Maddux
6599
crazymike schrieb:
Silva ne Ausstiegsklausel von nur 30 Millionen? Das wäre ja übel.
Nein das war zu erwarten. Deswegn musste ich schmunzeln als einige von riesigen Ablösummen träumten und sich gegenseitig überboten. Da man jetzt aber die AK von 30 Millionen kennt bin ich mir jetzt auch sicher, das er weg ist (im Gegensatz zu vorher), selbst bei einer CL-Teilnahme.
Bei dieser niedrigen AK werden sich die Vereine mit Gehaltsangeboten hochbieten.
Da kann man dann auch verstehen, wenn er trotz unser eventuellen CL-Teilnahme wahrscheinlich geht.
Hoffentlich bleibt er gesund und kann uns noch in die CL schießen.
Im Januar gab es einen unbestätigten Artikel auf Spox in dem berichtet wurde das wir ein Angebot von Atletico Madrid über 30 Mio abgelehnt haben weil es viel zu niedrig war. Ein englischer Blogger eine Deutschkenntnisse hat den Artikel mit Google Translate übersetzt und geschrieben das Atletico Interesse an Silva hätte und wir ihn für 30 Mio verkaufen würden.
Das hatten dann erstmal alle größeren englischen Medien weiterverbreitet weil man auf der Insel ungeprüft alles glaubt (sonst hätten wir keinen Brexit) und irgendwann sind auch die deutschen Medien darauf angesprungen. Da die Manchester United Bubble komplett durchgedreht ist weil Silva für 30 Mio zu haben sein sollte hat man das Gerücht hierzulande dann noch dadurch ergänzt das Man Utd Silva verpflichten will. Natürlich nur wenn man Haaland nicht bekommen kann weil Haaland ist der andere Stürmer den man in jedem Artikel unterbringen muss.
Jetzt wo wir einen neuen Trainer und Sportdirektor suchen werden genau diese 30 Mio wieder aus der Schublade geholt, nur diesmal als Ausstiegsklausel, um die Clickbait-Weltuntergangsartikel abzurunden.
An der 30 Mio AK ist genau garnichts dran sondern es ist einfach nur das Ende einer sehr langen Kette an Falschmeldungen die ihren Anfang in EINEM Clickbaitartikel aus dem Januar hat.
Das hatten dann erstmal alle größeren englischen Medien weiterverbreitet weil man auf der Insel ungeprüft alles glaubt (sonst hätten wir keinen Brexit) und irgendwann sind auch die deutschen Medien darauf angesprungen. Da die Manchester United Bubble komplett durchgedreht ist weil Silva für 30 Mio zu haben sein sollte hat man das Gerücht hierzulande dann noch dadurch ergänzt das Man Utd Silva verpflichten will. Natürlich nur wenn man Haaland nicht bekommen kann weil Haaland ist der andere Stürmer den man in jedem Artikel unterbringen muss.
Jetzt wo wir einen neuen Trainer und Sportdirektor suchen werden genau diese 30 Mio wieder aus der Schublade geholt, nur diesmal als Ausstiegsklausel, um die Clickbait-Weltuntergangsartikel abzurunden.
An der 30 Mio AK ist genau garnichts dran sondern es ist einfach nur das Ende einer sehr langen Kette an Falschmeldungen die ihren Anfang in EINEM Clickbaitartikel aus dem Januar hat.
Die 5 Mio pro Neuzugang sind aber auch nur für den Fall das kein Leistungsträger geht und das wir nicht mit unserem Budget hausieren gehen sollte eigentlich auch bekannt sein.
Wenn kein Leistungsträger geht brauchen wir wirklich dringend nur einen Innenverteidiger und einen spielstarken 6er. Es gibt zwar Positionen wie den rechten Flügel auf dem eine Qualitätssteigerung wünschenswert aber nicht zwingend nötig ist. Und wenn uns wirklich ein oder mehrere Leistungsträger verlassen kommt dabei so viel Geld in die Kassen das wir problemlos den nächsten Spieler verpflichten können der hier einen Zwischenschritt auf dem Weg zu einem Topclub machen will.
Wenn kein Leistungsträger geht brauchen wir wirklich dringend nur einen Innenverteidiger und einen spielstarken 6er. Es gibt zwar Positionen wie den rechten Flügel auf dem eine Qualitätssteigerung wünschenswert aber nicht zwingend nötig ist. Und wenn uns wirklich ein oder mehrere Leistungsträger verlassen kommt dabei so viel Geld in die Kassen das wir problemlos den nächsten Spieler verpflichten können der hier einen Zwischenschritt auf dem Weg zu einem Topclub machen will.
Maddux schrieb:
Die 5 Mio pro Neuzugang sind aber auch nur für den Fall das kein Leistungsträger geht und das wir nicht mit unserem Budget hausieren gehen sollte eigentlich auch bekannt sein.
Wenn kein Leistungsträger geht brauchen wir wirklich dringend nur einen Innenverteidiger und einen spielstarken 6er. Es gibt zwar Positionen wie den rechten Flügel auf dem eine Qualitätssteigerung wünschenswert aber nicht zwingend nötig ist. Und wenn uns wirklich ein oder mehrere Leistungsträger verlassen kommt dabei so viel Geld in die Kassen das wir problemlos den nächsten Spieler verpflichten können der hier einen Zwischenschritt auf dem Weg zu einem Topclub machen will.
du schreibst das mit beneidenswerter sicherheit und ich hoffe sehr, dass du recht hast. wirklich. kein witz, keine versteckte ironie hier.
allerdings lesen sich teile der dpa meldung in welt entscheidend anders (quelle: https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/sport_nt/article230419887/Rangnick-kommt-nicht-Eintracht-kommt-ihm-mit-Absage-zuvor.html ):
Denn Top-Stürmer André Silva kann den Club im Sommer aufgrund einer Ausstiegsklausel für gut 30 Millionen Euro verlassen. Der portugiesische Nationalspieler hat mit seinen bisher 23 Saisontoren großen Anteil daran, dass die Eintracht auf dem besten Weg ist, sich für die Champions League zu qualifizieren. Neben Silva könnte auch Filip Kostic den Club verlassen, der Flügelspieler soll dafür die Zusage haben.
Die möglichen Ablösesummen sollen allerdings nicht komplett in den Kader investiert werden. Vielmehr muss die Eintracht die Einnahmen dafür aufwenden, die durch die Coronavirus-Pandemie entstandenen Verluste zu kompensieren. Zudem soll das Gehaltsniveau des Kaders reduziert werden. Neue Spieler dürften nicht mehr als fünf Millionen Euro kosten.
danach würde selbst nach abgang von leistungsträgern maximal 5 mio pro transfer ausgegeben werden dürfen. da wäre beispielsweise die verpflichtung eines adäquaten stürmers als silva-ersatz, der den zwischenschritt zum topclub machen will, schon so ne sache... einen haller hätten wir so bspw. gar nicht erst bekommen.
klingt schon ein wenig gewagt, zumal wir vorher jetzt ja auch keine mega-transfersummen rausgehauen hatten und uns zuletzt so maximal um die 7-9 mio. bewegt haben (kohr, sow).
Timberland77 schrieb:
Ich hab echt das Gefühl, dass es Igli Tare wird.
Kenn ihn nicht und werde deshalb auch zu der Personalie nichts sagen.
Würde mich auch nicht so sehr vom Hocker hauen.
Hoffe ja weiterhin auf das Duo
Krösche/Glasner.
Igli Tare kannte ich nur als Spieler, kann ich nix mit anfangen, will ihn nicht.
Peter Stöger hat zumindest die Kölner in due Euroleague gebracht. Danach lief nicht mehr viel und beim BVB unglücklich. Rangnick war mir klar, dass das nix wird, der will zu viel Macht und braucht genug Geld um was aufzubauen.
Hoffe es wird Krösche und vielleicht mit den Trainern Glasner, Marsch Hasenhüttl oder Seoune.
Als Leverkusen damals in der Champions League bei Nazio Rom gespielt hat hatten die Fans von Nazio jedes Mal Affenlaute angestimmt wenn einer der dunkelhäutigen Leverkusener am Ball war. Igli Tare hat das dann nach dem Spiel relativiert und gesagt das wären keine Affenlaute gewesen sondern die Fans wollten die Spieler mit Buh-Rufen erschrecken.
Dafür hat er sich in all den Jahren nie entschuldigt und er tut bei Nazio genau garnicht um die Rassisten aus dem Stadion zu bekommen. Im Gegenteil wird es eher noch schlimmer und Kritik an den rassistischen Fans versucht er weiterhin unter den Teppich zu kehren.
So jemand hat bei der Eintracht nichts verloren, selbst wenn er der beste Manager aller Zeiten wäre.
Dafür hat er sich in all den Jahren nie entschuldigt und er tut bei Nazio genau garnicht um die Rassisten aus dem Stadion zu bekommen. Im Gegenteil wird es eher noch schlimmer und Kritik an den rassistischen Fans versucht er weiterhin unter den Teppich zu kehren.
So jemand hat bei der Eintracht nichts verloren, selbst wenn er der beste Manager aller Zeiten wäre.
bla_blub schrieb:
Kostic auf links und Mbabu auf rechts wäre der absolute Hammer!
Stimmt! Beantwortet aber meine Frage nicht.
Mbabu ersetzt Durm, Chandler ist die Nummer 3 auf beiden Seiten und Toure als Alternative zu Tuta in der rechten Innenverteidigung. Schlager kann auf der 6 und auf der 8 spielen, würde damit also Hasebe verdrängen oder wäre der Ersatz für Sow wenn Hütter ihn zu Gladbach mitnehmen will.
Mbabu wäre von der Ablöse her möglich wenn wir bereit sind für einen richtig guten Rechtsverteidiger einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag zu zahlen aber Schlager ist einfach zu teuer. Für das Geld das der kostet bekommen wir 2 zentrale Mittelfeldspieler mit Bundesligaformat und Potential zur internationalen Klasse.
Mbabu wäre von der Ablöse her möglich wenn wir bereit sind für einen richtig guten Rechtsverteidiger einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag zu zahlen aber Schlager ist einfach zu teuer. Für das Geld das der kostet bekommen wir 2 zentrale Mittelfeldspieler mit Bundesligaformat und Potential zur internationalen Klasse.
Maddux schrieb:
Kempf gilt als im Land als auch beim Verein ausgebildet. Mit ihm N'Dicka, Barkok und Chandler hätten wir dann schonmal die 4 im Verein ausgebildeten Spieler und die gelten auch alle als im Land ausgebildet. Dazu dann noch Durm, Trapp, Lenz plus Rode und wir haben die 8 im Land ausgebildeten Spieler.
Kempf würde Sinn machen, auch ohne den Local Player Status. Gehobenes Bundesligaformat, sehr erfahren und trotzdem erst mitte 20, technisch gut ausgebildet um auch das Spiel aufbauen zu können, kann auch als 6er spielen...
Der einzige Negativpunkt ist das er Linksfuss ist und wir eigentlich einen Rechtsfuss als Alternative zu Tuta bräuchten. Aber N'Dicka ist beidfüßig, Hinti kann auch halbrechts spielen und evtl schaut sich der neue Trainer auch an ob Toure doch noch seine Konzentrationsschwächen abgestellt bekommt und eine Alternative für die Innenverteidigung wird.
Laut dem tm.de insider, der es schon am 11.04. gepostet hatte, wäre Kempf im Spiel, WENN wir N'Dicka abgeben.
Kempf gilt als im Land als auch beim Verein ausgebildet. Mit ihm N'Dicka, Barkok und Chandler hätten wir dann schonmal die 4 im Verein ausgebildeten Spieler und die gelten auch alle als im Land ausgebildet. Dazu dann noch Durm, Trapp, Lenz plus Rode und wir haben die 8 im Land ausgebildeten Spieler.
Kempf würde Sinn machen, auch ohne den Local Player Status. Gehobenes Bundesligaformat, sehr erfahren und trotzdem erst mitte 20, technisch gut ausgebildet um auch das Spiel aufbauen zu können, kann auch als 6er spielen...
Der einzige Negativpunkt ist das er Linksfuss ist und wir eigentlich einen Rechtsfuss als Alternative zu Tuta bräuchten. Aber N'Dicka ist beidfüßig, Hinti kann auch halbrechts spielen und evtl schaut sich der neue Trainer auch an ob Toure doch noch seine Konzentrationsschwächen abgestellt bekommt und eine Alternative für die Innenverteidigung wird.
Kempf würde Sinn machen, auch ohne den Local Player Status. Gehobenes Bundesligaformat, sehr erfahren und trotzdem erst mitte 20, technisch gut ausgebildet um auch das Spiel aufbauen zu können, kann auch als 6er spielen...
Der einzige Negativpunkt ist das er Linksfuss ist und wir eigentlich einen Rechtsfuss als Alternative zu Tuta bräuchten. Aber N'Dicka ist beidfüßig, Hinti kann auch halbrechts spielen und evtl schaut sich der neue Trainer auch an ob Toure doch noch seine Konzentrationsschwächen abgestellt bekommt und eine Alternative für die Innenverteidigung wird.
Maddux schrieb:
Kempf gilt als im Land als auch beim Verein ausgebildet. Mit ihm N'Dicka, Barkok und Chandler hätten wir dann schonmal die 4 im Verein ausgebildeten Spieler und die gelten auch alle als im Land ausgebildet. Dazu dann noch Durm, Trapp, Lenz plus Rode und wir haben die 8 im Land ausgebildeten Spieler.
Kempf würde Sinn machen, auch ohne den Local Player Status. Gehobenes Bundesligaformat, sehr erfahren und trotzdem erst mitte 20, technisch gut ausgebildet um auch das Spiel aufbauen zu können, kann auch als 6er spielen...
Der einzige Negativpunkt ist das er Linksfuss ist und wir eigentlich einen Rechtsfuss als Alternative zu Tuta bräuchten. Aber N'Dicka ist beidfüßig, Hinti kann auch halbrechts spielen und evtl schaut sich der neue Trainer auch an ob Toure doch noch seine Konzentrationsschwächen abgestellt bekommt und eine Alternative für die Innenverteidigung wird.
Laut dem tm.de insider, der es schon am 11.04. gepostet hatte, wäre Kempf im Spiel, WENN wir N'Dicka abgeben.
Sorry, aber da ist auch einiges an Blödsinn dabei. Hoffenheim hatte 2007 als Zweitligaaufsteiger allein schon ein Transferminus von 18,5 Millionen Euro. Leipzig hatte in den Jahren 2014 und 2015 als Zweitligist sogar ein Transferminus von 50 Millionen Euro. Denn Leipzig ist im ersten Jahr noch nicht mal aufgestiegen. Das waren in beiden Fällen Zahlen, die sich selbst viele Vereine im Europapokal nicht leisten konnten. Und da sprechen wir noch nicht mal von den deutlich teureren infrastrukturellen Investitionen.
Da geht es nicht mal so sehr um Traditionsverein gegen Retortenklub. Ein solches "Konzept" kann sich ein normal geführter Verein schlichtweg nicht leisten. Die wären bei einem solchen "Konzept" mehrheitlich schon nach dem ersten Jahr in finanziellen Schwierigkeiten und stünden über kurz oder lang vor der Insolvenz. Ein solches "Konzept" kannst du dir in der Kürze der Zeit nur auf Pump und mit extremen Risiken leisten - oder du hast halt einen Sugardaddy, der das alles übernimmt.
Und nicht mal das garantiert dir den Erfolg. Wie gesagt, Leipzig ist im ersten Zweitligajahr trotz Rekordinvestitionen nicht mal aufgestiegen. Alle anderen Klubs, die so etwas abgezogen hätten, wären da wahrscheinlich schon wieder weg vom Fenster gewesen. Und ob Rangnick ohne die externen Geldgeber in Hoffenheim und Leipzig jetzt auch diesen Erfolg gehabt hätte, ist nun einmal sehr fraglich. Auch wenn er grundsätzlich schon bei anderen Vereinen erfolgreich gearbeitet hat.
Rangnick war und ist die letzten Jahren aber auch immer eine One Man Show gewesen. In Hoffenheim hat er beispielsweise hingeschmissen, weil er nicht akzeptieren konnte, dass der Verein Luiz Gustavo an die Bayern verkauft. Bei Red Bull war er die ersten Jahre für Leipzig und Salzburg gleichzeitig zuständig. Er wollte immer der Alleinentscheider sein. Deshalb hat beispielsweise auch Milan letztes Jahr Rangnick nicht geholt. Da wollte er ja wohl auch Trainer und Sportdirektor in Personalunion sein. Das hat natürlich auch Vorteile. Überspitzt gesagt hast du in einer Diktatur auch straffere Strukturen als in einer Demokratie und kannst durchregieren.
Das ist neben dem vielen externen Geld auch ein Erfolgsfaktor der Plastikklubs. Da gibt es wenige Personen, die etwas zu sagen haben und die Wege sind kurz. Und man hat natürlich keine nervigen Mitglieder, die Einfluss ausüben können. Das funktioniert bei Traditionsvereinen mit gewachsenen Strukturen aber eben einfach nicht. Da gibt es halt mehrere Personen und Gruppen, die ihre Interessen haben und vertreten. Aber genau darum geht es in einem Verein doch rein grundsätzlich. Dass sich da eben viele einsetzen und dran teilhaben. Der Verein ist für alle da und nicht das Spielzeug einer einzelnen Person. Du kannst nicht einfach den ganzen Verein umbauen. Schau dir nur mal an, wie lange die ganzen strukturellen Veränderungen seit Bobic gedauert haben und vieles davon ist noch nicht mal beendet.
Bei Leipzig kommt dann halt noch das ganze Imperium dahinter dazu. Einen hochklassigen Schwesterverein in Salzburg, zwei internationale Schwestervereine in den USA und Brasilien, zwei weitere Farmteams in Österreich und Brasilien und zwei Akademien in den USA und in Ghana. Natürlich ist das erfolgreich, wenn du so eine umfassende Struktur und überall dieselben Richtlinien hast, sodass du dir nach und nach im eigenen System Spieler und Trainer von unten nach oben heranzüchten kannst. Aber auch hier ist der Punkt, dass sich das kein normaler Verein leisten kann. Und wenn überhaupt, würde der Aufbau solcher Strukturen viele Jahre länger dauern. Das würde ja nicht mal rechtlich gehen. Außer Peter Fischer gründet jetzt weltweit neue Vereine und wird dort ebenfalls immer wieder zum Vereinspräsident gewählt.
Nicht zuletzt ist die gute Jugendarbeit von Hoffenheim oder Leipzig eine absolute Mär. Da gibt es in Deutschland gerade im "Preis-Leistungs-Verhältnis" immer noch ganz andere Kaliber. Zumindest in Leipzig ist das auch ein reines Prestigeprojekt und ehrlich gesagt einfach nur eine große Geldverbrennungsanlage. Beide Vereine werben deutschlandweit für viel Geld massiv Jugendspieler von anderen Vereinen ab. Damit ist man dann im Jugendbereich auch ziemlich erfolgreich. Aber im Schnitt schaffen deutlich weniger Spieler als bei anderen Vereinen den Sprung in den Profibereich. Wobei man bei Hoffenheim sagen muss, dass sich das in den letzten Jahren gebessert hat. Ironischerweise aber eben erst, seitdem bei der ersten Mannschaft deutlich weniger externes Geld reingepumpt wird und man sich dort mittlerweile größtenteils durch eigene Einnahmen trägt. Aber auch hier wieder: Kann sich kein normaler Verein in der Form leisten. Außer den Bayern und Dortmund. Das sind aber auch nicht unsere Verhältnisse.
Ich wollte ja schon im letzten Jahr eine Statistik posten, welche Vereine in den letzten 20 Jahren wirklich gute Jugendarbeit in dem Sinne geleistet haben, dass viele Spieler den Sprung in die höchsten Ligen geschafft haben. Da habe ich in der Recherche und Auflistung auch wirklich viel Zeit reingesteckt, aber ich bin in der Winterpause nicht mehr rechtzeitig fertig geworden. Während der laufenden Saison aktualisiere ich die und poste sie dann im Sommer, weil da durchaus noch weitere Spieler in die Statistik einfließen.
Aber bei Leipzig kann ich schon mal verraten, dass da bisher nur zwei Spieler über die Jugend so wirklich den Sprung in eine Topliga geschafft haben. Und das ist zum einen der aktuelle Freiburger Ermedin Demirović, den man in der Jugend für 100.000 Euro Ablöse vom HSV abgeworben hat und der sich danach über eine Ochsentour von zweiter spanischer über zweiter französischer bis hin zur Schweizer Liga für die Bundesliga anbieten musste. Und zum anderen Julian Chabot, der bekanntlich damals von der Eintracht abgeworben wurde und in Leipzig selbst ebenfalls keine Chance hatte. Der hat sich über die Eredivisie in die Serie A gespielt.
Überhaupt war ja Leipzig - genau wie Hoffenheim - bei uns sehr aktiv und hat einige Jugendspieler mit viel Geld abgeworben. Möglicherweise hätten die sich ja auch/sogar bei uns zu Profispielern entwickelt und wir hätten gar kein so tolles Konzept wie in Leipzig oder Hoffenheim gebraucht. Waren ja auch durchaus einige talentierte Burschen dabei. Beispielsweise Niklas Süle, Marvin Schwäbe oder der bereits genannte Julian Chabot. Das viele Geld im Jugendbereich bringt aber auch seine Probleme mit sich und verdirbt den Charakter von einigen Jungs. Die denken dann, dass sie es schon groß geschafft haben und markieren den Dicken. Siehe beispielsweise einen Renat Dadashov, der damals von uns nach Leipzig gegangen ist und den wir dann noch einmal zurückgeholt haben. Ein Riesentalent, das aber eben immer wieder durch Eskapaden auffällig geworden ist und sich damit wohl eine (größere) Profikarriere verbaut hat.
Da geht es nicht mal so sehr um Traditionsverein gegen Retortenklub. Ein solches "Konzept" kann sich ein normal geführter Verein schlichtweg nicht leisten. Die wären bei einem solchen "Konzept" mehrheitlich schon nach dem ersten Jahr in finanziellen Schwierigkeiten und stünden über kurz oder lang vor der Insolvenz. Ein solches "Konzept" kannst du dir in der Kürze der Zeit nur auf Pump und mit extremen Risiken leisten - oder du hast halt einen Sugardaddy, der das alles übernimmt.
Und nicht mal das garantiert dir den Erfolg. Wie gesagt, Leipzig ist im ersten Zweitligajahr trotz Rekordinvestitionen nicht mal aufgestiegen. Alle anderen Klubs, die so etwas abgezogen hätten, wären da wahrscheinlich schon wieder weg vom Fenster gewesen. Und ob Rangnick ohne die externen Geldgeber in Hoffenheim und Leipzig jetzt auch diesen Erfolg gehabt hätte, ist nun einmal sehr fraglich. Auch wenn er grundsätzlich schon bei anderen Vereinen erfolgreich gearbeitet hat.
Rangnick war und ist die letzten Jahren aber auch immer eine One Man Show gewesen. In Hoffenheim hat er beispielsweise hingeschmissen, weil er nicht akzeptieren konnte, dass der Verein Luiz Gustavo an die Bayern verkauft. Bei Red Bull war er die ersten Jahre für Leipzig und Salzburg gleichzeitig zuständig. Er wollte immer der Alleinentscheider sein. Deshalb hat beispielsweise auch Milan letztes Jahr Rangnick nicht geholt. Da wollte er ja wohl auch Trainer und Sportdirektor in Personalunion sein. Das hat natürlich auch Vorteile. Überspitzt gesagt hast du in einer Diktatur auch straffere Strukturen als in einer Demokratie und kannst durchregieren.
Das ist neben dem vielen externen Geld auch ein Erfolgsfaktor der Plastikklubs. Da gibt es wenige Personen, die etwas zu sagen haben und die Wege sind kurz. Und man hat natürlich keine nervigen Mitglieder, die Einfluss ausüben können. Das funktioniert bei Traditionsvereinen mit gewachsenen Strukturen aber eben einfach nicht. Da gibt es halt mehrere Personen und Gruppen, die ihre Interessen haben und vertreten. Aber genau darum geht es in einem Verein doch rein grundsätzlich. Dass sich da eben viele einsetzen und dran teilhaben. Der Verein ist für alle da und nicht das Spielzeug einer einzelnen Person. Du kannst nicht einfach den ganzen Verein umbauen. Schau dir nur mal an, wie lange die ganzen strukturellen Veränderungen seit Bobic gedauert haben und vieles davon ist noch nicht mal beendet.
Bei Leipzig kommt dann halt noch das ganze Imperium dahinter dazu. Einen hochklassigen Schwesterverein in Salzburg, zwei internationale Schwestervereine in den USA und Brasilien, zwei weitere Farmteams in Österreich und Brasilien und zwei Akademien in den USA und in Ghana. Natürlich ist das erfolgreich, wenn du so eine umfassende Struktur und überall dieselben Richtlinien hast, sodass du dir nach und nach im eigenen System Spieler und Trainer von unten nach oben heranzüchten kannst. Aber auch hier ist der Punkt, dass sich das kein normaler Verein leisten kann. Und wenn überhaupt, würde der Aufbau solcher Strukturen viele Jahre länger dauern. Das würde ja nicht mal rechtlich gehen. Außer Peter Fischer gründet jetzt weltweit neue Vereine und wird dort ebenfalls immer wieder zum Vereinspräsident gewählt.
Nicht zuletzt ist die gute Jugendarbeit von Hoffenheim oder Leipzig eine absolute Mär. Da gibt es in Deutschland gerade im "Preis-Leistungs-Verhältnis" immer noch ganz andere Kaliber. Zumindest in Leipzig ist das auch ein reines Prestigeprojekt und ehrlich gesagt einfach nur eine große Geldverbrennungsanlage. Beide Vereine werben deutschlandweit für viel Geld massiv Jugendspieler von anderen Vereinen ab. Damit ist man dann im Jugendbereich auch ziemlich erfolgreich. Aber im Schnitt schaffen deutlich weniger Spieler als bei anderen Vereinen den Sprung in den Profibereich. Wobei man bei Hoffenheim sagen muss, dass sich das in den letzten Jahren gebessert hat. Ironischerweise aber eben erst, seitdem bei der ersten Mannschaft deutlich weniger externes Geld reingepumpt wird und man sich dort mittlerweile größtenteils durch eigene Einnahmen trägt. Aber auch hier wieder: Kann sich kein normaler Verein in der Form leisten. Außer den Bayern und Dortmund. Das sind aber auch nicht unsere Verhältnisse.
Ich wollte ja schon im letzten Jahr eine Statistik posten, welche Vereine in den letzten 20 Jahren wirklich gute Jugendarbeit in dem Sinne geleistet haben, dass viele Spieler den Sprung in die höchsten Ligen geschafft haben. Da habe ich in der Recherche und Auflistung auch wirklich viel Zeit reingesteckt, aber ich bin in der Winterpause nicht mehr rechtzeitig fertig geworden. Während der laufenden Saison aktualisiere ich die und poste sie dann im Sommer, weil da durchaus noch weitere Spieler in die Statistik einfließen.
Aber bei Leipzig kann ich schon mal verraten, dass da bisher nur zwei Spieler über die Jugend so wirklich den Sprung in eine Topliga geschafft haben. Und das ist zum einen der aktuelle Freiburger Ermedin Demirović, den man in der Jugend für 100.000 Euro Ablöse vom HSV abgeworben hat und der sich danach über eine Ochsentour von zweiter spanischer über zweiter französischer bis hin zur Schweizer Liga für die Bundesliga anbieten musste. Und zum anderen Julian Chabot, der bekanntlich damals von der Eintracht abgeworben wurde und in Leipzig selbst ebenfalls keine Chance hatte. Der hat sich über die Eredivisie in die Serie A gespielt.
Überhaupt war ja Leipzig - genau wie Hoffenheim - bei uns sehr aktiv und hat einige Jugendspieler mit viel Geld abgeworben. Möglicherweise hätten die sich ja auch/sogar bei uns zu Profispielern entwickelt und wir hätten gar kein so tolles Konzept wie in Leipzig oder Hoffenheim gebraucht. Waren ja auch durchaus einige talentierte Burschen dabei. Beispielsweise Niklas Süle, Marvin Schwäbe oder der bereits genannte Julian Chabot. Das viele Geld im Jugendbereich bringt aber auch seine Probleme mit sich und verdirbt den Charakter von einigen Jungs. Die denken dann, dass sie es schon groß geschafft haben und markieren den Dicken. Siehe beispielsweise einen Renat Dadashov, der damals von uns nach Leipzig gegangen ist und den wir dann noch einmal zurückgeholt haben. Ein Riesentalent, das aber eben immer wieder durch Eskapaden auffällig geworden ist und sich damit wohl eine (größere) Profikarriere verbaut hat.
Die Kosten für Infrastruktur und einen bundesligatauglichen Kader muss man da größtenteils abziehen da das bei Traditionsvereinen schon vorhanden ist, auch wenn Rangnick da mehr Geld zur Verfügung hatte als viele andere Vereine.
Mir ging es um das Gesamtkonzept bezüglich Training, Spielidee etc von der Jugend bis in den Profibereich und das man für die Profimannschaft einen Trainer einstellt der zu dieser Profimannschaft passt.
Die meisten Vereine stellen hingegen den bestmöglichen Trainer ein den sie bekommen können, bauen dann den Kader für teuer Geld so um das er zur Spielidee des Trainers passt und wenn der Trainer nach nichtmal 2 Jahren entlassen wird geht das Spiel von vorne los. Ehemals teuer eingekaufte Spieler müssen mit Verlust verkauft werden weil der neue Trainer nichts mit ihnen anfangen kann und es werden für viel Geld die Wunschspieler des Trainers verpflichtet damit der nicht später sagen kann das er nicht die Spieler zur Verfügung hat um seinen Fussball spielen zu können.
Die Idee ist ja nicht neu sondern vorallem die niederländischen Vereine machen es seit Jahrzehnten vor, nur war das hier in Deutschland eben nie machbar weil immer nur auf den kurzfristigen Erfolg geschaut wird. Sachen anzupacken die erst in ein paar Jahren Resultate liefern macht niemand weil die Nachfolger die Lorbeeren dafür ernten und nicht man selbst.
Man konnte das super hier beim FC Saarbrücken beobachten. Super Jugendarbeit, über Jahre hinweg ein Konzept entwickelt von dem der Verein noch 20 Jahre später profitiert hätte, unzählige wichtige Projekte gestartet und dafür viel Geld in die Hand genommen. Dann kahm Milan Sasic und zerstört für den kurzfristigen Erfolg alles was man jahrelang aufgebaut hat, verbrennt sinnlos Geld und wird nach einem Jahr wegen Erfolglosigkeit wieder entlassen.
Wenn wir uns wirklich an Gladbach orientieren und den Rückstand aufholen wollen brauchen wir einen Sportvorstand der die ua von Bobic angefangenen Veränderungen am Verein mitträgt, ausbaut und einen Trainer einstellt der zur mittlerweile eingeführten Vereinsphilosophie bezüglich grundlegender Spielidee passt.
Dafür wäre Rangnick genau der richtige Mann weil unsere Philosophie darauf beruht was Rangnick andernorts durchgesetzt hat und wir nach einem Trainer suchen der von der bevorzugten Spielweise Hütter ähnelt, dem Hütter dessen Spielidee der von Rangnick sehr ähnelt.
Mir ging es um das Gesamtkonzept bezüglich Training, Spielidee etc von der Jugend bis in den Profibereich und das man für die Profimannschaft einen Trainer einstellt der zu dieser Profimannschaft passt.
Die meisten Vereine stellen hingegen den bestmöglichen Trainer ein den sie bekommen können, bauen dann den Kader für teuer Geld so um das er zur Spielidee des Trainers passt und wenn der Trainer nach nichtmal 2 Jahren entlassen wird geht das Spiel von vorne los. Ehemals teuer eingekaufte Spieler müssen mit Verlust verkauft werden weil der neue Trainer nichts mit ihnen anfangen kann und es werden für viel Geld die Wunschspieler des Trainers verpflichtet damit der nicht später sagen kann das er nicht die Spieler zur Verfügung hat um seinen Fussball spielen zu können.
Die Idee ist ja nicht neu sondern vorallem die niederländischen Vereine machen es seit Jahrzehnten vor, nur war das hier in Deutschland eben nie machbar weil immer nur auf den kurzfristigen Erfolg geschaut wird. Sachen anzupacken die erst in ein paar Jahren Resultate liefern macht niemand weil die Nachfolger die Lorbeeren dafür ernten und nicht man selbst.
Man konnte das super hier beim FC Saarbrücken beobachten. Super Jugendarbeit, über Jahre hinweg ein Konzept entwickelt von dem der Verein noch 20 Jahre später profitiert hätte, unzählige wichtige Projekte gestartet und dafür viel Geld in die Hand genommen. Dann kahm Milan Sasic und zerstört für den kurzfristigen Erfolg alles was man jahrelang aufgebaut hat, verbrennt sinnlos Geld und wird nach einem Jahr wegen Erfolglosigkeit wieder entlassen.
Wenn wir uns wirklich an Gladbach orientieren und den Rückstand aufholen wollen brauchen wir einen Sportvorstand der die ua von Bobic angefangenen Veränderungen am Verein mitträgt, ausbaut und einen Trainer einstellt der zur mittlerweile eingeführten Vereinsphilosophie bezüglich grundlegender Spielidee passt.
Dafür wäre Rangnick genau der richtige Mann weil unsere Philosophie darauf beruht was Rangnick andernorts durchgesetzt hat und wir nach einem Trainer suchen der von der bevorzugten Spielweise Hütter ähnelt, dem Hütter dessen Spielidee der von Rangnick sehr ähnelt.
Maddux schrieb:
Wenn wir uns wirklich an Gladbach orientieren und den Rückstand aufholen wollen brauchen wir einen Sportvorstand der die ua von Bobic angefangenen Veränderungen am Verein mitträgt, ausbaut und einen Trainer einstellt der zur mittlerweile eingeführten Vereinsphilosophie bezüglich grundlegender Spielidee passt.
Dafür wäre Rangnick genau der richtige Mann weil unsere Philosophie darauf beruht was Rangnick andernorts durchgesetzt hat und wir nach einem Trainer suchen der von der bevorzugten Spielweise Hütter ähnelt, dem Hütter dessen Spielidee der von Rangnick sehr ähnelt.
genau das ist einer der punkte pro rangnick: bei ihm bräuchte man sich keine sorgen bzgl. der weiterverfolgung des eingeschlagenen weges machen. bei ihm könnte man relativ sicher sein, dass das passen würde, weil er wüsste, worauf es ankommt - egal, ob er jetzt in doppelfunktion auch das traineramt bekleiden würde oder nur als sportverantwortlicher tätig wäre und maßgeblich an der trainerfindung beteiligt wäre.
Ah, okay. Dann hatte ich dich teilweise auch falsch verstanden.
Den Prozess haben wir bei uns ja schon eingeleitet. Wobei man dazu sagen muss, dass das halt auch nicht immer so einfach ist.
Ist sicher richtig. Eine eigene Identität zu haben, ist natürlich eine feine Sache. Aber es ist nicht immer wieder möglich, hochklassige Trainer mit derselben Spielidee zu suchen und finden, die dann auch noch verfügbar sind und zum Verein wechseln wollen. Das ist ein Luxus, den sich Leipzig beispielsweise erlauben kann. Die bilden die Trainer gleich im eigenen Imperium aus. Siehe Jesse Marsch. Der ist von New York nach Salzburg und wird von dort möglicherweise irgendwann nach Leipzig gehen.
Und ansonsten ist es jetzt auch nicht die schlechteste Idee, den bestmöglichen Trainer zu verpflichten. Zwischen Kovač und Hütter bestanden doch auch einige Unterschiede in der Ausrichtung und trotzdem waren wir mit beiden sehr erfolgreich. Einige Dinge haben uns hingegen unter beiden Trainern ausgezeichnet. Da wird denke ich schon auch drauf geachtet bei der Trainerwahl. Genauso, ob der Trainer mit dem Kader was anfangen kann oder am liebsten alles umwerfen möchte. Wir sind denke ich mittlerweile schon in einer Position, wo wir nicht jeden halbwegs fähigen Trainer nehmen müssen.
In den Niederlanden war das aber auch quasi über Jahrzehnte lang Verbandsdoktrin. Das ist dann schon ein spezielles Beispiel. Und selbst da ist das heutzutage nicht mehr überall so. Ansonsten wurde das halt oft nur bei Vereinen praktiziert, wo die Trainer wirklich langfristig tätig waren. United unter Ferguson, Arsenal unter Wenger oder in Deutschland beispielsweise Bremen unter Schaaf oder Freiburg unter Finke und jetzt wieder Streich. Da kannst du das natürlich machen, weil du nicht mal den Trainer wechseln musst. Aber ansonsten gibt es doch auch nur einzelne Topklubs wie Barca oder Ajax, die das über einen langen Zeitraum wirklich stringent praktiziert haben.
Kann ich nicht beurteilen. Aber gute Jugendarbeit, die zwischenzeitlich wieder vernachlässigt wurde, gibt es an vielen Orten. Beispielsweise auch auf Schalke oder in Stuttgart. Wie gesagt, da hat Bobic ja bei uns auch einen Prozess angestoßen. Da lag durch die Trennung zwischen AG und eV ja ohnehin einiges im Argen.
Müssen wir uns denn wirklich an Gladbach orientieren? Ich kann jetzt nicht erkennen, dass sie da ein solch ganzheitliches Konzept fahren. Hecking und Rose waren jedenfalls ziemlich verschiedene Trainer. Und sonderlich groß ist der Vorsprung von Gladbach auch nicht mehr. In der TV-Tabelle werden wir voraussichtlich schon vor ihnen stehen, sodass die noch vorhandene finanzielle Lücke auch relativ schnell geschlossen werden könnte. Die bessere Entwicklung hat jedenfalls zuletzt die Eintracht genommen. Gladbach hat eben noch einen zeitlichen Vorsprung.
Ich sehe Rangnick eben nicht als den Heilsbringer. Auch aus den im vorherigen Post genannten Gründen. Es wird auch andere fähige Sportvorstände und Trainer geben, die den Weg der Eintracht gut bestreiten können. Und wir sind uns ja einig, dass wir da mittlerweile auf einem guten Weg sind und in den letzten Jahren viele richtige und wichtige Dinge angestoßen wurden. Plakativ gesagt muss man jetzt aber auch nicht befürchten, dass Bruchhagen und Funkel zurückkommen.
Maddux schrieb:
Mir ging es um das Gesamtkonzept bezüglich Training, Spielidee etc von der Jugend bis in den Profibereich und das man für die Profimannschaft einen Trainer einstellt der zu dieser Profimannschaft passt.
Den Prozess haben wir bei uns ja schon eingeleitet. Wobei man dazu sagen muss, dass das halt auch nicht immer so einfach ist.
Maddux schrieb:
Die meisten Vereine stellen hingegen den bestmöglichen Trainer ein den sie bekommen können, bauen dann den Kader für teuer Geld so um das er zur Spielidee des Trainers passt und wenn der Trainer nach nichtmal 2 Jahren entlassen wird geht das Spiel von vorne los. Ehemals teuer eingekaufte Spieler müssen mit Verlust verkauft werden weil der neue Trainer nichts mit ihnen anfangen kann und es werden für viel Geld die Wunschspieler des Trainers verpflichtet damit der nicht später sagen kann das er nicht die Spieler zur Verfügung hat um seinen Fussball spielen zu können.
Ist sicher richtig. Eine eigene Identität zu haben, ist natürlich eine feine Sache. Aber es ist nicht immer wieder möglich, hochklassige Trainer mit derselben Spielidee zu suchen und finden, die dann auch noch verfügbar sind und zum Verein wechseln wollen. Das ist ein Luxus, den sich Leipzig beispielsweise erlauben kann. Die bilden die Trainer gleich im eigenen Imperium aus. Siehe Jesse Marsch. Der ist von New York nach Salzburg und wird von dort möglicherweise irgendwann nach Leipzig gehen.
Und ansonsten ist es jetzt auch nicht die schlechteste Idee, den bestmöglichen Trainer zu verpflichten. Zwischen Kovač und Hütter bestanden doch auch einige Unterschiede in der Ausrichtung und trotzdem waren wir mit beiden sehr erfolgreich. Einige Dinge haben uns hingegen unter beiden Trainern ausgezeichnet. Da wird denke ich schon auch drauf geachtet bei der Trainerwahl. Genauso, ob der Trainer mit dem Kader was anfangen kann oder am liebsten alles umwerfen möchte. Wir sind denke ich mittlerweile schon in einer Position, wo wir nicht jeden halbwegs fähigen Trainer nehmen müssen.
Maddux schrieb:
Die Idee ist ja nicht neu sondern vorallem die niederländischen Vereine machen es seit Jahrzehnten vor, nur war das hier in Deutschland eben nie machbar weil immer nur auf den kurzfristigen Erfolg geschaut wird. Sachen anzupacken die erst in ein paar Jahren Resultate liefern macht niemand weil die Nachfolger die Lorbeeren dafür ernten und nicht man selbst.
In den Niederlanden war das aber auch quasi über Jahrzehnte lang Verbandsdoktrin. Das ist dann schon ein spezielles Beispiel. Und selbst da ist das heutzutage nicht mehr überall so. Ansonsten wurde das halt oft nur bei Vereinen praktiziert, wo die Trainer wirklich langfristig tätig waren. United unter Ferguson, Arsenal unter Wenger oder in Deutschland beispielsweise Bremen unter Schaaf oder Freiburg unter Finke und jetzt wieder Streich. Da kannst du das natürlich machen, weil du nicht mal den Trainer wechseln musst. Aber ansonsten gibt es doch auch nur einzelne Topklubs wie Barca oder Ajax, die das über einen langen Zeitraum wirklich stringent praktiziert haben.
Maddux schrieb:
Man konnte das super hier beim FC Saarbrücken beobachten. Super Jugendarbeit, über Jahre hinweg ein Konzept entwickelt von dem der Verein noch 20 Jahre später profitiert hätte, unzählige wichtige Projekte gestartet und dafür viel Geld in die Hand genommen. Dann kahm Milan Sasic und zerstört für den kurzfristigen Erfolg alles was man jahrelang aufgebaut hat, verbrennt sinnlos Geld und wird nach einem Jahr wegen Erfolglosigkeit wieder entlassen.
Kann ich nicht beurteilen. Aber gute Jugendarbeit, die zwischenzeitlich wieder vernachlässigt wurde, gibt es an vielen Orten. Beispielsweise auch auf Schalke oder in Stuttgart. Wie gesagt, da hat Bobic ja bei uns auch einen Prozess angestoßen. Da lag durch die Trennung zwischen AG und eV ja ohnehin einiges im Argen.
Maddux schrieb:
Wenn wir uns wirklich an Gladbach orientieren und den Rückstand aufholen wollen brauchen wir einen Sportvorstand der die ua von Bobic angefangenen Veränderungen am Verein mitträgt, ausbaut und einen Trainer einstellt der zur mittlerweile eingeführten Vereinsphilosophie bezüglich grundlegender Spielidee passt.
Müssen wir uns denn wirklich an Gladbach orientieren? Ich kann jetzt nicht erkennen, dass sie da ein solch ganzheitliches Konzept fahren. Hecking und Rose waren jedenfalls ziemlich verschiedene Trainer. Und sonderlich groß ist der Vorsprung von Gladbach auch nicht mehr. In der TV-Tabelle werden wir voraussichtlich schon vor ihnen stehen, sodass die noch vorhandene finanzielle Lücke auch relativ schnell geschlossen werden könnte. Die bessere Entwicklung hat jedenfalls zuletzt die Eintracht genommen. Gladbach hat eben noch einen zeitlichen Vorsprung.
Maddux schrieb:
Dafür wäre Rangnick genau der richtige Mann weil unsere Philosophie darauf beruht was Rangnick andernorts durchgesetzt hat und wir nach einem Trainer suchen der von der bevorzugten Spielweise Hütter ähnelt, dem Hütter dessen Spielidee der von Rangnick sehr ähnelt.
Ich sehe Rangnick eben nicht als den Heilsbringer. Auch aus den im vorherigen Post genannten Gründen. Es wird auch andere fähige Sportvorstände und Trainer geben, die den Weg der Eintracht gut bestreiten können. Und wir sind uns ja einig, dass wir da mittlerweile auf einem guten Weg sind und in den letzten Jahren viele richtige und wichtige Dinge angestoßen wurden. Plakativ gesagt muss man jetzt aber auch nicht befürchten, dass Bruchhagen und Funkel zurückkommen.
Rangnick will ich bei all seiner fachlichen Qualität echt nicht hier sehen. Der steht für alles im Fußball, was ich nicht leiden kann und wogegen sich Eintracht Frankfurt in der Vergangenheit eigentlich auch ausgesprochen hat - die kurzzeitige Phase mit Octagon vergessen wir hier mal. Rangnick hat zudem schon seit sehr vielen Jahren nur noch bei gepamperten Vereinen gearbeitet. Ob der wirklich mit den Strukturen hier klar kommen würde, ist für mich fraglich. Und Rangnick würde einem Einstieg von richtig einflussreichen Investoren á la Windhorst sicher noch mal positiver entgegenstehen, als es schon bei Bobic der Fall war. Das dürfte auch noch mal zu deutlich mehr Querelen mit der aktiven Fanszene als bei Bobic oder Möller führen. Das sollte natürlich nicht das Hauptkriterium sein, aber förderlich wäre das nicht. Die Erfolge der letzten Jahre hängen eben auch stark mit der engen Fanbindung zusammen.
Seoane und Hasenhüttl werden sicher typische Namen sein, die in der Presse gehandelt werden. Sind beides gute Trainer und wären mir zumindest jeweils lieber als Favre oder Bosz. Favre ist menschlich zu schwierig und kippt beim ersten Gegenwind gerne um und Bosz ist ein absoluter Sturkopf, der nur ein System spielen lässt. Glasner und Fischer wären auch Optionen, würden meiner Meinung nach aber von der fußballerischen Ausrichtung nicht so gut zu uns passen.
Marsch wird denke ich langfristig in Salzburg als Nachfolger von Nagelsmann bei Leipzig aufgebaut. Ähnlich hat das Imperium aus Fuschl am See das ja schon vor dessen Wechsel von New York nach Salzburg gehandhabt. Van Bronckhorst und Van Bommel kann ich mir ehrlich gesagt so gar nicht vorstellen. Ismaël schon eher, der sich seit seiner Zeit in der Bundesliga auch weiterentwickelt hat. Wäre ich aber ehrlich gesagt auch nicht so überzeugt.
Einen internationalen Kandidaten wie Villas-Boas oder auch ein Leonardo Jardim fände ich von der Grundidee super interessant. Im nichtdeutschsprachigen Ausland gibt es sehr viele gute Trainer, die seit einigen Jahrzehnten leider selten den Weg in die Bundesliga finden. Wäre sicher nicht ganz so einfach, aber das Risiko kann sich auszahlen. Zumal wir ja doch eine recht internationale Truppe haben. Eine absolute Trainerlegende wie Marcelo Bielsa ist ja sogar in die Championship gewechselt und hat da Leeds nach über 15 Jahren mit tollem Fußball in die Premier League und diese Saison absolut souverän auch zum Klassenerhalt geführt. Einen Gian Piero Gasperini von unseren Freunden aus Bergamo fände ich beispielsweise rein theoretisch auch eine spannende Überlegung. Der lässt seit Jahren bei Atalanta mit einer sehr ähnlichen Systematik wie wir sehr erfolgreichen Fußball spielen. Bei ihm sah es nach zwischenzeitlichen Streitigkeiten so aus, als könnte er dort zum Saisonende aufhören. Das scheint sich aber wieder erledigt zu haben.
Einige Zweitligatrainer wie auch Reis und Baumgart halte ich grundsätzlich für wirklich gute Trainer. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass wir die bei einer Qualifikation für die CL wirklich holen würden. Der Sprung ist dann vielleicht doch ein bisschen groß und beide sollten sich erst mal noch etwas höherklassig beweisen. Selbiges gilt für etablierte Jugendtrainer oder sogar so Geschichten wie Broich und Polenz, die im Jugendbereich ja nicht mal die U19 oder U17 betreuen.
Ich bin momentan selbst ein bisschen überfragt und hätte auf die Schnelle keinen wirklichen Favoriten. Auch wenn mir noch einige andere Namen als die hier genannten einfallen würde. Eigentlich wäre ja eindeutig Erik ten Hag mein Wunsch, aber ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass der zur Eintracht kommen würde. Der wird perspektivisch bei einem noch größeren Topverein als Ajax arbeiten. Falls Flick wirklich neuer Nationaltrainer wird, dürfte er auch die heißeste Aktie als Nachfolger bei den Bayern sein.
Matarazzo wäre auch noch eine interessante und aus der Bundesliga wohl die beste Option. Würde vom Spielstil zumindest eher als Fischer oder Glasner passen. Und ich kannte Hütter, Glasner und Rose allesamt, bevor sie in die Bundesliga gewechselt sind. Aber in Österreich und der Schweiz gibt es bis auf Seoane, Marsch und vielleicht noch Didi Kühbauer aktuell keine Trainer, denen ich ne gehobene Bundesligamannschaft zutraue.
Seoane und Hasenhüttl werden sicher typische Namen sein, die in der Presse gehandelt werden. Sind beides gute Trainer und wären mir zumindest jeweils lieber als Favre oder Bosz. Favre ist menschlich zu schwierig und kippt beim ersten Gegenwind gerne um und Bosz ist ein absoluter Sturkopf, der nur ein System spielen lässt. Glasner und Fischer wären auch Optionen, würden meiner Meinung nach aber von der fußballerischen Ausrichtung nicht so gut zu uns passen.
Marsch wird denke ich langfristig in Salzburg als Nachfolger von Nagelsmann bei Leipzig aufgebaut. Ähnlich hat das Imperium aus Fuschl am See das ja schon vor dessen Wechsel von New York nach Salzburg gehandhabt. Van Bronckhorst und Van Bommel kann ich mir ehrlich gesagt so gar nicht vorstellen. Ismaël schon eher, der sich seit seiner Zeit in der Bundesliga auch weiterentwickelt hat. Wäre ich aber ehrlich gesagt auch nicht so überzeugt.
Einen internationalen Kandidaten wie Villas-Boas oder auch ein Leonardo Jardim fände ich von der Grundidee super interessant. Im nichtdeutschsprachigen Ausland gibt es sehr viele gute Trainer, die seit einigen Jahrzehnten leider selten den Weg in die Bundesliga finden. Wäre sicher nicht ganz so einfach, aber das Risiko kann sich auszahlen. Zumal wir ja doch eine recht internationale Truppe haben. Eine absolute Trainerlegende wie Marcelo Bielsa ist ja sogar in die Championship gewechselt und hat da Leeds nach über 15 Jahren mit tollem Fußball in die Premier League und diese Saison absolut souverän auch zum Klassenerhalt geführt. Einen Gian Piero Gasperini von unseren Freunden aus Bergamo fände ich beispielsweise rein theoretisch auch eine spannende Überlegung. Der lässt seit Jahren bei Atalanta mit einer sehr ähnlichen Systematik wie wir sehr erfolgreichen Fußball spielen. Bei ihm sah es nach zwischenzeitlichen Streitigkeiten so aus, als könnte er dort zum Saisonende aufhören. Das scheint sich aber wieder erledigt zu haben.
Einige Zweitligatrainer wie auch Reis und Baumgart halte ich grundsätzlich für wirklich gute Trainer. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass wir die bei einer Qualifikation für die CL wirklich holen würden. Der Sprung ist dann vielleicht doch ein bisschen groß und beide sollten sich erst mal noch etwas höherklassig beweisen. Selbiges gilt für etablierte Jugendtrainer oder sogar so Geschichten wie Broich und Polenz, die im Jugendbereich ja nicht mal die U19 oder U17 betreuen.
Ich bin momentan selbst ein bisschen überfragt und hätte auf die Schnelle keinen wirklichen Favoriten. Auch wenn mir noch einige andere Namen als die hier genannten einfallen würde. Eigentlich wäre ja eindeutig Erik ten Hag mein Wunsch, aber ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass der zur Eintracht kommen würde. Der wird perspektivisch bei einem noch größeren Topverein als Ajax arbeiten. Falls Flick wirklich neuer Nationaltrainer wird, dürfte er auch die heißeste Aktie als Nachfolger bei den Bayern sein.
ggggg schrieb:
au weia bei den "Eintracht international" Kandidaten. Dann lieber das BVB frisst BMG frisst SGE Spiel weiterspielen und den Materazzo aus Stuggi rauskaufen. Der wird aber keine AK haben, genau so wenig wie int'l Erfahrung. Wer kannte Adi, Glasner, Rose bevor sie in die BuLi kamen? Da wird jemand aus dem Hut gezaubert, den wir nicht kennen. 1 Saison mit Rangnick wäre die 1+++ Variante.
Matarazzo wäre auch noch eine interessante und aus der Bundesliga wohl die beste Option. Würde vom Spielstil zumindest eher als Fischer oder Glasner passen. Und ich kannte Hütter, Glasner und Rose allesamt, bevor sie in die Bundesliga gewechselt sind. Aber in Österreich und der Schweiz gibt es bis auf Seoane, Marsch und vielleicht noch Didi Kühbauer aktuell keine Trainer, denen ich ne gehobene Bundesligamannschaft zutraue.
Man muss sich aber auch mal fragen warum Rangnick bei Hoffenheim und Rattenball angeheuert hat statt bei den größeren Traditionsvereinen die seine Dienste ebenso gut hätten gebrauchen können.
Rangnick hat eine eigene Philosophie von Fussball die er nicht nur auf die erste Mannschaft sondern bis ganz runter in den Jugendmannschaften im ganzen Verein durchsetzen will. Von der Spielphilosophie über das Scouting bis zum Training. Bei den Traditionsvereinen denkt man leider idR viel zu kurzfristig und sieht nicht ein warum man für einen Trainer, noch dazu für einen "Fussballprofessor", den ganzen Verein umbauen soll obwohl sich das mittel- bis langfristig auszahlen würde und auch bitter nötig wäre.
In Hoffenheim und Leipzig wollte man hingegen nicht einfach so ein paar hundert Millionen in den Verein buttern sondern das geld auch gut angelegt wissen. Mit einem Konzept das den Verein nicht nur kurzfristig nach oben bringt sondern auch dort oben hält, egal wer gerade Trainer ist.
Wo geht man jetzt hin wenn man eine Vision hat wie ein Verein als Ganzes funktionieren sollte und man nur bei einem Retortenclub die Möglichkeit dazu erhält? Die Vereine, inclusive wir, versuchen ja jetzt nicht umsonst das umzusetzen was Rangnick all die Jahre bei SAP und Rattenball erfolgreich vorgemacht hat. Und warum selbst versuchen die bestmögliche Kopie davon hinzubekommen wenn man auch Rangnick verpflichten und das Original bekommen kann?
Ich hätte ihn lieber nur als Sportvorstand den auch als Trainer damit er sich voll darauf konzentrieren kann den Verein weiter um- und aufzubauen. Aber wenn sich für die nächste Saison kein Topkandidat für Hütters Nachfolge findet hätte ich kein Problem damit wenn Rangnick auch noch eine Saison auf der Trainerbank sitzt. Auch wenn er die letzten Jahre fast nur als Funktionär tätig war, zu den besten deutschen Trainern gehört er immer noch.
Rangnick hat eine eigene Philosophie von Fussball die er nicht nur auf die erste Mannschaft sondern bis ganz runter in den Jugendmannschaften im ganzen Verein durchsetzen will. Von der Spielphilosophie über das Scouting bis zum Training. Bei den Traditionsvereinen denkt man leider idR viel zu kurzfristig und sieht nicht ein warum man für einen Trainer, noch dazu für einen "Fussballprofessor", den ganzen Verein umbauen soll obwohl sich das mittel- bis langfristig auszahlen würde und auch bitter nötig wäre.
In Hoffenheim und Leipzig wollte man hingegen nicht einfach so ein paar hundert Millionen in den Verein buttern sondern das geld auch gut angelegt wissen. Mit einem Konzept das den Verein nicht nur kurzfristig nach oben bringt sondern auch dort oben hält, egal wer gerade Trainer ist.
Wo geht man jetzt hin wenn man eine Vision hat wie ein Verein als Ganzes funktionieren sollte und man nur bei einem Retortenclub die Möglichkeit dazu erhält? Die Vereine, inclusive wir, versuchen ja jetzt nicht umsonst das umzusetzen was Rangnick all die Jahre bei SAP und Rattenball erfolgreich vorgemacht hat. Und warum selbst versuchen die bestmögliche Kopie davon hinzubekommen wenn man auch Rangnick verpflichten und das Original bekommen kann?
Ich hätte ihn lieber nur als Sportvorstand den auch als Trainer damit er sich voll darauf konzentrieren kann den Verein weiter um- und aufzubauen. Aber wenn sich für die nächste Saison kein Topkandidat für Hütters Nachfolge findet hätte ich kein Problem damit wenn Rangnick auch noch eine Saison auf der Trainerbank sitzt. Auch wenn er die letzten Jahre fast nur als Funktionär tätig war, zu den besten deutschen Trainern gehört er immer noch.
Sorry, aber da ist auch einiges an Blödsinn dabei. Hoffenheim hatte 2007 als Zweitligaaufsteiger allein schon ein Transferminus von 18,5 Millionen Euro. Leipzig hatte in den Jahren 2014 und 2015 als Zweitligist sogar ein Transferminus von 50 Millionen Euro. Denn Leipzig ist im ersten Jahr noch nicht mal aufgestiegen. Das waren in beiden Fällen Zahlen, die sich selbst viele Vereine im Europapokal nicht leisten konnten. Und da sprechen wir noch nicht mal von den deutlich teureren infrastrukturellen Investitionen.
Da geht es nicht mal so sehr um Traditionsverein gegen Retortenklub. Ein solches "Konzept" kann sich ein normal geführter Verein schlichtweg nicht leisten. Die wären bei einem solchen "Konzept" mehrheitlich schon nach dem ersten Jahr in finanziellen Schwierigkeiten und stünden über kurz oder lang vor der Insolvenz. Ein solches "Konzept" kannst du dir in der Kürze der Zeit nur auf Pump und mit extremen Risiken leisten - oder du hast halt einen Sugardaddy, der das alles übernimmt.
Und nicht mal das garantiert dir den Erfolg. Wie gesagt, Leipzig ist im ersten Zweitligajahr trotz Rekordinvestitionen nicht mal aufgestiegen. Alle anderen Klubs, die so etwas abgezogen hätten, wären da wahrscheinlich schon wieder weg vom Fenster gewesen. Und ob Rangnick ohne die externen Geldgeber in Hoffenheim und Leipzig jetzt auch diesen Erfolg gehabt hätte, ist nun einmal sehr fraglich. Auch wenn er grundsätzlich schon bei anderen Vereinen erfolgreich gearbeitet hat.
Rangnick war und ist die letzten Jahren aber auch immer eine One Man Show gewesen. In Hoffenheim hat er beispielsweise hingeschmissen, weil er nicht akzeptieren konnte, dass der Verein Luiz Gustavo an die Bayern verkauft. Bei Red Bull war er die ersten Jahre für Leipzig und Salzburg gleichzeitig zuständig. Er wollte immer der Alleinentscheider sein. Deshalb hat beispielsweise auch Milan letztes Jahr Rangnick nicht geholt. Da wollte er ja wohl auch Trainer und Sportdirektor in Personalunion sein. Das hat natürlich auch Vorteile. Überspitzt gesagt hast du in einer Diktatur auch straffere Strukturen als in einer Demokratie und kannst durchregieren.
Das ist neben dem vielen externen Geld auch ein Erfolgsfaktor der Plastikklubs. Da gibt es wenige Personen, die etwas zu sagen haben und die Wege sind kurz. Und man hat natürlich keine nervigen Mitglieder, die Einfluss ausüben können. Das funktioniert bei Traditionsvereinen mit gewachsenen Strukturen aber eben einfach nicht. Da gibt es halt mehrere Personen und Gruppen, die ihre Interessen haben und vertreten. Aber genau darum geht es in einem Verein doch rein grundsätzlich. Dass sich da eben viele einsetzen und dran teilhaben. Der Verein ist für alle da und nicht das Spielzeug einer einzelnen Person. Du kannst nicht einfach den ganzen Verein umbauen. Schau dir nur mal an, wie lange die ganzen strukturellen Veränderungen seit Bobic gedauert haben und vieles davon ist noch nicht mal beendet.
Bei Leipzig kommt dann halt noch das ganze Imperium dahinter dazu. Einen hochklassigen Schwesterverein in Salzburg, zwei internationale Schwestervereine in den USA und Brasilien, zwei weitere Farmteams in Österreich und Brasilien und zwei Akademien in den USA und in Ghana. Natürlich ist das erfolgreich, wenn du so eine umfassende Struktur und überall dieselben Richtlinien hast, sodass du dir nach und nach im eigenen System Spieler und Trainer von unten nach oben heranzüchten kannst. Aber auch hier ist der Punkt, dass sich das kein normaler Verein leisten kann. Und wenn überhaupt, würde der Aufbau solcher Strukturen viele Jahre länger dauern. Das würde ja nicht mal rechtlich gehen. Außer Peter Fischer gründet jetzt weltweit neue Vereine und wird dort ebenfalls immer wieder zum Vereinspräsident gewählt.
Nicht zuletzt ist die gute Jugendarbeit von Hoffenheim oder Leipzig eine absolute Mär. Da gibt es in Deutschland gerade im "Preis-Leistungs-Verhältnis" immer noch ganz andere Kaliber. Zumindest in Leipzig ist das auch ein reines Prestigeprojekt und ehrlich gesagt einfach nur eine große Geldverbrennungsanlage. Beide Vereine werben deutschlandweit für viel Geld massiv Jugendspieler von anderen Vereinen ab. Damit ist man dann im Jugendbereich auch ziemlich erfolgreich. Aber im Schnitt schaffen deutlich weniger Spieler als bei anderen Vereinen den Sprung in den Profibereich. Wobei man bei Hoffenheim sagen muss, dass sich das in den letzten Jahren gebessert hat. Ironischerweise aber eben erst, seitdem bei der ersten Mannschaft deutlich weniger externes Geld reingepumpt wird und man sich dort mittlerweile größtenteils durch eigene Einnahmen trägt. Aber auch hier wieder: Kann sich kein normaler Verein in der Form leisten. Außer den Bayern und Dortmund. Das sind aber auch nicht unsere Verhältnisse.
Ich wollte ja schon im letzten Jahr eine Statistik posten, welche Vereine in den letzten 20 Jahren wirklich gute Jugendarbeit in dem Sinne geleistet haben, dass viele Spieler den Sprung in die höchsten Ligen geschafft haben. Da habe ich in der Recherche und Auflistung auch wirklich viel Zeit reingesteckt, aber ich bin in der Winterpause nicht mehr rechtzeitig fertig geworden. Während der laufenden Saison aktualisiere ich die und poste sie dann im Sommer, weil da durchaus noch weitere Spieler in die Statistik einfließen.
Aber bei Leipzig kann ich schon mal verraten, dass da bisher nur zwei Spieler über die Jugend so wirklich den Sprung in eine Topliga geschafft haben. Und das ist zum einen der aktuelle Freiburger Ermedin Demirović, den man in der Jugend für 100.000 Euro Ablöse vom HSV abgeworben hat und der sich danach über eine Ochsentour von zweiter spanischer über zweiter französischer bis hin zur Schweizer Liga für die Bundesliga anbieten musste. Und zum anderen Julian Chabot, der bekanntlich damals von der Eintracht abgeworben wurde und in Leipzig selbst ebenfalls keine Chance hatte. Der hat sich über die Eredivisie in die Serie A gespielt.
Überhaupt war ja Leipzig - genau wie Hoffenheim - bei uns sehr aktiv und hat einige Jugendspieler mit viel Geld abgeworben. Möglicherweise hätten die sich ja auch/sogar bei uns zu Profispielern entwickelt und wir hätten gar kein so tolles Konzept wie in Leipzig oder Hoffenheim gebraucht. Waren ja auch durchaus einige talentierte Burschen dabei. Beispielsweise Niklas Süle, Marvin Schwäbe oder der bereits genannte Julian Chabot. Das viele Geld im Jugendbereich bringt aber auch seine Probleme mit sich und verdirbt den Charakter von einigen Jungs. Die denken dann, dass sie es schon groß geschafft haben und markieren den Dicken. Siehe beispielsweise einen Renat Dadashov, der damals von uns nach Leipzig gegangen ist und den wir dann noch einmal zurückgeholt haben. Ein Riesentalent, das aber eben immer wieder durch Eskapaden auffällig geworden ist und sich damit wohl eine (größere) Profikarriere verbaut hat.
Da geht es nicht mal so sehr um Traditionsverein gegen Retortenklub. Ein solches "Konzept" kann sich ein normal geführter Verein schlichtweg nicht leisten. Die wären bei einem solchen "Konzept" mehrheitlich schon nach dem ersten Jahr in finanziellen Schwierigkeiten und stünden über kurz oder lang vor der Insolvenz. Ein solches "Konzept" kannst du dir in der Kürze der Zeit nur auf Pump und mit extremen Risiken leisten - oder du hast halt einen Sugardaddy, der das alles übernimmt.
Und nicht mal das garantiert dir den Erfolg. Wie gesagt, Leipzig ist im ersten Zweitligajahr trotz Rekordinvestitionen nicht mal aufgestiegen. Alle anderen Klubs, die so etwas abgezogen hätten, wären da wahrscheinlich schon wieder weg vom Fenster gewesen. Und ob Rangnick ohne die externen Geldgeber in Hoffenheim und Leipzig jetzt auch diesen Erfolg gehabt hätte, ist nun einmal sehr fraglich. Auch wenn er grundsätzlich schon bei anderen Vereinen erfolgreich gearbeitet hat.
Rangnick war und ist die letzten Jahren aber auch immer eine One Man Show gewesen. In Hoffenheim hat er beispielsweise hingeschmissen, weil er nicht akzeptieren konnte, dass der Verein Luiz Gustavo an die Bayern verkauft. Bei Red Bull war er die ersten Jahre für Leipzig und Salzburg gleichzeitig zuständig. Er wollte immer der Alleinentscheider sein. Deshalb hat beispielsweise auch Milan letztes Jahr Rangnick nicht geholt. Da wollte er ja wohl auch Trainer und Sportdirektor in Personalunion sein. Das hat natürlich auch Vorteile. Überspitzt gesagt hast du in einer Diktatur auch straffere Strukturen als in einer Demokratie und kannst durchregieren.
Das ist neben dem vielen externen Geld auch ein Erfolgsfaktor der Plastikklubs. Da gibt es wenige Personen, die etwas zu sagen haben und die Wege sind kurz. Und man hat natürlich keine nervigen Mitglieder, die Einfluss ausüben können. Das funktioniert bei Traditionsvereinen mit gewachsenen Strukturen aber eben einfach nicht. Da gibt es halt mehrere Personen und Gruppen, die ihre Interessen haben und vertreten. Aber genau darum geht es in einem Verein doch rein grundsätzlich. Dass sich da eben viele einsetzen und dran teilhaben. Der Verein ist für alle da und nicht das Spielzeug einer einzelnen Person. Du kannst nicht einfach den ganzen Verein umbauen. Schau dir nur mal an, wie lange die ganzen strukturellen Veränderungen seit Bobic gedauert haben und vieles davon ist noch nicht mal beendet.
Bei Leipzig kommt dann halt noch das ganze Imperium dahinter dazu. Einen hochklassigen Schwesterverein in Salzburg, zwei internationale Schwestervereine in den USA und Brasilien, zwei weitere Farmteams in Österreich und Brasilien und zwei Akademien in den USA und in Ghana. Natürlich ist das erfolgreich, wenn du so eine umfassende Struktur und überall dieselben Richtlinien hast, sodass du dir nach und nach im eigenen System Spieler und Trainer von unten nach oben heranzüchten kannst. Aber auch hier ist der Punkt, dass sich das kein normaler Verein leisten kann. Und wenn überhaupt, würde der Aufbau solcher Strukturen viele Jahre länger dauern. Das würde ja nicht mal rechtlich gehen. Außer Peter Fischer gründet jetzt weltweit neue Vereine und wird dort ebenfalls immer wieder zum Vereinspräsident gewählt.
Nicht zuletzt ist die gute Jugendarbeit von Hoffenheim oder Leipzig eine absolute Mär. Da gibt es in Deutschland gerade im "Preis-Leistungs-Verhältnis" immer noch ganz andere Kaliber. Zumindest in Leipzig ist das auch ein reines Prestigeprojekt und ehrlich gesagt einfach nur eine große Geldverbrennungsanlage. Beide Vereine werben deutschlandweit für viel Geld massiv Jugendspieler von anderen Vereinen ab. Damit ist man dann im Jugendbereich auch ziemlich erfolgreich. Aber im Schnitt schaffen deutlich weniger Spieler als bei anderen Vereinen den Sprung in den Profibereich. Wobei man bei Hoffenheim sagen muss, dass sich das in den letzten Jahren gebessert hat. Ironischerweise aber eben erst, seitdem bei der ersten Mannschaft deutlich weniger externes Geld reingepumpt wird und man sich dort mittlerweile größtenteils durch eigene Einnahmen trägt. Aber auch hier wieder: Kann sich kein normaler Verein in der Form leisten. Außer den Bayern und Dortmund. Das sind aber auch nicht unsere Verhältnisse.
Ich wollte ja schon im letzten Jahr eine Statistik posten, welche Vereine in den letzten 20 Jahren wirklich gute Jugendarbeit in dem Sinne geleistet haben, dass viele Spieler den Sprung in die höchsten Ligen geschafft haben. Da habe ich in der Recherche und Auflistung auch wirklich viel Zeit reingesteckt, aber ich bin in der Winterpause nicht mehr rechtzeitig fertig geworden. Während der laufenden Saison aktualisiere ich die und poste sie dann im Sommer, weil da durchaus noch weitere Spieler in die Statistik einfließen.
Aber bei Leipzig kann ich schon mal verraten, dass da bisher nur zwei Spieler über die Jugend so wirklich den Sprung in eine Topliga geschafft haben. Und das ist zum einen der aktuelle Freiburger Ermedin Demirović, den man in der Jugend für 100.000 Euro Ablöse vom HSV abgeworben hat und der sich danach über eine Ochsentour von zweiter spanischer über zweiter französischer bis hin zur Schweizer Liga für die Bundesliga anbieten musste. Und zum anderen Julian Chabot, der bekanntlich damals von der Eintracht abgeworben wurde und in Leipzig selbst ebenfalls keine Chance hatte. Der hat sich über die Eredivisie in die Serie A gespielt.
Überhaupt war ja Leipzig - genau wie Hoffenheim - bei uns sehr aktiv und hat einige Jugendspieler mit viel Geld abgeworben. Möglicherweise hätten die sich ja auch/sogar bei uns zu Profispielern entwickelt und wir hätten gar kein so tolles Konzept wie in Leipzig oder Hoffenheim gebraucht. Waren ja auch durchaus einige talentierte Burschen dabei. Beispielsweise Niklas Süle, Marvin Schwäbe oder der bereits genannte Julian Chabot. Das viele Geld im Jugendbereich bringt aber auch seine Probleme mit sich und verdirbt den Charakter von einigen Jungs. Die denken dann, dass sie es schon groß geschafft haben und markieren den Dicken. Siehe beispielsweise einen Renat Dadashov, der damals von uns nach Leipzig gegangen ist und den wir dann noch einmal zurückgeholt haben. Ein Riesentalent, das aber eben immer wieder durch Eskapaden auffällig geworden ist und sich damit wohl eine (größere) Profikarriere verbaut hat.
Maddux schrieb:
Ich hätte ihn lieber nur als Sportvorstand den auch als Trainer damit er sich voll darauf konzentrieren kann den Verein weiter um- und aufzubauen. Aber wenn sich für die nächste Saison kein Topkandidat für Hütters Nachfolge findet hätte ich kein Problem damit wenn Rangnick auch noch eine Saison auf der Trainerbank sitzt. Auch wenn er die letzten Jahre fast nur als Funktionär tätig war, zu den besten deutschen Trainern gehört er immer noch.
Letzte Saison als Trainer ist auch nur 2 Jahre her. Sportlich Platz 3 mit 66 Punkten, was genauso viel war, wie Nagelsmann ein Jahr später holte. DFB Pokal-Finale. Dafür vergurgte EL. Insgesamt aber ordentlich dafür, dass die im Vorjahr sechster waren und dank unseres Pokalsiegs die ätzende EL-Quali spielen mussten. War letztlich nochmal ein erfolgreiches Jahr als Trainer, auch wenn das bei Leipzig natürlich leichter ist als anderswo.
Dennoch macht man, rein vom fachlichen, mit Rangnick als Trainer erst mal nichts falsch.
Und es wäre halt in der aktuellen Konstellation einfach ein praktisches "2 Fliegen mit einer Klappe". Wenn wir ansonsten Ende April den neuen Sportvorstand holen, der dann erst einen neuen Trainer finden und sich mit ihm einigen muss, geht halt noch mehr Zeit ins Land, in denen die Spieler nicht wissen, wer sie künftig trainiert, was nun mal ne blöde Situation ist. Viele Spieler sind dann nach der Saison auch schnell bei den Nationalmannschaften für die EM-Vorbereitung. Mit Rangnick in Doppelrolle wäre erstmal klar, dass hier ist nun DER Ansprechpartner. Da er frei ist, könnte er auch umgehend mit der Planung der nächsten Saison beginnen, die Spieler kennenlernen. Und dann im Laufe der nächsten Saison, in bester Kenntnis über das Spielermaterial, in Ruhe den Trainer finden, der genau dazu passt.
Wie ich schon schrieb, ich weiß selbst nicht, wie ich mich fühlen soll, da ich vor 2,5 Monaten wohl noch sicher gesagt hätte, Rangnick hier niemals sehen zu wollen. Aber jetzt, wo wir uns so viel erarbeitet haben, möchte ich nicht, dass dies alles auseinanderbricht. Und irgendwie sehe ich gerade Rangnick zuerst in Doppelrolle, dann nur als SV, bei den mir bekannten Optionen, als die an, mit der mir weiterer Erfolg am wahrscheinlichsten scheint. Wenn er dann in 3 Jahren das Projekt, uns in den Top 6-8 der Liga zu etablieren, beendet hat, kann dann gerne wieder jemand anderes übernehmen.
Und es wäre für mich einfach das Zeichen auch nach außen, dass man hier noch weiterhin großes vor hat und nicht sagt "ab jetzt ist auch Platz 10 wieder super". Gerade weil Rangnick sich seine Projekte auch aussucht und nicht alles übernimmt, wäre ja alleine schon die Überzeugung eines Rangnicks, hier erfolgreich arbeiten zu können, das entsprechende Zeichen.
Rein menschlich würde mich natürlich so eine Lösung wie Fjörtoft als SV und Baumgart als Trainer mehr ansprechen. Hier hätte ich aber deutlich größere Bauchschmerzen, was die erfolgreiche Weiterarbeit angeht (auch wenn ich gerade Baumgart nicht grundlegend uninteressant finde).
Maddux schrieb:
Da gab es mal eine Analyse dazu die ich leider nichtmehr finde. Aber Gekas hatte da alleine in der Hinrunde bei den xG um fast 5 Tore überperformed und bei der gesamten Mannschaft sah es noch schlimmer aus. Inclusive dem Unentschieden statt Sieg gegen Wolfsburg hätte das damals nach der Hinrunde nur für Platz 13 reichen dürfen und von da aus war es nichtmehr weit bis auf einen Abstiegsplatz.
Wie gesagt hatte ich das damals auch nicht kommen sehen weil ich von Statistiken keine Ahnung hatte. Ich mache auch niemandem einen Vorwurf wenn er sich den ganzen Kram nicht antun will weil es anfangs echt verdammt viel Aufwand ist sich in das Thema einzuarbeiten und es dauert eine ganze Weile bis es anfängt Spaß zu machen.
Das ist diese Saison übrigens überhaupt nicht der Fall.
Wir waren in der Hinrunde einer der größten Unterperformer der Liga. Da hatten wir aber auch eine Chancenverwertung, die lange Zeit im unteren Drittel der Liga war. Bei unserer Qualität war es aber eher unwahrscheinlich, dass das die gesamte Saison so bleibt. Mittlerweile haben wir nach Bayern die zweitbeste Chancenverwertung und performen auch bei den expected Werten über. Jetzt könnte man sich das mit der individuellen Qualität von Silva und Kostić erklären, die nach Lewandowski und Müller eben bester Torschütze und bester Vorbereiter der Liga sind.
Interessanterweise performen Silva und Kostić aber individuell gesehen gar nicht mal so deutlich über. Silva liegt nur drei Tore über seinem xWert und Kostić nur eine halbe Vorlage über seinem xWert. Und beide sind ja sogar auf Rekordkurs und haben wirklich hohe Werte. Die geringe Differenz spricht also dafür, dass die Situationen von Silva und die Bälle von Kostić grundsätzlich qualitativ so gut sind, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit auf den Erfolg besteht. Wir bringen uns also grundsätzlich so gut in Position, dass man diese Ausbeute erwarten könnte.
Der größte Einfluss auf unsere Überperformance laut xWerten ist tatsächlich, dass wir bisher von sechs Eigentoren und damit den mit Abstand meisten in der Liga profitiert haben. Da xGoal Werte nur bei einem eigenen Abschluss entstehen, werden Eigentore mit einem xGoal Wert von 0 gemessen und tragen deshalb deutlich zur Über- oder Unterperformance einer Mannschaft bei. Das muss in Zukunft sicherlich auch noch angepasst werden, weil die meisten Eigentore ja schon in Bedrängnis entstehen und damit eigentlich eine gewisse Torwahrscheinlichkeit besteht. Das ist genau wie die Nichtberücksichtigung von vielversprechenden Angriffen ohne Abschluss eine Schwäche der Statistik. Aber diese Situationen tauchen ja auch in den Torschussstatistiken nicht auf. Wie gesagt, ohne Kontext ist halt keine Statistik der Welt perfekt.
Rein von unseren eigenen Situationen und Chancen sind wir also absolut im Soll und performen nicht einmal besser, als es die Wahrscheinlichkeiten vorhersagen. Laut Understat performen wir aus dem Spiel heraus sogar weiterhin schlechter als erwartet und lediglich bei indirekten Freistößen und Elfmetern sowie defensiv nach gegnerischen Standards über. Elfer werden mit einem xGoal Wert von rund 0.75 bemessen, aber Silva hat ja bisher noch keinen einzigen verschossen. Wir stehen also auch nach xWerten absolut zurecht da oben.
Maddux schrieb:
Hütter will mittelfristig einen Topclub trainieren und das geht eher wenn er jetzt zu Gladbach geht.
Bei uns steht wieder ein halber Umbruch an weil der Kader für die Champions League bereit gemacht, ältere Spieler ersetzt und realativ unerfahrene Talente aufgebaut werden müssen. In Gladbach hätte er hingegen einen ähnlich guten Kader der auch hochtalentiert ist, der aber zu 95% so zusammen bleibt und im besten Alter ist.
Sich mit Gladbach für die Champions League zu qualifizieren und damit Topclubs zu beweisen das er nicht nur die Eintracht und Vereine in kleinen Ligen kann bringt ihn eher zu einem Topclub als mit uns nächste Saison Champions League zu spielen und einen harten Kampf um Platz 6 zu führen.
Kann sein das uns keine Topspieler verlassen, der Kader sinnvoll verstärkt werden kann und wir in der Champions League über die Gruppenphase hinaus für Furore sorgen. Aber wenn es scheiße läuft müssen wir in der Gruppenphase gegen PSG, einem der großen 3 aus Spanien und ggf noch einem italienisch Topclub oder sowas wie Ajax ran. Dann ist auch mal ganz schnell in der Gruppenphase Endstation und das wars für Hütter dann mit Vorspielen für die Topclubs.
Die Grundidee dahinter verstehe ich schon. Und Gladbach hat schon einen leichten strukturellen Vorteil uns gegenüber. Dass bei denen mit Eberl einer der besten sportlich Verantwortlichen der Liga an Bord bleibt, ist sicher auch ein Vorteil gegenüber der aktuellen Unsicherheit bei uns. Aber so ein Plan kann eben auch schnell in die Hose gehen. Ein Wechsel ist in meinen Augen immer ein größeres Risiko als ein Verbleib. Haller wollte sich mit seinem Wechsel in die Premier League auch bei den Topvereinen anbieten und ist böse auf die Nase gefallen.
Silva hatte ich vor ein paar Wochen schonmal mit Haaland und Lewandowski verglichen und Silva lag da nur bei +2 während Haaland und Lewandowski bei +5 bzw +8 lagen.
Wie deutlich Haaland und Lewandowski überperformen und das Silva evtl sogar unterperformt wird besonders deutlich wenn man sich die Shotmap der Spieler anschaut. Lewandowski und Haaland haben nicht nur sehr viele Tore aus Chancen mit einem xG von 0.1 oder niedriger erzielt, sie schließen auch viel öfter aus solchen schlechten Positionen ab.
Silva hingegen hat weniger Toschüsse dafür sind aber ein deutlich größerer Teil seiner Abschlüsse Chancen mit einem xG von 0.25 oder höher. Er bringt sich also viel besser in Abschlussposition als die beiden anderen Stürmer. Besonders auffällig sind die Chancen mit einem xG von 0.35 oder höher und bei einem Stürmer wie Silva redet man bei so einem xG von der sogenannten "hunderprozentigen Chance". Wenn man sich die Chancen nochmal anschaut und die Chancen die er nur noch einschieben muss deutlich höher bewertet als 0.35 performed Silva garnicht mehr über. Das muss man dann natürlich auch auf Haaland und Lewandowski anwenden aber selbst dann sind die noch deutlich am überperformen.
Wie deutlich Haaland und Lewandowski überperformen und das Silva evtl sogar unterperformt wird besonders deutlich wenn man sich die Shotmap der Spieler anschaut. Lewandowski und Haaland haben nicht nur sehr viele Tore aus Chancen mit einem xG von 0.1 oder niedriger erzielt, sie schließen auch viel öfter aus solchen schlechten Positionen ab.
Silva hingegen hat weniger Toschüsse dafür sind aber ein deutlich größerer Teil seiner Abschlüsse Chancen mit einem xG von 0.25 oder höher. Er bringt sich also viel besser in Abschlussposition als die beiden anderen Stürmer. Besonders auffällig sind die Chancen mit einem xG von 0.35 oder höher und bei einem Stürmer wie Silva redet man bei so einem xG von der sogenannten "hunderprozentigen Chance". Wenn man sich die Chancen nochmal anschaut und die Chancen die er nur noch einschieben muss deutlich höher bewertet als 0.35 performed Silva garnicht mehr über. Das muss man dann natürlich auch auf Haaland und Lewandowski anwenden aber selbst dann sind die noch deutlich am überperformen.
So ganz stimmt das nicht. Es wäre natürlich sehr schade und nervig, wenn wir nach einer Qualifikation für die CL tatsächlich viele und wichtige Abgänge hätten. Bei "kleineren" Vereinen brechen aber auch und gerade nach erfolgreichen Saisons die Mannschaften auseinander. Bei uns hat sich nach Pokalsieg und Europapokalhalbfinale auch die komplette Büffelherde verabschiedet. Irgendeinen größeren Verein in der Hackordnung gibt es halt fast immer. Selbst bei Dortmund sind nach Doppelmeisterschaft und CL-Finale Götze und Lewandowski zu den Bayern gegangen.
Es gibt natürlich auch Wechsel aus beispielsweise finanziellen oder eher weniger nachvollziehbaren Gründen. Siehe Bobic oder Haller. Und falls Hütter tatsächlich nach Gladbach wechseln sollte, streiten sich die Gelehrten auch darüber, welcher der beiden Vereine nun die bessere Perspektive hat. Aber wenn die Leute meinen, dass hier das Maximum erreicht ist und nicht an den weiteren Weg und Erfolg des Vereins glauben, dann müssen sie ganz einfach weg. Dann ist eine Trennung ja auch im Sinne des Vereins.
Nach Kovač - teilweise selbst nach Veh und Bruchhagen - wurden auch Abgesänge gestartet und es ging trotzdem weiter. Nicht selten sogar erfolgreicher. Der Verein ist mittlerweile stabil genug und sollte auch weiterhin erfolgreich sein, wenn die freien Stellen ordentlich besetzt werden.
Es gibt natürlich auch Wechsel aus beispielsweise finanziellen oder eher weniger nachvollziehbaren Gründen. Siehe Bobic oder Haller. Und falls Hütter tatsächlich nach Gladbach wechseln sollte, streiten sich die Gelehrten auch darüber, welcher der beiden Vereine nun die bessere Perspektive hat. Aber wenn die Leute meinen, dass hier das Maximum erreicht ist und nicht an den weiteren Weg und Erfolg des Vereins glauben, dann müssen sie ganz einfach weg. Dann ist eine Trennung ja auch im Sinne des Vereins.
Nach Kovač - teilweise selbst nach Veh und Bruchhagen - wurden auch Abgesänge gestartet und es ging trotzdem weiter. Nicht selten sogar erfolgreicher. Der Verein ist mittlerweile stabil genug und sollte auch weiterhin erfolgreich sein, wenn die freien Stellen ordentlich besetzt werden.
Hütter will mittelfristig einen Topclub trainieren und das geht eher wenn er jetzt zu Gladbach geht.
Bei uns steht wieder ein halber Umbruch an weil der Kader für die Champions League bereit gemacht, ältere Spieler ersetzt und realativ unerfahrene Talente aufgebaut werden müssen. In Gladbach hätte er hingegen einen ähnlich guten Kader der auch hochtalentiert ist, der aber zu 95% so zusammen bleibt und im besten Alter ist.
Sich mit Gladbach für die Champions League zu qualifizieren und damit Topclubs zu beweisen das er nicht nur die Eintracht und Vereine in kleinen Ligen kann bringt ihn eher zu einem Topclub als mit uns nächste Saison Champions League zu spielen und einen harten Kampf um Platz 6 zu führen.
Kann sein das uns keine Topspieler verlassen, der Kader sinnvoll verstärkt werden kann und wir in der Champions League über die Gruppenphase hinaus für Furore sorgen. Aber wenn es scheiße läuft müssen wir in der Gruppenphase gegen PSG, einem der großen 3 aus Spanien und ggf noch einem italienisch Topclub oder sowas wie Ajax ran. Dann ist auch mal ganz schnell in der Gruppenphase Endstation und das wars für Hütter dann mit Vorspielen für die Topclubs.
Bei uns steht wieder ein halber Umbruch an weil der Kader für die Champions League bereit gemacht, ältere Spieler ersetzt und realativ unerfahrene Talente aufgebaut werden müssen. In Gladbach hätte er hingegen einen ähnlich guten Kader der auch hochtalentiert ist, der aber zu 95% so zusammen bleibt und im besten Alter ist.
Sich mit Gladbach für die Champions League zu qualifizieren und damit Topclubs zu beweisen das er nicht nur die Eintracht und Vereine in kleinen Ligen kann bringt ihn eher zu einem Topclub als mit uns nächste Saison Champions League zu spielen und einen harten Kampf um Platz 6 zu führen.
Kann sein das uns keine Topspieler verlassen, der Kader sinnvoll verstärkt werden kann und wir in der Champions League über die Gruppenphase hinaus für Furore sorgen. Aber wenn es scheiße läuft müssen wir in der Gruppenphase gegen PSG, einem der großen 3 aus Spanien und ggf noch einem italienisch Topclub oder sowas wie Ajax ran. Dann ist auch mal ganz schnell in der Gruppenphase Endstation und das wars für Hütter dann mit Vorspielen für die Topclubs.
Maddux schrieb:
In Gladbach hätte er hingegen einen ähnlich guten Kader der auch hochtalentiert ist, der aber zu 95% so zusammen bleibt
Das wage ich zu bezweifeln.
So günstig wie jetzt wird man Plea, Thuram, Neuhaus & Co später wahrscheinlich nicht mehr abgreifen können, sei dir sicher, dass die bei genug Scouts von dickeren Geldbörsen auf dem Zettel stehen.
Da ändert auch die schwache Saison nix.
Und wie wir wissen, werden dann auf einmal auch Vereine wie West Ham interessant für Spieler.
WuerzburgerAdler schrieb:
Hinzu kam, dass Kostic und Durm diesmal beide recht angriffslustig unterwegs waren. Kostic kam zwar des öfteren auch rechtzeitig zurück, um N'Dicka zu helfen, aber auch nicht immer. Namentlich wenn er in aussichtsreicher Position übersehen wurde, musste er vor dem Zurückeilen des öfteren erstmal seinem Unmut freien Lauf lassen.
Das war meiner Meinung nach auch ein ziemlicher Unterschied zwischen den Spielen in Dortmund und gegen Wolfsburg. In Dortmund standen wir von der Abwehrkette her etwas tiefer, vor allem bei den Außenverteidigern. Auch da hatten Sow und Rode meiner Meinung nach teilweise Probleme, den Raum zentral vor der Abwehr zu schließen. Da wir von der Kette her aber eben defensiver und kompakter standen, ist das nicht so sehr ins Gewicht gefallen wie jetzt gegen Wolfsburg.
WuerzburgerAdler schrieb:
Das Spiel mit zwei Spitzen birgt halt auch die Gefahr, in Konter zu laufen. Ist schon ein Unterschied, ob der dritte Mittelfeldspieler Hasebe oder Younes/Kamada heißt.
An der Offensivbesetzung würde ich das nicht mal unbedingt festmachen, eher am Personal im zentralen Mittelfeld. Dass wir zentral vor der Abwehr teilweise erhebliche Löcher haben, wenn wir ohne klaren Sechser spielen, beobachte und bemängele ich ja sehr oft.
Wie gesagt, auch jetzt gegen Wolfsburg kam es öfter vor, dass sich sowohl Sow als auch Rode in die Angriffe miteingeschaltet haben und deshalb beide bei Ballverlust schnell überlaufen waren und wir einen Mann weniger in der Restverteidigung hatten.
Deshalb ist es mir schon lieber, wenn ein Hasebe auf dem Feld steht. Der ist in Sachen Positionierung und Antizipation aber eben auch wirklich überragend, sodass defensiv viele gefährliche Situationen gar nicht erst entstehen oder frühzeitig abgefangen werden.
SemperFi schrieb:
Als Grundlage dient ja immer die Position von der auf das Tor geschossen wird.
Die genaue Stellung der Abwehrspieler werden dabei meines Wissens nach nicht (oder nicht menschlicher Subjektivität entsprechend) mit einbezogen.
Da macht dann 10% für den Computer Sinn, der menschliche Fußballfan kratzt sich verständnislos am Kopf.
Das stimmt so nicht. Bei den allermeisten Anbietern wird nicht nur die Position des abschließenden Spielers berechnet, sondern auch viele andere Parameter wie die Position der Abwehrspieler, die Laufgeschwindigkeit, die Ballhöhe oder ob es das starke oder schwache Schussbein ist. Der Kicker hatte da letzten Monat (siehe https://www.kicker.de/xgoals-was-ist-das-ueberhaupt-798633/artikel) mal einen kleinen Überblick gegeben.
Im Artikel kann man aber auch erkennen, dass es bei einigen Anbietern teilweise auch noch amateurhafte Fehler gab. Beispielsweise wurde bei einem Anbieter nicht berücksichtigt, dass der Torwart gar nicht im Kasten stand, weil das als gegeben hingenommen wurde. Die Algorithmen werden aber immer weiter verfeinert und basieren auf Tausenden von Szenen.
Ich muss mich in einem Punkt aber korrigieren, offensichtlich gibt es doch einen offiziellen xGoal Datenanbieter für die Bundesliga. Die DFL macht das seit dieser Saison wohl in Zusammenarbeit mit AWS und das sind auch die Werte, die bei Sky immer zur Halbzeit und zum Spielende angezeigt werden. Ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass das lediglich der interne Datenanbieter von Sky ist. Die Werte sind allerdings wohl nur spielbezogen im jeweiligen Matchcenter auf der offiziellen Website und App der Bundesliga verfügbar und werden quasi nicht über die Saison gesammelt in einer Tabelle veröffentlicht, was deutlich aussagekräftiger wäre.
Laut einem Artikel auf der Webseite (siehe https://www.bundesliga.com/de/bundesliga/news/expected-goals-xgoals-torwahrscheinlichkeit-analyse-statistik-aws-amazon-13252) wird allerdings auch beim offiziellen Datenanbieter der Liga eine Vielzahl der oben bereits genannten Parameter berücksichtigt.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich empfehle dringend, diese Statistik künftig nicht mehr zu beachten. Die sog. "Trefferwahrscheinlichkeit" hat nichts, aber auch gar nichts mit der Realität auf dem Platz zu tun. Auch ich habe - wie SemperFi - seit langem den Eindruck, dass es hier lediglich um die Position des Torschützen geht und alle anderen, aber wichtigen Faktoren bei einem Torabschluss keine Rolle spielen.
Wie oben aufgezeigt, stimmt das absolut nicht. Das war aber auch zuvor schon allgemein bekannt. Ich verfolge jetzt schon seit geraumer Zeit regelmäßig xGoal Werte und muss sagen, dass die Werte schon größtenteils sinnvoll und nachvollziehbar sind.
Solch eine große Diskrepanz zwischen eigener Wahrnehmung und den Werten wie jetzt beim Spiel gegen Wolfsburg habe ich sehr selten gesehen. Die Technik ist wie gesagt aber auch noch relativ neu und in einigen Punkten vielleicht noch nicht komplett ausgereift. Der Algorithmus wird wie oben bereits erwähnt aber ständig weiterentwickelt.
WuerzburgerAdler schrieb:
Schon die Torschussstatistiken haben - wie wir aus den Spielen gegen Union und VW gesehen haben - nur eine bedingte Aussagekraft. Don G. hat ja klar aufgezeigt, dass wenn, dann die Torschüsse aufs Tor mehr Aufschluss geben. Diese Trefferwahrscheinlichkeitsstatistik ist aber vollkommen für die Tonne.
Das stimmt natürlich. Allerdings kannst du halt auch aus 30 Metern aufs Tor schießen und das geht dann als Schuss aufs Tor in die Statistik ein, obwohl der Schuss relativ harmlos war. Bei Wolfsburg kann ich mich auch an mindestens zwei solcher Schüsse erinnern, womit sie diese Statistik aufgebessert haben.
Wir schießen beispielsweise sehr selten aus der zweiten Reihe und sind auch deshalb bei den Torschussstatistiken oft im Nachteil. Diese Schüsse auf das Tor können aber im Endeffekt deutlich ungefährlicher sein als so manche Schüsse, die knapp neben das Tor gehen. Beispielsweise werden ja auch Alutreffer nicht als Schüsse auf, sondern neben das Tor gewertet. Die sind aber in der Regel deutlich gefährlicher als viele andere Schüsse, die laut Statistik auf das Tor gehen.
Insofern halte ich die xGoals schon für die aktuell beste und aussagekräftigste Statistik. Gerade bei uns konnte man in der Hinrunde auch an den Werten gut nachvollziehen, dass wir uns ergebnistechnisch häufig unter Wert verkauft haben und mehr beziehungsweise bessere Chancen als die Gegner hatten. Das hat soweit auch mit dem subjektiven Eindruck und den Statistiken bei den Torschüssen und der Chancenverwertung korreliert.
LiquidRush schrieb:
Torschuss ≠ Torchance. Wir hatten mehrere richtig brenzlige Situationen, wo am Ende kein Abschluss kam, die nichtsdestotrotz deutlich gefährlicher für VW waren, als deren 7. Weitschuss in der 2. Halbzeit. Das schlägt sich halt nicht in der FußballHipster lieblingsstatistik xG nieder, was eine große Schwäche eben dieser ist. Da gibt so ein aus-20m-entfernung-3m-drüber-gehaue halt ein paar dezimalpunkte xG, und alle reden von den "Chancen". Aber das ist doch Quatsch.
Ich nehme mal an, dass du mit dieser charmanten Bezeichnung unter anderem mich meinst, weil ich die xGoals ja doch recht gerne verwende. Aussichtsreiche Angriffe ohne Abschluss werden natürlich nicht erfasst. Das werden sie aber in so gut wie keiner Statistik. Und am Ende des Tages geht es im Fußball um Tore. Und um ein Tor zu erzielen, muss man eben auch aufs Tor schießen. Außer ein Eigentor hilft. Dank Hrady hat Bielefeld ja auch schon trotz eines xGoal Werts von 0,0 ein Tor erzielt.
Natürlich ist keine Statistik perfekt und eine allumfassende Antwort. Das habe ich auch nie behauptet. Jede Statistik muss in einen gewissen Kontext gesetzt werden, damit sie sinnvoll ist. Aber Statistiken können in der Analyse schon sehr hilfreich sein und ich halte die xGoals teils wirklich für sehr aussagekräftig.
Natürlich kann ein Tor beispielsweise den kompletten Spielverlauf ändern und auch den Einfluss des Spielstandes oder den Fortschritt der Spielzeit kann keine Statistik der Welt komplett zusammenhängend abbilden. Eine Mannschaft, die führt, spielt in der Regel eben defensiver und kommt dadurch während dieser Zeit logischerweise meist zu weniger Torschüssen/xGoals. Dasselbe gilt natürlich auch für Ballbesitz und die Passstatistik. Und gegen Ende eines Spiels verstärkt sich dieser Effekt noch erheblich.
LiquidRush schrieb:
Nicht falsch verstehen, ich halte eigentlich viel von xG. Aber es ist keine Statistik, die bei einzelnen Spielen eine Aussagekraft hat, sondern eine für große "sample sizes", also über die gesamtsaison gesehen schon sehr eindeutig die torgefährlichkeit einer Mannschaft oder eines spielers aufzeigen kann. Diese Statistik für ein Spiel aufzuzeigen ist aber für jeden Statistiker ein Graus.
Und genau das mache ich hauptsächlich. Es lassen sich durch die Werte nämlich schon gewisse qualitative Aussagen treffen und sogar (teilweise auch saisonübergreifende) Entwicklungen mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit vorhersehen. Ich habe dir das ja schon in unserer letzten Diskussion um meine Posts geschrieben. Auch dank der xGoals haben sich nicht zufällig viele meiner Aussagen bestätigt. Insbesondere auch, was die Entwicklung der Eintracht betrifft.
Es lässt sich sicher auch so vieles erkennen und einschätzen, wenn man bisschen Ahnung von Fußball hat. Die meisten kamen in der Hinrunde auch so zu dem Schluss, dass wir Punkte liegen gelassen haben. Aber es ist doch schön, wenn es auch eine objektive Bestätigung dafür gibt. Und nicht zuletzt ist es ja so, dass eben sehr viele Fans immer noch nur aufs nackte Ergebnis schauen. Ich wurde ja während der Unentschiedenserie in der Hinrunde teilweise auch als Schönredner bezeichnet, weil ich angeblich vieles zu positiv gesehen hätte.
Maddux schrieb:
Da wurde von Europa geträumt weil die Hinrunde komplett falsch analysiert wurde.
Im Grunde haben wir in der Hinrunde den selben Dreck gespielt wie der FC Köln in der Saison bevor sie Modeste verkauft haben. Tief stehen und lange Bälle auf Gekas der ähnlich abnormal viel Glück und überperformed hatte wie Modeste. In der Rückrunde war das Glück weg, der eindimensionale Fussball hat nichtmehr funktioniert und wir sind dorthin durchgereicht worden wo wir hingehörten.
Da hatten wir in der Hinrunde und vor allem Gekas sicher auch bei den xGoals überperformt
Übrigens hat aber auch damals beispielsweise der c-e den Fehler im System ziemlich frühzeitig erkannt und dafür noch von vielen Geblendeten einen auf den Deckel bekommen.
Da gab es mal eine Analyse dazu die ich leider nichtmehr finde. Aber Gekas hatte da alleine in der Hinrunde bei den xG um fast 5 Tore überperformed und bei der gesamten Mannschaft sah es noch schlimmer aus. Inclusive dem Unentschieden statt Sieg gegen Wolfsburg hätte das damals nach der Hinrunde nur für Platz 13 reichen dürfen und von da aus war es nichtmehr weit bis auf einen Abstiegsplatz.
Wie gesagt hatte ich das damals auch nicht kommen sehen weil ich von Statistiken keine Ahnung hatte. Ich mache auch niemandem einen Vorwurf wenn er sich den ganzen Kram nicht antun will weil es anfangs echt verdammt viel Aufwand ist sich in das Thema einzuarbeiten und es dauert eine ganze Weile bis es anfängt Spaß zu machen.
Wie gesagt hatte ich das damals auch nicht kommen sehen weil ich von Statistiken keine Ahnung hatte. Ich mache auch niemandem einen Vorwurf wenn er sich den ganzen Kram nicht antun will weil es anfangs echt verdammt viel Aufwand ist sich in das Thema einzuarbeiten und es dauert eine ganze Weile bis es anfängt Spaß zu machen.
Maddux schrieb:
statt Sieg gegen Wolfsburg hätte das damals nach der Hinrunde nur für Platz 13 reichen dürfen und von da aus war es nichtmehr weit bis auf einen Abstiegsplatz.
Fairerweise (es sei erwähnt) sind wir mit einer Punktzahl abgestiegen, die in 9 von 10 Fällen locker zum direkten Klassenerhalt gereicht hätte.
Wir haben uns halt die letzten Male immer den 10 von 10 Fällen ausgesucht.
Wenn Hütter wirklich in den Pferdestall wechseln sollte, hat dies evt. auch Auswirkungen auf DDC. Bei einem neuen Trainer wird er vielleicht noch eine faire Chance bekommen und es noch mal mal versuchen.
Ich bezweifele das DDC hier unter irgendeinem Trainer nochmal eine Chance bekommen wird. DDC war für uns in Hütters erster Saison ein guter Spieler weil wir damals noch kontern und DDC seine Stärken in Dynamik und Schnelligkeit ausspielen konnte.
Mittlerweile spielen aber 2/3 der Liga gegen uns defensiv weswegen wir Flügelverteidiger brauchen die kombinationssicher sind, auch mal einen Gegner aus dem Stand stehen lassen und nicht nur bei einem Konter Flanken in den komplett freien Raum schlagen können. Alles Schwächen von DDC und daran wird sich auch nichts mehr ändern. Toure ist ein auf Rechtsverteidiger umgeschulter Innenverteidiger und selbst der ist technisch deutlich besser als DDC.
Mittlerweile spielen aber 2/3 der Liga gegen uns defensiv weswegen wir Flügelverteidiger brauchen die kombinationssicher sind, auch mal einen Gegner aus dem Stand stehen lassen und nicht nur bei einem Konter Flanken in den komplett freien Raum schlagen können. Alles Schwächen von DDC und daran wird sich auch nichts mehr ändern. Toure ist ein auf Rechtsverteidiger umgeschulter Innenverteidiger und selbst der ist technisch deutlich besser als DDC.
Maddux schrieb:
Ich bezweifele das DDC hier unter irgendeinem Trainer nochmal eine Chance bekommen wird. DDC war für uns in Hütters erster Saison ein guter Spieler weil wir damals noch kontern und DDC seine Stärken in Dynamik und Schnelligkeit ausspielen konnte.
Mittlerweile spielen aber 2/3 der Liga gegen uns defensiv weswegen wir Flügelverteidiger brauchen die kombinationssicher sind, auch mal einen Gegner aus dem Stand stehen lassen und nicht nur bei einem Konter Flanken in den komplett freien Raum schlagen können. Alles Schwächen von DDC und daran wird sich auch nichts mehr ändern. Toure ist ein auf Rechtsverteidiger umgeschulter Innenverteidiger und selbst der ist technisch deutlich besser als DDC.
Naja, neuer Trainer kommt, neue Aufgaben stehen an, zB in der CL
Da würde ich es an der Stelle von DDC oder Kohr nicht einfach aufgeben, sich hier noch mal anzubieten
Und grade in der CL werden wir eine andere Spielstrategie benötigen, die weniger auf Dominanz und wieder mehr auf Konter angelegt sein wird. Das könnte DDC ja wieder liegen ...
Ich denke also, dass die beiden auf jeden Fall nochmal ihre Chance hier suchen werden. Und auch, dass wir sie beide gut gebrauchen können, wenn es wieder in eine Reihe von englischen Wochen mit vielen Reisen geht.
Maddux schrieb:
Genau dieser spielstarke 6er ist aber was wir am drigendsten bräcuhten weil das bei uns nur Hasebe und mit Abstrichen Sow spielen können.
er mag beim fc zwar nix grosses gezeigt haben - was gerüchtehalber auch daran liegen soll, das gisdol ihn nicht wollte und es ein reiner heldt-transfer war - aber für ebendiese spielstarke 6er-position würde ich immer noch gerne max meyer hier sehen wollen (der hat quasi die komplette schalker vizemeister-saison im dm gespielt und dort seine besten leistunge gezeigt https://www.transfermarkt.de/max-meyer/leistungsdatendetails/spieler/146164/plus/0?saison=2017&verein=&liga=&wettbewerb=&pos=&trainer_id= und wäre ablösefrei).
wie gesagt, ich weiß, dass er nicht viel gezeigt hat in köln, aber ich she da großes potenzial bei überschaubarem risiko.
Maddux schrieb:
Man muss sich auch mal anschauen wie bei uns, Stand jetzt, nächste Saison die Offensive aussieht. Paciencia kommt zurück weil Schalke zu 97% absteigt, Joveljic kommt nach einer tollen Saison in Wolfsberg zurück, mit Akman haben wir ein Talent dem man die Rolle als Rotationsspieler zutrauen kann, Silva und Jovic sind nicht zu 100% weg und dazu kommen dann noch Younes, Kamada, Barkok und Hrustic.
und ache, der hatte zwar diese saison verletzungspech, aber man sollte ihn nicht unberücksichtigt lassen.
Ache hatte ich komplett vergessen und mit dem wären es dann, Stand jetzt, 8 bis 10 Spieler für die 3 Positionen in der Offensive.
Von Max Meyer bin ich schon länger ein Fan und hatte ihn schon mehrfach als spielstarke Alternative für die 6 vorgeschlagen. Die Kritik an ihm hier im Forum beschränkt sich ja größtenteils auf seine (möglicherweise) übertriebenen Gehaltsvorstellungen und nicht auf seine sportliche Qualität.
Das er in Köln nicht zum Zuge kommt muss einen nicht wundern weil er für die dortige sportliche Situation der falsche Spielertyp ist, zumindest auf der 6. Die Kölner bräuchten eher jemanden wie Kohr auf der 6/8 und einen Max Meyer auf der 10.
Von Max Meyer bin ich schon länger ein Fan und hatte ihn schon mehrfach als spielstarke Alternative für die 6 vorgeschlagen. Die Kritik an ihm hier im Forum beschränkt sich ja größtenteils auf seine (möglicherweise) übertriebenen Gehaltsvorstellungen und nicht auf seine sportliche Qualität.
Das er in Köln nicht zum Zuge kommt muss einen nicht wundern weil er für die dortige sportliche Situation der falsche Spielertyp ist, zumindest auf der 6. Die Kölner bräuchten eher jemanden wie Kohr auf der 6/8 und einen Max Meyer auf der 10.
Maddux schrieb:
Ache hatte ich komplett vergessen
passiert den besten.
Maddux schrieb:
Von Max Meyer bin ich schon länger ein Fan und hatte ihn schon mehrfach als spielstarke Alternative für die 6 vorgeschlagen.
ich erinnere mich, wir haben diesbezüglich in der vergangenheit mehrfach ins selbe horn getutet.
Maddux schrieb:
Die Kritik an ihm hier im Forum beschränkt sich ja größtenteils auf seine (möglicherweise) übertriebenen Gehaltsvorstellungen und nicht auf seine sportliche Qualität.
ja, allerdings in der vergangenheit und derartige kritik dürfte nach seiner köln-episode quasi umschlagen, sprich, da er vom fc verpflichtet werden konnte, die sicher nichts gezahlt haben werden, was wir nicht auch zahlen könnten, wenn wir wollten, dieses argument somit wegfällt, würde es nun garantiert heissen, dass er bei einem absteiger schon nichts gerissen hat etc. (was ich wie gesagt anders sehe, ich würde ihn hier immer noch gerne sehen wollen und ihn als wichtiges puzzleteil sehen, s.o.).
Ich bin wahrlich kein Pessimist, aber fast 30 Jahre Eintrachtfan. Und in dieser Zeit haben wir einige Tritte in den Hintern bekommen, die niemand im Leben erwartet hätte. ZB Platz 7 nach der Hinrunde unter Skibbe. Da haben wir von Europa geträumt, Ergebnis bekannt. Klar haben wir eine der besten Mannschaften, die Eintracht je hatte, aber ich glaub’s erst mit der CL wenn uns keiner mehr einholen kann.
Da wurde von Europa geträumt weil die Hinrunde komplett falsch analysiert wurde.
Im Grunde haben wir in der Hinrunde den selben Dreck gespielt wie der FC Köln in der Saison bevor sie Modeste verkauft haben. Tief stehen und lange Bälle auf Gekas der ähnlich abnormal viel Glück und überperformed hatte wie Modeste. In der Rückrunde war das Glück weg, der eindimensionale Fussball hat nichtmehr funktioniert und wir sind dorthin durchgereicht worden wo wir hingehörten.
Also innerhalb von einer Saison das wofür die Kölner 2 Saisons gebraucht haben.
Es gibt für jeden dieser Abstürze gute Gründe und keiner davon ist das die Eintracht traditionell in der zweiten Saisonhälfte einbricht. Den Absturz hatte ich damals auch nicht kommen sehen aber damals hatte ich auch weder Interesse noch Ahnung von dem ganzen Statistikkram.
Im Grunde haben wir in der Hinrunde den selben Dreck gespielt wie der FC Köln in der Saison bevor sie Modeste verkauft haben. Tief stehen und lange Bälle auf Gekas der ähnlich abnormal viel Glück und überperformed hatte wie Modeste. In der Rückrunde war das Glück weg, der eindimensionale Fussball hat nichtmehr funktioniert und wir sind dorthin durchgereicht worden wo wir hingehörten.
Also innerhalb von einer Saison das wofür die Kölner 2 Saisons gebraucht haben.
Es gibt für jeden dieser Abstürze gute Gründe und keiner davon ist das die Eintracht traditionell in der zweiten Saisonhälfte einbricht. Den Absturz hatte ich damals auch nicht kommen sehen aber damals hatte ich auch weder Interesse noch Ahnung von dem ganzen Statistikkram.
OK. Unter Skibbe haben wir vielleicht in der Hinrunde etwas Glück und in der Rückrunde Pech gehabt. Aber dass wir traditionell in der Rückrunde nicht einbrechen, hab ich anders in Erinnerung. Vielleicht nicht so krass wie unter Skibbe, aber dennoch. Seit Hütter ist es anders. Kann mich aber auch täuschen, habe nicht jede Saison im Kopf. Und die einzige Statistik die mich ernsthaft interessiert ist die Tabelle. Auch wenn ich mir einige Werte durchaus angucke.
Wie wäre es denn mit Thomas Broich und als Co Jerome Polenz.
Würde es ihnen durchaus zutrauen.
Würde es ihnen durchaus zutrauen.
Falsch, die Scheiße hat auf Schalke mit Corona angefangen. Jeder andere Trainer hatte spätestens 3 Spiele nach dem Restart begriffen das man man nichtmehr so pressen kann wie vor Corona weil die gegnerische Abwehr und Aufbauspieler ohne den Zuschauerlärm so gut kommunizieren können dass das gewohnte Pressing meist ins Leere läuft und einfach überspielt wird.
Wagner hat es nicht begriffen, noch bis zu seiner Entlassung in jedem Spiel den selben Mist spielen lassen und sich gewundert warum nach dem Restart nichtmehr funktioniert was vor der Pause ganz ok lief. Den hätten sie schon spätestens nach dem 30. Spieltag per Arschtritt feuern müssen.
Es ist ja nicht so als wäre die Schalker Spielweise vor der Pause besonders gut gewesen sondern die hatten damals schon überdurchschnittlich viel Glück. Nach dem Restart war die Taktik allerdings schlecht und das Schalker Glück ist auf ein normales Maß zurückgegangen.
Der Schalker Kader war schon eher unterdurchscnittlich und die Verletzungen haben auch nicht geholfen aber Schuld am Absturz waren Wagners taktische Fehler und das er taktisch kein guter Trainer ist hat er schon bei Huddersfield. Der kennt nur das hohe Pressing das er beim BVB gelent hat und wenn das nicht funktioniert weiss er nicht weiter.
Wagner hat es nicht begriffen, noch bis zu seiner Entlassung in jedem Spiel den selben Mist spielen lassen und sich gewundert warum nach dem Restart nichtmehr funktioniert was vor der Pause ganz ok lief. Den hätten sie schon spätestens nach dem 30. Spieltag per Arschtritt feuern müssen.
Es ist ja nicht so als wäre die Schalker Spielweise vor der Pause besonders gut gewesen sondern die hatten damals schon überdurchschnittlich viel Glück. Nach dem Restart war die Taktik allerdings schlecht und das Schalker Glück ist auf ein normales Maß zurückgegangen.
Der Schalker Kader war schon eher unterdurchscnittlich und die Verletzungen haben auch nicht geholfen aber Schuld am Absturz waren Wagners taktische Fehler und das er taktisch kein guter Trainer ist hat er schon bei Huddersfield. Der kennt nur das hohe Pressing das er beim BVB gelent hat und wenn das nicht funktioniert weiss er nicht weiter.
Nachtrag.
Ich würde eher Tedesco nehmen wenn es der Nachfolger von Hütter ein ehemaliger Schalker Trainer sein soll.
In der Vizemeistersaison hatte Tedesco mit Schalke so unmenschlich viel Glück wie es nur alle 20 Jahre mal vorkommt und das war schon ein ekliger Defensivfussball den er da hat spielen lassen. Aber es war eben genau der Fussball der mit dem Spielermaterial möglich war. Tedesco hat ein gutes Auge dafür was seine Spieler können und was sie nicht können, setzt Spieler auch erfolgreich psoitionsfremd ein wie ua Meyer auf der 6 und holt taktisch so ziemlich das Optimum aus den Stärken und Schwächen seines Kaders.
Ich würde eher Tedesco nehmen wenn es der Nachfolger von Hütter ein ehemaliger Schalker Trainer sein soll.
In der Vizemeistersaison hatte Tedesco mit Schalke so unmenschlich viel Glück wie es nur alle 20 Jahre mal vorkommt und das war schon ein ekliger Defensivfussball den er da hat spielen lassen. Aber es war eben genau der Fussball der mit dem Spielermaterial möglich war. Tedesco hat ein gutes Auge dafür was seine Spieler können und was sie nicht können, setzt Spieler auch erfolgreich psoitionsfremd ein wie ua Meyer auf der 6 und holt taktisch so ziemlich das Optimum aus den Stärken und Schwächen seines Kaders.
Ich fänd Ralf Hasenhüttel oder David Wagner interessant. Gerade Wagner fand ich bei Schalke eigentlich recht sympathisch. Die Schalker Abwärtsspirale haben auch genug andere Trainer nach ihm nicht auffangen können. Angefangen hat die Scheiße in der Winterpause mit einigen Verletzten, die nicht ersetzt wurden. Als Trainer fand ich ihn echt nicht schlecht.
Falsch, die Scheiße hat auf Schalke mit Corona angefangen. Jeder andere Trainer hatte spätestens 3 Spiele nach dem Restart begriffen das man man nichtmehr so pressen kann wie vor Corona weil die gegnerische Abwehr und Aufbauspieler ohne den Zuschauerlärm so gut kommunizieren können dass das gewohnte Pressing meist ins Leere läuft und einfach überspielt wird.
Wagner hat es nicht begriffen, noch bis zu seiner Entlassung in jedem Spiel den selben Mist spielen lassen und sich gewundert warum nach dem Restart nichtmehr funktioniert was vor der Pause ganz ok lief. Den hätten sie schon spätestens nach dem 30. Spieltag per Arschtritt feuern müssen.
Es ist ja nicht so als wäre die Schalker Spielweise vor der Pause besonders gut gewesen sondern die hatten damals schon überdurchschnittlich viel Glück. Nach dem Restart war die Taktik allerdings schlecht und das Schalker Glück ist auf ein normales Maß zurückgegangen.
Der Schalker Kader war schon eher unterdurchscnittlich und die Verletzungen haben auch nicht geholfen aber Schuld am Absturz waren Wagners taktische Fehler und das er taktisch kein guter Trainer ist hat er schon bei Huddersfield. Der kennt nur das hohe Pressing das er beim BVB gelent hat und wenn das nicht funktioniert weiss er nicht weiter.
Wagner hat es nicht begriffen, noch bis zu seiner Entlassung in jedem Spiel den selben Mist spielen lassen und sich gewundert warum nach dem Restart nichtmehr funktioniert was vor der Pause ganz ok lief. Den hätten sie schon spätestens nach dem 30. Spieltag per Arschtritt feuern müssen.
Es ist ja nicht so als wäre die Schalker Spielweise vor der Pause besonders gut gewesen sondern die hatten damals schon überdurchschnittlich viel Glück. Nach dem Restart war die Taktik allerdings schlecht und das Schalker Glück ist auf ein normales Maß zurückgegangen.
Der Schalker Kader war schon eher unterdurchscnittlich und die Verletzungen haben auch nicht geholfen aber Schuld am Absturz waren Wagners taktische Fehler und das er taktisch kein guter Trainer ist hat er schon bei Huddersfield. Der kennt nur das hohe Pressing das er beim BVB gelent hat und wenn das nicht funktioniert weiss er nicht weiter.
Nachtrag.
Ich würde eher Tedesco nehmen wenn es der Nachfolger von Hütter ein ehemaliger Schalker Trainer sein soll.
In der Vizemeistersaison hatte Tedesco mit Schalke so unmenschlich viel Glück wie es nur alle 20 Jahre mal vorkommt und das war schon ein ekliger Defensivfussball den er da hat spielen lassen. Aber es war eben genau der Fussball der mit dem Spielermaterial möglich war. Tedesco hat ein gutes Auge dafür was seine Spieler können und was sie nicht können, setzt Spieler auch erfolgreich psoitionsfremd ein wie ua Meyer auf der 6 und holt taktisch so ziemlich das Optimum aus den Stärken und Schwächen seines Kaders.
Ich würde eher Tedesco nehmen wenn es der Nachfolger von Hütter ein ehemaliger Schalker Trainer sein soll.
In der Vizemeistersaison hatte Tedesco mit Schalke so unmenschlich viel Glück wie es nur alle 20 Jahre mal vorkommt und das war schon ein ekliger Defensivfussball den er da hat spielen lassen. Aber es war eben genau der Fussball der mit dem Spielermaterial möglich war. Tedesco hat ein gutes Auge dafür was seine Spieler können und was sie nicht können, setzt Spieler auch erfolgreich psoitionsfremd ein wie ua Meyer auf der 6 und holt taktisch so ziemlich das Optimum aus den Stärken und Schwächen seines Kaders.
Maddux schrieb:
Falsch, die Scheiße hat auf Schalke mit Corona angefangen. Jeder andere Trainer hatte spätestens 3 Spiele nach dem Restart begriffen das man man nichtmehr so pressen kann wie vor Corona weil die gegnerische Abwehr und Aufbauspieler ohne den Zuschauerlärm so gut kommunizieren können dass das gewohnte Pressing meist ins Leere läuft und einfach überspielt wird.
Wagner hat es nicht begriffen, noch bis zu seiner Entlassung in jedem Spiel den selben Mist spielen lassen und sich gewundert warum nach dem Restart nichtmehr funktioniert was vor der Pause ganz ok lief. Den hätten sie schon spätestens nach dem 30. Spieltag per Arschtritt feuern müssen.
Es ist ja nicht so als wäre die Schalker Spielweise vor der Pause besonders gut gewesen sondern die hatten damals schon überdurchschnittlich viel Glück. Nach dem Restart war die Taktik allerdings schlecht und das Schalker Glück ist auf ein normales Maß zurückgegangen.
Der Schalker Kader war schon eher unterdurchscnittlich und die Verletzungen haben auch nicht geholfen aber Schuld am Absturz waren Wagners taktische Fehler und das er taktisch kein guter Trainer ist hat er schon bei Huddersfield. Der kennt nur das hohe Pressing das er beim BVB gelent hat und wenn das nicht funktioniert weiss er nicht weiter.
Die "Scheiße" hat schon deutlich vor Corona angefangen. Aus den sieben Spielen vor Corona hat er auch nur 3 Punkte geholt und waren bis auf Bayern und RB alles Gegner, die man schlagen kann. Scheinbar muss seine Sommervorbereitung danach so desolat gewesen sein, dass seine Nachfolger dann auch nichts mehr anstellen konnten. Schalke ist ja regelmäßig körperlich unterlegen. Der hat scheibar in seiner ersten Saisonhälfte von der Arbeit seines Vorgängers profitiert. Im Winter war der Zauber dann vorbei.
Zu Wagner: der wäre eine Katastrophale Wahl.
Im Wesentlichen hast du ja schon alle potentiellen Kandidaten aufgezählt. In der Hoffnung, dass mal wieder ein Deal wie seinerzeit beim Kostic rausspringt macht es sicherlich Sinn, die Mannschaften zu screenen.
Bielefeld kann man sicherlich weitestgehend überspringen. Doan ist ein feiner Kicker, ich sehe den aber eher für eine Mannschaft im 442 als RA. Als Pendant zum Kostic im 352 ist der wirklich zu defensivschwach.
Köln
K.a. ob dieser Bornauw nachdem er mal nen guten Sommer hatte nach der schweren Verletzung nochmal was wird. Generell halte ich den für etwas langsam. Duda überzeugt mich nicht. Der hat zwar immer mal ein gutes Spiel drin, lässt dann aber wieder 3 miese Spiele folgen, bevor er sich dann wieder verletzt.
Skhiri ist ein interessanter Spieler. So ne Mischung aus Gelson Fernandes und Omar Mascarell, läuft jedes Spiel knappe 13 km und ist dieses Jahr sogar relativ torgefährlich. Als sinnvolle Kaderergänzung kann man da nicht viel falsch machen.
HSV 2.0: Die Lachnummer der Liga hätte wohl selbst nicht geahnt, wie die Saison verlaufen wird. Vor 2 Jahren wären einem daher wohl auch noch mehr Spieler eingefallen bei denen man gedacht hätte, "so schlecht können die eigentlich gar nicht sein, mittlerweile muss man aber wohl zu einem anderen Ergebnis kommen. Entsprechend fallen Spieler wie Nastasic für mich mittlerweile aus der Betrachtung. Beim Harit sollte man doch besser die Finger weglassen, der ist wirklich zu problembehaftet. Suat Serdar werden sicherlich einige Vereine nehmen. Der fällt in der Gurkentruppe meist auch nicht so vollends ab. Als sinnvolle Kaderergänzung könnte ich mir noch Malick Thiaw vorstellen. Der ist 1,95 groß und hat jetzt als 19jähriger quasi eine Saison BL Erfahrung gesammelt.
...so oder so, soll lieber mal Ben Manga auf Suche gehen und das Kicker-Sonderheft wandert besser in den Müll
Bielefeld kann man sicherlich weitestgehend überspringen. Doan ist ein feiner Kicker, ich sehe den aber eher für eine Mannschaft im 442 als RA. Als Pendant zum Kostic im 352 ist der wirklich zu defensivschwach.
Köln
K.a. ob dieser Bornauw nachdem er mal nen guten Sommer hatte nach der schweren Verletzung nochmal was wird. Generell halte ich den für etwas langsam. Duda überzeugt mich nicht. Der hat zwar immer mal ein gutes Spiel drin, lässt dann aber wieder 3 miese Spiele folgen, bevor er sich dann wieder verletzt.
Skhiri ist ein interessanter Spieler. So ne Mischung aus Gelson Fernandes und Omar Mascarell, läuft jedes Spiel knappe 13 km und ist dieses Jahr sogar relativ torgefährlich. Als sinnvolle Kaderergänzung kann man da nicht viel falsch machen.
HSV 2.0: Die Lachnummer der Liga hätte wohl selbst nicht geahnt, wie die Saison verlaufen wird. Vor 2 Jahren wären einem daher wohl auch noch mehr Spieler eingefallen bei denen man gedacht hätte, "so schlecht können die eigentlich gar nicht sein, mittlerweile muss man aber wohl zu einem anderen Ergebnis kommen. Entsprechend fallen Spieler wie Nastasic für mich mittlerweile aus der Betrachtung. Beim Harit sollte man doch besser die Finger weglassen, der ist wirklich zu problembehaftet. Suat Serdar werden sicherlich einige Vereine nehmen. Der fällt in der Gurkentruppe meist auch nicht so vollends ab. Als sinnvolle Kaderergänzung könnte ich mir noch Malick Thiaw vorstellen. Der ist 1,95 groß und hat jetzt als 19jähriger quasi eine Saison BL Erfahrung gesammelt.
...so oder so, soll lieber mal Ben Manga auf Suche gehen und das Kicker-Sonderheft wandert besser in den Müll
Von der Qualität her würde ich auch nur Serdar und Doan nehmen, nur passen beide vom Spielerprofil nicht in unsere Mannschaft. Serdar noch am ehesten wenn man ihn als zweikampf- und laufstarken 8er neben einem spielstarken 6er spielen lässt.
Genau dieser spielstarke 6er ist aber was wir am drigendsten bräcuhten weil das bei uns nur Hasebe und mit Abstrichen Sow spielen können. Sow würde ich aber lieber wieder auf der 8 sehen damit er seine Dynamik ausspielen kann. Mit Serdar hätten wir zusammen mit Sow, Rode, Zalazar und ggf Kohr 4 bis 5 8er und weiterhin keine 100%ige Alternative zu Hasebe.
Doan ist ein toller Spieler aber leider ein Spielertyp den wir in unserer Taktik nicht brauchen. Doan bringt sich selbst in Position um abschließen zu können oder um den letzten Pass auf den Torschützen zu spielen. Selbst Chancen erspielen oder mit dem vorletzten Pass einleiten ist aber nicht so sein Ding.
So einen Spieler brächten wir aber noch als Alternative zu Younes und Kamada da Barkok zu unbeständig ist, Hrustic außer guten Ansätzen bisher wenig zeigen konnte bzw durfte und man bei Akman noch nicht weis ob er, trotz aller Anlagen, der Spielertyp dafür ist und ob er nicht doch erstmal für ein Jahr ausgeliehen werden muss.
Da würde ich mich eher darum bemühen Jovic für eine weitere Saison auszuleihen. Der wäre nicht nur eine erstklassige Alternative für die Sturmspitze sondern hat in den letzten Spielen die Rolle des Spielgestalters weniger auffällig als Younes oder kamada aber dafür genauso gut ausgefüllt.
Man muss sich auch mal anschauen wie bei uns, Stand jetzt, nächste Saison die Offensive aussieht. Paciencia kommt zurück weil Schalke zu 97% absteigt, Joveljic kommt nach einer tollen Saison in Wolfsberg zurück, mit Akman haben wir ein Talent dem man die Rolle als Rotationsspieler zutrauen kann, Silva und Jovic sind nicht zu 100% weg und dazu kommen dann noch Younes, Kamada, Barkok und Hrustic.
9 Spieler für 3 Positionen und selbst wenn man davon ausgeht das Jovic zurück muss und wir Paciencia verkaufen wären das immernoch 7 Spieler die Bundesligaformat haben oder nicht weit davon entfernt sind.
Da muss man eigentlich nur einen Ersatz verpflichten wenn einer der 7 uns verlässt aber einen achten oder neunten Spieler braucht es nicht. Das zentrale Mittelfeld bzw die 6 sowie die Innenverteidigung und ggf ein rechter Flügelverteidiger sind da eher unsere Baustellen.
Genau dieser spielstarke 6er ist aber was wir am drigendsten bräcuhten weil das bei uns nur Hasebe und mit Abstrichen Sow spielen können. Sow würde ich aber lieber wieder auf der 8 sehen damit er seine Dynamik ausspielen kann. Mit Serdar hätten wir zusammen mit Sow, Rode, Zalazar und ggf Kohr 4 bis 5 8er und weiterhin keine 100%ige Alternative zu Hasebe.
Doan ist ein toller Spieler aber leider ein Spielertyp den wir in unserer Taktik nicht brauchen. Doan bringt sich selbst in Position um abschließen zu können oder um den letzten Pass auf den Torschützen zu spielen. Selbst Chancen erspielen oder mit dem vorletzten Pass einleiten ist aber nicht so sein Ding.
So einen Spieler brächten wir aber noch als Alternative zu Younes und Kamada da Barkok zu unbeständig ist, Hrustic außer guten Ansätzen bisher wenig zeigen konnte bzw durfte und man bei Akman noch nicht weis ob er, trotz aller Anlagen, der Spielertyp dafür ist und ob er nicht doch erstmal für ein Jahr ausgeliehen werden muss.
Da würde ich mich eher darum bemühen Jovic für eine weitere Saison auszuleihen. Der wäre nicht nur eine erstklassige Alternative für die Sturmspitze sondern hat in den letzten Spielen die Rolle des Spielgestalters weniger auffällig als Younes oder kamada aber dafür genauso gut ausgefüllt.
Man muss sich auch mal anschauen wie bei uns, Stand jetzt, nächste Saison die Offensive aussieht. Paciencia kommt zurück weil Schalke zu 97% absteigt, Joveljic kommt nach einer tollen Saison in Wolfsberg zurück, mit Akman haben wir ein Talent dem man die Rolle als Rotationsspieler zutrauen kann, Silva und Jovic sind nicht zu 100% weg und dazu kommen dann noch Younes, Kamada, Barkok und Hrustic.
9 Spieler für 3 Positionen und selbst wenn man davon ausgeht das Jovic zurück muss und wir Paciencia verkaufen wären das immernoch 7 Spieler die Bundesligaformat haben oder nicht weit davon entfernt sind.
Da muss man eigentlich nur einen Ersatz verpflichten wenn einer der 7 uns verlässt aber einen achten oder neunten Spieler braucht es nicht. Das zentrale Mittelfeld bzw die 6 sowie die Innenverteidigung und ggf ein rechter Flügelverteidiger sind da eher unsere Baustellen.
Maddux schrieb:
Genau dieser spielstarke 6er ist aber was wir am drigendsten bräcuhten weil das bei uns nur Hasebe und mit Abstrichen Sow spielen können.
er mag beim fc zwar nix grosses gezeigt haben - was gerüchtehalber auch daran liegen soll, das gisdol ihn nicht wollte und es ein reiner heldt-transfer war - aber für ebendiese spielstarke 6er-position würde ich immer noch gerne max meyer hier sehen wollen (der hat quasi die komplette schalker vizemeister-saison im dm gespielt und dort seine besten leistunge gezeigt https://www.transfermarkt.de/max-meyer/leistungsdatendetails/spieler/146164/plus/0?saison=2017&verein=&liga=&wettbewerb=&pos=&trainer_id= und wäre ablösefrei).
wie gesagt, ich weiß, dass er nicht viel gezeigt hat in köln, aber ich she da großes potenzial bei überschaubarem risiko.
Maddux schrieb:
Man muss sich auch mal anschauen wie bei uns, Stand jetzt, nächste Saison die Offensive aussieht. Paciencia kommt zurück weil Schalke zu 97% absteigt, Joveljic kommt nach einer tollen Saison in Wolfsberg zurück, mit Akman haben wir ein Talent dem man die Rolle als Rotationsspieler zutrauen kann, Silva und Jovic sind nicht zu 100% weg und dazu kommen dann noch Younes, Kamada, Barkok und Hrustic.
und ache, der hatte zwar diese saison verletzungspech, aber man sollte ihn nicht unberücksichtigt lassen.
Das Schalke mit nur 2 Siegen in 28 Spielen überhaupt noch die theoretische Chance hat die Klasse zu halten ist der Witz schlechthin. Und nicht nur die Chance auf die Relegation sondern auf den direkten Klassenerhalt.
Und das die Schalker es noch packen ist nichtmal so unrealistisch. Die Spiel noch gegen uns, Freiburg UND alle 4 Mannschaften vor ihnen. Die Mannschaften vor Schalke lassen in den direkten Duellen gegeneinander noch viele Punkte liegen und haben ein brutales Restprogramm mit ua Leipzig, Dortmund und Leverkusen.
Ich denke das Schalke mindestens 2 Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz haben wird aber es ist bei dem Restprogramm wirklich nicht unrealistisch das sie doch die Klasse halten.
Und das die Schalker es noch packen ist nichtmal so unrealistisch. Die Spiel noch gegen uns, Freiburg UND alle 4 Mannschaften vor ihnen. Die Mannschaften vor Schalke lassen in den direkten Duellen gegeneinander noch viele Punkte liegen und haben ein brutales Restprogramm mit ua Leipzig, Dortmund und Leverkusen.
Ich denke das Schalke mindestens 2 Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz haben wird aber es ist bei dem Restprogramm wirklich nicht unrealistisch das sie doch die Klasse halten.
Maddux schrieb:
Und das die Schalker es noch packen ist nichtmal so unrealistisch. Die Spiel noch gegen uns, Freiburg UND alle 4 Mannschaften vor ihnen.
Kunststück. 😉
Maddux schrieb:
Ich denke das Schalke mindestens 2 Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz haben wird aber es ist bei dem Restprogramm wirklich nicht unrealistisch das sie doch die Klasse halten.
Es ist sehr unrealistisch. Es ist nicht unmöglich. Aber 14 Punkte aufholen, bei noch 18 zu vergebenden, ist sehr unrealistisch. Und es müssten 14 Punkte aufgeholt werden, weil Schalke sonst in 6 spielen jedes Spiel im Schnitt 5 Tore Tordifferenz gut machen müsste, um bei 13 Punkten vorbeizuziehen. Bielefeld darf also einen Sieg und ein unentschieden nur schaffen, während Schalke ALLE Spiele gewinnt. Das ist weiß Gott nicht realistisch.
du schreibst das mit beneidenswerter sicherheit und ich hoffe sehr, dass du recht hast. wirklich. kein witz, keine versteckte ironie hier.
allerdings lesen sich teile der dpa meldung in welt entscheidend anders (quelle: https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/sport_nt/article230419887/Rangnick-kommt-nicht-Eintracht-kommt-ihm-mit-Absage-zuvor.html ):
danach würde selbst nach abgang von leistungsträgern maximal 5 mio pro transfer ausgegeben werden dürfen. da wäre beispielsweise die verpflichtung eines adäquaten stürmers als silva-ersatz, der den zwischenschritt zum topclub machen will, schon so ne sache... einen haller hätten wir so bspw. gar nicht erst bekommen.
klingt schon ein wenig gewagt, zumal wir vorher jetzt ja auch keine mega-transfersummen rausgehauen hatten und uns zuletzt so maximal um die 7-9 mio. bewegt haben (kohr, sow).