spreeborusse
1477
#
spreeborusse
na ja das neue bvb gewand ist schon gewöhnungsdürftig aber was solls es ist wieder schwarz gelb...das Away trikot hat mich erst umgehauen....habe ich doch glatt gedacht die sind nicht ganz dicht...rot-schwarz....aber dann eben der Hinweis das die DFL bestimmt hat das Away hemd muss andere Farben aufweisen wie das Home...dann kann ich damit leben...und auch müssen.
Eigentlich wollte ich mich in diesem Fred nicht mehr zu Wort melden....aber das mit der Stimmung läßt mir doch keine Ruhe...
Ich fahre seit Jahren nach Dortmund und das nicht nur so 2-3 mal im Jahr sondern zu jedem Heimspiel und auch einigen Auswärtsspielen...wie zum beispiel Frankfurt usw.
Sicherlich hat die Stimmung auf der SÜD nach dem Ausbau nachgelassen, das steht ausser Frage, aber ich sehe dafür auch Gründe die sicherlich nicht mit den Supporters aus Dortmund zu tun hat.
Zum einen gibt es soviele Südtribünentouristen die einfach garnicht mit supporten können zum anderen ist dort die Größe des Stadions zu bedenken. Groß bedeutet nicht gleich auch Laut. wenn die Ost und die Westtribüne nur so rumsitzen hat es die SÜD schwer, dann wird durch die Größe der Schall bis zur Mitteline getragen und rum ist...Beim Derby jetzt zum beispiel...war das Westfalenstadion extrem laut in der zweiten Halbzeit aber da hat auch das ganze Stadion (bis auf die Nordseite) aus bekannten Gründen getobt.
Und wenn der Rest der Liga eben der Meinung ist in Dortmund ist Tote Hose...na dann solls so sein...aber wir haben im Schnitt 74.000 Zuschauer, eine Tribüne wo 25.000 drauf stehen. Das was auf der SÜD steht, hätten andere gerne im ganzen Stadion. Wenn ich die Lutscher aus Wolfsburg sehe die bekommen ja mal garnix gebacken, ob das nun zu Hause oder auswärts ist. auswärts kannst du die vom Bahnhof mit dem Sprinter abholen.
Und eben besagtes AUSWÄRTS...ich denke da gehören die schwatzgelben mit zu den besten Supporters der Liga, nicht nur in der Masse sondern auch in der Klasse.
Ich fahre seit Jahren nach Dortmund und das nicht nur so 2-3 mal im Jahr sondern zu jedem Heimspiel und auch einigen Auswärtsspielen...wie zum beispiel Frankfurt usw.
Sicherlich hat die Stimmung auf der SÜD nach dem Ausbau nachgelassen, das steht ausser Frage, aber ich sehe dafür auch Gründe die sicherlich nicht mit den Supporters aus Dortmund zu tun hat.
Zum einen gibt es soviele Südtribünentouristen die einfach garnicht mit supporten können zum anderen ist dort die Größe des Stadions zu bedenken. Groß bedeutet nicht gleich auch Laut. wenn die Ost und die Westtribüne nur so rumsitzen hat es die SÜD schwer, dann wird durch die Größe der Schall bis zur Mitteline getragen und rum ist...Beim Derby jetzt zum beispiel...war das Westfalenstadion extrem laut in der zweiten Halbzeit aber da hat auch das ganze Stadion (bis auf die Nordseite) aus bekannten Gründen getobt.
Und wenn der Rest der Liga eben der Meinung ist in Dortmund ist Tote Hose...na dann solls so sein...aber wir haben im Schnitt 74.000 Zuschauer, eine Tribüne wo 25.000 drauf stehen. Das was auf der SÜD steht, hätten andere gerne im ganzen Stadion. Wenn ich die Lutscher aus Wolfsburg sehe die bekommen ja mal garnix gebacken, ob das nun zu Hause oder auswärts ist. auswärts kannst du die vom Bahnhof mit dem Sprinter abholen.
Und eben besagtes AUSWÄRTS...ich denke da gehören die schwatzgelben mit zu den besten Supporters der Liga, nicht nur in der Masse sondern auch in der Klasse.
Der Kader bei International vertretenen Vereinen braucht schon eine Stärke von 28-30 Spielern
Bei den Nichtinternationalen sollten 23-25 Spieler ausreichen. Alles was drüber geht ist meines erachtens nicht nötig und kann zu mißstimmungen im Team führen.
Dortmund möchte ja auch den ein oder anderen Spieler gerne noch loswerden und sein Kader gern gegen 24 reduzieren.
warum Vereine wie Bielefeld und Duisburg unbedingt 31 Spieler brauchen ist mir schleierhaft, mit Masse statt Klasse kann man jedenfalls kein Blumentopf in der BULI gewinnen.
Bei den Nichtinternationalen sollten 23-25 Spieler ausreichen. Alles was drüber geht ist meines erachtens nicht nötig und kann zu mißstimmungen im Team führen.
Dortmund möchte ja auch den ein oder anderen Spieler gerne noch loswerden und sein Kader gern gegen 24 reduzieren.
warum Vereine wie Bielefeld und Duisburg unbedingt 31 Spieler brauchen ist mir schleierhaft, mit Masse statt Klasse kann man jedenfalls kein Blumentopf in der BULI gewinnen.
ich kann mich noch gut erinnern, welch Hohn wir schwatzgelben uns in GE beim Hinspiel gefallen lassen mussten. (südtribünenbanner 1:3 schlappe usw.) Mur kann ich mich wahrlich nicht dran erinnern das wir so geflennt haben ..wie nun die blauen....oder irgentwelche Kriegsschauplätze eröffnet haben.
Das GE-sindel aus Herne kann es einfach nicht hinnehmen sportlich und auch Tribünenmässig spätestens nach 45 Minuten in Dortmund untergegangen zu sein.
das sind schlechte Verlierer wahrlich.
Das GE-sindel aus Herne kann es einfach nicht hinnehmen sportlich und auch Tribünenmässig spätestens nach 45 Minuten in Dortmund untergegangen zu sein.
das sind schlechte Verlierer wahrlich.
Stimmt ihr habt mit eines der besten Forum´s ...aber ich denke das fällt unter die Rubrik ander Fussballvereine...wer das eine will muss das andere dulden...
Neues aus dem Jammertal (Quelle Schwatzgelb.de)
(Sascha) Fünf Wochen ist es her, dass der BVB-Tross das mit Sicherheit schönste Ereignis der abgelaufenen Spielzeit feiern durfte. Ein 2:0 im Derby und den Blauen die Meisterschaft versaut – ein denkwürdiges Fest, das gebührend gefeiert werden musste. Mit lauten Sprechchören im Stadion und einem netten Gruß aus der Luft, im Anschluss an das finale Meisterschaftsaus am letzten Spieltag. Borussenherz, was willst Du mehr? Wie eine alte Weisheit besagt, ist des einen Freud’ des andern Leid und so wurden ein paar Kilometer weiter westlich die Taschentücher gezückt.
Gut, dass eine verpasste Meisterschaft nach 49 Jahren ohne Schale und der gerechte Spott des Rivalen keine Freudensprünge hervorrufen, ist verständlich. Was die Herren in Gelsenkirchen jedoch auch noch fünf Wochen nach der Niederlage auf der Jahresuschiversammlung verlauten lassen, ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten.
Ein paar Auszüge gefällig? Nun gut, Augen auf und einfach mal eine Runde genießen:
„In den Ehrengastbereich gehe ich nicht mehr. Wenn ich das Dortmunder Stadion noch Mal betrete, dann gehe ich mit euch auf die Tribüne. Und dann schreien wir sie nieder“ - Clemens Tönnies, Aufsichtsratsmitglied und Fachmann, was arme Würstchen angeht.
„Ich hoffe, dass die Saat von Herrn Watzke bei unseren Fans nicht aufgeht“ - noch mal Tönnies, der neben dem Wurstfachverkäufer auch noch den Bio-Bauern drauf hat.
„Wir brauchen nicht wie Herr Watzke Aktionäre, denen wir irgendwann eine Dividende zahlen müssen.“ Josef Schnusenberg - neuer Papa Schlumpf und Russlandexperte in Personalunion.
Nach diesem peinlichen Vorgeplänkel lief man dann beim Thema Flugzeugbanner zu ganz großer Form auf. Was anderorts ein amüsiertes Schmunzeln hervorrief, kam in Gelsenkirchen eher nicht so gut an:
„Das war der Gipfel der Unverschämtheit“ - Nicht nur das, gar „eine Riesensauerei“ wollte erneut Herr Tönnies ausgemacht haben.
„Ich kann kein Flugzeug abschießen, aber ich werde dort künftig an keiner Sicherheitsbesprechung mehr teilnehmen“ - Rolf Rojek nach der wahrscheinlich ergebnislosen Suche nach Opas FLAK auf dem heimischen Dachboden.
Dass der gute Herr des Öfteren auf der Suche nach nicht vorhandenen Dingen ist, bewies er dann mit der markigen Erklärung: „Mit der Ruhrpott-Solidarität ist es vorbei“.
Man mag gar nicht daran denken, dass dieser weinerliche und vor Selbstmitleid zerfließende Haufen beinahe die Hand an die Meisterschale hätte legen dürfen. Dieses Geheule ist einerseits zwar lustig mitzulesen, andererseits würde es aber akut zum Fremdschämen animieren – wenn es sich denn nicht ausgerechnet um die Blauen handeln würde.
Dabei geht es einzig und allein um ein Derby mit einer würdigen und erstklassigen Atmosphäre. Wer live dabei war, wird immer noch eine Gänsehaut bekommen, wenn er sich in Erinnerung ruft, wie die Süd-, die West- und die Osttribüne in der letzten halben Stunde die Blauen aus dem Stadion geschrieen haben. Das Stadion endlich mal wieder als schwarzgelbe Festung!
Dass sich Gästefans mit erkennbaren Fanutensilien in BVB-Blöcken Pöbeleien ausgesetzt sahen, ist nicht schön, aber letztendlich „normal“ für diese Spielansetzung. Jeder Gästefan muss sich schließlich dessen bewusst sein, wenn er seine Karten für Blöcke außerhalb des Gästebereichs ordert. Dennoch blieb es viel friedlicher als etliche vorangegangene Derbys. Im Vorfeld befürchtete Schlägereien zwischen Dortmundern und Gelsenkirchenern auf den Tribünen fanden erfreulicherweise nicht statt. Die Polizei musste nicht eingreifen. Angesichts der besonderen Brisanz und der Problematik der Kartenverteilung, bei gleichzeitigem Ausbleiben von Schlägereien, mutet es geradezu grotesk an, ausgerechnet dieses Spiel als Gipfel des Hasses zu bezeichnen.
Es ist einfach jämmerlich, dass nur die wenigsten auf Seiten der Blauen eingestehen können, dass man am 12.05. das Spiel sowohl auf dem Platz, als auch auf den Rängen klar verloren hat. Stattdessen ergehen sich die Offiziellen in anbiedernden und bemitleidenswerten Klagegesängen in Richtung des BVB und legen dabei eine Wortwahl an den Tag, die genau das angeprangerte Verhalten auf Dortmunder Seite noch um ein Vielfaches überbietet. Was ist das Anstimmen des Derbyklassikers „Am Tag als Conny Kramer starb“ im Vergleich zu einem unterschwellig mitklingendem „leider“, wenn man darüber sinniert, dass man ein Flugzeug nicht abschießen kann? Ekelhafte Heuchelei und Scheinheiligkeit!
Besonders deutlich wird das im Fall des Flugzeugbanners. Eben jener Rolf Rojek bezeichnet die landesweit mit Erheiterung aufgenommene Aktion als widerlich, hat es sich vor einem halben Jahr jedoch nicht nehmen lassen, einen Diebstahl augenzwinkernd mit „Wir spenden den Dortmundern 300 Euro, damit sie sich neuen Stoff für ein Banner kaufen können“ abzutun. Beim unsäglichen Hinrunden-1:3 in der mit einem Bier-Gas-Gemisch betriebenen Turnhalle zu GE schallte uns ein höhnisches „Keine Fahne, keine Punkte, BVB“ entgegen. Spott scheint immer nur dann lustig zu sein, wenn er andere trifft. Dabei war das Banner mit der Aufschrift „Ein Leben lang keine Schale in der Hand“ ein Stück feinste Ruhrpottrivalität. Zielsicher, treffend und auf den Punkt gebracht! Eine hervorragende Retourkutsche für Autobahnbanner nach der verpassten Meisterschaft 1992 („Danke Stuttgart“ – was für ein Boomerang) und der UEFA Cup-Finalniederlage in Rotterdam. Wer diese gewaltfreie Aktion nicht richtig einordnen kann, offenbart einen bemitleidenswerten Mangel an Sportsgeist und Souveränität.
Apropos „widerlich“ und „Riesensauerei“: Wo war eigentlich die Empörung von Leuten wie Rojek oder Tönnies, als beim Derby 2005 im Rahmen der Böklunder Fanbox der Ausspruch „Schalker wehrt Euch – geht nicht zur Borussia“ aus dem Videowürfel schallte?
Auf der einen Seite äußert man Entsetzen über eine harmlose, parodistische Abwandlung des Vereinsliedes, während man auf der anderen Seite Abwandlungen von Nazi-Slogans aus dem dritten Reich stillschweigend toleriert. Bis heute kam zu diesem Vorfall kein Wort der Entschuldigung aus Gelsenkirchen. Wenn die Grenzen des guten Geschmacks deutlich überschritten wurden, dann eindeutig bei dieser Gelegenheit. Eine sehr verschrobene Wertevorstellung, die bei den Blauen an den Tag gelegt wird.
Vielleicht wäre es an der Zeit, dass man sich in GE mal selbst hinterfragt, wie es kommen konnte, dass man innerhalb von sechs Jahren vom „Meister der Herzen“ zum landesweit (einen fränkischen Landstrich mal ausgenommen) mit Ablehnung bedachten Verein herab fallen konnte. Es ist sicherlich kein Zufall, dass man die verpasste Meisterschaft nicht nur im Ruhrgebiet, sondern von Nord- bis Süddeutschland mit großer Erleichterung aufgenommen hat. Wer zum Saisonstart von „totaler Dominanz“ fabuliert, großspurige Aufmärsche in fremden Städten veranstaltet und in Dortmund nicht nur Meister werden möchte, sondern uns gleichzeitig auch noch in die zweite Liga schießen will, braucht nicht auf Beliebtheitspunkte zu hoffen.
Der S04 hat weite Teile der Saison über eine unerträgliche Arroganz an den Tag gelegt und dafür am Ende die verdiente Quittung erhalten. Ein Zustand, den wir in Dortmund nur all zu gut kennen und der wohl, außer den Bayern, jeden trifft, der sich selbst maßlos über andere erhöhen will. Aber im Land der Blauen ist wenig bis gar keine Einsicht zu spüren. Stattdessen redet man sich lieber ein, dass das allein Neid auf das Erreichte sei und beweint den Verlust einer kaum da gewesenen Ruhrpottsolidarität in Sachen Fußball. Es ist halt viel einfacher, sich selbst als „die Guten“ und alle anderen als „die Bösen“ zu definieren. Wie wäre es aber mal zur Abwechselung mit einem bisschen Sinn für die Realität?
Aber eventuell war man auch gar nicht so scharf drauf, dass die versammelten Mitglieder all zu sehr auf die Realität schauen. Neben all den Tiraden in Richtung Dortmund wurde nämlich auch die Bilanz für das Geschäftsjahr 2006 vorgelegt und ein respektabler Verlust von 3,4 Millionen Euro verkündet. Eine durchaus stramme Leistung für ein Jahr ohne Verpflichtungen mit hohen Ablösesummen, beinahe immer ausverkauftem Haus und dem Erreichen des UEFA-Cup Halbfinales. Natürlich entstand dieses Ergebnis nur aufgrund hoher Abschreibungen von Transfersummen - eigentlich fehlt da nur noch ein Hinweis auf die Kirchpleite.
Schön, dass Neupräsident Schnusenberg, der diese Bilanz in seiner vorherigen Funktion als Finanzvorstand mit zu vertreten hat, sich trotzdem noch diebisch freuen kann, dass man keine Dividende an Aktionäre zahlen muss. Dennoch zeigt die Bilanz vor allem eins: Der Gazprom-Deal war überlebenswichtig und selbst diese Gelder werden nicht für große Sprünge ausreichen, sondern allenfalls den finanziellen Fortbestand sichern. Sollte eine glückliche Fügung den Blauen ein frühes Aus in der Champions-League und eine Bundesligasaison ohne erneute Qualifikation für die Königsklasse bescheren, wird man bei günstigen Winden das Zähneklappern noch im Westfalenstadion hören.
Dass man sich von markigen Sprüchen in Gelsenkirchen gerne mal den Blick auf die Realität vernebeln lässt, ist nun auch beileibe keine Neuigkeit. Je besser man gegen den BVB vom Leder ziehen kann, desto größer ist die Chance auf den blinden Rückhalt der Anhängerschaft. In einschlägigen blauweißen Fachkreisen wird dieses Manöver der „einfach gegröhlte Kremers“ genannt und es funktioniert anscheinend noch heute. In diesem Sinne haben Schnusenberg, Tönnies und Co. ein Stück weit Gelsenkirchener Tradition fortgeführt. Folgendes sei noch erwähnt: Kremers Amtszeit dauerte nicht einmal drei Monate und war ein einziges Chaos. Muss nicht zwangsläufig wieder so kommen, aber man wird ja noch träumen dürfen...
In Gelsenkirchen bastelt man jedenfalls eifrig an einer mehr als peinlichen Selbstdarstellung und jeglichem Verlust des letzten bisschen Respekts. Da schmeckt der Derbysieg gleich noch mal so gut.
QUELLE SCHWATZGELB.DE
(Sascha) Fünf Wochen ist es her, dass der BVB-Tross das mit Sicherheit schönste Ereignis der abgelaufenen Spielzeit feiern durfte. Ein 2:0 im Derby und den Blauen die Meisterschaft versaut – ein denkwürdiges Fest, das gebührend gefeiert werden musste. Mit lauten Sprechchören im Stadion und einem netten Gruß aus der Luft, im Anschluss an das finale Meisterschaftsaus am letzten Spieltag. Borussenherz, was willst Du mehr? Wie eine alte Weisheit besagt, ist des einen Freud’ des andern Leid und so wurden ein paar Kilometer weiter westlich die Taschentücher gezückt.
Gut, dass eine verpasste Meisterschaft nach 49 Jahren ohne Schale und der gerechte Spott des Rivalen keine Freudensprünge hervorrufen, ist verständlich. Was die Herren in Gelsenkirchen jedoch auch noch fünf Wochen nach der Niederlage auf der Jahresuschiversammlung verlauten lassen, ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten.
Ein paar Auszüge gefällig? Nun gut, Augen auf und einfach mal eine Runde genießen:
„In den Ehrengastbereich gehe ich nicht mehr. Wenn ich das Dortmunder Stadion noch Mal betrete, dann gehe ich mit euch auf die Tribüne. Und dann schreien wir sie nieder“ - Clemens Tönnies, Aufsichtsratsmitglied und Fachmann, was arme Würstchen angeht.
„Ich hoffe, dass die Saat von Herrn Watzke bei unseren Fans nicht aufgeht“ - noch mal Tönnies, der neben dem Wurstfachverkäufer auch noch den Bio-Bauern drauf hat.
„Wir brauchen nicht wie Herr Watzke Aktionäre, denen wir irgendwann eine Dividende zahlen müssen.“ Josef Schnusenberg - neuer Papa Schlumpf und Russlandexperte in Personalunion.
Nach diesem peinlichen Vorgeplänkel lief man dann beim Thema Flugzeugbanner zu ganz großer Form auf. Was anderorts ein amüsiertes Schmunzeln hervorrief, kam in Gelsenkirchen eher nicht so gut an:
„Das war der Gipfel der Unverschämtheit“ - Nicht nur das, gar „eine Riesensauerei“ wollte erneut Herr Tönnies ausgemacht haben.
„Ich kann kein Flugzeug abschießen, aber ich werde dort künftig an keiner Sicherheitsbesprechung mehr teilnehmen“ - Rolf Rojek nach der wahrscheinlich ergebnislosen Suche nach Opas FLAK auf dem heimischen Dachboden.
Dass der gute Herr des Öfteren auf der Suche nach nicht vorhandenen Dingen ist, bewies er dann mit der markigen Erklärung: „Mit der Ruhrpott-Solidarität ist es vorbei“.
Man mag gar nicht daran denken, dass dieser weinerliche und vor Selbstmitleid zerfließende Haufen beinahe die Hand an die Meisterschale hätte legen dürfen. Dieses Geheule ist einerseits zwar lustig mitzulesen, andererseits würde es aber akut zum Fremdschämen animieren – wenn es sich denn nicht ausgerechnet um die Blauen handeln würde.
Dabei geht es einzig und allein um ein Derby mit einer würdigen und erstklassigen Atmosphäre. Wer live dabei war, wird immer noch eine Gänsehaut bekommen, wenn er sich in Erinnerung ruft, wie die Süd-, die West- und die Osttribüne in der letzten halben Stunde die Blauen aus dem Stadion geschrieen haben. Das Stadion endlich mal wieder als schwarzgelbe Festung!
Dass sich Gästefans mit erkennbaren Fanutensilien in BVB-Blöcken Pöbeleien ausgesetzt sahen, ist nicht schön, aber letztendlich „normal“ für diese Spielansetzung. Jeder Gästefan muss sich schließlich dessen bewusst sein, wenn er seine Karten für Blöcke außerhalb des Gästebereichs ordert. Dennoch blieb es viel friedlicher als etliche vorangegangene Derbys. Im Vorfeld befürchtete Schlägereien zwischen Dortmundern und Gelsenkirchenern auf den Tribünen fanden erfreulicherweise nicht statt. Die Polizei musste nicht eingreifen. Angesichts der besonderen Brisanz und der Problematik der Kartenverteilung, bei gleichzeitigem Ausbleiben von Schlägereien, mutet es geradezu grotesk an, ausgerechnet dieses Spiel als Gipfel des Hasses zu bezeichnen.
Es ist einfach jämmerlich, dass nur die wenigsten auf Seiten der Blauen eingestehen können, dass man am 12.05. das Spiel sowohl auf dem Platz, als auch auf den Rängen klar verloren hat. Stattdessen ergehen sich die Offiziellen in anbiedernden und bemitleidenswerten Klagegesängen in Richtung des BVB und legen dabei eine Wortwahl an den Tag, die genau das angeprangerte Verhalten auf Dortmunder Seite noch um ein Vielfaches überbietet. Was ist das Anstimmen des Derbyklassikers „Am Tag als Conny Kramer starb“ im Vergleich zu einem unterschwellig mitklingendem „leider“, wenn man darüber sinniert, dass man ein Flugzeug nicht abschießen kann? Ekelhafte Heuchelei und Scheinheiligkeit!
Besonders deutlich wird das im Fall des Flugzeugbanners. Eben jener Rolf Rojek bezeichnet die landesweit mit Erheiterung aufgenommene Aktion als widerlich, hat es sich vor einem halben Jahr jedoch nicht nehmen lassen, einen Diebstahl augenzwinkernd mit „Wir spenden den Dortmundern 300 Euro, damit sie sich neuen Stoff für ein Banner kaufen können“ abzutun. Beim unsäglichen Hinrunden-1:3 in der mit einem Bier-Gas-Gemisch betriebenen Turnhalle zu GE schallte uns ein höhnisches „Keine Fahne, keine Punkte, BVB“ entgegen. Spott scheint immer nur dann lustig zu sein, wenn er andere trifft. Dabei war das Banner mit der Aufschrift „Ein Leben lang keine Schale in der Hand“ ein Stück feinste Ruhrpottrivalität. Zielsicher, treffend und auf den Punkt gebracht! Eine hervorragende Retourkutsche für Autobahnbanner nach der verpassten Meisterschaft 1992 („Danke Stuttgart“ – was für ein Boomerang) und der UEFA Cup-Finalniederlage in Rotterdam. Wer diese gewaltfreie Aktion nicht richtig einordnen kann, offenbart einen bemitleidenswerten Mangel an Sportsgeist und Souveränität.
Apropos „widerlich“ und „Riesensauerei“: Wo war eigentlich die Empörung von Leuten wie Rojek oder Tönnies, als beim Derby 2005 im Rahmen der Böklunder Fanbox der Ausspruch „Schalker wehrt Euch – geht nicht zur Borussia“ aus dem Videowürfel schallte?
Auf der einen Seite äußert man Entsetzen über eine harmlose, parodistische Abwandlung des Vereinsliedes, während man auf der anderen Seite Abwandlungen von Nazi-Slogans aus dem dritten Reich stillschweigend toleriert. Bis heute kam zu diesem Vorfall kein Wort der Entschuldigung aus Gelsenkirchen. Wenn die Grenzen des guten Geschmacks deutlich überschritten wurden, dann eindeutig bei dieser Gelegenheit. Eine sehr verschrobene Wertevorstellung, die bei den Blauen an den Tag gelegt wird.
Vielleicht wäre es an der Zeit, dass man sich in GE mal selbst hinterfragt, wie es kommen konnte, dass man innerhalb von sechs Jahren vom „Meister der Herzen“ zum landesweit (einen fränkischen Landstrich mal ausgenommen) mit Ablehnung bedachten Verein herab fallen konnte. Es ist sicherlich kein Zufall, dass man die verpasste Meisterschaft nicht nur im Ruhrgebiet, sondern von Nord- bis Süddeutschland mit großer Erleichterung aufgenommen hat. Wer zum Saisonstart von „totaler Dominanz“ fabuliert, großspurige Aufmärsche in fremden Städten veranstaltet und in Dortmund nicht nur Meister werden möchte, sondern uns gleichzeitig auch noch in die zweite Liga schießen will, braucht nicht auf Beliebtheitspunkte zu hoffen.
Der S04 hat weite Teile der Saison über eine unerträgliche Arroganz an den Tag gelegt und dafür am Ende die verdiente Quittung erhalten. Ein Zustand, den wir in Dortmund nur all zu gut kennen und der wohl, außer den Bayern, jeden trifft, der sich selbst maßlos über andere erhöhen will. Aber im Land der Blauen ist wenig bis gar keine Einsicht zu spüren. Stattdessen redet man sich lieber ein, dass das allein Neid auf das Erreichte sei und beweint den Verlust einer kaum da gewesenen Ruhrpottsolidarität in Sachen Fußball. Es ist halt viel einfacher, sich selbst als „die Guten“ und alle anderen als „die Bösen“ zu definieren. Wie wäre es aber mal zur Abwechselung mit einem bisschen Sinn für die Realität?
Aber eventuell war man auch gar nicht so scharf drauf, dass die versammelten Mitglieder all zu sehr auf die Realität schauen. Neben all den Tiraden in Richtung Dortmund wurde nämlich auch die Bilanz für das Geschäftsjahr 2006 vorgelegt und ein respektabler Verlust von 3,4 Millionen Euro verkündet. Eine durchaus stramme Leistung für ein Jahr ohne Verpflichtungen mit hohen Ablösesummen, beinahe immer ausverkauftem Haus und dem Erreichen des UEFA-Cup Halbfinales. Natürlich entstand dieses Ergebnis nur aufgrund hoher Abschreibungen von Transfersummen - eigentlich fehlt da nur noch ein Hinweis auf die Kirchpleite.
Schön, dass Neupräsident Schnusenberg, der diese Bilanz in seiner vorherigen Funktion als Finanzvorstand mit zu vertreten hat, sich trotzdem noch diebisch freuen kann, dass man keine Dividende an Aktionäre zahlen muss. Dennoch zeigt die Bilanz vor allem eins: Der Gazprom-Deal war überlebenswichtig und selbst diese Gelder werden nicht für große Sprünge ausreichen, sondern allenfalls den finanziellen Fortbestand sichern. Sollte eine glückliche Fügung den Blauen ein frühes Aus in der Champions-League und eine Bundesligasaison ohne erneute Qualifikation für die Königsklasse bescheren, wird man bei günstigen Winden das Zähneklappern noch im Westfalenstadion hören.
Dass man sich von markigen Sprüchen in Gelsenkirchen gerne mal den Blick auf die Realität vernebeln lässt, ist nun auch beileibe keine Neuigkeit. Je besser man gegen den BVB vom Leder ziehen kann, desto größer ist die Chance auf den blinden Rückhalt der Anhängerschaft. In einschlägigen blauweißen Fachkreisen wird dieses Manöver der „einfach gegröhlte Kremers“ genannt und es funktioniert anscheinend noch heute. In diesem Sinne haben Schnusenberg, Tönnies und Co. ein Stück weit Gelsenkirchener Tradition fortgeführt. Folgendes sei noch erwähnt: Kremers Amtszeit dauerte nicht einmal drei Monate und war ein einziges Chaos. Muss nicht zwangsläufig wieder so kommen, aber man wird ja noch träumen dürfen...
In Gelsenkirchen bastelt man jedenfalls eifrig an einer mehr als peinlichen Selbstdarstellung und jeglichem Verlust des letzten bisschen Respekts. Da schmeckt der Derbysieg gleich noch mal so gut.
QUELLE SCHWATZGELB.DE
[img][/img]
Gregor04 schrieb:
Das ist doch immer wieder der gleich Verein, der seine Fans nicht im griff hat. Das da der DFB nicht regellos eingreift und den Verein richtig hart bestraft. I
Ich weiß jetzt kommen wieder alle man kann den ganzen Verein nicht bestraffen wegen ein paar Idioten. Das ist Falsch wenn ein Verein nicht in der Lage ist seine eigenen Fans in den griff zu bekommen muss es endlich zu spüren bekommen das es so nicht weiter gehen kann. Es kann doch durch Bundesweites Stadionverbot eingedampft werden, wozu gebt es den eigentlich auch Fan- Beauftragte??? Oder hat da Dynamo noch nie was von gehört??
Immer wieder das gleiche mit den Dynamo-Fans, wenn sie es nicht kapieren muss ihr Verein eben Zwangsabsteigen bis es jeder in diesem Verein verstanden hat. Damit die friedlichen Fans die bestimmt in der Mehrheit sind ihre eigene Leute von der Gewalt im eigenen und anderen Stadien abhalten, man kann doch nicht nur immer wieder weggucken weil es ein Ostverein ist.
Ich lach mich kaputt...der Focus der Öffentlichkeit liegt nun mal bei den gebrannten Kindern der Ligen....und das was in Rostock, Dresden und Berlin geschieht...geschieht woanders auch...nur wird es dort nicht so registriert....Beispiel gefällig: Tatort: Westfalenstadion 12.05.2007 17:10 Uhr
Gästeblock: Nach dem der BVB das 2:0 geschossen hat, versammelten sich im Herner Block sogleich einige vermummte und versuchten, mit welcher Absicht auch immer, den Block zu verlassen und konnten nur durch Polizeieinsatz daran gehindert werden.
Und zu welchen Zweck wollten sie den Block verlassen zudem im vermummten Zustand?.....wahrscheinlich nicht um gemütlich ein Kaffee zu trinken.
Natürlich sollte man nicht alles bagatalisieren...aber auch nicht dramatiesieren
Nur Platzstürme gehören schon seit eh und jeh zum Fussball und das nicht nur in Deutschland.
genauso sehe ich das auch gregor04....DERBY iss doch dat geilste im Revier...schwatzgelb gegen blauweiß...das iss das Salz in der Derbysuppe...und zuweilen kann man in diese auch spucken...und alles kommt ganz anders.
Egal welche Tabellenposition, im Derby gibt es keine Favoriten...
Egal welche Tabellenposition, im Derby gibt es keine Favoriten...
Gregor04 schrieb:
Und so ein kack Verein wie die II von BxB bleibt drin, nur weil die Profis bei den Amateuren spielen. Was für eine Wettbewerbsverzerrung!!!
Im übrigen händelt es jeder BL Verein so. Ist also nicht nur die Borussia aus Dortmund die das praktiziert....Andersherum haben die Dortmunder Profis in der vorletzten Saison mit einigen Amateuren gespielt....darum auch die jüngste Profi Mannschaft in der Saison...z.b. auch am vorletzten spieltag gegen die Adlerträger aus Frankfurt....also nicht immer nur draufhauen sondern auch mal informieren!!!!! und nur weil die II aus Herne West zu blöde ist...
na sach ick doch...menno
Andersherum fand ich die Adlerträger bei uns im Westfalenstadion mit ihrem Support am genialsten...Ok eine Einschränkung...bis zum 2:0...danach war leider nicht mehr soooviel. Aber ansonsten Respekt!!!!!....
Na ich find die Idee geil...auch wenn die letzte Saison viel zu wünschen übrig ließ
Aber auf der anderen Seite wird keiner, jedenfalls nicht von der SÜD, den kauf einer Dauerkarte von diesem Trikot abhängig machen. Sicherlich wird der ein oder andere SITZER damit beeinflußt, aber der Größte Teil der fast 46.000!!!! Dauerkartenbesitzer geht aus Liebe zur Borussia ins Stadion, so wie es in allen anderen BL-Clubs Hunderttausende von Fans auch machen.
Aber auf der anderen Seite wird keiner, jedenfalls nicht von der SÜD, den kauf einer Dauerkarte von diesem Trikot abhängig machen. Sicherlich wird der ein oder andere SITZER damit beeinflußt, aber der Größte Teil der fast 46.000!!!! Dauerkartenbesitzer geht aus Liebe zur Borussia ins Stadion, so wie es in allen anderen BL-Clubs Hunderttausende von Fans auch machen.
Mitgefühl...????...das ich nicht lache.
Zum Schluss noch etwas zu den Revier-Uschis:
Wer so wie die, eine grosse Fresse hatte,
( Meisterschaft in Dortmund, Dortmund wird blauweiss,
wir schiessen Dortmund in die 2. Liga etc. )
braucht sich doch über Hohn und Spott nicht zu wundern.
Euer ach so toller Verein nimmt immer mehr >Konturen des FcBayern an, bis auf die Titel natürlich.
Eventpublikum, sehr fragwürdige Sponsormillionen,
einen Hoeness für arme ( Rehbergs Attacken nach dem Derby ).
Ausserhalb eurer Provinzmetropole wollte euch keiner als Meister.
Ich kann sagen das ich als Fan Meisterschaften schon gefeiert habe,
Schalke auch ??? Höchstens ein paar Mitbewohner aus der "schattigen Pienie"
Also haltet mal schön den Ball flach und meldet euch wieder,
wenn Ihr mal etwas vorzuweisen habt
Zum Schluss noch etwas zu den Revier-Uschis:
Wer so wie die, eine grosse Fresse hatte,
( Meisterschaft in Dortmund, Dortmund wird blauweiss,
wir schiessen Dortmund in die 2. Liga etc. )
braucht sich doch über Hohn und Spott nicht zu wundern.
Euer ach so toller Verein nimmt immer mehr >Konturen des FcBayern an, bis auf die Titel natürlich.
Eventpublikum, sehr fragwürdige Sponsormillionen,
einen Hoeness für arme ( Rehbergs Attacken nach dem Derby ).
Ausserhalb eurer Provinzmetropole wollte euch keiner als Meister.
Ich kann sagen das ich als Fan Meisterschaften schon gefeiert habe,
Schalke auch ??? Höchstens ein paar Mitbewohner aus der "schattigen Pienie"
Dirty-Harry schrieb:
Lieber Gregor ! Für Fans (hier die gr0ße Schalke Familie ) haben wir schon Mitgefühl. Für die Russ.Mill. könnte Ihr ja nichts.
Denkt im Sinne des Frkf. spruchs" Lebbe geht weider". In der sogen. Königsklasse ja auf sehr hohem Niveau.
Also haltet mal schön den Ball flach und meldet euch wieder,
wenn Ihr mal etwas vorzuweisen habt
EIN LEBEN LANG....KEINE SCHALE IN DER HAND
hat nix mit stimmenfang zu tun....ist einfach relativ nüchtern analysiert....zwar net von mir...aber genau meine Gedanken...und zum anderen schreib ich zuweilen immer mal was bei euch...
Natürlich ist es Geil wenn mann den Turnhallenbesitzern aus Herne ein Beinchen stellen kann....und das nach der Saison erst Recht...
Ich glaube bei den Adler-Fans brechen ja auch net unbedingt Depressionen aus..wenn der beklopte OFC absteigt
Natürlich ist es Geil wenn mann den Turnhallenbesitzern aus Herne ein Beinchen stellen kann....und das nach der Saison erst Recht...
Ich glaube bei den Adler-Fans brechen ja auch net unbedingt Depressionen aus..wenn der beklopte OFC absteigt
S04 - die Uschis vom Revier
Von Achim Achilles
Ach, die armen Schalker! Erneut kurz vor dem Ziel abgefangen, nun greift das Selbstmitleid in Gelsenkirchen wieder um sich. Langsam ist das nur noch albern. Bei den Jammerlappen in Königsblau ist eher Fremdschämen angesagt.
Mannomann, man kann es echt nicht mehr ertragen, dieses Gelsenkirchener Jammertal. Fast jedes Jahr das gleiche: Schalke vergeigt irgendwas. Beim ersten Mal war's ja noch traurig, beim zweiten Mal dramatisch, aber langsam ist es nur noch albern, mit ansehen zu müssen, wie sich erwachsene Männer in einem Meer aus Bier und Tränen angreinen. Fremdschämen nennt man das.
Nie war es leichter, Meister zu werden als in dieser Saison. Das hätte Preußen Münster ja sogar fertig gebracht, mit der alten Truppe, mit Tybussek, Eiteljörge und Lulka. Doch Chancen nutzen, das tut man nicht bei Blau und Weiß. Lieber flennen.
"Mir tut es unglaublich leid für diese Truppe", sagt Trainer Mirko Slomka auch noch voller Verständnis. Wie bitte? In den Hintern treten soll er seinen Weichmännern, die in den letzten Wochen zuhause gegen Leverkusen und den HSV verloren haben, dann in Bochum und jetzt in Dortmund. Nur ein Sieg, und das Gejammere wäre nicht nötig.
Die Heulsusen auf Schalke nerven ganz besonders, wenn sie ihr Versagen mit Schicksal erklären oder ungerechten Fußballgöttern. Alles Quatsch. Dieses ewige Schielen nach der höheren Gewalt, die es ja ach so schlecht meint mit den Gelsenkirchenern, ist symptomathisch für einen Verein, der es sich in der Opferrolle bequem gemacht hat. Psychologen werden eines Tages herausfinden, dass das Schalker Unterbewusstsein gar nicht gewinnen will. Das selbstgewählte Verharren im Elend ist womöglich eine Weigerung, in der Realität anzukommen; ein Wesenszug, der in Gelsenkirchen generell stärker ausgeprägt sein soll als im Rest des Ruhrgebiets. Hier regiert der FC Angst 04.
Kein Bundesliga-Club außer dem FC Bayern ist dermaßen der Vergangenheit zugewandt, nirgendwo verwechselt man Nostalgie so beharrlich mit Zukunft, nirgendwo schieben Spieler, Trainer und Fans die Verantwortung so bereitwillig auf andere. Immer sind andere schuld, immer ist Schalke armes Opfer, und immer, wenn es ernst wird, duckt sich die Truppe weg. Das ist Morbus Lafontaine. Schalke, das ist die Linkspartei der Liga, eindrucksvoll belegt durch den Hauptsponsor, einen undurchsichtigen Moskauer Staatskonzern.
Man muss die Stuttgarter nicht mögen, aber ihren Willen zum Sieg unbedingt respektieren. Während Schalke in Dortmund so erbärmlich über den Acker stolperte wie eine betagte Bergmannskapelle, hat der VfB zweimal einen Rückstand ausgeglichen und dann auch noch gewonnen. So spielen Meister, echte Kerle, die im entscheidenden Moment jene paar Prozente aktivieren können, an die man im Training nie herankommt. Hier geht es um Willen, um Selbstbewusstsein und Entschlossenheit: Dinge, die man auf Schalke eben nicht drauf hat. Stuttgart wollte den Sieg - Schalke die Schlappe.
Wäre wirklich prima, wenn sich dieser merkwürdige Gelsenkirchener Verein langsam mal von Schlappschwanztum und Loser-Kult befreien würde. Sonst haben wir nächste Saison wieder genau die gleiche Arie: Gut spielen, am Ende wieder nicht Meister werden und das ganze peinliche Lamento noch mal von vorn. S 04, das sind die Uschis vom Revier.
(Quelle: Spiegel.de)
Verdient der S04 Mitleid???? Im LEBBE NET
Von Achim Achilles
Ach, die armen Schalker! Erneut kurz vor dem Ziel abgefangen, nun greift das Selbstmitleid in Gelsenkirchen wieder um sich. Langsam ist das nur noch albern. Bei den Jammerlappen in Königsblau ist eher Fremdschämen angesagt.
Mannomann, man kann es echt nicht mehr ertragen, dieses Gelsenkirchener Jammertal. Fast jedes Jahr das gleiche: Schalke vergeigt irgendwas. Beim ersten Mal war's ja noch traurig, beim zweiten Mal dramatisch, aber langsam ist es nur noch albern, mit ansehen zu müssen, wie sich erwachsene Männer in einem Meer aus Bier und Tränen angreinen. Fremdschämen nennt man das.
Nie war es leichter, Meister zu werden als in dieser Saison. Das hätte Preußen Münster ja sogar fertig gebracht, mit der alten Truppe, mit Tybussek, Eiteljörge und Lulka. Doch Chancen nutzen, das tut man nicht bei Blau und Weiß. Lieber flennen.
"Mir tut es unglaublich leid für diese Truppe", sagt Trainer Mirko Slomka auch noch voller Verständnis. Wie bitte? In den Hintern treten soll er seinen Weichmännern, die in den letzten Wochen zuhause gegen Leverkusen und den HSV verloren haben, dann in Bochum und jetzt in Dortmund. Nur ein Sieg, und das Gejammere wäre nicht nötig.
Die Heulsusen auf Schalke nerven ganz besonders, wenn sie ihr Versagen mit Schicksal erklären oder ungerechten Fußballgöttern. Alles Quatsch. Dieses ewige Schielen nach der höheren Gewalt, die es ja ach so schlecht meint mit den Gelsenkirchenern, ist symptomathisch für einen Verein, der es sich in der Opferrolle bequem gemacht hat. Psychologen werden eines Tages herausfinden, dass das Schalker Unterbewusstsein gar nicht gewinnen will. Das selbstgewählte Verharren im Elend ist womöglich eine Weigerung, in der Realität anzukommen; ein Wesenszug, der in Gelsenkirchen generell stärker ausgeprägt sein soll als im Rest des Ruhrgebiets. Hier regiert der FC Angst 04.
Kein Bundesliga-Club außer dem FC Bayern ist dermaßen der Vergangenheit zugewandt, nirgendwo verwechselt man Nostalgie so beharrlich mit Zukunft, nirgendwo schieben Spieler, Trainer und Fans die Verantwortung so bereitwillig auf andere. Immer sind andere schuld, immer ist Schalke armes Opfer, und immer, wenn es ernst wird, duckt sich die Truppe weg. Das ist Morbus Lafontaine. Schalke, das ist die Linkspartei der Liga, eindrucksvoll belegt durch den Hauptsponsor, einen undurchsichtigen Moskauer Staatskonzern.
Man muss die Stuttgarter nicht mögen, aber ihren Willen zum Sieg unbedingt respektieren. Während Schalke in Dortmund so erbärmlich über den Acker stolperte wie eine betagte Bergmannskapelle, hat der VfB zweimal einen Rückstand ausgeglichen und dann auch noch gewonnen. So spielen Meister, echte Kerle, die im entscheidenden Moment jene paar Prozente aktivieren können, an die man im Training nie herankommt. Hier geht es um Willen, um Selbstbewusstsein und Entschlossenheit: Dinge, die man auf Schalke eben nicht drauf hat. Stuttgart wollte den Sieg - Schalke die Schlappe.
Wäre wirklich prima, wenn sich dieser merkwürdige Gelsenkirchener Verein langsam mal von Schlappschwanztum und Loser-Kult befreien würde. Sonst haben wir nächste Saison wieder genau die gleiche Arie: Gut spielen, am Ende wieder nicht Meister werden und das ganze peinliche Lamento noch mal von vorn. S 04, das sind die Uschis vom Revier.
(Quelle: Spiegel.de)
Verdient der S04 Mitleid???? Im LEBBE NET
also...auf ihren, achso tollen, Marsch waren ca. 5000 und im Stadion schätze ich mal....ca. 20.000 sind aber nur schätzzahlen...da sich einige aus Herne "zivil" in die blöcke schlichen...
Der Bahnhof der war blau, soviel Scheißer waren da,
und Mensch Meier mußte heulen, das war wohl das Tränengas.
Und er fragt irgendeinen: "Sag mal, ist hier heut 'n Fest?"
"Sowas ähnliches", sacht einer "die Meisterschaft wird versaut."
"Wird auch Zeit", sachte Mensch Meier, "standen ja lange genug oben.
Ach, wie schön wär doch das Leben, würden sie keine Schale holen."
Doch der Einsatzleiter brüllte: "Macht den Gästefans hier Platz,
damit meine Knüppelgarde genug Platz zum Knüppeln hat!"
Doch die Leute im schwatzgelben Block
riefen: "Ihr kriegt uns hier nicht raus!
Das ist unsere Stadt, schmeißt doch endlich
UGE und Co. aus Dortmund raus."
Willi Wittke war stinksauer, die Kirsche schwer empört,
daß Borussen sich jetzt nehmen, was ihnen sowieso gehört.
Denn um der Welt zu zeigen, wie großzügig sie sind,
sachten sie: "Wir klären's später, lassen sie erstmal rin!"
Denn vier Tage vorher stand in Springers heißem Blatt,
daß die Südtribüne eine Bombenwerkstatt hat.
Und die deutlichen Beweise sind zehn leere Flaschen Wein
und zehn leere Flaschen können schnell zehn Mollies sein.
Doch die Leute im schwatzgelben Block
riefen: "Ihr kriegt uns hier nicht raus!
Das ist unsere Stadt, schmeißt doch endlich
UGE und Co. aus Dortmund raus."
(text Rio reiser)
und Mensch Meier mußte heulen, das war wohl das Tränengas.
Und er fragt irgendeinen: "Sag mal, ist hier heut 'n Fest?"
"Sowas ähnliches", sacht einer "die Meisterschaft wird versaut."
"Wird auch Zeit", sachte Mensch Meier, "standen ja lange genug oben.
Ach, wie schön wär doch das Leben, würden sie keine Schale holen."
Doch der Einsatzleiter brüllte: "Macht den Gästefans hier Platz,
damit meine Knüppelgarde genug Platz zum Knüppeln hat!"
Doch die Leute im schwatzgelben Block
riefen: "Ihr kriegt uns hier nicht raus!
Das ist unsere Stadt, schmeißt doch endlich
UGE und Co. aus Dortmund raus."
Willi Wittke war stinksauer, die Kirsche schwer empört,
daß Borussen sich jetzt nehmen, was ihnen sowieso gehört.
Denn um der Welt zu zeigen, wie großzügig sie sind,
sachten sie: "Wir klären's später, lassen sie erstmal rin!"
Denn vier Tage vorher stand in Springers heißem Blatt,
daß die Südtribüne eine Bombenwerkstatt hat.
Und die deutlichen Beweise sind zehn leere Flaschen Wein
und zehn leere Flaschen können schnell zehn Mollies sein.
Doch die Leute im schwatzgelben Block
riefen: "Ihr kriegt uns hier nicht raus!
Das ist unsere Stadt, schmeißt doch endlich
UGE und Co. aus Dortmund raus."
(text Rio reiser)
Im endeffekt iss es einfach nur lächerlich...egal ob in Frankfurt, Berlin, Dortmund oder sonstwo...die eigenen Fans den Aufenthalt in der eigenen Stadt bzw. Bahnhof zu verbieten...kann nicht gut gehen....und ruft die gewalt automatisch auf....wo kommen wir den dahin, das wir in unserer eigenen Stadt uns den fans aus Herne beugen müssen....
Dortmund bleibt schwatz-gelb
Dortmund bleibt schwatz-gelb