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SaW 21/22.07.2012 - Gebabbel

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Daumen runter für dieses Urteil!
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mynona schrieb:
concordia-eagle schrieb:
eintracht-grenzenlos schrieb:
Grabi65 schrieb:
concordia-eagle schrieb:
eintracht-grenzenlos schrieb:
concordia-eagle schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Da die " Fans" weder Erfüllungs noch Verrichtungsgehilfen ihres Vereins sind sollte man die Zurechenbarkeit mal vor einem ordentlichen Gericht prüfen lassen.

Ich bin mir sicher das die Sportverbände eine solche Prüfung scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Insofern dürfte einer Berufung mit Spannung entgegengesehen werden.


Heinz, bei der Begründung gibt es nicht den geringsten Zweifel, dass die Eintracht vor einem ordentlichem Gericht erfolgreich wäre. Strafe ohne Verschulden. Íst klar. An alle Beuchhagenbefürworter: es gab jetzt ja nun keinen "Vergleich", sollen wir, wie der VV sagte "jedes Rechtsmittel ausschöpfen"?

Wenn die Eintracht jetzt zurückzieht sind wir m.E. die Lachnummer.


So ist es und deswegen wird auch nicht zurückgezogen, ganz sicher


Yep, da bin ich mir auch sicher, das aber liegt wohl am Kollegen.


Dann läuft das jetzt aber doch nur noch über einstweilige Verfügung, um das vor dem Spiel noch hinzubekommen? (Juristin sitzt neben mir)
Und wie sähe das dann in der Praxis aus?


Das ist die große Frage.....der Zeitfaktor


Häh? Solange die Strafe nicht rechtskräftig ist, kann sie auch nicht vollstreckt werden. Also im real life. Wie das beim DFB ist weiß ich nicht.

Ein Verband, der feststellt, dass die AG keinerlei Verschulden triftt aber gleichwohl eine Strafe ausspricht, wegen der Zurechenbarkeit der Fans, ist ein Lachnummer und der Richter hat von Juristerei schlicht keine Ahnung.

Zurechenbar sind nur Erfüllungsgehilfen und mit Ausnahmen Verrichtungsgehilfen, beides sind Eintrachtfans definitiv nicht.

Das Urteil ist rechtlich schlicht absurd. Allein wegen der Begründung hätten sie sich etwas Mühe geben dürfen. Dieses Urteil hält vor keinem Gericht, außer vor DFB-Gerichten.

Wenn die Eintracht jetzt wegknickt können die mich mal. Hellman, Feuer frei.


Ich verweise kurz einmal auf diesen Thread hier: Rechtsgrundlage für Bestrafungen und Sanktionen des DFB

In der DFB-Gesetzgebung erstreckt sich demnach die Verantwortung der Vereine auf:

1. Vereine und Tochtergesellschaften sind für das Verhalten ihrer Spieler, Offiziellen, Mitarbeiter, Erfüllungsgehilfen, Mitglieder, Anhänger, Zuschauer und weiterer Personen, die im Auftrag des Vereins eine Funktion während des Spiels ausüben, verantwortlich.

zudem noch Nr. 2:

2. Der gastgebende Verein und der Gastverein bzw. ihre Tochtergesellschaften haften im Stadionbereich vor, während und nach dem Spiel für Zwischenfälle jeglicher Art.

Wenn ich das so lese, könnte ich mir vorstellen, dass Hr. Lorenz juristisch korrekt gehandelt hat. Im Übrigen steht dort auch nirgends, dass ein Verschulden notwendig ist.

Natürlich sehe ich auch, dass die Regelung etwas übertrieben und nicht den Grundsätzen unseres Rechtsstaates entspricht. Allerdings haben wir uns doch quasi freiwillig diesen Regelungen unterworfen, oder nicht? Zusammen mit den anderen Vereinen der ersten Ligen sowie den Landesverbänden sind wir ja schließlich Mitglied des DFB und könnten diese Regelung ändern (sofern dies mehrheitlich befürwortet wird).

Diesen Vorschlag habe ich bis jetzt nicht von den Vereinen vernommen, aber vielleicht habe ich es auch nicht mitbekommen.

Ich möchte das nur mal in den Raum werfen - ich glaube, die Eintracht sollte sich gut überlegen, ob Sie ihre (auch )eigene Gerichtsbarkeit aushebeln will und zu einem ordentlichen Gericht geht.




Herzlichen Dank für diesen knappen, aber besonders bodenständigen Beitrag, der auf einen unverstellten Blick und gesunden Menschenverstand schließen lässt.

Es ist zu erwarten gewesen, dass es hier wenige geben wird, die das Urteil nicht per se als "korrupte Schweinerei" oder "Sippenhaft wie unter den Nazis" etc. etc. einordnen können. Das ist verständlich. Es ist ein Fan-Forum.  
Ob man jetzt gespannt sein darf, dass die Entrüstung über diese "Lachnummer" und "juristische Ahnungslosigkeit", "Willkür", "Tyrannei" und "Diktatur" etc. etc. etc. die unzähligen Justizopfer nun endlich einmal "auf die Straße" bringt, eine Art DFB-Marsch, einen Sturm der Verbandszentrale auslösen wird? Es wird wohl kaum noch zu verhindern sein.
Und warum sollte es nicht möglich sein;
durch virulenten Widerstand einer patenten, unbeugsamen, Interessenklientel unter Vorbehalt unmissverständlicher Gewaltlatenz, ausreichend massiv vorgetragen, pyrotechnisch standardgemäß gerüstet, also weitgehend gewaltfrei; das müsste doch zu machen sein: "mal richtig aufgeräumt beim DFB" und "Abschaffen das korrupte Gesocks"?

Dann wäre endlich Schluss mit der Justizhoheit dieses "Inzuchtvereins" und die Verantwortlichkeit der Vereine für seine Hausbesucher und deren Auftreten dürften dann nur noch die unvoreingenommenen Zivilgerichte klären. Erst dann würde die systematische Diskriminierung von Eintracht Frankfurt ein Ende haben und der Verein würde wieder behandelt werden wie jedes andere Veranstaltungsunternehmen auch.
Weshalb hat man dem Verein eigentlich nicht längst gestattet, die Organisation und Besoldung der Sicherheitskräfte in die eigenen Hände zu nehmen? Denn auch das würd dann auch vorbei sein: der Verein müsste nicht mehr reihenweise korrupte Polizeieinsatzbeamte dulden; er würde ausschließlich blitzsaubere, kompetente und engagierte Sicherheitskräfte aus dem privaten oder paramilitärischen Sektor rekrutieren können und das Sicherheitskonzept in eigener Direktion und Verantwortung gestalten. Und das Beste: Eintracht Frankfurt hätte die Chance endlich einmal wieder Vorreiter zu sein und mit gutem Beispiel vorangehen, wenn schon nicht sportlich, dann wenigstens so: "Wussten Sie schon, dass Stadien noch nie sicherer waren als heute? Nein? Dann besuchen Sie die COMMERZBANK ARENA, die ist noch sicherer als heute...!"
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GENAU DAS meine ich. Mehr habe ich da nicht zu sagen!

Blablablubb schrieb:
SGE_Werner schrieb:
vman schrieb:
Ich glaube die Bayern Nummer würde nicht viel brigen - Bayern München führt seit Jahren die "Bengalo Tabelle" an und nichts ernstes passiert.
Das gleiche gilt für den BVB - Platzstürme + Feuerwerk pur, aber keine Bestrafung.


Hm. Bisher feststehende, rechtsgültige Strafen für Taten in 2011/12

Bayern: 61.000
Frankfurt: 62.000
Dortmund: 108.000
Hamburg: 56.000
Mainz: 56.000

usw.

Könntest Du mir bitte erzählen, woher die Mär stammt, dass Bayern München und Dortmund keine Strafe erhalten.

Warum es keinen Ausschluss für beide gab, ist eigentlich leicht zu erklären. Wie oft haben Bayern-Fans und Dortmund-Fans die Fortsetzung oder den Beginn eines Spiels durch Aktionen längerfristig verhindert?
Und wie oft haben wir das schon hingekriegt in den letzten Jahren?

Ich habe noch keinen Grund gefunden, warum Dortmund oder Bayern genauso hart bestraft werden sollten wie wir, unabhängig davon dass diese Art der Strafen ohnehin schwachsinnig ist und niemand dafür bestraft werden sollte als Verein.
Das einzige Problem, was festzustellen ist, ist die Medienpolitik gegenüber unseren Vergehen und denen der anderen. Da sehe ich definitiv Unterschiede. Aber beim DFB? Ich glaube, wir sehnen uns da zu sehr nach der Opferrolle des kleinen Mannes, während die großen verschont werden.

http://www.da-city.net/dfb/pyrometer-2012-verein.html


Grundsätzlich hast du mal Recht! Mittlerweile werden auch die "Großen" bestraft.

Aber: Als Dortmund gegen uns seine Meisterfeier hatte, sind bei deren Platzsturm etliche Ordner niedergeknüppelt worden.
Das ist beispielsweise weder in Aachen noch zuhause gegen 60 passiert. Damals hat Dortmund überhaupt keine Strafe bekommen! Auch Pyro wurde im Innenraum gezündet; scheiß egal!

Dieser Verein genießt einfach ein anderes Recht als wir "Kleine". Ist ja auch logisch, der DFB braucht Dortmund in der 1. Liga weitaus mehr als uns. Abgesehen von sowas hätte Dortmund schon vor zehn Jahren zwangsabgestiegen gehört.

Aber große Vereine dürfen eben hunderte von Millionen Schulden haben, für andere wie Bielefeld reichen 20 um runtergehen zu müssen!
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orao schrieb:
mynona schrieb:
concordia-eagle schrieb:
eintracht-grenzenlos schrieb:
Grabi65 schrieb:
concordia-eagle schrieb:
eintracht-grenzenlos schrieb:
concordia-eagle schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Da die " Fans" weder Erfüllungs noch Verrichtungsgehilfen ihres Vereins sind sollte man die Zurechenbarkeit mal vor einem ordentlichen Gericht prüfen lassen.

Ich bin mir sicher das die Sportverbände eine solche Prüfung scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Insofern dürfte einer Berufung mit Spannung entgegengesehen werden.


Heinz, bei der Begründung gibt es nicht den geringsten Zweifel, dass die Eintracht vor einem ordentlichem Gericht erfolgreich wäre. Strafe ohne Verschulden. Íst klar. An alle Beuchhagenbefürworter: es gab jetzt ja nun keinen "Vergleich", sollen wir, wie der VV sagte "jedes Rechtsmittel ausschöpfen"?

Wenn die Eintracht jetzt zurückzieht sind wir m.E. die Lachnummer.


So ist es und deswegen wird auch nicht zurückgezogen, ganz sicher


Yep, da bin ich mir auch sicher, das aber liegt wohl am Kollegen.


Dann läuft das jetzt aber doch nur noch über einstweilige Verfügung, um das vor dem Spiel noch hinzubekommen? (Juristin sitzt neben mir)
Und wie sähe das dann in der Praxis aus?


Das ist die große Frage.....der Zeitfaktor


Häh? Solange die Strafe nicht rechtskräftig ist, kann sie auch nicht vollstreckt werden. Also im real life. Wie das beim DFB ist weiß ich nicht.

Ein Verband, der feststellt, dass die AG keinerlei Verschulden triftt aber gleichwohl eine Strafe ausspricht, wegen der Zurechenbarkeit der Fans, ist ein Lachnummer und der Richter hat von Juristerei schlicht keine Ahnung.

Zurechenbar sind nur Erfüllungsgehilfen und mit Ausnahmen Verrichtungsgehilfen, beides sind Eintrachtfans definitiv nicht.

Das Urteil ist rechtlich schlicht absurd. Allein wegen der Begründung hätten sie sich etwas Mühe geben dürfen. Dieses Urteil hält vor keinem Gericht, außer vor DFB-Gerichten.

Wenn die Eintracht jetzt wegknickt können die mich mal. Hellman, Feuer frei.


Ich verweise kurz einmal auf diesen Thread hier: Rechtsgrundlage für Bestrafungen und Sanktionen des DFB

In der DFB-Gesetzgebung erstreckt sich demnach die Verantwortung der Vereine auf:

1. Vereine und Tochtergesellschaften sind für das Verhalten ihrer Spieler, Offiziellen, Mitarbeiter, Erfüllungsgehilfen, Mitglieder, Anhänger, Zuschauer und weiterer Personen, die im Auftrag des Vereins eine Funktion während des Spiels ausüben, verantwortlich.

zudem noch Nr. 2:

2. Der gastgebende Verein und der Gastverein bzw. ihre Tochtergesellschaften haften im Stadionbereich vor, während und nach dem Spiel für Zwischenfälle jeglicher Art.

Wenn ich das so lese, könnte ich mir vorstellen, dass Hr. Lorenz juristisch korrekt gehandelt hat. Im Übrigen steht dort auch nirgends, dass ein Verschulden notwendig ist.

Natürlich sehe ich auch, dass die Regelung etwas übertrieben und nicht den Grundsätzen unseres Rechtsstaates entspricht. Allerdings haben wir uns doch quasi freiwillig diesen Regelungen unterworfen, oder nicht? Zusammen mit den anderen Vereinen der ersten Ligen sowie den Landesverbänden sind wir ja schließlich Mitglied des DFB und könnten diese Regelung ändern (sofern dies mehrheitlich befürwortet wird).

Diesen Vorschlag habe ich bis jetzt nicht von den Vereinen vernommen, aber vielleicht habe ich es auch nicht mitbekommen.

Ich möchte das nur mal in den Raum werfen - ich glaube, die Eintracht sollte sich gut überlegen, ob Sie ihre (auch )eigene Gerichtsbarkeit aushebeln will und zu einem ordentlichen Gericht geht.




Herzlichen Dank für diesen knappen, aber besonders bodenständigen Beitrag, der auf einen unverstellten Blick und gesunden Menschenverstand schließen lässt.

Es ist zu erwarten gewesen, dass es hier wenige geben wird, die das Urteil nicht per se als "korrupte Schweinerei" oder "Sippenhaft wie unter den Nazis" etc. etc. einordnen können. Das ist verständlich. Es ist ein Fan-Forum.  
Ob man jetzt gespannt sein darf, dass die Entrüstung über diese "Lachnummer" und "juristische Ahnungslosigkeit", "Willkür", "Tyrannei" und "Diktatur" etc. etc. etc. die unzähligen Justizopfer nun endlich einmal "auf die Straße" bringt, eine Art DFB-Marsch, einen Sturm der Verbandszentrale auslösen wird? Es wird wohl kaum noch zu verhindern sein.
Und warum sollte es nicht möglich sein;
durch virulenten Widerstand einer patenten, unbeugsamen, Interessenklientel unter Vorbehalt unmissverständlicher Gewaltlatenz, ausreichend massiv vorgetragen, pyrotechnisch standardgemäß gerüstet, also weitgehend gewaltfrei; das müsste doch zu machen sein: "mal richtig aufgeräumt beim DFB" und "Abschaffen das korrupte Gesocks"?

Dann wäre endlich Schluss mit der Justizhoheit dieses "Inzuchtvereins" und die Verantwortlichkeit der Vereine für seine Hausbesucher und deren Auftreten dürften dann nur noch die unvoreingenommenen Zivilgerichte klären. Erst dann würde die systematische Diskriminierung von Eintracht Frankfurt ein Ende haben und der Verein würde wieder behandelt werden wie jedes andere Veranstaltungsunternehmen auch.
Weshalb hat man dem Verein eigentlich nicht längst gestattet, die Organisation und Besoldung der Sicherheitskräfte in die eigenen Hände zu nehmen? Denn auch das würd dann auch vorbei sein: der Verein müsste nicht mehr reihenweise korrupte Polizeieinsatzbeamte dulden; er würde ausschließlich blitzsaubere, kompetente und engagierte Sicherheitskräfte aus dem privaten oder paramilitärischen Sektor rekrutieren können und das Sicherheitskonzept in eigener Direktion und Verantwortung gestalten. Und das Beste: Eintracht Frankfurt hätte die Chance endlich einmal wieder Vorreiter zu sein und mit gutem Beispiel vorangehen, wenn schon nicht sportlich, dann wenigstens so: "Wussten Sie schon, dass Stadien noch nie sicherer waren als heute? Nein? Dann besuchen Sie die COMMERZBANK ARENA, die ist noch sicherer als heute...!"








Aber der Unterschied zwischen ordentlicher und Sportgerichtsbarkeit ist dir schon geläufig? Insbesondere im Hinblick aufs Verschulden und die Zurechnung..

Aber möglicherweise irren die Juristen die die Eintracht beraten auch. Wahrscheinlich.
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Es geht doch nicht darum, ob "Große" oder "Kleine" bestraft werden, es geht darum, dass keine Kollektivstrafen ausgesprochen werden sollen.

Es geht nicht darum, ob in einem Scheiß-System einer mehr als der andere beschissen wird, es geht um das Scheiß-System.

Darum ging es heute, bitteschön.
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orao schrieb:
(...) Es ist zu erwarten gewesen, dass es hier wenige geben wird, die das Urteil nicht per se als (...) "Sippenhaft wie unter den Nazis" etc. etc. einordnen können.  


Ich bitte Dich dringend darum, dieses von Dir angeführte Zitat zu belegen!
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Das ist doch eine prima Steilvorlage für Schickhardt und Co., der Sieg ist uns doch so gut wie sicher. Macht weiter! Ich hab kein Bock gegen Leverkusen zuhause sitzen zu müssen, falls ich an Karten nicht rankommen sollte.  
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Blablablubb schrieb:

Da hast du wohl mein Posting eine Minute vor deinem überlesen. Und jetzt lach ich dich aus  ,-)  


Ich habs nicht überlesen, nur war es noch nicht da als ich meins verfasst habe  ,-)
Aber wenigstens sind wir uns einig, dass das eine gute Lösung mit den IVs ist  
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Blablablubb schrieb:


Grundsätzlich hast du mal Recht! Mittlerweile werden auch die "Großen" bestraft.

Aber: Als Dortmund gegen uns seine Meisterfeier hatte, sind bei deren Platzsturm etliche Ordner niedergeknüppelt worden.
Das ist beispielsweise weder in Aachen noch zuhause gegen 60 passiert. Damals hat Dortmund überhaupt keine Strafe bekommen! Auch Pyro wurde im Innenraum gezündet; scheiß egal!


Sehe ich genauso!
Warum werden wir für nen Platzsturm bestraft und andere eben nicht?
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Wut und Zorn, dass fühlt man, wenn man bedenkt, dass in unserem Lande brauner Terror jahrelang unentdeckt bleibt und eine 6(?) Köpfige Sonderermittlungsgruppe ein ganzes Jahr  lang ermittelt, um ein paar Sachbeschädigungen aufzudeken. Ich will nichts schön reden, Straftat bleibt Straftat, doch wo leben wir denn? Meinen die Herren der Polizei, diese lächerliche Pressemitteilung ernst?  Verlangen die tatsächlich von mir, dass ich sie dafür feier, dass sich sechs Personen ein ganzes Jahr mit  65 Landfriedensbrüchen, 61 Körperverletzungsdelikten und 39 Vermummungstatbeständen beschäftigen?




Bitte sagt mir, dass solch eine Sonderermittlungsgruppe Duzende solcher Fälle im Jahr beearbeitet und nicht nur den einen!
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Ich denke als Verein wird man so oder so den Kürzeren ziehen. Ist halt die Frage was passiert selbst wenn wir angenommen in die naechste Instanz gehen und gewinnen sollten?

Was passiert beim naechsten "auffällig" werden der Fans?

Es war doch schon immer so manchmal ist es besser die fresse zu halten auch wenn es einem noch so schwer faellt da am ende der gegenueber am laengeren Hebel sitzt. Unrecht bleibt unrecht nur was nutzt es das zu wissen wenn es hinterher evtl. zum Bummerang wird?

Wir koennen doch heute schon mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen das es auswärts wieder im Block brennen wird. Nach einem Jahr 2te liga werden garantiert einige das brennende beduerfniss verspueren zu zeigen das wir wieder da sind.

Was passiert dann? unsere Strafen werden auf jeden Fall heftiger ausfallen davon bin ich 100% ueberzeugt.

Wahrscheinlich waere es klüger oder berechenbarer gewesen den vergleich anzunehmen, langfristig gesehen.

Im endeffekt bestaettigt das halt nur wieder Fussballmafia DFB!
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guuuude schrieb:
Ich denke als Verein wird man so oder so den Kürzeren ziehen. Ist halt die Frage was passiert selbst wenn wir angenommen in die naechste Instanz gehen und gewinnen sollten?

Was passiert beim naechsten "auffällig" werden der Fans?

Es war doch schon immer so manchmal ist es besser die fresse zu halten auch wenn es einem noch so schwer faellt da am ende der gegenueber am laengeren Hebel sitzt. Unrecht bleibt unrecht nur was nutzt es das zu wissen wenn es hinterher evtl. zum Bummerang wird?

Wir koennen doch heute schon mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen das es auswärts wieder im Block brennen wird. Nach einem Jahr 2te liga werden garantiert einige das brennende beduerfniss verspueren zu zeigen das wir wieder da sind.

Was passiert dann? unsere Strafen werden auf jeden Fall heftiger ausfallen davon bin ich 100% ueberzeugt.

Wahrscheinlich waere es klüger oder berechenbarer gewesen den vergleich anzunehmen, langfristig gesehen.

Im endeffekt bestaettigt das halt nur wieder Fussballmafia DFB!


Klar, duckmäusern und alles hinnehmen, damit man beim nächsten Mal dann nur 10.000 Zuschauer reinlassen darf oder 5.000 oder gar keinen oder....
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guuuude schrieb:
Ich denke als Verein wird man so oder so den Kürzeren ziehen. Ist halt die Frage was passiert selbst wenn wir angenommen in die naechste Instanz gehen und gewinnen sollten?


Ich behaupte einfach mal, daß die aktuelle Bestrafpraxis des DFB es nicht überlebt, wenn HB und AH es bis zum letzten durchziehen.

Härtere Strafen haben noch niemals in einem Rechtssystem vor Straftaten abgeschreckt, von Kollektivstrafen will ich gar nicht erst anfangen...

Vielleicht benötigt es wirklich ein externes Gericht, um den DFB zum Umdenken zu bewegen, daß der Ausschluß Tausender sich absolut nicht auf die Wenigen die stören auswirkt.
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Sehr schön
aus der FAZ
Zitate:

"Die Eintracht wird gegen das Urteil Berufung vor dem DFB-Bundesgericht einlegen. „Im Grunde war nach der Beweisaufnahme die Anklage nicht mehr vorhanden“, sagte Eintracht-Anwalt Christoph Schickhardt, „eigentlich hätte das Gericht sagen müssen: Wir haben uns geirrt.“ "

und weiter

"Der Eintracht-Anwalt sprach sich ganz konkret gegen das Mittel von Ausschlüssen von Zuschauern oder Teilausschlüssen aus. „Es gibt keine einzige Stimme, die das für sinnvoll hält“, sagte er an die Adresse von DFB-Ankläger Anton Nachreiner, „dies ist lediglich ein Mittel der Hilflosigkeit.“


der wiederum

Ankläger Nachreiner verließ aus terminlichen Gründen die Verhandlung während des Plädoyers von Schickhardt, was durchaus als Affront gegenüber dem Gericht und den anderen Beteiligten gewertet werden kann.
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Ist schon ne BÖSE SACHE so ein Urteil. Nur was ich nicht verstehe, seit wann kann den so einer sagen, es dürfen nur 20000 rein. So weit ich weiss, hat Eintracht Frankfurt das Stadion gemietet für 51500 Zuschauer und nicht für wenig Geld. Da die SGE nicht die vollen Einnahmen zur verfügung stehen, sollte dann dieser Richter meiner Meinung nach die Differenz bezahlen.
Außerdem, ich hab zwar ne Dauerkarte Sitzplatz im Block 41, werde aber aus Solidarität mit den Ausgesperrten nicht ins Stadion gehen.
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Auch von meiner Seite volle Zustimmung, die Eintracht muss notfalls durch alle Instanzen gehen.
Es muss einfach mal ein Urteil von einem unabhängigen Gericht her, da wir ansonsten große Gefahr laufen, zukünftig für "jeden Furz" einen Teilausschluss etc. zu bekommen.
Ich will das Verhalten dieser Chaoten, die das veranstalten, allerdings nicht entschuldigen, die sind ja die Schuldigen, dass es überhaupt soweit kommt.Aber deswegen darf doch kein ganzer Verein oder 98% friedliche Fans in dauerhafte Sippenhaft genommen werden.
Aber letztliche werden diese Idioten wohl leider wieder dafür sorgen, dass selbst wenn die Eintracht eine sportlich gute Saison hinlegen würde, dies durch die Problematik nicht wirklich gewürdigt würde.
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concordia-eagle schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Die Frage ist nur ob die AG den Hellmann von der Kette läßt.

Ich weiß nicht was da alles berücksichtigt wird, aber ich wage zu bezweifeln daß man sich traut den DFB in den Boden zu stampfen. Es sollte mich sehr freuen wenn ich mich irre. *lach* Wir wären die Helden der Liga    


Nee, das darf man so einfach nicht sehen, Kippt man die Sportgerichtsbarkeit (zu großen Teilen), hat man das Problem der ständigen Unsicherheit.

Sportgerichtsbarkeit ist schon ok. Sie muss nur auf rechtsstaatlichen Grundsätzen beruhen.
Und da schießt sich gerade der DFB selbst heraus. Nicht gerade clever m.E.


Der DFB ist ein Verband auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland und unterliegt damit wie jede Körperschaft oder jeder Bürger den Rechtsnormen dieses Staates. Die Sportgerichtbarkeit stellt sich jedoch desöfteren in Widerspruch zum geltenden Recht und ihre Urteile würden vor keinem ordentlichem Gericht standhalten. Das weiss auch die FIFA, die mit drakonischen Strafen droht, wenn Vereine oder Landesverbände vor ordentliche Gerichte ziehen.

Es müssten Vereine nur den Mut haben ein Präzendzurteil erwirken. Ich gehe aber davon aus, dass die Eintracht leider klein beigeben wird.
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Und nun die gute Nachricht.....(noch nicht bestätigt, aber so gut wie!)

Bamba ist wieder da!!!Tralalala!

Das ist sehr sehr schön! wenigstens ebbes!
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Leo schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Die Frage ist nur ob die AG den Hellmann von der Kette läßt.

Ich weiß nicht was da alles berücksichtigt wird, aber ich wage zu bezweifeln daß man sich traut den DFB in den Boden zu stampfen. Es sollte mich sehr freuen wenn ich mich irre. *lach* Wir wären die Helden der Liga    


Nee, das darf man so einfach nicht sehen, Kippt man die Sportgerichtsbarkeit (zu großen Teilen), hat man das Problem der ständigen Unsicherheit.

Sportgerichtsbarkeit ist schon ok. Sie muss nur auf rechtsstaatlichen Grundsätzen beruhen.
Und da schießt sich gerade der DFB selbst heraus. Nicht gerade clever m.E.


Der DFB ist ein Verband auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland und unterliegt damit wie jede Körperschaft oder jeder Bürger den Rechtsnormen dieses Staates. Die Sportgerichtbarkeit stellt sich jedoch desöfteren in Widerspruch zum geltenden Recht und ihre Urteile würden vor keinem ordentlichem Gericht standhalten. Das weiss auch die FIFA, die mit drakonischen Strafen droht, wenn Vereine oder Landesverbände vor ordentliche Gerichte ziehen.

Es müssten Vereine nur den Mut haben ein Präzendzurteil erwirken. Ich gehe aber davon aus, dass die Eintracht leider klein beigeben wird.


Das stimmt!

Dieses DFB-Gericht hat sich ja erst vor zwei Monaten bei der Hertha Verhandlung blamiert. Da gab es ja so "Lacher" wie: "Was ist für Sie eine Vermummung?" Jetzt zeigen Lorenz und Nachreiner wieder, das sie scheinbar nicht für diesen Job geeignet sind.
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nikon schrieb:
Und nun die gute Nachricht.....(noch nicht bestätigt, aber so gut wie!)

Bamba ist wieder da!!!Tralalala!

Das ist sehr sehr schön! wenigstens ebbes!


Daheim in Neu-Isenburg ist er wohl schon mal.  


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