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Überblick über den aktuellen Stand der Dinge

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Genauso wie es auch bei den Ultras Deppen gibt, kannst Du nicht davon ausgehen, dass es bei 51.500 keine Deppen gibt!
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Ich kann den Support verstehen! Habe auch mitgemacht, in Bielefeld ein Banner gehängt und mit drum gekümmert, dass keiner aufn Zaun geht.

Nur ich glaube, dass es ganz ungeschickt ist wie die UF das angeht. Aus meiner Sicht schafft es die UF selber sich ins Abseits zu stellen. Beim Verein sowieso, nur die Stimmung in der Fanszene kippt immer mehr und das nicht in ihre Richtung.

Wenn dann noch nicht mal mehr bei einem Tor gejubelt wird, dann verstehe ich die Sache nicht.

Man sollte sich wirklich nochmal Gedanken drüber machen, wie man gegen die Sanktionen protestiert. Im Abstiegskampf emotionslos im Block zu stehen und nicht mal bei einem Tor zu jubeln halte ich für den falschen Weg.
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Man sollte aufpassen, dass die Eintracht Fans sich nicht von innen selbst auffressen. Jo, ist jetzt n bisl übertriebn, aber interne Scheisse nervt.
Wir haben alle bemerkt, dass ohne Ultras wenig los ist im Stadion. Klasse, aber ich will wieder ne geile Stimmung beim nächsten Heimspiel.
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Doch, man kann etwas gegen Kommerzialisierung tun. Dass unser schönes Waldstadion zumindest von einigen auch noch so genannt wird, ist nur ein Beispiel dafür.
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BlackDeath2k5 schrieb:

Nur ich glaube, dass es ganz ungeschickt ist wie die UF das angeht. Aus meiner Sicht schafft es die UF selber sich ins Abseits zu stellen. Beim Verein sowieso, nur die Stimmung in der Fanszene kippt immer mehr und das nicht in ihre Richtung.


Liegt vielleicht auch daran dass einige derer, die sich einen Stimmungsboykott auferlegt haben, bei "Funkel Raus" - Rufen fleißig mitschreien und sonst singende/supportende Fans mit gezücktem Mittelfinger ganz bös anschauen.  
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"Es werden sich andere finden, die Stimmung machen"

heute?!

Achso.
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Ultras nehmen sich selbst wichtiger als sie sind?

--> Wieso wird dann über ihr Schweigen geschrieben und nicht über das im restlichen Stadion?
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reggaetyp schrieb:
Pyro und die daraus resultierenden Folgen sind doch nur stellvertretend in diesem Konflikt. Es geht um Eckbälle, Zuschauerzahlen, Zwischenstände usw, die uns von Sponsoren präsentiert werden. Es geht um Versitzplatzung der Stadien, und die Verteurung der Eintrittskarten.
Es geht um Repressionen (insbesondere bei Auswärtsfahrten,) um Kriminalisierung von ganzen Hundertschaften per Sippenhaft.
Es geht um Personalisierung von Eintrittskarten und elektronische und per Video durchgeführte Dauerüberwachung.
Es geht um Pay-Clever und die Aramarkisierung der Stadionwurst.
Es geht um Pay-TV und Sensationsgeilheit in den Medien. Egal, ob völlig unkritisch Spieler nach zwölf Spielen in die Nationalmannschaft geschrieben werden oder ein Bierbecher, der aufs Feld fliegt, als Massenrandale bzeichnet wird.
Es geht um "Projekte" wie in Wolfsburg oder Hoffenheim.
Kurz, es geht eigentlich um die Entfremdung und Entemotionalisierung des Fußballs und der Entmündigung der Fans.
Ich bin alles andere als ein Ultra, und ja, auch mich können die bisweilen pubertären Verhaltensweisen arg nerven. In der Grundtendenz kann man als (auch politisch) interessierter und erwachsener Stadionbesucher einem Gutteil ihrer Wünsche und Forderungen nur zustimmen.


Dann sollte man seine Boykott-Aktionen vielleicht auch so "platzieren", dass die von "reggaetyp" beschriebene Intention verstanden wird.
Nach den Vorfällen in Karlsruhe sieht's für die meisten einfach nur danach aus, dass hier einige schmollen, weil man ihnen ihr Förmchen (=Raketen und Rauchpulver) weggenommen hat.
Für mich sind Rauch und Pyro kein Ausdruck von Rebellion, Freiheit und Anti-Kommerz. In den 70igern und 80igern war der Fußball sicherlich nur sehr wenig von Kommerz unterwandert und trotzdem sind wir ohne den ganzen Pyro-Scheiß ausgekommen.
Protest und Widerstand gegen Kommerz: JA !!!
Pyro & Rauch: NEIN !!!
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BlackDeath2k5 schrieb:


Wenn dann noch nicht mal mehr bei einem Tor gejubelt wird, dann verstehe ich die Sache nicht.


Ich verstehe vor allem nach wie vor nicht, wie das so rein von den Hirn- und Bauchreflexen her möglich sein soll, als Adler durch und durch bei einem Eintracht-Tor nicht zu jubeln.  
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pallazio schrieb:
BlackDeath2k5 schrieb:


Wenn dann noch nicht mal mehr bei einem Tor gejubelt wird, dann verstehe ich die Sache nicht.


Ich verstehe vor allem nach wie vor nicht, wie das so rein von den Hirn- und Bauchreflexen her möglich sein soll, als Adler durch und durch bei einem Eintracht-Tor nicht zu jubeln.  


Ich auch nicht, aber das waren wohl auch nicht alle...

Jetzt kopiere ich nochmal mein Statement aus "unsere Eintracht" hier rein...
Von wegen so toll wie früher, ich fands so beschissen wie früher.

Es war einfach ein Armutszeugnis....
Nach dem 1:0 schallte es aus dem halben Stadion "Funkel raus".
Das war alles, was vorher zu hören war.
Und geiler spielbezogenener Support.
Eckball Hopp + die Kurve hüpft das einzige Mal.
Aber Martin vorzuwerfern er wäre unfähig.
Klar gehe ich zur Eintracht, klar singe ich, aber so macht es einfach keinen Spaß.
Es hätte heute bestimmt eine geile Choreo gegeben: Hopp schiebe Dir Dein Geld in den Arm, beim Fußball braucht Dich kein Mensch oder so ähnlich.

Und: Ihr mit Eurem tollen sing, when we are winniung: Ich habe vor den Ultras schon unten auf der Gegentribüne gesessen + habe ganz alleine geklatscht + geschrien, wenn die Jungs unten auf dem Platz dringend einen Tritt in den ***** brauchten. Eigentlich dachte ich, dass dem nie wieder so sein wird. Heute + gg. Gelsenkirchen war es wieder so.....

Bitte liebe Ultras kommt zurück.
Es ist doch wohl kein großer Schritt mehr, hoffe ich zumindest.
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pallazio schrieb:
BlackDeath2k5 schrieb:


Wenn dann noch nicht mal mehr bei einem Tor gejubelt wird, dann verstehe ich die Sache nicht.


Ich verstehe vor allem nach wie vor nicht, wie das so rein von den Hirn- und Bauchreflexen her möglich sein soll, als Adler durch und durch bei einem Eintracht-Tor nicht zu jubeln.  

Das verstehe ich auch absolut nicht. Soll das ein spezielles Zeichen dafür sein, dass man seiner Meinung treu bleibt? Dieser Unsinn bleibt mir ein Rätsel.
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Ich würde mal sagen, dass die UF seit heute ein ernsthaftes Problem hat. Die zweite Halbzeit hat klar gezeigt:

Die Kurve geht den Weg der UF nicht mit!

Und das ist kein Ultra-Bashing, bin heute extra aus Solidarität Mitglied der UF geworden. Aber ich hab´s heute klar gespürt: Die Stimmung in der Fanszene kippt zu Ungunsten der UF, jeden Tag ein bisschen mehr. Und der Support war heute nicht gut, aber nicht so schlecht, dass die AG irgendwie einlenken müsste.
Wenn die Ultras nicht bis zum nächsten Heimspiel aus der Sackgasse rausfinden, in die sie sich verrannt haben, liegen 11 1/2 Jahre Arbeit für die Kurve in Scherben. Schon jetzt ist schwer vorstellbar, dass Martin beim nächsten Heimspiel am Zaun steht und wieder "business as usual" herrscht. Und beim übernächsten ist es noch viel schwerer vorstellbar. Den Ultras rennt die Zeit davon. Am meisten leid tut mir das für Martin Stein, das hätte er nicht verdient, nach so vielen Jahren Arbeit für die Kurve.
Jetzt rächt es sich, dass die Ultras sich nie eine Machtposition im Verein selbst aufgebaut haben, z. B. über die FuFA. Nur mit dem Wedeln mit der Che Guevara-Fahne ist der Kampf gegen den modernen Fußball nicht zu gewinnen. Die Ultras brauchen in ihrem legitimen Kampf für Fanrechte dringend einen Strategiewechsel, sonst können sie einpacken.
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kai1977 schrieb:
Ich würde mal sagen, dass die UF seit heute ein ernsthaftes Problem hat. Die zweite Halbzeit hat klar gezeigt:

Die Kurve geht den Weg der UF nicht mit!

Wenn die Ultras nicht bis zum nächsten Heimspiel aus der Sackgasse rausfinden, in die sie sich verrannt haben, liegen 11 1/2 Jahre Arbeit für die Kurve in Scherben. Schon jetzt ist schwer vorstellbar, dass Martin beim nächsten Heimspiel am Zaun steht und wieder "business as usual" herrscht. Und beim übernächsten ist es noch viel schwerer vorstellbar. Den Ultras rennt die Zeit davon. Am meisten leid tut mir das für Martin Stein, das hätte er nicht verdient, nach so vielen Jahren Arbeit für die Kurve.

Die Ultras brauchen in ihrem legitimen Kampf für Fanrechte dringend einen Strategiewechsel, sonst können sie einpacken.


Ich stimme dir in deiner Analyse zu. Auch mir tut der Martin leid. Wahrscheinlich ist er derjenige, der am meisten unter dem selbsternannten Boykott leidet.

Dabei wäre der Konflikt ganz einfach zu lösen. Die Ultras verzichten ohne Wenn und Aber auf die Verwendung aller pyrotechnischer Artikel in den Stadien. Im Gegenzug hebt die AG sämtliche Sanktionen wieder auf.

HB wird sich keinesfalls von den paar Hundert "Nichtsupportern" überzeugen lassen und die übrigen Fans im Stadion sind, wie man hier lesen kann, wie man aber auch überall am Spieltag hören konnte, gar nicht mal so böse über die Beendigung des Dauergesangs ohne Bezug zum Spiel selbst.

Wenn man dann noch berücksichtigt, daß die Mannschaft durchaus in der Lage sein kann, durch ihr Spiel  die Fans in Stimmung zu versetzen, dann werden sich die "Totalverweigerer" nur noch in der Schmollecke wiederfinden, aber in der Fanszene immer mehr an Rückhalt verlieren.

Es ist nämlich einem "Normalo" nicht zu vermitteln, wo der Zusammenhang zwischen einer angeblich nicht genehmigten Choreografie in KA durch den KSC, der aus dieser Ablehnung resultierenden Anwendung von Pyrotechnik, der danach verhängten Sanktionen durch EF und dem anschließenden Stimmungsboykott der UF bestehen soll.

Das ist alles derart konstruiert, daß unter dem Strich eine ganz einfache Strategie übrig bleibt:

"Wenn wir in Zukunft keine Erlaubnis bekommen, wann und wo wir wollen, Pyro einzusetzen, dann werden wir den Verein (den wir angeblich so lieben) nicht mehr unterstützen. "  
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Irgendwie eine seltsame Argumentation die hier im Internet von einigen vertreten wird.

Man ist der Ansicht, dass man die Ultras nicht brauche und andererseits echauffiert man sich tierisch darüber, dass die Ultras nicht Supporten wollen.  Wie wärs wenn ihr die Entscheidung nicht einfach akzeptiert und eure Energie dem Support widmet?

grüße

PS:Wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird, vor zwei Jahren war hier doch genau das Gleiche los:

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/9/11110812/
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SGE Teufelchen 11.11.06 22:12 schrieb:

hallo leute
ich habe mich gerade hier angemeldet ich bin 12 jahre und war heute wie eigentlich immer im stadion und jetzt muss ich was loswerden also ich fande es einfach nur schade das man die schlud ,das wir verloren haben, auf die ultars geschoben hat denn das stimmt nicht, die ultars sind Eintarcht Frankfurt und der protest sollte ja oder ist darauf hinaus gegeangen das die ultars für die fan szene hier in frankfurt gekämpft haben ... die meisten von denen die in der 1 halbzeit im stadion drin waren waren doch wohl keine richtigen fans zu mindest fand ich es nicht so denn die ultars kämpfen dafür das die fan kurve so bleibt ( ich kämpfe übrigens auch dafür) und es ist nicht so das wir die anderen im stich gelassen hätten
P.S.: ich habe heute auch protestiert und ich fand es tarurig wie es im stadion zu ging oder?
ich fände es schön wenn die andren auch meiner meinung wären



wie süss ist das denn  
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stimmung gestern war unter aller sau
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Moose schrieb:
Ärgerlich waren heute vor allem die Pfosten heute auf der Haupttribüne im Oberrang, die meinten in regelmäßigen Zeitabständen in einer Gruppe von 5-6 Leuten ein "Ultras raus" - Gegröhle anstimmen zu müssen, welches letztendlich immer in "Funkel raus" mündete. Ansonsten kam nichts, in 90 Minuten nur das Maul aufgemacht um "Ultras raus" zu schreien.
Anstatt mutig vor oder nach dem Spiel am Fancontainer ihre Kritik vorzutragen und ihr Anliegen zu diskutieren machen sie einen auf Maulhelden im Oberrang.
Ihr Hauptargument ist wahrscheinlich, dass der Supportboykott der Mannschaft schadet. Leider haben die Gröhler die Mannschaft in 90 Minuten auch kein Meter unterstützt oder einfach selber mal Stimmung gemacht. Es ist auch viel einfacher draufzuhauen anstatt selber mal was auf die Beine zu stellen.



im 42 er waren auch 2-3 Leute vom tollem EFC Piesel Adler die dauernd "Ultras raus" gerufen haben. Aber sonst wie immer keinen einzigen Ton rausgebraucht haben.

Einfach nur lächerlich
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spalten statt versöhnen das is das was der gemeine deutsche kann
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Nach dem 1:1 scheinen eine Menge Leute sofort kontrollierend richtung 40er geschaut zu haben, um sich jetzt darüber echauffieren zu können, dass sich die boykottierenden Ultras angeblich nicht über das Tor gefreut haben? Leute, das ist so lächerlich. Man muss den Boykott nicht gut finden, aber man muss ihn akzeptieren. Keiner kann einem anderen Stadionbesucher vorschreiben, ob er supportet oder nicht.

Noch ein Zitat, das ich gestern von dem Typ im 40er hinter mir aufgeschnappt habe: "Keine Stimmung hier, wegen den Scheiß-Ultras. Das geht mir echt auf die Nerven." Danach kam von ihm nichts mehr.
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Die Sache ist doch eigentlich ziemlich einfach meiner Meinung nach:

@ Ultras = lasst die Leute supporten und ihre Banner aufhängen wenn sie wollen

@ Nicht Ultras = lasst sie ihr Boykott durchziehen wenn sie wollen.

ENDE, jeder hat seine Meinung dazu und ist davon auch nicht abzubringen, also was soll die ganze Diskussion mit immer den gleichen Argumenten auf jeder Seite.


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