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heiter-bis-wolkig

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Das einzige, was ich mich frage, ist: "Warum nicht immer so?"
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AdlerAusBosnien schrieb:



keine Ahnung, wie ernsthaft der Vorschlag war, aber ich find´s geil!!!
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Amedick fällt aus und keinen juckt´s...

Ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen???
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Naja, bei seinen beiden Kurzeinsätzen hat er nicht gerade mit Durchsetzungsvermögen, Ballsicherheit und Robustheit geglänzt. Das sind aber die Eigenschaften, die´s grad dringend braucht.

Aber der AV wird´s schon wissen. Schließlich sieht er ihn jeden Tag im Training kicken...
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„Wenn einer mehrere Positionen spielen kann, dann Seppl Rode“, sagte Veh.

Am Ende des Satzes hätte ich ja am ehesten mit dem Namen "Köhler" gerechnet. Aber wenn Veh den Sebi als so flexibel einschätzt, soll´s mir recht sein. Ich jedenfalls bin gespannt wie´n Flitzebogen, wie er sich auf links macht. An dem Kerle werden wir glaub ich noch viel viel Spaß haben! Ich find den subber!!!  
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big_strider schrieb:
das war genialer Schachzug von Veh!
Ich halte die Aussagen von Veh vor dem Spiel gegen Düsseldorf gegen Rösler auf der einen Seite für gewagt, auf der anderen Seite denke ich, dass er sich dabei etwas gedacht hatte.
Wenn man sich die Stimmung der letzten Wochen(Ausnahme nach dem Braunschweig Spiel)betrachtet, war da aus verschiedenen Gründen(Niederlage vs. St.Pauli, Verkauf Gekas, Neuverflichtungen in der WP) sehr viel Unmut, Frust und teilweise Letargie im Umfeld zu spüren.
Auch das Team selbst strahlte nicht diesen unbedingten Willen aus, wo man sagen konnte, diese Mannschaft "brennt" und sucht mit allen Mitteln den Erfolg.
Irgendwie hatte man das Gefühl, dass bei den anderen Vereinen die oben mitspielen, mehr "Feuer" im Spiel ist und die direkten Konkurrenten alles dafür tun um ihr Ziel zu erreichen.
Wie das Spiel in Düsseldorf zeigte, wurde nicht zuletzt durch die Aussagen von Veh, das bis dahin fehlende Feuer bei Spielern und Fans entfacht und damit der richtige Drive für die restlichen Spiele auf den Weg gebracht.
Die 2 verlorenen Punkte, werden die Spieler so sehr motivieren, dass am Ende dieses Spiel als eines der wichtigsten, wenn nicht sogar das wichtigste dieser Saison in die Geschichte eingehen wird.



Die Ereignisse ab der 88. Minute gegen D´dorf haben eine in meinen Augen eine ähnliche Tragweite wie die Schlussminuten der deutschen Nationalmannschaft im 2. Gruppenspiel gegen Polen bei der WM 2006. Auch wenn das Ergebnis gegenteilig ist (Unentschieden statt Sieg vs. Sieg statt Unentschieden) war es doch so, dass DIESE Situation für ein Freisetzen außergewöhnlicher Emotionen geführt hat und das auch noch kurz vor Schluss eines Spiels. Die verzögerte Stellungnahme von Veh hat dafür gesorgt, dass die Spannung hochgehalten wurde. Und die PK am nächsten Tag hat ausreichend Gesprächsstoff für die kommenden Tage geliefert. Mit welchem "Bums" die Mannschaft in das Derby gegangen ist, hat wohl jeder unschwer sehen können...

Veh hat meiner Meinung nach in keiner Weise vorhersehen können, wie dramatisch sich die Dinge in der Folge entwickelt haben. Die Ansprache nach dem Braunschweig-Spiel hatte wohl tatsächlich keinen tieferen Sinn, sondern einfach genau das zu bedeuten, was er gesagt hat. Nicht mehr und nicht weniger, ohne Hintergedanken.

Dass sich die Dinge nun so entwickeln, dass die gesamte Düsseldorfer Mannschaft als Kollektiv unter Sonderbeobachtung von ganz Fußball-Deutschland steht und dass sich der Wolf Werner mit Verve sein eigenes Grab schaufelt, hat glaub ich keiner so vorhersehen können und ist nach meiner Meinung unmittelbar mit der Schlussphase des Düsseldorf-Spiels verbunden.

So gesehen sind das wahrscheinlich die wertvollsten 2 verlorenen Punkte in der jüngeren Eintracht-Geschichte.
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propain schrieb:
Düsseldorf selbst hat das Thema so aufgebauscht das es selbst der Letzte in Deutschland mitbekommen hat. Hätten die den Satz von Veh einfach links liegen gelassen, dann hätte das Thema das Wochenende nicht überstanden an dem der Satz gesagt wurde.


Seh ich 100%ig genauso.

Der Meier-Nobby hätte ja fast noch die Kurve gekriegt mit seinem scheinheiligen, aber zugegeben, auch cleveren Auftritt nach dem Montagspiel in Sport1 und PK. Leider hat er letzte Woche mit seinem peinlichen Statement ("hab mich wie immer verhalten") ein bisschen weit über´s Ziel hinausgeschossen und sich gewissermaßen selbst entlarvt.

Meiner Meinung nach deutet viel darauf hin, dass es eine interne Aufarbeitung der Vorkommnisse gab. Z.B. folgendes Interview mit dem Fortuna-Vorstand Peter Frymuth:

"Frymuth: Mein Verständnis für die Reaktion von Sascha Rösler nach dem verwandelten Elfmeter ist limitiert." (...)

"Das heißt, Sie werden Rösler bestrafen?
Frymuth: Davon können Sie ausgehen." (...)

"Wie empfinden Sie die Vorwürfe der Eintracht, dass unsportliche Aktionen der Fortuna Methode sind?
Frymuth: Das prüfen wir derzeit intern."

Quelle: http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/sport/fortuna/fortuna-vorstand-peter-frymuth-im-interview-1.906932

Die Art und Weise, wie sich Meier am Wochenende verhalten hat, lässt vermuten, dass man also sogar vereinsintern zu dem Schluss gekommen ist, dass es wohl besser sei, die Füße lieber still zu halten. In meiner subjektiven Wahrnehmung interpretiere ich das als eine Art Zugeständnis an die von AV und HB formulierten "Thesen".

Der Wolf Werner hingegen scheint entweder den Knall noch nicht gehört zu haben oder sie haben ihm nicht Bescheid gesagt. Jedenfalls scheint er nicht gerade der Hellste zu sein. Wie er halt nicht versteht, dass er durch seine Äußerungen genau das Gegenteil von dem erreicht, was er eigentlich will. Ich find´s höchst amüsant! Das ging ja schon im "Hexenjagd"-Interview auf Sky los, wo er sich in meinen Augen komplett zum Affen gemacht hat, ging die ganze Woche über ungebremst weiter und gipfelt in diesem köstlichen Express-Interview, das ich echt zum Piepen finde...  
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Die große Gefahr besteht eigentlich nur darin, dass sich der Rest der Mannschaft auf Schwegler als dem "unumstrittenen Leader" ausruht und die komplette Verantwortung der Führung auf ihn abwälzt. Ich kann´s nicht beschwören, aber ich hatte zum Ende der Rückrunde schon den Eindruck, dass das zumindest unbewusst in Köpfen drin war.

Das hat sich in der Rückrunde nun geändert. Meier hat ne ganz andere Körpersprache, Lehmann ist nicht wiederzuerkennen, Butscher tut uns ganz offensichtlich sehr sehr gut und Jung entwickelt sich auch immer mehr zu alter Stärke. Damit haben wir im Spiel von hinten raus viel viel mehr Optionen als noch vor der Winterpause.

Ich hoffe, dass es nicht zum "Ballack-Syndrom" kommt, sondern dass sich Schwegler als überragender Spieler nahtlos in eine funktionierende Mannschaft mit flacher Hierarchiestruktur einfügt.