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Miso

40323

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Mir gingen die Caio-Rufe immer auf den Wecker. Trotzdem sollte man Caio  respektvoll behandeln. Er kann es nicht besser, was schade für alle ist. Die Häme hat er dennoch nicht verdient. --  er ist immer noch ein Spieler der Eintracht.
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Eine wunderbare Geschichte, vielen Dank!
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Und damit ein guter Zeitpunkt, den Thread bis morgen zu schließen. Ich  wünsche Euch allen eine gute Nacht!
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DerChe schrieb:
adlerkahouse schrieb:
Ist wieder mal alles dabei. Fussballkapitalismuskritik und Sozialdramastreetworkerromantik inklusive. Alles irgendwie nachvollziehbar, und trotzdem - alles kein Grund plötzlich aufzuwachen und kein Eintrachtfan mehr zu sein


Darum geht es hier auch keinem unterstelle ich mal. Die Sympathie zum Verein ist durch so etwas (durch was überhaupt?) nicht auslöschbar. Trotzdem wandeln kann sich die Zuwendung zu allem, was den Verein umgibt. DFB/L, WerbeSportschau, Bezahl-TV, Austauschbare Berichterstattungen/Interviews/"MEGA-SKANDALE"...Wir haben Wochen, die einem JEDEN Tag Profi-Fußball vorsetzt, als wäre es das tägliche Brot des einzulullenden Kunden. Da hat die Vermarktung ganze Arbeit geleistet die letzten Jahre. Keine Kapitalismus-Kritik, denn so funktionierts halt und Vielen macht es so und genau so Spaß und der Fußball wird genossen.

Denjenigen, die den Fußball aber anders lieben gelernt haben aber wohl nicht mehr so. Und ich muss sagen, zu dieser in meiner Wahrnehmung wachsenden Minderheit zähle ich mich immer mehr. Mittlerweile verstehe ich, wie mein Vater viel lieber zu seinem Dorfverein in der 6. Liga hingeht. Da hat man selber gekickt, kennt Hans und Franz und wenn einer von denen mal wieder das Abseits aufhebt, kann man ihn aufm Heimweg persönlich seine Besserwisserei aufdrücken

Meta-Analyse: Es ist sehr schwer einen Text zu schreiben, der wenig wertend mit dem Vermarktungskonzept von Fußball umgeht. Worte wie "Kommerz", "Dorfclub" ja sogar "Produkt" , "Kunde" oder "modern" sind dermaßen besetzt worden, dass man kaum mehr deskriptiv bleiben kann, wenn man die Verhältnisse schildert. schon krass.

Ich werd die Eintracht ewig lieben. Das emotionale Engagement versuche ich aber in letzter Zeit lieber meinen näheren, "eigenen" Vereinen zukommen zu lassen.  


Danke für diesen nachvollziehbaren Beitrag. Sehr schön, sehr klar geschrieben.
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adlerkadabra schrieb:
Miso schrieb:
adlerkadabra schrieb:
peter schrieb:
@adlerkadabra

wer auch immer mit holger obermann, wolfram kuhlins, herribert fassbänder oder ernst huberty aufgewachsen und sportlich sozialisiert wurde, der ist ist in einen "zaubertrank" gefallen der, ihn für die moderation aktueller sportbabbler quasi unverwundbar macht.

besser war da nichts. es hat halt immer nur zehn minuten gedauert. falls de eintracht überhaupt gezeigt wurde.


"Besser" ist vielleicht nicht das richtige Wort. Irgendwie waren die noch zu unterscheiden, n'Abendallerseits. Heute ist uniforme und permanente Kunstaufregung. Die schreien noch, als müssten sie eine massive Geräuschkulisse übertönen, wenn es rundherum ganz ruhig ist. Halt ein bissle wie auf der annern Seite das Lalala, das mit dem Spielverlauf nichts zu tun hat. Ich kann die auch nicht unterscheiden, alles irgendwie Abkömmlinge derselben Petrischale. Verbindest Du noch Namen mit diesen Kommentatoren? Ich nicht. Kann allerdings auch an einsetzender Altersdemenz liegen.


Ich leide zwar auch unter einsetzender Altersdemenz, vor allem aber unter der Humorlosigkeit im Stadion. Dazu gehören Pfiffe gegen eigene Spieler und Gemecker genauso wie die bescheuerte Freude der UF an ungelenken Provokationen. Es war mal spielerischer, und mir hat das Spaß gemacht.

Wäre die Frage, ob die guten alten Original-Lederhüt (ich meine jetzt ausdrücklich nicht die Gummi-[Trenn!]Imitate in diversen Steckbriefen    ) , ob die also so eine ganz, ganz tief innen verborgene Ader zur Selbstironie hatten. Ich meine: hatten sie.

Pfiffe und Gemecker: im Grunde nichts dagegen einzuwenden. Wenns spontan und vom Herzen kommt. Gehört einfach dazu. Für mich ist die Grenze ganz klar da, wo bereits mit dem festen Vorsatz zum Maulen und Lästern ins Stadion gegangen und das dort dann auch ganz systematisch und unfroh betrieben wird. So ein plötzlicher Ausbruch der Empörung dagegen kann ja durchaus was sehr Herzliches haben, indem er zeigt, dass uns der betreffende Spieler zumindest nicht gleichgültig ist  


Absolut einverstanden, auch wenn ich nicht dazu neige!   Ich kann mich aber auch noch an Spott gegenüber dem Gegner erinnern, selbst umgewandelte Ergebnisse bei Niederlagen und insgesamt mehr ironische Distanz zum gesamten Geschehen, eben auch zu sich selbst.
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Danke  
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adlerkadabra schrieb:
Seht ihr, Kolleesche, mann musse nur als "Damen" anreden und kann dann schreiben was man will  


Sagen wir, es ist ein Anfang  ,-)
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adlerkadabra schrieb:
peter schrieb:
@adlerkadabra

wer auch immer mit holger obermann, wolfram kuhlins, herribert fassbänder oder ernst huberty aufgewachsen und sportlich sozialisiert wurde, der ist ist in einen "zaubertrank" gefallen der, ihn für die moderation aktueller sportbabbler quasi unverwundbar macht.

besser war da nichts. es hat halt immer nur zehn minuten gedauert. falls de eintracht überhaupt gezeigt wurde.


"Besser" ist vielleicht nicht das richtige Wort. Irgendwie waren die noch zu unterscheiden, n'Abendallerseits. Heute ist uniforme und permanente Kunstaufregung. Die schreien noch, als müssten sie eine massive Geräuschkulisse übertönen, wenn es rundherum ganz ruhig ist. Halt ein bissle wie auf der annern Seite das Lalala, das mit dem Spielverlauf nichts zu tun hat. Ich kann die auch nicht unterscheiden, alles irgendwie Abkömmlinge derselben Petrischale. Verbindest Du noch Namen mit diesen Kommentatoren? Ich nicht. Kann allerdings auch an einsetzender Altersdemenz liegen.


Ich leide zwar auch unter einsetzender Altersdemenz, vor allem aber unter der Humorlosigkeit im Stadion. Dazu gehören Pfiffe gegen eigene Spieler und Gemecker genauso wie die bescheuerte Freude der UF an ungelenken Provokationen. Es war mal spielerischer, und mir hat das Spaß gemacht.
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Wir zanken nicht. Wir diskutieren konstruktiv  
Und im Übrigen ist dies die lange Nacht des Spieltagsfreds. Jedenfalls (was hätte ich hier gern einen Gedankenstrich zwischen die beiden Sätze gelegt), bis ich ins Bett gehe oder die Kollegen für Ordnung sorgen  
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Gedankenstriche, bitte  ,-)
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Mitbabbelt? Keine Zeit!! Da soll gefettet werden, Aufstellungen stimmen nicht, und dann diese Bindestrichdiskussion, die muss ja auch noch geführt werden  
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Ihr könnt hier gern herumtheoretisieren. Haltet mir bloß den Thread oben, damit ich morgen Ruhe hab  
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äh: Gedankenstrich. Bringt mich doch der Uwe durcheinander.
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Snuffle82 schrieb:
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Siehste, das meinte ich. Das ist kein Bindestrich.  Aber dann mach ich halt je einen weg  
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Wenn Ihr morgen zu früh kommt, weil Ihr das mit der Winterzeit vergessen habt       , müsst Ihr noch eine Runde um den Block machen. Der Sonntagvormittag gehört den Nachteulen im Ausschlafmodus!!!
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Uwe Bindestrich, schalalalalaa ...
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... meldet Euch bitte bei mir. Danke!
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KirnerFFM schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Das ist das verottete , wertlose  usw Pack.

Jeder blamiert sich so gut er kann, gerne auch in der Öffentlichkeit. Dank auch an die " moderaten und wachsamen " Helfer dieser Platt.. Form... Großes Tennis.

http://www.11freunde.de/bundesligen/145193/das_problem_ist_der_sponsor


Aha...


Der Text ist doch interessant, und das Interview sehr klar und verständlich.
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yeboah1981 schrieb:
Hirschgulasch in Rotwein-Schokoladensauce mit Schupfnudeln und Semmelbröseln. Dazu Salat mit Honig-Knobi-Senf-Dressing. Mmmh!    


http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/15/11146783,786277/goto/
   
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NWK-Kalender schrieb:
Auf Grund des so genannten „Katalog der Selbstverständlichkeiten“ von Seiten der Eintracht Frankfurt Fußball AG wird es uns dieses Jahr nicht möglich sein, die Kalender im Stadion vor Block 40 zu verkaufen.


Es geht doch aber nur darum, dass man das anmelden müsste oder? Die ebay-Botschaft gefällt mir gut.