tobago schrieb: Aussperrung bei einem Auswärtsspiel, aufgrund der Treue zu einem Fussballverein, ist von vorneherein zum scheitern verurteilt. Nur ein paar Gipsköpfe im Ältestenrat des DFB und (Herrn Wendt von der Fraktion in grün/blau würde ich es vielleicht auch noch zutrauen) konnten wirklich glauben, dass diese Art von Bestrafung wirklich sinnvoll und wirksam ist.
Ich staune immer wieder ob der Realitätsferne solcher Verbandsrentner. Mal abgesehen davon, dass die Bestrafung unwirksam ist kommt noch der Fakt dazu, dass sie gegen jegliche gesetzliche Regelung in Deutschland verstößt soweit ich das als Nichtjurist beurteilen kann. Soweit ich es weiß ist es nicht erlaubt bei öffentlichen Veranstaltungen Menschen auszuschließen weil sie einen bestimmten Fussballverein unterstützen. Das ist ein Verbot rein auf die persönlichen Vorlieben des Einzelnen bezogen. Das ist schon alles recht abenteuerlich und unverschämt.
Mich wundert es nur, dass die Vereine diese Art der Bestrafung so einfach hingenommen haben. Ich bin gespannt wie die nächste Runde eines solchen Verbots aussieht? Dadurch, dass ziemlich viele Leute auch im Fernsehen gesehen haben wie es läuft und vor allem wie harmonisch der gemeinsame Protest war, kann ich mir vorstellen dass diese Art des Vorgehens der Fans Schule macht. Der DFB wird sich innovativere Schritte einfallen lassen müssen.
Gruß, tobago
Ist doch ganz klar was kommt. Wenn ich einen Teil ausschliesen will, und dies scheitert, weil sich andere Teile des Publikums solidarisieren, dann schließe ich alle Teile aus. Geisterspiel. Logischer Gedankengang (beim DFB)!
SGE_Werner schrieb: Wie man sieht, werden die Düsseldorfer unter dem 11-Freunde-Artikel im Kommentar allmählich nervös. Haha.
Hab ich mir auch schon gedacht. So ein geiler Artikel und dann so ein hohler Kommentar. Kann sich ein dort bereits registrierter User nicht mal anmelden und den Typen gebührend auslachen?
Peace@bbc schrieb: ... Den Hinweis der Doppelmoral finde ich so verwunderlich nicht. Auf der einen Seite muss man sich wehren, um den Rechtsstaat zu schützen, auf der anderen Seite muss man die Regeln des Rechtsstaats beugen, damit ein aufeinander zugehen von Verband/Verein/Fans möglich ist?
...
Der DFB ist jetzt aber nicht der Rechtsstaat.
Daß der DFB aufgrund von Verbandsrecht Auflagen als Strafen gegen Vereine erläßt, die von diesen einfach nicht ausführbar sind, wurde ihm jetzt schon mehrmals vor Augen geführt, von der Unsinnigkeit der Sippenhaft mal ganz abgesehen. Deshalb schätze ich auch, daß es vorliegend weder für uns noch für Dünamö noch für die Eisernen irgendwelche Konsequenzen geben wird. Was sich der DFB stattdessen ausdenken wird, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt geschrieben...
Hab ich auch nirgendwo behauptet. Hier spielen sich nur manche auf und pochen auf die nicht rechtsstaatlichen Verbote von Auswärtsfans, die aber nur verhängt wurden, weil ein Straftatbestand vorlag. Oder zählt Pyro/Böller auf einen Menschen werfen nicht als Straftatbestand? Ich kann mir die Rechtsstaatlichkeit nicht nur dann raussuchen, wenns mir passt. Es gab keine Sondergenehmigung zum abbrennen von Pyro (geschweige denn das Werfen auf den Linienrichter)! Dafür gab es die Strafe. Wer sich über die Unrechtmäßigkeit einer Strafe aufregt sollte sich bitte auch über die unrechtmäßigkeit des Auslösers aufregen. Und nein, das ist keine Pyro-Diskussion. Die kann gerne geführt werden (auch wenns nix bringt), aber solange Pyro verboten ist wird die Verwendung sanktioniert. In dem Zuge sollte man sich nicht nur über sinnlose Strafen aufregen, sondern auch über "sinnlose", die die Strafen verursachen.
Hier muß man schon unterscheiden: Natürlich ist es rechtswidrig, Böller und sonstiges Feuerwerk im Stadion abzuschießen, da hier eine entsprechende Genehmigung fehlt. Wenn sich dies dann auch noch gegen Personen richtet, befinden wir uns tatsächlich schnell auf dem Gebiet des Strafrechts. Wenn dabei einer erwischt wird, habe ich auch nichts dagegen, wenn er von Staatsseiten entsprechend zur Verantwortung gezogen wird.
Nun ist der DFB aber nicht ausführendes Organ der Rechtsordnung, dessen Aufgabe es ist, die Einhaltung der Gesetze zu kontrollieren. Vielmehr ist er nur auf vertraglicher und Verbandsebene mit den Vereinen verbunden und nur hierauf beruhen die Sanktionen, die der DFB den Vereinen (nicht etwa den Fans) gegenüber ausspricht. Der Ausspruch solcher Sanktionen macht aber darüberhinaus auch nur Sinn, wenn man als DFB sicherstellen könnte, daß diese auch durchsetzbar sind. Daß dies beim "Auswärtsfanverbot" wiederum aus verschiedenen Gründen wohl nicht der Fall ist, haben wir ja in den letzten Wochen gelernt. Nicht zuletzt die Solidarisierung der Anhänger verschiedener Vereine spricht gerade dafür, daß eine solche Strafe auch nicht im Sinne ihrer Erfinder ist...
Über Sinn und Unsinn dieser Strafe sind wir uns vermutlich sogar einig. Der grundsätzliche Ansatz ist, dass der austragende Verein verantwortlich für die Umsetzung der Regeln des DFB ist. Soweit ich das gelernt habe ist dies Voraussetzung, um am offiziellen Ligabetrieb teilzunehmen. Darüber hinaus haben die Vereine diesen Regeln auch zugestimmt und auch der Fan unterwirft sich mit dem Besuch der Veranstaltung den Regeln!
Bisher gab es Geldstrafen und ähnliches gegen die Vereine, weil diese Ihrer "Aufsichtspflicht" nicht nachgekommen sind. Irgendwann hat scheinbar jemand verstanden, dass ich den ausführenden Verein nicht für die Gegnerfans bestrafen kann und hat die Strafen auf den zugehörigen Verein umgelegt. Nach einiger Zeit merkte man, dass die Geldstrafen die "Verbrecher" nicht abschrecken und Ihnen die Zahlungen für den angeblich geliebten Verein „Furzegal“ sind.
Einen Teilausschluss der Fans bei Heimspielen blieb ebenso wenig erfolgreich, wie eine Platzsperre. Vermutlich wird man zeitnah auch erkennen, dass die Spiele vor leeren Rängen auch nicht zum Ziel führen.
Die Frage die bleibt ist, was hilft gegen „Verbrecher“? Der Vorschlag die Regeln einfach abzuschaffen, die einen zu Verbrechern machen ist für jemanden, der sich an Gesetze hält nur zum Kopfschütteln. Der nächste Verstoß würde genauso sicher erfolgen, wie die nächsten Böller irgendwann. Dann wäre man wieder bei Strafen (dann bspw. für nicht genehmigtes abbrennen).
Was sind also zielführende Strafen? Aus manchen Fankreisen liest man ja gerne, dass Denunzianten der Tod der Demokratie sind??? Aber wie schafft es ein Verband seine Regeln durchzusetzen? Wie kann er sicher sein, dass die Regeln nicht wieder gebrochen werden, wenn er sie erweitert?
Mein Punkt ist, dass man gegen Strafen aller Art sein kann (dagegen halt), aber was wäre denn eine vernünftige Lösung? In meinen Augen gibt es keine. Aus diesem Grund ist eine Aussage, dass „Punktabzüge kein Thema sind“ auch vorschnell. Keiner weiß, was in den nächsten Monaten/Jahren kommt. In der augenblicklichen Spirale landen wir genau dort!
hatte nun mehrfach um argumente gebeten und da hilft doch so ein quatsch nicht weiter.
Ich glaube auf Argumente kannst Du hier ewig warten. Hier wird lieber über Sanktionen als über die Ursachen gejammert. Und sachlich auseinander setzen will man sich mit dem Problem auch nicht. Manche sehen ja nicht mal ein Problem oder verharmlosen dieses. Und wenn nun die nächste, noch drakonischere Strafe kommt, wird noch mehr gejammert und Empörung geheuchelt.
Nachdem du ja eine Abwrackprämie für Personen gefordert hast, solltest du mal mit sachlichen Diskussionen zurück halten.
Für manche muss man wohl jegliche Ironie kennzeichnen.
Peace@bbc schrieb: ... Den Hinweis der Doppelmoral finde ich so verwunderlich nicht. Auf der einen Seite muss man sich wehren, um den Rechtsstaat zu schützen, auf der anderen Seite muss man die Regeln des Rechtsstaats beugen, damit ein aufeinander zugehen von Verband/Verein/Fans möglich ist?
...
Der DFB ist jetzt aber nicht der Rechtsstaat.
Daß der DFB aufgrund von Verbandsrecht Auflagen als Strafen gegen Vereine erläßt, die von diesen einfach nicht ausführbar sind, wurde ihm jetzt schon mehrmals vor Augen geführt, von der Unsinnigkeit der Sippenhaft mal ganz abgesehen. Deshalb schätze ich auch, daß es vorliegend weder für uns noch für Dünamö noch für die Eisernen irgendwelche Konsequenzen geben wird. Was sich der DFB stattdessen ausdenken wird, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt geschrieben...
Hab ich auch nirgendwo behauptet. Hier spielen sich nur manche auf und pochen auf die nicht rechtsstaatlichen Verbote von Auswärtsfans, die aber nur verhängt wurden, weil ein Straftatbestand vorlag. Oder zählt Pyro/Böller auf einen Menschen werfen nicht als Straftatbestand? Ich kann mir die Rechtsstaatlichkeit nicht nur dann raussuchen, wenns mir passt. Es gab keine Sondergenehmigung zum abbrennen von Pyro (geschweige denn das Werfen auf den Linienrichter)! Dafür gab es die Strafe. Wer sich über die Unrechtmäßigkeit einer Strafe aufregt sollte sich bitte auch über die unrechtmäßigkeit des Auslösers aufregen. Und nein, das ist keine Pyro-Diskussion. Die kann gerne geführt werden (auch wenns nix bringt), aber solange Pyro verboten ist wird die Verwendung sanktioniert. In dem Zuge sollte man sich nicht nur über sinnlose Strafen aufregen, sondern auch über "sinnlose", die die Strafen verursachen.
Hier muß man schon unterscheiden: Natürlich ist es rechtswidrig, Böller und sonstiges Feuerwerk im Stadion abzuschießen, da hier eine entsprechende Genehmigung fehlt. Wenn sich dies dann auch noch gegen Personen richtet, befinden wir uns tatsächlich schnell auf dem Gebiet des Strafrechts. Wenn dabei einer erwischt wird, habe ich auch nichts dagegen, wenn er von Staatsseiten entsprechend zur Verantwortung gezogen wird.
Nun ist der DFB aber nicht ausführendes Organ der Rechtsordnung, dessen Aufgabe es ist, die Einhaltung der Gesetze zu kontrollieren. Vielmehr ist er nur auf vertraglicher und Verbandsebene mit den Vereinen verbunden und nur hierauf beruhen die Sanktionen, die der DFB den Vereinen (nicht etwa den Fans) gegenüber ausspricht. Der Ausspruch solcher Sanktionen macht aber darüberhinaus auch nur Sinn, wenn man als DFB sicherstellen könnte, daß diese auch durchsetzbar sind. Daß dies beim "Auswärtsfanverbot" wiederum aus verschiedenen Gründen wohl nicht der Fall ist, haben wir ja in den letzten Wochen gelernt. Nicht zuletzt die Solidarisierung der Anhänger verschiedener Vereine spricht gerade dafür, daß eine solche Strafe auch nicht im Sinne ihrer Erfinder ist...
Über Sinn und Unsinn dieser Strafe sind wir uns vermutlich sogar einig. Der grundsätzliche Ansatz ist, dass der austragende Verein verantwortlich für die Umsetzung der Regeln des DFB ist. Soweit ich das gelernt habe ist dies Voraussetzung, um am offiziellen Ligabetrieb teilzunehmen. Darüber hinaus haben die Vereine diesen Regeln auch zugestimmt und auch der Fan unterwirft sich mit dem Besuch der Veranstaltung den Regeln!
Bisher gab es Geldstrafen und ähnliches gegen die Vereine, weil diese Ihrer "Aufsichtspflicht" nicht nachgekommen sind. Irgendwann hat scheinbar jemand verstanden, dass ich den ausführenden Verein nicht für die Gegnerfans bestrafen kann und hat die Strafen auf den zugehörigen Verein umgelegt. Nach einiger Zeit merkte man, dass die Geldstrafen die "Verbrecher" nicht abschrecken und Ihnen die Zahlungen für den angeblich geliebten Verein „Furzegal“ sind.
Einen Teilausschluss der Fans bei Heimspielen blieb ebenso wenig erfolgreich, wie eine Platzsperre. Vermutlich wird man zeitnah auch erkennen, dass die Spiele vor leeren Rängen auch nicht zum Ziel führen.
Die Frage die bleibt ist, was hilft gegen „Verbrecher“? Der Vorschlag die Regeln einfach abzuschaffen, die einen zu Verbrechern machen ist für jemanden, der sich an Gesetze hält nur zum Kopfschütteln. Der nächste Verstoß würde genauso sicher erfolgen, wie die nächsten Böller irgendwann. Dann wäre man wieder bei Strafen (dann bspw. für nicht genehmigtes abbrennen).
Was sind also zielführende Strafen? Aus manchen Fankreisen liest man ja gerne, dass Denunzianten der Tod der Demokratie sind??? Aber wie schafft es ein Verband seine Regeln durchzusetzen? Wie kann er sicher sein, dass die Regeln nicht wieder gebrochen werden, wenn er sie erweitert?
Mein Punkt ist, dass man gegen Strafen aller Art sein kann (dagegen halt), aber was wäre denn eine vernünftige Lösung? In meinen Augen gibt es keine. Aus diesem Grund ist eine Aussage, dass „Punktabzüge kein Thema sind“ auch vorschnell. Keiner weiß, was in den nächsten Monaten/Jahren kommt. In der augenblicklichen Spirale landen wir genau dort!
Punktabzüge beinhalten halt auch die Gefahr, daß hier -nennen wir sie mal - Nichtanhänger des jeweiligen Vereins einschleichen, um sowas zu provozieren. Nichtsdestotrotz ist dies eine Möglichkeit, die der DFB sicher diskutieren wird. Ansonsten besteht natürlich auch noch die Gefahr "englischer Verhältnisse" als Mittel der Vorbeugung, was auch nicht unbedingt zu begrüßen wäre. Schwierig...
Aus diesem Grund ist eine Aussage, dass „Punktabzüge kein Thema sind“ auch vorschnell. Keiner weiß, was in den nächsten Monaten/Jahren kommt. In der augenblicklichen Spirale landen wir genau dort!
Was wäre die Konsequenz? Szenario: Die Eintracht und Köln im Abstiegskampf, beide Fanlager schon mit ordentlichem Vorstrafenregister. Da fahren dann die Fans (natürlich verkleidet) zum anderen Verein, um dort zu zündeln, um Punktabzüge beim Gegner zu provozieren. Das kann ja wohl auch nciht die Lösung sein...
Aus diesem Grund ist eine Aussage, dass „Punktabzüge kein Thema sind“ auch vorschnell. Keiner weiß, was in den nächsten Monaten/Jahren kommt. In der augenblicklichen Spirale landen wir genau dort!
Was wäre die Konsequenz? Szenario: Die Eintracht und Köln im Abstiegskampf, beide Fanlager schon mit ordentlichem Vorstrafenregister. Da fahren dann die Fans (natürlich verkleidet) zum anderen Verein, um dort zu zündeln, um Punktabzüge beim Gegner zu provozieren. Das kann ja wohl auch nciht die Lösung sein...
Korrekt! Aber was ist die Lösung? Sieht irgendwer eine? Solange es "Bekloppte" gibt, die Gesetze/Vorschriften brechen wird es auch Bestrafung geben. Ich sehe leider keine Alternative...
Peace@bbc schrieb: ... Den Hinweis der Doppelmoral finde ich so verwunderlich nicht. Auf der einen Seite muss man sich wehren, um den Rechtsstaat zu schützen, auf der anderen Seite muss man die Regeln des Rechtsstaats beugen, damit ein aufeinander zugehen von Verband/Verein/Fans möglich ist?
...
Der DFB ist jetzt aber nicht der Rechtsstaat.
Daß der DFB aufgrund von Verbandsrecht Auflagen als Strafen gegen Vereine erläßt, die von diesen einfach nicht ausführbar sind, wurde ihm jetzt schon mehrmals vor Augen geführt, von der Unsinnigkeit der Sippenhaft mal ganz abgesehen. Deshalb schätze ich auch, daß es vorliegend weder für uns noch für Dünamö noch für die Eisernen irgendwelche Konsequenzen geben wird. Was sich der DFB stattdessen ausdenken wird, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt geschrieben...
Hab ich auch nirgendwo behauptet. Hier spielen sich nur manche auf und pochen auf die nicht rechtsstaatlichen Verbote von Auswärtsfans, die aber nur verhängt wurden, weil ein Straftatbestand vorlag. Oder zählt Pyro/Böller auf einen Menschen werfen nicht als Straftatbestand? Ich kann mir die Rechtsstaatlichkeit nicht nur dann raussuchen, wenns mir passt. Es gab keine Sondergenehmigung zum abbrennen von Pyro (geschweige denn das Werfen auf den Linienrichter)! Dafür gab es die Strafe. Wer sich über die Unrechtmäßigkeit einer Strafe aufregt sollte sich bitte auch über die unrechtmäßigkeit des Auslösers aufregen. Und nein, das ist keine Pyro-Diskussion. Die kann gerne geführt werden (auch wenns nix bringt), aber solange Pyro verboten ist wird die Verwendung sanktioniert. In dem Zuge sollte man sich nicht nur über sinnlose Strafen aufregen, sondern auch über "sinnlose", die die Strafen verursachen.
Hier muß man schon unterscheiden: Natürlich ist es rechtswidrig, Böller und sonstiges Feuerwerk im Stadion abzuschießen, da hier eine entsprechende Genehmigung fehlt. Wenn sich dies dann auch noch gegen Personen richtet, befinden wir uns tatsächlich schnell auf dem Gebiet des Strafrechts. Wenn dabei einer erwischt wird, habe ich auch nichts dagegen, wenn er von Staatsseiten entsprechend zur Verantwortung gezogen wird.
Nun ist der DFB aber nicht ausführendes Organ der Rechtsordnung, dessen Aufgabe es ist, die Einhaltung der Gesetze zu kontrollieren. Vielmehr ist er nur auf vertraglicher und Verbandsebene mit den Vereinen verbunden und nur hierauf beruhen die Sanktionen, die der DFB den Vereinen (nicht etwa den Fans) gegenüber ausspricht. Der Ausspruch solcher Sanktionen macht aber darüberhinaus auch nur Sinn, wenn man als DFB sicherstellen könnte, daß diese auch durchsetzbar sind. Daß dies beim "Auswärtsfanverbot" wiederum aus verschiedenen Gründen wohl nicht der Fall ist, haben wir ja in den letzten Wochen gelernt. Nicht zuletzt die Solidarisierung der Anhänger verschiedener Vereine spricht gerade dafür, daß eine solche Strafe auch nicht im Sinne ihrer Erfinder ist...
Über Sinn und Unsinn dieser Strafe sind wir uns vermutlich sogar einig. Der grundsätzliche Ansatz ist, dass der austragende Verein verantwortlich für die Umsetzung der Regeln des DFB ist. Soweit ich das gelernt habe ist dies Voraussetzung, um am offiziellen Ligabetrieb teilzunehmen. Darüber hinaus haben die Vereine diesen Regeln auch zugestimmt und auch der Fan unterwirft sich mit dem Besuch der Veranstaltung den Regeln!
Bisher gab es Geldstrafen und ähnliches gegen die Vereine, weil diese Ihrer "Aufsichtspflicht" nicht nachgekommen sind. Irgendwann hat scheinbar jemand verstanden, dass ich den ausführenden Verein nicht für die Gegnerfans bestrafen kann und hat die Strafen auf den zugehörigen Verein umgelegt. Nach einiger Zeit merkte man, dass die Geldstrafen die "Verbrecher" nicht abschrecken und Ihnen die Zahlungen für den angeblich geliebten Verein „Furzegal“ sind.
Einen Teilausschluss der Fans bei Heimspielen blieb ebenso wenig erfolgreich, wie eine Platzsperre. Vermutlich wird man zeitnah auch erkennen, dass die Spiele vor leeren Rängen auch nicht zum Ziel führen.
Die Frage die bleibt ist, was hilft gegen „Verbrecher“? Der Vorschlag die Regeln einfach abzuschaffen, die einen zu Verbrechern machen ist für jemanden, der sich an Gesetze hält nur zum Kopfschütteln. Der nächste Verstoß würde genauso sicher erfolgen, wie die nächsten Böller irgendwann. Dann wäre man wieder bei Strafen (dann bspw. für nicht genehmigtes abbrennen).
Was sind also zielführende Strafen? Aus manchen Fankreisen liest man ja gerne, dass Denunzianten der Tod der Demokratie sind??? Aber wie schafft es ein Verband seine Regeln durchzusetzen? Wie kann er sicher sein, dass die Regeln nicht wieder gebrochen werden, wenn er sie erweitert?
Mein Punkt ist, dass man gegen Strafen aller Art sein kann (dagegen halt), aber was wäre denn eine vernünftige Lösung? In meinen Augen gibt es keine. Aus diesem Grund ist eine Aussage, dass „Punktabzüge kein Thema sind“ auch vorschnell. Keiner weiß, was in den nächsten Monaten/Jahren kommt. In der augenblicklichen Spirale landen wir genau dort!
Schöner Post, der die Problematik deutlich macht. Der Weg führt eugentlich nur über die "Selbstreinigung" der Szene bzw. Denunziantentum, da sonst einfach entweder englische Verhältnisse herrschen werden oder die Einlasskontrollen auf ein unerträgliches Maß erhöht werden.
Lösung? Kameras, Verletzung des Persönlichkeitsrecht, allerdings im Stadion nicht vorhanden, einzelbestrafung!!!!!
NICHT MÖGLICH????
Wir können aus dem Weltall den jenigen finden der nen Furz gelassen hat, also können auch die Einzeltäter gefunden werden....
Peace@bbc schrieb:
Schmidti.82 schrieb:
Peace@bbc schrieb:
Aus diesem Grund ist eine Aussage, dass Punktabzüge kein Thema sind auch vorschnell. Keiner weiß, was in den nächsten Monaten/Jahren kommt. In der augenblicklichen Spirale landen wir genau dort!
Was wäre die Konsequenz? Szenario: Die Eintracht und Köln im Abstiegskampf, beide Fanlager schon mit ordentlichem Vorstrafenregister. Da fahren dann die Fans (natürlich verkleidet) zum anderen Verein, um dort zu zündeln, um Punktabzüge beim Gegner zu provozieren. Das kann ja wohl auch nciht die Lösung sein...
Korrekt! Aber was ist die Lösung? Sieht irgendwer eine? Solange es "Bekloppte" gibt, die Gesetze/Vorschriften brechen wird es auch Bestrafung geben. Ich sehe leider keine Alternative...
U.Bein schrieb: Und da ist wieder die Verharmlosung. Allein in den Spielen gegen die Ostvereine ging es früher regelmäßig rund. Die Jagdszenen auf der alten Gegentribüne konnte man nicht übersehen. Und auch in diesem Jahr gab es einige Szenen, bei denen ich froh war, die Kids nicht dabei gehabt zu haben (z.B. gg. Lautern im Pokal oder letzte Saison gg. Köln). Und ob ich zum letzten Spiel in Karlsruhe fahre, ist auch mehr als fraglich, weil es da mMn. auch Randale geben wird.
Vielleicht gehe ich ja doch in ein anderes Stadion als Du. Diese regelmäßigen Jagdszenen habe ich in der Häufigkeit nie gesehen sondern es waren die absoluten Ausnahmen (ich hatte gute Sicht auf die Gegentribüne) und was Du ansprichst ist über 15-20 Jahre her.
Das kann man doch nicht mit in seine Diskussion über eine heutige Gefahr für Kinder im Stadion in den Topf der Panikmache schmeissen. Heute gibt es ohne Frage beschissene Dinge die es zu ändern gilt. Das Kölnspiel ist eines gewesen, so etwas darf nicht passieren. Auch dürfen die Rostocker kein Feuerwerk veranstalten das ist genauso dämlich und schlimm gewesen. Das war es aber auch schon. Wie viele von den bösen Lauternkrawallen hast Du persönlich mitbekommen und wo waren die?
Im Stadion ist es anf fast allen Stellen sicherer als abends auf der Zeil, mit oder ohne Kinder. Nach den Spielen laufen die Fans jeder Coleur durcheinander zu ihren Autos und Bahnen und es passiert in den allerseltensten Fällen mal etwas und dann sind Kinder am wenigstens betroffen. Man kann natürlich aus ein paar Einzelfällen über die Jahre einen Elefanten basteln, muss man aber nicht.
Und genauso ist es in Karlsruhe wenn Du dahin gehst, ausser Du stellst dich als Eintrachtfan dem Karlsruher Mob entgegen dann bekommst du ein Problem. Wenn du mit deinen Kindern auf einen Sitzplatz gehst dann kommst du gut hin, siehst ein Spie und kommst gut zurück. Der gemeine Karlsruher Fan tut dir nichts genausowenig wie man bei uns im Stadion als gegnereischer Fan Angst haben muss.
Dass es nicht zu Ausschreitungen kam, schreibt Wusterhausen der umsichtigen Vorgehensweise von Ordnern und Polizei zu: „Hätten die eingegriffen, wäre die Situation eskaliert.“
Ja, hätten die Polizisten scharf und ungezielt in die Menge geschossen wäre die Situation wohl eskaliert. Wenn ich schon unseriösen Journalismus betreibe muß es heissen : "Hätten die eingegriffen, hätte es viele Tote gegeben."
U.Bein schrieb: Und da ist wieder die Verharmlosung. Allein in den Spielen gegen die Ostvereine ging es früher regelmäßig rund. Die Jagdszenen auf der alten Gegentribüne konnte man nicht übersehen. Und auch in diesem Jahr gab es einige Szenen, bei denen ich froh war, die Kids nicht dabei gehabt zu haben (z.B. gg. Lautern im Pokal oder letzte Saison gg. Köln). Und ob ich zum letzten Spiel in Karlsruhe fahre, ist auch mehr als fraglich, weil es da mMn. auch Randale geben wird.
Vielleicht gehe ich ja doch in ein anderes Stadion als Du. Diese regelmäßigen Jagdszenen habe ich in der Häufigkeit nie gesehen sondern es waren die absoluten Ausnahmen (ich hatte gute Sicht auf die Gegentribüne) und was Du ansprichst ist über 15-20 Jahre her.
Das kann man doch nicht mit in seine Diskussion über eine heutige Gefahr für Kinder im Stadion in den Topf der Panikmache schmeissen. Heute gibt es ohne Frage beschissene Dinge die es zu ändern gilt. Das Kölnspiel ist eines gewesen, so etwas darf nicht passieren. Auch dürfen die Rostocker kein Feuerwerk veranstalten das ist genauso dämlich und schlimm gewesen. Das war es aber auch schon. Wie viele von den bösen Lauternkrawallen hast Du persönlich mitbekommen und wo waren die?
Im Stadion ist es anf fast allen Stellen sicherer als abends auf der Zeil, mit oder ohne Kinder. Nach den Spielen laufen die Fans jeder Coleur durcheinander zu ihren Autos und Bahnen und es passiert in den allerseltensten Fällen mal etwas und dann sind Kinder am wenigstens betroffen. Man kann natürlich aus ein paar Einzelfällen über die Jahre einen Elefanten basteln, muss man aber nicht.
Und genauso ist es in Karlsruhe wenn Du dahin gehst, ausser Du stellst dich als Eintrachtfan dem Karlsruher Mob entgegen dann bekommst du ein Problem. Wenn du mit deinen Kindern auf einen Sitzplatz gehst dann kommst du gut hin, siehst ein Spie und kommst gut zurück. Der gemeine Karlsruher Fan tut dir nichts genausowenig wie man bei uns im Stadion als gegnereischer Fan Angst haben muss.
Gruß, tobago
Schön, dass Du zumindest zugibst, dass da seit den 80ern doch noch ein bißchen mehr war. Und es geht ja nicht nur um die Vorfälle im Stadion, sondern auch im Umfeld, also auf dem Weg zum Parkplatz oder Bahn. Früher war mir das auch wurscht, aber mit Kindern sehe ich das nun anders. Gegen Köln z.B. hatten sie Angst, auch wenn wir in einem ganz anderen Block saßen. Kinder haben da nun mal ein anderes empfinden. Und ich finde es traurig, dass man heute sowas in seine Überlegungen einbeziehen muss, nur wegen ein paar Chaoten.
Nach gründlichen Ermittlungen der berliner polizei kam heraus das ein gewisser Wusterhausen "den Zaun" im Station aus der Verankerung gerissen hatte. Zum glück gab es einige hilfbereite Frankfurt Fans die diesen in der Halbzeit reparierten...
Wenn jemand die besten Fans der Welt suchen und küren möchte, möge bitte unser Spiel von gestern anschauen! Die Wahl wird sicherlich sehr leicht werden!!! SGE regiert überall!!
hatte nun mehrfach um argumente gebeten und da hilft doch so ein quatsch nicht weiter.
Ich glaube auf Argumente kannst Du hier ewig warten. Hier wird lieber über Sanktionen als über die Ursachen gejammert. Und sachlich auseinander setzen will man sich mit dem Problem auch nicht. Manche sehen ja nicht mal ein Problem oder verharmlosen dieses. Und wenn nun die nächste, noch drakonischere Strafe kommt, wird noch mehr gejammert und Empörung geheuchelt.
Leute, es kamen doch bereits jede Menge Argumente. Wenn ihr nicht in der Lage seid, diese auch geistig zu verarbeiten, dann liegt das doch einzig und alleine an Euch!
Und was dein Argument mit deinem Kind im Stadion angeht, kann ich Tobago nur zustimmen. Dass man sich mit seinem 8-jährigen Sohnemann nicht grade mitten in den Fanblock stellt, sollte klar sein und war auch vor 30 Jahren schon so. Alles andere ist nach wie vor nun wirklich keine Gefahr. Aus unserem EFC haben Woche für Woche etliche Väter ihre Kinder mit. Passiert ist noch nie was. Nichtmal ansatzweise brenzlige Situationen hat es gegeben....
Absolut. Ich lieg hier unterm Tisch vor Lachen.
Vor allem wenn man in Zukunft den Namen noch austauscht, fliegen hier wieder die Fetzen. Denn dann ist es ja nicht mehr lustig sondern "bashing".
Ist doch ganz klar was kommt.
Wenn ich einen Teil ausschliesen will, und dies scheitert, weil sich andere Teile des Publikums solidarisieren, dann schließe ich alle Teile aus. Geisterspiel. Logischer Gedankengang (beim DFB)!
Das sollten sie auch! Die packen es nämlich nicht! Langeneke veschiesst jetzt jeden 11er! ,-)
Hab ich mir auch schon gedacht. So ein geiler Artikel und dann so ein hohler Kommentar. Kann sich ein dort bereits registrierter User nicht mal anmelden und den Typen gebührend auslachen?
Über Sinn und Unsinn dieser Strafe sind wir uns vermutlich sogar einig.
Der grundsätzliche Ansatz ist, dass der austragende Verein verantwortlich für die Umsetzung der Regeln des DFB ist. Soweit ich das gelernt habe ist dies Voraussetzung, um am offiziellen Ligabetrieb teilzunehmen. Darüber hinaus haben die Vereine diesen Regeln auch zugestimmt und auch der Fan unterwirft sich mit dem Besuch der Veranstaltung den Regeln!
Bisher gab es Geldstrafen und ähnliches gegen die Vereine, weil diese Ihrer "Aufsichtspflicht" nicht nachgekommen sind.
Irgendwann hat scheinbar jemand verstanden, dass ich den ausführenden Verein nicht für die Gegnerfans bestrafen kann und hat die Strafen auf den zugehörigen Verein umgelegt.
Nach einiger Zeit merkte man, dass die Geldstrafen die "Verbrecher" nicht abschrecken und Ihnen die Zahlungen für den angeblich geliebten Verein „Furzegal“ sind.
Einen Teilausschluss der Fans bei Heimspielen blieb ebenso wenig erfolgreich, wie eine Platzsperre. Vermutlich wird man zeitnah auch erkennen, dass die Spiele vor leeren Rängen auch nicht zum Ziel führen.
Die Frage die bleibt ist, was hilft gegen „Verbrecher“?
Der Vorschlag die Regeln einfach abzuschaffen, die einen zu Verbrechern machen ist für jemanden, der sich an Gesetze hält nur zum Kopfschütteln.
Der nächste Verstoß würde genauso sicher erfolgen, wie die nächsten Böller irgendwann.
Dann wäre man wieder bei Strafen (dann bspw. für nicht genehmigtes abbrennen).
Was sind also zielführende Strafen?
Aus manchen Fankreisen liest man ja gerne, dass Denunzianten der Tod der Demokratie sind???
Aber wie schafft es ein Verband seine Regeln durchzusetzen?
Wie kann er sicher sein, dass die Regeln nicht wieder gebrochen werden, wenn er sie erweitert?
Mein Punkt ist, dass man gegen Strafen aller Art sein kann (dagegen halt), aber was wäre denn eine vernünftige Lösung?
In meinen Augen gibt es keine.
Aus diesem Grund ist eine Aussage, dass „Punktabzüge kein Thema sind“ auch vorschnell.
Keiner weiß, was in den nächsten Monaten/Jahren kommt.
In der augenblicklichen Spirale landen wir genau dort!
Für manche muss man wohl jegliche Ironie kennzeichnen.
Punktabzüge beinhalten halt auch die Gefahr, daß hier -nennen wir sie mal - Nichtanhänger des jeweiligen Vereins einschleichen, um sowas zu provozieren. Nichtsdestotrotz ist dies eine Möglichkeit, die der DFB sicher diskutieren wird.
Ansonsten besteht natürlich auch noch die Gefahr "englischer Verhältnisse" als Mittel der Vorbeugung, was auch nicht unbedingt zu begrüßen wäre.
Schwierig...
Was wäre die Konsequenz?
Szenario: Die Eintracht und Köln im Abstiegskampf, beide Fanlager schon mit ordentlichem Vorstrafenregister. Da fahren dann die Fans (natürlich verkleidet) zum anderen Verein, um dort zu zündeln, um Punktabzüge beim Gegner zu provozieren.
Das kann ja wohl auch nciht die Lösung sein...
Korrekt!
Aber was ist die Lösung?
Sieht irgendwer eine?
Solange es "Bekloppte" gibt, die Gesetze/Vorschriften brechen wird es auch Bestrafung geben.
Ich sehe leider keine Alternative...
Schöner Post, der die Problematik deutlich macht. Der Weg führt eugentlich nur über die "Selbstreinigung" der Szene bzw. Denunziantentum, da sonst einfach entweder englische Verhältnisse herrschen werden oder die Einlasskontrollen auf ein unerträgliches Maß erhöht werden.
NICHT MÖGLICH????
Wir können aus dem Weltall den jenigen finden der nen Furz gelassen hat, also können auch die Einzeltäter gefunden werden....
Vielleicht gehe ich ja doch in ein anderes Stadion als Du. Diese regelmäßigen Jagdszenen habe ich in der Häufigkeit nie gesehen sondern es waren die absoluten Ausnahmen (ich hatte gute Sicht auf die Gegentribüne) und was Du ansprichst ist über 15-20 Jahre her.
Das kann man doch nicht mit in seine Diskussion über eine heutige Gefahr für Kinder im Stadion in den Topf der Panikmache schmeissen. Heute gibt es ohne Frage beschissene Dinge die es zu ändern gilt. Das Kölnspiel ist eines gewesen, so etwas darf nicht passieren. Auch dürfen die Rostocker kein Feuerwerk veranstalten das ist genauso dämlich und schlimm gewesen. Das war es aber auch schon. Wie viele von den bösen Lauternkrawallen hast Du persönlich mitbekommen und wo waren die?
Im Stadion ist es anf fast allen Stellen sicherer als abends auf der Zeil, mit oder ohne Kinder. Nach den Spielen laufen die Fans jeder Coleur durcheinander zu ihren Autos und Bahnen und es passiert in den allerseltensten Fällen mal etwas und dann sind Kinder am wenigstens betroffen. Man kann natürlich aus ein paar Einzelfällen über die Jahre einen Elefanten basteln, muss man aber nicht.
Und genauso ist es in Karlsruhe wenn Du dahin gehst, ausser Du stellst dich als Eintrachtfan dem Karlsruher Mob entgegen dann bekommst du ein Problem. Wenn du mit deinen Kindern auf einen Sitzplatz gehst dann kommst du gut hin, siehst ein Spie und kommst gut zurück. Der gemeine Karlsruher Fan tut dir nichts genausowenig wie man bei uns im Stadion als gegnereischer Fan Angst haben muss.
Gruß,
tobago
Ja, hätten die Polizisten scharf und ungezielt in die Menge geschossen wäre die Situation wohl eskaliert.
Wenn ich schon unseriösen Journalismus betreibe muß es heissen : "Hätten die eingegriffen, hätte es viele Tote gegeben."
Schön, dass Du zumindest zugibst, dass da seit den 80ern doch noch ein bißchen mehr war. Und es geht ja nicht nur um die Vorfälle im Stadion, sondern auch im Umfeld, also auf dem Weg zum Parkplatz oder Bahn. Früher war mir das auch wurscht, aber mit Kindern sehe ich das nun anders. Gegen Köln z.B. hatten sie Angst, auch wenn wir in einem ganz anderen Block saßen. Kinder haben da nun mal ein anderes empfinden. Und ich finde es traurig, dass man heute sowas in seine Überlegungen einbeziehen muss, nur wegen ein paar Chaoten.
möge bitte unser Spiel von gestern anschauen!
Die Wahl wird sicherlich sehr leicht werden!!!
SGE regiert überall!!
Leute, es kamen doch bereits jede Menge Argumente. Wenn ihr nicht in der Lage seid, diese auch geistig zu verarbeiten, dann liegt das doch einzig und alleine an Euch!
Und was dein Argument mit deinem Kind im Stadion angeht, kann ich Tobago nur zustimmen. Dass man sich mit seinem 8-jährigen Sohnemann nicht grade mitten in den Fanblock stellt, sollte klar sein und war auch vor 30 Jahren schon so. Alles andere ist nach wie vor nun wirklich keine Gefahr. Aus unserem EFC haben Woche für Woche etliche Väter ihre Kinder mit. Passiert ist noch nie was. Nichtmal ansatzweise brenzlige Situationen hat es gegeben....