keine Chance ( die Wenigsten ).
Die sehen die anderen und werden abgewiesen. So was bleibt hängen als Jugendlicher. Wir wollen euch nicht. Und nach solchen Aktionen wirds eher noch schlimmer.

#
fromgg schrieb:

Das klingt jetzt erst mal abwegigund nebensächlich. Aber wer ab und zu mal in Berlin ausgeht, weiss dass die kaum eine Chance haben in einem Club zu feiern. Kein Geld und der Bouncer ist auch ein Hinderniss. Ins Berghain, Watergate, Kater Holzig usw ... keine Chance ( die Wenigsten ).
Die sehen die anderen und werden abgewiesen. So was bleibt hängen als Jugendlicher. Wir wollen euch nicht. Und nach solchen Aktionen wirds eher noch schlimmer.


dem ist nicht zu widersprechen, nur schau mal den Teufelskreis daraus - ich komme nicht in den Club - ich flippe aus weil ich nicht rein komme - meine Landsleute kommen auch nicht rein - die flippen aus....usw. usw.
Brady74 schrieb:

Einig sind wir uns aber, dass das absolute Vollassis sind


       


Vollassis, absolut?

Ein Kriminologe hat gestern Abend in den ARD Tagesthemen die Tätergruppe anders beschrieben. Jugendliche aus sozialen Randgruppen, sowieso schon benachteiligt und durch die Pandemie in den letzten drei Jahren noch zusätzlich, sehen die Gesellschaft nicht mehr als ihre an. Und das äußert sich dann in Gewalt.
Mehr Gesetze, härtere Strafen helfen nichts. Böllerverbote vielleicht. Man müsse auf die Tätergruppen zugehen mit ihnen reden und mehr Sozialarbeit leisten.
Sagt der Kriminologe.
Und als Teil dieser Gesellschaft fühle ich mich jetzt mitschuldig? Muss ich noch einmal darüber nachdenken.

https://m.youtube.com/watch?v=k97z1AOLSb0
#
hawischer schrieb:

Brady74 schrieb:

Einig sind wir uns aber, dass das absolute Vollassis sind


       


Vollassis, absolut?

Ein Kriminologe hat gestern Abend in den ARD Tagesthemen die Tätergruppe anders beschrieben. Jugendliche aus sozialen Randgruppen, sowieso schon benachteiligt und durch die Pandemie in den letzten drei Jahren noch zusätzlich, sehen die Gesellschaft nicht mehr als ihre an. Und das äußert sich dann in Gewalt.
Mehr Gesetze, härtere Strafen helfen nichts. Böllerverbote vielleicht. Man müsse auf die Tätergruppen zugehen mit ihnen reden und mehr Sozialarbeit leisten.
Sagt der Kriminologe.
Und als Teil dieser Gesellschaft fühle ich mich jetzt mitschuldig? Muss ich noch einmal darüber nachdenken.

https://m.youtube.com/watch?v=k97z1AOLSb0


das Problem ist hierbei, dass der Mehrheitsgesellschaft unterschwellig die Schuld am Ausflippen (das man mitunter sogar reflektiert nachvollziehen kann) einer Minderheit vorwirft. Das ist aber beliebt bei Teilen der ÖR, bloss keinem zu nahe treten und die Realität mal als solche bezeichnen.