wildturkey
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ei morsche und güllle gülle hab was losgelasse ...
überzieher
aber bitte mit Spiegelei
Bayern Kunden
Hast wahrscheinlich Recht, und da ich nicht mehr an das Recht glauben konnte . Habe ich auch vor zehn Jahren nach 9. Semestern Jura Studium mein Gefühl für Gerechtigkeit an den Nagel gehangen und mich auf das wesentliche konzentriert. Entweder bu bist Jurist, oder du musst dir einen "nehmen" und mitreden zu können.
Spartacus schrieb:wildturkey schrieb:
Ich bewundere gerade den Verlauf dieser Diskussion mit verlaub. Ich bin ein recht simpel pragmatisch denkender Mensch gemäß dem Motto "ich denke also bin ich". Ich werde jetzt mal laut denken. Sie hat einfach Pech gehabt oder einen unfähigen Anwalt. Aufgrund meiner Abstammung, wenn ich mit so einer sch(w)einheiligen Begründung verklagt gewesen wäre, hätte ich behauptet ich werde wegen meiner Abstammung diskriminiert. Hätte dann irgenwelche kulturellen und soziologischen Argumente anführen lassen und mir ein verzertes Gewissen und eine verzertte Moral attestieren lassen. In meiner Kultur ist es Sünde Essen wegzuschmeissen. Hätte dem noch einen touch von Religionfreiheit mitgegeben. Und wahrscheinlich hätte die Sache einen anderen Verlauf genommen, könnte doch sein oder ....
Nee, glaube ich nicht. Kommt sicher auch immer ein bißchen auf den jeweiligen Sachverhalt an. Wahrscheinlich hättest Du wesentlich bessere Chancen, wenn Du Deiner Kultur/Religion gemäß 3x pro Tag Gebetsteppich ausrollen einklagen würdest.
Nach der hier von fachanwaltlicher Seite geführten Argumentation müßte der Begriff der Kultur allerdings vollkommen irrelevant sein. Zwar gab es hier auch schon mal sowas wie Kultur und Religion (Barmherzigkeit, Nächstenliebe), aber jetzt gibt es nur noch Gesetze.
Formal handelt es sich um Diebstahl, der einen massiven Vetrauensverlust Deines Maultaschen- äh Brötchengebers zur Folge hat. Dabei ist es anscheined völlig irrelevant, ob der Diebstahl in Müllrecycling besteht oder Du Deine Bank um die Tageseinnahmen erleichterst. Da würdest Du wahrscheinlich auch nicht mit der "Isch nur arme Türke-Bub"-Nummer rauskommen.
Ich hatte mal vor gefühlten zwanzig Jahren von Puma welche, ich glaub die hiessen Brazil. Nicht Kaputt zu kriegen. Finde die Qualität von Puma besser als Addidas. Mann bin ich alt geworden
Ich verstehe wahrscheinlich recht viel MISS. Was ist daran gelungen wenn, ich als Migrant in Vierteln von Paris und London mich heimisch fühle, sich ABER Einheimische gar nicht in diese Viertel reintrauen. Übriges hat jemand schonmal gesehen wie in Berlin Kreuberg die Polizei zu einem Einsatz ausrückt. Dagegen ist Alarm für Cobra 11 nur ein Witz. In null komme nix ist alles Dicht. Keine Streifenwagen oder so, echt kein Scherz kein BMW oder Mercedes die irgenwelche Ferraris jagen. Dafür aber Bullis Bullis und wieder Bullis, es gehen Türen auf und alles nur wird gestürmt
. Manchmal fast eine ganze Hundertschaft, da musst du und ich aber ganz schnell laufen, und ja nicht dabei hinfallen, sonst hast Du nur Pech gehabt.....
stefank schrieb:wildturkey schrieb:
Bitte doch nicht sagen immer die bösen anderen, wem hilft das eine oder das andere was die anderen machen denn? Mir nicht! Ich schippe den Schnee lieber vor meiner eigenen Haustür, dazu bin ich verpflichtet. Wenn sich einer vor dem Part von meinem Nachbarn das Bein bricht, ist das sein Ding. Werde mit dem auch nicht zusammen verklagt, oder....HeinzGründel schrieb:
Sprache scheint mir aber nur ein Mosaiksteinchen zu sein was Integration betrifft.
Anders kann ich mir die nicht sonderlich gelungene Integration in Großbritannien und Frankreich nicht erklären.
Da hast du HG missverstanden. Er wollte nicht England oder Frankreich kritisieren, sondern darauf hinweisen, dass in diesen Ländern die Einwanderer meist die Landesprache als Muttersprache beherrschen, und es trotzdem massive Probleme gibt.
. Manchmal fast eine ganze Hundertschaft, da musst du und ich aber ganz schnell laufen, und ja nicht dabei hinfallen, sonst hast Du nur Pech gehabt.....
Ich bewundere gerade den Verlauf dieser Diskussion mit verlaub. Ich bin ein recht simpel pragmatisch denkender Mensch gemäß dem Motto "ich denke also bin ich". Ich werde jetzt mal laut denken. Sie hat einfach Pech gehabt oder einen unfähigen Anwalt. Aufgrund meiner Abstammung, wenn ich mit so einer sch(w)einheiligen Begründung verklagt gewesen wäre, hätte ich behauptet ich werde wegen meiner Abstammung diskriminiert. Hätte dann irgenwelche kulturellen und soziologischen Argumente anführen lassen und mir ein verzertes Gewissen und eine verzertte Moral attestieren lassen. In meiner Kultur ist es Sünde Essen wegzuschmeissen. Hätte dem noch einen touch von Religionfreiheit mitgegeben. Und wahrscheinlich hätte die Sache einen anderen Verlauf genommen, könnte doch sein oder ....
Bitte doch nicht sagen immer die bösen anderen, wem hilft das eine oder das andere was die anderen machen denn? Mir nicht! Ich schippe den Schnee lieber vor meiner eigenen Haustür, dazu bin ich verpflichtet. Wenn sich einer vor dem Part von meinem Nachbarn das Bein bricht, ist das sein Ding. Werde mit dem auch nicht zusammen verklagt, oder....
HeinzGründel schrieb:
Sprache scheint mir aber nur ein Mosaiksteinchen zu sein was Integration betrifft.
Anders kann ich mir die nicht sonderlich gelungene Integration in Großbritannien und Frankreich nicht erklären.
Ich komme gerade vom Bauernmarkt. Hab gerade mein Schnitzel mit Zwiebelsche zum Ausgleich für den Ausfall meines Frühstücks vernascht, einfach lecker. Hab mich während des Essens mit einem sehr sehr netten Rentnerpaar über Ernährung unterhalten. Hab sogar ein Kompliment bekommen das ich als Türke Schweinefleisch esse und Äppler trinke. Ich fand diese Menschen sehr nett. Jetzt bin ich wieder in meiner Wohnung trinke Mokka und werde gleich ein Schönheitsschlaf machen.
Dirty-Harry schrieb:
An Hand unserer eigenen Region ( Rhein -Main-Gebiet) sehen wir, daß heute unzählige Nationen zusammen leben.
Ich überspitze es bewußt etwas:
Im Prinzip läuft es doch recht gut mit der Integration und dabei auch mit der Sprache.
Nein, ich stelle es mir nicht einfach vor. wenn ich so denke, ich sollte jetzt plötzlich in China oder Rußland leben und in der dortigen sprache mein Leben gestalten
Dies gilt im Prinzip auch bei dem ganz überwiegenden Teil der Menschen mit türk. Wurzeln.
Bei einem kleinen Teil der Menschen mit türk.Wurzeln scheint es aber etwas schwieriger zu sein, sonst hätten wir dieses Thema nicht.
Warum haben wir alleine mit- besser gesagt aus -der Türkei die Forderung, daß es über den Umweg Unterricht in eigener Sprache gehen soll??
Ich hatte ja bereits aufgezeigt, daß aus Gründen der Gleichbehandlung andere Nationen anschl. ihren eigenen Anspruch einklagen könnten.
Hat dies irgendetwas mit- ich nenne es jetzt mal so-mit einer tiefen Verwurzelung in der eigenen Kultur zu tun? Ich will nicht wieder mit Erdogan anfangen.Aber der vermittelt halt den Eindruck, daß dies wichtig ist.
Ich habe im TV in einer polit. Diskussion gehört, daß nach der Statistik der Anteil von Ehen mit anderen Nationaltäten bei den "Türken" am geringsten ist.
ozdemir (Grüne) hat in Anbetracht dieser zahl erwiedert; " Das liegt an den Deutschen"
Na klar . wir heiraten alle Nationen dieser welt, aber ausgerechnet die türken wollen wir nicht
Was ist da los?
Oh Lord why dont u buy me a mercedes benz or a porscheee
dawiede schrieb:wildturkey schrieb:
Das wäre zu schön gewesen um wahr zu sein. Aber nicht ganz so unrecht, gehimmelt hab ich den Wagen auf jedenfall. Aus ner Parklücke gefahren, und das ist mir einer reingefahren, Totalschaden, und Totalverlust. Ja leider ich hätte heulen können.
Dein Mercedes macht dir keinen Spass? Versteh ich!
Eine andere Form der Bilingualität ist der simultane Früh- Bilingualismus. Eine andere Form der Bilingualität ist der simultane Früh- Bilingualismus. Vorraussetzung hier für ist Elternteile unterschiedlicher "Natinalität", die in zwei unterschiedlichen Sprachen Ihr Kind erziehen bzw. verziehen. Bei den "wissenschaftlichen" Untersuchungen im bezug auf diese Form, die für sich ihre ganz speziellen Umstände mit sich bringt, haben Wissenschaftler festgestellt:
Kinder lernen zu Hause bis in den Eintritt in den Kindergarten zwei unterschiedliche Sprachen. Die eine Sprache die "gelehrt" wird ist die Sprache die von der mehrheitlichen Gesellschaft gesprochen wird. Die andere Sprache ist dann eben nicht "Muttersprache" sondern "Gesellschaftssprache" oder "Amtssprache". Sie werden in den Kindergarten getreten, weil Eltern sind ja so böse sind. Das Kind "reagiert" in der Form das es nach einer gewissen Zeit die zweite Sprache es vom Elternhaus gelernt hat ablehnt. Es weigert sich einfach diese zu sprechen, egal ob es die Sprache der Mutter oder des Vater war. Da es Wissenschaftler wie Sand am Meer gibt untersuchen "Wissen"schaftler der "Neurolinguistik" nun das Gehirn. Diese Ergenisse "verstehe" ich erst gar nicht, wahrscheinlich ist mein Gehirn überfordert.
These: Was muss ich denken wenn irgendwann die tollen Wissenschaftler sagen," Dein Gehirn ist zu dumm für unsere Ansprüche. Aber sei nicht traurig sofern du das sein kannst. Du bist nicht dran Schuld, schliesslich stammst du aus einem Entwicklungsland, da ist das eben so."
Kinder lernen zu Hause bis in den Eintritt in den Kindergarten zwei unterschiedliche Sprachen. Die eine Sprache die "gelehrt" wird ist die Sprache die von der mehrheitlichen Gesellschaft gesprochen wird. Die andere Sprache ist dann eben nicht "Muttersprache" sondern "Gesellschaftssprache" oder "Amtssprache". Sie werden in den Kindergarten getreten, weil Eltern sind ja so böse sind. Das Kind "reagiert" in der Form das es nach einer gewissen Zeit die zweite Sprache es vom Elternhaus gelernt hat ablehnt. Es weigert sich einfach diese zu sprechen, egal ob es die Sprache der Mutter oder des Vater war. Da es Wissenschaftler wie Sand am Meer gibt untersuchen "Wissen"schaftler der "Neurolinguistik" nun das Gehirn. Diese Ergenisse "verstehe" ich erst gar nicht, wahrscheinlich ist mein Gehirn überfordert.
These: Was muss ich denken wenn irgendwann die tollen Wissenschaftler sagen," Dein Gehirn ist zu dumm für unsere Ansprüche. Aber sei nicht traurig sofern du das sein kannst. Du bist nicht dran Schuld, schliesslich stammst du aus einem Entwicklungsland, da ist das eben so."
Der Untertan
adler1807 schrieb:
Schöner Text der vieles klar stellt was dir zu diesem Thema durch den Kopf geht.
Aber auf einen Punkt möchte ich dann doch nochmal eingehen, den der "Muttersprache".
Ich glaube wir sind uns einig, dass wir uns hier über türkischsprachigen Unterricht für Kinder unterhalten, die hier in Deutschland geboren, aufgewachsen und wahrscheinlich den Rest ihres Lebens verbringen werden. Diese Kinder haben in den meisten Fällen auch die deutsche Staatsbürgerschaft.
Dies alles zusammengenommen ist die Muttersprache dieser türkischstämmigen aber deutschen Kinder Deutsch. Wir können jetzt natürlich mit Blutlinien etc anfangen aber wohin das führt wissen wir alle.
Von daher kann und darf türkisch-Unterricht nur ein Nebenangebot sein
Ich weiss nicht wie man so etwas gedachtes begründen kann. Sorry dafür weiss ich glaube ich zuviel. Soll man jetzt Eltern verbieten ihren Kindern etwas beizubringen weil sie es nicht besser gelernt haben. Ich freue mich dann wohl auf die zeit in ein paar hundert Jahren wenn Namen wie Ali und Ahmet vor allem aber Mustafa deutsche Namen sein werden weil sie ja deutsche Kinder tragen.
Möchtest du wirklich wissen wie es in der Realität ist?
schwarzer_geier schrieb:dawiede schrieb:
Sicher auch ne gute Sache, wenn man nem 3jaehrigen seine Kultur untersagt
Ich bezweifele ernsthaft das ein 3jähriger einen Begriff über "seine Kultur" hat uns sich in derselben unterdrückt fühlt, wenn er im Kindergarten nicht die Sprache seiner Eltern sprechen darf, die er selber gerade erst ein paar Monate beherrscht.
stefank schrieb:
@wildturkey: Sie ist gar nicht angeklagt worden, da kein entsprechender Strafantrag nach § 248a StGB gestellt wurde. Ein Verfahren wäre mit Sicherheit wegen geringer Schuld eingestellt worden, § 153 StPO.
Der Unterschied zwischen Diebstahl (§242 StGB) und Unterschlagung (246 StGB) ist lediglich der Wegfall des Gewahrsamsbruchs bei der Unterschlagung, die insoweit als Auffangtatbestand wirkt. Der Strafrahmen ist in beiden Fällen der gleiche.
Hier durfte Unterschlagung vorliegen.
War ja nur eine ganz blöde Frage, ich hatte nämlich Schwierigkeiten im wie weit sie das tatsächliche Herrschaftsverhältnis im Bezug auf die wertlosen Maultauschen gebrochen hat. Hätte nicht der Patient dem die Maultaschen gehört haben klagen müssen? Hmmm ich glaube ich reden mich hier gerade um Kopf und Kragen. Will aber auch nicht stören, klink mich mal aus. Viel Spass noch beim Meinungsautausch.
Da ich nicht in iregednweiner Art und Weise von dieser Problematik betroffen war hab ich das alles nicht direkt verfolgt, sondern nur am Rande. Hab aber dennoch eine Frage an die Juristen das ja aus dem ff beurteilen können. Ist die bedauernstewerte Angestellte im Bezug auf die Aneignung wegen Diebstahl oder Unterschlagung angeklagt gewesen. Sorry wenn das aus dem Rahmen fällt. Ist nur ne Frage.
Bevor dieser Thread in der Versenkung verschwindet, werde ich meinen "scharfen" Senf dazu geben. Wird wohl nicht jedermanns Geschmack sein. Die sich an der Diskussion beiteiligt haben, haben sich wahrscheinlich gefragt, was will der Kerl überhaupt!? ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen, WIR haben ein Problem. Wissen WIR überhaupt welches? wollen Wir das überhaupt wissen?
Nichts eckt so sehr an wie ein übergescheiter Türke, meine Erfahrung kann ich leider nicht ändern.
Die Problematik über die Wir Uns hier unterhalten haben ist hinlänglich bekannt und schon vor Jahren erkannt. Es gibt auch ganz konkrete wissenschaftliche Studien und Analysen, diesbezüglich von Prof. Dr. Hans-Joachim Roth und Prof. Dr. Hans H. Reich, die sich mit der Situation insbesondere auch mit der Migaranten türkischer Abstammung beschäftigt haben. Diese Wissenschaftler ziehen aus ihrer Arbeit wage "Schlüsse".
Ich will und kann auch nicht eine unbergüdete Forderung von Erdogan rechtfertigen. Sie ist einfach nicht begründet. Ich will mich dem auch nicht anchließen und auch keine Grundgesetztänderung, die dann wegen Unbegründetheit abgewiesen wird. Ich habe den Dialog gesucht, und mich einer "Hebammentechnick" bedient. Ich wollte keine vorgefertige Meinung vorgeben und auch keinen Rahmen für die Diskussion erstellen, ich bin hart in die Zweikämpfe aber ich bin niemandem von hinten in die Beine gegrätscht, mir übrigens auch niemand. Keiner bekommt ne Rote Karte, alles lief fair ab.
Die Schwierigkeit an dem Thema ist das WIR UNS in einem dynamischen Prozess befinden der Regulierungsbedarf hat, da sich negative Tendenzen abzeichnen und auch schon negative Zwischenrgebnisse abgezeichnet haben. Ich habe nie behauptet eine Patentlösung zu haben. Meine persönliche Meinung gründet auf dreissig Jahre eigene Erfahrung mit Integration und eine jetzt ins zehnte Jahr gehende Praxis beruflicher Erfahrung in Zusammenhang mit der Sprache.
Eltern der 1. Genaration haben unbebewusst einen konsekutiven Bilingualismus betrieben . Sie haben ihrem Kind versucht ihrem eigenem Vermögen und Bildungsstand entsprechend ihre " Muttersprache" beizubringen, da sie selbst kein Deutsch konnten bzw. nur eingeschränkte rudimentäre Sprachkenntnisse hatten. Dadurch konnten diese Kinder ein " Sprachsystem" entwickeln. Dieser Entwicklungsstand setzt das Fundament einer Weiterentwicklung für eine zweite Sprache. Ergo, Kinder die kein "vernünftiges" türkisch können, können auch kein "gutes" Deutsch lernen. Die früheren Untersuchungen und Tests bezüglich der Fähigkeiten und Intelligenz betroffener Migranten Kinder führten zu einer verzerrten Bewertung, da in der Zielsprache getestet wurde. Die Erkenntnisse aus dieser Zeit gelten als revidiert.
Eine weitere Form ist der sog. subtraktive Bilinguailismus. Dieser zeichnet sich dadurch ab das Kinder in einem kulturellen Umfeld Leben in dem ihre "Muttersprache" als eine Minderheitssprache gilt und gleichzeitig einen geringeren Status hat als die von der Gesellschaft gesprochene Sprache. Die Dominaz der von der gesammten Gesellschaft gesprochenen Sprache führt zu einer Unterdrückung der Muttersprache. Ergo, führt dies zu einem Stillstand oder gar einer Rückbildung der gewonnen Sprachkenntnisse in der Muttersprache. Die Zielsprache jedoch entwickelt sich weiter. Bei Beibehaltung der Muttersprache ist die Rede von additivemBilingualismus.
Elterngenaration die selbst substraktivem Bilingualismus ausgesetzt waren, sind in ihrem Sprachniveau bedingt gehandikapt. Sie können nicht ohne weiteres eine optimale Entwicklung ihrer eigenen Kinder beeinflussen. Auch diesbezüglich gibt es Studien. Prognosen im Bezug auf diese Kinder sind recht negativ.
Wie können WIR dieses Problem angehen?
Der momentane Stand der Meinugsumfrage der Bildzeitung liegt bei 86% kontra Türkischunterricht. Die Bildzeitung macht Stimmung und betreibt ganz ganz billige Polemik! Die Betrachtung der geäußerten Meinung im Forum zeigen Tendezen das ich ungefähr 2/3 der User eine "ART" von Türkischunterricht durchaus vorstellen können. Der SGE_Werner den ich von hier aus recht herzlich grüsse, bitte nicht auswerten keine Statsitk daraus machen.
Ich freue mich sehr über das Verständnis der Eintracht Fan Gemeinde, als deren Sandkorn ich mich auch sehe. Ich wollte keine Zwietracht sähen. In diesem Sinne Forza SGE
P.S. Viele danke für die netten PNs
Nichts eckt so sehr an wie ein übergescheiter Türke, meine Erfahrung kann ich leider nicht ändern.
Die Problematik über die Wir Uns hier unterhalten haben ist hinlänglich bekannt und schon vor Jahren erkannt. Es gibt auch ganz konkrete wissenschaftliche Studien und Analysen, diesbezüglich von Prof. Dr. Hans-Joachim Roth und Prof. Dr. Hans H. Reich, die sich mit der Situation insbesondere auch mit der Migaranten türkischer Abstammung beschäftigt haben. Diese Wissenschaftler ziehen aus ihrer Arbeit wage "Schlüsse".
Ich will und kann auch nicht eine unbergüdete Forderung von Erdogan rechtfertigen. Sie ist einfach nicht begründet. Ich will mich dem auch nicht anchließen und auch keine Grundgesetztänderung, die dann wegen Unbegründetheit abgewiesen wird. Ich habe den Dialog gesucht, und mich einer "Hebammentechnick" bedient. Ich wollte keine vorgefertige Meinung vorgeben und auch keinen Rahmen für die Diskussion erstellen, ich bin hart in die Zweikämpfe aber ich bin niemandem von hinten in die Beine gegrätscht, mir übrigens auch niemand. Keiner bekommt ne Rote Karte, alles lief fair ab.
Die Schwierigkeit an dem Thema ist das WIR UNS in einem dynamischen Prozess befinden der Regulierungsbedarf hat, da sich negative Tendenzen abzeichnen und auch schon negative Zwischenrgebnisse abgezeichnet haben. Ich habe nie behauptet eine Patentlösung zu haben. Meine persönliche Meinung gründet auf dreissig Jahre eigene Erfahrung mit Integration und eine jetzt ins zehnte Jahr gehende Praxis beruflicher Erfahrung in Zusammenhang mit der Sprache.
Eltern der 1. Genaration haben unbebewusst einen konsekutiven Bilingualismus betrieben . Sie haben ihrem Kind versucht ihrem eigenem Vermögen und Bildungsstand entsprechend ihre " Muttersprache" beizubringen, da sie selbst kein Deutsch konnten bzw. nur eingeschränkte rudimentäre Sprachkenntnisse hatten. Dadurch konnten diese Kinder ein " Sprachsystem" entwickeln. Dieser Entwicklungsstand setzt das Fundament einer Weiterentwicklung für eine zweite Sprache. Ergo, Kinder die kein "vernünftiges" türkisch können, können auch kein "gutes" Deutsch lernen. Die früheren Untersuchungen und Tests bezüglich der Fähigkeiten und Intelligenz betroffener Migranten Kinder führten zu einer verzerrten Bewertung, da in der Zielsprache getestet wurde. Die Erkenntnisse aus dieser Zeit gelten als revidiert.
Eine weitere Form ist der sog. subtraktive Bilinguailismus. Dieser zeichnet sich dadurch ab das Kinder in einem kulturellen Umfeld Leben in dem ihre "Muttersprache" als eine Minderheitssprache gilt und gleichzeitig einen geringeren Status hat als die von der Gesellschaft gesprochene Sprache. Die Dominaz der von der gesammten Gesellschaft gesprochenen Sprache führt zu einer Unterdrückung der Muttersprache. Ergo, führt dies zu einem Stillstand oder gar einer Rückbildung der gewonnen Sprachkenntnisse in der Muttersprache. Die Zielsprache jedoch entwickelt sich weiter. Bei Beibehaltung der Muttersprache ist die Rede von additivemBilingualismus.
Elterngenaration die selbst substraktivem Bilingualismus ausgesetzt waren, sind in ihrem Sprachniveau bedingt gehandikapt. Sie können nicht ohne weiteres eine optimale Entwicklung ihrer eigenen Kinder beeinflussen. Auch diesbezüglich gibt es Studien. Prognosen im Bezug auf diese Kinder sind recht negativ.
Wie können WIR dieses Problem angehen?
Der momentane Stand der Meinugsumfrage der Bildzeitung liegt bei 86% kontra Türkischunterricht. Die Bildzeitung macht Stimmung und betreibt ganz ganz billige Polemik! Die Betrachtung der geäußerten Meinung im Forum zeigen Tendezen das ich ungefähr 2/3 der User eine "ART" von Türkischunterricht durchaus vorstellen können. Der SGE_Werner den ich von hier aus recht herzlich grüsse, bitte nicht auswerten keine Statsitk daraus machen.
Ich freue mich sehr über das Verständnis der Eintracht Fan Gemeinde, als deren Sandkorn ich mich auch sehe. Ich wollte keine Zwietracht sähen. In diesem Sinne Forza SGE
P.S. Viele danke für die netten PNs
Brady schrieb:dawiede schrieb:
@wildturkey
du machst nen thread im dies und das auf und machst ihn dann selbst zum Gebabbel! Sinn? Sinnfrei. Herzlichen Glueckwunsch zu dieser Leistung!wildturkey schrieb:
.....ch bin dabei etwas auszuarbeiten und werde dies auch demnächst zur weiteren Diskussion hier reinstellen.
.....Ich bin absoulut kein Fan und Verteidiger Erdogans darauf werde ich aber auch noch eingehen, keine Sorge.
Das wäre zu schön gewesen um wahr zu sein. Aber nicht ganz so unrecht, gehimmelt hab ich den Wagen auf jedenfall. Aus ner Parklücke gefahren, und das ist mir einer reingefahren, Totalschaden, und Totalverlust. Ja leider ich hätte heulen können.
Ich habe fertig
„Man kann nicht immer konsequent sein“
Zweisprachige Erziehungsprozesse
In die folgenden Ausführungen sind Ergebnisse einer empirischen Studie eingeflossen, in der hundert Mütter aus griechisch-deutschen Familien interviewt wurden: griechische Mütter in Deutschland und deutsche Mütter in Griechenland, d.h., dass die Mutter jeweils die Nichtumgebungssprache sprach. Zur generellen Frage: Wie erwerben Kinder Sprache:www.sprachfoerderung.info
Die Methode „eine Person – eine Sprache“ besagt, dass jedes Elternteil eine andere Sprache (meist seine eigene Muttersprache) mit dem Kind spricht. Für eine griechisch-deutsche Familie in Deutschland würde das bedeuten, dass die griechische Mutter mit ihrem Kind griechisch, und der deutsche Vater deutsch spricht. Von der Sinnhaftigkeit dieser Methode sind die meisten der betroffenen Eltern grundsätzlich überzeugt: Fast alle (hier: 97%) sind der Meinung, dass Mutter und Vater mit ihrem Kind grundsätzlich ihre eigene Muttersprache sprechen sollten, und dass eine konsequente Anwendung der Methode „eine Person – eine Sprache“ den Spracherwerbsprozess des Kindes unterstützt (hier: 75%).
Die praktische Umsetzung ist jedoch mit Schwierigkeiten verbunden, die vor allem das Elternteil betreffen, welches die Sprache spricht, die nicht Sprache des Landes ist, in dem die Familie lebt – die sog. Nichtumgebungssprache. Ein Großteil (hier: 83%) von ihnen spricht zwar in den ersten Lebensjahren des Kindes noch konsequent mit ihm die diese Sprache. Viele von ihnen (hier: 66%) werden jedoch mit der Zeit inkonsequent und sprechen mit ihrem Kind zunehmend die Umgebungssprache. Insbesondere die Anwesenheit von Personen, die die Nichtumgebungssprache nicht verstehen, führt in vielen Fällen (hier: 64%) zu einem Wechsel in die Sprache der Umgebung.
Die Diskrepanz zwischen dem eigenen Anspruch an das Spracherziehungsverhalten und den Schwierigkeiten seiner praktischen Umsetzung wird von den Betroffenen häufig als Konflikt empfunden, der sich in einem Gefühl der Unzufriedenheit, der Schuld und des Versagens niederschlägt: 93% der konsequenten Mütter geben an, sehr zufrieden mit dem gesamten Verlauf des zweisprachigen Entwicklungs- und Erziehungsprozesses sind, dagegen nur 43% der Inkonsequenten.
Eine deutsche Mutter in Thessaloniki:
"Ich bin nicht sehr zufrieden. Ich bin selbst schuld, denn ich spreche selbst auch viel griechisch mit den Kindern. Ich müsste mich mehr dahinter klemmen."
Eine griechische Mutter in München:
"Ich habe immer mehr deutsch gesprochen. Im nachhinein ist die Trauer massiv und das Bedauern tief, dass meine Kinder mit mir nicht griechisch sprechen. Mit meiner vierten Tochter habe ich dann sehr viel griechisch gesprochen."
Ursachen sowohl für die Schwierigkeit, die Methode konsequent umzusetzen, als auch für das Gefühl der Unzufriedenheit sind zum einen in Persönlichkeitsmerkmalen, wie z.B. Umgang mit Höflichkeitsformen, Selbstbewusstsein, der persönliche Bezug zum Herkunftsland zu suchen. Aber auch zahlreiche äußere Faktoren haben einen Einfluss:
Sprachkenntnisse des Ehepartners
Sprachliche Zusammensetzung des sozialen Netzwerkes
Kontakte zu Personen, die selbst Erfahrung mit Zweisprachigkeit haben
Das Prestige der Sprache(n)
Einstellungen des sozialen Netzwerkes
Verweigerung des Gebrauchs der Nichtumgebungssprache durch das Kind
Förderung der Nichtumgebungssprache in Kindergarten und Schule
top
Sprachkenntnisse des Ehepartners
Die geringen Griechischkenntnisse eines deutschen Vaters in einer griechisch-deutschen Familie können mit der Zeit dazu führen, dass die griechische Mutter in seiner Gegenwart deutsch anstatt griechisch mit dem Kind spricht (hier: in 77% der Fälle): Im Alltag ist es einfacher, direkt für alle verständlich deutsch zu sprechen, als sich dem Kind gegenüber in griechisch zu äußern und das Gesagte anschließend für den Partner zu übersetzen.
Bei guten Sprachkenntnissen des Partners entfällt dagegen die Notwendigkeit der Übersetzung, was wiederum die Verwendung der griechischen Sprache innerhalb der Familie vereinfacht.
Sprachliche Zusammensetzung des sozialen Netzwerkes
Ein konsequentes Spracherziehungsverhalten wird durch ein soziales Netzwerk erschwert, in dem ein Großteil der Personen nur die Umgebungssprache versteht und spricht. Viele fühlen sich ausgeschlossen oder empfinden es als unhöflich, wenn in ihrer Gegenwart eine Sprache gesprochen wird, die sie nicht verstehen (egal, ob das gesagte sie betrifft oder nicht). In derartigen Situationen wechseln viele Eltern (hier: 64%) auch im Gespräch mit ihrem Kind in die Sprache der Umgebung.
In Gegenwart von Personen, die selbst die Nichtumgebungssprache sprechen, ist ihre Verwendung dagegen ganz natürlich und selbstverständlich. Kontakte zu ihnen unterstützen ein konsequentes Spracherziehungsverhalten und eine generelle Zufriedenheit mit der zweisprachigen Lebenssituation.
Zweisprachigkeit im Kontext sozialer Netzwerke
Kontakte zu Personen, die selbst Erfahrung mit Zweisprachigkeit haben
Kontakte zu Personen, die selbst Erfahrungen mit Zweisprachigkeit haben – sei es, weil sie selbst zweisprachig sind, oder weil sie auch in einer gemischtsprachigen Ehe leben – wirken sich sowohl auf das konsequente Spracherziehungsverhalten als auch auf die allgemeine Zufriedenheit mit der zweisprachigen Situation positiv aus: In ihrer Gegenwart wird Zweisprachigkeit als Normalität erlebt, werden Spracherziehungsmodelle, Ratschläge und Informationen geboten und generell das Gefühl vermittelt, dass schwierige Phasen des zweisprachigen Entwicklungs- und Erziehungsprozesses keine Ausnahme darstellen.
Zweisprachigkeit im Kontext sozialer Netzwerke
Einstellungen des sozialen Netzwerkes
Ein hoher Anteil an generell positiv eingestellten Netzwerkpersonen unterstützt sowohl das konsequente Verhalten der Eltern als auch ihre Zufriedenheit.
Zweisprachigkeit im Kontext sozialer Netzwerke
Sprachprestige
98% der deutschen Mütter in Griechenland erlebten eine ausdrückliche Wertschätzung ihrer Muttersprache („Ah, Ihr Kind lernt deutsch! Das ist aber toll!“), griechische Mütter in Deutschland dagegen nur zu 68%. Sie erfuhren mit 43% eine ablehnende Haltung („Was soll das Kind denn mit Griechisch?“) – deutsche Mütter in Griechenland nur zu 18%. Auch die negativen Meinungen, im Land sei nur die Landessprache wichtig (GR: 33%, D: 52%) und Zweisprachigkeit sei eine Überforderung für das Kind (GR: 48%, D: 88%), wurden den griechischen Müttern in Deutschland gegenüber häufiger geäußert.
Ein hohes Sprachprestige beeinflusst das konsequente Spracherziehungsverhalten und die Zufriedenheit der Eltern mit dem gesamten Verlauf des zweisprachigen Entwicklungs- und Erziehungsprozesses: In Griechenland verhalten sich 33% der Mütter konsequent und 63% sind sehr zufrieden. In Deutschland verhalten sich dagegen nur 20% konsequent und 48% sind sehr zufrieden.
Verweigerung des Gebrauchs der Nichtumgebungssprache durch das Kind
Kinder verweigern häufig (hier: zu 76%) indirekt oder direkt den Gebrauch der Nichtumgebungssprache, also z.B. des Deutschen in Griechenland. Dieses Verhalten steht in einem wechselseitigen Zusammenhang mit dem Spracherziehungsverhalten: Spricht die deutsche Mutter ihr Kind auf deutsch an, und dieses antwortet auf griechisch, hat dies oft (hier: in 46% der Fälle) zur Folge, dass nun auch die Mutter in die griechische Sprache wechselt. Umgekehrt fordert die Inkonsequenz der Mutter diejenige des Kindes heraus.
Eine deutsche Mutter in Thessaloniki:
"Sie hat angefangen, griechisch mit mir zu sprechen. Ich habe versucht, beim Deutschen zu bleiben, aber ich bin zunehmend auch zum Griechischen gekommen."
Zweisprachige Entwicklung
Förderung der Nichtumgebungssprache in Kindergarten und Schule
Die sprachliche Ausrichtung von Kindergarten und Schule hat einen indirekten und einen direkten Einfluss auf das Spracherziehungsverhalten der Eltern: Die Feststellung, dass im Kindergarten ausschließlich die Umgebungssprache gesprochen wird, ist bei vielen Kindern (hier: 84%) der ausschlaggebende Moment, den Gebrauch der Nichtumgebungssprache zu verweigern, was wiederum eine konsequente Verwendung der Nichtumgebungssprache erschwert: Der Prozentsatz konsequenter Mütter ist in einsprachigen Kindergärten mit 16% deutlich geringer als in zweisprachigen (53%): Hier erleben die Kinder Zweisprachigkeit als etwas normales und Verweigerungen treten seltener auf (hier: in 58% der Fälle).
Hinzu kommt, dass in einer zweisprachigen Einrichtung beide Sprachen gleichberechtigt gefördert werden. Dadurch wird dasjenige Elternteil, welches die Nichtumgebungssprache in der Familie vertritt, entlastet: es liegt nicht mehr allein in seiner Verantwortung, ob und wie gut das Kind die Sprache erwirbt.
Zudem wird hier fachkompetente Beratung durch erfahrene Erzieher/innen geboten sowie Möglichkeiten der Kontaktaufnahme zu Eltern, die sich in einer ähnlichen spracherzieherischen Situation befinden.
All dies schlägt sich auch in der Zufriedenheit der betroffenen Eltern mit dem gesamten Prozess der zweisprachigen Entwicklung und Erziehung nieder: der Prozentsatz sehr zufriedener Mütter ist im zweisprachigen Kindergarten (hier: 90%) wesentlich höher als im einsprachigen (hier: 43%).
www.zweisprachigkeit.net