Graefle
27262
Jermainator schrieb:
Im Übrigen beinhaltet der Thread eine Rechtschreibdiskussion auf erschreckend hohem Niveau. Normalerweise sind wir diese Diskussionen ja in Nordhessen-Threads gewöhnt. Herrlich
Aber wenn diese Beiträge nur Germanistikstudenten verstehen, isses doch auch Scheiße (Um es mal auf Deutsch zu formulieren)
propain schrieb:
Ich weiss, das ist kein lustiges Thema.
und sollte auch nicht in einem Fußballforum disskutiert werden....
Aber warum ist die UEFA gegen einen Spielverlegung ??
Ticken die noch richtig ?
(Vorgestern sind dort 2 Busse explodiert und in zwei Wochen (?) wollen die da Fußball spielen....)
München - Der Streit um die Terminierung der ersten Champions-League-Partie des FC Bayern München bei Maccabi Tel Aviv für den 15. September weitet sich immer mehr zu einem "absurden Theater" aus.
So nennt Maccabi-Besitzer Loni Herzikovic den Zank um die Ansetzung der Partie, die nach jetzigem Stand am jüdischen Neujahrsfest stattfinden soll.
Die Uefa verweigert strikt eine Spielverlegung, der der FC Bayern zustimmen würde. Darüber hinaus gibt es nach den neuesten Anschlägen in Israel wieder verstärkt Sorgen um die Sicherheit der Spieler.
Scharon gegen Ausrichtung
Auch Ariel Scharon, Ministerpräsident Israels, wehrt sich vehement gegen den Termin. "Es ist inakzeptabel in einem jüdischen Staat an Rosch Haschana (hebräischer Name für das Neujahrsfest, Anm. d. Red) zu spielen", sagt er. Sportveranstaltungen seien an diesem Tag verboten, das Spiel werde folglich nicht stattfinden, meint Scharon.
Auch bei einem Treffen der Außenminister Israels und Deutschlands kam das Thema zur Sprache. "Wir haben darüber geredet", sagt Bundesaußenminister Joschka Fischer über die Zusammenkunft mit seinem Kollegen und fügt hinzu: "Ich habe meinem Freund Silvan Schalom versprochen, dass ich mein Bestes tun werde."
Uefa leht Verlegung ab
Die Uefa hat sich indes bereit erklärt, die Partie auf 18.30 Uhr Ortszeit vorzuverlegen, damit aber für weiteren Unmut gesorgt. "Diese Anpfiff-Zeit ist noch schlimmer", sagt Herzikovic. "Alle Maccabi-Fans sind in der Synagoge und wir spielen Fußball."
Der Klub hat die Uefa deshalb um eine Vorverlegung auf den 14. September gebeten, blitzte damit jedoch ab. "Der Antrag des israelischen Vereins mit der Unterstützung von Bayern München wurde definitiv abgelehnt", sagt Uefa-Kommunikationsdirektor William Gaillard.
Maccabi hat seine Bemühungen aber noch nicht eingestellt und strebt nun einen Einspruch gegen die Anstoßzeit beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) an.
Bleibt es bei dem Termin, dürfte sich die Empörung in Israel noch weiter steigern. "Völligen Blödsinn", nennt Patrick Goldfein, Vorsitzender des einzigen Bayern-Fanklubs in Israel, die Entscheidung der Uefa im Gespräch mit Sport1.
"Es ist unmöglich, das Spiel durchzuführen"
"Rosch Haschana ist neben Jom Kippur und Pessach der wichtigste jüdische Feiertag. Da ist das öffentliche Leben lahmgelegt. Es ist eigentlich unmöglich, das Spiel durchzuführen - technisch aber auch von der Bedeutung her", meint Goldfein.
Er gibt weiter zu bedenken, dass das Spiel die erste Champions-League-Begegnung überhaupt sei, die in Israel stattfinden wird - nachdem die Heimspielsperre für israelische Klubs im Frühjahr aufgehoben wurde - und deshalb in der Öffentlichkeit großes Interesse hervorgerufen habe.
Befürchtungen, das Spiel biete Extremisten auch aufgrund des Termins eine besondere Plattform für Terroranschläge, teilt Goldfein nicht. "Wenn man in Israel lebt, lebt man mit der Gefahr. Aber im Endeffekt ist es in diesem Jahr viel besser als die Jahre zuvor", sagt er ungeachtet der Selbstmordattentate vom Dienstag in der südisraelischen Stadt Beerscheba.
Magath und Newcastle kritisch
Bayern-Coach Felix Magath hatte wohl aufgrund der problematischen Sicherheitslage vor Ort noch unerfreut auf die Auslosung reagiert. "Ich persönlich fahre nicht so gerne nach Israel", meinte er.
Auch Vertreter von Newcastle United, Gegner des israelischen Klubs FC Hapoel Bnei Sakhnin im Uefa-Cup, äußerten ihr Unbehagen darüber, in Israel antreten zu müssen.
Anschläge spielen keine Rolle
Der Präsident des israelischen Fußballverbandes, Itche Menahem, wies indes Spekulationen zurück, die Uefa könnte sich aufgrund der jüngsten Attentate dazu entschließen, Spiele israelischer Klubs erneut ins Ausland zu verlegen.
Von Seiten des FC Bayern war zu diesem Thema am Mittwoch keine Stellungnahme zu bekommen. Eli Dricks, technischer Direktor bei Maccabi Tel Aviv, versicherte aber, die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters hätten die Anschläge in verschiedenen Telefonaten nicht zur Sprache gebracht.
"Wir haben auch unsere Bereitschaft erklärt, schon am Dienstag zu spielen", sagt Manager Uli Hoeneß über die Gespräche. Ansonsten akzeptiere man aber "die Entscheidung der Uefa hinsichtlich Austragungsort und Anstoßzeit", teilte Klubchef Karl-Heinz Rummenigge mit.
Hashemian in ungewollter Nebenrolle
Der FC Bayern verfolgt den Zank um das Spiel ansonsten weitgehend unbeteiligt, droht aber aufgrund der Personalie Vahid Hashemian tiefer darin verwickelt zu werden als beabsichtigt.
Dem Iraner in Diensten des FC Bayern droht eine ungewollte Nebenrolle. Während der Olympischen Spiele in Athen rühmte das Nationale Olympische Komitee des Iran die Entscheidung des Judoka Arash Miresmaeili, nicht gegen seinen israelischen Kontrahenten anzutreten, als beispielhaft für alle Sportler des Landes.
Hashemian könnte nun, sollte er mit nach Israel fliegen, in seiner Heimat Probleme bekommen. Zudem ist fraglich, ob er von den israelischen Behörden überhaupt eine Einreiseerlaubnis erhalten wird. Hashemian wird wohl in München bleiben müssen, wenn sich der FC Bayern weiteres Ungemach ersparen will.
Marco Mader / Thomas Gaber
quelle: sport1.de
_____________________________________
Das ist ganz schön heftig, oder ??
So nennt Maccabi-Besitzer Loni Herzikovic den Zank um die Ansetzung der Partie, die nach jetzigem Stand am jüdischen Neujahrsfest stattfinden soll.
Die Uefa verweigert strikt eine Spielverlegung, der der FC Bayern zustimmen würde. Darüber hinaus gibt es nach den neuesten Anschlägen in Israel wieder verstärkt Sorgen um die Sicherheit der Spieler.
Scharon gegen Ausrichtung
Auch Ariel Scharon, Ministerpräsident Israels, wehrt sich vehement gegen den Termin. "Es ist inakzeptabel in einem jüdischen Staat an Rosch Haschana (hebräischer Name für das Neujahrsfest, Anm. d. Red) zu spielen", sagt er. Sportveranstaltungen seien an diesem Tag verboten, das Spiel werde folglich nicht stattfinden, meint Scharon.
Auch bei einem Treffen der Außenminister Israels und Deutschlands kam das Thema zur Sprache. "Wir haben darüber geredet", sagt Bundesaußenminister Joschka Fischer über die Zusammenkunft mit seinem Kollegen und fügt hinzu: "Ich habe meinem Freund Silvan Schalom versprochen, dass ich mein Bestes tun werde."
Uefa leht Verlegung ab
Die Uefa hat sich indes bereit erklärt, die Partie auf 18.30 Uhr Ortszeit vorzuverlegen, damit aber für weiteren Unmut gesorgt. "Diese Anpfiff-Zeit ist noch schlimmer", sagt Herzikovic. "Alle Maccabi-Fans sind in der Synagoge und wir spielen Fußball."
Der Klub hat die Uefa deshalb um eine Vorverlegung auf den 14. September gebeten, blitzte damit jedoch ab. "Der Antrag des israelischen Vereins mit der Unterstützung von Bayern München wurde definitiv abgelehnt", sagt Uefa-Kommunikationsdirektor William Gaillard.
Maccabi hat seine Bemühungen aber noch nicht eingestellt und strebt nun einen Einspruch gegen die Anstoßzeit beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) an.
Bleibt es bei dem Termin, dürfte sich die Empörung in Israel noch weiter steigern. "Völligen Blödsinn", nennt Patrick Goldfein, Vorsitzender des einzigen Bayern-Fanklubs in Israel, die Entscheidung der Uefa im Gespräch mit Sport1.
"Es ist unmöglich, das Spiel durchzuführen"
"Rosch Haschana ist neben Jom Kippur und Pessach der wichtigste jüdische Feiertag. Da ist das öffentliche Leben lahmgelegt. Es ist eigentlich unmöglich, das Spiel durchzuführen - technisch aber auch von der Bedeutung her", meint Goldfein.
Er gibt weiter zu bedenken, dass das Spiel die erste Champions-League-Begegnung überhaupt sei, die in Israel stattfinden wird - nachdem die Heimspielsperre für israelische Klubs im Frühjahr aufgehoben wurde - und deshalb in der Öffentlichkeit großes Interesse hervorgerufen habe.
Befürchtungen, das Spiel biete Extremisten auch aufgrund des Termins eine besondere Plattform für Terroranschläge, teilt Goldfein nicht. "Wenn man in Israel lebt, lebt man mit der Gefahr. Aber im Endeffekt ist es in diesem Jahr viel besser als die Jahre zuvor", sagt er ungeachtet der Selbstmordattentate vom Dienstag in der südisraelischen Stadt Beerscheba.
Magath und Newcastle kritisch
Bayern-Coach Felix Magath hatte wohl aufgrund der problematischen Sicherheitslage vor Ort noch unerfreut auf die Auslosung reagiert. "Ich persönlich fahre nicht so gerne nach Israel", meinte er.
Auch Vertreter von Newcastle United, Gegner des israelischen Klubs FC Hapoel Bnei Sakhnin im Uefa-Cup, äußerten ihr Unbehagen darüber, in Israel antreten zu müssen.
Anschläge spielen keine Rolle
Der Präsident des israelischen Fußballverbandes, Itche Menahem, wies indes Spekulationen zurück, die Uefa könnte sich aufgrund der jüngsten Attentate dazu entschließen, Spiele israelischer Klubs erneut ins Ausland zu verlegen.
Von Seiten des FC Bayern war zu diesem Thema am Mittwoch keine Stellungnahme zu bekommen. Eli Dricks, technischer Direktor bei Maccabi Tel Aviv, versicherte aber, die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters hätten die Anschläge in verschiedenen Telefonaten nicht zur Sprache gebracht.
"Wir haben auch unsere Bereitschaft erklärt, schon am Dienstag zu spielen", sagt Manager Uli Hoeneß über die Gespräche. Ansonsten akzeptiere man aber "die Entscheidung der Uefa hinsichtlich Austragungsort und Anstoßzeit", teilte Klubchef Karl-Heinz Rummenigge mit.
Hashemian in ungewollter Nebenrolle
Der FC Bayern verfolgt den Zank um das Spiel ansonsten weitgehend unbeteiligt, droht aber aufgrund der Personalie Vahid Hashemian tiefer darin verwickelt zu werden als beabsichtigt.
Dem Iraner in Diensten des FC Bayern droht eine ungewollte Nebenrolle. Während der Olympischen Spiele in Athen rühmte das Nationale Olympische Komitee des Iran die Entscheidung des Judoka Arash Miresmaeili, nicht gegen seinen israelischen Kontrahenten anzutreten, als beispielhaft für alle Sportler des Landes.
Hashemian könnte nun, sollte er mit nach Israel fliegen, in seiner Heimat Probleme bekommen. Zudem ist fraglich, ob er von den israelischen Behörden überhaupt eine Einreiseerlaubnis erhalten wird. Hashemian wird wohl in München bleiben müssen, wenn sich der FC Bayern weiteres Ungemach ersparen will.
Marco Mader / Thomas Gaber
quelle: sport1.de
_____________________________________
Das ist ganz schön heftig, oder ??
Hallo ?????
Sach ma, hast Du se noch alle ???
Pass ma auf, das ich Dir nicht den Hintern versohle, mein Freund !!!