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Offener Brief an die Ultras Frankfurt [Stellungnahme der UF97 #255]

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Ich frage mich immer noch, warum das hier in "Unsere Eintracht" steht!
Ich wusste echt noch nicht, dass Ultras Frankfurt auf dem Platz stehen...

Leider ist man auch zu keiner Reaktion bereit.

???
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SchwarzWeißRot schrieb:
Ich frage mich immer noch, warum das hier in "Unsere Eintracht" steht!
Ich wusste echt noch nicht, dass Ultras Frankfurt auf dem Platz stehen...

Leider ist man auch zu keiner Reaktion bereit.

???


stand und nicht steht , sorry
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MaurizioGaudino schrieb:
Liebe Ultras, kapiert bitte, dass die deutlich Mehrzahl der Stadionbesucher Gewalt ohne wenn und aber ablehnt. Und das sind keineswegs nur schnittchenfressende Erfolgsfans auf den teuren Plätzen.

Lieber Aachener_Adler,
Ich bin auch Mitglied bei den Ultras Frankfurt und habe mich trotzdem seit der Grundschule nicht mehr geprügelt
Noch nie ein Bengalo in der Hand gehalten
Noch nie irgendwelche Schals oder so geklaut

Kannst du verstehen wenn es mich nervt wenn leute wie du
Pauschal Urteile über mich und andere Mitglieder der UF fällen?



Siehst Du ? Genau das ist Euer Problem. Ihr seht die Folgen, kennt die Ursache und könnt (?) doch nichts dagegen tun. Ein Solidaritätsprinzip hindert Euch daran das richtige zu tun. Ihr diffamiert diejenigen die das Problem ansprechen als Denunzianten und seid in einem Teufelskreis gefangen.
Ich habe jetzt ganz bewusst "Ihr" geschrieben auch wenn Du persönlich nicht angesprochen sein willst. Es ist die Gruppe. Auch die Eintracht Fans werden als Gruppe gesehen, es wird nicht zwischen "Hardcore" und "Normalos" unterschieden. Deshalb ist es notwendig sich immer vorzustellen das jede Aktion als Aktion der Eintracht Fans angesehen wird.
Es gibt in Deutschland keine Sippenhaftung, sagt man. Leider sieht es aber anders aus. Du wirst entweder in die Pflicht oder in die Haftung genommen denn Du bist Bestandteil des "Systems". Anders ausgedrückt, wenn Du nicht kriminalisiert werden willst trenne (oder distanziere ) Dich von den Kriminellen. Auch wenn Du den Stein nicht in die Hand genommen hast, einer der Steine die zurückgeworfen werden trifft auch Dich.
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gereizt schrieb:
Lukuluss schrieb:
Man kann natürlich immer das herauslesen, was einem gerade gut in den Kram passt.

In der Mitteilung wird betont, dass das Beschädigen eines Fanprojekts nicht in Ordnung ist und man diesen Fehler einsieht und zu ihm steht.
Es wird geschrieben, dass diese Aktion von einigen Mitgliedern aus einer "großen Wut heraus" begangen wurde. Also in einer Situation, in der rationales Denken und Handeln nicht immer möglich ist. In der Nachbetrachtung, nachdem sich die große Wut gelegt hat, wurde den Personen anscheinend bewusst, dass man über das Ziel hinausgeschossen hat.

Man ist sich also offensichtlich des Schadens bewusst, den man für die Gruppe Ultras Frankfurt angerichtet hat. Es wird von "Vertrauensverlust des Frankfurter Fanprojekts" und dem "Imageschaden in der eigenen Fanszene" gesprochen, den man durch Aktionen wieder gutmachen will, die die Frankfurter Szene einmal ausgezeichnet haben. Hierin sehe ich ein Bekenntnis, dass einigen Leuten bewusst geworden ist, dass man sich vielleicht wieder auf das Wesentliche, nämlich die Stimmung und die Kreativität, zurückbesinnen wird.

Und das ist es doch, was sich alle wünschen. Oder ?


Danke für den Post. Liest sich richtig angenehm im Vergleich zu den "UF sind gewalttätig" und "Forumschreiber Tastenhelden". Ach ja. Ich teile deine Meinung.  


   
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EdiG schrieb:
MaurizioGaudino schrieb:
Liebe Ultras, kapiert bitte, dass die deutlich Mehrzahl der Stadionbesucher Gewalt ohne wenn und aber ablehnt. Und das sind keineswegs nur schnittchenfressende Erfolgsfans auf den teuren Plätzen.

Lieber Aachener_Adler,
Ich bin auch Mitglied bei den Ultras Frankfurt und habe mich trotzdem seit der Grundschule nicht mehr geprügelt
Noch nie ein Bengalo in der Hand gehalten
Noch nie irgendwelche Schals oder so geklaut

Kannst du verstehen wenn es mich nervt wenn leute wie du
Pauschal Urteile über mich und andere Mitglieder der UF fällen?



Siehst Du ? Genau das ist Euer Problem. Ihr seht die Folgen, kennt die Ursache und könnt (?) doch nichts dagegen tun. Ein Solidaritätsprinzip hindert Euch daran das richtige zu tun. Ihr diffamiert diejenigen die das Problem ansprechen als Denunzianten und seid in einem Teufelskreis gefangen.
Ich habe jetzt ganz bewusst "Ihr" geschrieben auch wenn Du persönlich nicht angesprochen sein willst. Es ist die Gruppe. Auch die Eintracht Fans werden als Gruppe gesehen, es wird nicht zwischen "Hardcore" und "Normalos" unterschieden. Deshalb ist es notwendig sich immer vorzustellen das jede Aktion als Aktion der Eintracht Fans angesehen wird.
Es gibt in Deutschland keine Sippenhaftung, sagt man. Leider sieht es aber anders aus. Du wirst entweder in die Pflicht oder in die Haftung genommen denn Du bist Bestandteil des "Systems". Anders ausgedrückt, wenn Du nicht kriminalisiert werden willst trenne (oder distanziere ) Dich von den Kriminellen. Auch wenn Du den Stein nicht in die Hand genommen hast, einer der Steine die zurückgeworfen werden trifft auch Dich.


Genau das sehe ich nicht so. Du erkennst (vollkommen richtig), dass hier eine Verallgemeinerung vorgenommen wird, wie dies auch bei der gesamten Eintracht-Fangemeinde immer wieder der Fall ist (Sippenhaft ist da wirklich ein passender Begriff) und dass diese Verallgemeinerung nicht richtig ist.
Gleichzeitig forderst du aber diejenigen, die nichts für die Verallgemeinerung können dazu auf, aktiv zu werden und sich von etwas zu distanzieren, was sie sowieso nicht gemacht haben.
Ich prügel mich nicht und ich zünde keine Bengalos. Es gibt keinen Grund, dass ich mich zu irgendetwas zwingen lassen muss. Ich habe nichts getan, also habe ich auch einen Anspruch darauf nicht in Sippenhaft genommen zu werden! Das ist selbstverständlich und bedarf von einer unbescholtenen Person jawohl keiner zusätzlichen Handlungen mehr!
Was wäre das denn für ein Rechtsstaat, wenn unbescholtene Bürger erst noch eine Erklärung abgeben müssen, um vor Konsequenzen des Staatsapparates oder der Medien verschont zu bleiben...

Bei der UF ist es doch nichts anderes. Das ist eine riesige Gruppe mit unterschiedlichsten Mitgliedern. Aber alle werden in einen Topf geworfen, wenn da keine Distanzierungen stattfinden. Ich sehe das anders und halte diese Tendenz (auch hier im Forum) für sehr bedenklich.

Ich jedenfalls werde mich als Mitglied der Eintrachtfamilie auch weiterhin nicht zu purem Aktionismus hinreißen lassen und mich von irgendwelchen Sachen distanzieren, mit denen ich nichts zu tun habe. Ich möchte als Bürger behandelt werden und nicht als grundsätzlich der Kriminalität Verdächtiger...
Schade, dass diese Sichtweise nicht einmal hier im Forum Konsens ist.
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"Vorausgegangen war ein Angriff auf eine Splittergruppe unseres Mobs auf dem Rückweg von Stuttgart. Hierbei wurden nicht nur Mitglieder unserer Gruppe, sondern auch andere mitreisende Eintrachtfans attackiert.
Für uns ein nicht hinnehmbarer Zustand, den einige aus einer großen Wut heraus entschlossen waren, wieder zu bereinigen"




Ganz unabhängig von Karlsruhe hätte ich mir gewünscht, dass ihr euch von Gewalt bzw. von gewaltbereiten Teilen eurer Gruppe distanziert.

Auge um Auge ?  Zahn um Zahn ? Wir leben im 21. Jahrhundert !

Das kann und darf nicht im Zusammenhang mit dem Namen unserer Eintracht passieren !
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simima schrieb:
"Vorausgegangen war ein Angriff auf eine Splittergruppe unseres Mobs auf dem Rückweg von Stuttgart. Hierbei wurden nicht nur Mitglieder unserer Gruppe, sondern auch andere mitreisende Eintrachtfans attackiert.
Für uns ein nicht hinnehmbarer Zustand, den einige aus einer großen Wut heraus entschlossen waren, wieder zu bereinigen"




Ganz unabhängig von Karlsruhe hätte ich mir gewünscht, dass ihr euch von Gewalt bzw. von gewaltbereiten Teilen eurer Gruppe distanziert.

Auge um Auge ?  Zahn um Zahn ? Wir leben im 21. Jahrhundert !

Das kann und darf nicht im Zusammenhang mit dem Namen unserer Eintracht passieren !




Guter Beitrag  
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Ich freue mich über das überraschend klare und prägnante Statement der Ultras. Im Vergleich zu früheren, weitaus umfangreicheren dafür nichtssagenden Statements, hat man hier etwas konkretes.

Mich interessierte jetzt allerdings vor einem dieser Satz, den ich auf einmal nicht mehr gefunden habe. Okay, er ist nicht mehr da. Vielleicht habe ich mich geirrt. Vielleicht war er auch nie da.

Ich finde es auch vollkommen okay, dass Frankfurt sich nichts gefallen lässt. Ich erwarte es sogar. Ich habe sogar Verständnis dafür, dass in diesem einen Falle Leute mächtig sauer waren.

Nur, wo soll das hinführen?

Immer als einen mehr druff?

Pandoras Büchse ist geöffnet. Nicht erst seit vorletzten Samstag. Und da es ja um "Respekt und Ehre" in dieser Szene geht, bundes-, europa-, weltweit, kann man sich nichts gefallen lassen, die anderen können es sich natürlich auch nicht, es gibt viele andere Gruppen, die sich mit unserer Szene messen wollen und das zunehmend auf handgreifliche Art. Und das kriegt man jetzt so nicht so einfach wieder weg. Die nächste Attacke auf die UF oder stellvertretend auf Eintracht-Fans wird kommen. Und dann kochen wieder die Emotionen über und es gibt den nächsten Kurzschluss?

Ich wünsche mir bei dem nächsten Vorfall, der ganz sicher kommen wird, eine andere Art der Reaktion.
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reggaetyp schrieb:
Isaakson schrieb:
reggaetyp schrieb:
Isaakson schrieb:
juanes1989 schrieb:

@Isaakson
dann wüsstest du aber vielleicht mal was vorgefallen ist und du könntest es denen mal persönlich sagen was du denkst.


Es kristallisiert sich ja auch so heraus, dass es eine Schlägerei mit Beteiligung der UF in Karlsruhe gab und die UF dort "Vergeltung" üben wollte.
Für einen solchen Schlag Menschen ist mir meine Zeit zu schade, da Worte bei ihnen ja allem Anschein nach sowieso nur auf ein großes Vakuum zwischen den Ohren treffen.


Dass man diese Aktion nicht gut finden kann, ist völlig klar.
Dieses, in diesem Fall auch noch aus der Ferne, pauschale Aburteilen, dass Ultras alles Deppen sind, ist aber auch an Einfalt kaum zu überbieten.


Aha. Und wo habe ich das?


Sinngemäß z.B. hier:

Isaakson schrieb:
Für einen solchen Schlag Menschen ist mir meine Zeit zu schade, da Worte bei ihnen ja allem Anschein nach sowieso nur auf ein großes Vakuum zwischen den Ohren treffen.


Setzen 6.
Ich wurde aufgefordert mit den Menschen zu reden, die aktiv an dem Vorfall beteiligt waren - also die Schläger. Und mit solchen rede ich nicht. Und genau auf die bezog sich meine Aussage.
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Das is auch so nen Punkt den Isaakson da anspricht ( mit den Leuten reden ).

Manche Leute haben ja eine ziemlich niedrige Hemmschwelle was die Ausübung von Gewalt angeht. Gibt mit Sicherheit da auch nen paar Leute die es garnicht ertragen können wenn man ihnen die Meinung direkt ins Gesicht sagt und man dann auch noch eine fängt.

Es ist doch schon bei Auswärtsfahrten so das es Übergriffe auf gegnerische Fans gibt obwohl diese nur ein bisschen Pöbeln wie es im Fussball halt üblich ist. Alles schon auf Rastplätzen erlebt. Wenn dann noch der Alkohol hinzu kommt isses meist ganz aus.
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@analyse und kritik

Leider schrammst Du am Kern des Problems vorbei. Natürlich gilt in einem Rechtsstaat die Unschuldsvermutung. Natürlich mußt Du Dich nicht distanzieren.
Natürlich trägst dann auch Du eine Schuld daran das Deine Gruppe in Verruf kommt. Es gibt auch eine Mitschuld durch wegsehen das kann keiner wegdiskutieren.
Du schreibst:"Die UF sind eine Gruppe mit unterschiedlichen Mitgliedern. Aber alle werden in einen Topf geworfen wenn da keine Distanzierung stattfindet."
Stimmt! Es sind unterschiedliche Mitglieder aber sie tragen eine Farbe. Du wirst als Mitglied dieser Gruppe erkannt folglich  hängt Dir der Ruf der Gruppe auch an. Irgendein Ultra hat mir in einem chat, bezogen auf die kriminalisierung der Szene,  den Satz von Martin Niemöller vorgehalten:
„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
Dieses Zitat ist, auch heute noch, sehr wichtig in der Argumentation wenn es um die Solidarität innerhalb der Szene geht.
Der Umkehrschluss aber ist: "Der Protest wird unglaubwürdig wenn er von einer Gruppe kommt die wegen ihrer Taten selbst im Zwielicht steht."
Das Prinzip "Meine Strasse, meine Farben, mein Verein" ist nicht neu und wurde nicht von Euch erfunden, aber früher gab es Regeln. Solange die ausser Kraft gesetzt sind müßt Ihr Euch mit Anfeindungen abfinden, oder die Regeln wieder in Kraft setzen. Schweigen ist keine Alternative.
 
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Eagle1992 schrieb:
Das is auch so nen Punkt den Isaakson da anspricht ( mit den Leuten reden ).

Manche Leute haben ja eine ziemlich niedrige Hemmschwelle was die Ausübung von Gewalt angeht. Gibt mit Sicherheit da auch nen paar Leute die es garnicht ertragen können wenn man ihnen die Meinung direkt ins Gesicht sagt und man dann auch noch eine fängt.

Es ist doch schon bei Auswärtsfahrten so das es Übergriffe auf gegnerische Fans gibt obwohl diese nur ein bisschen Pöbeln wie es im Fussball halt üblich ist. Alles schon auf Rastplätzen erlebt. Wenn dann noch der Alkohol hinzu kommt isses meist ganz aus.


"manche leute, mit sicherheit, nen paar leute, isses meist ganz aus"
Das ist einfach zu unkonkret dafür, dass du hier seit Stunden dauerpostest.

Ich hatte dich vorhin zitiert, vllt. liest du es einfach mal?
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Isaakson schrieb:
reggaetyp schrieb:
Isaakson schrieb:
reggaetyp schrieb:
Isaakson schrieb:
juanes1989 schrieb:

@Isaakson
dann wüsstest du aber vielleicht mal was vorgefallen ist und du könntest es denen mal persönlich sagen was du denkst.


Es kristallisiert sich ja auch so heraus, dass es eine Schlägerei mit Beteiligung der UF in Karlsruhe gab und die UF dort "Vergeltung" üben wollte.
Für einen solchen Schlag Menschen ist mir meine Zeit zu schade, da Worte bei ihnen ja allem Anschein nach sowieso nur auf ein großes Vakuum zwischen den Ohren treffen.


Dass man diese Aktion nicht gut finden kann, ist völlig klar.
Dieses, in diesem Fall auch noch aus der Ferne, pauschale Aburteilen, dass Ultras alles Deppen sind, ist aber auch an Einfalt kaum zu überbieten.


Aha. Und wo habe ich das?


Sinngemäß z.B. hier:

Isaakson schrieb:
Für einen solchen Schlag Menschen ist mir meine Zeit zu schade, da Worte bei ihnen ja allem Anschein nach sowieso nur auf ein großes Vakuum zwischen den Ohren treffen.


Setzen 6.
Ich wurde aufgefordert mit den Menschen zu reden, die aktiv an dem Vorfall beteiligt waren - also die Schläger. Und mit solchen rede ich nicht. Und genau auf die bezog sich meine Aussage.


Um mit ihnen zu reden ist dir Deine Zeit zu schade (wie du es nennst), aber um über sie zu reden und zu urteilen, ist dir Deine Zeit offensichtlich nicht zu schade.

Ganz großartige Einstellung!
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schusch schrieb:

Ich wünsche mir bei dem nächsten Vorfall, der ganz sicher kommen wird, eine andere Art der Reaktion.



Ich wünsche mir die jetzt schon. Nämlich eine Wiedergutmachung des Schadens.

Solch eine Aktion würde Aufsehen erregen, Respekt hervorrufen, Stärke zeigen und die Gewaltspirale durchbrechen.

Manchmal können die Dinge ganz einfach sein. Wenn man will.
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Partystimmung schrieb:
Eagle1992 schrieb:
Das is auch so nen Punkt den Isaakson da anspricht ( mit den Leuten reden ).

Manche Leute haben ja eine ziemlich niedrige Hemmschwelle was die Ausübung von Gewalt angeht. Gibt mit Sicherheit da auch nen paar Leute die es garnicht ertragen können wenn man ihnen die Meinung direkt ins Gesicht sagt und man dann auch noch eine fängt.

Es ist doch schon bei Auswärtsfahrten so das es Übergriffe auf gegnerische Fans gibt obwohl diese nur ein bisschen Pöbeln wie es im Fussball halt üblich ist. Alles schon auf Rastplätzen erlebt. Wenn dann noch der Alkohol hinzu kommt isses meist ganz aus.


"manche leute, mit sicherheit, nen paar leute, isses meist ganz aus"
Das ist einfach zu unkonkret dafür, dass du hier seit Stunden dauerpostest.

Ich hatte dich vorhin zitiert, vllt. liest du es einfach mal?


Bin ich dazu verpflichtet ?
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Partystimmung schrieb:
Eagle1992 schrieb:
Lutscherdisser schrieb:
Worte sagen mehr als tausend Buchstaben im Forum. Ich find´s schade, dass hier Leute die vielleicht nebeneinander in der Kurve stehen oder sitzen, übereinander herfallen.

Das hat meiner Meinung nach nichts mehr mit Kommunikation zu tun.

Ich für meinen Teil muss sagen, dass man am Container sehr gute aufklärungsreiche Gespräche führen kann.

Dass die Sache in KA voll daneben war, lässt sich meiner Meinung nach nicht abstreiten. Bin mal auf weitere Aussagen gespannt, und zwar mündliche!





Ja glauben denn die Leute wirklich hier das ein "verschworener" Kreis wie die UF laut Internas ausplaudert wenn da nen paar Willis an den UF Stand kommen. Und wenn se was erzählen woher soll man nich 100 prozentig wissen ob es nicht hier und da etwas zurechtgedreht wird.


Jetzt springt das Niveau mich aber geradezu an.

Um irgendetwas zu bekommen/erreichen, wirst auch du um gewöhnliche Kommunikation nicht herumkommen. Niemand sagt hier, dass irgendjemand in Harakiri-Aktionen einige Ultras zu gesetzestreuen Menschen erziehen soll.

Es geht darum, den Dialog zu suchen und zu finden, damit die Fanszene sich nicht in "Pro-Ultra" und "Contra-Ultra" aufspaltet. Ob da dann im Endeffekt jeder wirklich zu 100% die Wahrheit sagt, ist erstmal sekundär. Wichtig ist, dass innerhalb der Ultra-Szene das Bewusstsein geschärft wird, dass viele Fans mit den Entwicklungen der letzten Jahre zum Teil nicht einverstanden sind. Wenn es dann interne Auseinandersetzungen mit der Thematik Gewalt gibt, ist erstmal das Ziel erreicht.


Ja ok hast scho irgendwo recht, eichs geb ja zu  
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analyse_und_kritik schrieb:
EdiG schrieb:
MaurizioGaudino schrieb:
Liebe Ultras, kapiert bitte, dass die deutlich Mehrzahl der Stadionbesucher Gewalt ohne wenn und aber ablehnt. Und das sind keineswegs nur schnittchenfressende Erfolgsfans auf den teuren Plätzen.

Lieber Aachener_Adler,
Ich bin auch Mitglied bei den Ultras Frankfurt und habe mich trotzdem seit der Grundschule nicht mehr geprügelt
Noch nie ein Bengalo in der Hand gehalten
Noch nie irgendwelche Schals oder so geklaut

Kannst du verstehen wenn es mich nervt wenn leute wie du
Pauschal Urteile über mich und andere Mitglieder der UF fällen?



Siehst Du ? Genau das ist Euer Problem. Ihr seht die Folgen, kennt die Ursache und könnt (?) doch nichts dagegen tun. Ein Solidaritätsprinzip hindert Euch daran das richtige zu tun. Ihr diffamiert diejenigen die das Problem ansprechen als Denunzianten und seid in einem Teufelskreis gefangen.
Ich habe jetzt ganz bewusst "Ihr" geschrieben auch wenn Du persönlich nicht angesprochen sein willst. Es ist die Gruppe. Auch die Eintracht Fans werden als Gruppe gesehen, es wird nicht zwischen "Hardcore" und "Normalos" unterschieden. Deshalb ist es notwendig sich immer vorzustellen das jede Aktion als Aktion der Eintracht Fans angesehen wird.
Es gibt in Deutschland keine Sippenhaftung, sagt man. Leider sieht es aber anders aus. Du wirst entweder in die Pflicht oder in die Haftung genommen denn Du bist Bestandteil des "Systems". Anders ausgedrückt, wenn Du nicht kriminalisiert werden willst trenne (oder distanziere ) Dich von den Kriminellen. Auch wenn Du den Stein nicht in die Hand genommen hast, einer der Steine die zurückgeworfen werden trifft auch Dich.


Genau das sehe ich nicht so. Du erkennst (vollkommen richtig), dass hier eine Verallgemeinerung vorgenommen wird, wie dies auch bei der gesamten Eintracht-Fangemeinde immer wieder der Fall ist (Sippenhaft ist da wirklich ein passender Begriff) und dass diese Verallgemeinerung nicht richtig ist.
Gleichzeitig forderst du aber diejenigen, die nichts für die Verallgemeinerung können dazu auf, aktiv zu werden und sich von etwas zu distanzieren, was sie sowieso nicht gemacht haben.
Ich prügel mich nicht und ich zünde keine Bengalos. Es gibt keinen Grund, dass ich mich zu irgendetwas zwingen lassen muss. Ich habe nichts getan, also habe ich auch einen Anspruch darauf nicht in Sippenhaft genommen zu werden! Das ist selbstverständlich und bedarf von einer unbescholtenen Person jawohl keiner zusätzlichen Handlungen mehr!
Was wäre das denn für ein Rechtsstaat, wenn unbescholtene Bürger erst noch eine Erklärung abgeben müssen, um vor Konsequenzen des Staatsapparates oder der Medien verschont zu bleiben...

Bei der UF ist es doch nichts anderes. Das ist eine riesige Gruppe mit unterschiedlichsten Mitgliedern. Aber alle werden in einen Topf geworfen, wenn da keine Distanzierungen stattfinden. Ich sehe das anders und halte diese Tendenz (auch hier im Forum) für sehr bedenklich.

Ich jedenfalls werde mich als Mitglied der Eintrachtfamilie auch weiterhin nicht zu purem Aktionismus hinreißen lassen und mich von irgendwelchen Sachen distanzieren, mit denen ich nichts zu tun habe. Ich möchte als Bürger behandelt werden und nicht als grundsätzlich der Kriminalität Verdächtiger...
Schade, dass diese Sichtweise nicht einmal hier im Forum Konsens ist.


Danke
#
Eagle1992 schrieb:
Das is auch so nen Punkt den Isaakson da anspricht ( mit den Leuten reden ).

Manche Leute haben ja eine ziemlich niedrige Hemmschwelle was die Ausübung von Gewalt angeht. Gibt mit Sicherheit da auch nen paar Leute die es garnicht ertragen können wenn man ihnen die Meinung direkt ins Gesicht sagt und man dann auch noch eine fängt.

Es ist doch schon bei Auswärtsfahrten so das es Übergriffe auf gegnerische Fans gibt obwohl diese nur ein bisschen Pöbeln wie es im Fussball halt üblich ist. Alles schon auf Rastplätzen erlebt. Wenn dann noch der Alkohol hinzu kommt isses meist ganz aus.




ja an deinen mails hab ich ja schon gemerkt das du auf pöbeln stehst  , ganz im ernst  das dummer rum prolen und pöbeln   ist in meinen augen fasst schlimmer wie sich zu prügeln , denn  das sie die leute mit den winzigen hoden  die  der meinung sind das sie in ihrem leben alles mit  recht und gesetz regeln können  aber dann anfangen  ,(siehe stuttgart )  irgendwelche leute in den parkhäusern   an zu pöbeln und zu rufen kommt doch her  , und dann anzeige erstatten wenn der jenige kommt und ihm eine durchreicht .
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WuerzburgerAdler schrieb:
schusch schrieb:

Ich wünsche mir bei dem nächsten Vorfall, der ganz sicher kommen wird, eine andere Art der Reaktion.



Ich wünsche mir die jetzt schon. Nämlich eine Wiedergutmachung des Schadens.

Solch eine Aktion würde Aufsehen erregen, Respekt hervorrufen, Stärke zeigen und die Gewaltspirale durchbrechen.

Manchmal können die Dinge ganz einfach sein. Wenn man will.


Ganz so einfach sind die Dinge nicht. Aber einen gewissen Charme hätte das, so in Eigenleistung mit Handarbeit, gebe ich zu. Der "Schaden" am Gebäude ist wohl schon längst repariert, der andere Schaden bleibt erstmal bestehen. Und damit müssen unsere klar kommen.
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Isaakson schrieb:

Das wäre es ja noch, dass man als unbescholtener Bürger mit diesen Personen erst geredet haben muss, um deren Handlungen diskutieren zu dürfen. Soweit sind wir ein Glück noch nicht.


Mann mann mann! Deine Argumnete erinnern mich stark an den geistigen Dünnpfiff eines Westerwelles. Frei nach dem Motto: Ich hab noch niemals Hartz 4 bezogen, ich kenne keinen der Hartz 4 bezieht, aber beschimpfen darf ich trotzdem alle Hartz-4-Empfänger.

Und ein kleiner Tipp noch: Mit Menschen reden hilft immer, um sie zu verstehen. Der Nachteil daran ist aber, dass man es dann mit Pauschal-Urteilen etwas schwerer hat.


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