macman
9630
...muss auch nix verschlüsseln! Was sich unser Innen-Schily bisher noch nicht traute, macht Amerika gerade vor:
weiter gehts hier -> http://www.industrial-technology-and-witchcraft.de/index.php/ITW/14723/
noch ein Schritt zum Überwachungsstaat
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noch ein Schritt zum Überwachungsstaat
Schiedsrichter
Pfeif doch endlich ab!
Von Jürgen Kaube
24. Mai 2005 Vor einigen Jahren haben Psychologen aus Liverpool ein Experiment mit Fußballschiedsrichtern durchgeführt. Sie zeigten ihnen per Videoaufnahme Zweikämpfe und fragten, ob ein Foul vorliege oder nicht. Das Ergebnis: Je nachdem, ob die strittige Szene mit oder ohne den Lärm der Stadionbesucher eingespielt wurde, unterschied sich das Urteil. Die "tauben" Schiedsrichter pfiffen gut 15 Prozent mehr Fouls gegen die jeweiligen Heimmannschaften.
"Entscheidend ist auf'm Platz" - also wurden Auswirkungen der Stimmung im Stadion auf das Verhalten der Referees auch außerhalb des Labors untersucht. Ökonomen der Universität von Chicago haben kürzlich zwei nationale Fußballmeisterschaften in Spanien analysiert und errechnet, daß die Schiedsrichter systematisch die Heimteams begünstigen. Sie pfeifen das Spiel früher ab, wenn die Gastgeber mit einem Tor vorne liegen, und sie verlängern es eher, wenn das Heimteam knapp im Rückstand ist. Die Differenz betrug durchschnittlich zwei Minuten.
Gesamt-Gerechtigkeit
Über diesen Befund könnte man mit den Achseln zucken. Denn alle Mannschaften spielen gleich oft zu Hause, also müßten sich die Ungerechtigkeiten ausgleichen. Da die Mehrzahl der Zuschauer aus der Region der Gastgeber stammt und desto mehr Zuschauer kommen, je regelmäßiger ihr Team gewinnt, wäre es ökonomisch sogar willkommen, die Gastgeber leicht zu begünstigen, sofern dabei die sportliche Gesamt-Gerechtigkeit nicht leidet.
Das gilt jedoch nur, wenn alle Heimmannschaften gleich behandelt werden. Der Bonner Ökonom Thomas Dohmen hat soeben eine Untersuchung vorgelegt, die dem widerspricht. Ausgewertet wurden in ihr mehr als 3.500 Spiele aus 12 Saisons der Ersten Bundesliga seit 1992. Dohmen konnte dabei auf die Informationen aus der Datenbank der Deutschen Fußball Liga (DFL) zurückgreifen. Jedes Ligaspiel wird dort in etwa 2000 Einzelaktionen beschrieben: alle Tore, Schüsse, Pässe, Ballkontakte, Zweikämpfe, Fouls. Außerdem ziehen die Spielbeobachter der DFL Videoaufnahmen heran, um die Entscheidungen der Schiedsrichter über Tore und Elfmeter als richtig, falsch oder diskutierbar zu bewerten.
Heimteams werden begünstigt
Je knapper das Ergebnis nach 90 Minuten ausfällt, so die Berechnungen der Studie, desto länger ist zumeist die Nachspielzeit; und das, obwohl sich deren Länge nur an der Dauer der vorherigen Spielverzögerungen orientieren sollte. Die Schiedsrichter haben also durchaus ein Gefühl dafür, daß die Zuschauer eine Verlängerung nur im spannenden Fall interessiert. Allerdings fand der Ökonom, daß dem Heimteam im Durchschnitt 20 Sekunden mehr zugestanden werden, wenn es um ein Tor zurückliegt, als den Gästen im umgekehrten Fall.
Es gibt also eine wenn auch schwache Neigung, die Gastgeber zu begünstigen. Diese Neigung zeigt sich deutlich mehr in der zweiten Spielhälfte. Vor der Pause geht es in puncto Spielzeitverlängerung deutlich gerechter zu - vor der Pause ist ja auch das Geschrei im Stadion nicht so groß. Außerdem neigen Schiedsrichter bei einem Unentschieden nach 90 Minuten besonders dann zu einer Spielzeitverlängerung, wenn das Heimteam gerade auf Angriff spielt. Und schließlich: Spiele, die nach 90 Minuten 0:0 stehen, dauern im Durchschnitt etwas weniger lang als solche, die 2:2 oder gar 3:3 stehen. Dasselbe gilt für Spiele mit vielen Torschüssen und Zweikämpfen.
Dominantes Brüllen
Vor allem in Stadien ohne Tartanbahn zeigt sich diese Rücksichtnahme auf die Lage der Heimmannschaft als statistisch aussagekräftig. Die Extra-Zeit für den knapp zurückliegenden Gastgeber steigt auf durchschnittlich eine Minute. Stadien mit Laufbahn müssen schon ausverkauft sein, damit es dort zu ähnlichen Werten kommt.
Und je weniger weit die Städte der Teams voneinander entfernt liegen, desto geringer fällt der Heimvorteil durch dominantes Brüllen der eigenen Fans aus. Schließlich gibt es auch bei den Elfmeter-Entscheidungen einen Heimeffekt. Heimmannschaften bekommen ungefähr doppelt so viele Elfmeter wie Gäste - das verwundert noch nicht. Doch davon erscheinen in der Nachbetrachtung bei den Heimteams etwa 65 Prozent als berechtigt, bei den Gästen hingegen gut 72 Prozent. Und dort, wo es keine Laufbahn im Stadion gibt, werden Strafstöße nicht nur öfter, sondern auch öfter unberechtigterweise gegeben.
Zum Glück sind alle diese Aussagen nur im Durchschnitt wahr. Oder besser: Leider treffen sie nur im Durchschnitt zu. Denn als 2001 die deutsche Meisterschaft durch eine ganz unsinnige Spielzeitverlängerung entschieden wurde, da spielte die zu Unrecht begünstigte Mannschaft aus dem Süden Deutschlands - auswärts. Es war in jener Saison das einzige Tor in der Nachspielzeit, das von einer Auswärtsmannschaft erzielt wurde.
Literatur: Thomas J. Dohmen, "Social Pressure Influences Decisions of Individuals: Evidence from the Behavior of Footbal Referees", IZA-Discussion Paper No.1595, Mai 2005.
Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22.05.2005, Nr. 20 / Seite 78
Quelle : FAZ.net
Pfeif doch endlich ab!
Von Jürgen Kaube
24. Mai 2005 Vor einigen Jahren haben Psychologen aus Liverpool ein Experiment mit Fußballschiedsrichtern durchgeführt. Sie zeigten ihnen per Videoaufnahme Zweikämpfe und fragten, ob ein Foul vorliege oder nicht. Das Ergebnis: Je nachdem, ob die strittige Szene mit oder ohne den Lärm der Stadionbesucher eingespielt wurde, unterschied sich das Urteil. Die "tauben" Schiedsrichter pfiffen gut 15 Prozent mehr Fouls gegen die jeweiligen Heimmannschaften.
"Entscheidend ist auf'm Platz" - also wurden Auswirkungen der Stimmung im Stadion auf das Verhalten der Referees auch außerhalb des Labors untersucht. Ökonomen der Universität von Chicago haben kürzlich zwei nationale Fußballmeisterschaften in Spanien analysiert und errechnet, daß die Schiedsrichter systematisch die Heimteams begünstigen. Sie pfeifen das Spiel früher ab, wenn die Gastgeber mit einem Tor vorne liegen, und sie verlängern es eher, wenn das Heimteam knapp im Rückstand ist. Die Differenz betrug durchschnittlich zwei Minuten.
Gesamt-Gerechtigkeit
Über diesen Befund könnte man mit den Achseln zucken. Denn alle Mannschaften spielen gleich oft zu Hause, also müßten sich die Ungerechtigkeiten ausgleichen. Da die Mehrzahl der Zuschauer aus der Region der Gastgeber stammt und desto mehr Zuschauer kommen, je regelmäßiger ihr Team gewinnt, wäre es ökonomisch sogar willkommen, die Gastgeber leicht zu begünstigen, sofern dabei die sportliche Gesamt-Gerechtigkeit nicht leidet.
Das gilt jedoch nur, wenn alle Heimmannschaften gleich behandelt werden. Der Bonner Ökonom Thomas Dohmen hat soeben eine Untersuchung vorgelegt, die dem widerspricht. Ausgewertet wurden in ihr mehr als 3.500 Spiele aus 12 Saisons der Ersten Bundesliga seit 1992. Dohmen konnte dabei auf die Informationen aus der Datenbank der Deutschen Fußball Liga (DFL) zurückgreifen. Jedes Ligaspiel wird dort in etwa 2000 Einzelaktionen beschrieben: alle Tore, Schüsse, Pässe, Ballkontakte, Zweikämpfe, Fouls. Außerdem ziehen die Spielbeobachter der DFL Videoaufnahmen heran, um die Entscheidungen der Schiedsrichter über Tore und Elfmeter als richtig, falsch oder diskutierbar zu bewerten.
Heimteams werden begünstigt
Je knapper das Ergebnis nach 90 Minuten ausfällt, so die Berechnungen der Studie, desto länger ist zumeist die Nachspielzeit; und das, obwohl sich deren Länge nur an der Dauer der vorherigen Spielverzögerungen orientieren sollte. Die Schiedsrichter haben also durchaus ein Gefühl dafür, daß die Zuschauer eine Verlängerung nur im spannenden Fall interessiert. Allerdings fand der Ökonom, daß dem Heimteam im Durchschnitt 20 Sekunden mehr zugestanden werden, wenn es um ein Tor zurückliegt, als den Gästen im umgekehrten Fall.
Es gibt also eine wenn auch schwache Neigung, die Gastgeber zu begünstigen. Diese Neigung zeigt sich deutlich mehr in der zweiten Spielhälfte. Vor der Pause geht es in puncto Spielzeitverlängerung deutlich gerechter zu - vor der Pause ist ja auch das Geschrei im Stadion nicht so groß. Außerdem neigen Schiedsrichter bei einem Unentschieden nach 90 Minuten besonders dann zu einer Spielzeitverlängerung, wenn das Heimteam gerade auf Angriff spielt. Und schließlich: Spiele, die nach 90 Minuten 0:0 stehen, dauern im Durchschnitt etwas weniger lang als solche, die 2:2 oder gar 3:3 stehen. Dasselbe gilt für Spiele mit vielen Torschüssen und Zweikämpfen.
Dominantes Brüllen
Vor allem in Stadien ohne Tartanbahn zeigt sich diese Rücksichtnahme auf die Lage der Heimmannschaft als statistisch aussagekräftig. Die Extra-Zeit für den knapp zurückliegenden Gastgeber steigt auf durchschnittlich eine Minute. Stadien mit Laufbahn müssen schon ausverkauft sein, damit es dort zu ähnlichen Werten kommt.
Und je weniger weit die Städte der Teams voneinander entfernt liegen, desto geringer fällt der Heimvorteil durch dominantes Brüllen der eigenen Fans aus. Schließlich gibt es auch bei den Elfmeter-Entscheidungen einen Heimeffekt. Heimmannschaften bekommen ungefähr doppelt so viele Elfmeter wie Gäste - das verwundert noch nicht. Doch davon erscheinen in der Nachbetrachtung bei den Heimteams etwa 65 Prozent als berechtigt, bei den Gästen hingegen gut 72 Prozent. Und dort, wo es keine Laufbahn im Stadion gibt, werden Strafstöße nicht nur öfter, sondern auch öfter unberechtigterweise gegeben.
Zum Glück sind alle diese Aussagen nur im Durchschnitt wahr. Oder besser: Leider treffen sie nur im Durchschnitt zu. Denn als 2001 die deutsche Meisterschaft durch eine ganz unsinnige Spielzeitverlängerung entschieden wurde, da spielte die zu Unrecht begünstigte Mannschaft aus dem Süden Deutschlands - auswärts. Es war in jener Saison das einzige Tor in der Nachspielzeit, das von einer Auswärtsmannschaft erzielt wurde.
Literatur: Thomas J. Dohmen, "Social Pressure Influences Decisions of Individuals: Evidence from the Behavior of Footbal Referees", IZA-Discussion Paper No.1595, Mai 2005.
Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22.05.2005, Nr. 20 / Seite 78
Quelle : FAZ.net
interessiert vielleicht den einen oder anderen ...
http://www.br-online.de/kultur-szene/quer/zoom/artikel/0501/glaeserner-buerger-datenschutz/index.xml
http://www.br-online.de/kultur-szene/quer/zoom/artikel/0501/glaeserner-buerger-datenschutz/index.xml
s-dreher.de schrieb:
[quote]
Was das soll? Ganz einfach. Man optimiert eine Homepage Idealerweise für diejenigen, welche sich diese Page ansehen. Vorausgesetzt, ca. 95% aller User nutzen eine Bildschirmauflösung von mindestens 1024x768, sollte man die Hompage auf diese Einstellung anpassen.
Deshalb baut man im Übrigen auch Autobahnen aus, weil sich die Anzahl der Pkw´s erhöht hat, und nicht weil irgend eine Firma noch Teer übrig hat.
Eben anpassen an die zeitlichen Gegebenheiten.
Wie Du sicherlich weisst, gibt es verschieden grosse Fernseher, aber bei allen ist der Bildschirm komplett ausgefüllt. Nicht wie hier, ein ungenutzter Rand an der Seite. Genau diese Programiertechnik gibt es auch für Internetseiten... Let´s do it!
Anscheinend gibt es aber trotzdem noch Leute, die mit kleineren Auflösungen surfen. Sollen die dann - nur weil andere der Balken rechts stört - immer hin- und her scrollen?
Und der Vergleich mit Autobahnen hinkt. Da können auch noch langsame und kleine Autos fahren, egal ob die Straße schmal oder breit ist. Aber hier (auf ner "optimierten" Seite) wären die kleinen Auflösungen benachteiligt. Die großen haben nur ein "optisches", aber kein funktionales Problem.
Im Übrigen stört es hier wohl kaum einen, dass der Inhalt "nur" etwa 700 Pixel breit ist.
macman (der auf seinem 12" PowerBook mit 1024*768 surft)
Lichtgestalt schrieb:
(...) Zähl lieber die Sekunden: Die Aufstiegsuhr (...)
LG
oder hier
Im Übrigen find ich das auch Quatsch, eine Website auf eine bestimmte Auflösung zu "optimieren".
Besonders schlimm sind so Buttons mit "Diese website wurde optimiert für MS IE 5.0 und eine Auflösung von 1024*768". Was soll das?
s-dreher.de schrieb:
(...) Deshalb ist doch noch immer ok, dass es gegen Burghausen direkt am Stadion schwarz/weisse Bänder für 2 Euro gibt, bei denen niemand ein "Geschäft" macht, das Geld wird von G.V. Opel gespendet.
Oder ist das nicht ok? (...)
Klar ist das ok. Wollte hier niemanden kritisieren, der sich für ne gute Sache einsetzt. Sorry, falls das so rübergekommen sein sollte.
s-dreher.de schrieb:
(...) und vor allem kosten die das 3-fache. (...)
das 3-fache? Jo, wenn man sich auf ebay verarschen lässt.
http://www.standupspeakup.com
DIE ARMBÄNDER SIND IN VIELEN GESCHÄFTEN IN GANZ EUROPA ZU ERHALTEN. NIKE BITTET ALS GEGENLEISTUNG FÜR DAS ARMBAND UM EINE SPENDE VON MINDESTENS 2 EURO. DAS GESPENDETE GELD GEHT AN DIE UNABHÄNGIGE KÖNIG-BAUDOUIN-STIFTUNG, DIE DAMIT PROJEKTE UND INITIATIVEN GEGEN DEN RASSISMUS IN EUROPA UNTERSTÜTZEN. ETWA 25 % DEINER SPENDE WERDEN FÜR DIE HERSTELLUNG DES ARMBANDES BENÖTIGT.
s-dreher.de schrieb:
(...) Also die Bänder von Nike sind schon teurer, die bekommt der Verkäufer nicht für 2 Euro Spende. (...)
Was erzählst du da? Die gibts gegen eine (Mindest-)Spende von 2 EUR in den teilnehmenden Läden. Und die "LIveStrong" gabs - soweit ich weiß - für sogar nur 1 USD.
und das hier ist von der http://www.tandupspeakup.com Seite kopiert.
DIE ARMBÄNDER SIND IN VIELEN GESCHÄFTEN IN GANZ EUROPA ZU ERHALTEN. NIKE BITTET ALS GEGENLEISTUNG FÜR DAS ARMBAND UM EINE SPENDE VON MINDESTENS 2 EURO. DAS GESPENDETE GELD GEHT AN DIE UNABHÄNGIGE KÖNIG-BAUDOUIN-STIFTUNG, DIE DAMIT PROJEKTE UND INITIATIVEN GEGEN DEN RASSISMUS IN EUROPA UNTERSTÜTZEN. ETWA 25 % DEINER SPENDE WERDEN FÜR DIE HERSTELLUNG DES ARMBANDES BENÖTIGT.
Und mit sowas dann Geschäfte zu machen, finde ich erbärmlich.
macman
P.S. Die Dinger sind übrigens geprägt und nicht bedruckt (wie weiter oben mal stand)
s-dreher.de schrieb:
(...) Siehe z.B.: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=1060&item=5388869898&rd=1&ssPageName=WDVW (...)
Also ich weiss net, was schlimmer ist ...
- Der Käufer, der so blöde ist, 9.40 EUR plus 2.20 EUR Versand für das Bändchen auszugeben, oder
- Der Verkäufer, der mit Bändern, die es für 2 EUR Spende gibt, auch noch Geschäfte macht und sich selbst daran bereichert.
Bolzplätze für Deutschland
Nach der stark kritisierten Krombacher-Aktion, bei der mit jeder verkauften Kiste Bier ein kleiner Anteil Regenwald geschützt werden sollte, kontert die Bitburger-Brauerei nun mit der Aktion "Bolzplätze für Deutschland". Die Werbung sagt, daß "der Biermarkt sowas noch nicht gesehen hat". Ich frage mich, ob der das überhaupt sehen wollte.
Kleine Rechnung gefällig?
Mit jeder verkauften Kiste werden 30x22cm Bolzplatz renoviert. Das sind stattliche 660 Quadratzentimeter. Eine beeindruckende Zahl. Umgerechnet in Quadratmeter beeindruckt das Ergebnis allerdings deutlich weniger: 0,066.
Ein ordentlicher Fußballplatz ist 110x75m groß. Das sind 8.250qm.
Teilt man 8.250qm durch 0,066qm/Kiste, kommt man auf 125.000 Kisten.
125.000 Kisten passen auf 3.125 Europaletten.
3.125 Europaletten füllen knapp 100 große Sattelzüge.
Das ist eine beeindruckende Menge Bier, die da fließen muß. Und damit ist erst ein Fußballplatz wieder renoviert. Dazu muß ich anmerken, daß ich nirgends etwas über den Grad der Renovierungsarbeiten finden konnte. Von Bitburger heißt es nur: "Ziel unserer Aktion ist es, möglichst viele renovierungsbedürftige Bolzplätze wieder bespielbar zu machen."
Ein wirkliches Opfer bringt die Brauerei mit der Aktion allerdings meiner Meinung nach nicht wirklich...
gelesen beim Shopblogger
http://www.shopblogger.de/blog/archives/1036-Bolzplaetze-fuer-Deutschland.html#trackbacks
also 100 Sattelzüge für 1 Bolzplatz.
Nach der stark kritisierten Krombacher-Aktion, bei der mit jeder verkauften Kiste Bier ein kleiner Anteil Regenwald geschützt werden sollte, kontert die Bitburger-Brauerei nun mit der Aktion "Bolzplätze für Deutschland". Die Werbung sagt, daß "der Biermarkt sowas noch nicht gesehen hat". Ich frage mich, ob der das überhaupt sehen wollte.
Kleine Rechnung gefällig?
Mit jeder verkauften Kiste werden 30x22cm Bolzplatz renoviert. Das sind stattliche 660 Quadratzentimeter. Eine beeindruckende Zahl. Umgerechnet in Quadratmeter beeindruckt das Ergebnis allerdings deutlich weniger: 0,066.
Ein ordentlicher Fußballplatz ist 110x75m groß. Das sind 8.250qm.
Teilt man 8.250qm durch 0,066qm/Kiste, kommt man auf 125.000 Kisten.
125.000 Kisten passen auf 3.125 Europaletten.
3.125 Europaletten füllen knapp 100 große Sattelzüge.
Das ist eine beeindruckende Menge Bier, die da fließen muß. Und damit ist erst ein Fußballplatz wieder renoviert. Dazu muß ich anmerken, daß ich nirgends etwas über den Grad der Renovierungsarbeiten finden konnte. Von Bitburger heißt es nur: "Ziel unserer Aktion ist es, möglichst viele renovierungsbedürftige Bolzplätze wieder bespielbar zu machen."
Ein wirkliches Opfer bringt die Brauerei mit der Aktion allerdings meiner Meinung nach nicht wirklich...
gelesen beim Shopblogger
http://www.shopblogger.de/blog/archives/1036-Bolzplaetze-fuer-Deutschland.html#trackbacks
also 100 Sattelzüge für 1 Bolzplatz.
F.A.N. schrieb:
[quote]
Nächtes Jahr zur WM dürfte das allerdings leider anders aussehen, naja, mal abwarten...
Bei der WM heißen die Stadien sowieso alle "FIFA-WM-Stadion ortsname", also bei uns WM-Stadion Frankfurt.
(...) Die Vertragsrechte gelten für sämtliche Veranstaltungen, mit Ausnahme von Großveranstaltungen wie Fußball-Länderspiele, dem Confederations-Cup 2005 und der Fußball-Weltmeisterschaft 2006, deren Ausrichter der Deutsche Fußball-Bund (DFB) oder der Fußball-Weltverband FIFA sind. Bei diesen Wettbewerben firmiert das Stadion aus Rechtegründen unter der neutralen Bezeichnung «FIFA-WM-Stadion Frankfurt». (...)
weitere Infos (u.a. zur Namensgebung) und auch Bilder vom Waldstadion gibts bei stadionwelt.de.
http://www.stadionwelt.de/stadionwelt_stadien/index.php?template=news&stadionname=Commerzbank-Arena&stadt=Frankfurt&news_id=652
Die hamse echt net alle. Fußballmafia DFB, UEFA, FIFA, ...
Darf man dann nur ins Stadion gehen mit einem T-Shirt der offiziellen FIFA-Sponsoren?
Sch... Kommerz