Immer wieder zum Kopp schütteln einige Komentare von Leuten die zuviel BILD-Zeitung geraucht haben wie die von eine-Meinung-unter-Vielen
Ich schaue mir Kommentare von SPON-"Foristen" generell nimmer an. Ist echt schlimm geworden.
neeko, ist doch teilweise lustig...
kommentar 10 z.b.: "Was soll das , da rege nsic hdie Leute auf wenn irgendwelche Idioten Pyros zünden,Schlägereien anzetteln und dann schweigen sie gemeinsam mit den Tätern gegen härtere Maßnahmen! Wie dumm kann man eigentlich sein ?"
der name unter dem er sowas gepostet hat: andreasbaader.
Wer sich nur für Fußball interessiert und dem das drumherum egal ist, der ist bei Sky besser aufgehoben.
Ich halte es für eine sehr engstirnige und auch arrogante Sicht auf die Dinge zu behaupten, dass jemanden das Drumherum wie du es hier geschilderst hast egal ist. Die reine Stimmung ist etwas vollkommen anderes als die Atmosphäre eines Fussballspiels. Und diie Atmosphäre des Stadions war schon vor 30 Jahren (und wahrscheinlich vor 100 Jahren auch) eine besondere, auch wenn da nur relativ selten gesungen wurde, die Bezeichnung Choreo noch mit Eiskunstlauf zu tun hatte und ein Megaphon im Stadion nur von der Polizei auf den Zufahrtswegen benutzt wurde.
Alleine der Akt sich auf das Fussballspiel im Stadion voller Vorfreude zu konzentrieren, aus dem Haus zu treten und sich mit seinen Leuten auf den Weg ins Stadion zu machen ist etwas besonderes. Dann steht man vorher bei einem bis zehn Schoppen zusammen und redet über die Eintracht. Es kommt zum Spiel und man ist auf 180 für 90 Minuten. Danach geht man erfreut, zufrieden oder enttäuscht den gleichen Weg zurück oft auch noch irgendwohin und spricht den ganzen Abend über das Spiel (das war die absolute Kurzform, darüber gibt es eine ganze Menge dicke Bücher).
All das hat doch überhaupt nichts mit "der Stimmung" zu tun von dauernd geredet wird. Das ist ein angenehmer Nebeneffekt und passt gut dazu. Wenn sich die Hauptsinger verabschieden würden, dann wäre die Atmosphäre immer noch da und das Gefühl was sehr viele damit verbinden wenn sie zur Eintracht gehen. Das gleiche kommt übrigens auf wenn man zu seinem Verein in der B-Klasse geht bei dem man jahrelang gekickt hat, da ist man genauso angespannt und voll dabei, ganz ohne Stimmung. Trotzdem ist die Fussballatmosphäre genau die gleiche (zumindest bei mir).
Ich glaube nicht, dass ich bei Sky gut aufgehoben wäre und gehe davon aus so geht es einem Großteil derer die in der Kurve stehen und sitzen.
Ich halte es für eine sehr engstirnige und auch arrogante Sicht auf die Dinge zu behaupten, dass jemanden der eine andere Sicht auf das Fussballspiel und Drumherum wie du es hier geschilderst hast, egal ist ob er vor dem Fernseher sitzt oder im Stadion ist.
So jetzt nochmal in richtigem Deutsch, das andere bitte löschen, danke. ------------------------------------------------ Ich halte es für eine sehr engstirnige und auch arrogante Sicht auf die Dinge zu behaupten, dass jemanden der eine andere Sicht auf das Fussballspiel und Drumherum hat, wie du es hier geschilderst hast, egal ist ob er vor dem Fernseher sitzt oder im Stadion ist.
Die reine Stimmung ist etwas vollkommen anderes als die Atmosphäre eines Fussballspiels. Und die Atmosphäre des Stadions war schon vor 30 Jahren (und wahrscheinlich vor 100 Jahren auch) eine besondere, auch wenn da nur relativ selten gesungen wurde, die Bezeichnung Choreo noch mit Eiskunstlauf zu tun hatte und ein Megaphon im Stadion nur von der Polizei auf den Zufahrtswegen benutzt wurde.
Alleine der Akt sich auf das Fussballspiel im Stadion voller Vorfreude zu konzentrieren, aus dem Haus zu treten und sich mit seinen Leuten auf den Weg ins Stadion zu machen ist etwas besonderes. Dann steht man vorher bei einem bis zehn Schoppen zusammen und redet über die Eintracht. Es kommt zum Spiel und man ist auf 180 für 90 Minuten. Danach geht man erfreut, zufrieden oder enttäuscht den gleichen Weg zurück oft auch noch irgendwohin und spricht den ganzen Abend über das Spiel (das war die absolute Kurzform, darüber gibt es eine ganze Menge dicke Bücher).
All das hat doch überhaupt nichts mit "der Stimmung" zu tun von dauernd geredet wird. Das ist ein angenehmer Nebeneffekt und passt gut dazu. Wenn sich die Hauptsinger verabschieden würden, dann wäre die Atmosphäre immer noch da und das Gefühl was sehr viele damit verbinden wenn sie zur Eintracht gehen. Das gleiche kommt übrigens auf wenn man zu seinem Verein in der B-Klasse geht bei dem man jahrelang gekickt hat, da ist man genauso angespannt und voll dabei, ganz ohne Stimmung. Trotzdem ist die Fussballatmosphäre genau die gleiche (zumindest bei mir).
Ich glaube nicht, dass ich bei Sky gut aufgehoben wäre und gehe davon aus so geht es einem Großteil derer die in der Kurve stehen und sitzen.
SGE_Werner schrieb: Da sieht man mal, wie das selbst den Kommentatoren aufn Keks geht mit den 12:12 Minuten, wenn man grad auf Sport1 schaut.
Na also.
Nicht nur bei sport1, bei fast jedem Spiel wurde der Stimmungsboykott angesprochen und thematisiert... Sky, ARD, ZDF, alle haben darüber berichtet. Alleine deshalb ist die ganze Aktion jetzt schon ein großer Erfolg!
Als Erfolg kann ich es nun wirklich nicht bezeichnen! Ich denke es hat unserer Mannschaft mehr geschadet, ohne die Fans im Rücken gegen die Mainzer zu beginnen. Ich sehe es als großen Nachteil nicht von der ersten Minute hinter der Mannschaft zu stehen! Die Stimmung war nach 12.12 Minuten auch nicht so toll wie gewohnt. Ich bin deshalb der Meinung wir haben unseren Teil dazu beigetragen das wir gegen Mainz verloren haben
War das Lied eigentlich von der Eintracht geklaut? Wir sind hier/da in welcher Liga du auch spielst?
Die Melodie, bzw. deren Übernahme in die Fankurve (Lied ist von Agnostic Front) kommt aus Griechenland (Iraklis Saloniki). Dieser Text wurde so in Frankfurt zuerst gesungen, warum Hertha den dann übernommen hat, kann ich dir nicht sagen. Ein Lied auf die Melodie gibt es auch z.B. in Mainz.
SGE_Werner schrieb: Da sieht man mal, wie das selbst den Kommentatoren aufn Keks geht mit den 12:12 Minuten, wenn man grad auf Sport1 schaut.
Na also.
Nicht nur bei sport1, bei fast jedem Spiel wurde der Stimmungsboykott angesprochen und thematisiert... Sky, ARD, ZDF, alle haben darüber berichtet. Alleine deshalb ist die ganze Aktion jetzt schon ein großer Erfolg!
Als Erfolg kann ich es nun wirklich nicht bezeichnen! Ich denke es hat unserer Mannschaft mehr geschadet, ohne die Fans im Rücken gegen die Mainzer zu beginnen. Ich sehe es als großen Nachteil nicht von der ersten Minute hinter der Mannschaft zu stehen! Die Stimmung war nach 12.12 Minuten auch nicht so toll wie gewohnt. Ich bin deshalb der Meinung wir haben unseren Teil dazu beigetragen das wir gegen Mainz verloren haben
Die Aktion an sich und was sie bezwecken wollte, würde ich auch als Erfolg werten.
Inwieweit die Stille der 12:12 einen nicht gewünschten Nebeneffekt auf die Mannschaft hatte, kann ich nicht abschließend beurteilen. Allerdings kann man dann auch sicherlich über die "Psycho-Spielchen" der Mainzer diskutieren und welche Auswirkungen der Seitentausch hatte, so das wir anstatt in der zweiten Hälfte schon in Halbzeit 1 auf die NWK gespielt haben. Sehr theoretisch das Ganze.
Die Aktion an sich jedoch deshalb in Frage zu stellen, zumal die Mannschaft sich ja darauf einstellen konnte und es nicht gegen sie ging, halte ich mal für "voll am Thema vorbei"
SGE_Werner schrieb: Da sieht man mal, wie das selbst den Kommentatoren aufn Keks geht mit den 12:12 Minuten, wenn man grad auf Sport1 schaut.
Na also.
Nicht nur bei sport1, bei fast jedem Spiel wurde der Stimmungsboykott angesprochen und thematisiert... Sky, ARD, ZDF, alle haben darüber berichtet. Alleine deshalb ist die ganze Aktion jetzt schon ein großer Erfolg!
Als Erfolg kann ich es nun wirklich nicht bezeichnen! Ich denke es hat unserer Mannschaft mehr geschadet, ohne die Fans im Rücken gegen die Mainzer zu beginnen. Ich sehe es als großen Nachteil nicht von der ersten Minute hinter der Mannschaft zu stehen! Die Stimmung war nach 12.12 Minuten auch nicht so toll wie gewohnt. Ich bin deshalb der Meinung wir haben unseren Teil dazu beigetragen das wir gegen Mainz verloren haben
Also ich ordne diesen Erfolg mal dem geschehen auf dem Platz über!! Die Mannschaft muss auch mal ohne Stimmung auskommen. Wenn jetzt nicht gehandelt wird auf den Rängen wird die Mannschaft bald jeden Spieltag ohne diese Stimmung leben müssen. Schon merkwürdig das Fans für ihren Status im Stadion kämpfen und drauf Aufmerksam machen wie die Stimmung in Zukunft sein könnte, und sich andere über die schlechte Stimmuing beschweren... Diese Stimmung wird bald generell in Deutschland anzutreffen sein, wenn Politik und DFB mit ihren Plänen durchkommen. Gewöhnt euch schonmal dran !!
Nein, nein. Ich habe mich falsch ausgedrückt, sorry.
Meinte, dass die Stimmung bei uns durch das Video nicht gut rüber kam. Ich hatte nämlich Gänsehaut danach. Die "Eintracht, Eintracht" Rufe sind einfach nur Wahnsinn.
schrieb: Ich bin deshalb der Meinung wir haben unseren Teil dazu beigetragen das wir gegen Mainz verloren haben
Was eine Dumme Aussage.
So dumm find ich die Aussage im Kontext des restlichen Beitrages gar nicht. Ich hatte den gleichen -dummen?- Eindruck. Dennoch stehe ich auch gegen Bremen hinter der Aktion und halt mei Klapp - wobei dies nur Sinn macht, wenn heute Abend kein Feuerwerk abgefackelt wird oder sonstige Scheysse passiert.
reggaetyp schrieb: Hmmm. Ca. 90% der mir bekannten Menschen, die in den letzten Jahren erstmals ein Stadion besuchten, taten dies aufgrund der Athmosphäre dort. Und nicht etwa, weil sie vom Spiel (Taktik usw.) so begeistert waren. Die sprachen von Emotionen, Leidenschaft, Stimmung, Fahnen, Singen.
Aber ich kenn vielleicht andere Leute. Anscheinend.
Scheiße bin ich alt, alle (und das sind einige) mit denen ich zur Eintracht gehe, die gehen doch wirklich wegen dem Fussball dahin. Und die sind auch schon dahingegangen als wir noch unter der alten Anzeigetafel standen und Bier holen konnten ohne anzustehen und als die Stimmung nur bei Toren und gg. die Bauern mal ansatzweise aufkam. Nicht, dass irgendwer etwas gegen die Stimmung heute hat, im Gegenteil. Aber der Grund für den Stadionbesuch ist sie nicht, eher ein positiver Nebeneffekt.
Und die, die wir mitgenommen haben bzw. die jüngeren die neu dazukamen, sind mit Sicherheit begeistert von der Stimmung gewesen, keine Frage. Es waren nichtsdestotrotz allesamt Eintrachtfans und fussballbegeisterte Leute. Komischerweise sind die wirklich daran interessiert das Spiel zu sehen. Ich würde wagen zu behaupten, dass die auch mit weniger Stimmung zurechtkommen würden.
Abgesehen davon bin ich nicht gegen die Stimmung, ich wehre mich nur vehement dagegen, zu glauben, dass ein großer Teil der Zuschauer nur deshalb ins Stadion kommt. Ich unterhalte mich mit sehr vielen Leuten dort und ich kenne keinen der je gesagt hat, dass die Stimmung der Hauptgrund für seine Stadionbesuche ist.
Aber ich kenn vielleicht andere Leute. Anscheinend.
Gruß, tobago
Das der hauotgrund einen Fussballspielbesuchs der Fussball ist ist klar genauso wie der Hauptgrund eines kinosbesuches der Film ist . Wenn du dich aber im Kino ( aus welchem Grund auch immer ) nicht mehr wohl fühlst pfeifst du schnell auf deinen Hauptgrund und gehst nicht mehr hin....
Und das meinen wir mit der Stimmung - die Stimmung gehört einfach heute dazu. Die kannst nicht einfach wieder wegnehmen mit dem Argument früher war ja auch kleine und es gab dennoch Zuseher.. Erstens gabs damals weniger und Zweitens andre Zuseher. Man war früher andres gewohnt . Heute sind die Sitzplätze es schlicht gewohnt dass Stimmung ist sie halten es für selbstverständlich - umso dümmer würden sie schauen wenn keinen mehr wäre .. Dumm haben jetzt schon viele geschaut wegen 12 min.
Und wenn die fehlende Stimmung uns ( zuschauertechnisch) nur in die 70 er und 80 er Jahre zurückwerfen würde , wäre dies einem Hoeness und Konsorten sicher nicht recht.
municadler schrieb: Das der hauotgrund einen Fussballspielbesuchs der Fussball ist ist klar genauso wie der Hauptgrund eines kinosbesuches der Film ist . Wenn du dich aber im Kino ( aus welchem Grund auch immer ) nicht mehr wohl fühlst pfeifst du schnell auf deinen Hauptgrund und gehst nicht mehr hin....
Der Vergleich ist nicht machbar. Kino ist weder ein Hobby noch eine Herzensangelegenheit zumindest bei mir.
municadler schrieb: Und das meinen wir mit der Stimmung - die Stimmung gehört einfach heute dazu. Die kannst nicht einfach wieder wegnehmen mit dem Argument früher war ja auch kleine und es gab dennoch Zuseher.. Erstens gabs damals weniger und Zweitens andre Zuseher. Man war früher andres gewohnt . Heute sind die Sitzplätze es schlicht gewohnt dass Stimmung ist sie halten es für selbstverständlich - umso dümmer würden sie schauen wenn keinen mehr wäre .. Dumm haben jetzt schon viele geschaut wegen 12 min.
Die 12 Minuten für drei Spiele sind eine Ausnahme um ein Zeichen zu setzen bzw. um zu protestieren. Das wird außerhalb dieser Protestaktion nicht mehr passieren. Stimmung wird immer da sein, mal mehr und mal weniger und ruhige Stadien in dieser Art gibt es nicht einmal in Wolfsburg.
Ich wehre mich nur gegen die Argumentation, dass der Fussball am Sterben zu sein scheint, wenn ein Prozentsatz derer die jetzt viel Stimmung verbreiten damit aufhören sollten. Dann wird es etwas leiser, aber glaubst du wirklich die Stadien werden dann leer und ruhig sein? Das ist es was ich damit meine, dass die Stimmung vollkommen überschätzt wird, keine Stimmung wird nie sein sondern nur anders und sollte es so kommen (ich hoffe mal nicht) können wir ja nochmal darüber reden um zu sehen wer am Ende Recht hatte.
Mir wird in der ganzen Diskussion sowieso viel zuviel auf die Stimmung reduziert, die wichtigen Dinge sind Punkte die in dem Papier stehen und für mich persönlich ist die Analyse der Ursachen mindestens ebenso wichtig. Denn wenn das Ursächliche nicht geklärt ist, dann wird es in den Stadien immer wo weitergehen und es ist nichts gewonnen selbst wenn das Papier jetzt modifiziert wird.
reggaetyp schrieb: Hmmm. Ca. 90% der mir bekannten Menschen, die in den letzten Jahren erstmals ein Stadion besuchten, taten dies aufgrund der Athmosphäre dort. Und nicht etwa, weil sie vom Spiel (Taktik usw.) so begeistert waren. Die sprachen von Emotionen, Leidenschaft, Stimmung, Fahnen, Singen.
Aber ich kenn vielleicht andere Leute. Anscheinend.
Scheiße bin ich alt, alle (und das sind einige) mit denen ich zur Eintracht gehe, die gehen doch wirklich wegen dem Fussball dahin. Und die sind auch schon dahingegangen als wir noch unter der alten Anzeigetafel standen und Bier holen konnten ohne anzustehen und als die Stimmung nur bei Toren und gg. die Bauern mal ansatzweise aufkam. Nicht, dass irgendwer etwas gegen die Stimmung heute hat, im Gegenteil. Aber der Grund für den Stadionbesuch ist sie nicht, eher ein positiver Nebeneffekt.
Und die, die wir mitgenommen haben bzw. die jüngeren die neu dazukamen, sind mit Sicherheit begeistert von der Stimmung gewesen, keine Frage. Es waren nichtsdestotrotz allesamt Eintrachtfans und fussballbegeisterte Leute. Komischerweise sind die wirklich daran interessiert das Spiel zu sehen. Ich würde wagen zu behaupten, dass die auch mit weniger Stimmung zurechtkommen würden.
Abgesehen davon bin ich nicht gegen die Stimmung, ich wehre mich nur vehement dagegen, zu glauben, dass ein großer Teil der Zuschauer nur deshalb ins Stadion kommt. Ich unterhalte mich mit sehr vielen Leuten dort und ich kenne keinen der je gesagt hat, dass die Stimmung der Hauptgrund für seine Stadionbesuche ist.
Aber ich kenn vielleicht andere Leute. Anscheinend.
Gruß, tobago
Das der hauotgrund einen Fussballspielbesuchs der Fussball ist ist klar genauso wie der Hauptgrund eines kinosbesuches der Film ist . Wenn du dich aber im Kino ( aus welchem Grund auch immer ) nicht mehr wohl fühlst pfeifst du schnell auf deinen Hauptgrund und gehst nicht mehr hin....
Und das meinen wir mit der Stimmung - die Stimmung gehört einfach heute dazu. Die kannst nicht einfach wieder wegnehmen mit dem Argument früher war ja auch kleine und es gab dennoch Zuseher.. Erstens gabs damals weniger und Zweitens andre Zuseher. Man war früher andres gewohnt . Heute sind die Sitzplätze es schlicht gewohnt dass Stimmung ist sie halten es für selbstverständlich - umso dümmer würden sie schauen wenn keinen mehr wäre .. Dumm haben jetzt schon viele geschaut wegen 12 min.
Und wenn die fehlende Stimmung uns ( zuschauertechnisch) nur in die 70 er und 80 er Jahre zurückwerfen würde , wäre dies einem Hoeness und Konsorten sicher nicht recht.
Ein Film ist Unterhaltung, Fussball ist Sport. Sport kann unterhalten, muss aber nicht, denn es ist nicht der Hauptgrund, warum Fussball gespielt wird. Bei einem Film hingegen wäre ohne Unterhaltung das Ziel verfehlt.
Aus meiner Sicht liegt da auch das Problem, das einige nicht verstehen wollen, das man eben bei einem Stadionbesuch nicht ein Ticket für 90 Minuten Unterhaltung nach Drehbuch erwirbt, sondern bei einem Sportereignis zugegen ist, dessen Verlauf keiner vorhersehen kann.
Das eine gute Atmospäre im Stadion nicht ganz unwichtig ist, sehe auch ich so. Aber ich würde auch hingegen, wenn die Eintracht spielt und ich säße alleine im Stadion. Zu Pfeifen, weil man nicht unterhalten wird, das ist nicht meine Welt.
Vor dem Spiel die Bratwurst und nen Schoppe, während dem Spiel gemeinsam die Eintracht anfeuern und sich nach Abpfiff die Köpfe heißreden, warum wer wann wo wieder was richtig (oder eben nicht) gemacht hat, dafür gehe ich zum Fussball. Und das "gemeinsam" schließt bei mir nicht nur meine Freunde mit ein, sondern im erweiterten Sinne eben alle, die da mit mir im Stadion sitzen und meine Liebe zur Eintracht teilen.
Wer aber nur oder hauptsächlich wegen der Stimmung in den Wald pilgert, sollte wirklich lieber ins Kino, denn garantierte Unterhaltung ist etwas, das der Fussball nunmal nicht leisten kann.
municadler schrieb: Das der hauotgrund einen Fussballspielbesuchs der Fussball ist ist klar genauso wie der Hauptgrund eines kinosbesuches der Film ist . Wenn du dich aber im Kino ( aus welchem Grund auch immer ) nicht mehr wohl fühlst pfeifst du schnell auf deinen Hauptgrund und gehst nicht mehr hin....
Der Vergleich ist nicht machbar. Kino ist weder ein Hobby noch eine Herzensangelegenheit zumindest bei mir.
municadler schrieb: Und das meinen wir mit der Stimmung - die Stimmung gehört einfach heute dazu. Die kannst nicht einfach wieder wegnehmen mit dem Argument früher war ja auch kleine und es gab dennoch Zuseher.. Erstens gabs damals weniger und Zweitens andre Zuseher. Man war früher andres gewohnt . Heute sind die Sitzplätze es schlicht gewohnt dass Stimmung ist sie halten es für selbstverständlich - umso dümmer würden sie schauen wenn keinen mehr wäre .. Dumm haben jetzt schon viele geschaut wegen 12 min.
Die 12 Minuten für drei Spiele sind eine Ausnahme um ein Zeichen zu setzen bzw. um zu protestieren. Das wird außerhalb dieser Protestaktion nicht mehr passieren. Stimmung wird immer da sein, mal mehr und mal weniger und ruhige Stadien in dieser Art gibt es nicht einmal in Wolfsburg.
Ich wehre mich nur gegen die Argumentation, dass der Fussball am Sterben zu sein scheint, wenn ein Prozentsatz derer die jetzt viel Stimmung verbreiten damit aufhören sollten. Dann wird es etwas leiser, aber glaubst du wirklich die Stadien werden dann leer und ruhig sein? Das ist es was ich damit meine, dass die Stimmung vollkommen überschätzt wird, keine Stimmung wird nie sein sondern nur anders und sollte es so kommen (ich hoffe mal nicht) können wir ja nochmal darüber reden um zu sehen wer am Ende Recht hatte.
Mir wird in der ganzen Diskussion sowieso viel zuviel auf die Stimmung reduziert, die wichtigen Dinge sind Punkte die in dem Papier stehen und für mich persönlich ist die Analyse der Ursachen mindestens ebenso wichtig. Denn wenn das Ursächliche nicht geklärt ist, dann wird es in den Stadien immer wo weitergehen und es ist nichts gewonnen selbst wenn das Papier jetzt modifiziert wird.
Gruß, tobago
Willst du wirklich eine Stimmung wie in Wolfsburg ?? Also ich will sie nicht. Ich bin damals im G-Block groß geworden. Stand da das erste mal mit 14 drin. Ich brauche Fahnen, Support, lautstarke Unterstützung der Mannschaft im Stadion wie die Luft zum Atmen. Nur Bratwurst und Bier ist es auch nicht. Es geht um eine einmalige Atmo. Fankultur wurde in Frankfurt immer groß geschrieben, und genau diese Kultur soll einem genommen werden.
Es geht auch um vielmehr als um die Stimmung im Stadion. Es geht um Menschenrechte, Staatsmacht, Monopole, die Zukunft der Stehplätze, der Fankultur, und dadurch bedingt auch um den Support im Stadion.
Klar wird es auch so ne Stimmung im Stadion geben. Wolfburg ist dann halt gegenwärtig. Aber wenn ich sehe was hier schon los ist wegen 12 Minuten, dann bin ich mal gespannt was passiert wenn das in Zukunft immer so ist.
Fakt ist : Wird uns die Fankultur genommen, werden mehr zu hause bleiben als man denkt. Und sowas kann man nur Auffangen wenn man einen Kundenstamm wie der FC Bayern München hat, oder einen Hopp. In diese Richtung soll es gehen. Wer das Unterstützen möchte, bitte. Ich selbst tue das mit Sicherheit nicht !!
Ich hatte das eben schon im SAW gepostet, aber das gehört wohl eher hier rein.
Bundesliga.de
Ligaverband wehrt sich gegen Unterstellungen und Pauschalierungen
Frankfurt/Main - Der Ligaverband weist die von der Initiative "12doppelpunkt12" verbreiteten Äußerungen in Bezug auf die vorgelegten Anträge zum Thema Sicherheit in aller Deutlichkeit zurück. Selbstverständlich steht es jedem zu, seine Meinung frei zu äußern und Kritik zu üben.
reggaetyp schrieb: Hmmm. Ca. 90% der mir bekannten Menschen, die in den letzten Jahren erstmals ein Stadion besuchten, taten dies aufgrund der Athmosphäre dort. Und nicht etwa, weil sie vom Spiel (Taktik usw.) so begeistert waren. Die sprachen von Emotionen, Leidenschaft, Stimmung, Fahnen, Singen.
Aber ich kenn vielleicht andere Leute. Anscheinend.
Scheiße bin ich alt, alle (und das sind einige) mit denen ich zur Eintracht gehe, die gehen doch wirklich wegen dem Fussball dahin. Und die sind auch schon dahingegangen als wir noch unter der alten Anzeigetafel standen und Bier holen konnten ohne anzustehen und als die Stimmung nur bei Toren und gg. die Bauern mal ansatzweise aufkam. Nicht, dass irgendwer etwas gegen die Stimmung heute hat, im Gegenteil. Aber der Grund für den Stadionbesuch ist sie nicht, eher ein positiver Nebeneffekt.
Und die, die wir mitgenommen haben bzw. die jüngeren die neu dazukamen, sind mit Sicherheit begeistert von der Stimmung gewesen, keine Frage. Es waren nichtsdestotrotz allesamt Eintrachtfans und fussballbegeisterte Leute. Komischerweise sind die wirklich daran interessiert das Spiel zu sehen. Ich würde wagen zu behaupten, dass die auch mit weniger Stimmung zurechtkommen würden.
Abgesehen davon bin ich nicht gegen die Stimmung, ich wehre mich nur vehement dagegen, zu glauben, dass ein großer Teil der Zuschauer nur deshalb ins Stadion kommt. Ich unterhalte mich mit sehr vielen Leuten dort und ich kenne keinen der je gesagt hat, dass die Stimmung der Hauptgrund für seine Stadionbesuche ist.
Aber ich kenn vielleicht andere Leute. Anscheinend.
Gruß, tobago
Das der hauotgrund einen Fussballspielbesuchs der Fussball ist ist klar genauso wie der Hauptgrund eines kinosbesuches der Film ist . Wenn du dich aber im Kino ( aus welchem Grund auch immer ) nicht mehr wohl fühlst pfeifst du schnell auf deinen Hauptgrund und gehst nicht mehr hin....
Und das meinen wir mit der Stimmung - die Stimmung gehört einfach heute dazu. Die kannst nicht einfach wieder wegnehmen mit dem Argument früher war ja auch kleine und es gab dennoch Zuseher.. Erstens gabs damals weniger und Zweitens andre Zuseher. Man war früher andres gewohnt . Heute sind die Sitzplätze es schlicht gewohnt dass Stimmung ist sie halten es für selbstverständlich - umso dümmer würden sie schauen wenn keinen mehr wäre .. Dumm haben jetzt schon viele geschaut wegen 12 min.
Und wenn die fehlende Stimmung uns ( zuschauertechnisch) nur in die 70 er und 80 er Jahre zurückwerfen würde , wäre dies einem Hoeness und Konsorten sicher nicht recht.
Ein Film ist Unterhaltung, Fussball ist Sport. Sport kann unterhalten, muss aber nicht, denn es ist nicht der Hauptgrund, warum Fussball gespielt wird. Bei einem Film hingegen wäre ohne Unterhaltung das Ziel verfehlt.
Aus meiner Sicht liegt da auch das Problem, das einige nicht verstehen wollen, das man eben bei einem Stadionbesuch nicht ein Ticket für 90 Minuten Unterhaltung nach Drehbuch erwirbt, sondern bei einem Sportereignis zugegen ist, dessen Verlauf keiner vorhersehen kann.
Das eine gute Atmospäre im Stadion nicht ganz unwichtig ist, sehe auch ich so. Aber ich würde auch hingegen, wenn die Eintracht spielt und ich säße alleine im Stadion. Zu Pfeifen, weil man nicht unterhalten wird, das ist nicht meine Welt.
Vor dem Spiel die Bratwurst und nen Schoppe, während dem Spiel gemeinsam die Eintracht anfeuern und sich nach Abpfiff die Köpfe heißreden, warum wer wann wo wieder was richtig (oder eben nicht) gemacht hat, dafür gehe ich zum Fussball. Und das "gemeinsam" schließt bei mir nicht nur meine Freunde mit ein, sondern im erweiterten Sinne eben alle, die da mit mir im Stadion sitzen und meine Liebe zur Eintracht teilen.
Wer aber nur oder hauptsächlich wegen der Stimmung in den Wald pilgert, sollte wirklich lieber ins Kino, denn garantierte Unterhaltung ist etwas, das der Fussball nunmal nicht leisten kann.
"Gemeinsam" das Spiel erleben, mit seinen Höhen und Tiefen, die Saison erleben mit ihren Höhen und Tiefen, im Wechsel der Jahreszeiten außen rum, das ist ein wichtiger Aspekt, warum Leute gerne ins Stadion gehen.
In England, wo die (billigen) Stehplätze weg sind, gehen die Leute, die sich die (teuren) Sitzplätze nicht mehr leisten können in die Kneipe und gucken zusammen, also gemeinsam, "Sky-Sports".
Übrigens: Natürlich ist die "Stimmung " ein wesentlicher Aspekt eines Stadionbesuches. Als ich als Teenager erstmals ins Stadion bin, da war ich von Beginn an sehr fasziniert von Block G, da, wo die Folklore gemacht worden ist und die vielen Fahnen wehten. Da wollte ich unbedingt auch mit rein und habe es dann bald beim übernächsten Spiel auch gemacht, da haben mich Schulkameraden dann mit rein genommen in diese für mich so neue Welt. Ich wollte halt mit für die "Stimmung " im Stadion sorgen. Eben gemeinsam mit den anderen.
Es war ein Lebensgefühl: Die erste Zigarette, die du rauchst, das erste Mädel, das du küsst und dann das erste Mal in Block G zu gehen: "Na, na, naa, naa - na, na ,naa,naa - heh, heh, heeh, ES - GE - EEH!" Das alles sind besondere Stimmungen. Ich glaube, es gilt auch heute noch für die Jugendlichen im Stadion, nur dass der alte Block G jetzt sehr viel größer ist, als früher.
neeko, ist doch teilweise lustig...
kommentar 10 z.b.:
"Was soll das , da rege nsic hdie Leute auf wenn irgendwelche Idioten Pyros zünden,Schlägereien anzetteln und dann schweigen sie gemeinsam mit den Tätern gegen härtere Maßnahmen! Wie dumm kann man eigentlich sein ?"
der name unter dem er sowas gepostet hat: andreasbaader.
ja ja...is klar....
Keine Ahnung.
Gruß,
tobago
Doch, das weißt du.
Wer sich nur für Fußball interessiert und dem das drumherum egal ist, der ist bei Sky besser aufgehoben.
Ich halte es für eine sehr engstirnige und auch arrogante Sicht auf die Dinge zu behaupten, dass jemanden das Drumherum wie du es hier geschilderst hast egal ist. Die reine Stimmung ist etwas vollkommen anderes als die Atmosphäre eines Fussballspiels. Und diie Atmosphäre des Stadions war schon vor 30 Jahren (und wahrscheinlich vor 100 Jahren auch) eine besondere, auch wenn da nur relativ selten gesungen wurde, die Bezeichnung Choreo noch mit Eiskunstlauf zu tun hatte und ein Megaphon im Stadion nur von der Polizei auf den Zufahrtswegen benutzt wurde.
Alleine der Akt sich auf das Fussballspiel im Stadion voller Vorfreude zu konzentrieren, aus dem Haus zu treten und sich mit seinen Leuten auf den Weg ins Stadion zu machen ist etwas besonderes. Dann steht man vorher bei einem bis zehn Schoppen zusammen und redet über die Eintracht. Es kommt zum Spiel und man ist auf 180 für 90 Minuten. Danach geht man erfreut, zufrieden oder enttäuscht den gleichen Weg zurück oft auch noch irgendwohin und spricht den ganzen Abend über das Spiel (das war die absolute Kurzform, darüber gibt es eine ganze Menge dicke Bücher).
All das hat doch überhaupt nichts mit "der Stimmung" zu tun von dauernd geredet wird. Das ist ein angenehmer Nebeneffekt und passt gut dazu. Wenn sich die Hauptsinger verabschieden würden, dann wäre die Atmosphäre immer noch da und das Gefühl was sehr viele damit verbinden wenn sie zur Eintracht gehen. Das gleiche kommt übrigens auf wenn man zu seinem Verein in der B-Klasse geht bei dem man jahrelang gekickt hat, da ist man genauso angespannt und voll dabei, ganz ohne Stimmung. Trotzdem ist die Fussballatmosphäre genau die gleiche (zumindest bei mir).
Ich glaube nicht, dass ich bei Sky gut aufgehoben wäre und gehe davon aus so geht es einem Großteil derer die in der Kurve stehen und sitzen.
Gruß,
tobago
so sollte es begonnen werden.
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Ich halte es für eine sehr engstirnige und auch arrogante Sicht auf die Dinge zu behaupten, dass jemanden der eine andere Sicht auf das Fussballspiel und Drumherum hat, wie du es hier geschilderst hast, egal ist ob er vor dem Fernseher sitzt oder im Stadion ist.
Die reine Stimmung ist etwas vollkommen anderes als die Atmosphäre eines Fussballspiels. Und die Atmosphäre des Stadions war schon vor 30 Jahren (und wahrscheinlich vor 100 Jahren auch) eine besondere, auch wenn da nur relativ selten gesungen wurde, die Bezeichnung Choreo noch mit Eiskunstlauf zu tun hatte und ein Megaphon im Stadion nur von der Polizei auf den Zufahrtswegen benutzt wurde.
Alleine der Akt sich auf das Fussballspiel im Stadion voller Vorfreude zu konzentrieren, aus dem Haus zu treten und sich mit seinen Leuten auf den Weg ins Stadion zu machen ist etwas besonderes. Dann steht man vorher bei einem bis zehn Schoppen zusammen und redet über die Eintracht. Es kommt zum Spiel und man ist auf 180 für 90 Minuten. Danach geht man erfreut, zufrieden oder enttäuscht den gleichen Weg zurück oft auch noch irgendwohin und spricht den ganzen Abend über das Spiel (das war die absolute Kurzform, darüber gibt es eine ganze Menge dicke Bücher).
All das hat doch überhaupt nichts mit "der Stimmung" zu tun von dauernd geredet wird. Das ist ein angenehmer Nebeneffekt und passt gut dazu. Wenn sich die Hauptsinger verabschieden würden, dann wäre die Atmosphäre immer noch da und das Gefühl was sehr viele damit verbinden wenn sie zur Eintracht gehen. Das gleiche kommt übrigens auf wenn man zu seinem Verein in der B-Klasse geht bei dem man jahrelang gekickt hat, da ist man genauso angespannt und voll dabei, ganz ohne Stimmung. Trotzdem ist die Fussballatmosphäre genau die gleiche (zumindest bei mir).
Ich glaube nicht, dass ich bei Sky gut aufgehoben wäre und gehe davon aus so geht es einem Großteil derer die in der Kurve stehen und sitzen.
Gruß,
tobago
Als Erfolg kann ich es nun wirklich nicht bezeichnen! Ich denke es hat unserer Mannschaft mehr geschadet, ohne die Fans im Rücken gegen die Mainzer zu beginnen. Ich sehe es als großen Nachteil nicht von der ersten Minute hinter der Mannschaft zu stehen! Die Stimmung war nach 12.12 Minuten auch nicht so toll wie gewohnt. Ich bin deshalb der Meinung wir haben unseren Teil dazu beigetragen das wir gegen Mainz verloren haben
Die Melodie, bzw. deren Übernahme in die Fankurve (Lied ist von Agnostic Front) kommt aus Griechenland (Iraklis Saloniki). Dieser Text wurde so in Frankfurt zuerst gesungen, warum Hertha den dann übernommen hat, kann ich dir nicht sagen. Ein Lied auf die Melodie gibt es auch z.B. in Mainz.
Die Aktion an sich und was sie bezwecken wollte, würde ich auch als Erfolg werten.
Inwieweit die Stille der 12:12 einen nicht gewünschten Nebeneffekt auf die Mannschaft hatte, kann ich nicht abschließend beurteilen. Allerdings kann man dann auch sicherlich über die "Psycho-Spielchen" der Mainzer diskutieren und welche Auswirkungen der Seitentausch hatte, so das wir anstatt in der zweiten Hälfte schon in Halbzeit 1 auf die NWK gespielt haben. Sehr theoretisch das Ganze.
Die Aktion an sich jedoch deshalb in Frage zu stellen, zumal die Mannschaft sich ja darauf einstellen konnte und es nicht gegen sie ging, halte ich mal für "voll am Thema vorbei"
Was eine Dumme Aussage.
Also ich ordne diesen Erfolg mal dem geschehen auf dem Platz über!! Die Mannschaft muss auch mal ohne Stimmung auskommen. Wenn jetzt nicht gehandelt wird auf den Rängen wird die Mannschaft bald jeden Spieltag ohne diese Stimmung leben müssen. Schon merkwürdig das Fans für ihren Status im Stadion kämpfen und drauf Aufmerksam machen wie die Stimmung in Zukunft sein könnte, und sich andere über die schlechte Stimmuing beschweren...
Diese Stimmung wird bald generell in Deutschland anzutreffen sein, wenn Politik und DFB mit ihren Plänen durchkommen. Gewöhnt euch schonmal dran !!
OK, hab Dich falsch verstanden!
So dumm find ich die Aussage im Kontext des restlichen Beitrages gar nicht. Ich hatte den gleichen -dummen?- Eindruck. Dennoch stehe ich auch gegen Bremen hinter der Aktion und halt mei Klapp - wobei dies nur Sinn macht, wenn heute Abend kein Feuerwerk abgefackelt wird oder sonstige Scheysse passiert.
Das der hauotgrund einen Fussballspielbesuchs der Fussball ist ist klar genauso wie der Hauptgrund eines kinosbesuches der Film ist . Wenn du dich aber im Kino ( aus welchem Grund auch immer ) nicht mehr wohl fühlst pfeifst du schnell auf deinen Hauptgrund und gehst nicht mehr hin....
Und das meinen wir mit der Stimmung - die Stimmung gehört einfach heute dazu. Die kannst nicht einfach wieder wegnehmen mit dem Argument früher war ja auch kleine und es gab dennoch Zuseher.. Erstens gabs damals weniger und Zweitens andre Zuseher. Man war früher andres gewohnt . Heute sind die Sitzplätze es schlicht gewohnt dass Stimmung ist sie halten es für selbstverständlich - umso dümmer würden sie schauen wenn keinen mehr wäre ..
Dumm haben jetzt schon viele geschaut wegen 12 min.
Und wenn die fehlende Stimmung uns ( zuschauertechnisch) nur in die 70 er und 80 er Jahre zurückwerfen würde , wäre dies einem Hoeness und Konsorten sicher nicht recht.
Der Vergleich ist nicht machbar. Kino ist weder ein Hobby noch eine Herzensangelegenheit zumindest bei mir.
Die 12 Minuten für drei Spiele sind eine Ausnahme um ein Zeichen zu setzen bzw. um zu protestieren. Das wird außerhalb dieser Protestaktion nicht mehr passieren. Stimmung wird immer da sein, mal mehr und mal weniger und ruhige Stadien in dieser Art gibt es nicht einmal in Wolfsburg.
Ich wehre mich nur gegen die Argumentation, dass der Fussball am Sterben zu sein scheint, wenn ein Prozentsatz derer die jetzt viel Stimmung verbreiten damit aufhören sollten. Dann wird es etwas leiser, aber glaubst du wirklich die Stadien werden dann leer und ruhig sein? Das ist es was ich damit meine, dass die Stimmung vollkommen überschätzt wird, keine Stimmung wird nie sein sondern nur anders und sollte es so kommen (ich hoffe mal nicht) können wir ja nochmal darüber reden um zu sehen wer am Ende Recht hatte.
Mir wird in der ganzen Diskussion sowieso viel zuviel auf die Stimmung reduziert, die wichtigen Dinge sind Punkte die in dem Papier stehen und für mich persönlich ist die Analyse der Ursachen mindestens ebenso wichtig. Denn wenn das Ursächliche nicht geklärt ist, dann wird es in den Stadien immer wo weitergehen und es ist nichts gewonnen selbst wenn das Papier jetzt modifiziert wird.
Gruß,
tobago
Ein Film ist Unterhaltung, Fussball ist Sport. Sport kann unterhalten, muss aber nicht, denn es ist nicht der Hauptgrund, warum Fussball gespielt wird. Bei einem Film hingegen wäre ohne Unterhaltung das Ziel verfehlt.
Aus meiner Sicht liegt da auch das Problem, das einige nicht verstehen wollen, das man eben bei einem Stadionbesuch nicht ein Ticket für 90 Minuten Unterhaltung nach Drehbuch erwirbt, sondern bei einem Sportereignis zugegen ist, dessen Verlauf keiner vorhersehen kann.
Das eine gute Atmospäre im Stadion nicht ganz unwichtig ist, sehe auch ich so. Aber ich würde auch hingegen, wenn die Eintracht spielt und ich säße alleine im Stadion. Zu Pfeifen, weil man nicht unterhalten wird, das ist nicht meine Welt.
Vor dem Spiel die Bratwurst und nen Schoppe, während dem Spiel gemeinsam die Eintracht anfeuern und sich nach Abpfiff die Köpfe heißreden, warum wer wann wo wieder was richtig (oder eben nicht) gemacht hat, dafür gehe ich zum Fussball. Und das "gemeinsam" schließt bei mir nicht nur meine Freunde mit ein, sondern im erweiterten Sinne eben alle, die da mit mir im Stadion sitzen und meine Liebe zur Eintracht teilen.
Wer aber nur oder hauptsächlich wegen der Stimmung in den Wald pilgert, sollte wirklich lieber ins Kino, denn garantierte Unterhaltung ist etwas, das der Fussball nunmal nicht leisten kann.
Willst du wirklich eine Stimmung wie in Wolfsburg ?? Also ich will sie nicht.
Ich bin damals im G-Block groß geworden. Stand da das erste mal mit 14 drin. Ich brauche Fahnen, Support, lautstarke Unterstützung der Mannschaft im Stadion wie die Luft zum Atmen.
Nur Bratwurst und Bier ist es auch nicht. Es geht um eine einmalige Atmo.
Fankultur wurde in Frankfurt immer groß geschrieben, und genau diese Kultur soll einem genommen werden.
Es geht auch um vielmehr als um die Stimmung im Stadion.
Es geht um Menschenrechte, Staatsmacht, Monopole, die Zukunft der Stehplätze, der Fankultur, und dadurch bedingt auch um den Support im Stadion.
Klar wird es auch so ne Stimmung im Stadion geben. Wolfburg ist dann halt gegenwärtig.
Aber wenn ich sehe was hier schon los ist wegen 12 Minuten, dann bin ich mal gespannt was passiert wenn das in Zukunft immer so ist.
Fakt ist : Wird uns die Fankultur genommen, werden mehr zu hause bleiben als man denkt. Und sowas kann man nur Auffangen wenn man einen Kundenstamm wie der FC Bayern München hat, oder einen Hopp. In diese Richtung soll es gehen. Wer das Unterstützen möchte, bitte. Ich selbst tue das mit Sicherheit nicht !!
Bundesliga.de
Ligaverband wehrt sich gegen Unterstellungen und Pauschalierungen
Frankfurt/Main - Der Ligaverband weist die von der Initiative "12doppelpunkt12" verbreiteten Äußerungen in Bezug auf die vorgelegten Anträge zum Thema Sicherheit in aller Deutlichkeit zurück. Selbstverständlich steht es jedem zu, seine Meinung frei zu äußern und Kritik zu üben.
http://www.bundesliga.de/de/liga/news/2012/0000231830.php
"Gemeinsam" das Spiel erleben, mit seinen Höhen und Tiefen, die Saison erleben mit ihren Höhen und Tiefen, im Wechsel der Jahreszeiten außen rum, das ist ein wichtiger Aspekt, warum Leute gerne ins Stadion gehen.
In England, wo die (billigen) Stehplätze weg sind, gehen die Leute, die sich die (teuren) Sitzplätze nicht mehr leisten können in die Kneipe und gucken zusammen, also gemeinsam, "Sky-Sports".
Übrigens: Natürlich ist die "Stimmung " ein wesentlicher Aspekt eines Stadionbesuches. Als ich als Teenager erstmals ins Stadion bin, da war ich von Beginn an sehr fasziniert von Block G, da, wo die Folklore gemacht worden ist und die vielen Fahnen wehten. Da wollte ich unbedingt auch mit rein und habe es dann bald beim übernächsten Spiel auch gemacht, da haben mich Schulkameraden dann mit rein genommen in diese für mich so neue Welt. Ich wollte halt mit für die "Stimmung " im Stadion sorgen. Eben gemeinsam mit den anderen.
Es war ein Lebensgefühl: Die erste Zigarette, die du rauchst, das erste Mädel, das du küsst und dann das erste Mal in Block G zu gehen: "Na, na, naa, naa - na, na ,naa,naa - heh, heh, heeh, ES - GE - EEH!" Das alles sind besondere Stimmungen. Ich glaube, es gilt auch heute noch für die Jugendlichen im Stadion, nur dass der alte Block G jetzt sehr viel größer ist, als früher.