maroc
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maroc
Habe 2 Steher für den Gästeblock in Bremen abzugeben. Kosten 18€ pro Karte. Übergabe entweder in Frankfurt in Bremen am Stadion oder per Post. Bitte PN.
Mit etwas Abstand von 3 Wochen konnte ich die Erlebnisse so allmählich einordnen. Es war wirklich sehr intensiv und vielseitig. Und egal wie man das Spiel erlebt hat, war es doch für jeden ein extremes Erlebnis. Ich habe den Text erstmal intern geteilt, und das Feedback bekommen, dass der Bericht hier unterkommen soll. Es ist zwar doch länger geworden, aber die Reise nach Sevilla hatte nunmal einen großen Vorlauf. Viel Spaß und darauf, dass Obba dann auch beim nächsten entscheidenen Spiel dabei sein muss.
Die Reise nach Sevilla hat bereits am 22. April 2021 begonnen. 2 Tage zuvor hat die Eintracht gegen Augsburg den Einzug in die Europa League eingetütet und die CL-Qualifikation lag 4 Spieltage vor Schluss bei 4 Punkten Vorsprung in Reichweite. Grund genug, sich mal mit den Endspielorten zu befassen. Das CL-Finale in St. Petersburg erschien mir doch recht unrealistisch. Der Bedarf sich dort um ein Zimmer zu kümmern wurde durch ein großes Angebot und humane Preise nicht gefördert. Demgegenüber war mein Interesse an Sevilla als Endspielort gleich geweckt. Der erste Blick auf die Preise ließ meine Motivation, zumindest für die Endspielnacht ein Zimmer für uns zu buchen, direkt steigen. Fast alle Unterkünfte verlangten für diese - wie sich später herausstellen sollte - magische Nacht einen gehörigen Aufschlag. Also buchte ich eher aus Spaß an der Freude ein 6er-Zimmer im Hostel mit Pool und Pipapo im Zentrum für 35€ pro Person und erinnerte mich zugleich an die Preissprünge für Übernachtungen in Baku beim verpassten Finale 2019. Der erste kleine Schritt nach Sevilla wurde in Zeiten leerer Stadien, geschlossener Kneipen und der Alpha-Variante getan. Kopfkino pur.
Meine hellseherischen Fähigkeiten oder gar meinen Einfluss auf die Zukunft stellte ich im Januar 2022 unter Beweis. Osterurlaub mit der Familie in Frankreich und Spanien mit Städtetrip nach Barcelona vom 12.4. bis 15.4. Dabei hatte ich gar nicht auf dem Schirm, dass am 14.4. UEFA-CUP Viertelfinale stattfinden sollte. Das Jahrhundertspiel im Camp Nou sollte unseren Barcelona-Aufenthalt letztlich krönen. Mein Vater und eine gute Freundin der Familie, fünf weiter Freunde sowie Javier aus Argentinien (der uns die Karten organisierte) sollten unseren familiären Stadionbesuch beiwohnen. Zugleich war es das erste Auswärtsspiel meines 8-jährigen Sohnes - drei Generationen und dann dieses Wahnsinnsspiel. Man fängt ja bescheiden an. Mein erstes Auswärtsspiel war 1989 in Hannover, als Charly uns am letzten Spieltag mit einem Kopfball in die Relegation rettete.
Im März 2022 war es so weit. Das Los bescherte uns Betis und somit die Möglichkeit, das Kopfkino „Finale in Sevilla“ mit Bildern zu füllen. Natürlich habe ich wieder das gleiche Hostel gebucht. 6er Zimmer mit Obba (wie mein Vater in der Folge liebvoll genannt wird), Jan, Moritz, Georg und Atti. Anreise Dienstagabend über Madrid, einen traumhaften mit Mittwoch, an dem uns Jesus - ein Freund aus Studienzeiten - die besten Restaurants der Stadt zeigte und die Eintracht hoch verdient unter toller Stimmung im Gästeblock gewonnen hat. Es folgten am Donnerstag Sightseeing (Giralda und Alcazar), die unbeabsichtigte Teilnahme am West Ham Fanmarsch („Are you Germans? You are very brave, since what happend yesterday.“) samt schneller Flucht, die Besichtigung des Endspielortes unter den Protagonisten des FC Sevilla und West Ham United und ein feuchtfröhlicher Abend mit ein paar West Ham Fans nach dem Spiel. Die Erkenntnis war gleich gereift. Das Stadion ist im Vergleich zum Villamarin von Betis nicht nur deutlich kleiner, sondern auch eine ziemliche Bruchbude. Steile Ränge und keine Wellenbrecher etc. Überdies war zu erwarten, dass es eng werden würde mit Karten, falls wir im Mai wiederkommen sollten. Rückfahrt tagsdrauf über Madrid noch Atleti gegen Cadiz im neuen Stadion der Colchoneros angeschaut (Schade, dass sie nicht mehr im Calderon spielen) und Rückflug 7 Stunden nach dem Spiel. 3 Fußballspiele an 3 Tagen waren schon sehr anstrengend. Immerhin konnte ich mich im Anschluss in Isolation gut erholen und verpasste das Rückspiel gegen Betis.
Nach dem Rückspiel bei Barca konnte ich zwei Nächte später nicht schlafen. Was tun? Reise nach Sevilla zum Finale buchen, damit ich wieder ruhig schlafen kann. Gleiche Verbindung wie beim Betis Spiel mit Rücktrittsoptionen gebucht. Muss nur noch West Ham aus dem Weg geräumt werden. Und das mit den Karten sollte doch dann irgendwie hinhauen (nach den Erfahrungen aus Straßburg wollte ich nicht nochmal das Trauma erleben, keine Karten zu bekommen und wie ein Esel vor dem Stadion stehen während die Massen in den Gästeblock reinkommen).
Nachdem West Ham bezwungen wurde, stand die Eintracht wirklich im Finale im Sevilla. Im Vergleich zu vielen anderen hatten wir nicht mehr das Problem mit der teuren Anreise und den unverschämten Übernachtungspreisen. Dafür habe ich nach dem Rückspiel direkt wegen der Ticketangelegenheit geschwitzt. 10.000 Karten nur für beide Vereine. Dann kein Erfolg bei der Verlosung der UEFA. Und würden wir zum Zuge kommen? 100.000 Bestellungen, oje. Seit 2001 haben mein Vater und ich durchgehend Stehplatz-DKs. Würde das in Anbetracht der 3-4 Auswärtsspiele pro Jahr reichen, trotz fehlenden EFC-Backgrounds auserwählt zu werden. Und außerdem war mein Vater mit Ausnahme der Meisterschaft 1959 bei allen Triumpfen im Stadion vor Ort. Ohne den Obba würden die es doch nie schaffen.
Dann kam am Dienstag in der Woche vor dem Finale der Schock. Erst am Morgen der positive COVID-Test bei meinem Sohn, dann abends die Absage. Was nun? Klar war, dass die Fahrt ausfallen würde, sollte sich das Corona-Virus zu Hause verbreiten. Und dann am Abend die Absage für die Karten. Frust pur, aber es sollte doch noch irgendwie Wege geben, an eine Karte zu kommen. Alle Bekannten wurden angeschrieben. Die Betis-Leute, die wir beim Achtelfinale kennenlernten, sollten sich vor Ort umhören. Allmählich wurde klar. Entweder verhilft uns nur noch Fortuna oder eine hohe Zahlungsbereitschaft zu unserem Glück. Die Geschichte mit Obba als Talismann wurde gestreut. Melissa und eine Freundin haben alle Radiosender angeschrieben und es sogar geschafft, dass die Nachricht im Büro von Peter Fischer ankam. Erst Angebote trudelten aus Sevilla ein. Um zwei Ecken hat uns ein Mitarbeiter des spanischen Verbandes zwei Karten für je 1500€ angeboten. Dies war das perfekte Abbild des korrupten Systems, das die Ticketvergabe nachsichgezogen hat. Warum erhalten die teilnehmenden Vereine nur je ein Viertel des Kontingentes? Was ist mit der anderen Hälfte? Ok, Sponsoren finanzieren den ganzen Wahnsinn und wollen teilhaben. Aber gleich 7000 Karten für erlauchte Kreise der UEFA. Da stellte sich mir die Frage, wie die Karten im spanischen Verband verteilt werden, die letzten Endes zu einem 13. Monatsgehalt veredelt werden. Auch wenn ein paar Eintracht-Fans bei der Verlosung der restlichen 12000 Karten zum Zuge kamen, ist die Verlosung der Karten doch vielmehr eine (naiv gesehen unabsichtigte) Kooperation mit den Haifischen der Ticketplattformen, für die sich mutmaßlich in Scharen Strohmänner um die Karten bewerben. Das Bild im Stadion sprach letztlich auch für sich, nahezu alle Zuschauer waren entweder weiß oder blau. Sprich fast kein neutraler Beobachter. Ein eindeutiger Beleg dafür, dass die Kartenvergabe bei Endspielen zugunsten der Endspielteilnehmer verschoben werden müsste. Dies wird aber wohl leider ein Traum bleiben.
Die Zeit zum Finale lief langsam davon. Mein Vater und ich haben viel Zuspruch bekommen, aber leider keine konkrete Aussicht auf Karten. Freitagnachmittag kam um 16:14 eine Mail der UEFA. Einige Karten aus der Losrunde wurden nicht abgerufen. Weitere Vergabe: Frist come, first serve. Um 16:19 gelesen, 3-minütige Warteschlage, steigender Puls und dann…… ZONK!!! Keine Karten mehr verfügbar. Im Laufe des Nachmittags noch zigmal probiert und aktualisiert. Doch nichts. Nächste Option: Frauenfußball. Karten fürs Spiel der Frauenmannschaft am Sonntag gegen Werder gekauft, bei dem unter den Besuchern noch 2 Karten verlost wurden. Der Ausflug ins Stadion am Brentanobad mit Till und Melissa war ganz lustig. Weitere Freunde und Bekannte wollten ursprünglich mitkommen, am Ende hatten wir 6 Karten zu viel. So habe ich am Eingang alle Karten einscannen lassen, um die Gewinnchance bei der Verlosung zu steigern. Das Spiel war ganz interessant und endete in der CL-Quali. Ein paar Eintracht Granden ließen sich auch blicken, bspw. Hinti, Peter Fischer. Ob die auch noch weitere 2 Karten benötigten? Im Stadion habe ich nicht erfahren, wer die Karten gewonnen hat. Habe ich was verpasst? Oder wie wurden die Karten letztlich vergeben? Etwas mehr Transparenz hätte der Eintracht hier zu Gute gestanden, zumindest im Stadion die Gewinner*innen zu vermelden. So blieb mir das Ergebnis der Ticketverlosung ein Rätsel. Die Getränkesituation war auch suboptimal mit einem Stand am Stehplatz, der hoffnungslos überlaufen war. Der Vergleich mit dem Finale verbietet sich dennoch.
Ein Tag vor Abflug kam immer noch kein weiterer positiver Corona-Test zu Hause hinzu. Abflug am Folgetag wurde langsam konkret und die glorreichen 6 vom Achtelfinale bei Betis waren alle wieder dabei - und alle ohne Karten. Montag wurden bei HR3 und ffh nochmal je 2 Karten verlost. Die Geschichte mit Obba als Talismann wurde nochmal hochgehangen. Es sollte doch jemand bei den Radiosendern ein großes Herz haben. Bei HR3 hatte man nach der Nennung seines Namens drei Lieder Zeit, anzurufen. Und dann der Schreck, die Sendung beginnt um 5 Uhr. Also vollkommen schlaftrunken um 5 Uhr in die Küche gesetzt und dann wurde um 8:30 der Name des Glücklichen genannt. Trotz der Enttäuschung habe ich mich für den Glücklichen aus Dreieich gefreut, der mit seinem Vater nach Sevilla reisen sollte. ffh folgte immerhin um kurz nach 9, sodass dann zumindest klar war, dass ich nicht noch länger Radio hören musste. Mein Vater hatte in der Zwischenzeit mit einem Bekannten gesprochen, der ggf. eine oder zwei Karten organisieren könnte. Sollte das wirklich klappen? Trotz der Aufforderung von mehreren Freunden, ordentlich Geld in die Hand zu nehmen, um für 1500€ dem epochalen Ereignis beiwohnen zu können, war es für mich immer noch unverstellbar einem Gauner soviel Geld hinterher zu werfen, wenn auf der Karte der Originalpreis nur ein Zentel dessen ausmachte. Auf einmal hatten aber zu Hause alle großen Anschaffungen eine neue Bewertung. Sofa=2 Eintrittskarten, Kaffemaschine = fast eine Eintrittskarte, Auto = 10 Eintrittskarten. Hui.. aber dann die Vorstellung, dass wir zu sechst fast 10.000€ bei dem Kurs berappen müssten, hat dann doch wieder geerdet und mich in Richtung Vernunft gelenkt.
Mit der Ungewissheit aber einer allmählich steigenden Vorfreude bestiegen wird dann doch am Dienstagabend den Flieger nach Madrid. Moritz und Jan waren dabei. Es folgte eine lange Nacht in der Ecke Puerta del Sol, die unvernünftigerweise erst um 4 endete. Auch in Madrid zeigte sich schon: die Schotten werden uns zahlenmäßig bei weitem überlegen sein. Zum Glück hat Moritz sich schon um halb 2 ins Hostel begeben. Sonst hätten wir wohl den Zug verpasst, der um 7 schon nach Sevilla fuhr. Vielen Dank!!! Ankunft in Sevilla folgte kurz nach 10 und dann waren wir zu sechst unserem Treffpunkt: Carlos Alberto, die Kneipe an der Ecke vom Bahnhof. Die Hitze war schon zu spüren und das Cruzcampo schmeckte bereits. Viele Fans liefen an der Kneipe vorbei und eindeutig waren die Rangers heute in der Überzahl. Die Stimmung war gut auch zu den Rangers-Fans. Es gab Wechselgesang zu Ehren der Kneipe und um 12:30 war es Zeit, aufzubrechen in Richtung Casa Ricardo, wo wir schon vor dem Betis-Spiel vorzüglich gegessen haben. Um halb 3 konnten wir dann einchecken und wir hatten das gleiche Zimmer wie beim Achtelfinale. Ein gutes Omen und 2 Betten zu viel. Ein kostbares Gut an diesem Tag. Die Dusche hat bei 35° richtig gutgetan.
Halb 4 Aufbruch in Richtung Fanfest. Es waren überall Fußball-Fans. Man traf Eltern aus der Schule und auch andere bekannte Gesichter aus dem Stadion. Die Stimmung war trotz fehlender Karten bei uns 6 gut und die imaginäre Zahlungsbereitschaft sank bei uns allen von Stunde zu Stunde. Wir hatten uns mit der Betis-Kneipe bzw. dem Fanfest abgefunden. Kurz vor dem Fanfest kam dann die Nachricht. Der Bekannte meines Vater schrieb, dass er wahrscheinlich 2 Karten für uns hätte. Zwei Karten!! Mit Obba dabei sein. Aber noch war meine Unsicherheit war noch nicht gewichen. Auf dem Fanfest haben wir uns erstmal mit Hüten gegen die Sonne eingedeckt und dann trafen wir den Bekannten. Er kannte wirklich zwei Leute, die ihre Karten hergaben und dabei nicht den Reibach ihres Lebens machen mussten. Doch nun trat ein unvorhergesehenes Problem auf. Die fehlenden Medienkompetenz vom Obba, oder genauer gesagt hatte er die Passwörter für den App-Store und sein E-Mail-Postfach vergessen. Es dauerte mehr als eine halbe Stunde, bis wir es schafften, die Karte samt Ticket-App auf unsere Handys zu ziehen. Moritz hat uns grandios unterstützt und hatte dem Obba sogar sein Handy schon angeboten. Aber dann hat es doch irgendwie über meine zweite Mail-Adresse geklappt. Und 3,5 Stunden vor Anpfiff hatten mein Vater und ich tatsächlich Karten, mit denen wir schon gar nicht mehr gerechnet haben. Da kamen die Emotionen und einige Tränen, die den ganzen inneren Stress der letzten Tage widerspiegelten. Aber auch gleichzeitig eine große Wehmut, dass die anderen vier außen vor geblieben sind, was sich leider nicht mehr ändern sollte. Aber immerhin war der Obba nun im Stadion. Jetzt konnte doch nichts mehr schief gehen. Seine Besuche bei Endspielen 2006 gegen die Bayern und 2017 gegen Dortmund kann man dabei getrost unter den Tisch kehren =).
Bereits während des Ticket-App-Stress setzte der Fanmarsch ein. Diesmal waren wir nicht die Exoten unter Briten ganz hinten, sondern mitten unter Eintracht-Fans. Kurz vor dem Stadion haben Sperren der Polizei den Fanmarsch gestoppt, um den Andrang vor der Einlasskontrolle aufzufangen. Die Stimmung war irgendwie komisch und recht angespannt. Unsere Wege zu Moritz und Jan sollten sich nun trennen. Kurz hinter der Absperrung wartete noch Diego, ein Betis-Fan vom Achtelfinale, auf uns. Es folgte eine große Freude ob des Wiedersehens mit Diego. Jetzt war die Eintracht am Zug, nachdem wir im März ausgemacht hatten, dass Betis die Copa und die SGE den UEFA-Cup holt. Nach 2 Getränken brachen Obba und ich ins Stadion auf. Vorher haben wir mit Diego noch wild und voller Euphorie Fanutensilien getauscht. Der Einlass war weiterhin ein Gedränge. Aber hinter der letzten Polizeisperre mit den Pferden ging es doch recht zügig. Die App hat ihr Versprechen gehalten und dann hatten wir zwei es endlich geschafft und lagen uns in den Armen. Dann hieß es zügig auf den Platz. Der Block war schon gut gefüllt und wir stellten uns in der Nähe der Eckfahne hin. Keine Ahnung wo unsere richtigen Plätze waren. Trotz der hohen Temperaturen war die Szenerie traumhaft. Was folgte ist nicht in Worte zu fassen und jeder hat das Spiel auf seine individuelle Weise erlebt. Daher ist die Schilderung recht kurz.
Das Spiel war mega anstrengend und hart für Körper und Geist. Mit Hannes hatten wir auch einen richtig tollen Platznachbarn. Irgendwie war ich sehr zuversichtlich, dass die Eintracht den UEFA-Cup gewinnen würde. Im Spiel waren wir schon besser - zumindest nach meiner dehydrierten Wahrnehmung. Selbst das Gegentor hat mich nicht beunruhigt. Und dann schlägt Kostic vor unserer Nase den Ball rein und irgendwie setzte sich Borré gegen 2 Rangers aus dem Nichts durch. Klasse Tor. Den Unfall danach haben wir nicht direkt mitbekommen, aber das Gesicht beim Abtransport werde ich lange nicht vergessen. Gute Besserung.
Die Spannung stieg minütlich. Dass es kein Trinken gab, wurde mir erst nach der regulären Spielzeit bewusst. Nach der erfolglosen Suche nach Wasser meckerte ich den Security-Chef an, was für eine erbärmliche Kacke abläuft, bei den Temperaturen nichts auszuschenken, und das der stolze Sevilla Futbol Club nie wieder ein internationales Spiel ausrichten dürfte (Am besten zur Strafe ins Villamarin - aber das ist den Betis-Fans nicht anzutun). Es folgte der Verweis, dass die Eintracht-Fans sich nicht gut benommen hätten und vor dem Spiel den verschlossenen Kiosk aufbrechen wollten. Unglaublich, dass bei so einer organisatorischen Fehlleistung noch den Fans der schwarze Peter zugeschoben werden sollte. Immerhin konnte ich noch auf der Toilette gutes spanisches Krahnwasser aus dem Wasserhahn schlürfen. Einfach krass. Wir hatten zudem das Glück, dass ein Ordner unsere frisch ertauschten Betis-Utensilien erspähte. Er - selber Betis Fan - versorgte uns in der Verlängerung mit Wasser und half uns, den weiteren Verlauf des Spiel zu überstehen. Die Aktion von Trapp kurz vor Ende habe ich zwar erkennen können, aber erst am Fernsehen konnte ich 2 Tage später das Ausmaß der Glanztat begreifen. Das Elfmeterschießen war dann Anspannung in Reinform. Und als Borré den letzten Elfer reinballerte, war die Freude nicht in Worte zu fassen.
Nach rund einer Stunde des Zelebrierens der Mannschaft brachen wir durstig auf. Irgendwie sind die Erinnerungen an diese Minuten sehr bruchstückhaft. An den Jubel von Kostic vor der Kurve konnte ich mich erst wieder beim Anschauen der Videos erinnern. Der Weg vom Stadion zum Fanfest war surreal. Alle waren ruhig. Überwältigt von dem Ereignis, durstig auf der Suche nach Trinkbarem. Es gab einfach gar nichts in der Umgebung des Stadions. Auf dem Weg zum Fanfest begegneten uns noch einige Rangers-Fans. Fast alle haben einem zu diesem packenden Finale und dem Erfolg gratuliert. Das war wirklich beeindruckend. Bis zum Fanfest gab es weiterhin nichts zu trinken. Am Getränkeautomaten gegenüber vom Prado San Sebastian bildete sich eine endlose Schlange. Und am Prado waren wir dann wieder mit Moritz, Georg, Atti und Sebastian vereint. Jan ist schon zeitiger zum „Hodal gegangen, um schlaf machzuholen.“ Es folgten viel Umarmungen der Glückseeligkeit und der direkte Weg zum Getränkestand. Die Cola habe ich in einem Zug weggepetzt und eine weitere getrunken.
Kurz nach 2 gingen wir zurück zum Hostel. Obwohl wir keinen Zwischenstopp einlegten, brauchten wir für die 2 km eine knappe Stunde. Das Hostel war inzwischen überbelegt. In den Aufenthaltsräumen schliefen auf den Sofas überall Fußballfans. Und im 14er-Dorm fand ein Eintracht-Fan in seinem Bett bereits jemand anders vor. Wir hatten auch noch Bier aus unseren Vorräten übrig, die wir aufgrund der Erfahrungen vom Achtelfinale anhäuften, als um 1 fast alle Kneipen zu hatten. Es war zwar warm, schmeckte aber erstaunlicher Weise sehr lecker. Die Gespräche mit den Eintracht und Ranger-Fans aus dem Hostel wurden zunächst nach draußen und dann um die Ecke weg vom Hostel verlagert. Und der Respekt zwischen beiden Lagern war dabei riesengroß. Da wir noch zwei Betten übrig hatten, ist dann noch Flo aus Erlenbach/Wien bei uns untergekommen, was bei Moritz am nächsten Morgen zu kurzer Verwunderung führte. Als Gegenleistung habe ich ein paar frische Socken erhalten. Win-Win-Situation für alle Seiten.
Der Tag danach war auch noch ein Erlebnis. Zunächst haben wir auf der Dachterrasse des Hostels gefrühstückt. Die ersten Schotten waren schon um 10 wieder mit Bier wieder am Start. Besondere Freude bereitete ein Rangers-Fan, der zugleich es auch mit West Ham hielt, und beide Verein auf seinen Armen verewigt hatte. Immer wieder folgte ein „You f…ed me twice.“ Und er hatte rege Freude daran, seine Aussage per Gestik zu untermalen. Dem ersten Angebot auf ein Bier konnten wir zunächst widerstehen. Aber als wir um 11 die ersten Flaschen orderten, war nicht abzusehen, dass die Cerveza durchgehen bis zum Gate in Madrid um 6:30 fließen würde. Dabei war die Szenerie am Flughafen abermals surreal. Es lagen überall Fußballfans rum und jeder hatte seine eigene Geschichte, wie das Finale erlebt wurde. Und es war immer wieder eine Freude, sich auszutauschen. Der durchzechte Tag endete letztlich in Reihe 4 des Fluges nach Frankfurt um 7 Uhr morgens. Vermutlich hat das halbe Flugzeug bereits vor dem Abflug gepennt. Und dies war dann doch ein würdiges Ende von rund zwei anstrengenden Monaten, die bei Betis begonnen haben und in der gleichen Stadt gekrönt wurden. Neben Fußball gab es so viele intensive Erlebnisse und tolle Begegnungen, die noch lange in Erinnerung bleiben werden. Und wir haben gelernt, dass der Obba ganz wichtig für ein erfolgreiches Finale der SGE ist.
Die Reise nach Sevilla hat bereits am 22. April 2021 begonnen. 2 Tage zuvor hat die Eintracht gegen Augsburg den Einzug in die Europa League eingetütet und die CL-Qualifikation lag 4 Spieltage vor Schluss bei 4 Punkten Vorsprung in Reichweite. Grund genug, sich mal mit den Endspielorten zu befassen. Das CL-Finale in St. Petersburg erschien mir doch recht unrealistisch. Der Bedarf sich dort um ein Zimmer zu kümmern wurde durch ein großes Angebot und humane Preise nicht gefördert. Demgegenüber war mein Interesse an Sevilla als Endspielort gleich geweckt. Der erste Blick auf die Preise ließ meine Motivation, zumindest für die Endspielnacht ein Zimmer für uns zu buchen, direkt steigen. Fast alle Unterkünfte verlangten für diese - wie sich später herausstellen sollte - magische Nacht einen gehörigen Aufschlag. Also buchte ich eher aus Spaß an der Freude ein 6er-Zimmer im Hostel mit Pool und Pipapo im Zentrum für 35€ pro Person und erinnerte mich zugleich an die Preissprünge für Übernachtungen in Baku beim verpassten Finale 2019. Der erste kleine Schritt nach Sevilla wurde in Zeiten leerer Stadien, geschlossener Kneipen und der Alpha-Variante getan. Kopfkino pur.
Meine hellseherischen Fähigkeiten oder gar meinen Einfluss auf die Zukunft stellte ich im Januar 2022 unter Beweis. Osterurlaub mit der Familie in Frankreich und Spanien mit Städtetrip nach Barcelona vom 12.4. bis 15.4. Dabei hatte ich gar nicht auf dem Schirm, dass am 14.4. UEFA-CUP Viertelfinale stattfinden sollte. Das Jahrhundertspiel im Camp Nou sollte unseren Barcelona-Aufenthalt letztlich krönen. Mein Vater und eine gute Freundin der Familie, fünf weiter Freunde sowie Javier aus Argentinien (der uns die Karten organisierte) sollten unseren familiären Stadionbesuch beiwohnen. Zugleich war es das erste Auswärtsspiel meines 8-jährigen Sohnes - drei Generationen und dann dieses Wahnsinnsspiel. Man fängt ja bescheiden an. Mein erstes Auswärtsspiel war 1989 in Hannover, als Charly uns am letzten Spieltag mit einem Kopfball in die Relegation rettete.
Im März 2022 war es so weit. Das Los bescherte uns Betis und somit die Möglichkeit, das Kopfkino „Finale in Sevilla“ mit Bildern zu füllen. Natürlich habe ich wieder das gleiche Hostel gebucht. 6er Zimmer mit Obba (wie mein Vater in der Folge liebvoll genannt wird), Jan, Moritz, Georg und Atti. Anreise Dienstagabend über Madrid, einen traumhaften mit Mittwoch, an dem uns Jesus - ein Freund aus Studienzeiten - die besten Restaurants der Stadt zeigte und die Eintracht hoch verdient unter toller Stimmung im Gästeblock gewonnen hat. Es folgten am Donnerstag Sightseeing (Giralda und Alcazar), die unbeabsichtigte Teilnahme am West Ham Fanmarsch („Are you Germans? You are very brave, since what happend yesterday.“) samt schneller Flucht, die Besichtigung des Endspielortes unter den Protagonisten des FC Sevilla und West Ham United und ein feuchtfröhlicher Abend mit ein paar West Ham Fans nach dem Spiel. Die Erkenntnis war gleich gereift. Das Stadion ist im Vergleich zum Villamarin von Betis nicht nur deutlich kleiner, sondern auch eine ziemliche Bruchbude. Steile Ränge und keine Wellenbrecher etc. Überdies war zu erwarten, dass es eng werden würde mit Karten, falls wir im Mai wiederkommen sollten. Rückfahrt tagsdrauf über Madrid noch Atleti gegen Cadiz im neuen Stadion der Colchoneros angeschaut (Schade, dass sie nicht mehr im Calderon spielen) und Rückflug 7 Stunden nach dem Spiel. 3 Fußballspiele an 3 Tagen waren schon sehr anstrengend. Immerhin konnte ich mich im Anschluss in Isolation gut erholen und verpasste das Rückspiel gegen Betis.
Nach dem Rückspiel bei Barca konnte ich zwei Nächte später nicht schlafen. Was tun? Reise nach Sevilla zum Finale buchen, damit ich wieder ruhig schlafen kann. Gleiche Verbindung wie beim Betis Spiel mit Rücktrittsoptionen gebucht. Muss nur noch West Ham aus dem Weg geräumt werden. Und das mit den Karten sollte doch dann irgendwie hinhauen (nach den Erfahrungen aus Straßburg wollte ich nicht nochmal das Trauma erleben, keine Karten zu bekommen und wie ein Esel vor dem Stadion stehen während die Massen in den Gästeblock reinkommen).
Nachdem West Ham bezwungen wurde, stand die Eintracht wirklich im Finale im Sevilla. Im Vergleich zu vielen anderen hatten wir nicht mehr das Problem mit der teuren Anreise und den unverschämten Übernachtungspreisen. Dafür habe ich nach dem Rückspiel direkt wegen der Ticketangelegenheit geschwitzt. 10.000 Karten nur für beide Vereine. Dann kein Erfolg bei der Verlosung der UEFA. Und würden wir zum Zuge kommen? 100.000 Bestellungen, oje. Seit 2001 haben mein Vater und ich durchgehend Stehplatz-DKs. Würde das in Anbetracht der 3-4 Auswärtsspiele pro Jahr reichen, trotz fehlenden EFC-Backgrounds auserwählt zu werden. Und außerdem war mein Vater mit Ausnahme der Meisterschaft 1959 bei allen Triumpfen im Stadion vor Ort. Ohne den Obba würden die es doch nie schaffen.
Dann kam am Dienstag in der Woche vor dem Finale der Schock. Erst am Morgen der positive COVID-Test bei meinem Sohn, dann abends die Absage. Was nun? Klar war, dass die Fahrt ausfallen würde, sollte sich das Corona-Virus zu Hause verbreiten. Und dann am Abend die Absage für die Karten. Frust pur, aber es sollte doch noch irgendwie Wege geben, an eine Karte zu kommen. Alle Bekannten wurden angeschrieben. Die Betis-Leute, die wir beim Achtelfinale kennenlernten, sollten sich vor Ort umhören. Allmählich wurde klar. Entweder verhilft uns nur noch Fortuna oder eine hohe Zahlungsbereitschaft zu unserem Glück. Die Geschichte mit Obba als Talismann wurde gestreut. Melissa und eine Freundin haben alle Radiosender angeschrieben und es sogar geschafft, dass die Nachricht im Büro von Peter Fischer ankam. Erst Angebote trudelten aus Sevilla ein. Um zwei Ecken hat uns ein Mitarbeiter des spanischen Verbandes zwei Karten für je 1500€ angeboten. Dies war das perfekte Abbild des korrupten Systems, das die Ticketvergabe nachsichgezogen hat. Warum erhalten die teilnehmenden Vereine nur je ein Viertel des Kontingentes? Was ist mit der anderen Hälfte? Ok, Sponsoren finanzieren den ganzen Wahnsinn und wollen teilhaben. Aber gleich 7000 Karten für erlauchte Kreise der UEFA. Da stellte sich mir die Frage, wie die Karten im spanischen Verband verteilt werden, die letzten Endes zu einem 13. Monatsgehalt veredelt werden. Auch wenn ein paar Eintracht-Fans bei der Verlosung der restlichen 12000 Karten zum Zuge kamen, ist die Verlosung der Karten doch vielmehr eine (naiv gesehen unabsichtigte) Kooperation mit den Haifischen der Ticketplattformen, für die sich mutmaßlich in Scharen Strohmänner um die Karten bewerben. Das Bild im Stadion sprach letztlich auch für sich, nahezu alle Zuschauer waren entweder weiß oder blau. Sprich fast kein neutraler Beobachter. Ein eindeutiger Beleg dafür, dass die Kartenvergabe bei Endspielen zugunsten der Endspielteilnehmer verschoben werden müsste. Dies wird aber wohl leider ein Traum bleiben.
Die Zeit zum Finale lief langsam davon. Mein Vater und ich haben viel Zuspruch bekommen, aber leider keine konkrete Aussicht auf Karten. Freitagnachmittag kam um 16:14 eine Mail der UEFA. Einige Karten aus der Losrunde wurden nicht abgerufen. Weitere Vergabe: Frist come, first serve. Um 16:19 gelesen, 3-minütige Warteschlage, steigender Puls und dann…… ZONK!!! Keine Karten mehr verfügbar. Im Laufe des Nachmittags noch zigmal probiert und aktualisiert. Doch nichts. Nächste Option: Frauenfußball. Karten fürs Spiel der Frauenmannschaft am Sonntag gegen Werder gekauft, bei dem unter den Besuchern noch 2 Karten verlost wurden. Der Ausflug ins Stadion am Brentanobad mit Till und Melissa war ganz lustig. Weitere Freunde und Bekannte wollten ursprünglich mitkommen, am Ende hatten wir 6 Karten zu viel. So habe ich am Eingang alle Karten einscannen lassen, um die Gewinnchance bei der Verlosung zu steigern. Das Spiel war ganz interessant und endete in der CL-Quali. Ein paar Eintracht Granden ließen sich auch blicken, bspw. Hinti, Peter Fischer. Ob die auch noch weitere 2 Karten benötigten? Im Stadion habe ich nicht erfahren, wer die Karten gewonnen hat. Habe ich was verpasst? Oder wie wurden die Karten letztlich vergeben? Etwas mehr Transparenz hätte der Eintracht hier zu Gute gestanden, zumindest im Stadion die Gewinner*innen zu vermelden. So blieb mir das Ergebnis der Ticketverlosung ein Rätsel. Die Getränkesituation war auch suboptimal mit einem Stand am Stehplatz, der hoffnungslos überlaufen war. Der Vergleich mit dem Finale verbietet sich dennoch.
Ein Tag vor Abflug kam immer noch kein weiterer positiver Corona-Test zu Hause hinzu. Abflug am Folgetag wurde langsam konkret und die glorreichen 6 vom Achtelfinale bei Betis waren alle wieder dabei - und alle ohne Karten. Montag wurden bei HR3 und ffh nochmal je 2 Karten verlost. Die Geschichte mit Obba als Talismann wurde nochmal hochgehangen. Es sollte doch jemand bei den Radiosendern ein großes Herz haben. Bei HR3 hatte man nach der Nennung seines Namens drei Lieder Zeit, anzurufen. Und dann der Schreck, die Sendung beginnt um 5 Uhr. Also vollkommen schlaftrunken um 5 Uhr in die Küche gesetzt und dann wurde um 8:30 der Name des Glücklichen genannt. Trotz der Enttäuschung habe ich mich für den Glücklichen aus Dreieich gefreut, der mit seinem Vater nach Sevilla reisen sollte. ffh folgte immerhin um kurz nach 9, sodass dann zumindest klar war, dass ich nicht noch länger Radio hören musste. Mein Vater hatte in der Zwischenzeit mit einem Bekannten gesprochen, der ggf. eine oder zwei Karten organisieren könnte. Sollte das wirklich klappen? Trotz der Aufforderung von mehreren Freunden, ordentlich Geld in die Hand zu nehmen, um für 1500€ dem epochalen Ereignis beiwohnen zu können, war es für mich immer noch unverstellbar einem Gauner soviel Geld hinterher zu werfen, wenn auf der Karte der Originalpreis nur ein Zentel dessen ausmachte. Auf einmal hatten aber zu Hause alle großen Anschaffungen eine neue Bewertung. Sofa=2 Eintrittskarten, Kaffemaschine = fast eine Eintrittskarte, Auto = 10 Eintrittskarten. Hui.. aber dann die Vorstellung, dass wir zu sechst fast 10.000€ bei dem Kurs berappen müssten, hat dann doch wieder geerdet und mich in Richtung Vernunft gelenkt.
Mit der Ungewissheit aber einer allmählich steigenden Vorfreude bestiegen wird dann doch am Dienstagabend den Flieger nach Madrid. Moritz und Jan waren dabei. Es folgte eine lange Nacht in der Ecke Puerta del Sol, die unvernünftigerweise erst um 4 endete. Auch in Madrid zeigte sich schon: die Schotten werden uns zahlenmäßig bei weitem überlegen sein. Zum Glück hat Moritz sich schon um halb 2 ins Hostel begeben. Sonst hätten wir wohl den Zug verpasst, der um 7 schon nach Sevilla fuhr. Vielen Dank!!! Ankunft in Sevilla folgte kurz nach 10 und dann waren wir zu sechst unserem Treffpunkt: Carlos Alberto, die Kneipe an der Ecke vom Bahnhof. Die Hitze war schon zu spüren und das Cruzcampo schmeckte bereits. Viele Fans liefen an der Kneipe vorbei und eindeutig waren die Rangers heute in der Überzahl. Die Stimmung war gut auch zu den Rangers-Fans. Es gab Wechselgesang zu Ehren der Kneipe und um 12:30 war es Zeit, aufzubrechen in Richtung Casa Ricardo, wo wir schon vor dem Betis-Spiel vorzüglich gegessen haben. Um halb 3 konnten wir dann einchecken und wir hatten das gleiche Zimmer wie beim Achtelfinale. Ein gutes Omen und 2 Betten zu viel. Ein kostbares Gut an diesem Tag. Die Dusche hat bei 35° richtig gutgetan.
Halb 4 Aufbruch in Richtung Fanfest. Es waren überall Fußball-Fans. Man traf Eltern aus der Schule und auch andere bekannte Gesichter aus dem Stadion. Die Stimmung war trotz fehlender Karten bei uns 6 gut und die imaginäre Zahlungsbereitschaft sank bei uns allen von Stunde zu Stunde. Wir hatten uns mit der Betis-Kneipe bzw. dem Fanfest abgefunden. Kurz vor dem Fanfest kam dann die Nachricht. Der Bekannte meines Vater schrieb, dass er wahrscheinlich 2 Karten für uns hätte. Zwei Karten!! Mit Obba dabei sein. Aber noch war meine Unsicherheit war noch nicht gewichen. Auf dem Fanfest haben wir uns erstmal mit Hüten gegen die Sonne eingedeckt und dann trafen wir den Bekannten. Er kannte wirklich zwei Leute, die ihre Karten hergaben und dabei nicht den Reibach ihres Lebens machen mussten. Doch nun trat ein unvorhergesehenes Problem auf. Die fehlenden Medienkompetenz vom Obba, oder genauer gesagt hatte er die Passwörter für den App-Store und sein E-Mail-Postfach vergessen. Es dauerte mehr als eine halbe Stunde, bis wir es schafften, die Karte samt Ticket-App auf unsere Handys zu ziehen. Moritz hat uns grandios unterstützt und hatte dem Obba sogar sein Handy schon angeboten. Aber dann hat es doch irgendwie über meine zweite Mail-Adresse geklappt. Und 3,5 Stunden vor Anpfiff hatten mein Vater und ich tatsächlich Karten, mit denen wir schon gar nicht mehr gerechnet haben. Da kamen die Emotionen und einige Tränen, die den ganzen inneren Stress der letzten Tage widerspiegelten. Aber auch gleichzeitig eine große Wehmut, dass die anderen vier außen vor geblieben sind, was sich leider nicht mehr ändern sollte. Aber immerhin war der Obba nun im Stadion. Jetzt konnte doch nichts mehr schief gehen. Seine Besuche bei Endspielen 2006 gegen die Bayern und 2017 gegen Dortmund kann man dabei getrost unter den Tisch kehren =).
Bereits während des Ticket-App-Stress setzte der Fanmarsch ein. Diesmal waren wir nicht die Exoten unter Briten ganz hinten, sondern mitten unter Eintracht-Fans. Kurz vor dem Stadion haben Sperren der Polizei den Fanmarsch gestoppt, um den Andrang vor der Einlasskontrolle aufzufangen. Die Stimmung war irgendwie komisch und recht angespannt. Unsere Wege zu Moritz und Jan sollten sich nun trennen. Kurz hinter der Absperrung wartete noch Diego, ein Betis-Fan vom Achtelfinale, auf uns. Es folgte eine große Freude ob des Wiedersehens mit Diego. Jetzt war die Eintracht am Zug, nachdem wir im März ausgemacht hatten, dass Betis die Copa und die SGE den UEFA-Cup holt. Nach 2 Getränken brachen Obba und ich ins Stadion auf. Vorher haben wir mit Diego noch wild und voller Euphorie Fanutensilien getauscht. Der Einlass war weiterhin ein Gedränge. Aber hinter der letzten Polizeisperre mit den Pferden ging es doch recht zügig. Die App hat ihr Versprechen gehalten und dann hatten wir zwei es endlich geschafft und lagen uns in den Armen. Dann hieß es zügig auf den Platz. Der Block war schon gut gefüllt und wir stellten uns in der Nähe der Eckfahne hin. Keine Ahnung wo unsere richtigen Plätze waren. Trotz der hohen Temperaturen war die Szenerie traumhaft. Was folgte ist nicht in Worte zu fassen und jeder hat das Spiel auf seine individuelle Weise erlebt. Daher ist die Schilderung recht kurz.
Das Spiel war mega anstrengend und hart für Körper und Geist. Mit Hannes hatten wir auch einen richtig tollen Platznachbarn. Irgendwie war ich sehr zuversichtlich, dass die Eintracht den UEFA-Cup gewinnen würde. Im Spiel waren wir schon besser - zumindest nach meiner dehydrierten Wahrnehmung. Selbst das Gegentor hat mich nicht beunruhigt. Und dann schlägt Kostic vor unserer Nase den Ball rein und irgendwie setzte sich Borré gegen 2 Rangers aus dem Nichts durch. Klasse Tor. Den Unfall danach haben wir nicht direkt mitbekommen, aber das Gesicht beim Abtransport werde ich lange nicht vergessen. Gute Besserung.
Die Spannung stieg minütlich. Dass es kein Trinken gab, wurde mir erst nach der regulären Spielzeit bewusst. Nach der erfolglosen Suche nach Wasser meckerte ich den Security-Chef an, was für eine erbärmliche Kacke abläuft, bei den Temperaturen nichts auszuschenken, und das der stolze Sevilla Futbol Club nie wieder ein internationales Spiel ausrichten dürfte (Am besten zur Strafe ins Villamarin - aber das ist den Betis-Fans nicht anzutun). Es folgte der Verweis, dass die Eintracht-Fans sich nicht gut benommen hätten und vor dem Spiel den verschlossenen Kiosk aufbrechen wollten. Unglaublich, dass bei so einer organisatorischen Fehlleistung noch den Fans der schwarze Peter zugeschoben werden sollte. Immerhin konnte ich noch auf der Toilette gutes spanisches Krahnwasser aus dem Wasserhahn schlürfen. Einfach krass. Wir hatten zudem das Glück, dass ein Ordner unsere frisch ertauschten Betis-Utensilien erspähte. Er - selber Betis Fan - versorgte uns in der Verlängerung mit Wasser und half uns, den weiteren Verlauf des Spiel zu überstehen. Die Aktion von Trapp kurz vor Ende habe ich zwar erkennen können, aber erst am Fernsehen konnte ich 2 Tage später das Ausmaß der Glanztat begreifen. Das Elfmeterschießen war dann Anspannung in Reinform. Und als Borré den letzten Elfer reinballerte, war die Freude nicht in Worte zu fassen.
Nach rund einer Stunde des Zelebrierens der Mannschaft brachen wir durstig auf. Irgendwie sind die Erinnerungen an diese Minuten sehr bruchstückhaft. An den Jubel von Kostic vor der Kurve konnte ich mich erst wieder beim Anschauen der Videos erinnern. Der Weg vom Stadion zum Fanfest war surreal. Alle waren ruhig. Überwältigt von dem Ereignis, durstig auf der Suche nach Trinkbarem. Es gab einfach gar nichts in der Umgebung des Stadions. Auf dem Weg zum Fanfest begegneten uns noch einige Rangers-Fans. Fast alle haben einem zu diesem packenden Finale und dem Erfolg gratuliert. Das war wirklich beeindruckend. Bis zum Fanfest gab es weiterhin nichts zu trinken. Am Getränkeautomaten gegenüber vom Prado San Sebastian bildete sich eine endlose Schlange. Und am Prado waren wir dann wieder mit Moritz, Georg, Atti und Sebastian vereint. Jan ist schon zeitiger zum „Hodal gegangen, um schlaf machzuholen.“ Es folgten viel Umarmungen der Glückseeligkeit und der direkte Weg zum Getränkestand. Die Cola habe ich in einem Zug weggepetzt und eine weitere getrunken.
Kurz nach 2 gingen wir zurück zum Hostel. Obwohl wir keinen Zwischenstopp einlegten, brauchten wir für die 2 km eine knappe Stunde. Das Hostel war inzwischen überbelegt. In den Aufenthaltsräumen schliefen auf den Sofas überall Fußballfans. Und im 14er-Dorm fand ein Eintracht-Fan in seinem Bett bereits jemand anders vor. Wir hatten auch noch Bier aus unseren Vorräten übrig, die wir aufgrund der Erfahrungen vom Achtelfinale anhäuften, als um 1 fast alle Kneipen zu hatten. Es war zwar warm, schmeckte aber erstaunlicher Weise sehr lecker. Die Gespräche mit den Eintracht und Ranger-Fans aus dem Hostel wurden zunächst nach draußen und dann um die Ecke weg vom Hostel verlagert. Und der Respekt zwischen beiden Lagern war dabei riesengroß. Da wir noch zwei Betten übrig hatten, ist dann noch Flo aus Erlenbach/Wien bei uns untergekommen, was bei Moritz am nächsten Morgen zu kurzer Verwunderung führte. Als Gegenleistung habe ich ein paar frische Socken erhalten. Win-Win-Situation für alle Seiten.
Der Tag danach war auch noch ein Erlebnis. Zunächst haben wir auf der Dachterrasse des Hostels gefrühstückt. Die ersten Schotten waren schon um 10 wieder mit Bier wieder am Start. Besondere Freude bereitete ein Rangers-Fan, der zugleich es auch mit West Ham hielt, und beide Verein auf seinen Armen verewigt hatte. Immer wieder folgte ein „You f…ed me twice.“ Und er hatte rege Freude daran, seine Aussage per Gestik zu untermalen. Dem ersten Angebot auf ein Bier konnten wir zunächst widerstehen. Aber als wir um 11 die ersten Flaschen orderten, war nicht abzusehen, dass die Cerveza durchgehen bis zum Gate in Madrid um 6:30 fließen würde. Dabei war die Szenerie am Flughafen abermals surreal. Es lagen überall Fußballfans rum und jeder hatte seine eigene Geschichte, wie das Finale erlebt wurde. Und es war immer wieder eine Freude, sich auszutauschen. Der durchzechte Tag endete letztlich in Reihe 4 des Fluges nach Frankfurt um 7 Uhr morgens. Vermutlich hat das halbe Flugzeug bereits vor dem Abflug gepennt. Und dies war dann doch ein würdiges Ende von rund zwei anstrengenden Monaten, die bei Betis begonnen haben und in der gleichen Stadt gekrönt wurden. Neben Fußball gab es so viele intensive Erlebnisse und tolle Begegnungen, die noch lange in Erinnerung bleiben werden. Und wir haben gelernt, dass der Obba ganz wichtig für ein erfolgreiches Finale der SGE ist.
maroc schrieb:
Mit etwas Abstand von 3 Wochen konnte ich die Erlebnisse so allmählich einordnen. Es war wirklich sehr intensiv und vielseitig. Und egal wie man das Spiel erlebt hat, war es doch für jeden ein extremes Erlebnis.
...
Danke für den schönen Bericht!
Ich könnte 10.000 solcher Geschichten hintereinanderweg und ohne Pause lesen.
Leider schrieben bisher nur sehr wenige von uns ihre (teils unglaublich traurigen, teils extrem herausragenden) Erlebnisse hier herein. Vielleicht kommen nach und nach noch mehr auf die Idee? Mal sehen ...
Im Stadion wurden Keime im Wasser gefunden. Daher ist das Stadion seit Anfang Juli gesperrt.
https://www.vaterland.li/liechtenstein/sport/bakterien-sind-fuer-den-stadionwechsel-verantwortlich;art174,394281
https://www.vaterland.li/liechtenstein/sport/bakterien-sind-fuer-den-stadionwechsel-verantwortlich;art174,394281
Wenn es nach Ungarn gehen sollte, wird wohl in Szekesfehevar gespielt. Das Problem scheint behoben und die UEFA hat wohl zugestimmt.
https://www.molfehervarfc.hu/2019/07/29/index.php?mobile=1&page=news&nid=25261
https://www.molfehervarfc.hu/2019/07/29/index.php?mobile=1&page=news&nid=25261
maroc schrieb:
Wenn es nach Ungarn gehen sollte, wird wohl in Szekesfehevar gespielt. Das Problem scheint behoben und die UEFA hat wohl zugestimmt.
https://www.molfehervarfc.hu/2019/07/29/index.php?mobile=1&page=news&nid=25261
Das wäre Klasse !
Hotelzimmer ist schon gebucht
Im Stadion wurden Keime im Wasser gefunden. Daher ist das Stadion seit Anfang Juli gesperrt.
https://www.vaterland.li/liechtenstein/sport/bakterien-sind-fuer-den-stadionwechsel-verantwortlich;art174,394281
https://www.vaterland.li/liechtenstein/sport/bakterien-sind-fuer-den-stadionwechsel-verantwortlich;art174,394281
maroc schrieb:
Im Stadion wurden Keime im Wasser gefunden. Daher ist das Stadion seit Anfang Juli gesperrt.
https://www.vaterland.li/liechtenstein/sport/bakterien-sind-fuer-den-stadionwechsel-verantwortlich;art174,394281
Danke für die Aufklärung. Verrückte Story.
Wenn es nach Ungarn gehen sollte, wird wohl in Szekesfehevar gespielt. Das Problem scheint behoben und die UEFA hat wohl zugestimmt.
https://www.molfehervarfc.hu/2019/07/29/index.php?mobile=1&page=news&nid=25261
https://www.molfehervarfc.hu/2019/07/29/index.php?mobile=1&page=news&nid=25261
Da ich keinen ensprechenden Thread gefunden habe, habe ich einen neuen eröffnet.
Da wir unsere Teilnahme als Staffel am Frankfurt Marathon am 28.10. nicht wahrnehmen könnten, würden wir sie gerne weitergeben. Die Staffelplätze sind bereits alle vergeben. Bei Interesse einfach eine PM schicken, ich melde mich dann. Wir haben ca. 135 € für die Staffel bezahlt, was als VB dienen sollte.
Gruß
Philipp
Da wir unsere Teilnahme als Staffel am Frankfurt Marathon am 28.10. nicht wahrnehmen könnten, würden wir sie gerne weitergeben. Die Staffelplätze sind bereits alle vergeben. Bei Interesse einfach eine PM schicken, ich melde mich dann. Wir haben ca. 135 € für die Staffel bezahlt, was als VB dienen sollte.
Gruß
Philipp
1. Auf welchem Platz überwintert die SGE? 7.
2. Wieviele Punkte holt die SGE in der Hinrunde? 28
3. Welche Tordifferenz hat die SGE nach 17 Liga-Spielen? +7
4. Wie viele Zuschauer kommen durchschnittlich zu den Heimspielen der Hinrunde? 48.000
5. Kann die SGE nach der Durststrecke wieder mal im Pokal überwintern? ja
6. Auf welchem Platz überwintert die U23? 6.
7. Auf wieviel Einsätze kommen Titsch, Rode, Tosun, Kittel und Alvarez gemeinsam? 10
8. Welcher FELDspieler kommt auf die meisten Liga-Einsätze in der Hinrunde? Meier
9. Welcher FELDspieler wird im Schnitt die besten Medien-Noten der Hinrunde erhalten (mindestens 9 benotete Einsätze vorausgesetzt)? Chris
10. Welcher Spieler kassiert in der Hinrunde die meisten gelben Karten? (gelb-rot zählt als 0) Ochs
11. Welcher Spieler kassiert den ersten Platzverweis (auch Antwort "keiner" möglich)? keiner
12. Wer macht die meisten Torvorlagen bei der SGE? Ochs
13. Auf wieviele Torchancen kommt die SGE (Kicker-Statistik) in der Vorrunde? 111
14. Wieviele Tore erzielt Gekas in den 17 Ligaspielen? 6
15. Welcher Stürmer (Altintop, Fenin, Ama, Gekas, Tosun, Alvarez) wird auf die meisten Einsätze kommen? Ama
16. Wer wird Herbstmeister? Bayern
17. Welches Team wird von der Platzierung her den größten Absturz gegenüber der Vorsaison aufweisen? Schalke
18. Welches Team wird den größten Aufstieg gegenüber der Vorsaison aufweisen (Aufsteiger zählen als Platz 17+18)? Pauli
2. Wieviele Punkte holt die SGE in der Hinrunde? 28
3. Welche Tordifferenz hat die SGE nach 17 Liga-Spielen? +7
4. Wie viele Zuschauer kommen durchschnittlich zu den Heimspielen der Hinrunde? 48.000
5. Kann die SGE nach der Durststrecke wieder mal im Pokal überwintern? ja
6. Auf welchem Platz überwintert die U23? 6.
7. Auf wieviel Einsätze kommen Titsch, Rode, Tosun, Kittel und Alvarez gemeinsam? 10
8. Welcher FELDspieler kommt auf die meisten Liga-Einsätze in der Hinrunde? Meier
9. Welcher FELDspieler wird im Schnitt die besten Medien-Noten der Hinrunde erhalten (mindestens 9 benotete Einsätze vorausgesetzt)? Chris
10. Welcher Spieler kassiert in der Hinrunde die meisten gelben Karten? (gelb-rot zählt als 0) Ochs
11. Welcher Spieler kassiert den ersten Platzverweis (auch Antwort "keiner" möglich)? keiner
12. Wer macht die meisten Torvorlagen bei der SGE? Ochs
13. Auf wieviele Torchancen kommt die SGE (Kicker-Statistik) in der Vorrunde? 111
14. Wieviele Tore erzielt Gekas in den 17 Ligaspielen? 6
15. Welcher Stürmer (Altintop, Fenin, Ama, Gekas, Tosun, Alvarez) wird auf die meisten Einsätze kommen? Ama
16. Wer wird Herbstmeister? Bayern
17. Welches Team wird von der Platzierung her den größten Absturz gegenüber der Vorsaison aufweisen? Schalke
18. Welches Team wird den größten Aufstieg gegenüber der Vorsaison aufweisen (Aufsteiger zählen als Platz 17+18)? Pauli
das Spiel war glaub ich 1993, im nachholspiel hat der Bommer aus 40m den Ball in den Winkel zum Ausgleich gehauen. Das war schon geil.
Das Spiel ist direkt zu Saisonbeginn verschoben worden, aber nicht wegen der IAA, sondern weil Michael Jackson just an dem Wochenende im Waldstadion aufgetreten ist.
Das Spiel ist direkt zu Saisonbeginn verschoben worden, aber nicht wegen der IAA, sondern weil Michael Jackson just an dem Wochenende im Waldstadion aufgetreten ist.
Guden,
ich fahre freitag morgen gegen halb 9 von Bad Homburg nach Hamburg und habe noch 2 Plätze im Auto frei und noch eine Karte für den Block 12c über (Sitzplatz direkt hinter dem Auswärtsblock). Die Karte kostet 24 Euro. Ich fahre am Sonntag nach dem Spiel nach Berlin, so dass ich dann jedoch keinen mit nach Ffm zurücknehmen kann. Einfach melden unter 0176-62050261.
Philipp
ich fahre freitag morgen gegen halb 9 von Bad Homburg nach Hamburg und habe noch 2 Plätze im Auto frei und noch eine Karte für den Block 12c über (Sitzplatz direkt hinter dem Auswärtsblock). Die Karte kostet 24 Euro. Ich fahre am Sonntag nach dem Spiel nach Berlin, so dass ich dann jedoch keinen mit nach Ffm zurücknehmen kann. Einfach melden unter 0176-62050261.
Philipp
Eine schöne Idee zum Ende der Saison
Flops:
1. Prölls Verletzungsmisere
2. Ausscheiden in Istanbul
3. Pokal-Halbfinale
4. Oka tritt den Preuß kaputt
5. Okas schier endlose Fehlgriff (insbesondere in München) - Dafür war die Oka-Gedächnisfahrt über Aulendorf genial
Top
1. 4:0 gg Bröndby mit den Bodenseeadlern
2. 1:0 gg Bayern mit diesem Tor
3. Vigo-Fahrt... einfach 3 legendäre Tage
4. 4:2 in Bielefeld
5. eine Karte für die Oxxen von Toni vom Bodensee bekommen, samt Spiel!!(Danke!)
Flops:
1. Prölls Verletzungsmisere
2. Ausscheiden in Istanbul
3. Pokal-Halbfinale
4. Oka tritt den Preuß kaputt
5. Okas schier endlose Fehlgriff (insbesondere in München) - Dafür war die Oka-Gedächnisfahrt über Aulendorf genial
Top
1. 4:0 gg Bröndby mit den Bodenseeadlern
2. 1:0 gg Bayern mit diesem Tor
3. Vigo-Fahrt... einfach 3 legendäre Tage
4. 4:2 in Bielefeld
5. eine Karte für die Oxxen von Toni vom Bodensee bekommen, samt Spiel!!(Danke!)