JoRe
5025
Und der Hamer war so um 14:30 vor dem Eingang zum Trainingsplatz. Da mußten erst zwei Mann mit Schippen kommen um den Eingang für die Presseleute freizuschaufeln. Da lag ein riesiger Sandhaufen davor. Meiner Meinung nach war der ganze Zauber heute nicht Erstliga reif. Aber die Saison ist ja noch jung.
Adleralex2 schrieb:
Guuden,
die Frage is mir ma soeben durch n' kopp gegangen,
Was würdet ihr tun, un jez kommt mir bitte nich mit: "Aufn Boden legen und warten bis hilfe kommt"
Ernst gemeint....^^
Gruß
AA2
Also mir ist das letztes Jahr im Juni im Schwanheimer Wald selbst passiert. Hatte einen Spaziergang Richtung Kelsterbach gemacht, da kam plötzlich eine "Wildsau" auf mich zugerannt. Als sie so etwa 5 Meter vor mir stand, sah ich, daß sie am rechten Hinterbein stark blutete. Habe dann über Handy Polizei angerufen. Die dachten erst, ich wolle sie verarschen. Sind aber dann doch gekommen und haben die Wildsau mit Kopfschuß erschossen. Wenig später kam auch der zuständige Revierförster den die Polizei verständigt hat und der sagte, das im Stadtwald in letzter Zeit gewildert wurde. Vermutlich haben die die Wildsau angeschossen und sind dann abgehauen. Habe sogar noch Photos davon gemacht. Im ersten Moment bin ich ganz schön erschrocken, wo der Koloss vor mir gestanden hat. aber die war schon ziemlich stark verletzt.
JoRe
Jetzt muß ich doch mal meinen Senf hier ablassen. Also den Thread habe ich eigentlich zur Info eröffnet. Wenn ich aber hier so manchen Schwachsinn hier lese, da kommt mir echt das kotzen. Wenn es einen Eintracht Fan erwischt hätte, dann wären hier 1000 Einträge mit gute Besserung und so. Aber es war für manche hier ja "nur ein Polizist". Deshalb von mir
Gute Besserung nach Bremen.
Und jetzt gehts ab ins Stadion
Jore
Gute Besserung nach Bremen.
Und jetzt gehts ab ins Stadion
Jore
Die Polizei Bremen bittet um Mithilfe: Da sich bei dem genannten Fußballspiel auch Fans der Frankfurter Eintracht aufhielten, bittet die Polizei Bremen um Veröffentlichung:
Frankfurt (ots) - Polizei Bremen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Pressestelle -
Freie
Hansestadt
Bremen
PRESSEMITTEILUNG Bremen, 16. Mai 2007
Nr.: 0287/mel
Ort: Bremen-Steintor, Schmidtstraße
Zeit: 12. Mai 2007, 12.00 Uhr
Ermittlungen wegen schwer verletztem Polizisten ausgedehnt
-POLIZEI BREMEN bittet um Hinweise nach Angriff auf Zivilbeamten-
Wie berichtet, wurde am vergangenen Samstag im Vorfeld des
Bundesliga-Fußballspiels Werder Bremen - Eintracht Frankfurt ein 48
Jahre alter Beamter der POLIZEI BREMEN brutal niedergeschlagen (siehe
auch Pressemitteilung Nr. 0277). Die Mordkommission ermittelt
nunmehr wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Für die weiteren
Ermittlungen sind Hinweise von möglichen Zeugen von entscheidender
Bedeutung.
Der Beamte, der bei dem brutalen Angriff auch mit Tritten ins
Gesicht attackiert worden war, erlitt schwere Verletzungen am Kopf,
darunter auch Brüche. Er befindet sich nach wie vor in einem Bremer
Krankenhaus. Es besteht keine Lebensgefahr.
Die POLIZEI BREMEN hat eine Sonder-Ermittlungsgruppe eingerichtet,
um eine Aufklärung des versuchten Tötungsdeliktes zu forcieren. "Wir
werden mit hoher Intensität den größtmöglichen Druck auf die Fanszene
ausüben, um dieses Verbrechen aufzuklären. Solchen Angriffen auf
Bremer Polizeibeamte werden wir - wie bei Kapitaldelikten üblich -
mit besonders großem Aufwand begegnen, wenn es erforderlich ist. Hier
ist dies eindeutig der Fall", erklärte der stellvertretende
Polizeipräsident und Leiter der Schutzpolizei Bremen Michael Steines.
Der flüchtige Haupttäter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, etwa 25-30 Jahre alt, kräftige Figur, ca. 190-195 cm groß,
kurze Haare, möglicherweise Glatze, weiße(s) Jacke(Shirt) mit großer,
roter Aufschrift, möglicherweise "CANADA".
Bei der Fahndung nach dem Tatverdächtigen stellt die POLIZEI
BREMEN folgenden Fragen:
- Wer hat am Tattat eine größere Gruppe von Fußball-Fans gesehen, die
zur tatrelevanten Zeit in den Bereichen Osterdeich, Sielwall, Auf der
Kuhlen, Schmidtstraße aufhaltsam gewesen ist bzw. ihre Flucht
beobachtet?
- Wer kann Hinweise zum Tatgeschehen machen?
Hinweise werden unter der Rufnummer 0421/362-3888 an den
Kriminaldauerdienst erbeten. Für Hinweise, die zur Ermittlung des
Täters führen, ist von der Staatsanwaltschaft Bremen eine Belohnung
in Höhe von 3.000 Euro ausgesetzt worden.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/987532/polizeipraesidium_frankfurt_am_main
Frankfurt (ots) - Polizei Bremen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Pressestelle -
Freie
Hansestadt
Bremen
PRESSEMITTEILUNG Bremen, 16. Mai 2007
Nr.: 0287/mel
Ort: Bremen-Steintor, Schmidtstraße
Zeit: 12. Mai 2007, 12.00 Uhr
Ermittlungen wegen schwer verletztem Polizisten ausgedehnt
-POLIZEI BREMEN bittet um Hinweise nach Angriff auf Zivilbeamten-
Wie berichtet, wurde am vergangenen Samstag im Vorfeld des
Bundesliga-Fußballspiels Werder Bremen - Eintracht Frankfurt ein 48
Jahre alter Beamter der POLIZEI BREMEN brutal niedergeschlagen (siehe
auch Pressemitteilung Nr. 0277). Die Mordkommission ermittelt
nunmehr wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Für die weiteren
Ermittlungen sind Hinweise von möglichen Zeugen von entscheidender
Bedeutung.
Der Beamte, der bei dem brutalen Angriff auch mit Tritten ins
Gesicht attackiert worden war, erlitt schwere Verletzungen am Kopf,
darunter auch Brüche. Er befindet sich nach wie vor in einem Bremer
Krankenhaus. Es besteht keine Lebensgefahr.
Die POLIZEI BREMEN hat eine Sonder-Ermittlungsgruppe eingerichtet,
um eine Aufklärung des versuchten Tötungsdeliktes zu forcieren. "Wir
werden mit hoher Intensität den größtmöglichen Druck auf die Fanszene
ausüben, um dieses Verbrechen aufzuklären. Solchen Angriffen auf
Bremer Polizeibeamte werden wir - wie bei Kapitaldelikten üblich -
mit besonders großem Aufwand begegnen, wenn es erforderlich ist. Hier
ist dies eindeutig der Fall", erklärte der stellvertretende
Polizeipräsident und Leiter der Schutzpolizei Bremen Michael Steines.
Der flüchtige Haupttäter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, etwa 25-30 Jahre alt, kräftige Figur, ca. 190-195 cm groß,
kurze Haare, möglicherweise Glatze, weiße(s) Jacke(Shirt) mit großer,
roter Aufschrift, möglicherweise "CANADA".
Bei der Fahndung nach dem Tatverdächtigen stellt die POLIZEI
BREMEN folgenden Fragen:
- Wer hat am Tattat eine größere Gruppe von Fußball-Fans gesehen, die
zur tatrelevanten Zeit in den Bereichen Osterdeich, Sielwall, Auf der
Kuhlen, Schmidtstraße aufhaltsam gewesen ist bzw. ihre Flucht
beobachtet?
- Wer kann Hinweise zum Tatgeschehen machen?
Hinweise werden unter der Rufnummer 0421/362-3888 an den
Kriminaldauerdienst erbeten. Für Hinweise, die zur Ermittlung des
Täters führen, ist von der Staatsanwaltschaft Bremen eine Belohnung
in Höhe von 3.000 Euro ausgesetzt worden.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/987532/polizeipraesidium_frankfurt_am_main
Zitat aus dem Kicker:
Nachdem Eintracht Frankfurts Coach Friedhelm Funkel nach der bitteren Heimniederlage gegen Energie Cottbus am vergangenen Samstag bereits Konsequenzen angekündigt hatte, machte der 54-Jährige seine Drohung nun wahr: Sowohl Mittelfeldspieler Albert Streit als auch Angreifer Michael Thurk wurden für das Abstiegsduell gegen Arminia Bielefeld am Samstag aus dem Kader gestrichen.
Albert findet seine Form einfach nicht. Ich möchte ihm eine schöpferische Pause geben, er soll den Kopf freibekommen, und ich denke, die Pause wird ihm gut tun", so Funkel zu der überraschenden Maßnahme. Der Coach überbrachte dem Spieler die Nachricht in einem persönlichen Gespräch, und Streit habe "erst einmal geschluckt und kein großartiges Verständnis aufgebracht".
Nachdem Eintracht Frankfurts Coach Friedhelm Funkel nach der bitteren Heimniederlage gegen Energie Cottbus am vergangenen Samstag bereits Konsequenzen angekündigt hatte, machte der 54-Jährige seine Drohung nun wahr: Sowohl Mittelfeldspieler Albert Streit als auch Angreifer Michael Thurk wurden für das Abstiegsduell gegen Arminia Bielefeld am Samstag aus dem Kader gestrichen.
Albert findet seine Form einfach nicht. Ich möchte ihm eine schöpferische Pause geben, er soll den Kopf freibekommen, und ich denke, die Pause wird ihm gut tun", so Funkel zu der überraschenden Maßnahme. Der Coach überbrachte dem Spieler die Nachricht in einem persönlichen Gespräch, und Streit habe "erst einmal geschluckt und kein großartiges Verständnis aufgebracht".
Zitat aus dem Kicker:
Nachdem Eintracht Frankfurts Coach Friedhelm Funkel nach der bitteren Heimniederlage gegen Energie Cottbus am vergangenen Samstag bereits Konsequenzen angekündigt hatte, machte der 54-Jährige seine Drohung nun wahr: Sowohl Mittelfeldspieler Albert Streit als auch Angreifer Michael Thurk wurden für das Abstiegsduell gegen Arminia Bielefeld am Samstag aus dem Kader gestrichen.
Albert findet seine Form einfach nicht. Ich möchte ihm eine schöpferische Pause geben, er soll den Kopf freibekommen, und ich denke, die Pause wird ihm gut tun", so Funkel zu der überraschenden Maßnahme. Der Coach überbrachte dem Spieler die Nachricht in einem persönlichen Gespräch, und Streit habe "erst einmal geschluckt und kein großartiges Verständnis aufgebracht".
Nachdem Eintracht Frankfurts Coach Friedhelm Funkel nach der bitteren Heimniederlage gegen Energie Cottbus am vergangenen Samstag bereits Konsequenzen angekündigt hatte, machte der 54-Jährige seine Drohung nun wahr: Sowohl Mittelfeldspieler Albert Streit als auch Angreifer Michael Thurk wurden für das Abstiegsduell gegen Arminia Bielefeld am Samstag aus dem Kader gestrichen.
Albert findet seine Form einfach nicht. Ich möchte ihm eine schöpferische Pause geben, er soll den Kopf freibekommen, und ich denke, die Pause wird ihm gut tun", so Funkel zu der überraschenden Maßnahme. Der Coach überbrachte dem Spieler die Nachricht in einem persönlichen Gespräch, und Streit habe "erst einmal geschluckt und kein großartiges Verständnis aufgebracht".
Also ich kann dir den Parklplatz in Treptow am Treptower Park empfehlen. Das sind immer sehr viel mit Wohnmobilen. Schöne Lage, auf der einen Seite Park auf der anderen Seite See.
Joachim
Joachim
jj.moerfelden schrieb:
gudde,
wer von euch kennt einen schönen Campingplatz in Bärlin, auf dem man mit dem Wohnmobil übernachten kann (muß nicht unbedingt in station nähe sein, aber u-bahn, s-bahn oder bus verbindung dorthin wäre schon von vorteil.) ?
danke im voraus
jj.mörfelden
Freiburger Adler schrieb:
Klinsmann setzt nur Spieler ein, die einen Stammplatz in ihren Vereinen haben.
Das verdient großen Respekt, auch von uns.
Adler aus Freiburg
Hallo Freiburger Adler,
Ich habe den Fred eigentlich wegen den vorgezogenen Gratulationen von Klinsmann und seiner Aussage zum Pokalsieg der Bayern gemacht.
Wegen dem "Lehmann/Kahn Problem" gibt es schon einen Fred in Nationalteams. Stimme dir aber trotzdem zu.
Mich ärgert die Aussage von Klinsmann sehr und ich bin der Meinung, daß ein Bundestrainer oder Teamchef sich mit solchen Äusserungen zurückhalten sollte. Immerhin sind noch vier Mannschaften im Wettbewerb und noch zwei Spiele zu absolvieren bis der Pokalsieger feststeht. Die Bayern mögen vielleicht favorisiert sein, aber wie sagt man so schön, " der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Heiligsprechungen sollte nur der Papst machen und Klinsmann ist nicht Pabst.
Gruß an alle, 3 Punkte heute und jetzt erst recht Pokalsieg.
Joachim
Klinsmann: "Ich überlasse es den Medien, das zu beurteilen. Beide haben ihre Stärken und ganz, ganz wenige Schwächen, und beide haben eine Riesen-Ausstrahlung. Auch Oliver hat Großartiges für Deutschland geleistet und wird das wieder tun. Er wird wieder deutscher Meister, wieder Pokalsieger, er holt wieder das Double. Das verdient großen Respekt, auch von uns."
Quelle:
http://focus.msn.de/sport/wm2006/klinsmann-entscheidung-ist-ueber-monate-gereift_spid_250367.html?DDI=3305
Quelle:
http://focus.msn.de/sport/wm2006/klinsmann-entscheidung-ist-ueber-monate-gereift_spid_250367.html?DDI=3305
Habe ich gestern endeckt
Einfach nür köstlich, was
unsere "Herren Politiker" für Probleme haben.
W o r t p r o t o k o l l
über die 51. Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung
Frage Nr. 1558
auf. Fragesteller ist Herr Stadtverordneter Hübner. Bitte schön!
Stadtverordneter Wolfgang Hübner, BFF:
Die Stadt Frankfurt hat für jedes der fünf im Stadion stattfindenden Spiele der Fußball-WM je 400 Karten erstanden. Ein Teil dieses Kartenkontingents wurde Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats zum Kauf angeboten. Doch mehrere Fraktionen wurden darüber noch nicht einmal informiert, offenbar sollten sie von der Kaufmöglichkeit bewusst ausgeschlossen werden.
Ich frage den Magistrat: Wer hat das entschieden und zu verantworten?
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Es antwortet Herr Bürgermeister Vandreike. Bitte sehr!
Bürgermeister Joachim Vandreike:
Frau Vorsteherin,
meine sehr verehrten Damen und Herren!
Im Herbst des Jahres 2005 wurde der Stadt Frankfurt ein Kaufkartenkontingent für die Weltmeisterschaftsspiele in Frankfurt durch die FIFA angeboten. Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass diese Option von der FIFA an strikte Regeln gebunden war und ist. Die Karten sind für die Bedürfnisse der Austragungsstädte der Fußball-WM zur Weitergabe an Mitglieder von Gremien, Partnern und WM-Förderern gedacht. Ausdrücklich hat die FIFA untersagt, dass diese Karten in den freien Verkauf oder in eine Verlosung oder Ähnliches gelangen.
Die Abwicklung des Weiterverkaufs muss sich streng an den Richtlinien der FIFA orientieren und ist an deren eigenen Kartenverkauf über das Internet angepasst. Auch diese Kaufkarten müssen personalisiert werden, das heißt, jeder Kunde muss zwingend seine Personalien angeben. Hierfür wurde eine Frist bis zum 31.01.2006 vorgegeben.
Wir haben entschieden, dieses Kaufangebot für WM-Karten zu nutzen, um hauptsächlich den Sponsoren der Veranstaltungen - SkyArena und ähnliche - in Frankfurt ein entsprechendes Kaufkontingent anbieten zu können. Heute sind ungefähr zehn bis 20 Prozent der Karten blockiert, um weitere Sponsoren bedienen zu können, mit denen zurzeit noch Gespräche laufen. Es wurden zirka zwei Drittel der restlichen Karten den Sponsoren, die anderen Karten dem Magistrat und Fraktionen im Stadtparlament angeboten. Diesen Vorschlag zur Verteilung des Kaufkartenkontingents habe ich erarbeitet und dem Büro der Oberbürgermeisterin übergeben. Es gab keine Einwände, also habe ich mit der Umsetzung begonnen.
Ich gebe zu, dass ich an dieser Stelle einer Fehleinschätzung unterlegen bin. Das habe ich inzwischen auch korrigiert. Alle Parteien haben entsprechend ihrer Stärke ein Kaufangebot bekommen. Keine Fraktion oder Partei wird dabei in vollem Umfang berücksichtigt. Ich gehe davon aus, dass mit der jetzt vorliegenden Situation allen Bedürfnissen nach Kaufkarten Genüge getan wurde.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Es gibt eine Zusatzfrage von Herrn Hübner. Bitte sehr!
Stadtverordneter Wolfgang Hübner, BFF:
(Zusatzfrage)
Wenn ich Sie recht verstanden habe, haben Sie also nicht die alleinige Verantwortung für das Vorgehen, sondern diese Verantwortung teilen Sie sich mit der Oberbürgermeisterin beziehungsweise dem Büro der Oberbürgermeisterin. Ist das richtig so?
Bürgermeister Joachim Vandreike:
(fortfahrend)
Ich habe das Notwendige dazu gerade gesagt.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Es gibt eine zweite Zusatzfrage von Herrn Becker. Bitte schön!
Stadtverordneter Uwe Becker, CDU:
(Zusatzfrage)
Habe ich Sie auch richtig verstanden, Herr Bürgermeister, dass Sie gesagt haben, dass Sie diesen Vorschlag erarbeitet haben?
Bürgermeister Joachim Vandreike:
(fortfahrend)
Ja.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Vielen Dank! Solch knappe Beantwortungen haben wir sehr selten in diesem Haus.
Ich gebe Ihnen bekannt, dass zur Frage Nr. 1558 von der BFF-Fraktion eine aktuelle Stunde angemeldet wurde.
Aktuelle Stunde zur Frage Nr. 1558
Stadtverordneter Wolfgang Hübner, BFF:
Frau Vorsteherin,
meine Damen und Herren!
Der Stadtverordnete Dr. Dähne ist schon oft gerügt worden, weil er den Ausdruck .Viererbande. gebraucht hat. Ich persönlich gebrauche den Ausdruck aus Respekt vor der deutschen Sprache nicht, denn das Wort .Bande. hat ja auch durchaus eine positive Bedeutung, es gibt zarte Bande und so weiter. Lassen wir das heraus. Aber wie hat sich das Viererbündnis in der Beziehung zu den WM-Karten anders verhalten als eine Bande? Sie haben sich so verhalten, wie eine Bande sich verhält. Sie wittern eine Beute, sie sichern sich diese Beute, sie verteilen unter sich diese Beute und dann werden Sie erwischt.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Herr Hübner, ich bitte sehr, sich zu mäßigen.
Stadtverordneter Wolfgang Hübner, BFF:
(fortfahrend)
Ich mäßige mich, wann ich will.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Ich rüge Sie hiermit.
Stadtverordneter Wolfgang Hübner, BFF:
(fortfahrend)
Hören Sie auf, mich zu stören.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Herr Hübner, ich rüge Sie hiermit.
Stadtverordneter Wolfgang Hübner, BFF:
(fortfahrend)
Sie verteilen die Beute und dann werden Sie erwischt, und dann ist es so, dass Sie wehklagend aufeinander zeigen. Das haben wir vorhin gesehen. Dann sagt Herr Vandreike, der Bürgermeister: .Ich bin es gewesen, aber ich bin es ja nicht allein gewesen. Das OB-Büro ist es auch gewesen.. Das ist ganz typisch, wie die Sache hier gelaufen ist. Man könnte über dieses Provinztheater lachen, denn es ist ja nichts anderes. Es ist nicht Korruption, so weit würde ich nicht gehen, wie Frau Ditfurth das gesagt hat. Aber über dieses schäbige Provinztheater könnte man lachen. Es ist natürlich Ausdruck einer Situation, die wir seit mehreren Jahren haben, dass im Grunde genommen durch dieses Viererbündnis demokratische Kontrolle weitgehend ausgehebelt worden ist, und dass im Grunde genommen ein System der desorganisierten Verantwortungslosigkeit in diesem Viererbündnis regiert. Dieses System der desorganisierten Verantwortungslosigkeit bringt solche Klöpse zustande, wie diese WM-Kartenverteilung. Dass es am Ende nicht geklappt hat, und dass am Ende auch wir noch was angeboten bekommen haben, das ist völlig unwichtig.
Dazu noch einige Punkte. Herr Vandreike, Sie sind Sportdezernent. Was hätten Sie denn davon gehalten, wenn Sie dieses Kartenkontingent, das vorhanden war, erst einmal großzügig denen angeboten hätten, die Jahr ein und Jahr aus die Dreckarbeit leisten. Das sind die ehrenamtlichen Jugendbetreuer, die eine hervorragende Integrationsarbeit leisten. Das sind doch nicht wir, die Stadtverordneten, die ohnehin schon ein paar Privilegien haben. Können Sie mir wirklich wahrheitsgemäß erzählen, dass die FIFA oder irgendjemand die Stadt dazu verpflichtet hätte, uns in vorderster Front zu bedenken und nicht diejenigen, die dafür sorgen, dass überhaupt auf den Fußballfeldern gespielt wird. Diese Frage werden Sie sich jetzt in Zukunft stellen müssen.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Herr Hübner, Ihre Redezeit ist abgelaufen.
Stadtverordneter Wolfgang Hübner, BFF:
(fortfahrend)
Ich denke, in den Diskussionen mit den Vereinen wird Sie diese Frage einholen.
Danke schön, Frau Vorsitzende!
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Die nächste Wortmeldung kommt von Herrn Stadtverordneten Dr. Kappes.
Stadtverordneter Dr. Manfred Kappes, FAG:
Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin,
sehr geehrte Damen und Herren!
Bei den an die Fraktionen zu verteilenden WM-Tickets wurden zunächst vom Sportdezernat nur die Fraktionen des Viererbündnisses bedacht. Es handelt sich hierbei nicht nur um einen Alleingang des Sportdezernates, denn laut Presseaussage von Herrn Klinkenborg gab es eine Absprache mit dem Büro der Oberbürgermeisterin. Dieses Vorgehen ist also insgesamt kein Versehen. Die Flughafenausbaugegner legen Wert auf die Feststellung, dass wir erst nach dem Anruf eines Journalisten von den bereits an die Fraktionen des Viererbündnisses vergebenen Kartenkontingenten erfahren haben. Die zuerst angestrebte Verteilungspraxis des Sportsdezernates, die Karten nur innerhalb des Viererbündnisses zum Kauf anzubieten, ist nicht akzeptabel. Es handelt sich hierbei um den Versuch einer bewussten Ausgrenzung der Oppositionsfraktionen im Römer. Die Frage, ob es eine ähnliche Verteilungspraxis von Eintrittskarten nur an die Mitglieder des Viererbündnisses beim Confederations Cup gegeben hat, bleibt weiterhin offen.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Vielen Dank! Die nächste Wortmeldung kommt von Herrn Stadtverordneten Busch.
Stadtverordneter Hans Busch, SPD:
Frau Stadtverordnetenvorsteherin,
meine Damen und Herren!
Zunächst einmal kann ich verstehen, dass die Kolleginnen und Kollegen der kleineren Fraktionen, die zunächst nicht bedacht worden sind, darüber verärgert sind. Das ist völlig in Ordnung. Der Herr Bürgermeister hat auch gesagt, nachdem das noch einmal ausdrücklich moniert worden ist, dass das dann sofort geregelt worden ist. Nur, meine letzte Anfrage, wie denn jetzt die Verteilung gelaufen sei, zeigt doch, dass offensichtlich das Interesse an den Karten, quer durch die Fraktionen, sehr geteilt war. Auch bei denen, die jetzt in den kleineren Fraktion Karten erhalten können, gibt es nicht die Meinung, dass sie diese zu 100 Prozent in Anspruch nehmen.
Nun gibt es auch größere Fraktionen, die dann in der Öffentlichkeit gut dastehen wollen oder sollen - ich weiß es nicht -, indem sie gleich von vorneherein sagen, wir nehmen nur einen bestimmten Prozentsatz in Anspruch. Ich kann nur sagen, dass ich - und ich weiß, das gilt auch für andere Kollegen des Sportausschusses - von Anfang an unter dem Gesichtspunkt, dass die Verteilung dieser Karten nur Ärger machen könnte, darauf verzichtet habe, obwohl wir alle sehr daran interessiert sind, die Spiele zu sehen. Wir werden uns dann sicher unter die Bürger am Main mischen, um das nachher auf der Leinwand zu sehen. Das ist vielleicht nicht weniger interessant, als im Stadion zu sitzen.
Aber eines möchte ich doch einmal sagen: Herr Hübner, was Sie zum Ausdruck gebracht haben, ist, dass Sie erst populistische Töne von sich geben und dann auf der anderen Seite aber stillschweigend diese Karten auch mit der Überlegung, ob es nicht weitere geben könnte, für Ihr Klientel in Anspruch nehmen. Ich meine, man sollte bei solchen Dingen, wenn man sich schon so äußert, auch bei der Linie bleiben und nicht Populismus betreiben.
(Beifall)
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Vielen Dank, Herr Stadtverordneter Busch! Die nächste Wortmeldung kommt von Herrn Stadtverordneten Becker, CDU-Fraktion.
Stadtverordneter Uwe Becker, CDU:
Meine Damen und Herren!
Der Bürgermeister hat erklärt, dass er für das Verfahren verantwortlich ist. Er hat das Verfahren in den Sand gesetzt, und nur, weil ihm nicht widersprochen worden ist, ist es nicht besser geworden. Er steht dafür gerade. Er hat die Zuständigkeit für die Fußballweltmeisterschaft, und er ist auch Kartendezernent. Insofern zeichnet er die Verantwortung dafür, dass das ganze Verfahren schief gelaufen ist und eben genau zu einer solchen Diskussion führt, wie wir sie leider führen müssen. Das alles, Herr Bürgermeister, Herr Kartendezernent, hätten Sie uns, hätten Sie sich ersparen können, wenn Sie die Stadtverordnetenversammlung nicht in gut und schlecht eingeteilt hätten, was ein Skandal ist, sondern, dass Sie der Stadtverordnetenversammlung insgesamt die Karten angeboten hätten.
(Beifall)
Es ist natürlich schon interessant, wenn man dann liest, wie die kleinen Fraktionen nun mit den Karten umgehen. Da bekommt angeblich die FAG dann doch über den Magistrat Karten. Da weiß die Fraktionsvorsitzende gar nicht, wie viel man jetzt eigentlich bestellt hat, weil die ein anderer verteilt. Es ist schon ein merkwürdiges Verfahren, wie jetzt auch in den kleineren Fraktionen zum Teil mit dem Thema umgegangen wird.
Aber, Herr Hübner, eines möchte richtig stellen: Der Vierer, und damit das Römerbündnis, hat mit der Verteilung der Karten genauso viel oder wenig zu tun, wie Sie selbst und Sie persönlich. Es ist einzig und allein der Bürgermeister, der zuständig ist. Sie sind an dieser Stelle realitätsresistent. Es zeichnet Sie aus, dass Sie Populist sind. Sie haben bis dato unterschlagen, dass es um Kaufkarten geht, die zu erwerben sind. Das Einzige ist die Möglichkeit, auf den Kauf zuzugreifen. Aber auch das hätte der Bürgermeister von vorneherein besser handhaben können. Vielleicht wäre es möglich gewesen, wenn man im Vorfeld über die Frage diskutiert hätte, ob nicht auch Ehrenamtliche die Möglichkeit bekommen, diese Karten zu erwerben, dass man dann vielleicht auch mit der FIFA zu einer Regelung gekommen wäre, die besser gewesen wäre.
Noch eines, Herr Hübner: Sie müssen sich aus meiner Sicht bei den Frankfurter Vereinen entschuldigen.
(Beifall)
Sie haben wortwörtlich gesagt, die Karten sind nicht denen angeboten worden, die über das Jahr hier die .Drecksarbeit. machen. Im nächsten Halbsatz haben Sie gesagt, beispielsweise Jugendarbeit. Ich habe selbst über viele Jahre hinweg Jugendmannschaften im Handball trainiert. Wenn mir jemand gesagt hätte, das sei Drecksarbeit gewesen, dem hätte nicht nur an den Kopf gegriffen, ich hätte erkannt, worum es wirklich geht. Ihnen geht es um blanken Populismus, Ihnen geht es um ein paar Stimmen. Aber, Herr Hübner, wenn man es ehrlich meint, dann drückt man solches nicht in Bildern aus, die ganz klar erkennen lassen, dass Sie überhaupt keinen Bezug zu diesem Thema haben, überhaupt keinen Bezug zu den Menschen, für die Sie angeblich reden. Deshalb, Herr Hübner, ist die Show, die Sie hier veranstalten, mindestens genauso schlecht, wie das Verfahren, für das der Bürgermeister die Verantwortung trägt.
Vielen Dank, meine Damen und Herren!
(Beifall)
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Vielen Dank, Herr Becker! Die nächste Wortmeldung kommt von Herrn Stadtverordneten Dr. Dähne. Sie haben noch eine Minute Redezeit.
Stadtverordneter Dr. Eberhard Dähne, Die Linke.:
Frau Vorsteherin,
sehr geehrte Damen und Herren!
Tatsache ist, dass der Sportdezernent, ein gewisser Herr Vandreike, diese Viererbanden-Problematik verinnerlicht hat und deswegen so gehandelt hat.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Herr Dr. Dähne, ich rüge Ihren Ausdruck .Viererbande..
Stadtverordneter Dr. Eberhard Dähne, Die Linke.:
(fortfahrend)
Mehrmals ist es in diesem Hause vorgekommen, dass die kleineren Fraktionen Vorlagen nicht bekommen haben, die die anderen vier bekommen haben, auch aus Ihrem Geschäftsbereich. Ich erinnere an das Thema Nordweststadt, zu dem es jetzt Untersuchungen gibt, nach denen man erst ewig nachforschen muss, bis man sie bekommt. Ich kann nur sagen, schämen Sie sich und ändern Sie sich.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Herr Dr. Dähne, ich weise noch einmal darauf hin, dass es nicht korrekt ist, in diesem Hause diesen Ausdruck zu benutzen. Es ist schon mehrmals passiert. Ich möchte Sie nachdrücklich darauf hinweisen, dies zu unterlassen.
Herr Stadtrat Schwarz möchte für den Magistrat dazu noch eine Stellungnahme abgeben. Bitte schön, Herr Stadtrat Schwarz!
Stadtrat Edwin Schwarz:
Frau Vorsitzende,
meine Damen und Herren!
Ich glaube, wir sollten wieder zu einem parlamentarischen Stil zurückfinden, der diesem Hause, als ehemalige freie Reichstadt Frankfurt, angemessen ist. Wenn der Bürgermeister dieser Stadt als ein gewisser Herr Vandreike in Bezug zu einer Viererbande gesetzt wird, dann geht das zu weit.
(Beifall)
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Herr Stadtrat Schwarz, ich danke Ihnen im Namen des Hauses für die Erklärung.
(Beifall)
Quelle:
www.stvv.frankfurt.de/parlis2000/TO-O-6.htm
Gruß
Joachim
Einfach nür köstlich, was
unsere "Herren Politiker" für Probleme haben.
W o r t p r o t o k o l l
über die 51. Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung
Frage Nr. 1558
auf. Fragesteller ist Herr Stadtverordneter Hübner. Bitte schön!
Stadtverordneter Wolfgang Hübner, BFF:
Die Stadt Frankfurt hat für jedes der fünf im Stadion stattfindenden Spiele der Fußball-WM je 400 Karten erstanden. Ein Teil dieses Kartenkontingents wurde Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats zum Kauf angeboten. Doch mehrere Fraktionen wurden darüber noch nicht einmal informiert, offenbar sollten sie von der Kaufmöglichkeit bewusst ausgeschlossen werden.
Ich frage den Magistrat: Wer hat das entschieden und zu verantworten?
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Es antwortet Herr Bürgermeister Vandreike. Bitte sehr!
Bürgermeister Joachim Vandreike:
Frau Vorsteherin,
meine sehr verehrten Damen und Herren!
Im Herbst des Jahres 2005 wurde der Stadt Frankfurt ein Kaufkartenkontingent für die Weltmeisterschaftsspiele in Frankfurt durch die FIFA angeboten. Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass diese Option von der FIFA an strikte Regeln gebunden war und ist. Die Karten sind für die Bedürfnisse der Austragungsstädte der Fußball-WM zur Weitergabe an Mitglieder von Gremien, Partnern und WM-Förderern gedacht. Ausdrücklich hat die FIFA untersagt, dass diese Karten in den freien Verkauf oder in eine Verlosung oder Ähnliches gelangen.
Die Abwicklung des Weiterverkaufs muss sich streng an den Richtlinien der FIFA orientieren und ist an deren eigenen Kartenverkauf über das Internet angepasst. Auch diese Kaufkarten müssen personalisiert werden, das heißt, jeder Kunde muss zwingend seine Personalien angeben. Hierfür wurde eine Frist bis zum 31.01.2006 vorgegeben.
Wir haben entschieden, dieses Kaufangebot für WM-Karten zu nutzen, um hauptsächlich den Sponsoren der Veranstaltungen - SkyArena und ähnliche - in Frankfurt ein entsprechendes Kaufkontingent anbieten zu können. Heute sind ungefähr zehn bis 20 Prozent der Karten blockiert, um weitere Sponsoren bedienen zu können, mit denen zurzeit noch Gespräche laufen. Es wurden zirka zwei Drittel der restlichen Karten den Sponsoren, die anderen Karten dem Magistrat und Fraktionen im Stadtparlament angeboten. Diesen Vorschlag zur Verteilung des Kaufkartenkontingents habe ich erarbeitet und dem Büro der Oberbürgermeisterin übergeben. Es gab keine Einwände, also habe ich mit der Umsetzung begonnen.
Ich gebe zu, dass ich an dieser Stelle einer Fehleinschätzung unterlegen bin. Das habe ich inzwischen auch korrigiert. Alle Parteien haben entsprechend ihrer Stärke ein Kaufangebot bekommen. Keine Fraktion oder Partei wird dabei in vollem Umfang berücksichtigt. Ich gehe davon aus, dass mit der jetzt vorliegenden Situation allen Bedürfnissen nach Kaufkarten Genüge getan wurde.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Es gibt eine Zusatzfrage von Herrn Hübner. Bitte sehr!
Stadtverordneter Wolfgang Hübner, BFF:
(Zusatzfrage)
Wenn ich Sie recht verstanden habe, haben Sie also nicht die alleinige Verantwortung für das Vorgehen, sondern diese Verantwortung teilen Sie sich mit der Oberbürgermeisterin beziehungsweise dem Büro der Oberbürgermeisterin. Ist das richtig so?
Bürgermeister Joachim Vandreike:
(fortfahrend)
Ich habe das Notwendige dazu gerade gesagt.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Es gibt eine zweite Zusatzfrage von Herrn Becker. Bitte schön!
Stadtverordneter Uwe Becker, CDU:
(Zusatzfrage)
Habe ich Sie auch richtig verstanden, Herr Bürgermeister, dass Sie gesagt haben, dass Sie diesen Vorschlag erarbeitet haben?
Bürgermeister Joachim Vandreike:
(fortfahrend)
Ja.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Vielen Dank! Solch knappe Beantwortungen haben wir sehr selten in diesem Haus.
Ich gebe Ihnen bekannt, dass zur Frage Nr. 1558 von der BFF-Fraktion eine aktuelle Stunde angemeldet wurde.
Aktuelle Stunde zur Frage Nr. 1558
Stadtverordneter Wolfgang Hübner, BFF:
Frau Vorsteherin,
meine Damen und Herren!
Der Stadtverordnete Dr. Dähne ist schon oft gerügt worden, weil er den Ausdruck .Viererbande. gebraucht hat. Ich persönlich gebrauche den Ausdruck aus Respekt vor der deutschen Sprache nicht, denn das Wort .Bande. hat ja auch durchaus eine positive Bedeutung, es gibt zarte Bande und so weiter. Lassen wir das heraus. Aber wie hat sich das Viererbündnis in der Beziehung zu den WM-Karten anders verhalten als eine Bande? Sie haben sich so verhalten, wie eine Bande sich verhält. Sie wittern eine Beute, sie sichern sich diese Beute, sie verteilen unter sich diese Beute und dann werden Sie erwischt.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Herr Hübner, ich bitte sehr, sich zu mäßigen.
Stadtverordneter Wolfgang Hübner, BFF:
(fortfahrend)
Ich mäßige mich, wann ich will.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Ich rüge Sie hiermit.
Stadtverordneter Wolfgang Hübner, BFF:
(fortfahrend)
Hören Sie auf, mich zu stören.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Herr Hübner, ich rüge Sie hiermit.
Stadtverordneter Wolfgang Hübner, BFF:
(fortfahrend)
Sie verteilen die Beute und dann werden Sie erwischt, und dann ist es so, dass Sie wehklagend aufeinander zeigen. Das haben wir vorhin gesehen. Dann sagt Herr Vandreike, der Bürgermeister: .Ich bin es gewesen, aber ich bin es ja nicht allein gewesen. Das OB-Büro ist es auch gewesen.. Das ist ganz typisch, wie die Sache hier gelaufen ist. Man könnte über dieses Provinztheater lachen, denn es ist ja nichts anderes. Es ist nicht Korruption, so weit würde ich nicht gehen, wie Frau Ditfurth das gesagt hat. Aber über dieses schäbige Provinztheater könnte man lachen. Es ist natürlich Ausdruck einer Situation, die wir seit mehreren Jahren haben, dass im Grunde genommen durch dieses Viererbündnis demokratische Kontrolle weitgehend ausgehebelt worden ist, und dass im Grunde genommen ein System der desorganisierten Verantwortungslosigkeit in diesem Viererbündnis regiert. Dieses System der desorganisierten Verantwortungslosigkeit bringt solche Klöpse zustande, wie diese WM-Kartenverteilung. Dass es am Ende nicht geklappt hat, und dass am Ende auch wir noch was angeboten bekommen haben, das ist völlig unwichtig.
Dazu noch einige Punkte. Herr Vandreike, Sie sind Sportdezernent. Was hätten Sie denn davon gehalten, wenn Sie dieses Kartenkontingent, das vorhanden war, erst einmal großzügig denen angeboten hätten, die Jahr ein und Jahr aus die Dreckarbeit leisten. Das sind die ehrenamtlichen Jugendbetreuer, die eine hervorragende Integrationsarbeit leisten. Das sind doch nicht wir, die Stadtverordneten, die ohnehin schon ein paar Privilegien haben. Können Sie mir wirklich wahrheitsgemäß erzählen, dass die FIFA oder irgendjemand die Stadt dazu verpflichtet hätte, uns in vorderster Front zu bedenken und nicht diejenigen, die dafür sorgen, dass überhaupt auf den Fußballfeldern gespielt wird. Diese Frage werden Sie sich jetzt in Zukunft stellen müssen.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Herr Hübner, Ihre Redezeit ist abgelaufen.
Stadtverordneter Wolfgang Hübner, BFF:
(fortfahrend)
Ich denke, in den Diskussionen mit den Vereinen wird Sie diese Frage einholen.
Danke schön, Frau Vorsitzende!
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Die nächste Wortmeldung kommt von Herrn Stadtverordneten Dr. Kappes.
Stadtverordneter Dr. Manfred Kappes, FAG:
Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin,
sehr geehrte Damen und Herren!
Bei den an die Fraktionen zu verteilenden WM-Tickets wurden zunächst vom Sportdezernat nur die Fraktionen des Viererbündnisses bedacht. Es handelt sich hierbei nicht nur um einen Alleingang des Sportdezernates, denn laut Presseaussage von Herrn Klinkenborg gab es eine Absprache mit dem Büro der Oberbürgermeisterin. Dieses Vorgehen ist also insgesamt kein Versehen. Die Flughafenausbaugegner legen Wert auf die Feststellung, dass wir erst nach dem Anruf eines Journalisten von den bereits an die Fraktionen des Viererbündnisses vergebenen Kartenkontingenten erfahren haben. Die zuerst angestrebte Verteilungspraxis des Sportsdezernates, die Karten nur innerhalb des Viererbündnisses zum Kauf anzubieten, ist nicht akzeptabel. Es handelt sich hierbei um den Versuch einer bewussten Ausgrenzung der Oppositionsfraktionen im Römer. Die Frage, ob es eine ähnliche Verteilungspraxis von Eintrittskarten nur an die Mitglieder des Viererbündnisses beim Confederations Cup gegeben hat, bleibt weiterhin offen.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Vielen Dank! Die nächste Wortmeldung kommt von Herrn Stadtverordneten Busch.
Stadtverordneter Hans Busch, SPD:
Frau Stadtverordnetenvorsteherin,
meine Damen und Herren!
Zunächst einmal kann ich verstehen, dass die Kolleginnen und Kollegen der kleineren Fraktionen, die zunächst nicht bedacht worden sind, darüber verärgert sind. Das ist völlig in Ordnung. Der Herr Bürgermeister hat auch gesagt, nachdem das noch einmal ausdrücklich moniert worden ist, dass das dann sofort geregelt worden ist. Nur, meine letzte Anfrage, wie denn jetzt die Verteilung gelaufen sei, zeigt doch, dass offensichtlich das Interesse an den Karten, quer durch die Fraktionen, sehr geteilt war. Auch bei denen, die jetzt in den kleineren Fraktion Karten erhalten können, gibt es nicht die Meinung, dass sie diese zu 100 Prozent in Anspruch nehmen.
Nun gibt es auch größere Fraktionen, die dann in der Öffentlichkeit gut dastehen wollen oder sollen - ich weiß es nicht -, indem sie gleich von vorneherein sagen, wir nehmen nur einen bestimmten Prozentsatz in Anspruch. Ich kann nur sagen, dass ich - und ich weiß, das gilt auch für andere Kollegen des Sportausschusses - von Anfang an unter dem Gesichtspunkt, dass die Verteilung dieser Karten nur Ärger machen könnte, darauf verzichtet habe, obwohl wir alle sehr daran interessiert sind, die Spiele zu sehen. Wir werden uns dann sicher unter die Bürger am Main mischen, um das nachher auf der Leinwand zu sehen. Das ist vielleicht nicht weniger interessant, als im Stadion zu sitzen.
Aber eines möchte ich doch einmal sagen: Herr Hübner, was Sie zum Ausdruck gebracht haben, ist, dass Sie erst populistische Töne von sich geben und dann auf der anderen Seite aber stillschweigend diese Karten auch mit der Überlegung, ob es nicht weitere geben könnte, für Ihr Klientel in Anspruch nehmen. Ich meine, man sollte bei solchen Dingen, wenn man sich schon so äußert, auch bei der Linie bleiben und nicht Populismus betreiben.
(Beifall)
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Vielen Dank, Herr Stadtverordneter Busch! Die nächste Wortmeldung kommt von Herrn Stadtverordneten Becker, CDU-Fraktion.
Stadtverordneter Uwe Becker, CDU:
Meine Damen und Herren!
Der Bürgermeister hat erklärt, dass er für das Verfahren verantwortlich ist. Er hat das Verfahren in den Sand gesetzt, und nur, weil ihm nicht widersprochen worden ist, ist es nicht besser geworden. Er steht dafür gerade. Er hat die Zuständigkeit für die Fußballweltmeisterschaft, und er ist auch Kartendezernent. Insofern zeichnet er die Verantwortung dafür, dass das ganze Verfahren schief gelaufen ist und eben genau zu einer solchen Diskussion führt, wie wir sie leider führen müssen. Das alles, Herr Bürgermeister, Herr Kartendezernent, hätten Sie uns, hätten Sie sich ersparen können, wenn Sie die Stadtverordnetenversammlung nicht in gut und schlecht eingeteilt hätten, was ein Skandal ist, sondern, dass Sie der Stadtverordnetenversammlung insgesamt die Karten angeboten hätten.
(Beifall)
Es ist natürlich schon interessant, wenn man dann liest, wie die kleinen Fraktionen nun mit den Karten umgehen. Da bekommt angeblich die FAG dann doch über den Magistrat Karten. Da weiß die Fraktionsvorsitzende gar nicht, wie viel man jetzt eigentlich bestellt hat, weil die ein anderer verteilt. Es ist schon ein merkwürdiges Verfahren, wie jetzt auch in den kleineren Fraktionen zum Teil mit dem Thema umgegangen wird.
Aber, Herr Hübner, eines möchte richtig stellen: Der Vierer, und damit das Römerbündnis, hat mit der Verteilung der Karten genauso viel oder wenig zu tun, wie Sie selbst und Sie persönlich. Es ist einzig und allein der Bürgermeister, der zuständig ist. Sie sind an dieser Stelle realitätsresistent. Es zeichnet Sie aus, dass Sie Populist sind. Sie haben bis dato unterschlagen, dass es um Kaufkarten geht, die zu erwerben sind. Das Einzige ist die Möglichkeit, auf den Kauf zuzugreifen. Aber auch das hätte der Bürgermeister von vorneherein besser handhaben können. Vielleicht wäre es möglich gewesen, wenn man im Vorfeld über die Frage diskutiert hätte, ob nicht auch Ehrenamtliche die Möglichkeit bekommen, diese Karten zu erwerben, dass man dann vielleicht auch mit der FIFA zu einer Regelung gekommen wäre, die besser gewesen wäre.
Noch eines, Herr Hübner: Sie müssen sich aus meiner Sicht bei den Frankfurter Vereinen entschuldigen.
(Beifall)
Sie haben wortwörtlich gesagt, die Karten sind nicht denen angeboten worden, die über das Jahr hier die .Drecksarbeit. machen. Im nächsten Halbsatz haben Sie gesagt, beispielsweise Jugendarbeit. Ich habe selbst über viele Jahre hinweg Jugendmannschaften im Handball trainiert. Wenn mir jemand gesagt hätte, das sei Drecksarbeit gewesen, dem hätte nicht nur an den Kopf gegriffen, ich hätte erkannt, worum es wirklich geht. Ihnen geht es um blanken Populismus, Ihnen geht es um ein paar Stimmen. Aber, Herr Hübner, wenn man es ehrlich meint, dann drückt man solches nicht in Bildern aus, die ganz klar erkennen lassen, dass Sie überhaupt keinen Bezug zu diesem Thema haben, überhaupt keinen Bezug zu den Menschen, für die Sie angeblich reden. Deshalb, Herr Hübner, ist die Show, die Sie hier veranstalten, mindestens genauso schlecht, wie das Verfahren, für das der Bürgermeister die Verantwortung trägt.
Vielen Dank, meine Damen und Herren!
(Beifall)
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Vielen Dank, Herr Becker! Die nächste Wortmeldung kommt von Herrn Stadtverordneten Dr. Dähne. Sie haben noch eine Minute Redezeit.
Stadtverordneter Dr. Eberhard Dähne, Die Linke.:
Frau Vorsteherin,
sehr geehrte Damen und Herren!
Tatsache ist, dass der Sportdezernent, ein gewisser Herr Vandreike, diese Viererbanden-Problematik verinnerlicht hat und deswegen so gehandelt hat.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Herr Dr. Dähne, ich rüge Ihren Ausdruck .Viererbande..
Stadtverordneter Dr. Eberhard Dähne, Die Linke.:
(fortfahrend)
Mehrmals ist es in diesem Hause vorgekommen, dass die kleineren Fraktionen Vorlagen nicht bekommen haben, die die anderen vier bekommen haben, auch aus Ihrem Geschäftsbereich. Ich erinnere an das Thema Nordweststadt, zu dem es jetzt Untersuchungen gibt, nach denen man erst ewig nachforschen muss, bis man sie bekommt. Ich kann nur sagen, schämen Sie sich und ändern Sie sich.
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Herr Dr. Dähne, ich weise noch einmal darauf hin, dass es nicht korrekt ist, in diesem Hause diesen Ausdruck zu benutzen. Es ist schon mehrmals passiert. Ich möchte Sie nachdrücklich darauf hinweisen, dies zu unterlassen.
Herr Stadtrat Schwarz möchte für den Magistrat dazu noch eine Stellungnahme abgeben. Bitte schön, Herr Stadtrat Schwarz!
Stadtrat Edwin Schwarz:
Frau Vorsitzende,
meine Damen und Herren!
Ich glaube, wir sollten wieder zu einem parlamentarischen Stil zurückfinden, der diesem Hause, als ehemalige freie Reichstadt Frankfurt, angemessen ist. Wenn der Bürgermeister dieser Stadt als ein gewisser Herr Vandreike in Bezug zu einer Viererbande gesetzt wird, dann geht das zu weit.
(Beifall)
Stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin
Dr. Renate Wolter-Brandecker:
Herr Stadtrat Schwarz, ich danke Ihnen im Namen des Hauses für die Erklärung.
(Beifall)
Quelle:
www.stvv.frankfurt.de/parlis2000/TO-O-6.htm
Gruß
Joachim
FLX schrieb:
Oh mann, ihr seid ja so witzische kerlchen...
Probiert doch mal in einer Comedy-Show aufzutreten.
Wie ihr hier auftretet, dafür müsste euch ganz deutschland auslachen.
ihr wolltet immer beweise von mir. wo sind denn eure beweise??
Ihr redet doch immer davon, dass ihr recht habt, also:
Hose runter...
Geh am Sonntag in die Kirche und frag deinen Pfarrer........
Habe übrigens noch recht viel aus der Zeit "Pampa Power" und "Lieder im Park" z.B.:
Flatsch
Hob Goblin
Die Cräckers
Bernies Autobahn Band
Strassenjungs
Tommie Baier Band
Rodgau´s
Checkpoint Charlie
Gebrüder Engel
Schroeder Roadshow
Wolf Maahn
Zeltinger Band
Ulla Meinecke
Anne Haigis
Jule Neigel
und natürlich auch von der guten alten Krautrockzeit zum Teil noch gut erhalten aber auch Partygeschädigt :
Amon Düül
Embryo
Epitaph
Eroc
Eulenspygel
Frumpy
Grobschnitt
Guru Guru
Ihre Kinder
Jane
Jeronimo
Kraan
La Duesseldorf
Lucivers Friend
Neu!
Novalis
Pell Mell
Porcupine Tree
Virus
Eloy
Wallenstein
Witthueser und Westrupp
Xhol Caravan
Nektar
Gibt auch bestimmt nette Geschichten aus der Zeit.
Gruß Joachim
Gruß Joachim