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Schöner Fußball, aber gefährlich?

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Da ich unabhängig von Spielstand und Spielweise am Zittern bin (auch als der FSV im Februar das Tor gemacht hat, hab ich nochmal auf die Uhr geschaut, ob da noch was passieren könnte):

Weitermachen wie bisher.

Wir haben auch schon deutlich defensiver eine Führung verspielt.
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Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, wie wir großartig "defensiv" spielen sollen (also mit hinten reinstellen etc) Dazu sind die geholen Spieler mMn nicht geschaffen. Von daher immer weiter so spielen und wie schon von einigen anderen hier erwähnt die verhandenen Schwächen (und das sind ja leider noch ein paar) abstellen bzw verbessern. Niederlagen werden kommen. Grandiose Siege aber auch. Und gerade gegen Dortmund oder Bayern sollte man so spielen. Klar kann es in die Hose gehen oder aber es gibt eine Sensation und wir gewinnen mit 4:3 ...

ICh bin auf die nächsten drei Spiele gespannt, das werden keine einfachen und sollten wir da ohne niederlage durchkommen, dann holla die Waldfee.

Auch ein interessanter Artikel ist dieser (falls noch unbekannt) klick mich
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Frankfurter-Bob schrieb:
sternschuppen schrieb:
adlerkadabra schrieb:
kapitän schrieb:
sternschuppen schrieb:


gibt es da nicht schon genügend andere freds, wo das problemlos reingepasst hätte?
...das wäre der typische kommentar von euch gewesen, wenn user xy diesen fred eröffnet hätte.


 


Natürlich wird in vielen Threads darüber diskutiert. Das Thema hat sich allerdings als ein zentrales herausgestellt, das durchaus einen eigenen Faden verdient hat. Die Beteiligung hier spricht ja für sich.




dagegen ist nix zu sagen. es gibt nur schon genug taktik-freds, wo es genauso gut reingepasst hätte.
was ist an diesem thema zentral oder neu?
wir hatten endlich mal das glück, was uns lange verwährt blieb. die spiele hätten alle anders ausgehen können und dann wäre ein fred nach dem anderen geschlossen wurden.
in diesem sinne,
noch einen schönen tag!


Die Siege waren allesamt verdient und nun wirklich ncht glücklich. Es ist zwar schön, darauf hinzuweisen, dass der Gegner auch gute Chancen hatte, leider wird dabei vergessen, dass die Eintracht gegen Leverkusen, Hoffenheim und den HSV auch weitaus mehr Chancen hatte als sie Tore erzielte. Hoffenheim war mit 4:0 sehr gut bedient, das Spiel gegen Leverkusen hätte auch 4:2 ausgehen können und der HSV hätte sich über ein oder zwei weitere Tore auch nicht beschweren dürfen.


eben..und diese scheiss glückstheorie..da sag ich immer...der trapp spielt für uns..der gehört zur mannschaft,wenn die gegner an ihm scheitern,ist das kein glück,sondern können(trapp)

und gegen leverkusen hat uns das glück auch noch gefehlt,da wir ein reguläres tor geschossen und einen eindeutigen elfmeter net bekommen haben
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fun_ schrieb:
Und gerade gegen Dortmund oder Bayern sollte man so spielen. Klar kann es in die Hose gehen oder aber es gibt eine Sensation und wir gewinnen mit 4:3 ...


Dito. Auf diese Weise hat Skibbe sein größtes Spiel bei uns zu verantworten - 2:1 gegen die Bayern mit 90 Minuten Druck, Druck und Druck.
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reggaetyp schrieb:
Als druff un dewitt.

Ich bin neidisch auf OM, die ihr Credo sogar ganz offiziell ins Logo integriert haben.
Würde mir gefallen für uns. Unterm Adler steht "Attacke". Oder halt "Druff und dewitt"


http://drimble.nl/images/tags/go-ahead-eagles.jpg  
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grinch schrieb:
Ich habe mich während dem Spiel und dem Spielstand von 3:1 besonders gefragt, warum wir uns denn nicht mal zurücklehnen, einen Gang runterschalten und den HSV kommen lassen. Das wäre zumindest die übliche Vorgehensweise, so praktiziert das z.B. ein FC Bayern immer.

Mit Sicherheit hat uns unsere weitere konsequente offensive Spielweise dann in Bedrängnis gebracht. Hätte man die Außenverteidiger jetzt wieder auf eine Linie mit den Innenverteidigern bringen und die Sechser etwas defensiver stellen sollen? Die Standard-Vorgehensweise hätte wohl so ausgesehen. Aber wir wollen diese Saison ja nicht "normal" sein, sondern unsere eigene Identität entwickeln und ausspielen.

Die so gewonnenen zusätzlichen Anspielstationen machen unser Spiel so attraktiv. Es sind 6 Spieler vor dem Ball, und das macht es dem Gegner schon wesentlich schwieriger zu verteidigen. Aber die Räume zum Kontern sind da. Der HSV hat uns trotz Rückstand ausgekontert.

Hieß es nicht mal "Offensive gewinnt Spiele und Defensive die Meisterschaften"? Schade, dass wir uns den Bayern dadurch schon von vornerein geschlagen geben...    


Ich sehe das ein wenig anders.
Wir waren dem 4:1 viel näher als der HSV dem 3:2. Das fiel aufgrund eines individuellen Fehlers, wobei noch andere sagen es sei Abseits gewesen.

Diesen schönen Fußball bitte nicht abstellen, sondern weiterhin so spielen, denn ich sehe, den Jungs macht es richtig Spaß.

Mein nächster Einwand, warum sollte man gegen die Bayern anders spielen? Angst haben wie der Ea(I)gel vor der Schlange?

Es ist der Eintracht in nur 3 Spielen gelungen, dass man über sie spricht (und diesmal positiv).

Bitte nichts ändern.

Gruß Afrigaaner
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na Prost Mahlzeit, ich vertrete da ne etwas andere Auffassung, z.B. auch in Hoffenheim standen wir die ersten 20 Minuten gewaltig unter Druck wenn da das 0:1 fällt  bleibt von unserem danach zelebrieten Hurrafußball nicht mehr viel übrig...

Insofern wünsche ich mir die Taktik von unserem Ex-Trainer Friedhelm F. zurück, hinten dicht und vorne hilft der eine Stürmer...  

also in Nürnberg bitte erstmal :0 starten danach können wir immer noch gucken was geht aber keinesfalls uns noch mal so von denen auskonten lassen wie beim Pokal-Halbfinale mit 0:4...    
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Ich geb's ja zu: Dass die Eintracht gewinnt, ist mir deutlich wichtiger als die Spielweise. Offensiv, defensiv, ganz egal wie. Im Nachhinein fragt danach keiner mehr. Ein "lieber 4:3 gewinnen als 1:0" klingt zwar gut, geht aber an der Realität vorbei. 4:3 wie auch 1:0 sind beides gute Ergebnisse, während 3:4 und 0:1 beides schlecht ist, und mit jeder Strategie sind knappe Niederlagen genauso möglich wie knappe Siege. Wenn es die einzig wahre, ultimative Strategie gäbe, wäre sie ja längst gefunden und jeder Trainer würde sie spielen lassen.

Wichtiger als die Ausrichtung selbst ist mir, dass der Trainer einen klaren Plan hat, was er mit seinem Kader machen will und die Spielweise des Teams auf die Fähigkeiten seiner Leute abstimmt. DAS gefällt mir im Moment. Ohne Schwegler/Rode würde die aktuelle Taktik nicht hinhauen, weil ohne die Übersicht Schweglers, der Kampfstärke Rodes und der Spielstärke aller beider 6er die in einer so offensiven Ausrichtung quasi eingebaute Konteranfälligkeit bei eigenem Ballverlust einfach zu hoch wäre.

Trotzdem halte ich es für wichtig, dass die Mannschaft sich auch einen taktischen Plan B zurechtlegt. Nicht nur, um flexibel zu sein, sondern in erster Linie, weil auch gegnerische Trainer unseren Plan A studieren werden. Genau das war ja das Problem bei Trainerimitat Skibbe: da ging's nach anfänglichen Erfolgen auch böse den Bach runter, nachdem die Gegner sich auf Plan A (Schwegler als Schaltzentrale und Langholz auf Gekas) gut eingestellt hatten und der Bockumstoßer auf der Trainerbank sich standhaft weigerte, einen Plan B zu entwickeln. Nur mit einer leicht berechenbaren Strategie geht es definitiv nicht, auch nicht mit der aktuellen offensive Eintracht-Ausrichtung.
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Misanthrop schrieb:
Das aktuell praktizierte System ist alternativlos.
Nicht, weil einem nichts Besseres, bzw. keine Verbesserungsmöglichkeit, einfiele. Sondern, weil Fußball wie jener der letzten drei Spieltage mit allem versöhnt, was man jahrelang durchmachen musste.
Alternativlos, weil die Eintracht endlich mal wieder für etwas steht. Da ist in der Presse die Rede von "schlichter Schönheit" und "Genialität". Vielleicht nur für einige Wochen. Aber das ist auch schon mal was. Selbst wenn es irgendwann möglicherweise nur noch als Erinnerung taugen sollte. Bis dahin gilt es eben zu genießen.

Fast bin ich versucht zu sagen, dass dieser Fußball mich sogar mit den Unzeiten des Imitats versöhnt.
Nicht etwa, weil man da irgendwann irgendwas ungeschehen oder vergessen machen könnte. Vielmehr weil Veh es aktuell aufzuzeigen schafft , wie wenig das Skibbe'sche One-Touch-Geschubse in der eigenen Hälfte mit erfrischendem und erfolgsorientiertem Fußball zu tun hatte. Und damit erstirbt wohl hoffentlich endlich auch dem Letzten, der bisweilen noch immer anmerken muss, dass das immerhin der schönste Fußball seit 15 Jahren gewesen sei und man ihn nur hätte machen lassen müssen, das Wort im Halse.
So schaffe vielleicht auch ich alsbald, meinen Frieden mit der in negativer Hinsicht wohl unfassbarsten Episode meines persönlichen Eintrachtdaseins abzuschließen. Dank Veh, dank der Mannschaft mit ihrem Hurrafußball.

Alternativlos ist das aktuelle Sytem m.E. auch, weil diese Mannschaft für genau den momentan gespielten Stil wie geschaffen zu sein scheint. Oder vielleicht treffender: dafür bewußt zusammengestellt zu sein scheint.
Man muss schon sehr sehr lange zurückdenken, um sich an Zeiten zu erinnern, in denen eigentlich jeder Spieler des Eintrachtkaders von Nr. 1 bis 11 ein wirklich sauberes Bällchen spielen konnte. Da scheint Fußballspielen bisweilen fast wieder mal so etwas wie Selbstzweck zu sein. Einfach nur Spielen um des Spielens Willen. Das scheint mir besonders in jenen Phasen deutlich zu werden, wenn die Spiele eng zu werden drohen. Kein Anflug von wackligen Knien, mangelndem Selbstbewußtsein oder sonstwas. Einfach nur Spielfreude.

Und das darf so weitergehen. Ohne Nachdenken. So lange wie möglich.



So muss man das sehen.
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Sammy94 schrieb:
na Prost Mahlzeit, ich vertrete da ne etwas andere Auffassung, z.B. auch in Hoffenheim standen wir die ersten 20 Minuten gewaltig unter Druck wenn da das 0:1 fällt  bleibt von unserem danach zelebrieten Hurrafußball nicht mehr viel übrig...


Warum nicht? Gegen Leverkusen scheint die Offensivausrichtung durch den Rückstand nicht gestört gewesen?

Gruß,
tobago
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Frankfurter-Bob schrieb:
sternschuppen schrieb:
adlerkadabra schrieb:
kapitän schrieb:
sternschuppen schrieb:


gibt es da nicht schon genügend andere freds, wo das problemlos reingepasst hätte?
...das wäre der typische kommentar von euch gewesen, wenn user xy diesen fred eröffnet hätte.


 


Natürlich wird in vielen Threads darüber diskutiert. Das Thema hat sich allerdings als ein zentrales herausgestellt, das durchaus einen eigenen Faden verdient hat. Die Beteiligung hier spricht ja für sich.




dagegen ist nix zu sagen. es gibt nur schon genug taktik-freds, wo es genauso gut reingepasst hätte.
was ist an diesem thema zentral oder neu?
wir hatten endlich mal das glück, was uns lange verwährt blieb. die spiele hätten alle anders ausgehen können und dann wäre ein fred nach dem anderen geschlossen wurden.
in diesem sinne,
noch einen schönen tag!


Die Siege waren allesamt verdient und nun wirklich ncht glücklich. Es ist zwar schön, darauf hinzuweisen, dass der Gegner auch gute Chancen hatte, leider wird dabei vergessen, dass die Eintracht gegen Leverkusen, Hoffenheim und den HSV auch weitaus mehr Chancen hatte als sie Tore erzielte. Hoffenheim war mit 4:0 sehr gut bedient, das Spiel gegen Leverkusen hätte auch 4:2 ausgehen können und der HSV hätte sich über ein oder zwei weitere Tore auch nicht beschweren dürfen.


in aue haben sie 20 minuten genauso gespielt. dann ging es mit einem 0:1 und 10 mann weiter. das ergebnis kennt jeder.
man sollte mal die kirche im dorf lassen, sich freuen und geniessen.
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tobago schrieb:
Sammy94 schrieb:
na Prost Mahlzeit, ich vertrete da ne etwas andere Auffassung, z.B. auch in Hoffenheim standen wir die ersten 20 Minuten gewaltig unter Druck wenn da das 0:1 fällt  bleibt von unserem danach zelebrieten Hurrafußball nicht mehr viel übrig...


Warum nicht? Gegen Leverkusen scheint die Offensivausrichtung durch den Rückstand nicht gestört gewesen?

Gruß,
tobago


Gut, dass ich nach @Sammys Post weitergelesen habe. Am End hätt ich sonst glatt einen ce produziert.
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Aachener_Adler schrieb:
Ich geb's ja zu: Dass die Eintracht gewinnt, ist mir deutlich wichtiger als die Spielweise. Offensiv, defensiv, ganz egal wie. Im Nachhinein fragt danach keiner mehr. Ein "lieber 4:3 gewinnen als 1:0" klingt zwar gut, geht aber an der Realität vorbei. 4:3 wie auch 1:0 sind beides gute Ergebnisse, während 3:4 und 0:1 beides schlecht ist, und mit jeder Strategie sind knappe Niederlagen genauso möglich wie knappe Siege. Wenn es die einzig wahre, ultimative Strategie gäbe, wäre sie ja längst gefunden und jeder Trainer würde sie spielen lassen.

Wichtiger als die Ausrichtung selbst ist mir, dass der Trainer einen klaren Plan hat, was er mit seinem Kader machen will und die Spielweise des Teams auf die Fähigkeiten seiner Leute abstimmt. DAS gefällt mir im Moment. Ohne Schwegler/Rode würde die aktuelle Taktik nicht hinhauen, weil ohne die Übersicht Schweglers, der Kampfstärke Rodes und der Spielstärke aller beider 6er die in einer so offensiven Ausrichtung quasi eingebaute Konteranfälligkeit bei eigenem Ballverlust einfach zu hoch wäre.

Trotzdem halte ich es für wichtig, dass die Mannschaft sich auch einen taktischen Plan B zurechtlegt. Nicht nur, um flexibel zu sein, sondern in erster Linie, weil auch gegnerische Trainer unseren Plan A studieren werden. Genau das war ja das Problem bei Trainerimitat Skibbe: da ging's nach anfänglichen Erfolgen auch böse den Bach runter, nachdem die Gegner sich auf Plan A (Schwegler als Schaltzentrale und Langholz auf Gekas) gut eingestellt hatten und der Bockumstoßer auf der Trainerbank sich standhaft weigerte, einen Plan B zu entwickeln. Nur mit einer leicht berechenbaren Strategie geht es definitiv nicht, auch nicht mit der aktuellen offensive Eintracht-Ausrichtung.


Ich bin der Meinung, wenn die Mannschaft ein System spielt was ihr liegt, was spass macht, wird sie mehr Punkte holen, als wenn man wieder alles auf Defensive und Taktik ausrichtet.

Und ich persönlich mag lieber ein 4:3 als ein 1:0. Und ich mag es bewundernd am Bildschirm zu sitzen und nicht gähnend vor Langeweile frustriert zu sein.
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sternschuppen schrieb:
Frankfurter-Bob schrieb:
sternschuppen schrieb:
adlerkadabra schrieb:
kapitän schrieb:
sternschuppen schrieb:


gibt es da nicht schon genügend andere freds, wo das problemlos reingepasst hätte?
...das wäre der typische kommentar von euch gewesen, wenn user xy diesen fred eröffnet hätte.


 


Natürlich wird in vielen Threads darüber diskutiert. Das Thema hat sich allerdings als ein zentrales herausgestellt, das durchaus einen eigenen Faden verdient hat. Die Beteiligung hier spricht ja für sich.




dagegen ist nix zu sagen. es gibt nur schon genug taktik-freds, wo es genauso gut reingepasst hätte.
was ist an diesem thema zentral oder neu?
wir hatten endlich mal das glück, was uns lange verwährt blieb. die spiele hätten alle anders ausgehen können und dann wäre ein fred nach dem anderen geschlossen wurden.
in diesem sinne,
noch einen schönen tag!


Die Siege waren allesamt verdient und nun wirklich ncht glücklich. Es ist zwar schön, darauf hinzuweisen, dass der Gegner auch gute Chancen hatte, leider wird dabei vergessen, dass die Eintracht gegen Leverkusen, Hoffenheim und den HSV auch weitaus mehr Chancen hatte als sie Tore erzielte. Hoffenheim war mit 4:0 sehr gut bedient, das Spiel gegen Leverkusen hätte auch 4:2 ausgehen können und der HSV hätte sich über ein oder zwei weitere Tore auch nicht beschweren dürfen.


in aue haben sie 20 minuten genauso gespielt. dann ging es mit einem 0:1 und 10 mann weiter. das ergebnis kennt jeder.
man sollte mal die kirche im dorf lassen, sich freuen und geniessen.


Ja, bei 40 Grad und einen Mann weniger. Abgesehen davon eine IV, die komplett von der Rolle war.

Das ändert jedoch nix daran, dass unsere drei Bundesligasiege nicht glücklich waren.
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Was hat mir ein Bremer Freund mal gesagt, als Bremen so extrem offensiv gespielt hat:

(Sinngemäß):
"Auch wenn wir 0:2 hinten liegen habe ich immer das Gefühl, noch gewinnen zu können, weil ich weiß, dass wir viele Tore schießen können. Und wenn wir verlieren, dann nie hoch, weil wir viele Tore schießen können. Und wenn wir verlieren, dann habe ich ein geiles Spiel gesehen, weil es viele Tore gab..."

In diesem Sinne
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Naturlich waren die Siege "glücklich".

Jedes andere Ergebnis wäre aber andersrum "unglücklich gewesen.

Die Mannschaft hat es sich nicht nur erarbeitet, sondern es sich erspielt, dass man über "glückliche" Siege sprechen kann.

So macht's Spaß und endlich ist was los in der Bude.

Wenn wir jetzt fünf Mal "unglücklich" verlieren, dann kann man drüber nachdenken, ob da nicht doch ein Fehler im System ist.
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Frankfurter-Bob schrieb:
sternschuppen schrieb:
Frankfurter-Bob schrieb:
sternschuppen schrieb:
adlerkadabra schrieb:
kapitän schrieb:
sternschuppen schrieb:


gibt es da nicht schon genügend andere freds, wo das problemlos reingepasst hätte?
...das wäre der typische kommentar von euch gewesen, wenn user xy diesen fred eröffnet hätte.


 


Natürlich wird in vielen Threads darüber diskutiert. Das Thema hat sich allerdings als ein zentrales herausgestellt, das durchaus einen eigenen Faden verdient hat. Die Beteiligung hier spricht ja für sich.




dagegen ist nix zu sagen. es gibt nur schon genug taktik-freds, wo es genauso gut reingepasst hätte.
was ist an diesem thema zentral oder neu?
wir hatten endlich mal das glück, was uns lange verwährt blieb. die spiele hätten alle anders ausgehen können und dann wäre ein fred nach dem anderen geschlossen wurden.
in diesem sinne,
noch einen schönen tag!


Die Siege waren allesamt verdient und nun wirklich ncht glücklich. Es ist zwar schön, darauf hinzuweisen, dass der Gegner auch gute Chancen hatte, leider wird dabei vergessen, dass die Eintracht gegen Leverkusen, Hoffenheim und den HSV auch weitaus mehr Chancen hatte als sie Tore erzielte. Hoffenheim war mit 4:0 sehr gut bedient, das Spiel gegen Leverkusen hätte auch 4:2 ausgehen können und der HSV hätte sich über ein oder zwei weitere Tore auch nicht beschweren dürfen.


in aue haben sie 20 minuten genauso gespielt. dann ging es mit einem 0:1 und 10 mann weiter. das ergebnis kennt jeder.
man sollte mal die kirche im dorf lassen, sich freuen und geniessen.


Ja, bei 40 Grad und einen Mann weniger. Abgesehen davon eine IV, die komplett von der Rolle war.

Das ändert jedoch nix daran, dass unsere drei Bundesligasiege nicht glücklich waren.  


das kannst du gern anders sehen, ich sehe es eben so, dass sie glücklich waren. genauso wie in aue unglücklich verloren wurde. es war weder ein foul, erst recht kein elfmeter. ergo keine rote karte. dann geht das spiel ganz anders aus.
selbst das glück muss man aber erzwingen und das machen sie durch ihren extremen aufwand. es ist wunderschön anzusehen und diese welle muss man reiten, solange sie da ist.
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DonTioto schrieb:
Klasse Thema zum genau richtigen Zeitpunkt. Danke dafür!  

Bin auf alle Fälle dafür das Spielsystem genauso weiterzuführen. Hinter allen Aktionen steht ein klarer Plan und man sieht, was die letzten Wochen trainiert wurde. Umso länger man diese Spielweise verfolgt umso stärker werden wir werden. Deshalb auch bitte gegen JEDEN Gegner so spielen. Es macht kein Sinn ein funktionierendes System gegen "starke" Mannschaften nicht zu benutzen!
Finde es klasse, das wir gerade eine eigene Identität aufbauen! Weg von dem was alle erwarten und hin zu wirklich tollem Angriffsfußball.
Es gibt einige tolle Neuerungen in unserem Spiel, wie auch schon viele erwähnt haben. Will gerade mal einige davon auf zählen, bzw. zusammenstellen.

Beim Spielaufbau:
fozzy schrieb:
...
aktuell lässt dich im spielaufbau ein 6er fallen und die zwei aussen gehen ziemlich weit hoch, sodass wir 7 !! Leute vor dem Ball haben. ...

Sind zwar 6 Spieler, aber ansonsten genau richtig. Wir haben verdammt viele Abspielmöglichkeiten dadurch und dank Schwegler oder auch Rode einen 6er das das auch spielerisch nutzen kann. Hier hat man sich ganz klar den FC Barcelona oder auch die anderen spiel-starken Topmannschaften als Beispiel genommen. Wie ich finde funktioniert das auch schon wirklich gut. Auch hier gilt umso öfter man so den Spielaufbau betreibt umso besser und variantenreicher wird es werden. Klarer Vorteil ist auch, das wir mit Rode und Schwegler zwei ähnlich starke Aufbauspieler haben.
Wenn sich jetzt auch noch die IV ihrer Aufgabe bewusster wird , ist schon mal ein wichtiger Bereich (also der Spielaufbau) auf einem hohem Niveau.

Das Pressing:
Hier gibt es wohl noch am meisten Verbesserungspotential. Teilweise hat das schon sehr gut geklappt, aber gerade bei Spielstarken Mannschaften (die den Ball nicht einfach nur raushauen und mit den "Stresssituationen" umgehen können) muss das noch besser funktionieren. Hier kann man einiges vom BVB lernen und natürlich auch wieder von Barca. Denke das wird erst gegen Ende der Hinrunde richtig gut klappen, weil es einfach so komplex und schwierig ist. Die Spieler müssen erkennen wann der richtige Moment ist, wohin der Ball gespielt werden könnte und was ich fast am wichtigsten finde (siehe Barca) wann das taktische Foul gemacht werden muss.

Ruhephasen bzw. Ergebnis halten:
Kommen wir zu diesem Thema...
grinch schrieb:
Ich habe mich während dem Spiel und dem Spielstand von 3:1 besonders gefragt, warum wir uns denn nicht mal zurücklehnen, einen Gang runterschalten und den HSV kommen lassen. Das wäre zumindest die übliche Vorgehensweise, so praktiziert das z.B. ein FC Bayern immer.

Mit Sicherheit hat uns unsere weitere konsequente offensive Spielweise dann in Bedrängnis gebracht. Hätte man die Außenverteidiger jetzt wieder auf eine Linie mit den Innenverteidigern bringen und die Sechser etwas defensiver stellen sollen? Die Standard-Vorgehensweise hätte wohl so ausgesehen. Aber wir wollen diese Saison ja nicht "normal" sein, sondern unsere eigene Identität entwickeln und ausspielen.

Die so gewonnenen zusätzlichen Anspielstationen machen unser Spiel so attraktiv. Es sind 6 Spieler vor dem Ball, und das macht es dem Gegner schon wesentlich schwieriger zu verteidigen. Aber die Räume zum Kontern sind da. Der HSV hat uns trotz Rückstand ausgekontert.

Hieß es nicht mal "Offensive gewinnt Spiele und Defensive die Meisterschaften"? Schade, dass wir uns den Bayern dadurch schon von vornerein geschlagen geben...    


Das muss wohl auf alle Fälle verbessert werden. Man kann (leider) nicht 90 Min so ein offensives Spiel gegen jede Mannschaft durchführen. Das machen auch die besten Offensivmannschaften der Welt nicht. Es wichtig den richtigen Zeitpunkt für "Pausen" zu erkennen und den Gegener aber nicht durch zurückziehen stark zumachen, sondern durch Ballbesitz und ja auch durch Ball hin und her schieben weiter daran zu hindern Torchancen zu erspielen.
Meiner Meinung nach haben wir auch hierfür die richten Spieler. Alle können kicken, wie der Veh so gerne sagt. Somit  sollte es für alle möglich sein immer und immer wieder Dreiecke zu bilden und den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Klar wird das nicht jedes Mal funktionieren, aber dann muss halt wieder das Pressing ausgeführt werden zur Ballrückeroberung oder auch das taktische Foul gezogen werden.

Ein guter Torwart:  
Auch das ist meiner Meinung nach ein verdammt wichtiger Punkt bei all dem Offensivfußball.
Wie ein paar auch schon geschrieben haben, wir hatten nicht hauptsächlich Glück sondern einen verdammt starken Trapp. Das duch unsere Spielweise immer mal wieder Eins-gegen-Eins Situationen für Trapp entstehen läßt sich leider nicht komplett vermeiden. Daher ist es ein großer Vorteil, das Kerl das richtig gut kann. Winkel verkürzen, sich groß machen usw. das kann er alles!
Außerdem kann man ihm mit ruhigen Gewissen einen Rückpass spielen (auch unter Bedrängnis) und er kann den Ball verarbeiten.

So, denke das reicht erstmal, hab zwar Urlaub aber die Sonne scheint ja auch. :P

Hab auf alle Fälle noch Punkte vergessen, aber ihr werdet bestimmt weiter ergänzen. Danke nochmal für das schöne Thema und DANKE an Veh, ohne ihn würden wir gar nicht drüber diskutieren können.  


DonTioto schrieb:
Klasse Thema zum genau richtigen Zeitpunkt. Danke dafür!  

Bin auf alle Fälle dafür das Spielsystem genauso weiterzuführen. Hinter allen Aktionen steht ein klarer Plan und man sieht, was die letzten Wochen trainiert wurde. Umso länger man diese Spielweise verfolgt umso stärker werden wir werden. Deshalb auch bitte gegen JEDEN Gegner so spielen. Es macht kein Sinn ein funktionierendes System gegen "starke" Mannschaften nicht zu benutzen!
Finde es klasse, das wir gerade eine eigene Identität aufbauen! Weg von dem was alle erwarten und hin zu wirklich tollem Angriffsfußball.
Es gibt einige tolle Neuerungen in unserem Spiel, wie auch schon viele erwähnt haben. Will gerade mal einige davon auf zählen, bzw. zusammenstellen.

Beim Spielaufbau:
fozzy schrieb:
...
aktuell lässt dich im spielaufbau ein 6er fallen und die zwei aussen gehen ziemlich weit hoch, sodass wir 7 !! Leute vor dem Ball haben. ...

Sind zwar 6 Spieler, aber ansonsten genau richtig. Wir haben verdammt viele Abspielmöglichkeiten dadurch und dank Schwegler oder auch Rode einen 6er das das auch spielerisch nutzen kann. Hier hat man sich ganz klar den FC Barcelona oder auch die anderen spiel-starken Topmannschaften als Beispiel genommen. Wie ich finde funktioniert das auch schon wirklich gut. Auch hier gilt umso öfter man so den Spielaufbau betreibt umso besser und variantenreicher wird es werden. Klarer Vorteil ist auch, das wir mit Rode und Schwegler zwei ähnlich starke Aufbauspieler haben.
Wenn sich jetzt auch noch die IV ihrer Aufgabe bewusster wird , ist schon mal ein wichtiger Bereich (also der Spielaufbau) auf einem hohem Niveau.

Das Pressing:
Hier gibt es wohl noch am meisten Verbesserungspotential. Teilweise hat das schon sehr gut geklappt, aber gerade bei Spielstarken Mannschaften (die den Ball nicht einfach nur raushauen und mit den "Stresssituationen" umgehen können) muss das noch besser funktionieren. Hier kann man einiges vom BVB lernen und natürlich auch wieder von Barca. Denke das wird erst gegen Ende der Hinrunde richtig gut klappen, weil es einfach so komplex und schwierig ist. Die Spieler müssen erkennen wann der richtige Moment ist, wohin der Ball gespielt werden könnte und was ich fast am wichtigsten finde (siehe Barca) wann das taktische Foul gemacht werden muss.

Ruhephasen bzw. Ergebnis halten:
Kommen wir zu diesem Thema...
grinch schrieb:
Ich habe mich während dem Spiel und dem Spielstand von 3:1 besonders gefragt, warum wir uns denn nicht mal zurücklehnen, einen Gang runterschalten und den HSV kommen lassen. Das wäre zumindest die übliche Vorgehensweise, so praktiziert das z.B. ein FC Bayern immer.

Mit Sicherheit hat uns unsere weitere konsequente offensive Spielweise dann in Bedrängnis gebracht. Hätte man die Außenverteidiger jetzt wieder auf eine Linie mit den Innenverteidigern bringen und die Sechser etwas defensiver stellen sollen? Die Standard-Vorgehensweise hätte wohl so ausgesehen. Aber wir wollen diese Saison ja nicht "normal" sein, sondern unsere eigene Identität entwickeln und ausspielen.

Die so gewonnenen zusätzlichen Anspielstationen machen unser Spiel so attraktiv. Es sind 6 Spieler vor dem Ball, und das macht es dem Gegner schon wesentlich schwieriger zu verteidigen. Aber die Räume zum Kontern sind da. Der HSV hat uns trotz Rückstand ausgekontert.

Hieß es nicht mal "Offensive gewinnt Spiele und Defensive die Meisterschaften"? Schade, dass wir uns den Bayern dadurch schon von vornerein geschlagen geben...    


Das muss wohl auf alle Fälle verbessert werden. Man kann (leider) nicht 90 Min so ein offensives Spiel gegen jede Mannschaft durchführen. Das machen auch die besten Offensivmannschaften der Welt nicht. Es wichtig den richtigen Zeitpunkt für "Pausen" zu erkennen und den Gegener aber nicht durch zurückziehen stark zumachen, sondern durch Ballbesitz und ja auch durch Ball hin und her schieben weiter daran zu hindern Torchancen zu erspielen.
Meiner Meinung nach haben wir auch hierfür die richten Spieler. Alle können kicken, wie der Veh so gerne sagt. Somit  sollte es für alle möglich sein immer und immer wieder Dreiecke zu bilden und den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Klar wird das nicht jedes Mal funktionieren, aber dann muss halt wieder das Pressing ausgeführt werden zur Ballrückeroberung oder auch das taktische Foul gezogen werden.

Ein guter Torwart:  
Auch das ist meiner Meinung nach ein verdammt wichtiger Punkt bei all dem Offensivfußball.
Wie ein paar auch schon geschrieben haben, wir hatten nicht hauptsächlich Glück sondern einen verdammt starken Trapp. Das duch unsere Spielweise immer mal wieder Eins-gegen-Eins Situationen für Trapp entstehen läßt sich leider nicht komplett vermeiden. Daher ist es ein großer Vorteil, das Kerl das richtig gut kann. Winkel verkürzen, sich groß machen usw. das kann er alles!
Außerdem kann man ihm mit ruhigen Gewissen einen Rückpass spielen (auch unter Bedrängnis) und er kann den Ball verarbeiten.

So, denke das reicht erstmal, hab zwar Urlaub aber die Sonne scheint ja auch. :P

Hab auf alle Fälle noch Punkte vergessen, aber ihr werdet bestimmt weiter ergänzen. Danke nochmal für das schöne Thema und DANKE an Veh, ohne ihn würden wir gar nicht drüber diskutieren können.  


sehr gut geschrieben, allerdings.... wenn sich ein 6er fallen lässt, haben wir 3 hinter dem Ball ( der sechser und die beiden IV ) und 7 davor ( die beiden AV gehen ja mit vor )  - wir spielen ja mit 10 Feldspielern
#
schusch schrieb:
Wenn wir jetzt fünf Mal "unglücklich" verlieren, dann kann man drüber nachdenken, ob da nicht doch ein Fehler im System ist.


Am Stück?  
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WuerzburgerAdler schrieb:
schusch schrieb:
Wenn wir jetzt fünf Mal "unglücklich" verlieren, dann kann man drüber nachdenken, ob da nicht doch ein Fehler im System ist.


Am Stück?    


Sagen wir Mal innerhalb eines knappen Zeitraumes. Kann aber passieren.

Fünf Niederlagen über die gesamte Saison hinweg wäre natürlich nett.


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